Rexroth Sytronix SvP 7020 PFC Drehzahlvariables Positionie‐
ren hydraulischer Achsen
Abb. 7-140:
Lageschleppfehler modellbasiert
Erreicht der Betrag der Differenz von modelliertem und tatsächlichem
Schleppfehler 80 % des Überwachungsfensters, wird eine Warnung generiert
(B502B).
Überschreitet der Betrag der Differenz von modelliertem und tatsächlichem
Schleppfehler das Überwachungsfenster, wird ein Fehler generiert (D502C).
Die modellbasierte Methode überwacht nicht, ob der Istwert dem Sollwert
hinreichend folgt; sondern ob ein Schleppfehler größer wird, als er aufgrund
der Reglereinstellungen werden dürfte. Hier kann also durchaus mit großem
Schleppfehler gefahren werden.
Die geschwindigkeitsabhängige Schleppfehlerüberwachung (P‑0‑1372; Bits
27/26 = 10) überwacht den Betrag des Schleppfehlers mit dynamischen
Schwellen abhängig von der Sollgeschwindigkeit in Form einer Ursprungs‐
geraden mit Mindestanteil im Stillstand. Die Steigung der Geraden wird gege‐
ben über die Referenzgeschwindigkeit (P‑0‑1311[116]) und dem maximalen
Schleppfehler bei dieser Geschwindigkeit (P‑0‑1311[118]). Der Mindestanteil
wird
gegeben
über
(P‑0‑1311[119]). Der Stillstand wird erkannt, wenn die Sollgeschwindigkeit
kleiner ist als das Stillstandsfenster (S‑0‑0124). Zu jedem dynamischen
Alarmschwellwert für den Schleppfehler gibt es einen Warnschwellwert, der
prozentual über die Warnschwelle (P‑0‑1311[120]) vorgegeben wird. Zusätz‐
lich kann eine Entprellzeit (P‑0‑1311[121]) zur Unterdrückung von Spitzen
eingestellt werden.
den
maximalen
Schleppfehler
R911379549_ Ausgabe 02 Bosch Rexroth AG
175/331
Inbetriebnahme
im
Stillstand