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GRAUPNER mc-32 hott Programmierhandbuch Seite 325

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Bereich unter 10 % liegen, sich aber von Modell zu
Modell unterscheiden können. Bei Verwendung von
Kurvenmischern können die Mischverhältnisse dem
entsprechenden Ausschlag des Seitenruders noch
genauer angepasst werden. Auch dafür kann man
keine Werte angeben, da dies zu modellspezifisch
wäre.
Senkrechter Auf- und Abstieg
Manche Modelle neigen dazu, in senkrechten Auf-
und Abwärtspassagen von der Ideallinie abzuwei-
chen.
Um dies zu kompensieren, ist eine von der Gashebel-
stellung abhängige Mittelstellung des Höhenruders
notwendig. Fängt sich z. B. das Modell im senkrechten
Abstieg bei gedrosseltem Motor von selbst ab, muss
bei dieser Gasstellung etwas „tief" zugemischt wer-
den.
Zu diesem Zweck programmieren Sie einen freien
Mischer „K1  HR". Die entsprechenden Mischwerte
liegen in der Regel unter 5 % und müssen wiederum
erflogen werden.
Wegdrehen um die Längsachse im Leerlauf
Wird das Gas zurückgenommen, dreht das Modell
möglicherweise im Leerlauf aufgrund des reduzierten
Propellerdrehmoments um die Längsachse weg. Mit
dem Querruder muss dann gegengehalten werden.
Eleganter ist es aber, diesen Effekt über einen freien
Mischer „K1  QR" zu korrigieren.
Die Eingabewerte sind hier meist recht niedrig (ca.
3 %) und die Einstellungen sollten bei ruhigem Wetter
vorgenommen werden. Oft genügt es, den Mischer
nur halbseitig zwischen Halbgas und Leerlauf zu
verwenden. Programmieren Sie also den Mischer ggf.
entsprechend asymmetrisch.
Wegdrehen bei ausgefahrenen Querrudern/Lan-
deklappen
Fährt man zur Landung die Querruder nach oben, er-
gibt sich durch unterschiedliche Servowege der Quer-
ruderservos oder durch Bauungenauigkeiten oft ein
Wegdrehen um die Längsachse. Das Modell beginnt
also von selbst die linke oder rechte Tragfläche hän-
gen zu lassen. Auch dies lässt sich leicht über einen
Mischer „K1  QR" in Abhängigkeit von der Stellung
der Querruder-/Landeklappen kompensieren.
Der Mischer muss über denselben Schalter ein- bzw.
ausgeschaltet werden, mit welchem Sie die Quer-
ruder-/Landeklappenfunktion ein- bzw. ausschalten
können (sie he vorherige Seite). Er arbeitet also nur
bei aktivierter Querruder-/Landeklappenfunktion. Der
entsprechende Wert muss erflogen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zur ...
»FAIL-SAFE-Einstellung«
Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser
Option, indem Sie für einen Fail-Safe-Fall
wenigstens die Motordrosselposition bei
Verbrennermodellen auf Leerlauf bzw. die Motorfunk-
tion bei elektrisch angetriebenen Modellen auf Stopp
programmieren. Das Modell kann sich dann im Stö-
rungsfall nicht so leicht selbstständig machen und so
Sach- oder gar Personenschäden hervorrufen. Wenn
Sie darüber hinaus die Fail-Safe-Positionen der Ru-
der so programmieren, dass im Störungsfall das
Modell leicht sinkende Kreise fliegt, haben Sie gute
Chancen, dass das Modell auch bei länger andauern-
dem Verbindungsausfall selbständig relativ sanft
landet. Auch bleibt Ihnen so ausreichend Zeit zur
Wiederherstellung der Verbindung, falls das komplet-
te 2,4-GHz-Frequenzband zeitweilig gestört sein
sollte.
Im Lieferzustand des Empfängers jedoch behalten
die Ser vos im Falle einer Fail-Safe-Situation ihre zu-
letzt als gültig erkannten Positionen bei („hold"). Wie
auf Seite 222 beschrieben, können Sie aber wahl-
weise für jeden einzelnen Servo ausgang Ihres Emp-
fängers eine „Fail-Safe-Position" festlegen (Fail-Sa-
fe-Modus). Wenden Sie sich ggf. an einen Fachmann,
der Sie in diesen Fragen qualifiziert beraten kann.
Zusammenfassung
Die auf dieser Seite beschriebenen Einstellungen
dienen insbesondere dem „Experten", der ein voll-
kommen neutrales, präzise fliegendes F3A-Kunstflug-
modell zur Verfügung haben möchte.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass dazu recht
viel Zeit, Mühe, Fingerspitzengefühl und Know-how
erforderlich ist. Experten programmieren sogar wäh-
rend des Fluges. Dies zu tun, ist jedoch einem fort-
geschrittenen Anfänger, der sich an ein F3A-Kunst-
flugmodell wagt, noch nicht anzuraten. Er sollte sich
am besten an einen erfahrenen Piloten wenden und
Schritt für Schritt mit ihm die erwähnten Einstellungen
durchführen, bis sein Modell die erhoffte Neutralität
im Flugverhalten aufweist. Dann kann er beginnen,
mit einem einwandfrei fliegenden Modell sich den
nicht immer leicht auszuführenden Kunstflugfiguren
zu widmen.
Programmierbeispiele - F3A-Modell
325

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