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GRAUPNER mc-32 hott Programmierhandbuch Seite 247

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Bedarf beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt
oder aber auch mehrere Empfänger ausgänge mit
derselben Steuerfunktion belegt werden. Beispiels-
weise um je Querruderblatt zwei Servos oder ein
übergroßes Seitenruder mit miteinander gekoppelten
Servos anstelle eines einzelnen ansteuern zu kön-
nen.
Eine Aufteilung auf mehrere HoTT-Empfänger wieder-
um bietet sich u. a. in Großmodellen an, um beispiels-
weise lange Servokabel zu vermeiden. Bedenken Sie
in diesem Fall, dass per »Telemetrie«-Menü immer
nur der in der Zeile „TELEMETRIE EMPFÄNGER"
ausgewählte Empfänger angesprochen werden kann!
Die 16 Steuerkanäle (INPUT CH) des Senders
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HoTT können entsprechend verwaltet werden,
indem durch so genanntes „Channel Mapping" (Ka-
nal-Zuordnung) dem in der Zeile OUTPUT CH ausge-
wählten Servoanschluss des Empfängers in der Zeile
INPUT CH ein anderer Steuerkanal zugewiesen wird.
ACHTUNG:
Wenn Sie beispielsweise senderseitig in der
Zeile „Querruder/Wölbklappen" des Menüs
»Modelltyp« (Seite 103) „2QR" vorgege-
ben haben, dann wird bereits im Sender die Steuer-
funktion 2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für
linkes und rechtes Querruder aufgeteilt. Die korres-
pondierenden und damit ggf. auch zu mappenden
INPUT CH des Empfängers wären in diesem Fall
dann die Kanäle 02 + 05, siehe nachfolgendes Bei-
spiel.
Beispiele:
Sie möchten bei einem Großmodell jede Querru-
derklappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Ser-
voanschlüssen), abhängig von linker oder rechter
Tragfläche, als INPUT CH jeweils einen der bei-
den standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2
oder 5 zu.
Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenru-
der mit zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Ser-
voanschlüssen) jeweils ein und denselben INPUT
CH (Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standard-
mäßigen Seitenruderkanal 4.
MODE
Die Einstellungen der Optionen „MODE", „F.S.Pos."
und „DELAY" bestimmen das Verhalten des Emp-
fängers im Falle einer Störung der Übertragung vom
Sender zum Empfänger.
Die unter „MODE" programmierte Einstellung bezieht
sich immer auf den in der Zeile OUTPUT CH einge-
mc-
stellten Kanal.
Die Werkseinstellung ist für alle Servos „HOLD".
Für jeden angewählten OUTPUT CH (Servoan-
schluss des Empfängers) können Sie wählen zwi-
schen:
FAI(L) SAFE
Bei dieser Wahl bewegt sich das entsprechen-
de Servo im Falle einer Störung nach Ablauf der
in der Zeile „DELAY" eingestellten „Verzögerungs-
zeit" für die Restdauer der Störung in die in der
Zeile „POSITION" angezeigte Position.
HOLD
Bei einer Einstellung von „HOLD" behält das Ser-
vo im Falle einer Störung die zuletzt als korrekt
empfangene Servoposition für die Dauer der Stö-
rung bei.
OFF
Bei einer Einstellung von „OFF" stellt der Emp-
fänger im Falle einer Störung die Weitergabe von
(zwischengespeicherten) Steuerimpulsen für den
betreffenden Servoausgang für die Dauer der Stö-
rung ein. Der Empfänger schaltet die Impulslei-
tung sozusagen „ab".
ACHTUNG:
Analogservos und auch so manches Di-
gitalservo setzen während des Ausfalls
der Steuerimpulse dem nach wie vor vor-
handenen Steuerdruck keinen Widerstand mehr
entgegen und werden infolgedessen mehr oder
weniger schnell aus ihrer Position gedrückt.
(Methode)
F.S.POS.
Für jeden OUTPUT CH (Servoanschluss des Emp-
fängers) stellen Sie in der Zeile „F.S.POS." nach
Aktivierung des Wertefeldes (inverse Darstellung)
durch Antippen der zentralen Taste
ten Touch-Taste mit den Auswahltasten der rechten
Touch-Taste diejenige Servoposition ein, die das
Servo im Störfall im Modus „FAI(L) SAFE" einnehmen
soll. Die Einstellung erfolgt in 10-μs-Schritten.
Werkseinstellung: 1500 μs (Servomitte).
Wichtiger Hinweis:
Die Funktion „F.S.POS." hat darüber hinaus
in allen drei Modi „OFF", „HOLD" und
„FAI(L) SAFE" noch eine besondere Bedeu-
tung für den Fall, dass der Empfänger eingeschaltet
wird, aber (noch) kein gültiges Signal erhält:
Das Servo fährt sofort in die in der Zeile „Position"
voreingestellte Fail-Safe-Position. Dadurch können
Sie z. B. verhindern, dass beim versehentlichen Ein-
schalten des Empfängers bei ausgeschaltetem Sen-
der ein Fahrwerk einfährt o. ä. Im normalen Modellbe-
trieb verhält sich dagegen das entsprechende Servo
im Störungsfall gemäß dem eingestellten „MODE".
DELAY
(Fail-Safe-Reaktionszeit oder Verzögerung)
Stellen Sie hier die Verzögerungszeit ein, nach der
die Servos bei Signalunterbrechung in ihre vorge-
wählten Positionen laufen sollen. Diese Einstellung
wird für alle Kanäle übernommen und betrifft nur die
auf den Mode „FAIL SAFE" programmierten Servos.
Werkseinstellung: 0,75 s.
Programmbeschreibung - Telemetrie
(Fail-Safe-Position)
SET
der rech-
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