7.2.3. Flanger
Ein Flanger erzeugt einen intensiven Kammfiltereffekt. Er funktioniert genauso wie ein
Chorus, erzeugt aber normalerweise nur ein verzögertes Signal, das mit dem trockenen
Signal gemischt werden muss. Die Verzögerungszeit ist sehr kurz und beträgt nur wenige
Millisekunden.
Rate: Regelt die Geschwindigkeit des Sweeps, von einem sehr langsamen und
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erhabenen Wechsel zu einem seekranken Quasi-Vibrato.
Feedback: Fügt mehr Resonanz und hochfrequenten Inhalt hinzu. Sehr hohe
•
Einstellungen erzeugen einen intensiven Effekt, ähnlich wie das Aufdrehen der
Filterresonanz.
Dry/Wet: Der Dry/Wet-Mix.
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Subtypen: Default, Default Sync, Silly, Silly Sync
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7.2.4. Reverb
Ein Reverb platziert den Sound in einer simulierten Raumumgebung, um ihm ein Gefühl
von mehr Präsenz zu verleihen. Das kann ein realistisch klingender Raum oder das Innere
einer gigantischen Kathedrale sein. Der Klang eines Reverbs wird von vielen verschiedenen
Eigenschaften beeinflusst, die dem Ohr mitteilen, wie groß der Raum ist und sogar wie
absorbierend die Wände wirken.
Decay: Stellt die Gesamtgröße und Form des Raums ein.
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Damping legt fest, wie schnell hohe Frequenzen ausklingen, um den Eindruck
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eines weniger reflektierenden Raums zu erzeugen.
Dry/Wet oder Send Level: Hängt davon ab, ob das Reverb-Routing als Insert
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oder Send eingestellt ist. Im Insert-Modus wird hiermit die Dry/Wet-Mischung
geregelt, im Send-Modus der Send-Pegel.
Subtypen: Default, Long, Hall, Echoes, Room und Dark Room
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Arturia - Bedienungsanleitung MiniFreak - Die digitalen Effekte