Satzwechselverhalten
In den EG-Aktivierungsbefehlen (EGON, EGONSYN, EGONSYNE) kann angegeben werde,
bei welcher Bedingung (bezüglich des Synchronlaufes) der nächste Satz des
Teileprogramms abgearbeitet werden soll. Möglichkeiten:
•
NOC: keine Bedingung
•
FINE: Summe der Differenz der Soll- von den Istpositionen aller Achsen geringer als das
Maschinendatum:
MD37210 $MA_COUPLE_POS_TOL_FINE
•
COARSE: Summe der Differenz der Soll- von den Istpositionen aller Achsen geringer als
das Maschinendatum:
MD37200 $MA_COUPLE_POS_TOL_COARSE
•
IPOSTOP: Beim Erreichen aller vorgegebenen Endpositionen der Achsen
5.4.3
Definition eines EG-Achsverbandes
Hinweis
Die folgenden Definitionsbefehle und Schaltanweisungsbefehle des Elektronischen
Getriebes müssen in einem Teileprogramm allein in einem Satz stehen.
Alle Befehle des Elektronischen Getriebes lösen Vorlaufstop aus, mit Ausnahme der
Aktivierungsbefehle:
•
EGON
•
EGONSYN
•
EGONSYNE
Definition und Aktivierung
Die nachfolgend beschriebene Definition und die Aktivierung sind eigenständige Vorgänge.
Eine Aktivierung ohne vorherige Definition ist nicht möglich.
Definition eines EG-Achsverbandes
Ein EG-Achsverband wird durch die Angabe der Folgeachse und mindestens einer,
höchstens fünf Leitachsen mit dem jeweiligen Kopplungstyp festgelegt:
EGDEF(Folgeachse, Leitachse1, Kopplungstyp1, Leitachse2, Kopplungstyp2,..)
Der Kopplungstyp muss nicht für alle Leitachsen gleich sein und ist daher für jede Leitachse
einzeln anzugeben.
Kopplungstyp:
Istwert der Leitachse auswerten: 0
Sollwert der Leitachse auswerten: 1
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
M3: Achskopplungen
5.4 Elektronisches Getriebe (EG)
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