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GRAUPNER mx 16 Handbuch Seite 117

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• Das Steuergestänge darf nicht federn.
• Ein starkes und v. a. schnelles Servo verwenden.
Je schneller als Reaktion auf eine erkannte Dre-
hung des Modells eine entsprechend korrigierende
Schubänderung des Heckrotors wirksam wird, umso
weiter kann die Gyrowirkung aufgedreht werden, ohne
dass das Heck des Modells zu pendeln beginnt, und
umso besser ist auch die Stabilität um die Hochach-
se. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass das Heck
des Modells bereits bei geringer eingestellter Gyro-
wirkung zu pendeln beginnt, was dann durch eine
entsprechende weitere Reduzierung der Gyrowirkung
über den Vorgabewert bei „Gyro" bzw. den hier bei-
spielhaft verwendeten Proportional-Drehregler CTRL
8 verhindert werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
Seitenflosse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer
Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des
Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation
eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen,
sollte die Option, die Gyrowirkung vom Sender aus
anpassen zu können, genutzt werden.
Ein8
Pitch
K1
Gas
K1
Heck
Gyro
0%
Ein8
0%
nor mal
Die Einstellmöglichkeiten dieser Menüzeile sind nur
dann relevant, wenn ein Drehzahlregler zur Konstant-
haltung der Systemdrehzahl zur Anwendung kommt
und Sie diesen nach der „klassischen" Methode an-
steuern möchten. Die Einstellungen sind gemäß der
Anleitung des verwendeten Reglers vorzunehmen.
Komfortabler – bei gleichzeitig erhöhter Sicherheit – ist
jedoch die auf der vorherigen Doppelseite beschrie-
bene Methode unter Verwendung des Mischers „K1
 Gas".
TS-Limit
K1
K1
Gyro
Ein8
TS-Limit
normal
Diese Funktion wirkt wie eine runde mechanische Ku-
lisse, die den normalerweise rechteckigen Wegbereich
des Knüppels, der die Taumelscheibe steuert, auf ei-
nen kreisförmigen Bereich eingrenzt. Wird nämlich der
Hubschrauber so eingestellt, dass die Ausschläge von
Roll bzw. Nick das jeweils mechanisch mögliche Ma-
ximum erreichen, wie z. B. beim 3D-Helifliegen, dann
erreicht bei gleichzeitigem vollen Ausschlag von Roll
und Nick die Taumelscheibe einen erheblich größeren
Ausschlag (rechnerisch 141 %). Die Taumelscheiben-
mechanik kann anschlagen und im Extremfall können
z. B. sogar die Kugelköpfe absprengen.
(Eingang 8)
Im Sender mx-16 HoTT bewirkt deshalb die hier zu
besprechende
Software-Funktion
100 % (der maximale Ausschlag ist begrenzt auf den
mit einer der beiden Funktionen Roll oder Nick allein
erreichbaren Wert) und 149 % (keine Begrenzung
wirksam) stufenlos einstellbaren Begrenzung des Ge-
samt-Taumelscheibenausschlags, also des Kippwin-
kels der Taumelscheibe. Mit der Wahl von „aus" kann
diese Funktion bei Bedarf auch komplett deaktiviert
werden. Darüber hinaus ist die TS-Begrenzung mo-
dell- und phasenspezifisch einstellbar.
Diese Software-Lösung ist somit weitaus flexibler als
eine auf das Knüppelaggregat aufgebrachte Kreis-
scheibe, die zudem nur dann anwendbar ist, wenn die
Funktionen Rollen und Nicken über einen der beiden
(Taumelscheibenbegrenzer)
Gas
Heck
0%
0%
aus
eine
zwischen
Programmbeschreibung: Helimixer - Hubschraubermodell
Steuerknüppel betätigt werden.
Die
nebenstehende
Skizze
zeigt die Wirkung bei einer Ein-
stellung von 100 %. Der gestri-
chelte Ausschlagbereich wird
abgeschnitten und erscheint
als Totweg.
Bei Verwendung dieser Funkti-
on sollte „Dual Rate" auf 100 %
stehen und es sollten auch keine Dual-Rate-Werte
größer als 100 % verwendet werden, da ansonsten
z. B. bei einer Taumelscheibenbegrenzung auf 100 %
bereits bei Rollen/Nicken einzeln eine Begrenzung
auftritt.
Einstellbereich: 100 ... 149 % und „aus".
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