Die N-Funktion 2; 2.6.5 Die L-Funktion - Siemens SIMATIC S5 Handbuch

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2.6.4 Die N-Funktion
Als erste Funktion eines Satzes gibt die N-Funktion die Nummer eines Satzes an. Sie ist
obligatorisch und besteht aus den Zeichen 'N', gefolgt von einer maximal dreistelligen Zahl mit
dem Wertebereich 0..999.
Die Satznummern können in beliebiger Reihenfolge, auch mehrfach, in einem Verfahrprogramm
verwendet werden.
Die Abarbeitung der Sätze erfolgt immer in der Reihenfolge ihres Eintrags im
Verfahrprogramm.
Alle Sätze werden als "normale Sätze" Iaut DIN 66025 behandelt. Die Satzkennungen "/N" für
ausblendbarer Satz und ":N" für Hauptsatz sind zulässig, jedoch bedeutungslos.

2.6.5 Die L-Funktion

In einem Programmsatz kann ein anderes Programm als Unterprogramm aufgerufen werden.
Dieser Aufruf muß unmittelbar nach der N- Funktion erfolgen. Er besteht aus dem Zeichen "L",
gefolgt von der Verfahrprogrammnummer
die
Auf L-Funktion darf keine weitere Funktion folgen, der Satz ist nur noch mit <LF>
abzuschließen.
Beispiele:
N1O L123 <LF>
N20 L5 < LF>
Unterprogramme dürfen geschachtelt werden. Die Schachtelung von Schleifen und
Unterprogrammen darf zusammen eine Schachtelungstiefe von 5 nicht überschreiten.
Siemens AG" C79000-B8500-C707
des aufzurufenden Programmes.
Aufruf des Unterprogramms 123
Aufruf des Unterprogramms 5
Verfahrprogramme und deren Aufbau
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