ren.
•
Nicht ganz so einfach zu übertragen sind diese
Angaben jedoch auf ein Delta-/Nurflügelmodell.
Ein spezielles Programmierbeispiel für diesen Mo-
delltyp finden Sie deshalb ab Seite 318.
Im Menü ...
»Servoeinstellung«
Servo 1
0%
100%
100%
Servo 2
0%
100%
100%
Servo 3
0%
100%
100%
Servo 4
0%
100%
100%
Servo 5
0%
100%
100%
Umk Mitte
– Weg +
... können nun die Servos in „Drehrichtung", „Neu-
tralstellung", „Servoweg" und „Wegbegrenzung" an
die Notwendigkeiten des Modells angepasst werden.
„Notwendig" in diesem Sinne sind alle Einstellungen,
welche zum Abgleichen der Servos und geringfügi-
gen Anpassen an das Modell dienen.
Hinweise:
•
Der maximal mögliche Ausschlag eines
Graupner- und Graupner|SJ-Servos be-
trägt aus mechanischen wie elektroni-
schen Gründen 150 % je Seite. Überschreitet bei-
spielsweise die Summe aus den Werten „Mitte"
plus Minus- oder Plusseite „Servoweg" diese
Grenze, dann kann das betroffene Servo ab die-
sem Punkt den Steuerbefehlen nicht mehr folgen.
Bedenken Sie bitte darüber hinaus, dass z. B. auch
Mischer und Einstellungen im Menü »Dual Rate /
EXPO« auf den Servoweg einwirken.
•
Die in diesem Menü vorhandenen Einstellmög-
lichkeiten für asymmetrische Servowege dienen
NICHT zur Erzielung von Differenzierungen bei
Querrudern und/oder Wölbklappen. Dazu gibt es
im Menü »Flächenmischer« besser geeignete
Optionen.
In der letzten Spalte, „- Begr. +", können und sollten
gegebenenfalls die Grundeinstellungen von jeweils
150 % deutlich zurückgenommen werden.
Die an dieser Stelle eingegebenen Werte wirken qua-
si als „Limiter", womit de facto eingestellt wird, wel-
(Seite 110)
chen Punkt des Weges das betreffende Servo nicht
überschreiten darf, damit es nicht mechanisch anläuft
150% 150%
und deswegen z. B. unnötig Strom zieht. Entschei-
150% 150%
dend für den einzustellenden Wert ist hier also das
150% 150%
Ende des zur Verfügung stehenden mechanischen
150% 150%
Spielraums an Servo, Ruder und/oder Anlenkung.
150% 150%
Als Beispiel hierzu sei ein Modell mit Kreuz-
leitwerk gewählt, bei welchem sich das
– Begr. +
Seitenruder in einem keilförmigen Aus-
schnitt des Höhenruders bewegt. Um zu verhindern,
dass das Seiten- am Höhenruder anläuft und dieses
eventuell blockiert, wird üblicherweise der Weg me-
chanisch – am Gestänge – und ggf. elektronisch so
eingestellt, dass das Ruder bei vollem Knüppelaus-
schlag gerade eben nicht anläuft. Solange nun das
Seitenruder ausschließlich mit dem entsprechenden
Knüppel gesteuert wird, gibt es auch weiter keine
Probleme damit. In dem Moment aber, in dem zusätz-
lich zum normalen Seitenrudersignal noch ein Mi-
scher auf das Seitenruder einwirkt, z. B. ein „Querru-
der 2 4 Seitenruder"-Mischer (Querruder auf
Seitenruder), können sich die beiden Signale zu
einem übergroßen aufaddieren.
Eine richtig eingestellte Wegbegrenzung greift genau
an diesem Punkt ein und verhindert so zuverlässig
das mechanische Anlaufen des Seitenruders. Die
Wegbegrenzung sollte aber auch nicht zu klein ge-
wählt werden, damit der Seitenruderausschlag nicht
permanent zu weit eingeschränkt wird.
Alternativ könnten natürlich auch die beiderseitigen
Wege soweit reduziert werden, dass es auch bei
einer Addition der Maximalwerte zu keinem Anlaufen
kommt. Bei dieser Methode jedoch würde zur Ver-
hinderung eines gelegentlich vorkommenden Ereig-
nisses eine permanente Reduzierung des normalen
Seitenruderausschlages in Kauf genommen werden.
Nicht ausschließlich für Motorflieger interessant ist
noch das Menü ...
»Knüppeleinstellung«
Kanal 1
Global
4
Querruder
Global
4
Höhenruder
Global
4
Seitenruder
4
Global
Trimm
Trimmschr.
Neben der allgemein interessierenden Einstellung
der Schrittweite in der Spalte „Trimmschr." (Zahl der
Trimmschritte bei jedem „Trimmrad-Klack") der di-
gitalen Trimmung – getrennt einstellbar für jede der
vier Trimmungen – kann im Falle der – späteren – Pro-
grammierung von Flugphasen in der zweiten Spalte
dieses Menüs noch gewählt werden, ob die Trimmung
von Quer, Höhe und Seite „global", also über alle
Flugphasen hinweg gleichermaßen wirken soll oder
getrennt in jeder (Flug-) „Phase". (Die Einstellungen
in den Spalten „Trimmschritte" und „- Zeit +" wirken
unabhängig davon jedoch immer „global". Die Spalte
„Zeit" interessiert uns im Zuge dieser Erstprogram-
mierung allerdings noch nicht.)
Mit den bisherigen Einstellungen lassen sich bereits
Flächen- und Motormodelle – letztere, wenn Sie in
der Zeile „Motor an K1" des Menüs »Modelltyp« die
Leerlauf-Steuerknüppelrichtung richtig eingestellt
haben – im Prinzip fliegen. „Feinheiten" dagegen feh-
len. Feinheiten, die auf Dauer sicherlich mehr Spaß
beim Fliegen bereiten. Deshalb sollten Sie sich, wenn
Sie Ihr Modell bereits sicher fliegen können, mit dem
Menü ...
Programmierbeispiele - Flächenmodell
(Seite 112)
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– Zeit +
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