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Inhaltsverzeichnis

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Bearbeitungszentrum
Betriebsanleitung
C 800 V (TNC 430)

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Inhaltszusammenfassung für Hermle C 800 V

  • Seite 1 Bearbeitungszentrum Betriebsanleitung C 800 V (TNC 430)
  • Seite 2 Bearbeitungszentrum C 800 V C 800 U Schwenkarm Schaltschrank Motorspindel Schreibplatte, ausziehbar Schutzkabine Bedienpult Spänefangbehälter ausziehbar Beladestelle-Werkzeugwechsler Maschinenbett Werkzeugwechslerklappe X-Achse Starrer Aufspanntisch Kühlschmierstoff-Behälter...
  • Seite 3 Bedienpult TNC 430...
  • Seite 4: Die In Dieser Anleitung Beschriebene Maschine Ist

    Baujahr Steuerung BA-Nr.: 1-300-99-50-000-DE Vorwort Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen, sich schnell, gezielt und umfassend mit Ihrem neuen HERMLE Bearbeitungszentrum vertraut zu machen. Beachten Sie bitte besonders die mit Gefahren-Zeichen gekennzeichneten Sicherheitshinweise. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit dem HERMLE Barbeitungszentrum.
  • Seite 5: Einleitung

    Diese Dokumentation darf ohne unsere schriftliche Zustimmung weder abgeändert, vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben, noch sonst im Widerspruch zu unseren berechtigten Interessen verwendet werden. Copyright by Berthold Hermle AG Design- und technische Änderungen vorbehalten • Printed in Federal Republic of Germany...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Kapitel Thema Seite Allgemeines ............Maschinenbeschreibung ..........Technische Daten ............1.2.1 Drehzahl-/ Drehmoment-/ Leistungsdiagramm ....1.2.2 Allgemein ............... Maschinenabmessungen - Raumplan ......Maschinenabmessungen - Fundamentplan ....Arbeitsbereich ..............1-10 Aufstellung ............Sicherheitshinweise - Transport ........Transportanleitung ............Aufstellhinweise ............. Schwerlastrollen .............
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Kapitel Thema Seite Bedienung ............. Sicherheitsvorschriften ........... Inbetriebnahme allgemein ..........Betriebsarten - CNC-Steuerung ........3-15 3.3.1 Manueller Betrieb ............3-15 3.3.2 Elektronisches Handrad ..........3-15 3.3.3 Programm-Einspeichern/Editieren ......... 3-16 3.3.4 Positionieren mit Handeingabe ........3-16 3.3.5 Programmlauf Einzelsatz ..........3-16 3.3.6 Programmlauf Satzfolge ..........
  • Seite 8 4.15 HSK-Schnittstelle ............C 800 V-U 4.16 NC-Teilapparat RW/NC-160 .......... C 800 V-U 4.17 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 16.000 1/min ......... C 800 V-U 4.18 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 24.000 1/min ......... C 800 V-U 4.19 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 40.000 1/min ......... C 800 V-U 4.20...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Kapitel Thema 5.12 Wartungseinheit ............. 5-20 5.13 Späneförderer warten ............ 5-21 5.14 Innere Kühlmittelzufuhr warten ........5-21 5.15 Starrer Aufspanntisch warten ......... 5-22 5.16 Werkzeugmagazin warten ..........5-22 5.17 Sichtscheiben warten ............. 5-23 PLC-Fehlermeldungen Fehlermeldungsliste Zubehör Zubehör Anwenderzyklen Sind in der Heidenhain-Programmieranleitung Kapitel 10 enthalten Anhang •...
  • Seite 11: Allgemeines

    Kapitel 1 Allgemeines...
  • Seite 13: Allgemeines / 1.1 Maschinenbeschreibung

    1. Allgemeines / 1.1 Maschinenbeschreibung 1. Allgemeines C 800 V 1.1 Maschinenbeschreibung Standard Die Hermle C 800 V ist ein leistungsfähiges nume- • Schutzkabine • 5-Achsen-Bahnsteuerung risch gesteuertes Bearbeitungszentrum, das für die • Mineralgußbett in modifizierter Bearbeitung von mittleren bis großen Werkstücken Gantrybauweise ausgelegt ist.
  • Seite 14: Technische Daten

    1.2 Technische Daten 1.2.1 Drehzahl-/ Drehmoment-/ Leistungsdiagramm Spindel mit 10.000 1/min (Standard) 32,0 25,0 20% ED 40% ED 16,8 100% ED 12,0 204,0 159,0 107,0 41,7 20,3 1500 2300 3850 5650 10000 n [1/min] Spindel mit 16.000 1/min (Option) 20% ED 19,0 40% ED 15,0...
  • Seite 15 1.2 Technische Daten Spindel mit 40.000 1/min (Option) 10,0 P 100% ED M 100% ED 3,25 1470 14700 24000 40000 n [1/min] 17600 29240 Spindel mit 10.000 1/min (Standard) Drehzahlbereich: 20...10.000 20...10.000 1/min Drehzahl: 1500 10.000 1/min Leistung bei 40% / 100% ED: 25 / 16,8 Drehmoment bei 40% / 100% ED: 159 / 107...
  • Seite 16: Allgemein

    1.2 Technische Daten 1.2.2 Allgemein Hauptantrieb Spindeldurchmesser am vorderen Lager bei: SK 40 (ISO 40 ähnlich DIN 2079) 70 mm HSK A 63 (DIN 69063) 70 mm HSK E 40 (DIN 69063) 45 mm Werkzeugspannung hydromechanisch, Spannkraft bei: SK 40 (10.000 / 16.000 1/min) 9 KN HSK A 63 (10.000 / 16.000 / 24.000 1/min) 18 KN...
  • Seite 17: Steuerung

    43 kVA 16 o Kabelquerschnitt Absicherung 63 A Abmessungen - Gewichte HERMLE Bearbeitungszentrum - einschließlich Schutzkabine (L x B x H) 2,70 x 2,21 x 2,93 m Platzbedarf (L x B) 4,50 x 3,50 m Gesamtgewicht ca. 7200 kg Werkzeugwechsler - Werkzeugmagazin...
  • Seite 18: Maschinenabmessungen - Raumplan

    1.3 Maschinenabmessungen - Raumplan 1.3 Maschinenabmessungen - Raumplan 3442 3400 2541 2444 2176 Kühlmitteltank- verlängerung nur bei IKZ Auszugsmaß X 1141 1289 1624 3703 Auszugsmaß X: Standardmaschine Ölnebelabsaugung Späneschublade min. 1570 mm (Standard) Späneförderer Kühlmitteltank min. 1870 mm Spänewagen (Standard) Innere Kühlmittelzufuhr Späneförderer min.
  • Seite 19: Maschinenabmessungen - Fundamentplan

    1.4 Maschinenabmessungen - Fundamentplan 1.5 Maschinenabmessungen - Fundamentplan = Maschinenauflagefläche = Gesamtaufstellfläche 1500 Pneumatikanschluss Elektroanschluss 1504 1624 1744 2326 Gesamtgewicht ca. 7800 kg Tischbelastung max. pro Aufspannseite 1500 kg Gesamtaufstellfläche der Maschine 5,0 m Bodenbelastung bezogen auf Gesamtaufstellfläche ca. 1860 kg/m...
  • Seite 20: Arbeitsbereich

    1.5 Arbeitsbereich Ø 220 Ø 140 1000 1 = Werkzeug steht im Magazin 2 = Werkzeug wurde in den Arbeitsraum gewechselt 1.5 Arbeitsbereich Arbeitsraum mittels Kran beladen Bei Werkstücken, welche von oben mit dem Kran in den Der nutzbare Arbeitsbereich des BAZ beträgt in Arbeitsraum beladen werden, stört die Spindel im Ar- den Achsen: beitsraum.
  • Seite 21: Aufstellung

    Kapitel 2 Aufstellung...
  • Seite 23: Aufstellung / 2.1 Sicherheitshinweise - Transport

    Maschinentransport verwendet werden. • Setzen Sie nur Gabelstapler und Hubwagen mit ausreichender Hubkraft ein, d.h. mit mehr als dem des Transportgewichts der schwersten Kompo- nente (mind. 10 000 kg). • Befestigen Sie ihr Hebezeug nur an den dafür vorgesehenen HERMLE-Hebevorrichtungen.
  • Seite 24: Transportanleitung

    2.2 Transportanleitung min. 460 max. 1000 mm Gabelbreite 3005 mm [1] Ringösen (4 Stück rot gekennzeichnet) 1 Ringösen (4 Stück rot gekennzeichnet) 2 Bedienpult 3 Kühlmittelbehälter 4 Räder der Späneschublade 5 Haltewinkel 6 Hebetraverse (nicht im Lieferumfang) 7 Palette bestehend aus: 7a U-Stahl 7b Holzbalken 8 Befestigungsschrauben zum Transport...
  • Seite 25 Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und die lose beigelegte Kühlmittelpumpe anschrau- eventuelle Transportschäden. Dabei festgestellte ben und über die Steckverbindung anschließen. Schäden melden Sie bitte sofort der HERMLE AG • Füllen Sie bei eingeschobenem Behälter Kühl- Service-Abteilung. schmierstoff, gemäß den in Kapitel 5 gegebenen •...
  • Seite 26 Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und zu lösen, so daß der Schaltschrank frei zum ste- eventuelle Transportschäden. Dabei festgestellte hen kommt. Schäden melden Sie bitte sofort der HERMLE AG • Lösen Sie die Befestigungsschrauben an den Service-Abteilung. Langlöchern des Kühlaggregates uns senken Sie •...
  • Seite 27 2.2 Transportanleitung Transport mit Gabelstapler Mindest- hubkraft 10 000 kg erforderliche Gabellänge (min. 1,7 m - max. 2,0 m) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 Krantransport...
  • Seite 28: Aufstellhinweise

    2.3 Aufstellhinweise FUNDAMENTPLAN 1500 Pneumatik- Elektroan- anschluss schluss Präzisions- keilschuhe Gesamtaufstellfläche der Maschine 5,0 m Bodenbelastung bezogen auf 1504 Gesamtaufstellfläche ca. 1860 kg/m 1624 1744 2326 2.3 Aufstellhinweise Präzisionskeilschuhe Im Zubehör befinden sich 3 Präzisionskeilschuhe. Die hohe Präzision und Wiederholgenauigkeit die- Diese haben einen Verstellbereich von 63 - 73 mm ses Bearbeitungszentrums erreichen Sie durch fol- Höhe.
  • Seite 29 Muß die Maschine laut der Wasserschutzverordnung in eine wasserdichte Wanne gestellt werden, müs- sen Sie folgendes beachten: Fordern Sie zuerst bei Hermle einen detaillierten Fundamentplan an. Die Maschine muß um das Maß der Wannenhöhe höher gestellt werden. Die Kühlmittelwanne, der Späneförderer und die IKZ müssen demzufolge...
  • Seite 30: Schwerlastrollen

    2.4 Schwerlastrollen Transportrollen starr Schutzkabine Bild 1 Maschinengrundkörper Transportrolle lenkbar Bild 2 Ansetzpunkte für Hydraulikheber 2.4 Schwerlastrollen Präzisionskeilschuhe ab und setzen Sie die bei- Sollten Sie die Maschine weder mit dem Kran noch den Hydraulikheber mit einem Hartholz am hinte- mit einem Gabelstapler an den gewünschten Auf- ren Ende der Kühlmittelbehälteraussparung an stellort bringen, so können Sie die Maschine auch...
  • Seite 31: Elektrischer Anschluß

    2.5 Elektrischer Anschluß 2.5 Elektrischer Anschluß Die Maschine wird anschlußfertig ausgeliefert. Die Netzanschluß im Schaltschrank gemäß Abbildung vollständige elektrische Anlage ist in einem im Be- ausführen und dabei die Kabeldurchführung mit arbeitungszentrum integrierten Schaltschrank zen- einer Gummitülle abdichten. tral untergebracht. Kabel gemäß...
  • Seite 32 2.5 Elektrischer Anschluß Hinweis Das Bearbeitungszentrum ist mit einem frequenz- geregelten Antrieb ausgestattet, der die in VDE 0160 spezifizierten Anschlußbedingungen voraussetzt. Die Netzversorgung muß so ausgelegt sein, daß ein Verhältnis Nennleistung PN zu Kurzschlußleistung PK > oder = 1:100 möglich ist. Je nach Netz- verhältnissen können Oberschwingungen auftreten deren Grenzwerte in VDE 0160 Abschnitt 5.3.1.2., spezifiziert sind.
  • Seite 33: Bedienung

    Kapitel 3 Bedienung...
  • Seite 35: Bedienung / 3.1 Sicherheitsvorschriften

    • Das Werkstück muss mit geeigneten Spannzeugen Schutzeinrichtungen, so müssen diese Verände- fest auf den Tisch aufgespannt werden! rungen mit der Firma Hermle AG abgestimmt • Bitte nachfolgende Seite ebenfalls beachten! werden! Geschieht dies nicht, so kann die Firma Hermle AG keine Haftung für eventuell entstehen-...
  • Seite 36: Sicherheitsvorschriften

    3.1 Sicherheitsvorschriften • Schutzkabine, Schutzvorrichtungen, Abdeck- • Am eingespannten Werkzeug dürfen keine Schrau- bleche, etc. dürfen nur zu Wartungs- oder Repa- ben, Muttern oder ähnliche Teile herausragen. raturarbeiten entfernt werden! Besondere Vorsicht ist beim Einsatz von weit ausladenden Ausdrehköpfen oder Ähnlichem ge- Vor allem darf die Maschine ohne diese nicht in boten! Betrieb genommen werden!
  • Seite 37 Kenntnisse die Arbeiten fachgerecht, sorgfältig und vollständig ausführen können und von der Firma Hermle AG besonders geschult wurden! • Die Hinweise und Vorschriften in den Servicean- leitungen der Firma Hermle AG sind unbedingt zu beachten!
  • Seite 38 • Bei geöffneten Türen ist ein Verfahren der Maschi- Um eine größtmögliche Universalität zu gewährlei- ne nicht möglich. sten, können HERMLE Bearbeitungszentren so- • Bei verriegelten Türen kann die Maschine in allen wohl automatisch, als auch manuell betrieben wer- NC-Betriebsarten bewegt werden. Im Manuellen den.
  • Seite 39 3.1 Sicherheitsvorschriften / Betriebsarten Betriebsart II - Einrichten Betriebsart III - Programm überprüfen Hinweis Hinweis Einricht- und Wartungsarbeiten haben ausschließ- Die Betriebsart III darf ausschließlich von, an der lich von, an der Maschine ausgebildeten Facharbei- Maschine ausgebildeten Facharbeitern angewählt tern, zu erfolgen. Verwenden Sie diese Betriebsart werden.
  • Seite 40 3.1 Sicherheitsvorschriften / Restrisiken bzw. Restgefahren Hinweis Gefahr Wird die Zustimmtaste bei einer Achsbewegung losgelassen, werden die Antriebe gestoppt. Dabei Folgende Sicherheitsbestimmun- kann das Werkstück Schaden nehmen. (F max. 2 m/ gen müssen unbedingt eingehal- min, S max. 3000 1/min) ten werden: Zu Restrisiken bzw.
  • Seite 41: Inbetriebnahme Allgemein

    3.2 Inbetriebnahme allgemein 3.2 Inbetriebnahme allgemein Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Sicherheitseinrichtungen überprüft werden: Vordere Kabinentür Nach dem Einschalten nicht verriegelt (Während des Maschinenlaufs gesperrt) Magazintür an der Seite Das Öffnen der Magazintür über das Magazinbedienmodul ist nur im Stillstand des Magazins möglich.
  • Seite 42 3.2 Inbetriebnahme allgemein Türe offen - NOT-AUS betätigt: 3.2 Inbetriebnahme allgemein • Im Dialogfenster erscheint die Meldung: Situation: "STROM UNTERBRECHUNG". Türe geschlossen - NOT-AUS nicht betätigt: • Taste CE [3] drücken. Im Dialogfenster erscheint • Hauptschalter am Schaltschrank in Stellung "EIN" die Meldung: (I) drehen.
  • Seite 43 3.2 Inbetriebnahme allgemein 3-11...
  • Seite 44 3.2 Inbetriebnahme allgemein Wahl der Spindeldrehzahl Hinweis Durch Drücken der Achstasten X-, Y-, und Z- können Hinweis die Referenzpunkte in beliebiger Reihenfolge ange- fahren werden. Die Achstasten X+, Y+ und Z+ sind Keine Rotation ohne gespanntes Werkzeug! in dieser Betriebsart aus Sicherheitsgründen ge- Bei offener Schutztüre ist die Drehzahl der Spindel sperrt.
  • Seite 45 3.2 Inbetriebnahme allgemein 3-13...
  • Seite 46 3.2 Inbetriebnahme allgemein Wuchtgüten und zulässige Die Richtlinie bezieht sich zwar lediglich auf Werkzeugdrehzahlen Hohlschaftwerkzeuge nach DIN 69893, wir empfeh- len jedoch, diese sinngemäß auch auf Steilkegel- werkzeuge anzuwenden (Werte Hohlschaftkegels HSK 63 sind in etwa auf den Gefahr Steilkegel SK 40 anwendbar). Setzen Sie Ihre Werkzeuge nur in dem vom Unabhängig von der Wuchtung der Werkzeuge, ist Werkzeughersteller zulässigen Drehzahlbereich ein,...
  • Seite 47: Betriebsarten

    3.3 Betriebsarten 3.3 Betriebsarten - CNC-Steuerung Bei beiden Arten können die Achsen mit max. 2 m/ min Geschwindigkeit bewegt werden, indem man Folgende Maschinen-Betriebsarten können ange- zusätzlich die Eilgangstaste (Taste mit dem Sinus- wählt werden: symbol) [9] betätigt. Die Eilgangstaste (Taste mit •...
  • Seite 48: Programm-Einspeichern/Editieren

    3.3 Betriebsarten 3.3.3 Programm-Einspeichern/Editieren [3] 3.3.4 Positionieren mit Handeingabe [4] Wählen Sie die Maschinen-Betriebsart "Programm- In der Maschinen-Betriebsart "Positionieren mit Einspeichen/Editieren" [3], um Programme einzu- Handeingabe" [4] kann eine gewünschte Position geben oder zu ändern. eingetippt und angefahren werden. Außerdem ist in dieser Maschinen-Betriebsart das Alle Achsbewegungen können in einem Programm- Einlesen oder Ausgeben von Programmen über die satz festgelegt werden.
  • Seite 49: Programmlauf Satzfolge

    3.3 Betriebsarten 3.3.6 Programmlauf Satzfolge [6] 1. M-Funktionen, die während des Satzvorlaufes überlesen werden Wählen Sie diese Maschinen-Betriebsart mit der M 00 - Programmierter Halt Taste [6], um ein erstelltes Programm kontinuierlich M 06 - Werkzeugwechsel Aufruf Manuell abzuarbeiten. M 19 - Spindelorientierung In dieser Maschinen-Betriebsart können die 2.
  • Seite 50: Softkeys

    Softkeyleiste [8]) können Funktionen an- gewählt werden. Durch betätigen der Umschalttaste [10] erscheint am Bildschirm folgende Darstellung: sind nur nach Absprache mit dem Hermle Service anzuwählen. Drücken Sie z.B. den Softkey "PLC" für die ge- wünschte Bildschirmdarstellung. Die Softkeyleiste sieht nun wie folgt aus: Mit den Tasten [11] können Sie zwischen dieser und...
  • Seite 51 3.4 Softkeys "S" Anwahl der Spindeldrehzahl (20 - 16000 U/min) Vorgehensweise: • Wechseln Sie in folgende NC-Softkeyleiste und betätigen Sie den Softkey "S" [2] zur Anwahl der Spindeldrehzahl. • Gewünschte Drehzahl über den Ziffernblock [4] eingeben. • NC-Start-Taste [5] drücken. •...
  • Seite 52 3.4 Softkeys "ANTAST-FUNKTION" "FEIERABENDABSCHALTUNG" Die Funktion "ANTAST-FUNKTION" dient zum Auf- Die Funktion "FEIERABENDABSCHALTUNG" dient ruf von Meßzyklen und kann nur in Verbindung mit zum automatischen Abschalten der Antriebe und einem Meßtaster aktiviert werden. Die Bedienung der Steuerung nach Ende eines Programmes. Ist entnehmen Sie bitte dem Bedienungs-Handbuch für die Funktion aktiviert, führt die Steuerung nach 30 Minuten einen Shutdown aus.
  • Seite 53: Softkey: Setup / Konfiguration

    3.4 Softkeys 3.4.2 Softkey: SETUP / KONFIGURATION In der Optionsliste, besteht die Möglichkeit verschie- dene optionelle Funktionen zu aktivieren oder deaktivieren. Dies geschiet durch setzen der Parame- ter: 1 für aktivieren Durch Betätigen des Softkey SETUP/KONFIGURA- 0 für deaktivieren TION erscheint in der Softkeyleiste folgende Dar- stellung von Unterfunktionen: 3.4.3 Softkey: INFO MOTOREN Funktion:...
  • Seite 54: Softkey: Error Liste

    3.4 Softkeys Wird eine der Funktionen über den Softkey ange- wählt, werden Informationen über: • Temperatur (°C) • Auslastung (%) • U/min des jeweilig angewählten Motors, im Steuerungs- display, beispielsweise wie folgt angezeigt. 3.4.4 Softkey: ERROR LISTE Wird der Softkey ERROR LISTE angewählt, werden Informationen über aufgetretene PLC-Fehler im Steuerungsdisplay wie folgt angezeigt.
  • Seite 55: Datenübertragung

    3.5 Datenübertragung 3.5 Datenübertragung 3.7 Spannsysteme Auf der Rückseite der Maschine befinden sich zwei Das Hermle Bearbeitungszentrum ist standardmä- Anschlußbuchsen für die Ein- und Ausgabe von ßig mit einer Werkzeugaufnahme für Werkzeuge Daten. gemäß DIN 69871 und Anzugsbolzen nach DIN 69872-19 Form A (ISO 7388/2A) ausgestattet.
  • Seite 56: Arbeitswerkzeuge Wechseln

    3.8 Arbeitswerkzeug wechseln 3.8.2 Werkzeugmagazin bestücken 3.8 Arbeitswerkzeug wechseln Beachten Sie beim Beladen des Werkzeugmaga- 3.8.1 Einsatz und Funktionsweise zins, daß die eingesetzten Werkzeuge höchstens 300 mm lang sind. Der Einsatz des Werkzeugwechslers entlastet den Werkzeuge die länger als 300 mm sind, müssen Sie Bediener und verkürzt die Nebenzeiten beim von Hand in die Spindel einwechseln.
  • Seite 57 3.8 Arbeitswerkzeug wechseln Halbautomatische Magazinbestückung • Das Maganzin positioniert automatisch an der Magazintür auf der eingegebenen Werkzeug- und/ Das Menü "Halbautomatische Magazinbestückung" oder Platznummer. ist eine grafische Darstellung der Magazinbelegung und ermöglicht ein komfortables Handling, wie zum Beispiel das Be- und Entladen der Werkzeuge. Die Einzelfunktionen: "Halbautomatische Magazinbestückung"...
  • Seite 58 3.8 Arbeitswerkzeug wechseln Werkzeug im Magazin ansehen oder Mehrfachfunktionen: tauschen Werkzeugmagazin beladen Bei Betätigen dieser Einzelfunktion positioniert das Magazin automatisch auf die gewünschte Position, Bei Betätigen dieser Mehrfachfunktion positioniert auf der ein Werkzeug angesehen oder getauscht das Magazin automatisch nach und nach (Tür auf werden soll (Magazintür wird entriegelt).
  • Seite 59 3.8 Arbeitswerkzeug wechseln Werkzeug im Magazin entnehmen/einsetzen Gefahr Halten Sie die Werkzeuge nicht oberhalb des Mitnehmerflansches. Es besteht Klemmgefahr! Hinweis Verwenden Sie zum Entnehmen sowie zum Einset- zen der Werkzeuge in das Magazin, die Hand- wechselzange! Achten Sie beim Einsetzen der Werkzeuge darauf, daß...
  • Seite 60: Werkzeugwechsel

    Werkzeugmagazin abgelegt. Es wird kein neues Magazin manuell freigefahren werden. Hierzu set- Werkzeug eingewechselt. zen Sie sich bitte mit dem Hermle Service in Verbin- Um Störungen im Programmablauf zu vermeiden, dung. Wird ein Werkzeugwechsel mit NOT-AUS dürfen Werkzeuge, die mit dem Werkzeugwechsler unterbrochen, muß...
  • Seite 61: Kühlmitteleinrichtung

    3.9 Kühlmitteleinrichtung 3.9 Kühlmitteleinrichtung Gefahr Der Kühlschmierstoffbehälter [1] des Bearbeitungs- zentrums befindet sich unterhalb der Kabine. Er wird Vorsicht beim Umgang mit der Kühlmittelpistole! von links in eine Aussparung des Maschinengrund- Richten Sie den Strahl niemals auf Personen. körpers eingeschoben und faßt 300 Liter Kühl- schmierstoff.
  • Seite 62: Anwenderparameter

    3.10 Anwenderparameter 3.10 Anwenderparameter Funktion des Anwenderparamters Inhalt des Anwenderparameters BRUCHTOLERANZ LAENGE MIN 0,5MM ZEITVERSCH. SOMMER=2 WINTER=1 +1/2 MOD. F. ZYKLEN KONTUR/AUSRAEUMEN %00100 FAKTOR TASCHENFRAESEN MASCHINENCODE 1024 ANZEIGE WKZ.-LAEGENVERRECHNUNG WKZ. POSITION X ACHSE -419 WKZ. POSITION Y ACHSE +635 WKZ. POSITION Z ACHSE MASSFAKTOR 2/3 ACHSEN ZENTRALER WZ SPEICHER SPERREN BEZUGSPUNKT SETZEN...
  • Seite 63: Maschinencode Ändern

    3.11 Maschinencode ändern • Wählen Sie jetzt mit den Pfeiltasten den gewünsch- 3.11 Maschinencode ändern ten Anwenderparameter - in diesem Fall den Pa- Der Parameter "MASCHINENCODE" wird im Werk, rameter "MASCHINENCODE". je nach Ausstattung der Maschine, eingegeben. Er • Ändern Sie den Wert des Parameters , indem Sie ist in den Anwenderparametern abgelegt.
  • Seite 64 3.11 Maschinencode ändern Wertigkeitstabelle MASCHINENCODE Zur Speicherung drücken Sie den Softkey "ENDE" in der Softkeyleiste. Mit Hilfe der folgenden Tabelle ermitteln Sie den Inhalt des Anwenderparameter, "MASCHINEN- CODE" Sie gelangen über folgenden Softkeyin die Tragen Sie die Summe der Wertigkeiten der für den Wertigkeitstabelle MASCHINENCODE Arbeitsgang eingesetzten Optionen in die <...
  • Seite 65: Übersicht Der Hermle M-Funktionen Neue Hardware

    Übersicht der Hermle M-Funktionen Neue Hardware 18.04.01 Beschreibung l l l l Standard ¡ Option Programmierter Halt Programmierter Halt wählbar (Siemens) Programm Ende Frässpindel Rechtslauf Frässpindel Linkslauf Frässpindel Aus Werkzeugwechsel Manuell ¡ ¡ Kühlmittel II Ein. Werkstück abblasen Ein. Minimalmengenschmierung Ein.
  • Seite 66 Übersicht der Hermle M-Funktionen Neue Hardware Beschreibung l l l l Standard ¡ Option ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ Signalton Ein Option Signalturm ¡ Kabine automatisch öffnen ¡ Kabine automatisch schliessen (mit Roboter) ¡ U1000 A-Kopf auf 0° schwenken ¡...
  • Seite 67 Übersicht der Hermle M-Funktionen Neue Hardware Beschreibung l l l l Standard ¡ Option ¡ ¡ Temperaturkompensation ausschalten ¡ ¡ Temperaturkompensation einschalten M80-88 Reserviert (Heidenhain) ¡ X M171 Wendetisch Position 1 beim Werkzeugwechsel (Siemens) ¡ X M172 Wendetisch Position 2 beim Werkzeugwechsel (Siemens) Die M-Funktionen beziehen sich auf Heidenhain und Siemens Steuerungen.
  • Seite 69: Optionen

    Kapitel 4 Optionen...
  • Seite 71: Meßtaster

    4.1 Meßtaster 4.1 Meßtaster Die Tastsysteme sind für den Einsatz in den Be- Die Steuerung kann in Verbindung mit einem Meß- triebsarten "Manuell" und "Programmlauf" geeignet. taster die verschiedensten Werkstück-Positionen In der Betriebsart "Manuell" sind folgende Messun- erfassen. gen möglich: Hierbei handelt es sich um einen kabellosen Infra- •...
  • Seite 72 4.1 Meßtaster Hinweis Wird die Kommunikation zwischen Sender und Emp- fänger unterbrochen (z.B. durch eine Vorrichtung/ Werkstück, oder wird der Messtaster durch eine Kollision ausgelenkt), können die Achsen nicht mehr verfahren werden (Vorschubhalt). Um anschließend freifahren zu können, muss mittels der Schlüssel- zahl 2000 die Überwachung des Messtasters deaktiviert werden.
  • Seite 73: Späneförderer

    4.2 Späneförderer 4.2 Späneförderer Der Späneförderer wird durch Eingabe des Befehls M 20 (Permanent Ein) oder M 21/22 zyklisch ein-/ ausgeschaltet. Durch M 23 wird der Zyklus abge- wählt. Sobald die Kabine geöffnet wird, stoppt der Hinweis Späneförderer. Die Türen müssen während der Späneförderer aktiv Ein-/ und Ausschalten über Softkeys ist geschlossen sein! Möglich in den Maschinen-Betriebsarten "Positio-...
  • Seite 74 4.2 Späneförderer Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt Förde- rer - AUS = : "0" angewählt, so ist der Späneförderer aktiv. Jetzt kann der Späneförderer auch, wie nachfol- gend Beschrieben, über die Softkeys angesteuert werden (auch während das Programm abläuft). Vorgehensweise: •...
  • Seite 75: Späneschwemmpistole

    4.3 Späneschwemmpistole Wird die Späneschwemmpistole innerhalb von 10 4.3 Späneschwemmpistole min nicht wieder in die Vorrichtung eingehängt, so erscheint die Meldung "MAX-ZEIT SCHWEMM- PISTOLE EIN". Die Kühlmittelpumpe wird abge- Gefahr schaltet, bis die Späneschwemmpistole wieder ein- gehängt oder die Taste Kühlmittel "Ein" gedrückt Vorsicht beim Umgang mit der Späneschwemm- wird.
  • Seite 76: Geschlossenes Dachteil

    4.4 Geschlossenes Dachteil 4.4 Geschlossenes Dachteil Spindel ins Magazin fahren Vorgehensweise: Folgende Grundvoraussetzungen müssen erfüllt Hinweis sein: Das geschlossene Dachteil ist nicht begehbar! • Türe geschlossen Das Dachteil besteht aus zwei Längsbalgen [1] und • Schlüsselschalter in Stellung II einem Querbalg [2] aus Kunststoff, die um die in drei •...
  • Seite 77: Elektronisches Handbedienmodul

    4.5 Elektronisches Handbedienmodul 4.5 Elektronisches Handbedien- Die Softkeyfunktionen sind in der Maschinen-Be- triebsart "Elektronisches Handrad" und im "Manuel- modul len Betrieb" identisch. Durch Anwahl der Maschinen-Betriebsart "Elektro- In der Betriebsart II und in der Maschinen-Betriebs- nisches Handrad" wird das Handbedienmodul akti- art "Elektronisches Handrad", kann bei offener Ka- viert.
  • Seite 78: Schaltschrankkühlung

    4.6 Schaltschrankkühlung 4.6 Schaltschrankkühlung Hinweis Schaltschrankkühlgeräte werden montiert, um Erscheint auf dem Display am Schaltschrankkühl- Verlustwärme aus Schaltschränken abzuführen bzw. gerät die Meldung 7 und blinkt, so ist die Filtermatte die Schaltschrankinnenluft zu kühlen und so verschmutzt und muß gereinigt werden (siehe An- temperaturempfindliche Bauteile zu schützen.
  • Seite 79: Werkzeugbruchüberwachung

    4.7 Werkzeugbruchüberwachung Die Bruchüberwachung findet immer beim Ablegen des Werkzeuges ins Magazin (Werkzeugwechsel) statt. Während dieses Zykluses zeigt die Steuerung die Meldung "WZ-BRUCHKONTROLLE AKTIV" an. Ist das Werkzeug in Ordnung, wird das NC-Pro- gramm fortgesetzt. Ist das Werkzeug gebrochen, wird das NC-Programm über NC-Stop abgebrochen und es erscheint die Meldung: E 201 WEKZEUG GEBROCHEN ! Werkzeugnullinie...
  • Seite 80 4.7 Werkzeugbruchüberwachung Werkzeug- länge Laserstrahl Laserstrahl Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt Bruch- überwachung - AUS = : "0" angewählt, so ist die Werkzeugbruchüberwachung aktiv. Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt Bruch- überwachung - AUS = : "1" angewählt, so ist die Werkzeugbruchüberwachung inaktiv.
  • Seite 81: Innere Kühlmittelzufuhr

    4.8 Innere Kühlmittelzufuhr Überlaufstutzen 4.8 Innere Kühlmittelzufuhr Inbetriebnahme Bevor Sie die Innere Kühlmittezufuhr in Betrieb Die Innere Kühlmittelzufuhr findet ihren Einsatz bei nehmen, gehen Sie wie folgt vor: Bearbeitungsaufgaben, von tiefen Bohrungen, idea- • Schmutztank [2a] mit ca. 470 l Kühlschmierstoff lem Spänetransport und optimaler Kühlung der Werk- befüllen.
  • Seite 82 4.8 Innere Kühlmittelzufuhr • Restlichen Kühlschmierstoff aus Schmutztank [2a] und Reinwassertank [1] absaugen. • Lösen Sie die Schrauben [4] am Anschraubflansch [5] zwischen dem Schmutztank [2a] und dem Schmutztank [2b] und schieben Sie den Schmutz- tank [2a] zur Seite. • Bei vorhandenem Späneförderer, lösen Sie die Stütze des Späneförderers und entfernen Sie die- •...
  • Seite 83 4.8 Innere Kühlmittelzufuhr Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt M 51 IKZ - AUS = : "1" angewählt, so ist die Innere Kühlmittelzufuhr inaktiv. Ist die "0" (Innere Kühlmittelzufuhr aktiv) angewählt, kann die Innere Kühlmittelzufuhr auch, wie nachfol- gend Beschrieben, über die Softkeys angesteuert werden (auch während das Programm abläuft).
  • Seite 84 4.8 Innere Kühlmittelzufuhr Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt OPT Druckeinstellung im Programmablauf Flussueb.IKZ Ein = : "1" angewählt, so ist die Anhand des HERMLE-Softkeys kann der Druck der Flussüberwachung aktiv. Inneren Kühlmittelzufuhr zusätzlich im Programm- ablauf angegeben werden. Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt OPT Flussueb.IKZ Ein = : "0"...
  • Seite 85 4.8 Innere Kühlmittelzufuhr Orientieren Sie sich bei der Bedienung unter ande- Zuführen von Kühlschmierstoff oder Blasluft rem an der Bedienungsanleitung des Herstellers, durch die Spindelmitte die der Maschine beigelegt ist. Außer der Möglichkeit Kühlschmierstoff durch die Auf Wartung- und Instandhaltung des Geräts wird Spindelmitte zuzuführen, besteht bei IKZ zusätzlich im Kapitel: "Wartung"...
  • Seite 86: Minimalmengenschmierung

    4.9 Minimalmengenschmierung Ein- und Ausschalten über Softkeys 4.9 Minimalmengenschmierung Vorgehensweise: • Mit Umschalttaste in die Softkey-Grundleiste wech- Gefahr seln und den Softkey OPTION II betätigen. Tragen Sie bei offener Kabinentür unbedingt eine Schutzbrille! • Es erscheint in der Softkeyleiste folgende Darstel- lung von Unterfunktionen: Die Minimalmengenschmierung findet bei Bearbeitungsverfahren wie HSC und Hartmetall-...
  • Seite 87: Automatische Kühlmitteldüsen

    Hermle Bearbeitungszentren auch automatisch ge- steuert werden. Der Verstellwinkel der automatischen Kühlmittel- düsen kann 10-50 Grad betragen. Durch Drücken des HERMLE-Softkey erscheint fol- gende Softkeyleiste, in der Sie anschließend den Die Kühlmitteldüsen können über die Softkeys so- Sofkey, WINKEL KÜHLMITTELDÜSEN betätigen.
  • Seite 88: Sichterleichterung

    4.11 Sichterleichterung / 4.12 Ölnebelabsaugung 4.11 Sichterleichterung 4.12 Ölnebelabsaugung Über ein Ventil wird in Zyklen von ca. 2 Stunden der Filter der Absauganlage 3 Sekunden mit Kühl- Gefahr schmierstoff besprüht. Das Besprühen erfolgt nur, wenn vom Maschinenbediener der Kühlschmierstoff oder die Innere Kühlmittelzufuhr eingeschaltet und Die Innenscheibe rotiert und sollte nicht mit den die Kabine geschlossen ist.
  • Seite 89: Kompensation Der Wärmeausdehnung

    4.13 Kompensation der Wärmeausdehnung 4.13 Kompensation der Wärmeaus- Überschreitet einer der Meßfühler einen Tempera- turanstieg bzw. Temperaturabfall von 5°C in 0,5 dehnung Sekunden, so deutet dies ebenfalls auf einen Defekt Die Temperaturkompensation wird zyklisch alle 20 des Meßfühlers hin. Daraufhin wird die Temperatur- ms aufgerufen, das heißt alle 20 ms werden drei kompensation abgeschaltet.
  • Seite 90: Blaslufteinrichung

    4.14 Blaslufteinrichtung 4.14 Blaslufteinrichtung Begrenzte Drehzahlen (1/min) während des Ein- satzes von Blasluft durch Spindelmitte (M12): Spindel bei IKZ bei Sonderausführung Standard mit 10.000er auf 10.000 auf 10.000 auf 1.000 (sep. Drehdurchführung) Gefahr mit 16.000er auf 16.000 auf 16.000 auf 1.000 (sep.
  • Seite 91: Hsk-Schnittstelle

    4.15 HSK-Schnittstelle 4.15 HSK-Schnittstelle Die HSK-Schnittstelle findet heute immer mehr Ein- satzgebiete. Höhere Drehzahlen, geringere Löse- kraft, besserer dynamischer Rundlauf, hohe Spann- kräfte und eine höhere Sicherheit sind nur einige Punkte die für eine HSK-Schnittstelle sprechen. Um mit dem Spannsatz HSK-A63 nach DIN 69893 sicher arbeiten zu können, müssen folgende Punkte beachtet werden.
  • Seite 92: Einsatz- Und Funktionsweise

    4.16 NC-Teilapparat 4.16 NC-Teilapparat RW/NC-160 4.16.1 Einsatz- und Funktionsweise Mit dem NC-Teilapparat steht Ihnen für komplexe Bearbeitungsaufgaben, wie z.B. Mantelkurven, Wen- del, Spiralverzahnungen etc., eine 4. Bearbei- tungsachse zur Verfügung. Vor dem Aufspannen sollten Sie die Tischfläche und die Aufspannnuten sorgfältig säubern. Wenn der NC-Teilapparat längere Zeit nicht benötigt wird (Wochenende, Urlaub, etc.) reinigen Sie ihn gründlich von Schmutz und Spänen und reiben die...
  • Seite 93: Technische Daten

    4.16 NC-Teilapparat 4.16.2 Technische Daten Für Einsatz bei horizontaler Teilachse Spitzenhöhe 160 mm Einspindlig, Standard-Spindelaufnahme Ø 60 mm Spindeldurchlaß 60 mm Motor-Antriebsmoment 3,5 Nm Übersetzung des Schneckengetriebes in werkseitiger Dauerfettschmierung 90 : 1 Im Antriebsmotor eingebauter optischer Geber-Auflösung 0.001 Grad Erreichbare Teilgenauigkeit (+/- 15 Sek.) ohne Umkehrspindel +/- 0.006 Grad Mit hydraulischer Spindelklemmung, Hydraulikdruck...
  • Seite 94 4.16 NC-Teilapparat...
  • Seite 95: An- Und Abbau - Nc-Teilapparat

    4.16 NC-Teilapparat Anschlußsystem 4. Achse Signalstecker Rotorlagegeber Referenzpunktschalter, Druckschalter Klemmung gelöst Leistungsstecker Servomotor Sperrluft Hydraulische Klemmung, Rundachse • Anschlüsse für: 4.16.3 An- und Abbau - NC-Teilapparat - Signalstecker Rotorlagegeber Anbau des NC-Teilapparats - Referenzpunktschalter, Druckschalter Klemmung gelöst Um den NC-Teilapparat auf dem Maschinentisch - Leistungsstecker Servomotor anzubauen, gehen Sie folgendermaßen vor : - Hydraulische Klemmung, Rundachse...
  • Seite 96 4.16 NC-Teilapparat • Wählen Sie mit Umschalttaste [4] die Programmierebene an, drücken Sie die Taste "Mod" [2] und geben Sie die Schlüsselzahl 95148 ein. Sie erhalten jetzt die Tabelle der Maschinen- parameter am Bildschirm angezeigt. • Ändern Sie folgende Maschinenparameter: MP 10: Bit Nr.
  • Seite 97: Aufspannmaße

    4.16 NC-Teilapparat 4.16.4 Aufspannmaße...
  • Seite 98 4.16 NC-Teilapparat 4.16.4 Aufspannmaße...
  • Seite 99: Bedienung

    4.17 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 16.000 1/min 4.17 Anwendungsinformation für Wuchtgüten und zulässige Werkzeugdrehzahlen Frässpindel mit 16.000 1/min 4.17.1 Einsatz- und Funktionsweise Gefahr Die Universalspindel für alle Anwendungen bis 130 Nm, mir Werkzeugaufnahmen SK 40 oder HSK A Setzen Sie Ihre Werkzeuge nur in dem vom 63.
  • Seite 100 4.17 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 16.000 1/min 4.17.6 Wartung Die Richtlinie bezieht sich zwar lediglich auf Hohlschaftwerkzeuge nach DIN 69893, wir empfeh- Die Frässpindel mit 16.000 1/min ist wartungsarm, len jedoch, diese sinngemäß auch auf Steilkegel- es sollten allerdings folgende Punkte regelmäßig werkzeuge anzuwenden (Werte...
  • Seite 101: Anwendungsinformation Für Frässpindel Mit 24.000 1/Min

    4.18 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 24.000 1/min 4.18 Anwendungsinformation für Wuchtgüten und zulässige Werkzeugdrehzahlen Frässpindel mit 24.000 1/min 4.18.1 Einsatz- und Funktionsweise Gefahr Mit dieser Frässpindel können Drehzahlen bis 24.000 1/min gefahren werden. Diese hohen Drehzahlen Setzen Sie Ihre Werkzeuge nur in dem vom werden für unterschiedlichste Anwendungen bis hin Werkzeughersteller zulässigen Drehzahlbereich ein, zur HSC-Bearbeitung eingesetzt.
  • Seite 102: Schmierung

    4.18 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 24.000 1/min Unabhängig von der Wuchtung der Werkzeuge, ist Schmierung. Hierbei wird über Dosiereinheiten, den auch in manchen Fällen, deren Geometrie selbst die Lagern eine mit Öl angereicherte Luft zugeführt, die Ursache von Schwingungen oder unruhigem Lauf. auf der anderen Seite mittels einer Absaugung wie- Vor allem bei lang auskragenden Werkzeugen be- der abgeführt wird.
  • Seite 103 4.18 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 24.000 1/min 4.18.7 Wartung Schmierbehälter auffüllen Achten Sie beim Einfüllen des Öles darauf, daß Die Frässpindel mit 24.000 1/min ist wartungsarm, keine Schmutz- oder Fremdpartikel in den Behälter es sollten allerdings folgende Punkte regelmäßig gelangen. durchgeführt werden: Wöchentlich Die Erstbefüllung im Werk erfolgt mit:...
  • Seite 104: Anwendungsinformation Für Frässpindel Mit 40.000 1/Min

    4.19 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 40.000 1/min 4.19 Anwendungsinformation für Wuchtgüten und zulässige Werkzeugdrehzahlen Frässpindel mit 40.000 1/min 4.19.1 Einsatz- und Funktionsweise Gefahr Mit dieser Frässpindel können Drehzahlen bis 40.000 1/min gefahren werden. Diese hohen Drehzahlen Setzen Sie Ihre Werkzeuge nur in dem vom werden beim Hartfräsen und bei HSC-Bearbeitun- Werkzeughersteller zulässigen Drehzahlbereich ein, gen benötigt.
  • Seite 105 4.19 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 40.000 1/min Unabhängig von der Wuchtung der Werkzeuge, ist Das Kühlaggregat besitzt einen 35l Tank, mit wel- auch in manchen Fällen, deren Geometrie selbst die chem der Kühlkreislauf gespeist wird. Alle 4 Wochen Ursache von Schwingungen oder unruhigem Lauf. sollte der Tankinhalt an der Füllstandsanzeige über- Vor allem bei lang auskragenden Werkzeugen be- prüft werden, da Kühlmittel verdunsten kann.
  • Seite 106 4.19 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 40.000 1/min 4.19.6 HSK E 40-Schnittstelle Die Füllhöhe des Schmierbehälters wird über einen Schwimmerschalter überwacht, welcher bei zu nied- Um mit dem Spannsatz HSK E 40 sicher arbeiten zu rigem Füllstand die Meldung "E195 OELSTAND SF können, muß...
  • Seite 107: Grafitabsaugung

    4.20 Grafitabsaugung Geteilte Ausführung Mod. RE 201 Länge Breite Höhe Standard (mm) 1320 1100 2520 Geteilt (mm) 2100 1900 4.20 Grafitabsaugung Ausstattung: • Automatischer Rüttelmotor, der nach Abschalten Die Grafitabsaugung wurde als Trockensauger für der Turbine eingeschaltet und nach einem Rüttel- den Einsatz in der Industrie konzipiert.
  • Seite 108: Magazinplatzerweiterung

    4.21 Magazinplatzerweiterung Handlingsystem Greifer Magazin 1 Magazin 2, oben Werkzeug Be- und Entladestelle Magazin 3, unten 4.21 Magazinplatzerweiterung 4.21.2 Wartung der Magazinplatz- erweiterung 4.21.1 Allgemeines Informationen zur Wartung entnehmen Sie bitte der im Ordner "Technische Dokumentation" beigeleg- Bei vielen Bearbeitungen reichen 30 Werkzeug- ten Bedienungsanleitung der Firma FESTO.
  • Seite 109: Bedienung Der Magazinplatzerweiterung

    4.21 Magazinplatzerweiterung Handlingssystem Magazin 2, oben Magazin 3, unten 4.21.3 Bedienung der Magazinplatz- erweiterung Die Bedienung der Magazinplatzerweiterung erfolgt ausschließlich über die integrierte Werkzeug- verwaltung. Vorgehensweise: • Mit der Taste in die Gundmaske wechseln und in folgender Softkeyleiste den Softkey "Posi- tion + Status"...
  • Seite 110 4.21 Magazinplatzerweiterung Das entsprechende Magazin kann mittels der Softkeys angewählt werden Durch Verlängerung der Softkeyleiste nach links erscheint der Softkey zum Aufruf der Werk- zeugverwaltung. Die Anordnung der Magazinplätze auf den verschie- denen Magazinringen entnehmen Sie bitte den Dar- stellungen weiter hinten in diesem Kapitel. Funktionserläuterungen Mit dem Softkey „WZV"...
  • Seite 111 4.21 Magazinplatzerweiterung Das Zusatzmagazin positioniert auf die Beladestelle und die Magazintür wird freigegeben. Öffnen Sie nun die Magazintür und setzen das neue Werkzeug Entladen in den Beladeplatz ein. Entnehmen von Werkzeugen aus den Magazi- Erst wenn sich ein Werkzeug auf dem Beladeplatz befindet und die Magazintür geschlossen ist, wird In der Eingabemaske (C) tragen Sie das Werkzeug das Werkzeug auf den gewünschten Platz umsortiert.
  • Seite 112 4.21 Magazinplatzerweiterung 4.21.4 Magazinkonfiguration In den folgenden Abbildungen finden Sie die Vertei- lung der Magazinplätze auf die drei Magazinringe, sowie die Beschränkung der Werkzeuggröße auf den verschiedenen Plätzen: Platztypen Pick-Up-Magazin (Magazin 1) Ø 0 - 35 mm Ø > 35 - 80 mm Ø...
  • Seite 113 4.21 Magazinplatzerweiterung Zweites Zusatzmagazin Platztypen (Magazin 3, Unten) Ø 0 - 35 mm Ø > 35 - 80 mm Ø > 80 - 125 mm Alle Plätze können bis Ø 80 mm bestückt werden. 4.21.5 Werkzeugwechsel Vorbereitendes Programmieren die nach einem Werkzeug mit kurzer Einsatzzeit folgen im Pick-Up Magazin (Magazin 1) beladen.
  • Seite 114 Nur bei aktiver Magazinplatzerweiterung kann der Platz für den Meßtaster über den Maschinen- 4.21.6 Sonderfunktionen parameter MP 4210.8 eingestellt werden. Setzen Sie sich dabei mit dem Hermle-Service in Verbin- Referieren dung. Nachdem alle Hauptachsen (X, Y und Z) der Ma- schine referiert sind, erscheint die Meldung "433 ME...
  • Seite 115 Kapitel 5 Wartung...
  • Seite 117: Wartung / 5.1 Allgemeines

    • Bei der Wartung und Instandhaltung halten Sie sich unter anderem an die Angaben des Herstel- lers. Die herstellerspezifische Wartungs- und Be- dienungsanleitung befindet sich bei der Maschi- Die Telefonnummer der Hermle Service-Abtei- lung finden Sie in der Einstecktasche des Schutz- Anzeige: umschlags.
  • Seite 118: Wartungsplan

    5.2 Wartungsplan 5.2 Wartungsplan Rollos Hydraulikanlage (o.A.) Arbeitsspindel Kühlaggregat (o.A.) Rücklaufsiebe Fettschmierung (o.A.) Kühlmittelbehälter Magazintür (o.A.) Ringmagazin (o.A.) 10 Fronttür...
  • Seite 119 5.2 Wartungsplan 5.2 Wartungsplan Täglich bzw. alle 8 Betriebsstunden Lfd. Wartungsstelle Hinweis Nummer Seite Werkzeug Spannsystem - Spindelkegel reinigen 5-10 Kühlmitteleinrichtung - Rücklaufsiebe reinigen 5-12 Kühlmitteleinrichtung - Kühlmittelstand kontrollieren 5-12 Magazintür überprüfen, beim Öffnen erfolgt Magazinstillstand Fronttüren Verriegelung überprüfen, beim Öffnen erfolgt Programmstop Wöchentlich bzw.
  • Seite 120 5-18 Halbjährlich bzw. alle 1200 Betriebsstunden Lfd. Wartungsstelle Hinweis Nummer Seite Einzugskraft der Arbeitsspindeln prüfen bzw. durch Hermle-Service 5-10 prüfen lassen. Werkzeugspanner - Einzugskräfte und Einstellmaße nachprüfen 5-10 bzw. durch Hermle-Service prüfen lassen. Hydraulikaggregat - Ölzustand prüfen (Ölproben entnehmen) 5-18 Hydraulikaggregat - Je nach Zustand des Öls, Hydrauliköl wechseln...
  • Seite 121 5.2 Wartungsplan Alle 2000 Betriebsstunden Lfd. Wartungsstelle Hinweis Nummer Seite Hydraulikaggregat - Druckspeicher austauschen 5-18 Jährlich bzw. alle 2400 Betriebsstunden Lfd. Wartungsstelle Hinweis Nummer Seite Werkzeugmagazin über Schmiernippel abschmieren 5-22 Hydraulikaggregat - Hydrauliköl wechseln 5-18 Kühlaggregat - Mischungsverhältnis des Kühlmediums prüfen 5-14 / 5-16 Alle zwei Jahre Lfd.
  • Seite 122: Schmierplan

    5.3 Schmierplan 5.3 Schmierplan Lfd. Schmierstelle Schmierstoff Hinweis Nummer Seite Hydraulikaggregat HLP 46 5-18 Wartungseinheit VG 32 nach ISO 3448 5-20 (32 mm /s bei 40°C) Schmiernippel am Ringmagazin z.B. Aralup HLP 2 5-22 Fettschmierung CLS 000 5-11...
  • Seite 123: Hydrauliköl

    5.4 Schmierstoffauswahl 5.4 Schmierstoffauswahl Wir empfehlen, möglichst bei dem Schmierstoff der Erstbefüllung oder bei einer, nach den Betriebs- erfordernissen gewählten, gleichwertigen Sorte zu bleiben. Die ab Werk für die Erstbefüllung gewählte Marke (Mobil) hat sich auf unseren Maschinen be- währt. Jeder Schmierstoffhersteller hat einen Beratungs- dienst, der bei Fragen oder auftretenden Schmier- problemen gerne Auskunft erteilt.
  • Seite 124: Werkzeug-Spannsystem Warten

    5.5 Werkzeug-Spannsystem warten • Prüfen Sie halbjährlich die Spannkraft (Einzugs- 5.5 Werkzeug-Spannsystem warten kraft) der Arbeitsspindel mit einem entsprechen- Halten Sie zur Schonung der Arbeitsspindel unbe- den Meßgerät und orientieren Sie sich dabei an dingt folgende Arbeitsregeln ein: den Angaben im Kapitel „Technische Daten“, die- •...
  • Seite 125: Fettschmierung

    5.6 Fettschmierung • Es erscheint in der Softkeyleiste folgende Darstel- lung von Unterfunktionen: Durch Betätigen des Softkey werden Informationen über Anzahl getätigter Schmierungen, noch möglicher Schmierungen, so- wie über den Druckschalter im Steuerungsdisplay wie folgt dargestellt: 5.6 Fettschmierung Das Bearbeitunsgzentrum wurde mit einer zentra- len Fettschmierung ausgestattet, welches selbstän- dig und gleichmäßig alle zu schmierenden Stellen mit Fett versorgt.
  • Seite 126: Kühlmitteleinrichtung Warten

    5.7 Kühlmitteleinrichtung warten • Umweltverträglichkeit - Entsorgung durch den Lie- 5.7 Kühlmitteleinrichtung warten feranten ! • Der Kühlschmierstoff darf sich nicht mit Lecköl Gefahr vermischen. Lecköl, das evtl. ins Kühlmittel ge- langt, darf nicht vom Kühlschmierstoff aufgenom- men werden, sondern soll auf dessen Oberfläche Für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an der aufschwimmen.
  • Seite 127 Altölbeseitigungsunternehmen entsorgt. Tank- Hinweis stellen oder Kfz-Werkstätten kennen Adressen ent- sprechender, lokaler Entsorgungsfirmen. Die Hermle AG übernimmt keinerlei Haftung oder Gewährleistung für Maschinenschäden die vom Be- Emulsionen mit mindestens 4 Gewichts-% Ölgehalt treiber durch ungeeignete Kühlschmierstoffe oder fallen derzeit unter das Altölgesetz, solche mit gerin- mangelhafte, falsche Wartung des Kühlschmier-...
  • Seite 128: Schaltschrank-Kühlgerät Warten

    - 55% Trinkwasser die darunter liegenden Kühler bzw. Lüftergitter mit- verwendet wird. tels Pressluft reinigen. Dieses Kühlmedium-Gemisch kann von HERMLE Der Kondensatablauf (Schlauch an der Unterseite direkt bezogen werden (Id.Nr.: 300.72 007). Die des Schaltschrank-Kühlgeräts) [2] muß im Betrieb Garantie erlischt beim Einsatz eines anderen Kühl- freigehalten werden.
  • Seite 129 5.9 Kühlaggregat warten (nur 10.000er und 16.000er Spindel) Spindel ACHTUNG: Durchflussrichtung Leitungsfilter Leitungsfilter LF BN/HC 110 G 5 B 1.0 beinhaltet Filterelement 0110 D 005 BN3HC und Anbauteile siehe (100.S3.1910) Kühlgerät FLKS 170 Damit danach ausreichend Kühlmittel im Kühl- Spätestens alle zwei Jahre muss das Kühlmedium kreislauf ist, müssen Sie beim Befüllen folgender- komplett ausgetauscht werden, da die im Glysantin maßen vorgehen:...
  • Seite 130: Kühlaggregat Warten (Nur 24.000Er Spindel)

    Gemisch aus - 45% Glysantin G48 Protect Plus (BASF) und - 55% Trinkwasser verwendet wird. Dieses Kühlmedium-Gemisch kann von HERMLE direkt bezogen werden (Id.Nr.: 300.72 007). Die Garantie erlischt beim Einsatz eines anderen Kühl- mediums (Marke bzw. Verhältnis). Achten Sie außerdem darauf, dass der Kühl- mittelstand ständig innerhalb der MIN-/MAX-Mar-...
  • Seite 131 5.10 Kühlaggregat warten (nur 24.000er Spindel) Spindel ACHTUNG: Durchflussrichtung Leitungsfilter Leitungsfilter LF BN/HC 110 G 5 B 1.0 beinhaltet Filterelement 0110 D 005 BN3HC und Anbauteile siehe (100.S3.2339) Kühlgerät FLKS 340 Damit danach ausreichend Kühlmittel im Kühl- Spätestens alle zwei Jahre muss das Kühlmedium kreislauf ist, müssen Sie beim Befüllen folgender- komplett ausgetauscht werden, da die im Glysantin maßen vorgehen:...
  • Seite 132: Hydraulikaggregat Warten

    5.11 Hydraulikaggregat warten 5.11 Hydraulikaggregat warten < > Hinweis Halten Sie sich bei der Wartung und Instandhaltung • Es erscheint in der Softkeyleiste folgende Darstel- (Öl-, Filterwechsel usw.) unter anderem an die An- lung von Unterfunktionen: gaben des Herstellers. Die herstellerspezifische Wartungs- und Bedienungsanleitung befindet sich bei der Maschine.
  • Seite 133 5.11 Hydraulikaggregat warten • Hydraulikdruck im Steuerungsdisplay ablesen: Druckanzeige auf 0 bar --> Hydraulikanlage druck- Druckanzeige zwischen 95-120 bar --> Arbeitsdruck Vorspanndruck prüfen: Der Vorspanndruck (p ) des Speichers ist definiert im Hydraulikplan. Zur Prüfung gehen Sie wie folgt vor: •...
  • Seite 134: Wartungseinheit

    5.12 Wartungseinheit 5.12 Wartungseinheit • Über die Öl-Regulierschraube [5] kann die zuge- führte Ölmenge reguliert werden. Kleinste Tropfen- Die Wartungseinheit regelt und wartet die benötigte zahl ca. 10 Tropfen/min. Um mehr Öl zuzuführen Druckluft, welche direkt oder über ein Druckluftnetz drehen Sie die Öl-Regulierschraube nach links um von einem Kompressor angeliefert wird.
  • Seite 135: Späneförderer Warten

    5.13 Späneförderer warten / 5.14 Innere Kühlmittelzufuhr warten 5.13 Späneförderer warten 5.14 Innere Kühlmittelzufuhr warten Halten Sie sich bei der Wartung an die Angaben des Reinigung des Späneförderers Herstellers. Die herstellerspezifische Wartungs- und Bedienungsanleitung befindet sich bei der Maschi- Gefahr Reinigen Sie den Späneförderer nur im Stillstand.
  • Seite 136: Starrer Aufspanntisch Warten

    5.15 Starrer Aufspanntisch warten / 5.16 Werkzeugmagazin warten 5.16 Werkzeugmagazin warten 5.15 Starrer Aufspanntisch warten Das Ringmagazin ist wartungsarm, es muß aller- Der starre Aufspanntisch [1] ist wartungsarm und dings alle 2000 Betriebsstunden über den Schmier- benötigt nur wenig Pflege. nippel abgeschmiert werden.
  • Seite 137: Sichtscheiben Warten

    Verringerung der Rückhaltefähigkeit der PC-Scheiben zu einem Schadensfall kommt, hat die • Sichtscheiben unter keinen Umständen mit Lö- Hermle AG für ihre Maschinen festgelegt, die PC- sungsmittel reinigen Scheiben nach spätestens zwei Jahren Einsatz- • Verwenden Sie keine Scheuer- oder stark alka- zeit gegen neuwertige PC-Scheiben auszutauschen.
  • Seite 138 5-24...
  • Seite 139 Kapitel 6 PLC-Fehlermeldungen...
  • Seite 141: E0 M03/M04 Ohne Wz Unzulässig

    Hermle - Informationssystem Wird eine Fehlermeldung in der Steuerung angezeigt, so wird durch Drücken der Help-Taste ein Dialog mit oder ohne Hilfsbild angezeigt. So können Ursache und Behebung aller Fehlermeldungen direkt an der Steuerung angezeigt werden. Erläuterungen zu den Störungs-/ Fehlermeldungen Hier stehen die Fehlernummer und die Fehler- Steuerung führt die hier angezeigten...
  • Seite 143: Bedienung - Fehlermeldungen

    Stand: PLC C600/800 V2 Datum 18.05.2001 BEDIENUNG - FEHLERMELDUNGEN E0 M03/M04 ohne WZ unzulässig NC-STOPP Ursache Beim einschalten der Spindel (M03/M04) ist kein Werkzeug in der Spindel. Hinweis: M19 / 67 Tippbetrieb ohne Werkzeug möglich. Behebung: Werkzeug in Spindel einsetzen. E1 Temp.
  • Seite 144: Vorschub-Halt

    E7 Spindelkopf tauschen !!! NC-STOPP • Ursache Auffahrsicherung hat angesprochen. E 8 Leerlaufzeit Spindel ! NC-STOPP Ursache Die Spindel war länger als 5 min ausgeschaltet Behebung: Programm kann erst wieder gestartet werden, wenn die Spindel manuell eingeschaltet wird, Kühlmittel und IKZ müssen über die entsprechenden Softkeys ebenfalls wieder eingeschaltet werden.
  • Seite 145: E17 Stellung Schlüsselschalter

    E15 Kabine / Zustimmtaste ! Ursache Antriebe sind nicht im Regelkreis beim drücken der NC-START- Taste. Behebung: Kabine schließen oder Zustimmtaste ein in der Betriebsart BA II/III betätigen. E16 Drehzahl Spindel zu hoch Ursache Programmierte Drehzahl >MP.. bei offener Kabine und Drücken der Spindel START Taste.
  • Seite 146 E24 Störung Vorschubantrieb NOT-AUS • Ursache Allgemeine Störung der Achsmodule. E25 Temp. Achsmodule Vorschub NOT-AUS • Ursache Eines der Vorschubmodule meldet Übertemperatur. E26 Temp. Vorschubmotor zu hoch NC-STOPP Ursache Vorschubmotor überlastet. Behebung: Vorschubkraft reduzieren und Abkühlungszeit abwarten. E27 I2T Vorschubmotor NC-STOPP Ursache Vorschubmodul wurde überlastet.
  • Seite 147: E49 Störung Orientierung

    E45 Störung Hydraulik NOT-AUS • Ursache Hydraulik baut den erforderlichen Druck nicht auf. Hinweis: Ölstand kontrollieren. Prüfen Sie ob Ölverluste an Dichtungen und Leitungen auftreten. E46 Störung Initiator Spindel NOT-AUS • Ursache Status Eingänge Werkzeugspannung fehlerhaft. E47 Störung Magazin NC-STOPP •...
  • Seite 148 E55 Druckschalter Sperrluft ! NC-STOPP Ursache Druck für Sperrluft fehlt. E56 Werkzeugwechsel Ursache M06 oder Taste Werkzeugwechsel betätigt. Hinweis: Werkzeugwechsel nur bei geöffneter Kabine möglich. E57 Standzeit überschritten Ursache In TOOL-TABLE CUR.TIME > TIME 2. E58 Keine Vor-Endschalter ! Ursache Schlüsselzahl 84159 wurde vor Anfahren der Referenzpunkte eingegeben.
  • Seite 149: E71 Magazinplatz Nicht Belegt

    Bei drehender Spindel wurde M12 programmiert bzw. es wurde bei aktivem M12 die Spindeldrehzahl erhöht Das Ausblasen durch Spindelmitte (M12) ist nur bis zu einer festgelegten max. Spindeldrehzahl erlaubt. Die maximale Spindeldrehzahl entnehmen Sie der HERMLE – Bedienungsanleitung Hinweis: Interner Stop -> Drehzahl senken bzw. ohne M12 arbeiten E67 Spindel Einlaufzyk.
  • Seite 150: E74 Magazintüre Schliessen

    E74 Magazintüre schliessen Ursache Œ Mittels TOOL-CALL soll ein Werkzeug aus dem Magazin geladen oder abgelegt werden.  M-Funktion für Wendetisch drehen ist aktiv. Behebung: Magazintüre schließen. E76 Klappe schliessen NC-START NC-STOPP Ursache Wechslerklappe nicht geschlossen. Behebung: NC-START Taste betätigen. Erlischt die Meldung nicht rufen Sie bitte unseren Service an.
  • Seite 151: E94 Ikz Ausschalten

    E84 Ref.mit Achstasten anfahren Ursache Magazin ist nicht referiert. Hinweis: NC-Betriebsart Referenzpunkt anfahren wählen mittel der und NC-START – Taste betätigen. E85 WZ > 4Kg Magazin entnehmen ! Ursache Eilgang Magazin angewählt. Bei jedem Einschalten der Maschine wird die Meldung als Hinweis ausgegeben.
  • Seite 152 E95 Filter Absauganlage warten • Ursache Der Filter der Absauganlage ist verschmutzt. Behebung: Die Meldung kann mittels CE gelöscht werden, sie wird bei jedem Programmstart erneut angezeigt, bis der Filter wie beschrieben gereinigt wurde. E96 Fehlposition Y-Achse NOT-AUS Ursache : Y-Achse nicht in Position zum Tisch drehen.
  • Seite 153: E107 Spindel Nicht Im Magazin

    E105 WZ-Spannung Ursache: Softkeyleiste WZW-Service aktiv, Funktion Y-Achse aus Magazin oder Z-Achse freifahren gestartet und Wz in der Spindel. E106 Spindel Position Ursache Softkeyleiste WZW-Service aktiv, Funktion Z Achse Mag. fahren gestartet und Spindel nicht in Position. E107 Spindel nicht im Magazin Ursache Softkeyleiste Service Palette aktiv, Funktion betätigt und Spindel nicht im Magazin.
  • Seite 154 E124 Error_Modul_9165 Ursache Fehler Modul Motortemperatur lesen. E125 Submit_Queue_Full Ursache Fehler Modul Submit voll. E126 Error_Modul_9036 Ursache Fehler Modul Handrad. E127 Error_Modul_9171 Ursache Fehler Modul Orientierung E128 Error_Modul_Softkeys Ursache Fehler Modul Softkey Aufruf. E129 Error_Modul_Masken Ursache Fehler Modul Maske adressieren. E130 Error_Masken_Files Ursache Fehler Modul Maske anzeigen.
  • Seite 155 E137 Error_Modul_9182 Ursache Fehler Modul Betriebsart freigeben. E138 Error_Modul_9122 Ursache Fehler Modul PLC-Achse Status lesen E139 Error_Modul_9123 Ursache Fehler Modul Refpunkt anfahren Magazin. E140 Error_Modul_9121 Ursache Fehler Modul PLC-Achse stoppen. E141 Error_Modul_9120 Ursache Fehler Modul PLC-Achse positionieren. E142 Error_Modul_9124 Ursache Fehler Modul Override PLC-Achse.
  • Seite 156: Service-Bit Aktiv Reset Bei Test Ende

    Service-Bit aktiv Reset bei Test Ende Ursache Service Bit gesetzt/Unbedingt zurücksetzen. Hauptspindel inaktiv / ext. HF Betrieb Ursache Softkey Spindel OFF betätigt. Behebung: Kabine öffnen und Softkey erneut betätigen Stückzahl Werkstückzähler (M53/M54) % Fräsleistung Auslastung der Hauptspindel in Prozent. TOOL Spindel Aktuelle Werkzeugnummer in der Spindel.
  • Seite 157 E182 Störung Fettschmierung ! • Ursache Die Fettschmierung ist gestört. Behebung: Mittels M 18 Schmierimpuls auslösen, erscheint die Meldung weiterhin, Hermle Service anrufen. E185 Reinwassertank füllen ! Ursache M-Funktion M50 aktiv. E186 Vorposition WZW anfahren ! Ursache Softkey Wechslerklappe öffnen betätigt, Achsen nicht mittels Softkey XYZS Pos angefahren.
  • Seite 158 E188 Spindel ins Magazin fahren Ursache: M16 wurde programmiert Hinweis: Nur in der Betriebsart II und NC-Handbetrieb möglich. E189 WZ mit T0 ablegen Ursache M16 wurde programmiert, und in der Spindel befindet sich ein Werkzeug vom Magazin. Behebung: TOOL CALL 0 programmieren. E190 M07 ohne WZ unzulässig Ursache M07 angewählt, ohne dass sich ein Werkzeug in der Spindel...
  • Seite 159: E232 Laser Nicht Bereit

    E232 Laser nicht bereit Ursache Es wird für 1 min. die Meldung E232 angezeigt und auf die Bereitschaft gewartet. Erst nach Ablauf der Zeit erfolgt die Meldung E231. E250 – E264 Siehe Betriebsanleitung Fa. Blum E250 Laser nicht betriebsbereit E251 Laser nicht geschlossen E252 Fehler beim START Messatz E253 Streuung der MW zu gross E254 Falscher Wert Antastseite...
  • Seite 160: E301 Spannvorrichtung 1 Gelöst

    Drucküberwachung Spannen meldet Druck zu gering. Behebung: Systemdruck prüfen Ölstand prüfen Hinweis: Erscheint die Meldung weiterhin, Hermle Service anrufen E304 Spannvorrichtung 2 gelöst NC-STOPP Ursache Die Vorrichtung ist nicht gespannt und ein Programm wird mit M03/M04 und Vorschub (kein F ) positioniert.
  • Seite 161 Nur bei Option Spannvorrichtung und U-Variante Behebung Mittels Achsrichtungstaste in gültigen Bereich fahren. E318 Störung Druck Spannvorr. 3 NC-STOPP • Ursache Drucküberwachung Spannen meldet Druck zu gering. Behebung: Systemdruck prüfen Ölstand prüfen Hinweis: Erscheint die Meldung weiterhin, Hermle Service anrufen 6-23...
  • Seite 162: E319 Spannvorrichtung 3 Gelöst

    E332 Zustimmtaste betätigen Ursache Die autom. Türen mittels der Taste Kabine öffnen schließen oder öffnen Behebung: Zustimmtaste betätigen E339 Falsche Zuweisung A.Tab • Ursache: Ausgänge doppelt definiert Behebung: E340 Hydraulik überprüfen • Ursache: Taktzeit Hydraulik zu hoch. Behebung: Hermle Service anrufen. 6-24...
  • Seite 163 E341 Ansteuerung Hydr. prüfen • Ursache: Systemdruck zu hoch Behebung: Hermle Service anrufen. E350 Störung Druck Spannvorr. 1 NC-STOPP Ursache 20-fach-Spannbrücke: Im gespannten Zustand der Spannvorrichtungen auf der Ebene 1 meldet der zugehörige Druckschalter nicht, dass „gespannt“ ist. Behebung: Spannvorrichtung spannen / Zugehöriger Druckschalter kontrollieren.
  • Seite 164 E356 Überlast Spannbrücke ! NC-STOPP Ursache 20-fach-Spannbrücke: Die mechanische Überlastsicherung der 20–fach Spannbrücke hat ausgelöst. Behebung: Bitte setzen Sie sich umgehend mit dem Hermle – Service in Verbindung. E357 Temp. Zusatzhydraulik ! NC-STOPP Ursache Option 20-fach-Spannbrücke: Die Temperatur der Zusatzhydraulikpumpe hat den zulässigen Wert überschritten.
  • Seite 165 E362 Zustimmtaste Bedienfeld E363 Hirth freifahren NC-START1 Ursache Positionierung wurde durch Not-Aus oder NC-STOPP abgebrochen. Behebung: NC-START betätigen. Teller positionieren auf den STARTpunkt zurück. E364 Hirthraster suchen ! Ursache M45 wird nicht positiv quittiert. Behebung: Siehe Bedienungsanleitung Kapitel 6, Kontrolle Hirthverzahnung E365 Drucksch.
  • Seite 166 E403 WZ auf Zielplatz zu gross Ursache UMLADEN Wird beim Umladen eines Werkzeuges ein neuer Platz angegeben, der bereits mit einem anderen Werkzeug belegt ist, so werden die beiden Werkzeuge gegeneinander ausgetauscht. Vor dem Ablauf prüft die Verwaltung jedoch, ob die Größe der Werkzeuge auf den gewünschten Plätzen zulässig ist.
  • Seite 167 E411 QP Mag 1 nicht belegt Ursache Aus dem Pick-Up Magazin soll ein Werkzeug in den Greifer geladen werden. Der BERO an der Übergabestelle (Quellplatz) meldet jedoch kein Werkzeug. E412 QP Mag 1 nicht leer Ursache Aus dem Pick-Up Magazin wurde ein Werkzeug in den Greifer geladen.
  • Seite 168 E420 ZP Mag 2 leer Ursache In das Magazin 2 (oberer Ring der Erweiterung) wurde ein Werkzeug aus dem Greifer abgelegt. Der BERO an der Übergabestelle meldet jedoch Platz nicht belegt. E421 ZP Mag 3 belegt Ursache In das Magazin 3 (unterer Ring der Erweiterung) soll ein Werkzeug aus dem Greifer abgelegt werden.
  • Seite 169 E428 Kein Werkzeug angegeben Ursache BELADEN Es wurde keine T-Nummer für das zu beladende Werkzeug angegeben. ENTLADEN, UMLADEN, TAUSCHEN Es wurden weder T-Nummer noch Platznummer definiert. E429 WZ nicht gefunden Ursache ENTLADEN, UMLADEN, TAUSCHEN Es wurden kein Werkzeug im Magazin mit der angegebenen T- Nummer gefunden.
  • Seite 170: E445 Störung Magazinerweiterung

    E437 Kollisionsgefahr Greifer NOT-AUS Ursache Der Greifer soll in eines der Magazine positioniert werden, obwohl der betreffende Magazinring zwischen zwei Plätzen steht. E438 T-Nr/Platz-Nr kontroll. Ursache BELADEN, ENTLADEN, UMLADEN, TAUSCHEN Die eingegebene T-Nummer und/oder Platznummer sind außerhalb des zulässigen Wertebereiches Sind T-Nummer und Platznummer eines Werkzeuges angegeben, so sind die Werte nicht konform, d.h.
  • Seite 171: E451 Magazintür Schliessen

    E446 Beladen aktiv Ursache BELADEN Infomeldung: Der Vorgang Beladen wurde gestartet. E447 Entladen aktiv Ursache ENTLADEN Infomeldung: Der Vorgang Entladen wurde gestartet. E448 Umladen aktiv Ursache UMLADEN Infomeldung: Der Vorgang Umladen wurde gestartet. E449 Tauschen aktiv Ursache TAUSCHEN Infomeldung: Der Vorgang Tauschen wurde gestartet. E450 Position Greifer? NC-STOP Ursache...
  • Seite 172: E458 Kein Werkzeug In Spindel

    E455 Platz nicht belegt Ursache UMLADEN, TAUSCHEN Der angegebene Platz ist nicht mit einem Werkzeug belegt. E456 Max. Laufzeit ME Ursache Die maximale Laufzeit der Magazinerweiterung ist überschritten worden. E457 Fehler Greifer auf / zu Ursache Die beiden BEROs des Greifers (linke und rechte Greiferbacke) melden nicht den gleichen Zustand.
  • Seite 173 E463 Fehler Greifer auf / ab Ursache Der Zustand der BEROs Greifer oben / Greifer unten hat sich geändert, solange die Achse des Greifers verfährt. Da diese Situation während des normalen Ablaufes nicht auftreten kann, handelt es sich um einen Defekt. Mögliche Ursachen: - defekter BERO - Impulsventil ändert den Schaltzustand, ob wohl es nicht...
  • Seite 174 - noch kein Ablauf aktiv - kein Werkzeugwechsel aktiv - Magazintür geschlossen - Wechslerklappe geschlossen - Magazin referiert - keine Magazinstörung - Antrieb EIN E490 ERROR_MODUL_9035 Ursache: Behebung : Hermle Service anrufen E491 ERROR_MODUL_9092 Ursache: Behebung : Hermle Service anrufen 6-36...
  • Seite 175 E492 ERROR_MODUL_9091 Ursache: Behebung: Hermle Service anrufen E493 ERROR_MODUL_9096 Ursache: Behebung : Hermle Service anrufen E494 ERROR_MODUL_9100 Ursache: Behebung : Hermle Service anrufen E495 ERROR_MODUL_9102 Ursache: Behebung : Hermle Service anrufen E496 ERROR_MODUL_9108 Ursache: Behebung : Hermle Service anrufen E497 ERROR_MODUL_9109...
  • Seite 176: E503 Schreiben Abgebrochen

    E501 Lesen abgebrochen Ursache: Der Werkzeug-Lesebefehl wurde abgebrochen , da das Werkzeug entfernt wurde Behebung : Abstand zwischen Codeträger und Lesekopf E502 Fehler Codeträger schreiben Ursache: Der Werkzeug-Schreibbefehl wird abgebrochen , Chip konnte nicht geschrieben werden Behebung : Abstand zwischen Codeträger und Lesekopf überprüfen E503 Schreiben abgebrochen Ursache: Der Werkzeug-Schreibbefehl wurde abgebrochen , da das...
  • Seite 177 E509 WZ hat Kennung gesperrt Ursache: Das neue Werkzeug hat die Kennung gesperrt Behebung : Werkzeug an Voreinstellgerät überprüfen E510 WZ beladen nicht moeglich Ursache: Das Werkzeug wurde direkt ins Magazin gesteckt , ohne den Chip zu lesen Behebung : Werkzeug in Lesestation einsetzen E511 Chip lesen (beladen) Ursache:...
  • Seite 178 Ursache: Fehler beim Schreiben in der Werkzeugtabelle Behebung : Werkzeugtabelle kontrollieren. E519 ERROR MODUL 9108/9109 Ursache: Behebung : Hermle Service anrufen E520 Fehler BIS-SPAWN Ursache: Behebung : Hermle Service anrufen E521 Werkzeug nicht im Magazin Ursache: Entladen mittels Softkey gestartet und Magazinplatz leer.
  • Seite 179: E531 Taster Wird Ausgeschaltet

    E534 Taster einschalten ! NC-Stopp Ursache Beginn eines Messvorgangs ohne den Messtaster über M46 eingeschaltet zu haben Behebung: Messtasters mittels M46 einschalten Bei allen Fehlermeldungen die mit einem markiert wurden, setzen Sie sich bitte umgehend mit dem HERMLE-SERVICE in Verbindung. 6-41...

Diese Anleitung auch für:

Tnc 430

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