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Wichtige Hinweise, Inhaltsverzeichnis Systemübersicht Vorgehensweise – von der Planung bis zur Inbetriebnahme Leitungsverlegung und Busan- schlußstecker SIMATIC S5 RS 485-Repeater IM 308-C und Memory Card – Dezentrales Peripheriesystem Aufbau und Funktionsweise ET 200 IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf Peripherie, Diagnose IM 308-C –...
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Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
Wichtige Hinweise Zweck des Hand- Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen: buchs den PROFIBUS aufzubauen die IM 308-C als DP-Master und/oder DP-Slave zu betreiben den Standard-Funktionsbaustein FB IM308C für die IM 308-C zu parame- trieren das S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle am PROFIBUS-DP zu betreiben den PROFIBUS in Betrieb zunehmen.
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6ES7 972-0B.11-0XA0 stecker 6ES7 972-0B.40-0XA0 6ES7 972-0BA30-0XA0 FB IM308C (FB 192) mit Bei- über Intranet (Siemens) spielprogramm oder Internet abrufbar Das vorliegende Handbuch enthält die Beschreibungen der Baugruppen, die zum Zeitpunkt der Herausgabe des Handbuchs gültig sind. Wir behalten uns vor, neuen Baugruppen und Baugruppen mit neuem Ausgabestand eine Pro- duktinformation mit aktuellen Informationen zur Baugruppe beizulegen.
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Recycling und Ent- ET 200 ist aufgrund seiner schadstoffarmen Ausrüstung recyclingfähig. sorgung Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgerätes wenden Sie sich an: Siemens Aktiengesellschaft Anlagenbau und Technische Dienstleistungen ATD ERC Essen Recycling/Remarketing Frohnhauser Str. 69 45127 Essen...
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W ichtige Hinweise Weitere Unterstüt- Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprech- zung partner in der für Sie zuständigen Vertretung oder Geschäftsstelle. Die Adresse finden Sie in den Handbüchern zu den DP–Mastern, z. B. im Anhang “Siemens weltweit” des Handbuchs Automatisierungssystem S7-300; Auf- bauen, CPU-Daten, in Katalogen und in CompuServe (GO AUTFORUM).
Inhaltsverzeichnis Systemübersicht Was ist das Dezentrale Peripheriesystem ET 200? ....Welche Aufbaumöglichkeiten haben Sie im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? ........Master im Dezentralen Peripheriesystem ET 200 .
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Inhaltsverzeichnis 3.2.3 Beispiel für eine Beschaltung des Dezentralen Peripheriesystems ET 200 ............3-21 Eigenschaften des Buskabels .
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......6-21 6.4.2 Slavespezifische Diagnose für DP-Siemens-Slaves ....6-22 Absetzen der Steuerkommandos FREEZE und SYNC .
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Inhaltsverzeichnis 10.3 S5-95U (DP-Master) im DB 1 parametrieren ......10-4 10.4 Diagnose im STEP 5-Anwenderprogramm des S5-95U .
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Inhaltsverzeichnis B.7.5 S5-135U: CPU 928 ..........B-24 B.7.6 S5-155U: CPUs 946/947, 948...
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Inhaltsverzeichnis Aufbau eines Mastersystems mit COM PROFIBUS projektieren ..G-32 G.8.1 Busparameter eingeben ......... . G-34 G.8.2 Hostparameter eingeben...
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Inhaltsverzeichnis Bilder Aufbau eines Bussegments ........Koppeln von Bussegmenten über RS 485-Repeater .
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Inhaltsverzeichnis Anschluß zweier Bussegmente am RS 485-Repeater (3) ....Montieren des RS 485-Repeaters auf Profilschiene für S7-300 ..RS 485-Repeater von Profilschiene für S7-300 demontieren .
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Inhaltsverzeichnis Bildschirmelemente von COM PROFIBUS ......G-13 Beispiel für ein Anwendungsfenster ....... . G-15 Beispielaufbau .
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Inhaltsverzeichnis Tabellen Zulässige Leitungslänge eines Segments in Abhängigkeit der Baudrate Zulässige Leitungslänge eines Segments bei Einsatz von RS 485-Repeatern ..........Aufbau und Anwendungsbereich der Busanschlußstecker in IP 20 .
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......... 6-21 6-12 Aufbau der slavespezifischen Diagnose bei DP-Siemens-Slaves ..6-22 Bezeichnung der Dateien des FB IM308C .
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Inhaltsverzeichnis Lineare Adressierung bei CPU 945 ....... . . P-Kachel-Adressierung bei CPU 945 .
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Inhaltsverzeichnis D-10 Aufruf des FB 230 für den Beispiel-FB ”SLAVEINF” ....D-13 D-11 Inhalt von DB 230 ..........D-14 D-12 Aufruf des Beispiel-FB 30 ”SLAVEINF”...
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Inhaltsverzeichnis Dezentrales Peripheriesystem ET 200 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Systemübersicht In diesem Kapitel Sie finden in diesem Kapitel erklärt: Kapitel Thema Seite Was ist das Dezentrale Peripheriesystem ET 200? Welche Aufbaumöglichkeiten haben Sie im Dezentralen Periphe- riesystem ET 200? Master im Dezentralen Peripheriesystem ET 200 Slaves im Dezentralen Peripheriesystem ET 200 1-11 Feldbus PROFIBUS 1-13...
Störeinflüsse können die Zuverlässigkeit beein- trächtigen. Für solche Anlagen empfiehlt die Fa. Siemens den Einsatz des Dezentralen Peripheriesystems ET 200: Die Steuerungs-CPU befindet sich an zentraler Stelle ... die Peripherie arbeitet dezentral vor Ort ... und das leistungsstarke Bussystem ET 200 sorgt mit hohen Datenübertragungsgeschwindigkeiten...
Systemübersicht Was ist ein Ma- Ein Master ist ein aktiver Teilnehmer am PROFIBUS. Das heißt, nur ein Ma- ster? ster kann Daten an andere Teilnehmer am PROFIBUS schicken und von an- deren Teilnehmern Daten anfordern. Was ist ein Slave? Ein Slave ist ein passiver Teilnehmer am PROFIBUS und tauscht nur nach Aufforderung vom Master Daten mit ihm aus.
Systemübersicht Reaktionszeit bei Die durchschnittliche Reaktionszeit von PROFIBUS-DP beträgt bei folgen- PROFIBUS-DP den Bedingungen ca. 1 ms: ein DP-Master am Bus (IM 308-C) bis 30 DP-Slaves mit zusammen 128 Byte Eingängen/128 Byte Ausgän- Baudrate 12 MBaud keine Übertragung von Diagnosedaten und konsistenten Bereichen Dezentrales Peripheriesystem ET 200 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Systemübersicht Welche Aufbaumöglichkeiten haben Sie im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Was ist ein Bus- Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200 besteht aus mindestens einem Bus- segment? segment. Wenn ET 200 nur aus einem Bussegment besteht, dann hat dieses Bussegment mindestens zwei Stationen, davon ist mindestens eine Station ein Master.
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Systemübersicht Regeln für mehr Sie müssen dann Bussegmente über RS 485-Repeater koppeln, als ein Bus- wenn Sie mehr als 32 Stationen an einem Bus betreiben wollen oder segment wenn die maximale Leitungslänge eines Segments überschritten wird (siehe Tabelle 1-1). Alle Bussegmente zusammen müssen mindestens einen Master und einen Slave haben.
Systemübersicht Eckdaten für das Im Dezentralen Peripheriesystem ET 200 können Sie an einem Bus maximal Koppeln von Bus- 126 Stationen betreiben, davon maximal 124 Slaves. Mit einer IM 308-C segmenten können Sie maximal 122 Slaves ansprechen. Je eingesetztem RS 485-Repeater reduziert sich die Anzahl der maximalen Zahl der Stationen je Bussegment (Grund: Stromaufnahme).
Field Interface Module SIMATIC 505-FIM für den Anschluß der SIMA- TIC TI505 IM 329-N für SINUMERIK 840C und SINUMERIK 805SM Digitales Regelungssystem SIMADYN D CP 581 TM-L2 als Kopplung zu TELEPERM M weitere Master der Fa. Siemens oder anderer Hersteller. Dezentrales Peripheriesystem ET 200 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Systemübersicht 1.3.1 Masteranschaltung IM 308-C Definition Die Masteranschaltung IM 308-C koppelt den PROFIBUS-DP an die CPUs in den Automatisierungsgeräten S5-115U, S5-135U und S5-155U. Basisstecker X1 Memory Card Brücke X9 Betriebsarten- schalter Basisstecker X2 Anzeige–LEDs Brücke X10 Schnittstelle PROFIBUS-DP (X3) Bild 1-3 Masteranschaltung IM 308-C Funktionen Die IM 308-C bietet:...
Systemübersicht 1.3.2 Automatisierungsgerät S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle Definition Eine Variante des S5-95U hat eine integrierte Schnittstelle zum Anschluß des S5-95U als DP-Master an den PROFIBUS-DP. Aufbau Die DP-Master-Schnittstelle ist im S5-95U integriert: DP-Master-Schnittstelle Bild 1-4 Automatisierungsgerät S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle Funktionen Das S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle bietet: ein Adressiervolumen von 256 Byte (128 Byte Eingänge, 128 Byte Aus- gänge;...
Textdisplays und Operator Panels für maschinennahes Bedienen und Be- obachten Identifikationssysteme MOBY Niederspannungs-Schaltgeräte Feldgeräte der Fa. Siemens oder anderer Hersteller wie z. B. Antriebe, Ventilinseln, etc. FMS-Slaves können z. B. die ET 200U oder das Motorschutz- und Steuerge- rät SIMOCODE sein.
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Systemübersicht ET 200M (DP- ET 200M ist eine Slaveanschaltung für die Baugruppen des S7-300-Spek- Slave) trums. ET 200M eignet sich vor allem für die Anwendungen, bei denen eine größere Zahl Ein-/Ausgänge vor Ort oder Baugruppen aus dem S7-300-Baugruppen- spektrum benötigt werden. ET 200M besteht aus der Slaveanschaltung IM 153, der Stromversorgung und bis zu 8 Baugruppen des S7-300-Spektrums.
Systemübersicht Feldbus PROFIBUS Definition Der PROFIBUS verbindet alle Stationen und wird über Busanschlußstecker an die Stationen angeschlossen (Ausnahme: RS 485-Repeater und PG-An- schaltung). Eigenschaften PROFIBUS hat folgende Eigenschaften: sichere Datenübertragung (Hamming-Distanz = 4, d. h., bis zu drei gleichzeitig auftretende Fehler im Telegramm werden sicher erkannt) hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit bei PROFIBUS-DP mit Baudra- ten von 9,6 kBaud bis 12 MBaud bzw.
Systemübersicht Projektiersoftware COM PROFIBUS Definition Die Projektiersoftware COM PROFIBUS benötigen Sie, um den Aufbau des Dezentralen Peripheriesystems zu projektieren und in Betrieb zu nehmen. COM PROFIBUS Export über PROFIBUS Memory Card DP-Master IM 308-C Bild 1-5 Zweck der Projektiersoftware COM PROFIBUS Funktionen COM PROFIBUS läuft unter MS-Windows bzw.
Systemübersicht Netzkomponenten Definition Sie benötigen Netzkomponenten zum Anschluß des Busses an eine Station, zum Verstärken des Signals zum Umsetzen des Signals auf Lichtwellenleiter. zum aktiven Busabschluß (z. B. PROFIBIUS Terminator) Bus anschließen Zum Anschluß des Busses an die Station gibt es folgende Möglichkeiten ..
Simplex-Stecker dienen zum Anschluß des Lichtwellenleiters an die inte- grierte LWL-Schnittstelle des PROFIBUS-Gerätes. Bei bestimmten Baugrup- pen von Siemens (z. B. IM 153-2 FO, IM 467 FO) werden jeweils zwei Sim- plex-Stecker (einen für den Sender und einen für den Empfänger) über einen speziellen Steckadapter auf die Baugruppe gesteckt.
Systemübersicht 1.7.3 RS 485-Repeater Definition Ein RS 485-Repeater regeneriert Datensignale auf der Busleitung (Kupfer– kabel). Mit einem RS 485-Repeater können Sie das Dezentrale Peripheriesystem ET 200 in mehrere Segmente aufteilen und dadurch größere Entfernungen überbrücken. Aufbau Der RS 485-Repeater mit der Bestellnummer 6ES7 972-0AA01-0XA0 hat folgende Eigenschaften: Schutzart IP 20 Baudraten von 9,6 kBaud bis 12 MBaud...
Datentransfer beeinträchtigt wird. Aufbau Der PROFIBUS Terminator mit der Bestellnummer 6ES7 972-0DA00-0AA0 hat folgende Eigenschaften: Schutzart IP 20 Baudraten von 9,6 kBaud bis 12 MBaud anschließbare Leitungen: alle SIMATIC NET PROFIBUS-Leitungen SIEMENS PROFIBUS TERMINA- L+M PE A1 B1 Bild 1-8 PROFIBUS Terminator Weitere Informatio- Sie finden eine ausführliche Beschreibung des PROFIBUS Terminators in...
Vorgehensweise – von der Planung bis zur Inbetriebnahme In diesem Kapitel Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über die Vorgehensweise im De- zentralen Peripheriesystem ET 200. Es richtet sich vor allem an die Leser, die noch keine Erfahrung mit ET 200 haben. Es ist ein Wegweiser durch das Handbuch, beginnend von der Planung über die Verdrahtung, Projektierung mit COM PROFIBUS, Schreiben des STEP 5-Anwenderprogramms bis zur Inbetriebnahme.
V orgehensweise – von der Planung bis zur Inbetriebnahme Planen des Aufbaus Überblick Dieses Kapitel zeigt Ihnen, was Sie bereits bei der Planung beachten sollten. Aufbau planen Grundlage zur Planung des Aufbaus ist ein Lageplan: Tabelle 2-1 Aufbau planen Schritt Aufgabe Weitere Information...
V orgehensweise – von der Planung bis zur Inbetriebnahme Aufbauen des Dezentralen Peripheriesystems ET 200 Überblick Dieses Kapitel zeigt Ihnen, was Sie beim mechanischen und elektrischen Aufbau der Komponenten beachten müssen. ET 200 aufbauen Um ET 200 aufzubauen: Tabelle 2-2 ET 200 aufbauen Schritt Aufgabe...
Vorgehensweise – von der Planung bis zur Inbetriebnahme Vorüberlegungen, bevor Sie den Aufbau mit COM PROFIBUS pro- jektieren Überblick Das folgende Kapitel zeigt Ihnen, was Sie sich vor der Eingabe mit COM PROFIBUS bereits überlegen sollten. Vorüberlegungen Sie haben prinzipiell zwei Möglichkeiten, wie Sie bei der Projektierung mit COM PROFIBUS und beim Schreiben des Anwenderprogramms vorgehen: Sie projektieren zuerst den Aufbau mit COM PROFIBUS und lassen alle PROFIBUS-Adressen und Adressen im STEP 5-Anwenderprogramm au-...
V orgehensweise – von der Planung bis zur Inbetriebnahme Projektieren des Aufbaus mit COM PROFIBUS Überblick Das folgende Kapitel zeigt Ihnen in einem kurzen Abriß, wie Sie bei der Pro- jektierung eines Aufbaus mit COM PROFIBUS vorgehen. Aufbau projektie- Um den Aufbau zu projektieren und zu speichern, gehen Sie wie folgt vor: Tabelle 2-4 Aufbau projektieren und speichern Schritt...
V orgehensweise – von der Planung bis zur Inbetriebnahme Schreiben des STEP 5-Anwenderprogramms STEP 5-Anwender- Für das Schreiben des STEP 5-Anwenderprogramms benötigen Sie folgendes programm Wissen: Tabelle 2-5 STEP 5-Anwenderprogramm Um das STEP 5-Anwenderprogramm zu schreiben, Weitere Information müssen Sie wissen ..
V orgehensweise – von der Planung bis zur Inbetriebnahme Inbetriebnehmen von ET 200 ET 200 in Be- Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200 nehmen Sie wie folgt in Betrieb: trieb nehmen Tabelle 2-6 ET 200 in Betrieb nehmen (IM 308-C) Schritt Aufgabe Weitere Information...
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Vorgehensweise – von der Planung bis zur Inbetriebnahme Dezentrales Peripheriesystem ET 200 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Verlegen von Leitungen und Busanschluß- stecker verdrahten und montieren In diesem Kapitel Sie finden in diesem Kapitel: Kapitel Thema Seite Hinweise zum Verlegen von Leitungen Blitzschutz und Überspannungsschutz 3-15 Eigenschaften des Buskabels 3-23 Anwendungsbereich und technische Daten der 3-25 Busanschlußstecker Buskabel an Busanschlußstecker anschließen 3-28 Busanschlußstecker auf Baugruppe stecken...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Hinweise zum Verlegen von Leitungen Überblick Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200 als Bestandteil von Anlagen bzw. Systemen erfordert je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften. In diesem Kapitel Die folgenden Kapitel geben Ihnen Tips und Hinweise zu den Themen: Kapitel Thema Seite...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.1.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb von ET 200 Spezifischer Ein- Beachten Sie die für spezifische Einsatzfälle geltenden Sicherheits- und Un- satzfall fallverhütungsvorschriften, z. B. die Maschinenschutzrichtlinien. NOT-AUS- NOT-AUS-Einrichtungen gemäß IEC 204 müssen in allen Betriebsarten der Einrichtungen Anlage bzw.
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V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren DC 24 V- Die folgende Tabelle zeigt, was Sie bei der 24 V-Versorgung beachten müs- Versorgung sen. Bei ... müssen Sie achten auf ... Gebäuden äußeren Blitzschutz Blitzschutzmaßnah- men vorsehen (siehe ( i h DC 24 V-Versorgungslei- inneren Blitzschutz...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.1.2 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden Einleitung Für eine Leitungsführung gemäß den EMV-Regeln innerhalb von Gebäuden (innerhalb und außerhalb von Schränken) müssen Abstände zwischen unter- schiedlichen Leitungsgruppen eingehalten werden. Die Tabelle 3-1 gibt Aus- kunft über allgemeingültige Abstandsregeln für eine Auswahl von Leitungen.
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Verlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Tabelle 3-1 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden, Fortsetzung Leitungen für ... und Leitungen für ... verlegen ... Gleichspannung Bussignale, geschirmt in getrennten Bündeln oder ( 60 V und 400 V), (SINEC L1, PROFIBUS) Kabelkanälen (kein Mindestab- ungeschirmt stand erforderlich)
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.1.3 Leitungsführung außerhalb von Gebäuden Regeln für EMV- Für eine EMV-gerechte Führung von Leitungen außerhalb von Gebäuden gerechte Leitungs- sind dieselben Regeln einzuhalten wie bei der Leitungsführung innerhalb von führung Gebäuden. Zusätzlich gilt: Leitungen auf metallischen Kabelträgern verlegen Stoßstellen der Kabelträger galvanisch miteinander verbinden Kabelträger erden...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.1.4 Potentialausgleich Wann treten Poten- Ursache für Potentialunterschiede können z. B. unterschiedliche Netzeinspei- tialunterschiede sungen sein. Potentialunterschiede zwischen getrennten Anlagenteilen sind auf? für das System schädlich, wenn Automatisierungsgeräte und Peripherie über potentialgebundene Kopp- lungen verbunden sind oder Leitungsschirme beidseitig aufgelegt werden und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet werden,...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.1.5 Schirmung von Leitungen Definition Das Schirmen ist eine Maßnahme zur Schwächung (Dämpfung) von magneti- schen, elektrischen oder elektromagnetischen Störfeldern. Störströme auf Kabelschirmen werden über die mit dem Gehäuse leitend ver- bundene Schirmschiene zur Erde abgeleitet.
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V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Maßnahmen zur Beachten Sie bei der Schirmbehandlung bitte die folgenden Punkte: Schirmbehandlung Befestigen Sie die Schirmgeflechte mit Kabelschellen aus Metall. Die Schellen müssen den Schirm großflächig umschließen und guten Kontakt ausüben (siehe Bild 3-1). Legen Sie den Schirm direkt nach Eintritt der Leitung in den Schrank auf eine Schirmschiene auf.
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.1.6 Maßnahmen gegen Störspannungen Überblick Häufig werden Maßnahmen zur Unterdrückung von Störspannungen erst dann vorgenommen, wenn die Steuerung schon in Betrieb ist und der ein- wandfreie Empfang eines Nutzsignals beeinträchtigt ist. Der Aufwand für solche Maßnahmen (z.B.
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V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Montage und Mas- Bei der Montage der Geräte ist auf eine flächenhafte Massung der inaktiven sung der inaktiven Metallteile zu achten. Eine richtig durchgeführte Massung schafft ein einheit- Metallteile liches Bezugspotential für die Steuerung und reduziert die Auswirkungen von eingekoppelten Störungen.
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.1.7 Spezielle Maßnahmen für den störsicheren Betrieb Induktivitäten mit In der Regel benötigen die von SIMATIC S5 angesteuerten Induktivitäten Löschgliedern be- (z. B. Schütz-/Relaisspulen) keine Beschaltung mit externen Löschgliedern, schalten da die erforderlichen Löschglieder schon auf den Baugruppen integriert sind.
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V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Beschaltung mit Die Beschaltung mit Varistor hat folgende Eigenschaften: Varistor die Amplitude der Abschaltüberspannung wird begrenzt, aber nicht ge- dämpft die Steilheit der Überspannung bleibt gleich nur geringe Abschaltverzögerung Beschaltung mit Die Beschaltung mit RC-Gliedern hat folgende Eigenschaften: RC-Gliedern die Amplitude und die Steilheit der Abschaltüberspannung werden verrin-...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Blitzschutz und Überspannungsschutz In diesem Kapitel Das folgende Kapitel zeigt Ihnen Lösungsmöglichkeiten, wie Sie Ihr Auto- matisierungssystem vor den Folgen von Überspannungen schützen können. Kapitel Thema Seite 3.2.1 Warum müssen Sie Ihr Automatisierungssystem vor Überspan- 3-16 nungen schützen? 3.2.2...
Das betrifft vor allem bauliche Maßnahmen am Gebäude be- reits in der Bauplanung. Wir empfehlen Ihnen deshalb, wenn Sie sich umfassend über Schutz vor Überspannungen informieren wollen, sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner oder an eine Firma, die sich auf den Blitzschutz spezialisiert hat, zu wenden. Weiterführende Den Lösungsmöglichkeiten liegt das Blitz-Schutzzonen-Konzept zugrunde,...
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V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Blitzeinschläge Direkte Blitzeinschläge treten in Blitz-Schutzzone 0 auf. Auswirkungen des und Überspannun- Blitzeinschlags sind energiereiche, elektromagnetische Felder, die von einer Blitz-Schutzzone zur nächsten durch geeignete Blitzschutzelemente/-maß- nahmen reduziert bzw. abgebaut werden müssen. In den Blitz-Schutzzonen 1 und größer können Überspannungen durch Schalthandlungen, Einkopplungen, etc.
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.2.2 Wie schützen Sie das Dezentrale Peripheriesystem ET 200 vor Überspannungen? Regeln für die Für den Blitzschutz-Potentialausgleich an der Schnittstelle Blitz-Schutzzone Schnittstelle 0 1 eignen sich folgende Maßnahmen: (Blitzschutz-Poten- Verwenden Sie gewendelte, stromtragfähige Metallbänder oder Metallge- tialausgleich) flechte als Kabelschirm, z.
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Zusätzliche Maß- Wenn Sie die oben aufgeführten Maßnahmen nicht durchführen können, dann nahmen müssen Sie einen Grobschutz an der Schnittstelle 0 1 mit einem entspre- chenden Blitzstromableiter dazwischenschalten. Die folgende Tabelle enthält die Komponenten, die Sie für den Grobschutz verwenden können.
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Regeln für Schnitt- Für alle Blitz-Schutzzonen-Schnittstellen 1 2 und größer gilt: stellen 1 2 und Richten Sie an jeder weiteren Blitz-Schutzzonen-Schnittstelle einen örtli- größer chen Potentialausgleich ein. (örtlicher Potentia- lausgleich) Beziehen Sie bei bei allen weiteren Blitz-Schutzzonen-Schnittstellen alle Leitungen (z.B.
Verlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.2.3 Beispiel für eine Beschaltung des Dezentralen Peripheriesystems ET 200 Einleitung Sie finden in diesem Kapitel eine Beispielbeschaltung für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200 zum Schutz vor Überspannungen. Blitzschutz- Tabelle 3-4 bezieht sich auf das Bild 3-6 und erläutert die laufenden Num- Komponenten mern: Tabelle 3-4...
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Verlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Beispielaufbau Bild 3-6 zeigt beispielhaft, wie Sie das Dezentrale Peripheriesystem beschal- ten müssen, um einen wirksamen Schutz vor Überspannungen zu haben: L1 L2 L3 N PE Blitz-Schutzzone 0, Feldseite Blitz-Schutzzone 1 Schaltschrank 1 Schaltschrank 2 Blitz-Schutzzone 2 Blitz-Schutzzone 2...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Eigenschaften des Buskabels Eigenschaften des Verwenden Sie als Buskabel ein zweiadriges, verdrilltes und geschirmtes Ka- Buskabels bel mit folgenden Eigenschaften: Tabelle 3-5 Eigenschaften des PROFIBUS-Kabels Bezeichnung Busleitung Busleitung Erdver- Schlepp- Busleitung für mit PE- legungs- leitung...
Verlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Tabelle 3-5 Eigenschaften des PROFIBUS-Kabels, Fortsetzung Bezeichnung Busleitung Busleitung Erdver- Schlepp- Busleitung für mit PE- legungs- leitung Girlandenauf- Mantel kabel hängung Brandverhalten flammwidrig entflammbar entflammbar flammwidrig flammwidrig nach VDE nach VDE nach VDE 0472 T804 0472 T804 0472 T804...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Technische Daten Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten der verschiedenen Busan- schlußstecker: Tabelle 3-7 Technische Daten der Busanschlußstecker in IP 20 Bestellnummern 6ES7 972- 6ES7 972- 6ES7 972- 6GK1 500- ...
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V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Kein Anwendungs- Die Busanschlußstecker in der Schutzart IP 20 benötigen Sie nicht für: bereich Slaves in der Schutzart IP 65 (z. B. ET 200C) RS 485-Repeater Abtrennen einer Der Busanschlußstecker ermöglicht Ihnen – unter bestimmten Umständen – Station einen Busteilnehmer vom Bus abzustecken, ohne den Datenverkehr auf dem Bus zu unterbrechen.
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Buskabel an Busanschlußstecker anschließen In Kapitel 3.5 Sie finden in diesem Kapitel: Kapitel Thema Seite 3.5.1 Buskabel an Busanschlußstecker (6ES7 972-0B.10 ...) 3-30 anschließen 3.5.2 Buskabel an Busanschlußstecker (6ES7 972-0BA30 ...) 3-32 anschließen 3.5.3...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Länge der Stichlei- Wenn Sie das Buskabel nicht direkt an den Busanschlußstecker montieren tungen (z. B. bei Verwendung eines PROFIBUS-Busterminals), dann müssen Sie die maximal mögliche Stichleitungslänge mitberücksichtigen! Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, welche maximalen Längen von Stichleitun- gen je Bussegment erlaubt sind: Ab 3 MBaud verwenden Sie zum Anschluß...
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V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.5.1 Buskabel an Busanschlußstecker (6ES7 972-0B.11 ...) anschlie- ßen Aussehen (6ES7 Bild 3-7 zeigt den Busanschlußstecker mit der Bestellnummer 972-0B.11 ...) 6ES7 972-0B.11 ...: Schrauben zur 9poliger D-Sub-Stecker Befestigung an für Anschluß an die Sta- der Station tion PG-Buchse (nur bei...
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Verlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 5. Schrauben Sie die grüne und die rote Ader in der Schraubklemme fest. Buskabelanschluß für erste Buskabelanschluß für alle und letzte Station am Bus weiteren Stationen am Bus A B A B A B A B : Das Buskabel kann entweder rechts oder links angeschlossen werden! Bild 3-9...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.5.2 Buskabel an Busanschlußstecker (6ES7 972-0BA30 ...) anschlie- ßen Aussehen (6ES7 Bild 3-10 zeigt den Busanschlußstecker mit der Bestellnummer 972-0BA30 ...) 6ES7 972-0BA30 ...: Schrauben zur 9poliger D-Sub-Stecker Befestigung an für Anschluß an die Sta- der Station tion Gehäuseschraube...
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Verlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 4. Legen Sie die grüne und die rote Ader in die Führungen über die Schneid- klemmen ein gemäß Bild 3-12. Beachten Sie dabei, daß immer die gleichen Adern am gleichen Anschluß A oder B angeschlossen werden (z. B. Anschluß A immer mit grünem Draht verdrahten und Anschluß...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.5.3 Buskabel an Busanschlußstecker (6ES7 972-0B.40 ...) anschlie- ßen Aussehen (6ES7 Bild 3-13 zeigt den Busanschlußstecker mit der Bestellnummer 972-0B.40 ...) 6ES7 972-0B.40 ...: Schrauben zur 9poliger D-Sub-Stek- Befestigung an ker für Anschluß an der Station die Station PG-Buchse (nur bei...
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Verlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 5. Schrauben Sie die grüne und die rote Ader in der Schraubklemme fest. Buskabelanschluß für erste und letzte Station am Bus Schalter = “ON” (Abschlußwider- stand zugeschaltet) Kabelschirm muß blank auf Metallführung liegen Buskabelanschluß...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Busanschlußstecker auf Baugruppe stecken Busanschluß- Um den Busanschlußstecker anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: stecker 1. Stecken Sie den Busanschlußstecker auf die Baugruppe. anschließen 2. Schrauben Sie den Busanschlußstecker an der Baugruppe fest. 3.
Verlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren PNO-Aufbaurichtlinien (Platzhalter) PNO-Aufbauricht- Beachten Sie bei elektrischen PROFIBUS-Netzen bitte auch die Aufbauricht- linien linien PROFIBUS-DP/FMS der PROFIBUS-Nutzerorganistation. Sie enthal- ten wichtige Maßnahmen zur Leitungsführung und Inbetriebnahme von PRO- FIBUS-Netzen. Herausgeber PROFIBUS-Nutzerorganisation e. V. Haid-und-Neu-Straße 7 76131 Karlsruhe Tel: ++721 / 9658 590...
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren PROFIBUS-DP-Netz mit Lichtwellenleiter (LWL) Kapitelübersicht Kapitel Thema Seite 3.8.1 Lichtwellenleiter 3-40 3.8.2 Simplex-Stecker und Steckadapater 3-42 3.8.3 Lichtwellenleiter an PROFIBUS-Gerät anschließen 3-43 Umsetzung elek- Wenn Sie mit dem Feldbus größere Entfernungen unabhängig von der Bau- trisch –...
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V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Optisches PROFI- Das Optische PROFIBUS-DP-Netz mit Teilnehmern, die eine integrierte BUS-DP-Netz in LWL-Schnittstelle besitzen, wird in Linientopologie aufgebaut. Die PROFI- Linientopologie BUS-Teilnehmer sind paarweise durch Duplex-Lichtwellenleiter miteinander verbunden. In einem Optischen PROFIBUS-DP-Netz können bis zu 32 PROFIBUS-Teil- nehmer mit integrierter LWL-Schnittstelle in Reihe geschaltet werden.
V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren 3.8.1 Lichtwellenleiter Eigenschaften der Verwenden Sie als Lichtwellenleiter die Plastik- und PCF-Lichtwellenleiter Lichtwellenleiter von Siemens mit folgenden Eigenschaften. Tabelle 3-11 Eigenschaften der Lichtwellenleiter Bezeichnung SIMATIC NET PROFIBUS Plastic Fiber Optic Plastic Fiber Optic...
0,01 mm 0,3 mm 0,3 mm Gewicht 7,8 kg/km 65 kg/km 22 kg/km Fragen Sie zum speziellen Einsatzfall bitte Ihren Siemens-Ansprechpartner. Bestellnummern Die in Tabelle 3-11 angegebenen Lichtwellenleiter können Sie wie folgt bestellen. Tabelle 3-12 Bestellnummern – Lichtwellenleiter Lichtwellenleiter Ausführung...
Simplex-Stecker dienen zum Anschluß des Lichtwellenleiters an die inte- grierte LWL-Schnittstelle des PROFIBUS-Gerätes. Bei bestimmten Baugrup- pen von Siemens (z. B. IM 153-2 FO, IM 467 FO) werden jeweils zwei Sim- plex-Stecker (einen für den Sender und einen für den Empfänger) über einen speziellen Steckadapter auf die Baugruppe gesteckt.
Verlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Bestellnummern Simplex-Stecker und Steckadapter können Sie wie folgt bestellen. Tabelle 3-13 Bestellnummern – Simplex-Stecker und Steckadapter Zubehör Bestellnummer SIMATIC NET PROFIBUS Plastic Fiber Optic, 6GK1901–0FB00–0AA0 Simplex-Stecker-/Poliersatz 100 Simplex–Stecker und 5 Poliersets zur Konfek- tionierung von SIMATIC NET PROFIBUS Plastic Fiber Optic Leitungen Steckadapter...
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50 m). Verlegen von PCF-Lichtwellenleiter können Sie vorkonfektioniert mit 2x2 Simplex-Stek- PCF Fiber Optic kern in einem bestimmten Längenraster von Siemens beziehen. Längen und Bestellnummern: siehe Tabelle 3-12 Verlegen von Plastik-Lichtwellenleiter können Sie selbst einfach konfektionieren und mon- Plastic Fiber Optic tieren.
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V erlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Hinweis Der Arbeitsschritt “Polieren der Faserenden des LWLs” in der Montageanlei- tung bewirkt eine Reduzierung der Dämpfung um 2 dB. Führen Sie den Schleif- und Poliervorgang nur unter leichtem Druck des Steckers auf Schleifpapier bzw.
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Verlegen von Leitungen und Busanschlußstecker verdrahten und montieren Dezentrales Peripheriesystem ET 200 3-46 EWA 4NEB 780 6000-01c...
RS 485-Repeater: Montieren, Verdrahten und in Betrieb nehmen In diesem Kapitel Sie finden in diesem Kapitel erklärt: Kapitel Thema Seite Anwendungsbereich des RS 485-Repeaters Aussehen des RS 485-Repeaters Konfigurationsmöglichkeiten mit dem RS 485-Repeater Montieren und Demontieren des RS 485-Repeaters Erdfreier Betrieb des RS 485-Repeaters 4-10 Anschließen der Versorgungsspannung 4-11...
RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Anwendungsbereich des RS 485-Repeaters Was ist ein Ein RS 485-Repeater verstärkt Datensignale auf Busleitungen und koppelt RS 485-Repeater? Bussegmente. Anwendung des Sie benötigen einen RS 485-Repeater, wenn: RS 485-Repeaters mehr als 32 Stationen am Bus angeschlossen sind, Bussegmente am Bus erdfrei betrieben werden sollen oder die maximale Leitungslänge eines Segments überschritten wird (siehe Tabelle 4-1).
Schalter für Betriebszustand OFF (= Bussegmente voneinander trennen, z. B. für die Inbetriebnahme) Abschlußwiderstand für Bussegment 2 Anschluß für das Buskabel von Bussegment 2 SIEMENS SIEMENS Schieber zur Montage und Demontage des RS 485-Repeaters auf RS 485-REPEATER A2 B2 A2 Normprofilschiene Schnittstelle für PG/OP am Bussegment 1...
RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Technische Daten Tabelle 4-4 zeigt die technischen Daten des RS 485-Repeaters: Tabelle 4-4 Technische Daten des RS 485-Repeaters Technische Daten Spannungsversorgung Spannungsversorgung Nennspannung DC 24 V Welligkeit (Grenze statisch) DC 20,4 V bis DC 28,8 V Stromaufnahme bei Nennspannung Stromaufnahme bei Nennspannung ohne Verbraucher an PG/OP-Buchse...
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RS 485-Repeater: Montieren, Verdrahten und in Betrieb nehmen Prinzipschaltbild Bild 4-1 zeigt das Prinzipschaltbild des RS 485-Repeaters: Bussegment 1 und Bussegment 2 sind voneinander potentialgetrennt. Bussegment 2 und die PG/OP-Buchse sind voneinander potentialgetrennt. Signale werden verstärkt – zwischen Bussegment 1 und Bussegment 2 –...
RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Konfigurationsmöglichkeiten mit dem RS 485-Repeater Überblick Das folgende Kapitel zeigt Ihnen, in welchen Konfigurationen Sie den RS 485-Repeater betreiben können: Segment 1 und Segment 2 am RS 485-Repeater abgeschlossen Segment 1 am RS 485-Repeater abgeschlossen und Segment 2 am RS 485-Repeater durchgeschleift Segment 1 und Segment 2 am RS 485-Repeater durchgeschleift Abschluß-...
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RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Segment 1 abge- Das Bild 4-4 zeigt Ihnen die Kopplung zweier Segmente über einen schlossen, Seg- RS 485-Repeater, wobei ein Segment durchgeschleift wird: ment 2 durchge- schleift Segment 1 Segment 1 Abschlußwiderstand Abschlußwiderstand Abschlußwiderstand...
RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Montieren und Demontieren des RS 485-Repeaters Überblick Sie können den RS 485-Repeater wie folgt montieren: auf einer Profilschiene für S7-300 oder auf einer Normprofilschiene (Bestellnummer 6ES5 710-8MA..) Montieren auf Pro- Um den RS 485-Repeater auf einer Profilschiene für S7-300 zu montieren, filschiene für muß...
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RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Entriegeln von Um den RS 485-Repeater von einer Profilschiene für S7-300 zu demontieren: Profilschiene für 1. Lösen Sie die Befestigungsschraube des RS 485-Repeaters (1) und S7-300 2. schwenken Sie den RS 485-Repeater nach oben heraus (2). Bild 4-7 RS 485-Repeater von Profilschiene für S7-300 demontieren Montieren auf...
RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Erdfreier Betrieb des RS 485-Repeaters Erdfreier Betrieb Erdfreier Betrieb heißt, daß Masse und PE nicht verbunden sind. Durch den erdfreien Betrieb des RS 485-Repeaters können Sie Bussegmente potentialgetrennt betreiben. Bild 4-8 zeigt die Änderung der Potentialverhältnisse durch Einsatz des RS 485-Repeaters.
RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Anschließen der Versorgungsspannung Leitungstyp Verwenden Sie zum Anschluß der DC 24 V-Versorgungsleitung flexible Lei- tungen mit einem Querschnitt von 0,25 mm bis 2,5 mm (AWG 26 bis 14). Regeln für das Ver- Sie finden in Kapitel 3.1 ausführliche Hinweise zum Verlegen der Leitungen legen von Leitun- (Gleichspannung...
RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Anschließen des Buskabels Leitungstyp Das PROFIBUS-Buskabel muß die Voraussetzungen aus Kapitel 3.5 erfüllen. PROFIBUS-Bus- Schließen Sie das PROFIBUS-Buskabel an den RS 485-Repeater wie folgt kabel anschließen 1. Schneiden Sie das PROFIBUS-Buskabel in der benötigten Länge ab. 2.
Tabelle 4-6 zeigt das Aussehen des PROFIBUS Terminator: PROFIBUS Termi- nator Tabelle 4-6 Beschreibung und Funktionen des PROFIBUS Terminator Aussehen des PROFIBUS Terminator Funktion LED 24 V-Spannungsversorgung SIEMENS PROFIBUS Anschluß für Spannungsversorgung DC 24 V TERMINATOR PROFIBUS-Anschluß 24 V L+ M PE L+ M PE...
RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Technische Daten Tabelle 4-7 zeigt die technischen Daten des PROFIBUS Terminator: Tabelle 4-7 Technische Daten des PROFIBUS Terminator Technische Daten Spannungsversorgung Spannungsversorgung Nennspannung DC 24 V Welligkeit (Grenze statisch) DC 20,4 V bis DC 28,8 V Stromaufnahme bei Nennspannung Stromaufnahme bei Nennspannung Stromaufnahme bei Nennspannung...
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RS 485-Repeater: Montieren, V erdrahten und in Betrieb nehmen Leitungstyp Das PROFIBUS-Buskabel muß die Voraussetzungen aus Kapitel 3.5 erfüllen. PROFIBUS-Bus- Schließen Sie das PROFIBUS-Buskabel an den PROFIBUS Terminator wie kabel anschließen folgt an: 1. Schneiden Sie das PROFIBUS-Buskabel in der benötigten Länge ab. 2.
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RS 485-Repeater: Montieren, Verdrahten und in Betrieb nehmen Dezentrales Peripheriesystem ET 200 4-16 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Masteranschaltung IM 308-C und Memory- Card – Aufbau und Funktionsweise In diesem Kapitel Sie finden in diesem Kapitel alle Informationen zu: Kapitel Thema Seite Anwendungsbereich und Aussehen der IM 308-C Technische Daten der IM 308-C Montieren der IM 308-C Memory Card montieren 5-11 Betriebssystem der IM 308-C von Memory Card hochrüsten 5-12...
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Anwendungsbereich und Aussehen der IM 308-C Zweck der Mit der IM 308-C schließen Sie die dezentralen Peripheriegeräte über Bus IM 308-C PROFIBUS-DP an die Automatisierungsgeräte S5-115U, S5-135U und S5-155U an. Aussehen der Die IM 308-C hat folgendes Aussehen: IM 308-C Basisstecker X1...
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Bedeutung der Be- Die Bedienelemente haben folgende Bedeutung: dienelemente Tabelle 5-1 Bedeutung der Bedienelemente der Masteranschaltung IM 308-C Bezeichnung Bedeutung Basisstecker X1 Die Basisstecker X1 und X2 ermöglichen die Kommunikation zwischen der und X2 IM 308-C und der CPU über den S5-Peripheriebus.
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Bedeutung von Die LED ”BF” zeigt Meldungen über den Bus (Bus-Fault) und hat folgende ”BF” Bedeutung: Tabelle 5-2 Bedeutung der LED ”BF” der Masteranschaltung IM 308-C Bedeutung Abhilfe zu allen projektierten –...
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Bedeutung von Die LEDs RN (= RUN), OF (= OFF) und IF (= IM-Fault) haben folgende ”RN”, ”OF” und Bedeutung: ”IF” Tabelle 5-3 Bedeutung der LEDs der Masteranschaltung IM 308-C Bedeutung Abhilfe leuchtet leuchtet leuchtet IM 308-C läuft hoch (LED ”BF”...
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Ziehen und stecken Sie die IM 308-C. Wenn das nicht hilft, tauschen Sie die Bau- gruppe aus oder wenden Sie sich an Ihren Siemens-An- sprechpartner. leuchtet leuchtet In der IM 308-C befindet sich eine leere Memory Card Überprüfen Sie die Memory oder Card.
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Technische Daten der IM 308-C Prinzipschaltbild Bild 5-2 zeigt das Prinzipschaltbild der IM 308-C: Memory Card Masse Logik STOP BUS-FAULT IM-FAULT Masse Masse CPKLA Bild 5-2 Prinzipschaltbild der IM 308-C Dezentrales Peripheriesystem ET 200 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Technische Daten Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten der IM 308-C: Tabelle 5-4 Technische Daten der IM 308-C Technische Daten Nennspannung 5 V (über S5-Peripheriebus) Stromaufnahme (aus 5 V) 0,7 A (typ. 0,4 A) Ausgangsspannung X3 (Strom extern 5 V / 90 mA (Busanschlußstecker) verfügbar)
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Montieren der IM 308-C Steckbrücken ein- Auf der IM 308-C müssen Sie die Brücke X10 entsprechend einstellen. stellen Durch die Stellung der Brücke X10 ist es möglich, Bussegmente erdfrei auf- zubauen: Wenn Sie die Schnittstelle PROFIBUS-DP erdgebunden betreiben wol- len, dann stecken Sie die Brücke in Stellung ”1–2”.
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Steckplätze im Sy- Die folgenden Tabelle zeigen Ihnen, abhängig vom Baugruppenträger, an stem S5-135U und welchen Steckplätzen die IM 308-C in den Systemen S5-135U und S5-155U S5-155U gesteckt werden kann. Mögliche Steckplätze für die IM 308-C sind grau schraffiert.
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Memory Card montieren Zweck der Memory Auf der Memory Card werden folgende Daten abgelegt: Card Projektierungsdaten, die mit COM PROFIBUS erstellt wurden, oder Betriebssystem der IM 308-C, das auf die IM 308-C übertragen werden soll.
Da die Hardware der IM 308-C zwischen Ausgabestand 2 und 3 und zwi- schen Ausgabestand 5 und 6 nicht kompatibel ist, ist eine Hochrüstung der IM 308-C in diesen Fällen nur über Ihren Siemens-Ansprechpartner möglich. Eine Hochrüstung ist in den obigen Fällen nicht möglich, indem Sie das neue Betriebssystem über Memory Card laden.
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise 8. Warten Sie, bis die LEDs ”RN” und ”OF”mindestens 5 Sekunden leuch- ten. Die Übertragung des Betriebssystems ist damit beendet. Wenn zusätzlich noch die LED ”IF” leuchtet, ist ein Fehler bei der Über- tragung aufgetreten.
Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise IM 308-C als DP-Slave Im folgenden Kapi- Sie finden im Kapitel 5.6 alle Informationen zusammengefaßt, die Sie über den Betrieb der IM 308-C als DP-Slave wissen müssen. Die Bedeutung des Betriebsartenschalters und der Anzeigeelemente ist be- reits in Kapitel 5.1 beschrieben.
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Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Eigenschaften Die IM 308-C hat als DP-Slave folgende Eigenschaften: je IM 308-C als DP-Slave können Sie bis zu 244 Byte Eingänge und bis zu 244 Byte Ausgänge verarbeiten. Die maximale konsistente Datenlänge für die IM 308-C als DP-Slave können Sie Tabelle 6-1 in Kapitel 6.1 ent- nehmen.
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Masteranschaltung IM 308-C und MemoryCard – Aufbau und Funktionsweise Aufbau der Slave- Der Aufbau der Slave-Diagnose (Byte 0 bis 5) ist beschrieben in Kapitel 6.4. Diagnose Die Slave-Diagnose können Sie über den DP-Master auslesen. Die gerätebe- zogene Diagnose der IM 308-C als DP-Slave hat folgenden Aufbau: Bit-Nr.
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 In diesem Kapitel Sie finden im folgenden Kapitel: Kapitel Thema Seite Adressierung Fehler erkennen mit STEP 5 6-13 Master-Diagnose auslesen 6-14 Slave-Diagnose auslesen 6-17 Absetzen der Steuerkommandos FREEZE und SYNC 6-23 Zuweisen von PROFIBUS-Adressen mit FB IM308C 6-24...
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Adressierung In Kapitel 6.1 Sie finden in Kapitel 6.1: Kapitel Thema Seite 6.1.1 Lineare Adressierung 6.1.2 Kacheladressierung 6.1.3 Adressierung über den Funktionsbaustein FB IM308C (FB 192) 6-11 6.1.4 Zugriffsbefehle für die Dezentrale Peripherie...
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 CPU 944 und Die folgende Warnung bezieht sich auf die Anwendung der Funktionsbau- FB 250 und 251 steine FB 250 und 251 bei der CPU 944 zusammen mit ET 200: Warnung Unbeabsichtigtes Rücksetzen der Ausgänge der dezentralen Peripherie mög- lich!
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 WIEDERANLAUF Die Anlaufart ”WIEDERANLAUF” ist bei den CPUs der Reihe S5-135U und S5-155U nicht zulässig! QVZ während ei- Tritt während eines konsistenten Datenzugriffs QVZ auf, dann dürfen die nes Datenzugriffs Daten vor QVZ nicht ausgewertet werden.
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Möglichkeiten der Die Dezentrale Peripherie kann über folgende Möglichkeiten adressiert wer- Adressierung den: lineare Adressierung (P- und Q-Bereich) Kachel-Adressierung (P- und Q-Bereich) oder Funktionsbaustein FB IM308C (FB 192) im DP-Fenster. Tabelle 6-2 zeigt Ihnen, wieviele Ein-/Ausgänge Ihnen mit welcher Adressie- rung zur Verfügung stehen: Tabelle 6-2...
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 6.1.1 Lineare Adressierung Definition Die lineare Adressierung ist im P- und Q-Bereich der CPU möglich. Jedem Ein-/Ausgang eines DP-Slaves ist genau eine Adresse (d. h. linear) im P-Be- reich bzw.
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Wann verwenden Sie verwenden die lineare Adressierung, wenn Sie als Summe aller DP-Sla- Sie lineare Adres- ves in einem Host insgesamt nicht mehr als 512 Byte Eingänge und 512 Byte sierung? Ausgänge benötigen.
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 6.1.2 Kacheladressierung Definition Kachel- Bei der Kacheladressierung sind auf jeder IM 308-C 16 Kacheln mit den Ka- adressierung chelnummern n bis (n + 15) eingerichtet. Die erste Kachelnummer n ent- spricht dabei der Nummer der IM 308-C.
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Beispiel: Kachel- Das folgende Beispiel zeigt anhand einer P-Kachel-Adressierung, wie die adressierung Kacheladressierung funktioniert. Im Beispiel soll das Peripheriebyte PY 193 der Kachel mit der Kachelnum- mer 18 gelesen werden.
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Definition Q-Ka- Bei Q-Kachel-Adressierung wird der Q-Bereich vervielfacht. Der Q-Bereich chel-Adressierung umfaßt QB 0 bis QB 254. Nutzung des Sie können die Peripheriebytes QB 0 bis QB 254 sowohl für Peripheriebau- Q-Bereichs gruppen im Erweiterungsgerät als auch für die Dezentrale Peripherie nutzen: Warnung...
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 6.1.3 Adressierung über den Funktionsbaustein FB IM308C (FB 192) Definition Bei der Adressierung über den Funktionsbaustein FB IM308C (FB 192) ver- wenden Sie zur Adressierung der Dezentralen Peripherie den sogenannten CP-Kachelbereich und/oder den IM3/IM4-Bereich.
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 6.1.4 Zugriffsbefehle für die Dezentrale Peripherie Überblick Auf die Adressen der Dezentralen Peripherie können Sie wie folgt zugreifen: über das Prozeßabbild oder mit Lade-/Transferbefehlen über den Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Prozeßabbild oder Wenn Sie über das Prozeßabbild oder über Lade-/Transferbefehle zugreifen, Lade-/Transfer-...
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Fehler erkennen mit STEP 5 Überblick Diagnose ist das Erkennen und Lokalisieren von Fehlern. Zum Auslesen der Diagnose benutzen Sie den Funktionsbaustein FB IM308C. Aufbau der Die Diagnose gliedert sich in Master-Diagnose und Slave-Diagnose.
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Master-Diagnose auslesen Definition Die Master-Diagnose besteht aus 64 Bytes und gliedert sich wie folgt auf: Übersichtsdiagnose (16 Byte): In der Übersichtsdiagnose können Sie alle DP-Slaves erfassen, von denen Diagnosedaten vorliegen. Die Übersichts- diagnose wird ein Mal je Datenzyklus aktualisiert.
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Bedeutung der Die Master-Diagnose ist wie folgt aufgebaut: Master-Diagnose Tabelle 6-5 Aufbau der Master-Diagnose Byte Bedeutung 0 bis 15 Übersichtsdiagnose: Eine ”1” bedeutet, daß der entsprechende DP-Slave Diagnose gemel- det hat oder daß...
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Aufbau der Master- Die folgende Tabelle zeigt, wie die Master-Diagnose aufgebaut ist: Diagnose Tabelle 6-6 Aussehen der Master-Diagnose Dia- Byte Bit (entspricht dem DP-Slave mit der PROFIBUS-Adresse:) empf.
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Slave-Diagnose auslesen Definition Die Slave-Diagnose umfaßt maximal 244 Bytes und gliedert sich wie folgt auf: Stationsstatus 1 bis 3 (Umfang: 3 Byte) Der Stationsstatus 1 bis 3 gibt einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves.
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Diagnose von Mit Ausnahme der folgenden Diagnosemeldungen kann die Diagnose von Shared-Input- Shared-Input-Slaves nur vom Parametriermaster ausgewertet werden: Slaves Folgende Diagnosemeldungen werden zyklisch vom Shared-Input-Master aktualisiert: Übersichtsdiagnose (nur für Stationsausfall) Daten-Transfer-Liste Stationsstatus 1: Bit 0, 1, 2, 5, 6, 7...
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Aufbau von Stati- Stationsstatus 1 gibt Auskunft über den DP-Slave und hat folgenden Aufbau: onsstatus 1 Tabelle 6-8 Aufbau von Stationsstatus 1 Bedeutung Abhilfe 1: DP-Slave kann von DP-Master nicht ange- Richtige PROFIBUS-Adresse am DP-Slave eingestellt? sprochen werden.
Slave entnehmen. Die Herstellerkennung umfaßt zwei Byte. Slave-Diagnose; Der folgende Teil der Slave-Diagnose ist abhängig vom Slave: Fortsetzung Kapitel Thema Seite 6.4.1 Slavespezifische Diagnose für DP-Slaves 6-21 6.4.2 Slavespezifische Diagnose für DP-Siemens-Slaves 6-22 Dezentrales Peripheriesystem ET 200 6-20 EWA 4NEB 780 6000-01c...
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 6.4.1 Slavespezifische Diagnose für DP-Slaves Überblick Auf der Masteranschaltung IM 308-C wird die Diagnose nach der Norm EN 50 170, Volume 2, PROFIBUS, abgelegt. Bei Slaves, die sich nicht der obigen Norm verhalten, wird die Slave-Dia- gnose speziell abgelegt (siehe Kapitel 6.4.2).
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 6.4.2 Slavespezifische Diagnose für DP-Siemens-Slaves Aufbau Der Aufbau der slavespezifischen Diagnose für DP-Siemens-Slaves variiert zwischen den einzelnen Slaves: Tabelle 6-12 Aufbau der slavespezifischen Diagnose bei DP-Siemens-Slaves Byte ET 200B (6ES5 ...) ET 200C (6ES5 ...) ET 200U (6ES5 ...)
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Absetzen der Steuerkommandos FREEZE und SYNC Was ist ein Steuer- Die IM 308-C kann an eine Gruppe von DP-Slaves gleichzeitig Kommandos kommando? senden zur Synchronisation der DP-Slaves. Durch die Steuerkommandos FREEZE und SYNC ist es möglich, Gruppen von DP-Slaves ereignisgesteuert zu synchronisieren.
PROFIBUS-Adressen können vom FB IM308C nur bei DP-Normslaves ge- ändert werden. Keine Anwendung DP-Slaves, deren PROFIBUS-Adresse nur durch Schalter direkt am Gehäuse eingestellt wird, oder DP-Siemens-Slaves können Sie die PROFIBUS- Adresse nicht per Software zuweisen! PROFIBUS- Um einem DP-Slave eine PROFIBUS-Adresse zuzuweisen, gehen Sie wie...
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 6. Rufen Sie den FB IM308C mit FCT = CS auf. Die weiteren notwendigen Parameter entnehmen Sie bitte Kapitel 7. Wenn Ihnen die alte PROFIBUS-Adresse nicht bekannt ist, programmie- ren Sie den FB IM308C mit allen PROFIBUS-Adressen als Schleife.
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 ET 200 im Multimasterbetrieb und/oder Mehrprozessor- betrieb adressieren Einleitung Im folgenden Kapitel finden Sie zusammengefaßt, was man unter Mono-Ma- ster-Betrieb, Multi-Master-Betrieb oder Mehrprozessorbetrieb versteht und was Sie dabei beachten müssen. Kapitel Thema Seite...
IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 6.7.1 Multi-Master-Betrieb Definition Unter Multi-Master-Betrieb versteht man, daß sich mindestens zwei Master am Bus befinden, z. B. eine IM 308-C und ein CP 5431 oder zwei IM 308-C. Wenn sich zwei IM 308-C am Bus befinden, dann können sich diese beiden IM 308-C im gleichen Host oder in zwei verschiedenen Hosts befinden.
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 6.7.2 Mehrprozessorbetrieb Definition Unter Mehrprozessorbetrieb versteht man, daß zwei bis vier CPUs auf eine oder mehrere IM 308-C zugreifen. Hostsystem 1 IM 308-C Nr. 1 Mastersystem 1 Slave Nr.
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 S5-135U und Wenn Sie eine CPU der Reihe S5-135U im Mehrprozessorbetrieb mit einer S5-155U CPU der Reihe S5-155U betreiben, gelten zusätzlich folgende Regeln: Wählen Sie im COM PROFIBUS als Hosttyp das S5-135U. Es dürfen sich bei der CPU der Reihe S5-155U keine Einträge im DB1 (Digitale Eingänge, Digitale Ausgänge) befinden.
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IM 308-C – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Dezentrales Peripheriesystem ET 200 6-30 EWA 4NEB 780 6000-01c...
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard- Funktionsbaustein FB IM308C (FB 192) In diesem Kapitel Sie finden in Kapitel 7: Kapitel Thema Seite Funktionen des FB IM308C (FB 192) Technische Daten und Installation des FB IM308C (FB 192) Aufruf und Bausteinparameter des Standard-Funktionsbausteins FB IM308C (FB 192) Indirekte Parametrierung 7-18...
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Funktionen des FB IM308C (FB 192) Anwendung Der Standard-Funktionsbaustein FB IM308C überträgt Daten zwischen einem Speicherbereich auf der CPU (Merkerbereich, Datenbausteinbereich) und der Masteranschaltung IM 308-C. Mit dem FB IM308C ist möglich: Lesen der Eingänge Lesen/Schreiben der Ausgänge Lesen der Diagnose...
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C FB IM308C aufru- Der FB IM308C wird im einfachsten Fall in der zyklischen Programmbear- beitungsebene aufgerufen. Wenn Sie den FB IM308C in der Prozeßalarm- oder in der Zeitalarmbearbei- tungsebene aufrufen, dann müssen Sie im STEP 5-Anwenderprogramm si- cherstellen, daß...
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Funktionen des FB IM308C. COM PROFIBUS ab V 5.0: Der FB IM308C wird nicht mehr mit dem COM PROFIBUS ausgeliefert. Eine aktuelle Version des FB IM308C können Sie über Internet bzw. Intranet beziehen: im Intranet (Siemens) deutsch: http://www.m30x.nbg.scn.de/extern/spiegeln/support/html_00 englisch:http://www.m30x.nbg.scn.de/extern/spiegeln/support/html_76 im Internet deutsch: http://www.ad.siemens.de/support/html_00 englisch:http://www.ad.siemens.de/support/html_76...
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Belegter Adreß- Die IM 308-C belegt defaultmäßig den Adreßraum (F)F800 bis (F)F9FF raum durch den zur Adressierung der dezentralen Peripherie. Genau auf diesen 512 Byte gro- FB IM308C ßen Adreßraum greifen Sie über den FB IM308C zu. Dieser Adreßraum wird auch benötigt, wenn Sie nur linear oder über Kacheln adressieren.
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Laufzeiten Tabelle 7-3 zeigt die Laufzeiten, die beim Aufruf des FB IM308C entstehen. Die Laufzeiten sind gültig, wenn der FB IM308C beim Aufruf auf die IM 308-C zugreifen kann. Sollte der FB IM308C keinen Zugriff haben, er- höht sich die Laufzeit um maximal 5 ms.
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Aufruf und Bausteinparameter des Standard-Funktions- bausteins FB IM308C (FB 192) In Kapitel 7.3 Sie finden in Kapitel 7.3: Kapitel Thema Seite 7.3.1 Parameter FCT: Funktion des FB IM308C 7.3.2 Parameter GCGR: Steuerkommandos absetzen 7-12 7.3.3 Parameter ERR: Rückantwort und Fehler bei FB IM308C aus-...
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Tabelle 7-4 Bedeutung der Bausteinparameter des FB IM308C Name Benennung zulässige Belegung DPAD Adreßbereich der KH = F800; (Defaultwert) IM 308-C (DP-Fenster, DP-Window Address) IMST Nummer der IM 308-C, KY = x, y; PROFIBUS Adresse PROFIBUS-Adresse x: Nummer der IM 308-C (siehe Kapitel 6.1.2)
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C 7.3.1 Parameter FCT: Funktion des FB IM308C (FB 192) Bedeutung des Pa- Mit dem Parameter ”FCT” legen Sie fest, welche Funktion der FB IM308C rameters FCT ausführen soll. Die wichtigsten Funktionen sind: WO: Schreiben der Ausgänge eines DP-Slaves (bis zu 244 Byte auf ein- mal) RI: Lesen der Eingänge eines DP-Slaves (bis zu 244 Byte auf einmal)
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Tabelle 7-5 Bedeutung des Parameters FCT für IM 308-C als DP-Master FCT = Bedeutung Beschreibung Notwendige weitere Irrelevante Parameter Parameter Slave-PROFI- Der FB IM308C überträgt eine neue PROFIBUS- IMST, TYP, STAD, GCGR BUS-Adresse Adresse an den im Parameter IMST angegebenen...
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C S5-Speicher- Die folgende Tabelle zeigt, wie der S5-Speicherbereich für FCT = CS (PRO- bereich bei CS FIBUS-Adresse ändern) aufgebaut sein muß: Tabelle 7-7 Aufbau des S5-Speicherbereichs für FCT = CS DB/DX Inhalt DL n Byte n...
IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C 7.3.2 Parameter GCGR: Steuerkommandos absetzen Belegung des Pa- Der FB IM308C wertet den Parameter GCGR nur aus, wenn ein Steuerkom- rameters GCGR mando über FCT = GC oder CC abgesetzt wird. Welche DP-Slaves in wel- cher Gruppe enthalten sind, bestimmen Sie mit COM PROFIBUS.
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Parameter GCGR, Beim Parameter GCGR des FB IM308C sind die Bits 15, 14, 9 und 8 reser- Bit 15, 14, 9 und 8 viert. Wird für die Funktionen GC und CC trotzdem eines der Bits gesetzt, so kann es passieren, daß...
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C 7.3.3 Parameter ERR: Rückantwort und Fehler bei FB IM308C (FB 192) auswerten Parameter ERR Wenn bei der Bearbeitung des FB IM308C ein Fehler aufgetreten ist, enthält der Parameter ERR Information zur Fehlerursache. Wenn kein Fehler aufge- treten ist, ist im Parameter ERR das Sammelfehlerbit = 0.
IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Ausnahme: Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt die IM 308-C von STOP nach OFF schalten, meldet die CPU für einen kurzen Zeitraum ”QVZ”. Fehlernummern im Tabelle 7-10 zeigt die Bedeutung des Parameters ERR. Parameter ERR Tabelle 7-10 Bedeutung der Fehlernummern im Parameter ERR...
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Tabelle 7-10 Bedeutung der Fehlernummern im Parameter ERR, Fortsetzung Fehlerbyte Bedeutung Abhilfe von ERR Hex. Dez. Parameter TYP unzulässig; der ange- Der angegebene Quell-/Ziel-Datenbaustein muß in ausrei- gebene Datenbaustein DB/DX ist zu chender Länge im Anwenderspeicher vorhanden sein: kurz.
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IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Tabelle 7-10 Bedeutung der Fehlernummern im Parameter ERR, Fortsetzung Fehlerbyte Bedeutung Abhilfe von ERR Hex. Dez. Fehlermeldung von IM 308-C: Die Ein Steuerkommando ist nur möglich in der Betriebsart RUN IM 308-C ist in der falschen oder CLEAR der IM 308-C.
IM 308-C – Umgang mit dem Standard-Funktionsbaustein FB IM308C Indirekte Parametrierung Indirekte Parame- Bei der indirekten Parametrierung (FCT = XX) übernimmt der FB IM308C trierung die Parametrierdaten aus einem Parametrier-Datenbaustein und nicht aus den Bausteinparametern. Vor dem Aufruf des FB IM308C müssen Sie den Parameter-Datenbaustein aufschlagen.
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 In diesem Kapitel Im folgenden Kapitel erhalten Sie alle Informationen, die Sie beim Ein-, Ausschalten oder beim Ausfall des Dezentralen Peripheriesystems ET 200 beachten müssen, wenn Sie Masteranschaltungen IM 308-C einsetzen. Kapitel Thema Seite ET 200 einschalten und betreiben Wie verhält sich das Dezentrale Peripheriesystem ET 200...
IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 ET 200 einschalten und betreiben Voraussetzungen Wir setzen voraus: daß Sie die Memory Card(s) bereits in die entsprechende(n) Masteran- schaltung(en) IM 308-C gesteckt haben (siehe Kapitel 5.4) Voraussetzung für den Hochlauf der CPU ist eine gesteckte Memory Card mit einem projektierten Mastersystem.
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 2. Verbinden Sie alle DP-Slaves und DP-Master mit dem PROFIBUS-Buska- bel. 3. Schalten Sie die Stromversorgungen der DP-Slaves ein. 4. Schalten Sie – soweit vorhanden – den STOP/RUN-Schalter der DP-Sla- ves auf RUN. 5.
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 Wie verhält sich das Dezentrale Peripheriesystem ET 200 Überblick Im folgenden Kapitel finden Sie – geordnet nach bestimmten Ereignissen – wie sich das Dezentrale Peripheriesystem verhält: Kapitel Thema Seite 8.2.1 Reaktion nach dem Einschalten der Stromversorgung 8.2.2 Reaktion, wenn Sie die IM 308-C in OFF, ST oder RN schalten 8.2.3...
IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 8.2.1 Reaktion nach dem Einschalten der Stromversorgung Stromversorgung Die folgende Tabelle zeigt Ihnen das Verhalten des Dezentralen Peripheriesy- einschalten stems ET 200, wenn Sie die Stromversorgung des Hosts einschalten: Tabelle 8-1 Reaktion nach dem Einschalten der Stromversorgung Voraussetzungen Reaktionen, nachdem die Stromversorgung eingeschaltet wird IM 308-C Fehlermel-...
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 Hochlauf der CPU Bild 8-1 zeigt den Hochlauf der CPU und der IM 308-C, nach Einschalten und der IM 308-C der Spannungsversorgung; CPU und IM 308-C befinden sich bereits in der Schalterstellung RUN/RN und es ist der Fehlermeldemodus ”QVZ” gewählt: Hochlauf der IM 308-C und der CPU Spannungsversorgung für CPU und...
IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 8.2.2 Reaktion, wenn Sie die IM 308-C in OFF, ST oder RN schalten Betriebsarten der Tabelle 8-2 zeigt Ihnen die Bedeutung der verschiedenen Betriebsarten der IM 308-C IM 308-C. Auf die Betriebsarten wird in Tabelle 8-3 Bezug genommen. Hinweis Bei einem Wechsel der Betriebsart der IM 308-C kann es dazu kommen, daß...
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 Reaktion der Tabelle 8-3 zeigt Ihnen die Reaktion, wenn der DP-Master am laufenden Bus IM 308-C über den Betriebsartenschalter in OFF, ST oder RN geschaltet wird. Voraussetzung: Es wird angenommen, daß alle DP-Slaves, die sich am Bus befinden, auch ansprechbar sind.
IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 8.2.3 Reaktion, wenn Sie die CPU in STOP oder RUN schalten Reaktion der CPU Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Reaktion, wenn die CPU am laufenden Bus über den Betriebsartenschalter in STOP oder RUN geschaltet wird. Voraussetzung: Es wird angenommen, daß...
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 8.2.4 Reaktion, wenn die Buskommunikation unterbrochen wird bzw. der DP-Slave ausfällt Überblick Die folgenden Tabellen zeigen Ihnen abhängig von dem Fehlermodus, den Sie mit COM PROFIBUS gewählt haben, die Reaktion, wenn die Buskom- munikation zu einem oder mehreren DP-Slaves unterbrochen wird oder ein DP-Slave ausfällt.
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 QVZ (Quittungs- Quittungsverzug tritt auf, wenn sich ein adressierbarer Speicherbereich auf verzug) der IM 308-C nach einer Adressierung durch die CPU innerhalb einer be- stimmten Zeit nicht mit dem Signal READY zurückmeldet (quittiert). Tabelle 8-5 Reaktion, wenn die Buskommunikation unterbrochen ist oder ein DP-Slave ausgefallen ist (mit QVZ) ausgefallener...
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 PEU (Peripherie Die Peripherie reagiert mit dem Signal PEU (Peripherie unklar), unklar) wenn im Erweiterungsgerät Netzausfall ist. wenn ein DP-Slave ausfällt und in COM PROFIBUS der Fehlermeldemo- dus PEU gewählt wurde: Tabelle 8-6 Reaktion, wenn die Buskommunikation unterbrochen ist oder ein DP-Slave ausgefallen ist (mit PEU) ausgefallener DP-Slave...
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 Fehlermelde- Wenn Sie mit COM PROFIBUS den Fehlermeldemodus ”keiner” gewählt modus ”keiner” haben, verhält sich ET 200 wie folgt: Vorsicht Wenn Sie den Fehlermeldemodus ”keiner” gewählt haben, dann können Sie im Anwenderprogramm einen Fehler der dezentralen Peripherie nur über die Diagnoseauswertung mit dem FB IM308C erkennen! Wir empfehlen Ihnen deswegen dringend, den Fehlermeldemodus ”keiner”...
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 8.2.5 Reaktion, wenn die Busunterbrechung wieder behoben ist oder der DP-Slave wieder ansprechbar ist Reaktion Die folgende Tabelle zeigt Ihnen abhängig vom gewählten Fehlermeldemo- dus die Reaktionen, wenn die Buskommunikation wiederhergestellt ist oder der ausgefallene DP-Slave wieder ansprechbar ist.
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 ET 200 ausschalten bzw. Reaktion nach Netzausfall ET 200 ausschal- Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Abschalten des Dezentralen Peripheriesystems ET 200: 1. Schalten Sie den STOP/RUN-Schalter der CPU auf STOP. 2. Schalten Sie den Betriebsartenschalter der IM 308-C von RN auf ST bzw. OFF.
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IM 308-C – Inbetriebnahme von ET 200 Dezentrales Peripheriesystem ET 200 8-16 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle In diesem Kapitel Sie finden in diesem Kapitel: Kapitel Thema Seite Aufbau des S5-95U Belegung der DP-Master-Schnittstelle Datenaustausch zwischen S5-95U und DP-Slaves Technische Daten des S5-95U S5-95U und 32 K-EEPROM montieren 9-10 Speichern auf 32 K-EEPROM im S5-95U (File Export 9-11 DP master)
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Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle Aufbau des S5-95U Frontansicht des Im folgenden Bild ist die Frontansicht des S5-95U mit allen Anzeige-, S5-95U Bedienelementen und Schnittstellen dargestellt. Bild 9-1 Frontansicht des S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle Anzeige, Bedien- Die folgende Tabelle enthält die Erläuterung der Anzeige-, Bedienelemente elemente und und Schnittstellen des S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle.
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Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle Tabelle 9-1 Bedeutung der Anzeige, Bedienelemente und Schnittstellen des S5-95U, Fortsetzung Nr. im Bezeichnung Bedeutung Bild 9-1 LED-Anzeige für LED leuchtet, wenn der Digitaleingang/-ausgang Signalzustand ”1” hat. Digitaleingänge/ -ausgänge Anschlußklemmen Sie schließen über diese Anschlußklemmen das S5-95U an die Strom- für Stromversor- versorgungsbaugruppe an.
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Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle Bedeutung der Die LEDs ”BF”, ”RUN” und ”STOP” haben folgende Bedeutung: LEDs Tabelle 9-2 Bedeutung der LEDs ”BF”, ”RUN” und ”STOP” des S5-95U Bedeutung Abhilfe STOP leuchtet alle projektierten DP-Slaves – sind ansprechbar blinkt leuchtet mindestens ein DP-Slave ist...
Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle Belegung der DP-Master-Schnittstelle Zweck der Schnitt- Über die DP-Master-Schnittstelle schließen Sie die dezentralen Peripheriege- stelle räte über den Bus PROFIBUS-DP an das S5-95U an. Belegung Die DP-Master-Schnittstelle ist als 9-polige D-Sub-Buchse entsprechend des Normentwurfs PROFIBUS-DP ausgeführt.
Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle Datenaustausch zwischen S5-95U und DP-Slaves Datenaustausch Der Datenaustausch zwischen S5-95U und den DP-Slaves wird realisiert durch das Zusammenwirken von Steuerungs- und Kommunikationsprozessor im S5-95U. Über die DP-Master-Schnittstelle erfolgt die Anbindung an PROFIBUS-DP. Aufgaben des Der Steuerungsprozessor des S5-95U hat hinsichtlich der Kommunikation Steuerungspro-...
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Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle Prinzipielle Funkti- Im folgenden Bild ist das Prinzip des Datenaustauschs vom S5-95U aus dar- onsweise gestellt. DP-Master: S5-95U DP-Slave: z. B. ET 200B Steuerungs- Kommunikations- prozessor prozessor Anwenderprogramm Adreßbereiche: Sendepuffer Eingänge Ausgänge SINEC L2-DP Empfangs- Ausgänge...
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Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle Technische Daten des S5-95U Technische Daten Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten des S5-95U mit DP-Master- Schnittstelle. Allgemeine technische Daten, die für alle Varianten des S5-95U gleichermaßen gelten, finden Sie im Systemhandbuch Automatisierungsgerät S5-90U/S5-95U.
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Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle Tabelle 9-4 Technische Daten des S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle, Fortsetzung Technische Daten Spezielle PROFIBUS-DP- Daten Anzahl der S5-95U als DP- maximal 124 DP-Master Master am PROFIBUS-DP Anzahl DP-Slaves pro S5-95U maximal 16 DP-Slaves als DP-Master Baudraten 9,6 kBaud bis 1,5 MBaud...
Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle S5-95U und 32 K-EEPROM montieren S5-95U montieren Sie montieren das S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle genauso wie jede andere S5-95U-Variante. Die Montage des S5-95U ist genau beschrieben im Systemhandbuch Automatisierungsgerät S5-90U/S5-95U, Kapitel 3. 32 K-EEPROM für Für das S5-95U als DP-Master verwenden Sie ein spezielles Speichermodul, S5-95U ein EEPROM mit 32 KByte Speicherplatz, welches im Lieferumfang des...
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Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle Speichern auf 32 K-EEPROM im S5-95U (Datei Export DP-Ma- ster) 32 K-EEPROM für Für das S5-95U als DP-Master verwenden Sie ein spezielles Speichermodul, S5-95U ein EEPROM mit 32 KByte Speicherplatz, welches im Lieferumfang des S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle enthalten ist.
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Aufbau und Funktionsweise des S5-95U mit DP-Master -Schnittstelle 3. Geben Sie die derzeitige Baudrate des DP-Masters an (Defaultwert nach Urlöschen = 19,2 kBaud). Die derzeitige Baudrate ist in EB 63 hinterlegt (der Wert 05 ist nicht belegt): Tabelle 9-5 Inhalt von EB 63 (Baudrate) EB 63 Baudrate 9,6 kBaud...
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 In diesem Kapitel Sie finden im folgenden Kapitel: Kapitel Thema Seite 10.1 Adreßbereiche und Adressierungsart 10-2 10.2 Zugriffsoperationen auf die Dezentrale Peripherie 10-3 10.3 S5-95U (DP-Master) im DB 1 parametrieren 10-4 10.4 Diagnose im STEP 5-Anwenderprogramm des S5-95U...
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 10.1 Adreßbereiche und Adressierungsart Adreßbereiche Tabelle 10-1 zeigt Ihnen, welche Adreßbereiche im S5-95U für Dezentrale Peripherie genutzt werden können, wie der Zugriff im STEP 5-Anwenderpro- gramm erfolgt und wieviele Ein-/Ausgänge Ihnen zur Verfügung stehen. Tabelle 10-1 Adressierung mit S5-95U als DP-Master Adreßbereich...
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 10.2 Zugriffsoperationen auf die Dezentrale Peripherie Zugriff auf Adres- Nachdem Sie die Ein- und Ausgänge der Dezentralen Peripherie mit COM PROFIBUS zugewiesen haben, greifen Sie im STEP 5-Anwenderpro- gramm auf die Ein- und Ausgänge der Dezentralen Peripherie zu: auf Adressen 127 über das Prozeßabbild...
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 10.3 S5-95U (DP-Master) im DB 1 parametrieren Parameter im DB 1 Sie parametrieren im DB 1 für das S5-95U als DP-Master (ab Ausgabe- stand 3) den Parameter ”LNPG” (= Urlöschen nur mit PG). KC =’DB1 OBA: AI 0 ;...
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S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Vorgehensweise Im Betriebssystem des S5-95U ist ein Default-DB 1 integriert. Um den DB 1 zu bearbeiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Laden Sie den Default-DB 1 in Ihr PG (Funktion übertragen, Quelle: AG, Ziel FD (PG)).
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 10.4 Diagnose im STEP 5-Anwenderprogramm des S5-95U Überblick Diagnose ist das Erkennen und Lokalisieren von Fehlern. Zum Auslesen der Diagnose benutzen Sie den integrierten Funktionsbaustein FB 230 des S5-95U.
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 10.4.1 Übersichtsdiagnose anfordern Übersichts- Im Diagnosewort EW 56 ist jedes Bit einem DP-Slave zugeordnet. Eine ”1” diagnose bedeutet, daß der entsprechende DP-Slave Diagnose gemeldet hat oder daß der DP-Slave nicht vom DP-Master angesprochen werden kann.
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 10.4.2 Slave-Diagnose anfordern Definition Die Slave-Diagnose umfaßt maximal 34 Byte und gliedert sich wie folgt auf: Nummer der Slave-Station, von der Diagnosedaten vorliegen (1 Byte) Anzahl der nachfolgenden Diagnosebytes (1 Byte) Stationsstatus 1 bis 3 (Umfang: 3 Byte) Der Stationsstatus 1 bis 3 gibt einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves.
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Aufbau der Slave- Die Slave-Diagnose ist wie folgt aufgebaut: Diagnose Tabelle 10-5 Aufbau der Slave-Diagnose (S5-95U) Bedeutung DL Bedeutung DR Nummer der Slave-Station, von der Anzahl der nachfolgenden Diagnosedaten vorliegen Diagnosebytes Stationsstatus 1...
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 10.4.3 Standard-Funktionsbaustein FB 230 Funktion des Sie müssen den FB 230 im STEP 5- Anwenderprogramm aufrufen, um die FB 230 Slave-Diagnose anzufordern. Bei Aufruf des FB 230 wird das EW 56 (Übersichtsdiagnose) zurückgesetzt. Um ein Rücksetzen der Bits im EW 56 zu vermeiden, können Sie in jedem Zyklus zusätzlich einen FB starten, der die Slavediagnose aktualisiert, auch wenn das EW 56 durch den FB 230 zurückgesetzt wird (siehe Kapitel D.2).
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S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Bausteinparameter Die folgende Tabelle zeigt die Bedeutung der Bausteinparameter, die Sie an den FB 230 im STEP 5-Anwenderprogramm übergeben müssen. Sie können den FB 230 mit direkter oder indirekter Parametrierung aufrufen. Tabelle 10-6 Bedeutung der Bausteinparameter des FB 230 Name...
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Beispiel für Aufruf Das folgende STEP 5-Anwenderprogramm ist ein Beispiel, wie Sie die des FB 230 Slave-Diagnose mit dem FB 230 anfordern mit folgenden DP-Slaves: TLN 5, TLN 20, TLN 110, TLN 123.
S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 10.5 Mono- und Multi-Master-Betrieb mit S5-95U als DP-Ma- ster Mono-Master- Unter Mono-Master-Betrieb versteht man, daß sich ein DP-Master am Bus Betrieb befindet. Es wird kein weiterer DP-Master am Bus betrieben. DP-Master Mastersystem 1 S5-95U...
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S5-95U – Adressierung, Zugriff auf die Dezentrale Peripherie und Diagnose mit STEP 5 Regeln COM PROFIBUS unterstützt Sie bei Multi-Master-Betrieb: Geben Sie erst den vollständigen Busaufbau ein, bevor Sie die Daten zu einem S5-95U übertragen (siehe Kapitel G.11.2). Zwischen der PROFIBUS-Adresse eines Masters und der des nächsten Masters muß...
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 In diesem Kapitel In diesem Kapitel erhalten Sie alle Informationen, die Sie beim Einschalten, Ausschalten oder beim Ausfall des Dezentralen Peripheriesystems ET 200 beachten müssen, wenn Sie Automatisierungsgeräte S5-95U als DP-Master einsetzen. Kapitel Thema Seite 11.1 ET 200 einschalten und betreiben...
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 11.1 ET 200 einschalten und betreiben Voraussetzungen Wir setzen voraus, daß Sie: eine Pufferbatterie in die entsprechende(n) S5-95U mit DP-Master- Schnittstelle gesteckt haben bzw. im DB 1 den Parameter ”LNPG Y” an- gegeben haben (siehe Kapitel 10.3). die 32 K-EEPROM(s) bereits in die entsprechende(n) S5-95U mit DP- Master-Schnittstelle gesteckt haben (siehe Kapitel 9.5).
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 11.2 Hochlauf des S5-95U am Bus Voraussetzungen Wir setzen voraus, daß Sie: für den Hochlauf das S5-95U ohne Benutzung der DP-Masterschnittstelle in Betrieb genommen haben (siehe Systemhandbuch Automatisierungsgerät S5-90U/S5-95U, Kapitel 4). die DP-Slaves verdrahtet haben. alle DP-Slaves und DP-Master mit dem PROFIBUS-Buskabel verbunden haben.
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S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 Hochlauf des Bild 11-1 zeigt den Hochlauf des S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle. S5-95U Stromversorgung für S5-95U ein- Netzwiederkehr nach Netzausfall schalten Betriebsartenschalter auf STOP schalten Ein-/Ausschalter am S5-95U auf ”I” und Nein Batteriepufferung ok? Kopieren des STEP 5-Anwenderprogramms vom 32 K-EEPROM in das S5-95U Nein DB 1: Parameter ”LNPG...
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 Erster Teil des Diagramms siehe Bild 11-1 S5-95U nimmt DP-Slaves in den Bus auf S5-95U trägt ansprechbare DP-Slaves aus Übersichtsdiagnose aus Nein Haben alle DP-Slaves quittiert? Nein Hochlaufverzögerung abgelaufen? LED ”BF” erlischt; Datenaustausch zwischen S5-95U und Dezentraler Peripherie kann stattfinden Bild 11-2 Hochlauf des S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle (2)
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 11.3 Wie verhält sich das Dezentrale Peripheriesystem ET 200 Überblick Im folgenden Kapitel finden Sie – geordnet nach bestimmten Ereignissen – wie sich das Dezentrale Peripheriesystem verhält in Abhängigkeit vom S5-95U als DP-Master: Kapitel Thema Seite 11.3.1...
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 11.3.1 Reaktion, wenn Sie das S5-95U erstmalig von STOP in RUN schalten (AG-Neustart) Stromversorgung Die folgende Tabelle zeigt Ihnen das Verhalten des Dezentralen Peripherie- und S5-95U ein- systems ET 200, wenn Sie die Stromversorgung des S5-95U und das S5-95U schalten erstmalig eingeschaltet haben.
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 11.3.2 Reaktion nach Netzausfall im S5-95U (Netzwiederkehr) Netzwiederkehr Das S5-95U war bei einem Netzausfall im Betriebszustand RUN und ist bei Netzwiederkehr weiterhin im Betriebszustand RUN. Verhalten des Bus- Die folgende Tabelle zeigt Ihnen das Verhalten des Dezentralen Peripherie- systems systems ET 200, bei Netzwiederkehr.
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 11.3.3 Reaktion, wenn Sie das S5-95U am laufenden Bus in STOP oder RUN schalten Voraussetzung Alle DP-Slaves, die sich am Bus befinden, sind auch ansprechbar. Ansonsten müssen Sie zusätzlich die Reaktionen berücksichtigen, wenn die Buskommu- nikation unterbrochen wird bzw.
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 11.3.4 Reaktion, wenn die Buskommunikation unterbrochen wird bzw. der DP-Slave ausfällt Fehlermelde- Das S5-95U als DP-Master unterstützt im Unterschied zur IM 308-C keinen modus ”keiner” Fehlermeldemodus (weder PEU noch QVZ). Vorsicht Sie können im Anwenderprogramm einen Fehler der Dezentralen Peripherie nur erkennen durch die Auswertung der Übersichtsdiagnose oder der Slave- Diagnose mit dem FB 230! Verhalten des Bus-...
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 11.3.5 Reaktion, wenn die Busunterbrechung wieder behoben ist oder der DP-Slave wieder ansprechbar ist Reaktion Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Reaktionen, wenn die Buskommunika- tion wiederhergestellt ist oder der ausgefallene DP-Slave wieder ansprechbar ist.
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 11.4 ET 200 ausschalten ET 200 ausschal- Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Ausschalten des Dezentralen Peripheriesystems ET 200: 1. Schalten Sie den STOP/RUN-Schalter des S5-95U mit DP-Master- Schnittstelle auf STOP. 2. Schalten Sie den Ein-/Ausschalter am S5-95U auf ”O”. 3.
S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 11.5 Ausfallverhalten des S5-95U Überwachungs- Das S5-95U hat einen Ausfall-Überwachungsmechanismus integriert, der an mechanismus den Kommunikationsprozessor meldet: wenn die Zyklusüberwachungszeit überschritten ist wenn der Steuerungsprozessor ausgefallen ist Überwachungszeit Nach dem Hochlauf der DP-Master-Schnittstelle wird vom Kommunikations- für Steuerungs- prozessor im S5-95U eine Überwachungszeit von 0,5 s gestartet.
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S5-95U – Inbetriebnahme von ET 200 Dezentrales Peripheriesystem ET 200 11-14 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Handbuch COM PROFIBUS (Platzhalter für Handbuch auf CD-ROM) Dokumentation Im COM PROFIBUS ist eine ausführliche Online-Hilfe integriert, die alle COM PROFIBUS Informationen zum Arbeiten mit COM PROFIBUS enthält. Projektieren Sie zum ersten Mal mit COM PROFIBUS ab Version 5.0 und möchten Sie sich mit der Bedienung von COM PROFIBUS vertraut machen, empfehlen wir Ihnen das Handbuch COM PROFIBUS.
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Handbuch COM PROFIBUS (Platzhalter für Hand - Dezentrales Peripheriesystem ET 200 12-2 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Allgemeine technische Daten In diesem Kapitel In diesem Kapitel sind die allgemeinen technischen Daten für die in diesem Handbuch beschriebenen Busanschlußstecker und den RS 485-Repeater mit der Bestellnummer 6ES7 972-0AA00-0XA0 aufgelistet: Kapitel Thema Seite Normen und Zulassungen Elektromagnetische Verträglichkeit Transport- und Lagerbedingungen Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad...
Europäischen Gemeinschaft bekanntgegeben wurden: 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit” (EMV-Richtlinie) 72/23/EWG ”Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb be- stimmter Spannungsgrenzen” (Niederspannungsrichtlinie) Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Bereich Automatisierungstechnik A&D AS E4 Postfach 1963 D-92209 Amberg EMV-Richtlinie SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich.
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Allgemeine technische Daten CSA-Zulassung CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, File Nr. LR 48323 FM-Zulassung FM-Zulassung nach Factory Mutual Approval Standard Class Number 3611, Class I, Division 2, Group A, B, C, D. Warnung Es kann Personen und Sachschaden eintreten. In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen und Sachschaden eintre- ten, wenn Sie bei laufendem Betrieb von ET 200 Steckverbindungen tren- nen.
Allgemeine technische Daten Elektromagnetische Verträglichkeit Definition Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist die Fähigkeit einer elektri- schen Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung zu beeinflussen. Die in diesem Handbuch beschriebenen Busanschlußstecker und der RS 485-Repeater erfüllen die Anforderungen des EMV-Gesetzes. Im folgenden finden Sie Angaben zur Störfestigkeit und zur Funkentstörung.
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Allgemeine technische Daten Sinusförmige Stör- HF-Einstrahlung auf das Gerät nach ENV 50140 (entspricht IEC 801-3): größen Elektromagnetisches HF-Feld, amplitudenmoduliert – von 80 bis 1000 MHz – 10 V/m – 80 % AM (1 kHz) Elektromagnetisches HF-Feld, pulsmoduliert – 900 5 MHz –...
Allgemeine technische Daten Transport- und Lagerbedingungen Transport- und La- Die in diesem Handbuch beschriebenen Busanschlußstecker und der gerbedingungen RS 485-Repeater erfüllen die Anforderungen nach IEC 1131, Teil 2. Die fol- genden Angaben gelten für Baugruppen, die in der Originalverpackung trans- portiert bzw.
Allgemeine technische Daten Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb Einsatz- Die in diesem Handbuch beschriebenen Busanschlußstecker und der bedingungen RS 485-Repeater sind für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgese- hen. Einsatzbedingungen nach IEC 1131-2. Wo die Baugrup- Die Busanschlußstecker und der RS 485-Repeater dürfen ohne Zusatzmaß- pen nicht einge- nahmen nicht eingesetzt werden: setzt werden dür-...
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Allgemeine technische Daten Mechanische Die mechanischen Umgebungsbedingungen sind in der folgenden Tabelle in Umgebungs- Form von sinusförmigen Schwingungen angegeben. bedingungen Frequenzbereich (Hz) dauernd gelegentlich 0,0375 mm Amplitude 0,075 mm Amplitude 0,5 g konstante Be- 1 g konstante Beschleu- schleunigung nigung Reduzierung von Wenn die Baugruppen größeren Stößen bzw.
Allgemeine technische Daten Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad Prüfspannungen Die Isolationsbeständigkeit wurde mit folgenden Prüfspannungen nach VDE 0160 nachgewiesen: Stromkreise mit Nennspannung U gegen an- Bemessungsspannung dere Stromkreise bzw. gegen Erde (Prüfspannung) 50 V AC 350 V 50 V 100 V AC 700 V 100 V...
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Allgemeine technische Daten Dezentrales Peripheriesystem ET 200 A-10 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-115U, S5-135U und S5-155U In diesem Kapitel Im folgenden Kapitel finden Sie – geordnet nach den Automatisierungsgerä- ten – die entsprechenden Zugriffsbefehle bei: linearer Adressierung P-Kachel-Adressierung und Q-Kachel-Adressierung Kapitel Thema Seite Allgemeine Informationen zum Adressieren von konsistenten Daten Zugriffsbefehle für die CPUs 941 bis 943 (S5-115U) Zugriffsbefehle für die CPU 944...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Allgemeine Informationen zum Adressieren von konsi- stenten Daten Was ist Konsi- Konsistente Daten sind alle Bereiche mit mehr als einem Byte zusammen- stenz? hängender Daten, z. B. ein einzelnes Wort ist ein konsistenter Bereich von 2 Byte.
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Zugriffsbefehle für die CPUs 941 bis 943 Lineare Adressie- Bei linearer Adressierung steht Ihnen bei den CPUs 941 bis 943 der P-Be- rung reich und – über FB 196/197 – auch der Q-Bereich zur Verfügung. Voraussetzung für den FB 196/197 ist die IM 308-C ab Ausgabestand 2.
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U P-Kachel- Bei P-Kachel-Adressierung müssen Sie als Kachelauswahladresse PY 255 Adressierung (F0FF ) verwenden. Tabelle B-2 P-Kachel-Adressierung bei CPUs 941 bis 943 Eingänge P ,... , P (n = 0, 16, 32, ..., 240) n+15 Peripherieadresse Adresse bei Direkt-...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Zugriffsbefehle für die CPU 944 Lineare Adressie- Bei linearer Adressierung steht Ihnen bei der CPU 944 der P-Bereich und – rung über FB 196/197 –auch der Q-Bereich zur Verfügung: Tabelle B-3 Lineare Adressierung bei der CPU 944 Eingänge Peripherieadresse...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U P-Kachel- Bei P-Kachel-Adressierung müssen Sie als Kachelauswahladresse PY 255 Adressierung (F0FF ) verwenden. Tabelle B-4 P-Kachel-Adressierung bei der CPU 944 Eingänge P ,... , P (n = 0, 16, 32, ..., 240) n+15 Peripherieadresse Adresse bei Direkt-...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Zugriffsbefehle für die CPU 945 Lineare Adres- Bei linearer Adressierung steht Ihnen bei der CPU 945 sowohl der P-Bereich sierung als auch der Q-Bereich zur Verfügung: Tabelle B-5 Lineare Adressierung bei CPU 945 Eingänge Peripherieadresse Adresse bei Direkt-Zugriff...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Q-Kachel- Bei Q-Kachel-Adressierung müssen Sie als Kachelauswahladresse QB 255 Adressierung (F1FF ) verwenden. Tabelle B-7 Q-Kachel-Adressierung bei CPU 945 Eingänge Q , ..., Q (n = 0, 16, 32, ..., 240) n+15 Peripherieadresse Adresse bei Direkt-Zugriff...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Zugriffsbefehle für das S5-135U Lineare Adres- Bei linearer Adressierung können Sie sowohl den P-Bereich als auch den sierung Q-Bereich verwenden: Tabelle B-8 Lineare Adressierung bei S5-135U Eingänge Peripherieadresse Adresse bei Direkt-Zugriff Zugriffsbefehle 0 bis 127 0F000...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U P-Kachel- Bei P-Kachel-Adressierung müssen Sie als Kachelauswahladresse PY 255 Adressierung (F0FF ) verwenden. Tabelle B-9 P-Kachel-Adressierung bei S5-135U Eingänge P , ..., P (n = 0, 16, 32, ..., 240) n+15 Peripherieadresse Adresse bei Direkt-Zugriff Zugriffsbefehle...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Zugriffsbefehle für das S5-155U Lineare Adres- Bei linearer Adressierung können Sie sowohl den P-Bereich als auch den sierung Q-Bereich verwenden: Tabelle B-11 Lineare Adressierung bei S5-155U Eingänge Peripherieadresse Adresse bei Direkt-Zugriff Zugriffsbefehle 0 bis 127 0F000...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U P-Kachel- Verwenden Sie PY 255 als Kachelauswahladresse. Adressierung Tabelle B-12 P-Kachel-Adressierung bei S5-155U Eingänge P , ..., P (n = 0, 16, 32, ..., 240) n+15 Peripherieadresse Adresse bei Direkt-Zugriff Zugriffsbefehle 192 bis 254 F0C0 bis F0FE...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Aufbau der konsistenten Datenbereiche bei den Automa- tisierungsgeräten S5-115U, S5-135U und S5-155U Überblick Dieses Kapitel zeigt ihnen, worauf Sie beim direkten Zugriff auf die dezen- trale Peripherie achten müssen, um Datenkonsistenz zu wahren. Kapitel Thema Seite...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Aufbau der Ken- Über die Kennung legen Sie mit COM PROFIBUS fest, welche Konsistenz nung Sie für eine Baugruppe wählen. Bei DP-Slaves wie der ET 200U oder dem S5-95U geben Sie mit COM PRO- FIBUS die Kennung ein mit Projektieren Slaveparameter Konfigurie- ren Kennung.
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Wortweiser Zugriff Beachten Sie beim wortweisen Zugriff auf konsistente Bereiche folgende auf konsistenten Regeln: Datenbereich Hinweis Wenn Sie nur über das Prozeßabbild (PAE, PAA) auf diese Baugruppen zugreifen, sind die Daten immer konsistent. Wenn Sie mit Lade-/Transferbefehlen direkt auf konsistente Bereiche zugreifen, sollten Sie folgende Zugriffsregeln beachten: –...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U B.7.1 S5-115U: CPUs 941, 942, 943 Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über ein Wort Tabelle B-14 Wort-Konsistenz über ein Wort Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über Baugruppe Tabelle B-16 Wort-Konsistenz über m/2 Worte (Gesamte Länge) Länge: [m/2] Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 n + m–1...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U B.7.2 S5-115U: CPU 944 Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über ein Wort Tabelle B-17 Wort-Konsistenz über ein Wort Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 Zugriffs-...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über Baugruppe Tabelle B-19 Wort-Konsistenz über m/2 Worte (Gesamte Länge) Länge: [m/2] Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 n + m–1...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U B.7.3 S5-115U: CPU 945 Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über ein Wort Tabelle B-20 Wort-Konsistenz über ein Wort Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 Zugriffs-...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über Baugruppe Tabelle B-22 Wort-Konsistenz über m/2 Worte (Gesamte Länge) Länge: [m/2] Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 n + m–1...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U B.7.4 S5-135U: CPU 922 Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über ein Wort Tabelle B-23 Wort-Konsistenz über ein Wort Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 Byte-Konsistenz...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über Baugruppe Tabelle B-25 Wort-Konsistenz über m/2 Worte (Gesamte Länge) Länge: [m/2] Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 n + m–1...
Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U B.7.5 S5-135U: CPU 928 Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über ein Wort Tabelle B-26 Wort-Konsistenz über ein Wort Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 Byte-Konsistenz...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über Baugruppe Tabelle B-28 Wort-Konsistenz über m/2 Worte (Gesamte Länge) Länge: [m/2] Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 n + m–1...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U B.7.6 S5-155U: CPUs 946/947, 948 Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über ein Wort Tabelle B-29 Wort-Konsistenz über ein Wort Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 Zugriffs-...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Wort-Konsistenz Die Angaben beziehen sich auf das Fenster ”Kennung” im COM PROFIBUS: über Baugruppe Tabelle B-31 Wort-Konsistenz über m/2 Worte (Gesamte Länge) Länge: [m/2] Wort Format: Baugruppenkonsistenz Byte P-Bereich: 0 bis 127 P-Bereich: 128 bis 255 Q-Bereich: 0 bis 255 n + 1 n + m–1...
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Zugriffsbefehle für die Automatisierungsgeräte S5-1 15U, S5-135U und S5-155U Dezentrales Peripheriesystem ET 200 B-28 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Welche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Reaktionszeiten- COM PROFIBUS berechnet automatisch bei der Projektierung von ET 200 berechnung die durchschnittliche Reaktionszeit. Falls Ihnen COM PROFIBUS nicht zur Verfügung steht, erhalten im folgenden Kapitel einen Überblick über die Re- aktionszeiten und erfahren, wie Sie die Reaktionszeiten bestimmen können.
W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Reaktionszeiten mit IM 308-C als DP-Master Reaktionszeiten in- Bild C-1 zeigt die Reaktionszeiten des Dezentralen Peripheriesystems nerhalb ET 200 ET 200. Zusammen ergeben die Reaktionszeiten die mittlere Reaktionszeit, die zwischen der Änderung eines Eingangs und der dazugehörigen Änderung eines Ausgangs vergeht: Kons Prog...
Welche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? C.1.1 Reaktionszeit t Prog Definition ist die Reaktionszeit durch das Anwenderprogramm in der CPU. Bei Prog unterscheidet man zwischen zwei Fällen: Prog Tabelle C-2 Reaktionszeit t Prog Reaktionszeit entsteht durch Wichtigkeit bei Zugriff auf IM 308-C sehr wichtig Prog...
Welche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? C.1.2 Reaktionszeit t Kons Definition ist die Reaktionszeit für die Datenübertragung zwischen CPU und Kons IM 308-C. t beträgt maximal 0,08 ms. Kons Bild C-2 Reaktionszeit t Kons Dezentrales Peripheriesystem ET 200 EWA 4NEB 780 6000-01c...
W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Reaktionszeiten mit S5-95U als DP-Master Reaktionszeiten in- Bild C-1 zeigt die Reaktionszeiten des Dezentralen Peripheriesystems nerhalb ET 200 ET 200. Zusammen ergeben die Reaktionszeiten die mittlere Reaktionszeit, die zwischen der Änderung eines Eingangs und der dazugehörigen Änderung eines Ausgangs vergeht: Prog Inter...
Welche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? C.2.1 Reaktionszeit t Prog Definition ist die Reaktionszeit durch das Anwenderprogramm in der CPU. t Prog Prog vernachlässigbar bei direktem Zugriff (Lade-/Transferbefehle). Tabelle C-4 Reaktionszeit t (S5-95U) Prog Reaktionszeit entsteht durch Wichtigkeit S5-95U bei Zugriff auf sehr wichtig...
Welche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? C.2.2 Reaktionszeit t Inter Definition ist die Interruptverzögerungszeit für die DP-Datenübertragung zwischen Inter Steuerungs- und Kommunikationsprozessor im S5-95U. t hat einen kon- Inter stanten Wert von 0,5 ms und tritt bei jeder Datenübertragung zwischen Steuerungs- und Kommunikationsprozessor auf.
Welche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Reaktionszeit t Definition ist die Reaktionszeit über den Bus PROFIBUS-DP zwischen DP-Master und DP-Slave. Bild C-5 Reaktionszeit t Wichtigkeit ist von folgenden Faktoren abhängig: Tabelle C-5 Günstige Faktoren für die Reaktionszeit t Faktor günstig für niedrige Reaktionszeit t Baudrate...
W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Reaktionszeit t Slave Definition ist die Reaktionszeit innerhalb des DP-Slaves. Slave Slave Slave Bild C-6 Reaktionszeit t Slave Vernachlässigbar ist vernachlässigbar für die DP-Slaves: Slave bei ... ET 200B (mit niedriger Ein-/Ausgangsverzögerung) und ET 200C (mit niedriger Ein-/Ausgangsverzögerung) Wichtig für ...
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W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? für ET 200U ist die Reaktionszeit innerhalb des DP-Slaves. Für das dezentrale Peri- Slave Slave pheriegerät ET 200U müssen Sie drei verschiedene Reaktionszeiten berück- sichtigen: Tabelle C-7 Reaktionszeiten innerhalb der ET 200U Reaktionszeiten innerhalb entstehen durch: Wichtigkeit...
Welche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Berechnung der Reaktionszeiten im Dezentralen Peripheriesystem ET 200, dargestellt an einem Beispiel Überblick Dieses Kapitel zeigt Ihnen – dargestellt an einem Beispiel mit einer IM 308-C als DP-Master – wie Sie die Reaktionszeiten t Prog Kons im Dezentralen Peripheriesystem ET 200 berechnen.
Welche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? C.5.1 Berechnung von t und t Prog Kons ist abhängig vom STEP 5-Anwenderprogramm. Prog Prog Wir nehmen an, daß nur auf das Prozeßabbild zugegriffen wird und daß die Länge des Anwenderprogramms 100 ms beträgt: = 100 ms Prog Da nur auf das Prozeßabbild zugegriffen wird (siehe ”Berechnung von...
W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? C.5.2 Berechnung von t Wie sich t Die Reaktionszeit t setzt sich wie folgt zusammen. Die Konstanten A, B sammensetzt und T sind von der Baudrate abhängig (siehe Tabelle C-8). Byte = Konstante A + (Konstante B + (Zahl der E-/A-Byte [Slave 1]...
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Welche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? C.5.3 Berechnung von t Slave Berechnung von Der Aufbau besteht aus 3 verschiedenen Slaves: Slave Slave Slave ET 200B 0 ms ET 200C 0 ms ET 200U IM 318 P-Bus IM 308-C/DP-Slave Prog Kons Im folgenden berechnen wir t...
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ET 200U P-Bus Reaktionszeitkonstante (ms) Konstante (”Gesteckte Bytes”) (ms) ET 200U ET 200U ET 200U ET 200U (DP-Siemens) (DP-Norm) (DP Siemens) (DP-Norm) 0,151 0,251 0,089 0,120 Durch Einsetzen der Werte aus der obigen Tabelle können Sie t berech- P-Bus nen:...
W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? C.5.4 Berechnung der Reaktionszeit t Was ist die Reakti- Wir verstehen unter der Reaktionszeit t die Zeit, die vergeht zwischen der onszeit t Änderung eines Eingangs auf einem DP-Slave und der dazugehörigen Ände- rung eines Ausgangs.
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W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Berechnung der Im folgenden wird die Reaktionszeit t für den typischen Fall berechnet. Es typischen Reak- werden die Werte eingesetzt, die vorher berechnet worden sind. tionszeit t Tabelle C-12 Berechnung der typischen Reaktionszeit Reaktionszeit Zeit (ms) Faktor...
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W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Ergebnis der Reak- Wenn ein Eingang der ET 200B-8DI einen Ausgang auf der ET 200U setzt, tionszeit t dann ergibt sich eine typische Reaktionszeit von ca. 159 ms und eine schlech- teste Reaktionszeit von ca.
Welche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Sonderfälle, die zu einer Verlängerung der Reaktionszeit führen Überblick Das vorherige Kapitel lieferte Grundlagen zur Berechnung der Reaktionszeit im Normalfall (Mono-Master-Betrieb, ET 200U nicht im Slow Mode, Dauerbetrieb). Im folgenden wird gezeigt, wie sich die Reaktionszeit t verändert, wenn: der Busaufbau eingelesen wird (Stations-Aufnahmezyklus) Diagnose vom Slave übertragen wird (Diagnosezyklus)
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W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? C.6.1 Wie funktioniert der Datenaustausch? Überblick über den Bild C-9 zeigt das Prinzip des Datenaustausches zwischen DP-Master und Datenaustausch DP-Slave. Im Stations-Aufnahmezyklus liest der DP-Master ein, welche Stationen sich am Bus befinden. Wenn eine Station ausgefallen ist, dann er- kennt das der DP-Master im Stations-Aufnahmezyklus.
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W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Anlaufphase/ Beim Datenaustausch zwischen DP-Master und DP-Slave wird zwischen An- Dauerbetrieb laufphase und Dauerbetrieb unterschieden: Anlaufphase: Der DP-Master durchläuft einmal das in Bild C-9 darge- stellte Programm, beginnend mit dem Stations-Aufnahmezyklus. An- schließend beginnt der Dauerbetrieb.
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W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Wie funktioniert Bild C-10 veranschaulicht die Tokenabgabe zwischen zwei Mastern (die die Tokenabgabe? Schritte 1 bis 4 wiederholen sich zyklisch). Es gilt sinngemäß auch für meh- rere Master am Bus. Token 1.
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W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? Anteil der Token- Wenn sich mehrere DP-Master am Bus befinden, dann vergrößert sich die abgabe an t Reaktionszeit auf + ... + t mit: R(Token) R(Master 1) R(Master 2) R(Master n) Reaktionszeit von DP-Master 1 R Master 1 Reaktionszeit von DP-Master 2...
W elche Reaktionszeiten entstehen im Dezentralen Peripheriesystem ET 200? C.6.2 ET 200U wird im Slow Mode betrieben Wann wird die Wenn z. B. in der ET 200U die IP 265 gesteckt ist, dann muß die ET 200U ET 200U im Slow im Slow Mode betrieben werden.
Beispielprogramme In diesem Kapitel Sie finden im folgenden Kapitel Beispielprogramme, die im eigentlichen Ka- pitel den Lesefluß unterbrechen würden: Kapitel Thema Seite Zugriff mit dem FB IM308C (FB 192) auf das DP/AS-I Link S5-95U: Beispiel-FB 30 zur Rettung der Übersichtsdiagnose D-12 Dezentrales Peripheriesystem ET 200 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Beispielprogramme Zugriff mit dem FB IM308C (FB 192) auf das DP/AS-I Link In Kapitel D.1 Sie finden in Kapitel D.1: Kapitel Thema Seite D.1.1 FB IM308C (FB 192) aufrufen (nur DP/AS-I Link) D.1.2 Fehlermeldungen des FB IM308C (FB 192) auswerten D-10 Voraussetzung Die folgenden Funktionen des FB IM308C benötigen Sie nur für das DP/AS-I...
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Beispielprogramme D.1.1 FB IM308C (FB 192) aufrufen (nur DP/AS-I Link) Aufruf des Mit dem FB IM308C greifen Sie über die IM 308-C auf das DP/AS-I Link FB IM308C zu. Dazu müssen Sie den FB IM308C indirekt parametrieren, d. h. alle erfor- derlichen Parameter werden in einem Datenbaustein (y) abgelegt.
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Beispielprogramme Parameter FCT Die Funktionen für das DP/AS-I Link können nur über indirekte Parametrie- rung aktiviert werden. Die Funktionen werden über den Parameter FCT (DW 3) im Datenbaustein aktiviert. Tabelle D-2 Parmeter FCT Beschreibung Schreibauftrag einleiten und Daten schreiben (Data_Write) Rückmeldung des zuvor angestoßenen Schreibauftrags lesen (Check_Write) Leseauftrag einleiten (Data_Read)
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Beispielprogramme Parameter Mit dieser Funktion können Sie die Adresse eines AS-I-Slaves ändern oder FCT = DW Parameter zu den AS-I Slaves schreiben. Die Funktion FCT = DW ist nur über indirekte Parametrierung ausführbar. Der benutzte Datenbaustein hat folgenden Aufbau: Tabelle D-3 Parameter FCT = DW Datenwort Parameter DW 0...
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Beispielprogramme Parameter Diese Funktion liest die Rückmeldungen zu der zuvor angestoßenen Funktion FCT = CW FCT = DW. Aus den Rückmeldungen können Sie entnehmen, wie die Funk- tion FCT = DW abgeschlossen worden ist (DW 8: Parameter ERR des FB IM308C; DW 11: Errorcode 1 und 2). Die Funktion FCT = CW ist nur über indirekte Parametrierung ausführbar.
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Beispielprogramme Parameter Diese Funktion liest die Parameter vom DP/AS-I Link. Die Funktion FCT = FCT = DR DR ist nur über indirekte Parametrierung ausführbar. Der benutzte Datenbau- stein hat folgenden Aufbau: Tabelle D-6 Parameter FCT = DR Datenwort Parameter DW 0 nicht relevant DW 1 DPAD...
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Beispielprogramme Parameter Diese Funktion zeigt das Parameterecho, die Versionskennung und die Rück- FCT = CR meldungen des DP/AS-I Links nach der zuvor angestoßenen Funktion FCT = DR. Aus den Rückmeldungen können Sie entnehmen, wie die Funk- tion FCT = DR abgeschlossen wurde (DW 8: Paramter ERR des FB IM308C; DW 11: Errorcode 1 und 2).
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Beispielprogramme Daten im S5-Spei- Die folgende Tabelle zeigt die Belegung des S5-Speicherbereichs. Die ersten cherbereich 16 Byte geben das Parameterecho wieder; jedem Slave ist ein Nibble zuge- ordnet. In den darauffolgenden neun Byte sind die Version der Firmware und das Ausgabedatum des DP/AS-I Links ASCII-codiert angegeben. Tabelle D-8 Belegung des S5-Speicherbereichs bei FCT = CR DB/DX Parameterecho der AS-I-Slaves (jeweils 4 Bit)
Beispielprogramme D.1.2 Fehlermeldungen des FB IM308C (FB 192) auswerten (nur DP/AS-I Link) Parameter ERR Wenn bei der Bearbeitung des FB IM308C ein Fehler aufgetreten ist, dann enthält das DW 8 Informationen zur Fehlerursache. Die ausführliche Be- schreibung des Parameter ERR mit den zugehörigen Fehlernummern finden Sie in Kapitel 7.3.3.
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Beispielprogramme Parameter Error- Im rechten Byte des Datenwort DW 11 steht der Errorcode 2. An dieser code 2 Stelle finden Sie spezielle Informationen zu aufgetretenen Fehlern. Tabelle D-9 Bedeutung des Parameters Errorcode 2 Byte 0 Bedeutung Abhilfe Hex. Dez. AS-I-Slave ist nicht aktiviert Quellslave ist nicht vorhanden Eingabefehler;...
Beispielprogramme S5-95U: Beispiel-FB 30 zur Rettung der Übersichtsdia- gnose Beispiel-FB: An- Beim Aufruf des FB 230 werden die Bits im EW 56 (Übersichtsdiagnose) wendung zurückgesetzt. Somit können Sie das EW 56 nicht zur Information heranzie- hen, ob der Slave immer noch ausgefallen ist (siehe Kapitel 10.4.1). Der folgende Beispiel-FB 30 ”SLAVEINF”...
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Beispielprogramme Aufruf des FB 230 Der FB 230 wird in der zyklischen Programmbearbeitung aufgerufen. Das folgende STEP 5-Anwenderprogramm zeigt den Aufruf des FB 230 mit vier DP-Slaves: Tabelle D-10 Aufruf des FB 230 für den Beispiel-FB ”SLAVEINF” Erläuterung E 56.0 niedrigster Teilnehmer : SPB FB230 S_NR...
Beispielprogramme Inhalt von DB 230 Im DB 230 befinden sich die Slave-Diagnosen der DP-Slaves, die Sie über den FB 230 abgeholt haben. Der DB 230 hat dann folgenden Inhalt: Tabelle D-11 Inhalt von DB 230 Datenwort DW 0 PROFIBUS-Adresse des DP-Slaves Anzahl der Diagnosebytes (niedrigster DP-Slave) DW 1...
Beispielprogramme Inhalt des Beispiel- Der folgende Beispiel-FB 30 ”SLAVEINF” wurde für 4 Slaves geschrieben, FB 30 ”SLAVEINF” ist aber beliebig erweiterbar. Tabelle D-13 Inhalt des Beispiel-FB 30 ”SLAVEINF” Erläuterung Netzwerk 1 0000 Name :SLAVEINF :DBNR E/A/D/B/T/Z: B :INF E/A/D/B/T/Z: E BI/BY/W/D: W :ST01 E/A/D/B/T/Z: E...
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Beispielprogramme Tabelle D-13 Inhalt des Beispiel-FB 30 ”SLAVEINF”, Fortsetzung M001 =INF Ausfall: niedrigster Slave KH 0100 setze Bit 8 vom INF-Parameter per OW- Verknüpfung =INF :BEA M002 =INF Ausfall: 2.-niedrigster Slave KH 0200 setze Bit 9 vom INF-Parameter per OW- Verknüpfung =INF :BEA...
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Beispielprogramme Beispiel Im folgenden zeigen wir anhand eines Beispiels die Auswertung mit dem FB 30 ”SLAVEINF”. Annahme: Vier Teilnehmer mit den PROFIBUS-Adressen 5, 20, 110, 123. Teilnehmer 110 ist ausgefallen. Die Übersichtsdiagnose (EW 56) hat damit folgendes Aussehen: Tabelle D-14 Übersichtsdiagnose Eingangs- Bit-Stelle byte...
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Beispielprogramme Dezentrales Peripheriesystem ET 200 D-18 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Maßbilder In diesem Kapitel Sie finden alle Maßbilder der in diesem Handbuch beschriebenen Komponen- ten. Kapitel Thema Seite Maßbild der Masteranschaltung IM 308-C Maßbilder des Busanschlußsteckers Maßbilder des RS 485-Repeaters Maßbild des PROFIBUS Terminators Das Maßbild des Automatisierungsgerätes S5-95U finden Sie im System- handbuch Automatisierungsgerät S5-95U.
Maßbilder Maßbild der Masteranschaltung IM 308-C 192,7 189,4 Bild E-1 Maßbild der Masteranschaltung IM 308-C Dezentrales Peripheriesystem ET 200 EWA 4NEB 780 6000-01c...
Tabelle F-1 zeigt alle Teile für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200, die Sie für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200 zusätzlich bestellen können: Hinweis Weitere Bestellnummern finden Sie im Katalog ST PI, PROFIBUS & AS-In- terface, Komponenten am Feldbus. Ihr SIEMENS-Ansprechpartner wird Ih- nen gerne behilflich sein. Tabelle F-1 Bestellnummern...
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Bestellnummern Tabelle F-1 Bestellnummern, Fortsetzung Teil Bestellnummer Bemer- kung bis 12 MBaud, 35 -Kabelabgang 6ES7 972-0BA40-0XA0 ohne PG- Buchse bis 12 MBaud, 35 -Kabelabgang 6ES7 972-0BB40-0XA0 mit PG- Buchse RS 485-Repeater in IP 20 6ES7 972-0AA01-0XA0 – PROFIBUS Terminator 6ES7 972-0DA00-0AA0 – Buskabel –...
COM PROFIBUS bis V3.3 In diesem Kapitel Dieses Kapitel brauchen Sie nur dann lesen, wenn Sie mit COM PROFIBUS V3.0 bis V3.3 arbeiten. Die Dokumentation für COM PROFIBUS V 5.0 be- findet sich auf der CD-ROM COM PROFIBUS (siehe auch Kapitel 12). Für eine begrenzte Übergangszeit wird der COM PROFIBUS V3.3 parallel zur neuen Version COM PROFIBUS V 5.0 ausgeliefert.
COM PROFIBUS bis V3.3 Änderungen zwischen COM PROFIBUS V3.0 bis V3.3 und wichtige Hinweise zu den Online-Funktionen COM PROFIBUS: COM PROFIBUS V3.3 hat gegenüber der Vorgänger-Version V3.2 folgende von V3.2 zu V3.3 neue Funktionen und Eigenschaften: Die Funktion “Steuern” steht jetzt auch für den Stationstyp ET 200L-SC, ET 200L-SC IM-SC zur Verfügung.
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COM PROFIBUS bis V3.3 COM PROFIBUS: COM PROFIBUS V3.1 hat gegenüber der Vorgänger-Version V3.0 folgende von V3.0 zu V3.1 neue Funktionen und Eigenschaften: – Kurzüberblick – Die Online-Funktionen zur Status- und Fehlerdiagnose (Übersichtsdiag- nose, Slave-Diagnose, Status der DP-Slave-Ein-/Ausgänge) können in voller Funktionalität genutzt werden.
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COM PROFIBUS bis V3.3 5. Starten Sie das Ansteuern der Ausgänge mit den neuen Steuerwerten mit der Schaltfläche . Die Kommunikation zwischen Slave und dem Ma- ster (Klasse 1) wird unterbrochen. Das PG/PC (Master Klasse 2) mit COM PROFIBUS ist für diesen Zeitraum der Master. 6.
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COM PROFIBUS bis V3.3 7. Geben Sie im Dialog ”Speichern unter” das Verzeichnis und den Dateina- men der GSD-Datei vor und bestätigen Sie. Ergebnis: Die so erzeugten GSD-Dateien werden vom COM PROFIBUS im Verzeichnis ...\PROGDAT abgelegt. Dialog “GSD-Datei Mit den zwei Kontrollkästchen im Dialog ”GSD-Datei erzeugen” (unten) erzeugen”...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Variante 3: Konfiguration im Normalen Kennungsformat und modu- lare Station GSD-Datei nur mit normalen Kennungsformat erzeugen GSD-Datei mit modularem Stationsaufbau erzeugen Beispiel für Eintrag in GSD-Datei (ET 200M (IM153-1) mit 16DE und 4AA): S7-Header Module=”Module 1” 0x00 EndModule Module=”Module 2”...
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NT nicht unterstützt. Sie sind ablauffähig unter MS Windows 3.x und MS Windows 95 auf Basis des CP 5411, des CP 5412 (A2), des CP 5511 und der MPI-Karten (Integrierte MPI-Schnittstelle bei Siemens- PGs, MPI_ISO_Karte). Der CP 5511 darf während des Online-Betriebes nicht gezogen werden.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Programmdateien Bearbeiten Sie mit COM PROFIBUS der Version V3.3 eine Programmdatei, mit COM PROFI- die mit COM PROFIBUS < V3.2 erstellt wurde, kommt es beim Einlesen der BUS < V3.2 erstellt Programmdatei zu folgenden Verfälschungen des Hosttyps: Einstellung in V3.0 Verfälschung in V3.1 Verfälschung in V3.2/3.3...
COM PROFIBUS bis V3.3 Anwendungsbereich und Voraussetzungen für den Be- trieb der Projektiersoftware COM PROFIBUS Warum Sie Sie benötigen die Projektiersoftware COM PROFIBUS: COM PROFIBUS zur Projektierung des Busaufbaus, der Hosts, der Master und der Slaves benötigen für das Lesen der Daten von Memory Card/Master bzw. das Schreiben der Daten auf Memory Card/Master und für die Inbetriebnahme des Busaufbaus für eine ausführliche Anlagendokumentation...
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Die für den Betrieb notwendigen Card- und Socketservices sind nicht Bestandteil von COM PROFIBUS. Zum Bezug der Card- und Socketservices für Siemens-PGs wenden Sie sich bitte an die Hotline. Weitere Einzelheiten über die CP5511-Karte – vorausgesetzt Sie haben die Online-Funktionen mit der CP5511-Karte installiert –...
”OK”. 6. Geben Sie die Programmgruppe vor, in die COM PROFIBUS installiert werden soll, z. B. ”Siemens COM PROFIBUS”. 7. Folgen Sie den Anweisungen von COM PROFIBUS bei der Installation. Ergebnis: COM PROFIBUS wird auf Ihrem PC bzw. PG installiert.
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PROFIBUS-Karte im PG/PC in Kapitel G.2. COM PROFIBUS Um COM PROFIBUS zu starten, starten 1. wechseln Sie im Programm-Manager in die Gruppe ”Siemens COM PROFIBUS” (Vorgabe) und 2. doppelklicken Sie auf das Symbol für COM PROFIBUS. Dezentrales Peripheriesystem ET 200...
COM PROFIBUS bis V3.3 Bedienoberfläche von COM PROFIBUS Überblick Die Bedienoberfläche von COM PROFIBUS enthält folgende Standard-Ele- mente (Beispiel): COM PROFIBUS Titelleiste Datei Bearbeiten Projektieren Service Dokumentation Fenster Hilfe Menüleiste Å Å Symbolleiste Å Å Mastersystem PROFIBUS–Adresse 1 Busbezeichnung: PROFIBUS-DP Hostbezeichnung: SIMADYN D Hostsystem Slaves Stationstyp: SIMADYN D SS52...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Menüleiste In der Menüleiste sind die Namen der verschiedenen Auswahlmenüs enthal- ten. Mit den Auswahlmenüs können Sie folgende Funktionen aufrufen: Tabelle G-2 Funktionen im Auswahlmenü Menü Mögliche Befehle Datei Öffnen, Speichern und Schließen von Programmdateien Lesen (Import) von Mastersystemen von Memory Card, DP-Ma- ster oder einer Binärdatei Abspeichern (Export) von Mastersystemen auf Memory Card, DP-Master, in einer Binärdatei oder NCM-Datei...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Symbolleiste Die Symbolleiste enthält Symbole, mit denen Ihnen die Anwahl von Menü- befehlen erleichtert wird: Tabelle G-4 Bedeutung der Symbole Sym- Menübefehl Beschreibung Sym- Menübefehl Beschreibung Datei Erstellt eine neue Datei Bearbeiten Kopiert angewählte(n) pieren DP-Slave/FMS-Station ohne S5-Adressen Datei Öffnen Öffnet eine bestehende...
COM PROFIBUS bis V3.3 Beispiel für die DP-Projektierung eines Aufbaus mit COM PROFIBUS Überblick Das folgende Kapitel zeigt Ihnen – anhand eines kleinen Beispiels – wie Sie bei der Projektierung eines Aufbaus mit COM PROFIBUS vorgehen: COM PROFIBUS starten Busparameter projektieren Hostparameter projektieren Masterparameter projektieren Slaveeigenschaften für die ET 200B und ET 200M projektieren...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Starten von Um mit COM PROFIBUS zu arbeiten, COM PROFIBUS 1. starten Sie MS-Windows und 2. doppelklicken Sie auf das Symbol für COM PROFIBUS. Ergebnis: COM PROFIBUS wird geöffnet. 3. Gehen Sie auf Datei Neu und 4.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Busparameter ein- Um die Parameter für den Bus einzugeben, geben 1. doppelklicken Sie im Anwendungsfenster auf ”Busbezeichnung”. Ergebnis: Es erscheint das Fenster ”Busparameter”. Busparameter Bus-Beispiel für Projektierung Busbezeichnung: Parameter Busprofil: PROFIBUS-DP Baudrate: 1500.0 kBaud Repeater am Bus Abbrechen Hilfe Parameter einstellen ...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Masterparameter Um die Masterparameter zu ergänzen, eingeben 1. doppelklicken Sie im Anwendungsfenster auf das Symbol für den Master. Ergebnis: Es erscheint das Fenster ”Masterparameter”. Masterparameter PROFIBUS-Adresse: Abbrechen Konfigurieren... Stationstyp: IM 308-C LSAP ... Master für Pumpe 1 Stationsbezeichnung: VFD ...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Slaveeigen- Um das dezentrale Peripheriegerät ET 200B zu projektieren, schaften für 1. klicken Sie im Fenster ”Slaves” auf das Symbol für ET 200 und hängen ET 200B eingeben Sie es mit einem linken Mausklick am unteren Ende des Busses an. Ergebnis: Es erscheint ein Auswahlfenster für die PROFIBUS-Adresse des Slaves.
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COM PROFIBUS bis V3.3 3. Wählen Sie als Stationstyp die ET 200M mit der Bestellnummer 6ES7 153-1AA01-0XB0 und verzweigen Sie mit einem Mausklick auf ”Konfi- gurieren...” in das Fenster ”Konfigurieren”. Ergebnis: Es erscheint das Fenster ”Konfigurieren ET 200M” Konfigurieren: ET 200M (IM 153-1) #4 <> Kennung Bestellnummer Kommentar E–Adr.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Datei speichern Abschließend müssen Sie mit COM PROFIBUS die Daten speichern. 1. Speichern Sie den Gesamtaufbau in einer Programmdatei mit Datei Speichern unter. 2. Geben Sie einen Dateinamen ein und bestätigen Sie mit ”OK”. Anlagendokumen- Um einen Überblick zu bekommen, welche STEP 5-Adresse welchem DP- tation ausdrucken Slave zugeordnet ist, können Sie sich z.
COM PROFIBUS bis V3.3 Beispiel für die FMS-Projektierung eines Aufbaus mit COM PROFIBUS Überblick Das folgende Kapitel zeigt Ihnen – anhand eines kleinen Beispiels – wie Sie bei der Projektierung eines FMS-Mastersystems mit COM PROFIBUS vorge- hen. Beispielaufbau Bild G-12 zeigt Ihnen ein Beispiel für ein FMS-Mastersystem, das mit COM PROFIBUS projektiert wird: Stationstyp: CP 5412 (A2) PROFIBUS-Adresse: 1...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Starten von Um mit COM PROFIBUS zu arbeiten, COM PROFIBUS 1. starten Sie MS-Windows und 2. doppelklicken Sie auf das Symbol für COM PROFIBUS. Ergebnis: COM PROFIBUS wird geöffnet. 3. Gehen Sie auf Datei Neu und 4.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Busparameter Um die Parameter für den Bus einzugeben, 1. Doppelklicken Sie im Anwendungsfenster auf ”Busbezeichnung”. Ergebnis: Es erscheint das Fenster ”Busparameter”. COM PROFIBUS hat durch die Wahl des FMS-Masters automatisch das Busprofil ”DP/ FMS” gewählt. Busparameter Bus-Beispiel für Projektierung Busbezeichnung: Parameter...
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COM PROFIBUS bis V3.3 2. Wählen Sie ”2” und bestätigen Sie mit ”OK”. Ergebnis: Es erscheint das Fenster ”FMS-Stationseigenschaften”. FMS-Stationseigenschaften Familie: Stationstyp: Bestellnummer: SIMOCODE FMS 3UF20* SIMATIC Abbrechen ET 200 SCHALTG Konfigurieren... ANTRIEBE Parametrieren... SONSTIGE Verbindungen... Bezeichnung: Hilfe Hilfe PROFIBUS-Adresse: Bild G-16 Beispiel für das Fenster ”FMS-Stationseigenschaften SIMOCODE”...
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COM PROFIBUS bis V3.3 FMS-Verbindun- Um die FMS-Verbindungen zum FMS-Gerät ET 200U zu projektieren, gen für ET 200U 1. klicken Sie im Fenster ”Station” auf das Symbol für ”ET 200” und hän- gen Sie es mit einem linken Mausklick am unteren Ende des Busses an. Ergebnis: Es erscheint ein Auswahlfenster für die PROFIBUS-Adresse der Station.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Speichern als bi- Sie benötigen für den CP 5412 (A2) eine binäre Datenbasis im NCM-Format: näre Datenbasis 1. Wählen Sie Datei Export NCM-Datei und wählen Sie einen Namen für die NCM-Datenbasis. Ergebnis: COM PROFIBUS konvertiert die erstellte Projektierung und erzeugt unter anderem die ladbare, binäre Datenbasis (NCM-Datei) mit der Extension .LDB.
COM PROFIBUS bis V3.3 Programmdatei anlegen, öffnen und Daten importieren Definitionen Bei COM PROFIBUS gibt es verschiedene Typen von Dateien: Tabelle G-5 Dateitypen bei COM PROFIBUS Name Bedeutung Exten- sion Programm- In einer Programmdatei speichern Sie den gesamten Busaufbau, der physikalisch über ein .ET2 datei Buskabel verbunden ist.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Datei anlegen Sie legen eine neue Programmdatei an, indem Sie 1. COM PROFIBUS starten und 2. innerhalb von COM PROFIBUS Datei Neu wählen. 3. Füllen Sie das Fenster Master-Hostauswahl aus und 4. bestätigen Sie mit ”OK”. Ergebnis: Es wird eine neue Programmdatei angelegt mit der Bezeichnung ”noname.et2”.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Daten von DP-Ma- Um die Daten direkt vom DP-Master zu importieren, muß ster importieren das PG / der PC über PROFIBUS oder direkt an den DP-Master ange- schlossen sein (siehe Tabelle G-1, Kapitel G.2) früher bereits ein Mastersystem zum Master übertragen worden sein bei der IM 308-C als DP-Master die Memory Card gesteckt sein beim S5-95U als DP-Master sich das 32 K-EEPROM im S5-95U befin- den.
COM PROFIBUS bis V3.3 Aufbau eines Mastersystems mit COM PROFIBUS pro- jektieren In Kapitel G.8 Sie finden in Kapitel G.8: Kapitel Thema Seite G.8.1 Busparameter eingeben G-34 G.8.2 Hostparameter eingeben G-36 G.8.3 Masterparameter eingeben G-38 G.8.4 DP-Slave: Slaveeigenschaften eingeben G-41 G.8.5 FMS-Station: FMS-Stationseigenschaften eingeben G-43...
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COM PROFIBUS bis V3.3 3. Klicken Sie auf die Buslinie, um den Slave einzufügen ( ). Ergebnis: COM PROFIBUS fragt Sie nach der PROFIBUS-Adresse für den Slave. 4. Wählen Sie eine PROFIBUS-Adresse aus und bestätigen Sie mit ”OK”. Ergebnis: Es erscheint das Fenster ”Slaveeigenschaften”. 5.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.8.1 Busparameter eingeben Definition Sie bestimmen mit den Busparametern: die Bezeichnung des Bussystems mit welchem Busprofil Daten auf dem Bus übertragen werden die Baudrate ob sich ein RS 485-Repeater am Bus befindet und Dauer der Ansprechüberwachungszeit. Bedeutung Tabelle G-6 zeigt Ihnen die Bedeutung der einzelnen Busparameter: Tabelle G-6...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Busparameter ein- Um die Busparameter einzugeben, geben 1. wählen Sie Projektieren Busparameter oder doppelklicken Sie auf ”Busbezeichnung” oder wählen Sie über die rechte Maustaste die Busparameter. Ergebnis: Es erscheint das Fenster ”Busparameter”. 2. Füllen Sie die Busparameter aus. Zu den Busparametern erhalten Sie über die Schaltfläche ”Hilfe”...
COM PROFIBUS bis V3.3 G.8.2 Hostparameter eingeben Definition Ein Host ist ein System oder ein Gerät, in dem ein oder mehrere Master stek- ken. Falls es für den Master kein übergeordnetes System gibt, wie z. B. beim S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle oder einer SIMATIC NET PC-Bau- gruppe, dann wird der Master als eigener Host behandelt.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Hostparameter ein- Um die Hostparameter einzugeben, geben 1. wählen Sie Projektieren Hostparameter oder doppelklicken Sie auf ”Hostbezeichnung” oder wählen Sie über die rechte Maustaste die Hostparameter. Ergebnis: Es erscheint das Fenster ”Hostparameter”. 2. Füllen Sie die Hostparameter aus. Zu den Hostparametern erhalten Sie über die Schaltfläche ”Hilfe”...
COM PROFIBUS bis V3.3 G.8.3 Masterparameter eingeben Definition Nicht alle Masterparameter sind für alle Master relevant. COM PROFIBUS blendet irrelevante Masterparameter automatisch aus. Sie bestimmen unter anderem folgende Masterparameter: die Bezeichnung des Masters welchem Host der Master zugeordnet ist wie die dezentrale Peripherie adressiert wird ob der Master im Mehrprozessorbetrieb der CPU adressiert wird und welche Fehlermeldungen erzeugt werden sollen (QVZ bzw.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Tabelle G-9 Bedeutung der Masterparameter Bezeichnung Bedeutung Default- Einstellung Fehlermeldemodus Nur IM 308-C: Mit dem Fehlermeldemodus PEU (Peripherie unklar) bzw. QVZ (Quittungsverzug) oder kein Fehlermeldemodus haben Sie die Möglichkeit, in der CPU auf einen Fehler der dezentralen Peripherie zu reagieren (siehe Kapi- tel 8.2).
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COM PROFIBUS bis V3.3 LSAP ... (nur An der FDL-Schnittstelle werden lokale Dienstzugangspunkte (Local Service CP 5412 (A2)) Access Point, LSAP) verwendet, die nicht gleichzeitig von anderen Protokol- len verwendet werden dürfen. Deswegen müssen Sie im Fenster ”LASP re- servieren ...” die LSAPs sperren, die für die FDL-Schnittstelle reserviert sind. 1.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.8.4 DP-Slave: Slaveeigenschaften eingeben Definition Sie bestimmen mit den Slaveeigenschaften: die Familie und den Typ des DP-Slaves die Bezeichnung der DP-Slaves den Aufbau und die Adressen des DP-Slaves (Konfigurieren ...) den Aufbau eines eventuellen Parametriertelegramms (Parametrieren ...) ob ein für den DP-Master gewählter Fehlermeldemodus oder die An- sprechüberwachung für diesen DP-Slave abgeschaltet werden soll Bedeutung...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Tabelle G-10 Bedeutung der Slaveeigenschaften für DP-Slaves Bezeichnung Bedeutung Default- Einstellung Konfigurieren ... Im Fenster ”Konfigurieren” – legen Sie die Größe der Ein- bzw. Ausgabebereiche für einen DP-Slave fest und/oder ordnen diesen Ein- bzw. Ausgabebereichen S5-Adressen zu. Z.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.8.5 FMS-Station: FMS-Stationseigenschaften eingeben Definition Sie bestimmen mit den FMS-Stationseigenschaften: die Familie und den Typ der FMS-Station die Bezeichnung der FMS-Station die FMS-Verbindungen zur ausgewählten Station. Bedeutung Tabelle G-11 zeigt die Bedeutung der einzelnen FMS-Stationseigenschaften: Tabelle G-11 Bedeutung der FMS-Stationseigenschaften Bezeichnung Bedeutung...
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COM PROFIBUS bis V3.3 FMS-Stations- Um die FMS-Stationseigenschaften für eine FMS-Station einzugeben, gehen eigenschaften Sie folgendermaßen vor: eingeben 1. Füllen Sie die FMS-Stationseigenschaften aus. Zu den FMS-Stationsei- genschaften erhalten Sie über die Schaltfläche ”Hilfe” eine ausführliche Erläuterung. 2. Verzweigen Sie über die Schaltfläche ”Verbindungen ...” in das Fenster ”Verbindungen”...
COM PROFIBUS bis V3.3 G.8.6 PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS parallel betreiben Definition Gemäß EN 50 170, Volume 2, PROFIBUS, ist der gemeinsame Betrieb von PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS auf einer physikalischen Busleitung möglich. Der SIMATIC NET Kommunikationsprozessor CP 5412 (A2) erlaubt den simultanen Betrieb von PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.8.7 Neues Mastersystem erzeugen Definition Jeder Master bildet mit den Stationen, die ihm zugeordnet sind, ein Mastersy- stem. Sie müssen dann ein neues Mastersystem anlegen, wenn Sie mindestens zwei Master an einem physikalischen Bus aufbauen. Wenn Sie einen Slave projektieren, der auch Master sein kann, dann legt COM PROFIBUS für diesen Slave (z.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.8.8 IM 308-C als DP-Slave projektieren Definition Die IM 308-C kann ab Ausgabestand 3 betrieben werden als: DP-Master DP-Slave oder als DP-Master und DP-Slave. Sie finden alles Wissenswerte zum Betrieb der IM 308-C als DP-Slave in Kapitel 5.6.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Ausgangslage 1 Die IM 308-C wird nur als DP-Slave betrieben und nicht als DP-Master: (nur DP-Slave) Hinweis Was tun, wenn die IM 308-C als DP-Slave in einem Mastersystem betrieben wird, dessen Master im COM PROFIBUS nicht enthalten ist? Erzeugen Sie einfach ein Mastersystem mit einem beliebigen Master, z.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Ausgangslage 2 Die IM 308-C wird als Master und als Slave betrieben. Sie haben die (DP-Master und IM 308-C bereits als Master projektiert, alle Host- und Masterparameter ein- DP-Slave) gegeben und wollen Sie jetzt als Slave projektieren. Vorgehensweise Wenn Sie die IM 308-C bereits als Master projektiert haben, gehen Sie wie für Ausgangs-...
COM PROFIBUS bis V3.3 G.8.9 DP-Slaves Gruppen zuordnen Definition Wenn Sie an DP-Slaves die Steuerkommandos FREEZE bzw. SYNC abset- zen wollen, dann müssen Sie die DP-Slaves in Gruppen einordnen. Eine Gruppe besteht aus mindestens einem DP-Slave, dabei kann jeder DP- Slave mehreren Gruppen angehören.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.8.10 IM 308-C: Shared-Input-Master zuweisen Definition Auf jeden DP-Slave mit Eingängen können neben dem Parametriermaster weitere DP-Master lesend zugreifen. Diese DP-Master werden Shared-Input- Master genannt. Die DP-Slaves, auf die ein Shared-Input-Master zugreift, werden Shared-In- put-Slaves genannt. Voraussetzungen Damit ein weiterer DP-Master lesenden Zugriff auf einen DP-Slave hat, müs- sen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:...
COM PROFIBUS bis V3.3 Berücksichtigen von weiteren Mastern, die nicht im COM PROFIBUS enthalten sind Definition Wenn sich noch weitere Master – außer den mit COM PROFIBUS eingege- benen Mastern – am Bus befinden, müssen Sie diese bei der Soll-Token-Um- laufzeit mit berücksichtigen.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.10 GSD-Dateien Einleitung Für jedes PROFIBUS-Gerät ist eine GSD- oder eine Typdatei notwendig, damit es im COM PROFIBUS eingebunden werden kann. Neue Geräte wer- den durch GSD-Dateien beschrieben. Für vorhandene Geräte liest COM PROFIBUS die notwendigen Daten von Typdateien ein. Wenn sowohl die GSD-Datei als auch die Typdatei vorhanden sind, dann ver- wendet COM PROFIBUS automatisch die GSD-Datei.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.11 Speichern und Exportieren des mit COM PROFIBUS pro- jektierten Aufbaus In Kapitel G.11 Sie finden in Kapitel G.11: Kapitel Thema Seite G.11.1 Speichern auf DP-Master (Datei Export DP-Master) G-56 G.11.2 Speichern auf 32 K-EEPROM im S5-95U (Datei Export G-58 DP-Master) G.11.3...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Speichern von COM PROFIBUS exportiert nur die Daten eines Mastersystems zum Master mehreren Master- bzw. in eine Binärdatei. Das hat bei mehreren Mastersystemen folgende Aus- systemen wirkungen: Wenn Ihr Busaufbau aus mehreren Mastersystemen besteht und wenn Sie die Parametrierung eines Mastersystems ändern, dann müssen Sie auch die anderen Master neu parametrieren.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.11.1 Speichern auf DP-Master (Datei Export DP-Master) Fall 1: noch kein Auf dem DP-Master befindet sich noch kein Mastersystem. Um die Daten Mastersystem auf zum DP-Master zu exportieren (z. B. die IM 308-C), DP-Master müssen die Online-Funktionen von COM PROFIBUS installiert sein (siehe Kapitel G.2) muß...
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COM PROFIBUS bis V3.3 Fall 2: Überschrei- Auf dem DP-Master befindet sich bereits ein Mastersystem, das Sie über- ben eines Master- schreiben wollen. Um die Daten zum DP-Master zu exportieren (z. B. die systems auf DP- IM 308-C), Master müssen die Online-Funktionen von COM PROFIBUS installiert sein (siehe Kapitel G.2) muß...
COM PROFIBUS bis V3.3 G.11.2 Speichern auf 32 K-EEPROM im S5-95U (Datei Export DP-Ma- ster) 32 K-EEPROM für Für das S5-95U als DP-Master verwenden Sie ein spezielles Speichermodul, S5-95U ein EEPROM mit 32 KByte Speicherplatz, welches im Lieferumfang des S5-95U mit DP-Master-Schnittstelle enthalten ist. Falls Sie das 32 K-EEPROM nachbestellen wollen, Sie finden die Bestell- nummer im Anhang G.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Projektierungs- Um die Projektierungsdaten auf dem 32 K-EEPROM zu speichern, gehen Sie daten auf folgendermaßen vor: 32 K-EEPROM 1. Schalten Sie das S5-95U in STOP. speichern 2. Wählen Sie mit COM PROFIBUS Datei Export DP-Master. 3. Geben Sie die derzeitige Baudrate des DP-Masters an (Defaultwert nach Urlöschen = 19,2 kBaud).
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COM PROFIBUS bis V3.3 32 K-EEPROM ur- Wenn Sie die Funktion ”Urlöschen” ausführen (entweder über PG oder Puf- löschen ferbatterie entfernen und DB 1-Paramter ”LNPG n”; siehe Kapitel 10.3), dann werden nur die Projektierungsdaten auf 32 K-EEPROM gelöscht. Das STEP 5-Anwenderprogramm wird nach anschließendem Betätigen der Copy- Taste vom 32 K-EEPROM gelöscht.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.11.3 Speichern auf Memory Card für IM 308-C (Datei Export Memory Card) Voraussetzungen Um die Daten einer Memory Card zu exportieren, muß für die Memory das PG eine Memory-Card-Schnittstelle haben oder Card muß das PG einen E(E)PROM-Schacht mit dem dazugehörigen Program- mieradapter haben oder muß...
COM PROFIBUS bis V3.3 G.11.4 Speichern als binäre Datenbasis im NCM-Format für SIMATIC NET PC-Baugruppen (Datei Export NCM-Datei) Anwendung Sie benötigen binäre Datenbasen im NCM-Format für SIMATIC NET PC- Baugruppen. Um das mit COM PROFIBUS projektierte Mastersystem zur SIMATIC NET PC-Baugurppe zu übertragen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
COM PROFIBUS bis V3.3 G.12 Dokumentieren und Ausdrucken des projektierten Auf- baus Überblick COM PROFIBUS bietet Ihnen folgende Listen, die den projektierten Aufbau dokumentieren: Tabelle G-15 Dokumentieren des projektierten Aufbaus Dokumentation ... enthält ... Liste aller Busparameter ... u. a. die Baudrate, das Busprofil und die Buszeiten. Stationsliste ...
COM PROFIBUS bis V3.3 G.13 PROFIBUS-DP: Service-Funktionen mit COM PROFIBUS Überblick COM PROFIBUS bietet Ihnen folgende Servicefunktionen: Übersichtsdiagnose (nicht bei S5-95U als DP-Master) Slave-Diagnose Status der Ein- und Ausgänge der Slaves Ändern der PROFIBUS-Adresse eines Slaves Aktivieren eines zum DP-Master übertragenen Parametersatzes Busparameter der PROFIBUS-Karte Datenzykluszeiten PG/PC offline am PROFIBUS...
COM PROFIBUS bis V3.3 Übersichts- Sie können sich die Übersichtsdiagnose wie folgt anzeigen lassen: diagnose anzeigen 1. Wechseln Sie in das Mastersystem, von dem Sie sich die Übersichtsdia- gnose anzeigen lassen wollen. 2. Gehen Sie auf Service Übersichtsdiagnose oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Master.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Status der Ein- Ab Version 3.0 von COM PROFIBUS, haben Sie die Möglichkeit, sich den und Ausgänge Status der Ein- und Ausgänge der Slaves am PROFIBUS anzeigen zu lassen. Sie haben mehrere Möglichkeiten, sich den Status eines Slaves anzeigen zu lassen: 1.
COM PROFIBUS bis V3.3 Parametersatz akti- Wenn Sie die Daten eines Mastersystems über die Funktion Datei Export vieren DP-Master direkt zum DP-Master übertragen haben, ist der neue Parameter- satz noch nicht sofort gültig. Anschließend fragt Sie COM PROFIBUS, ob der übertragene Parametersatz sofort im DP-Master aktiviert werden sollen.
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COM PROFIBUS bis V3.3 Dezentrales Peripheriesystem ET 200 G-68 EWA 4NEB 780 6000-01c...
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Glossar Abschlußwider- ist ein Widerstand zur Leistungsanpassung am Buskabel; Abschlußwider- stand stände sind grundsätzlich an den Kabel- bzw. Segmentenden notwendig. Bei ET 200 werden die Abschlußwiderstände im Busanschlußstecker zu-/ abgeschaltet. Ansprech- ist ein Slaveparameter im COM PROFIBUS. Wenn ein DP-Slave innerhalb überwachung der Ansprechüberwachungszeit nicht angesprochen wird, dann geht er in den sicheren Zustand, d.
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ET 200B, ET 200C, ET 200L, ET 200M, ET 200U S5-95U mit PROFIBUS-DP-Schnittstelle DP/AS-I Link weitere DP-Slaves der Fa. Siemens oder Fremdgeräte Die dezentralen Peripheriegeräte sind über den Bus PROFIBUS-DP mit der Masteranschaltung IM 308-C bzw. mit dem S5-95U mit DP-Master-Schnitt- stelle verbunden.
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Norm EN 50 170, Volume 2, PROFIBUS, ver- hält, heißt DP-Slave. DP-Siemens ist das Bus-Protokoll, das von der Fa. Siemens entwickelt wurde. Zusammen mit der PROFIBUS-Nutzerorganisation wurde das Bus-Protokoll zu einem offenen und herstellerunabhängigen System erweitert. Das nun erweiterte Bus-Protokoll wurde als europäische Norm EN 50 170, Volume 2, PROFI-...
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PCs/PGs mit einer SIMATIC NET PC-Baugruppe sein. DP-Slaves können z. B. die dezentralen Peripheriegeräte ET 200B, ET 200C, ET 200L, ET 200M, ET 200U, das Automatisierungsgerät S5-95U mit PRO- FIBUS-DP-Slave-Schnittstelle oder DP-Slaves der Fa. Siemens oder weiterer Hersteller sein. Export Export ist ein Befehl im COM PROFIBUS und bedeutet das Speichern von Daten auf Memory Card oder in einer Binärdatei.
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Glossar FREEZE ist ein Steuerkommando des DP-Masters an eine Gruppe von DP-Slaves. Nach Erhalt des Steuerkommandos FREEZE friert der DP-Slave den aktuel- len Zustand der Eingänge ein und überträgt diese zyklisch an den DP-Master. Nach jedem neuen Steuerkommando FREEZE friert der DP-Slave erneut den Zustand der Eingänge ein.
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Glossar Import Import ist ein Befehl im COM PROFIBUS und bedeutet das Lesen einer Pro- jektierung von DP-Master, Memory Card oder einer Binärdatei. IP 20 Schutzart nach DIN 40050: Schutz gegen Berührung mit den Fingern und gegen das Eindringen fester Fremdkörper mit über 12 mm IP 65 Schutzart nach DIN 40050: Vollständiger Schutz gegen Berührung, Schutz gegen Eindringen von Staub und Schutz gegen Strahlwasser aus allen Rich-...
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Glossar Kurzschluß ist eine, durch einen Fehler entstandene leitende Verbindung zwischen be- triebsmäßig unter Spannung stehenden Leitern, wenn im Fehlerstromkreis kein Nutzwiderstand liegt. Lastnetzgerät Stromversorgung zur Speisung der Peripheriebaugruppen. Löschglied Bauelemente zur Reduzierung von induzierten Spannungen. Die induzierten Spannungen treten beim Abschalten von Stromkreisen mit Induktivitäten auf. LSAP Link Service Access Point ist ein Schicht 2-Zugangspunkt (Adresse).
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Glossar Normprofilschiene genormtes Metallprofil nach EN 50 022. Die Normprofilschiene dient zur Befestigung von Geräten der SIMATIC-Fa- milie, wie z. B. S5 100U-Peripheriebaugruppen, ET 200B, usw. Offline Wenn das PG bzw. der PC zwar über ein Buskabel mit dem Bus vorhanden ist, aber nicht als Master teilnimmt, heißt das, das PG ist ”offline”...
Glossar PROFIBUS PROcess FIeld BUS, europäische Prozeß- und Feldbusnorm, die in der PRO- FIBUS-Norm (EN 50 170, Volume 2, PROFIBUS) festgelegt ist. Sie gibt funktionelle, elektrische und mechanische Eigenschaften für ein bit- serielles Feldbussystem vor. PROFIBUS ist ein Bussystem, das PROFIBUS-kompatible Automatisie- rungssysteme und Feldgeräte in der Zell- und Feldebene vernetzt.
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Glossar Redundanter Re- Unter redundantem Remote-Betrieb versteht man das doppelte Vorhanden- mote-Betrieb sein einer Busleitung, die an beiden Enden von zwei RS 485-Repeatern im Remote-Betrieb überwacht werden: Remote-Segment (redundante Übertragungsstrecke) RS 485-Repeater Betriebsmittel zur Verstärkung von Bussignalen und Kopplung von Seg- menten über große Entfernungen.
Glossar SINEC L2 SINEC L2 ist der PROFIBUS bei Siemens. Slave Ein Slave darf nur nach Aufforderung durch einen Master Daten mit die- sem austauschen. Slaves sind z. B. alle DP-Slaves wie ET 200B, ET 200C, usw. SOFTNET für PRO- SOFTNET für PROFIBUS ist die Protokollsoftware für die SINEC NET...
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Glossar Token ist ein Telegramm, das die Sendeberechtigung in einem Netz darstellt. Es signalisiert die beiden Zustände ”belegt” oder ”frei”. Das Token wird von Master zu Master weitergereicht. Tokenring Alle Master, die physikalisch mit einem Bus verbunden sind, erhalten das Token und geben es an den nächsten Master weiter: Die Master befinden sich in einem Tokenring.
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Glossar Wurzelung Bei gewurzelten Baugruppen haben mehrere Ein- und Ausgabestromkreise einen gemeinsamen Anschluß. Der gemeinsame Anschluß kann entweder das (L-)-Potential (M-Wurzelung) oder das (L+)-Potential (P-Wurzelung) führen. Zyklische Bearbei- ist das regelmäßige Ansprechen der Slaves vom Master. tung Der Master (z. B. die IM 308-C) liest die Eingangsdaten der Slaves und gibt Ausgangsdaten an die Slaves weiter.
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Glossar Dezentrales Peripheriesystem ET 200 Glossar-14 EWA 4NEB 780 6000-01c...
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Index Zahlen Ausfallverhalten des S5-95U, 11-13 Ausschaltbyte, B-15 32 K-EEPROM, 9-11, G-58 Äußere elektrische Einwirkungen, Schutz vor, wechseln, 9-10 Zweck, 9-10 Automatisierungsgerät S5-95U mit PROFIBUS- DP-Slave-Schnittstelle, 1-13 Abschlußwiderstand, Glossar-1 Busanschlußstecker, 3-36 Basisstecker der IM 308-C, 5-3 RS 485-Repeater, 4-6 Baudrate, Glossar-1 Adressierung Busparameter, G-34 der Dezentralen Peripherie, 1-3...
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Index Brücke X10 auf IM 308-C einstellen, 5-9 Brücke X9, 5-3 CE, Kennzeichnung, A-2 Bus, Glossar-2 CLEAR, Glossar-2 Busanschlußstecker, 3-25, Glossar-2 Betriebsart der IM 308-C, 8-7 Abschlußwiderstand einstellen, 3-36 COM PROFIBUS, 1-3 abziehen, 3-36 Anwendungsbereich, G-9 an Baugruppe anschließen, 3-36 Anwendungsfenster, G-15 Anwendungsbereich, 3-25 Aufbau projektieren, G-32...
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Belegung, 9-5 Daten zum DP-Master übertragen, Beispiel, Zweck, 9-5 G-22 DP-Norm, Glossar-3 Daten-Transfer-Liste, 6-13 DP-Normslave, Glossar-3 Aufbau, 6-15 DP-Siemens, Glossar-3 Datenaustausch DP-Slave Funktionsweise, C-20 Ausfall eines DP-Slaves, 8-10, 11-10 Prinzipielle Funktionsweise, 9-7 mögliche DP-Slaves, 1-12 Datenaustausch zwischen S5-95U und DP-Sla-...
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Index Export der Daten zum DP-Master, Beispiel, FMS-Stationseigenschaften G-22 Bedeutung, G-43 Definition, G-43 eingeben, G-44 FMS-Verbindung, Glossar-4 FMS-Verbindungen, eingeben – Beispiel, G-25, Familie G-27 FMS-Stationseigenschaften, G-43 FMS-Dienst, Glossar-4 Slaveeigenschaften, G-41 FMS-Slave, 1-12 FB 230 FREEZE, Glossar-5 Aufruf im STEP 5-Anwenderprogramm, Definition, 6-23 10-12 Voraussetzungen, 6-23, G-50...
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Index Kennung, B-14, Glossar-6 kennungsbezogene Diagnose, 6-13, 10-6 Identifikationssysteme MOBY, 1-12 Kennzeichnung, CE, A-2 IEC 1131, A-2 klimatische Umgebungsbedingungen, A-7 IF 964-DP, 1-8 Kommunikationsbeziehung, Glossar-6 IM 180, 1-8 Kommunikationsbeziehungsreferenz, G-44, IM 308-C, 5-2, Glossar-5 Glossar-6 Adressierung, 6-2 Kommunikationsprozessor, 9-6 als Slave betreiben, 5-14 Konfigurationsmöglichkeiten mit dem RS Aufbau des DB 1, 6-2 485-Repater, 4-6...
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Index Master-Diagnose, 6-13 Normen, 1-2, A-2 anfordern, 6-14 Normprofilschiene, Glossar-8 Aufbau, 6-15 NOT-AUS-Einrichtungen, 3-3 Definition, 6-14 Nummer der IM 308-C, Masterparameter, G-38 Master-Slave-Verfahren, Glossar-7 Master-Status, 6-13 Aufbau, 6-15 Masteranschaltung, Glossar-7 OFF, Betriebsart der IM 308-C, 8-7 Siehe auch IM 308–C Offline, G-67, Glossar-8 Masterparameter OLM, 1-16...
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Index PROFIBUS-DP, 1-2, 1-3, Glossar-9 Eigenschaften, 1-14 RC-Glied, 3-13 PROFIBUS-DP und -FMS parallel betreiben, Reaktionszeit, Glossar-9 G-45 tDP, C-8 PROFIBUS-FMS, 1-2 tInter, C-7 PROFIBUS-Karte, G-10 tKons, C-4 Busparameter für die PROFIBUS-Karte, tProg, C-3, C-6 G-67 tR, Definition, C-16 PROFIBUS–Adresse tSlave, C-9 FMS-Stationseigenschaften, G-43 von ET 200, 1-4 Masterparameter, G-38...
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Slaveparameter, eingeben, G-42, G-43 Meldung im Betriebssystemdatum, 11-5 Slavespezifische Diagnose, 6-13, 10-6 montieren, 9-10 Aufbau für DP-Normslaves, 6-21 Parameter im DB 1 eingeben, 10-4 Aufbau für DP-Siemens-Slaves, 6-22 Technische Daten, 9-8 Slow Mode, C-24 Überwachungszeit, 11-13 SOFTNET für PROFIBUS, Glossar-11 Zykluskontrollpunkt, 11-13...
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Index Stationsstatus, 6-13, 10-6 Technische Daten Aufbau, 6-19, 6-20 Allgemeine technische Daten, A-1 Stationstyp Busanschlußstecker, 3-26 FMS-Stationseigenschaften, G-43 Buskabel, 3-23 Masterparameter, G-38 FB 230, 10-12 Slaveeigenschaften, G-41 FB IM308C, 7-5 Status der Ein-/Ausgänge IM 308-C, 5-8 Beispiel, G-22 PROFIBUS Terminator, 4-14 mit COM PROFIBUS, G-66 RS 485-Repeater, 4-4 Statuszeile im COM PROFIBUS, G-13...
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Index Übersichtsdiagnose, 6-13, 10-6 Wasserschutz, A-9 Aufbau, 6-15, 10-7 Wechseln der Memory Card, 5-11 Definition, 10-7 Wechseln des 32 K-EEPROMs, 9-10 im STEP 5-Anwenderprogramm auswerten, Wechselstrombetätigte Spulen beschalten, 3-13 10-7 weitere Master berücksichtigen, G-52 mit COM PROFIBUS, G-65 WIEDERANLAUF, Anlaufart WIEDERAN- Überspannungen, Definition, 3-16 LAUF für S5-135U/155U, 6-4 Überspannungsableiter, Glossar-12...
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Siemens AG A&D AS E 82 Postfach 1963 D-92209 Amberg Absender: Ihr Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
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