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GRAUPNER mx 16 Handbuch Seite 143

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darf beliebig innerhalb eines Empfängers wie auch auf
mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehre-
re Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion
belegt werden. Beispielsweise um je Querruderblatt
zwei Servos oder ein übergroßes Seitenruder mit mit-
einander gekoppelten Servos anstelle eines einzelnen
ansteuern zu können.
Eine Aufteilung auf mehrere HoTT-Empfänger wieder-
um bietet sich u. a. in Großmodellen an, um beispiels-
weise lange Servokabel zu vermeiden. Bedenken Sie
in diesem Fall, dass per »Telemetrie«-Menü jedoch
immer nur der zuletzt gebundene Empfänger ange-
sprochen werden kann!
Die 8 Steuerkanäle (INPUT CH) der mx-16 HoTT kön-
nen entsprechend verwaltet werden indem durch so
genanntes „Channel Mapping" dem in der Zeile OUT-
PUT CH ausgewählten Servoanschluss des Empfän-
gers in der Zeile INPUT CH ein anderer Steuerkanal
zugewiesen wird.
ACHTUNG:
Wenn Sie beispielsweise senderseitig in der
Zeile „Querr./Wölb" des Menüs »Grundein-
stellung«, Seite 73, „2QR" vorgegeben
haben, dann wird bereits im Sender die Steuerfunkti-
on 2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes
und rechtes Querruder aufgeteilt. Die korrespondie-
renden und damit ggf. auch zu mappenden INPUT CH
des Empfängers wären in diesem Fall dann die Kanäle
02 + 05, siehe nachfolgendes Beispiel.
Beispiele:
• Sie möchten bei einem Großmodell jede Querru-
derklappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Servo-
anschlüssen des Empfängers), abhängig von linker
oder rechter Tragfläche, als INPUT CH jeweils ei-
nen der beiden standardmäßigen Querrudersteu-
erkanäle 2 oder 5 zu.
• Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenru-
der mit zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Servo-
anschlüssen des Empfängers) jeweils ein und den-
selben INPUT CH (Steuerkanal) zu. In diesem Fall
den standardmäßigen Seitenruderkanal 4.
MODE
Die Einstellungen der Optionen „MODE", „F.S.Pos."
und „DELAY" bestimmen das Verhalten des Empfän-
gers im Falle einer Störung der Übertragung vom Sen-
der zum Empfänger.
Die unter „MODE" programmierte Einstellung bezieht
sich immer auf den in der Zeile OUTPUT CH einge-
stellten Kanal.
Die Werkseinstellung ist für alle Servos „HOLD".
Für jeden angewählten OUTPUT CH (Servoanschluss
des Empfängers) können Sie wählen zwischen:
• FAI(L) SAFE
Bei dieser Wahl bewegt sich das entsprechende
Servo im Falle einer Störung nach Ablauf der in der
Zeile „DELAY" eingestellten „Verzögerungszeit" für
die Restdauer der Störung in die in der Zeile „PO-
SITION" angezeigte Position.
• HOLD
Bei einer Einstellung von „HOLD" behält das Servo
im Falle einer Störung die zuletzt als korrekt emp-
fangene Servoposition für die Dauer der Störung
bei.
• OFF
Bei einer Einstellung von „OFF" stellt der Emp-
fänger im Falle einer Störung die Weitergabe von
(zwischengespeicherten) Steuerimpulsen für den
betreffenden Servoausgang für die Dauer der Stö-
rung ein. Der Empfänger schaltet die Impulsleitung
sozusagen „ab".
ACHTUNG:
Analogservos und auch so manches Digi-
talservo setzen während des Ausfalls der
Steuerimpulse dem nach wie vor vorhan-
denen Steuerdruck keinen Widerstand mehr ent-
gegen und werden infolgedessen mehr oder weni-
(Methode)
ger schnell aus ihrer Position gedrückt.
F.S.POS.
Für jeden OUTPUT CH (Servoanschluss des Emp-
fängers) stellen Sie in der Zeile „F.S.POS." nach
Aktivierung des Wertefeldes (inverse Darstellung)
durch Antippen der zentralen Taste
ten Touch-Taste mit den Auswahltasten der rechten
Touch-Taste diejenige Servoposition ein, die das Ser-
vo im Störfall im Modus „FAI(L) SAFE" einnehmen soll.
Die Einstellung erfolgt in 10-μs-Schritten.
Werkseinstellung: 1500 μs (Servomitte).
Wichtiger Hinweis:
Die Funktion „F.S.POS." hat darüber hinaus
in allen drei Modi „OFF", „HOLD" und „FAI(L)
SAFE" noch eine besondere Bedeutung für
den Fall, dass der Empfänger eingeschaltet wird, aber
(noch) kein gültiges Signal erhält:
Das Servo fährt sofort in die in der Zeile „POSITION"
voreingestellte Fail-Safe-Position. Dadurch können
Sie z. B. verhindern, dass beim versehentlichen Ein-
schalten des Empfängers bei ausgeschaltetem Sen-
der ein Fahrwerk einfährt o. ä. Im normalen Modellbe-
trieb verhält sich dagegen das entsprechende Servo
im Störungsfall gemäß dem eingestellten „MODE".
DELAY
(Fail-Safe-Reaktionszeit oder Verzögerung)
Stellen Sie hier die Verzögerungszeit ein, nach der die
Servos bei Signalunterbrechung in ihre vorgewählten
Positionen laufen sollen. Diese Einstellung wird für
alle Kanäle übernommen und betrifft nur die auf den
Mode „FAI(L) SAFE" programmierten Servos.
Werkseinstellung: 0,75 s.
Programmbeschreibung: Telemetrie
(Fail-Safe-Position)
SET
der rech-
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