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GRAUPNER mc-32 hott Programmierhandbuch Seite 197

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fenlose Einstellbarkeit der Gyrowirkung; siehe dazu
die Beispieldiagramme weiter unten.
Die flugphasenspezifische – statische – Einstellbarkeit
der Gyrowirkung gibt Ihnen die Möglichkeit, beispiels-
weise normale, langsame Flüge mit maximaler Stabi-
lisierung zu fliegen, bei schnellen Rundflügen und im
Kunstflug jedoch die Gyrowirkung zu reduzieren.
Beispiele unterschiedlicher Gyroeinstellungen und
Einstellhinweise
Lineare Kreiselausblendung: 0 % bis 199 %.
In Mittelstellung des Heckrotor-Steuerknüppels er-
gibt sich die mit dem ausgewählten Geber einge-
stellte Gyrowirkung. Sie kann mit einem der Pro-
portional-Drehgeber oder -schieber stufenlos von
null („min") bis zum Maximum („max") eingestellt
werden, sofern der Geberweg nicht eingeschränkt
ist. Die effektive Gyrowirkung berechnet sich bei
Heckrotorvollausschlag wie folgt:
„momentane Geberposition
minus
Wert für Gyroausblendung",
d. h., bei 0 % Kreiselausblendung bleibt die Gy-
rowirkung bei Heckrotorknüppelbetätigung kon-
stant, bei 50 % verringert sie sich bis zur Hälfte,
wenn der ausgewählte Geber, wie hier gezeigt, bis
+50 % Steuerweg verschoben wird, und erst bei
>150 % ist sie in dieser Geberposition bereits vor
Heckrotorvollausschlag auf null reduziert.
Beispiel:
+50 %
links
Mitte
Steuerknüppelausschlag Heck
Lineare Kreiselausblendung bei verringertem Ge-
berweg, z. B. -50 % bis +80 % Steuerweg.
Die Gyrowirkung kann stufenlos innerhalb dieser
Gebergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu
Demonstrationszwecken Gyrowirkungen in Abhän-
gigkeit vom Heckrotorausschlag für verschiede-
ne Parameterwerte der Kreiselausblendung einge-
zeichnet.
Beispiel:
+80 %
links
Mitte
Steuerknüppelausschlag Heck
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und v. a. schnelles Servo verwenden.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend
korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-
sam wird, um so weiter kann der Einstellregler für die
Gyrowirkung aufgedreht werden, ohne dass das Heck
des Modells zu pendeln beginnt, und um so besser
ist auch die Stabilität um die Hochachse. Anderen-
falls besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells
rechts
bereits bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu
pendeln beginnt, was dann durch eine entsprechen-
de weitere Reduzierung der Gyrowirkung verhindert
werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
Seitenflosse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer
Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des
Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation
eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen,
kann die Gyrowirkung vom Sender aus über einen
dem Eingang „7" zugewiesenen Geber in Verbindung
mit der Kreiselausblendung und/oder den beiden Ein-
stellungen am Gyro NEJ-120 BB angepasst werden.
Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufig einstell-
barer Gyrowirkung (z. B. NEJ-120 BB)
Da Sie die Gyrowirkung senderseitig über den Geber
nicht proportional vorgeben können, muss mit dem
gyroeigenen Regler 1 die (geringere) Gyrowirkung
rechts
eingestellt werden (z. B. für den Kunstflug) und
mit Regler 2 die höhere Gyrowirkung (z. B. für den
Schwebeflug). Auch wenn für die Steuerfunktion 7 ein
Proportionalgeber verwendet wird, erfolgt lediglich
ein Umschalten zwischen diesen beiden Werten und
keine proportionale Einstellung.
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass das
Modell bei Windstille im Schwebeflug gerade eben
Programmbeschreibung - Helikoptermix
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