7.2.6. Distortion
Der Begriff „Distortion" (= Verzerrung) deckt einen weiten Bereich ab, beinhaltet aber
normalerweise ein Clipping , bei dem das Eingangssignal eine höhere Amplitude besitzt, als
die entsprechende Audioschaltung verarbeiten kann und so die Ober- und Unterseite der
Wellenform „abgeschnitten" wird. Der Effekt kann sich auf übersteuerte Analog-Schaltungen
verschiedenster Art, Signalsättigung bei analogem Tonband oder beliebige digitale Prozesse
wie Wavefolding beziehen. Dabei ist dann klanglich alles möglich – von Wärme über Rauheit
bis hin zu kreischendem Chaos.
Gain: Stellt ein, wie intensiv der Effekt ist. Aber auch, wie sich sein
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Gesamtcharakter ändert, da jede Art von Verzerrung anders reagiert, wenn die
Verstärkung erhöht wird. Beachten Sie, dass dieser Effekt eine automatische
Verstärkung bietet, um den Pegel-Anstieg beim Erhöhen der Verstärkung zu
kompensieren.
HPF/LPF: Formt den Gesamtklang des verzerrten Signals. Negative Werte steuern
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den Cutoff eines Tiefpassfilters, während positive Werte dasselbe für ein
Hochpassfilter machen.
Dry/Wet: Der Dry/Wet-Mix.
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Subtypen: Classic, Soft Clip, Germanium, Dual Fold, Climb, Tape
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Arturia - Bedienungsanleitung MiniFreak - Die digitalen Effekte