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Siemens SIMATIC S5 Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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AG S5-135U/155U
Kommunikation
Handbuch
C79000-G8500 C277-01
Überblick
Rechnerkopplung RK 512
Datenübertragung mit dem
"offenen Treiber"
Datenübertragung mit SINEC L1
Fehlermeldungen
Anhang
1
2
3
4
5
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8
A

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S5

  • Seite 1: Inhaltsverzeichnis

    Überblick Hardware-Komponenten Parametriersoftware COM PP Rechnerkopplung RK 512 SIMATIC S5 Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R AG S5-135U/155U Datenübertragung mit dem ”offenen Treiber” CPU 928B/CPU 948 Datenübertragung mit SINEC L1 Kommunikation Fehlermeldungen Handbuch Anhang C79000-G8500 C277-01...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 3 Inhalt Überblick ..............1 - 3 Kommunikationspartner.
  • Seite 4 Inhalt Wie bedienen Sie den COM PP? ..........3 - 9 Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? .
  • Seite 5 Inhalt Bearbeitungszeiten ............4 - 54 4.8.1 Bearbeitungszeiten bei CPU 928B .
  • Seite 6 Inhalt 6.1.2 Übertragungsmodus ........... . . 6 - 9 Modus 1 (feste Nutzdatenlänge).
  • Seite 7 Inhalt 6.3.5 Bearbeitungszeiten ........... . . 6 - 67 Bearbeitungszeiten bei CPU 928B .
  • Seite 8 Inhalt Inbetriebnahme ............. . . 7 - 19 Betrieb.
  • Seite 9: Überblick

    Überblick Inhalt von Kapitel 1 Kommunikationspartner ........... 1 - 4 Übertragungsverfahren .
  • Seite 10 Inhalt CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 1 - 2 C79000-D8500-C277-01...
  • Seite 11 Überblick Dieses Kapitel zeigt auf, mit welchen Partnern die CPU 928B/ CPU 948 kommunizieren kann, mit welchen Verfahren Daten übertra- gen werden, und welche Voraussetzungen hierfür erfüllt sein müssen. Im Abschnitt 1.4 wird die Arbeitsweise der Kommunikation detailliert dargestellt. Dort wird beschrieben, wie die Gesamtaufgabe "Kommunikation"...
  • Seite 12: Kommunikationspartner

    Kommunikationspartner Kommunikationspartner Die CPU 928B/CPU 948 kann über zwei serielle Schnittstellen, SI 1 und SI 2, mit zwei verschiedenen Partnern gleichzeitig kommunizie- ren (siehe Bild 1-1). Sind beide Partner ein PG, so sind diese beiden Schnittstellen nicht vollständig voneinander unabhängig (siehe Programmieranleitungen für die CPU 928B sowie die CPU 948), bei allen anderen Konstellationen von Kommunikationspartnern sind die beiden Schnittstellen voneinander unabhängig.
  • Seite 13: Simatic S5

    CPU 948 eine neue Funktionalität im AG S5-135U und im AG S5-155U. Eine Übersicht über mögliche Partner zeigt das folgende Bild: CPU 928B/CPU 948 AG S5-135U AG S5-155U S5-fremde S5-fremde SIMATIC S5 Drucker Rechner Geräte z.B. z.B. z.B. z.B.
  • Seite 14: Übertragungsverfahren

    Rechnerkopplung RK 512 Die Datenübertragung zwischen Automatisierungsgeräten oder zwischen einem Automatisierungsgerät und einem übergeordneten S5-fremden Rechner wird über die SIMATIC S5-Standard-Rechner- kopplung RK 512 abgewickelt. Die Rechnerkopplung RK 512 umfaßt drei Schichten des ISO/OSI-7-Schichtenmodells (ISO IS 7498): • Bit-Übertragungsschicht (Schicht 1) •...
  • Seite 15: Vorbereitung Der Kommunikation

    Vorbereitung der Kommunikation Vorbereitung der Kommunikation Bevor Sie die zweite serielle Schnittstelle in Betrieb nehmen, müssen Sie bestimmte Vorbereitungen treffen. In Kapitel 2 "Hardware-Komponenten" finden Sie u.a. beschrieben: • wie Sie ein Schnittstellenmodul einbauen • welche Bedeutung und Funktion die LED-Anzeigen auf der Front- platte der CPU 928B oder CPU 948 haben.
  • Seite 16: Arbeitsweise Der Kommunikation

    Arbeitsweise der Kommunikation Arbeitsweise der Kommunikation 1.4.1 Aufbau der Hardware Zum Verständnis für die Arbeitsweise der Kommunikation wird zuerst auf die Hardware der CPU 928B und der CPU 948 eingegan- gen. CPU 928B Folgendes Blockschaltbild zeigt die für die Kommunikation relevanten Hardware-Komponenten der CPU 928B.
  • Seite 17 Arbeitsweise der Kommunikation Nutzdaten zwischen Dual-Port-RAM und Schnittstellencontroller und führt dabei eine Vorverarbeitung der Nutzdaten durch. • Der Schnittstellencontroller bildet das Interface des Kommunika- tions-Prozessors zu den beiden seriellen Schnittstellen SI 1 und SI 2. CPU 948 Das nachfolgende Blockschaltbild zeigt die für die Kommunikation relevanten Hardware-Komponenten der CPU 948.
  • Seite 18: Systemverhalten

    Arbeitsweise der Kommunikation 1.4.2 Systemverhalten Die Kommunikation auf der zweiten seriellen Schnittstelle der CPU 928B/CPU 948 mit der Rechnerkopplung RK 512, der Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R oder dem "offe- nem Treiber" ist eine reine Systemleistung. Diese Systemleistung wird nur dann in Anspruch genommen, wenn ein Auftragsanstoß vom Anwenderprogramm oder vom Koppelpartner (Anforderung durch den Kommunikations-Prozessor) erfolgt.
  • Seite 19: Auftragsanstoß Vom Anwenderprogramm

    Arbeitsweise der Kommunikation Auftragsanstoß vom Die Bearbeitung eines Kommunikationsauftrags findet im Gegensatz Anwenderprogramm zu den bekannten Hantierungsbausteinen asynchron zur Bearbeitung des Anwenderprogrammes statt. Bei den Hantierungsbausteinen wird der nächste Befehl des Anwenderprogrammes erst bearbeitet, nach- dem der Hantierungsbaustein beendet ist. Dagegen wird bei der asynchronen Kommunikation der CPU 928B/CPU 948 nur ein Bit im Koordinierungsbyte Senden (KBS) gesetzt (siehe Kapitel "Koordinie- rungsbyte Senden (KBS)"...
  • Seite 20 Arbeitsweise der Kommunikation In der ersten Phase werden die Parameter überprüft und ins Dual-Port- RAM geschrieben. Anschließend wird der Auftrag dem Kommunika- tions-Prozessor übergeben und von diesem bearbeitet. Nach der Ausführung des Auftrages quittiert der Kommunikations-Prozessor den Auftragsabschluß dem Betriebssystem-/Standard-Prozessor. In der zweiten Phase beendet nun der Betriebssystem-/Standard-Prozessor den Auftrag.
  • Seite 21: Auftragsanstoß Vom Koppelpartner

    Arbeitsweise der Kommunikation Auftragsanstoß vom Das Systemprogramm bearbeitet einen durch den Koppelpartner Koppelpartner angestoßenen Auftrag im Hintergrund. Es bearbeitet diesen Auftrag parallel zum Anwenderprogramm. Kommunikation mit CPU 928B/CPU 948 Auftragsanstoß durch den Koppelpartner Auftragsbearbeitung durch das Systemprogramm Bild 1-7 Auftragsbearbeitung parallel zur Anwenderprogrammbearbeitung Für den Betriebssystem-/Standard-Prozessor erfolgt der Auftrags- anstoß...
  • Seite 22: Unterschiede Bei Der Kommunikation Mit Cpu 948/Cpu 928B

    Unterschiede bei der Kommunikation mit CPU 948/CPU 928B Unterschiede bei der Kommunikation mit CPU 948/CPU 928B Unterschiede Die Arbeitsweise der Kommunikation mit CPU 948 unterscheidet sich in den folgenden Punkten von der Kommunikation mit CPU 928B: • Die CPU 948 kann Kommunikationsaufträge auch im "weichen" Stopp und im Wartezustand (Bearbeitungskontrolle) bearbeiten.
  • Seite 23: Hardware-Komponenten

    Hardware-Komponenten Inhalt von Kapitel 2 Übersicht CPU 928B und CPU 948......... . 2 - 4 2.1.1 Bedien- und Anzeigeelemente .
  • Seite 24 Inhalt CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 2 - 2 C79000-B8500-C277-01...
  • Seite 25 Hardware-Komponenten Die nachstehenden Sicherheitshinweise betreffen alle Hardware- Komponenten der CPU 928B und der CPU 948. Vorsicht Schalten Sie das Zentralgerät aus, bevor Sie die Baugruppe oder das Speichermodul ziehen oder stecken. Schalten Sie das Zentralgerät aus, bevor Sie ein Schnittstellen- modul ein- oder ausbauen.
  • Seite 26: Übersicht Cpu 928B Und Cpu 948

    Übersicht CPU 928B und CPU 948 Übersicht CPU 928B und CPU 948 Eine Produktübersicht, die technische Beschreibung sowie die Beschreibung von Montage und Betrieb der CPU 928B/CPU 948 finden Sie im Systemhandbuch AG S5-135U/155U. Die nachfolgen- den Kapitel beschreiben die Funktionsweise und Bedienoberfläche der beiden seriellen Schnittstellen der Baugruppe.
  • Seite 27 Übersicht CPU 928B und CPU 948 S5-155U CPU948 Schacht für Memory Card Betriebsartenschalter STOP LED (grün) LED (rot) STOP LED (rot) SYS FAULT RÜCKSETZEN RESET Betriebsartentaster URLÖSCHEN OVERALL RESET Fehleranzeige-LEDs (rot) Fehleranzeige-LED (rot) INIT Schnittstellen-Fehleranzeige-LEDs (rot) Schnittstelle SI1 BASP PG-Schnittstelle, 15polig Zweite serielle Schnittstelle SI2 Schacht für Schnittstellenmodul Bestellnummer und Ausgabestand...
  • Seite 28: Schnittstelle Si 2

    Übersicht CPU 928B und CPU 948 2.1.2 Schnittstelle SI 2 Die zweite Schnittstelle der CPU 928B bzw. der CPU 948 können Sie wahlweise nutzen als: • PG-Schnittstelle (für PG und Bediengeräte) • Schnittstelle für die Rechnerkopplung RK 512 • Schnittstelle für die Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R •...
  • Seite 29: Die Led-Anzeigen Si 1 Und Si 2

    Übersicht CPU 928B und CPU 948 2.1.3 Die LED-Anzeigen SI 1 und Die beiden roten LED-Anzeigen SI 1 und SI 2 in der Frontplatte der SI 2 CPU 928B bzw. der CPU 948 zeigen u.a. Fehler in der Parametrierung, während des Betriebs der beiden seriellen Schnittstellen und im Betriebssys- tem des Kommunikations-Prozessors an.
  • Seite 30 Übersicht CPU 928B und CPU 948 LED-Anzeigen bei PG-Betrieb auf SI 1, SI 2 wird nicht benutzt (kein Modul eingebaut) Schnittstelle SI 1 Abhilfe Schnittstelle SI 2 LED SI 1 An beiden Schnittstellen ist keine Kommunikation möglich LED SI 2 Hardwarefehler oder Fehler im Tauschen Sie die Baugruppe.
  • Seite 31 Übersicht CPU 928B und CPU 948 LED-Anzeigen bei PG-Betrieb auf SI 1 und SI 2 Schnittstelle SI 1 Abhilfe Schnittstelle SI 2 LED SI 1 An beiden Schnittstellen ist keine Kommunikation möglich LED SI 2 Hardwarefehler oder Fehler im Tauschen Sie die Baugruppe. Firmware-EPROM LED SI 1 SI 1:...
  • Seite 32 Übersicht CPU 928B und CPU 948 LED-Anzeigen bei PG-Betrieb auf SI 1 und Betrieb der SI 2 als Schnittstelle für Rechnerkopplung RK 512 bzw. für Datenübertragungen mit den Prozeduren 3964/3964R, mit dem "offenen Treiber" oder mit SINEC L1 Die zweite Schnittstelle ist nur dann als Schnittstelle für Rechner- kopplung RK 512 bzw.
  • Seite 33: Ein- Und Ausbau Der Schnittstellenmodule

    Ein- und Ausbau der Schnittstellenmodule Ein- und Ausbau der Schnittstellenmodule Wenn Sie ein Schnittstellenmodul einsetzen wollen, müssen Sie dieses zuerst (außerhalb des Zentralgerätes) in die CPU928B/CPU948 ein- bauen. Vorsicht Schalten Sie die Stromversorgung des Automatisierungsgerätes aus, bevor Sie die CPU 928B/CPU 948 ziehen. Einbauen Bauen Sie Ihr Schnittstellenmodul in folgenden Schritten ein: Schritt Handlung...
  • Seite 34 Ein- und Ausbau der Schnittstellenmodule Ausbauen Bauen Sie Ihr Schnittstellenmodul in folgenden Schritten aus: Schritt Handlung Schalten Sie die Stromversorgung Ihres AG aus. Ziehen Sie die CPU aus dem Zentralgerät. Lösen Sie die beiden Verriegelungsschrauben des Moduls und ziehen Sie das Modul aus dem Schacht. Bauen Sie ein anderes Modul ein (wie zuvor beschrieben), oder verschließen Sie den Modulschacht mir der zuge- hörigen Abdeckung.
  • Seite 35: Parametriersoftware Com Pp

    Parametriersoftware COM PP Inhalt von Kapitel 3 Was ist der COM PP und welche Funktionen bietet er Ihnen? ..... 3-4 3.1.1 Funktionsbeschreibung .
  • Seite 36 Inhalt CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 3 - 2 C79000-B8500-C330-01...
  • Seite 37: Parametriersoftware Com Pp

    Parametriersoftware COM PP Die Parametriersoftware COM PP muß separat bestellt werden. CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 3 - 3 C79000-B8500-C330-01...
  • Seite 38: Was Ist Der Com Pp Und Welche Funktionen Bietet Er Ihnen

    Was ist der COM PP und welche Funktionen bietet er Ihnen? Was ist der COM PP und welche Funktionen bietet er Ihnen? Lieferumfang Der COM PP wird in zwei verschiedenen Diskettenformaten (3 1/2" und 5 1/4") unter dem Betriebssystem PCP/M geliefert. Wählen Sie entsprechend Ihrer Anforderung das passende Diskettenformat aus.
  • Seite 39: Basisparametersatz Im Dx2 ("Root"-Baustein)

    Was ist der COM PP und welche Funktionen bietet er Ihnen? Parametersätze Der COM PP erzeugt maximal 3 Parametersätze, die in 3 Datenbau- neu erstellen steinen hinterlegt werden. In sich abgeschlossene, mit dem COM PP zu projektierende Parametersätze sind: • Basisparametersatz im DX2 ("Root"-Baustein): Dieser enthält die Kennung für den Kopplungstyp und die Verweise auf weitere Datenbausteine mit dem statischen Parametersatz...
  • Seite 40: Parameter Ändern

    Was ist der COM PP und welche Funktionen bietet er Ihnen? Bitte beachten Sie: daß mit dem COM PP der Datenbaustein DX 2 sowie der statische Parametersatz und die dynamischen Parametersätze abgelegt und editiert werden können daß der COM PP jedoch nur die Lage der Koordinierungsbytes und des Sende-, Empfangs-, und Auftragsfaches beschreibt (parametriert), nicht aber anlegt oder deren Inhalte bearbeitet (dies erfolgt per Anwenderprogramm).
  • Seite 41: Wie Installieren Sie Den Com Pp

    Wie installieren Sie den COM PP? Wie installieren Sie den COM PP? 3.2.1 Anlegen von Sicherungs- Bitte legen Sie Sicherungskopien der im Lieferumfang enthaltenen kopien Disketten an. Kopieren Sie nicht auf HD-Disketten, sondern je nach der Größe der Originaldisketten auf Disketten folgender Qualität: Diskettengröße Diskettenqualität 3 1/2"...
  • Seite 42: Laden Und Starten Des Com Pp

    Wie installieren Sie den COM PP? 3.2.2 Laden und Starten des COM PP COM PP unter PCP/M Es wird angenommen, daß sich die Betriebssysteme PCP/M-86 und S5-DOS auf der USER-Ebene 0 des Festplattenlaufwerkes befinden (Lieferzustand). Außerdem sollten die Dateien dieser Betriebssysteme mit dem Attribut SYS (System) versehen sein.
  • Seite 43: Wie Bedienen Sie Den Com Pp

    • dem Meldezeilenbereich und • dem Funktionstastenbereich Übersichtsbereich SPRACHWAHL-> AUSWAHL-> PROJEKT. -> RK 512 -> SIMATIC S5 / COM PP S T AT I S C H E R P AR AM E T E R S AT Z Projektierungsbereich Uebertragungsmodus:...
  • Seite 44 Wie bedienen Sie den COM PP? Der im Abschnitt 3.5 Nachschlageteil enthaltene --> Maskenbaum gibt Ihnen einen Überblick über alle Masken des COM PP und zeigt Ihnen, welche Masken Sie bei einer Parametrierung ausfüllen müssen. Je nach Bedarf können Sie zwei zusätzliche Bildschirmbereiche auf- blenden: •...
  • Seite 45: Welche Meldungen Erhalten Sie Vom Com Pp

    Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? Der COM PP gibt bei Bedarf in der Meldezeile einer --> Maske Texte aus, die einer der folgenden Kategorien angehören: • Fehler durch falsche Eingaben (Kennung MF) •...
  • Seite 46: Meldungen

    Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? 3.4.2 Meldungen MELD.001: Falsche Taste! Sie wollten in das --> Eingabefeld, auf dem der Cursor steht, ein unzulässiges Zeichen eingeben oder Sie haben eine falsche Funktionstaste gedrückt. MELD.002: Unzulaessige Eingabe! Die Eingabe in dem Feld, auf dem der Cursor steht, liegt nicht zwischen den zugelassenen Grenzwerten oder sie entspricht keiner der in diesem Feld zulässigen Alternativen.
  • Seite 47 Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? MELD.016: Einfuegen nicht moeglich! Beim Editieren des Schriftkopfes/-fußes für den statischen Parametersatz ist das Einfügen einer weiteren Zeile nicht erlaubt. MELD.017: Drucker nicht angeschlossen Entweder ist kein Drucker angeschlossen oder ein oder nicht bereit! angeschlossener Drucker ist nicht bereit bzw.
  • Seite 48: Quittierungen

    Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? 3.4.3 Quittierungen QUIT.001: Interner Systemfehler! Verlassen Sie den COM PP durch wiederholtes Betätigen Ausstieg? der Funktionstaste F8! Verlassen Sie ebenfalls den S5-KOMI und booten Sie das QUIT.002: Interner Systemfehler! PG! Starten Sie den COM PP neu! Ausstieg? QUIT.003: Maske wurde bearbeitet!
  • Seite 49 Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? QUIT.009: Nicht interpretierbare Daten Die Lage für den statischen bzw. dynamischen Parameter- im DB mit Stat.PS satz haben Sie auf eine Adresse gelegt, ab der bereits ueberschreiben? Daten im Datenbaustein vorhanden sind. Diese Daten können nicht als COM-PP-Parametersätze interpretiert QUIT.010: Nicht interpretierbare Daten...
  • Seite 50 Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? QUIT.017: Nicht interpretierbare Daten Die Daten im DX2 können vom COM PP nicht im DX2 ueberschreiben? interpretiert werden. Kontrollieren Sie den DB mit Hilfe des DB-Editors! Drücken Sie die Funktionstaste F1 (JA), überschreibt der aktuelle im COM angezeigte DX2 den bereits vorhandenen, aber nicht interpretierbaren DX2.
  • Seite 51: Fehler In Der Hantierung

    Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? QUIT.022: Stat.PS1 noch nicht auf Der statische Parametersatz, Teil 1 wird für den Externspeicher! Maske Kopplungstyp "Offener Treiber" im Modus "DRUCKER- verlassen? AUSGABE" generell nur gemeinsam mit dem statischen Parametersatz, Teil 2 auf Externspeicher (Diskette) abgelegt.
  • Seite 52 Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? ERR.008: Druckerparameter koennen Es ist ein Fehler beim Lesen der Druckerdatei aufgetreten nicht gelesen werden! oder die Druckerdatei ist nicht vorhanden. Legen Sie mit dem STEP-5-Basispaket eine neue Druckerdatei mit der Namenskonvention *DR.INI an! ERR.009: Drucken auf Datei nicht moeg- Für das Drucken auf eine Datei ist nicht genügend...
  • Seite 53 Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? ERR.024: Anzahl der Kopf/Fusszeilen Der Schriftkopf/-fuß-Editor kann den Schriftkopf/-fuß des fehlerhaft! (Bearb. nicht statischen Parametersatzes nicht interpretieren (Zeilen- moeglich!) anzahl und Trennzeichen korrespondieren nicht mit dem Text). ERR.025: DX2 zu kurz! Kann nicht Diese Meldungen werden während der Plausibilitäts- interpretiert werden! prüfung eingeblendet.
  • Seite 54: Interne Fehler

    Welche Meldungen erhalten Sie vom COM PP? ERR.041: Fehler bei Externsp. lesen! Generell wird beim Ausstieg aus einem Anwender- Plausibil.-Pruefung nicht programm (Rückkehr in die Maske "AUSWAHL") eine durchgefuehrt! Plausibilitätsprüfung der Parametersätze durchgeführt, auf die im DX2 verwiesen wird. Aus diesem Grund müssen alle betroffenen Datenbausteine vom Externspeicher (Diskette) gelesen werden.
  • Seite 55: Nachschlageteil

    Ausgabefeld Nachschlageteil Ausgabefeld Ein Ausgabefeld kann entweder im Projektierungsbereich einer --> Maske oder in einem --> Auswahl-Window auftreten. Es werden Da- ten angezeigt, die bei früheren Bedienschritten eingegeben wurden oder die zur Auswahl angeboten werden. Auswahlfunktion Diese Funktion dient dazu, das --> Eingabefeld, in dem sich der Cursor befindet, aus einer Palette von Möglichkeiten zu belegen.
  • Seite 56: Cursorsteuertasten

    Beenden des COM PP hörige Eingabefeld eintragen. Durch die Übernahme wird das Auswahl-Window geschlossen. Die --> Zurück-Funktion schließt ein Auswahl-Window ohne Über- nahme von Daten. Es ist nicht möglich, gleichzeitig ein Auswahl- und ein Help-Window auszugeben. Der Aufruf der Auswahlfunktion schließt ein Help- Window und öffnet ein Auswahl-Window.
  • Seite 57 Cursorsteuertasten CURSOR links/rechts: Der Cursor wird im Eingabefeld auf das vorhergehende/nächste Zeichen gesetzt. Bei Überschreiten der Feldgrenzen wird das vorhergehende/nächste Feld erreicht. RETURN-Taste: Selektieren eines Eintrags in einem Auswahl-Window und Schließen des Windows. Positionieren des Cursors in das nächste Eingabefeld (vom letzten Feld einer Maske wird in das erste Feld gesprungen).
  • Seite 58: Eingabefeld

    DRUCKEN Sie können erstellte Parametersätze auf Drucker bzw. in eine Datei ausgeben. Das Protokoll hat einen Schriftkopf und einen Schriftfuß. Der Schriftkopf kann nicht verändert werden, der Schriftfuß wird durch eine Schriftfußdatei spezifiziert. Sie können diese Schriftfuß- datei und eine Druckerparameterdatei in der Maske DRUCKEN (--> Maskenbaum) angeben.
  • Seite 59 Funktionstasten Funktionstasten Den acht Funktionstasten F1 bis F8 wird im Funktionstastenbereich der gerade angewählten --> Maske eine bestimmte Bedeutung zuge- wiesen. Die Funktionstasten F3, F6, F7 und F8 haben meistens folgende Bedeutungen: AUSWAHL: Öffnen eines --> Auswahl-Windows. ÜBERNEHMEN (wie Übernahme-Taste): Schließen eines -->...
  • Seite 60 Help-Window Help-Window Ein Help-Window dient zur Darstellung eines Help-Textes, der die Bedeutung eines --> Eingabefeldes und die Eingabemöglichkeiten erklärt. Ein Help-Window bleibt geöffnet, während Sie das zugehörige Ein- gabefeld editieren; es wird erst geschlossen, wenn Sie das Eingabefeld verlassen. Es ist nicht möglich, gleichzeitig ein Help- und ein Auswahl- Windows auszugeben.
  • Seite 61: Übersichtsbereich

    25 Zeilen mit je 80 Zeichen eingeteilt und setzt sich aus vier verschie- denen Teilen zusammen: Übersichtsbereich SPRACHWAHL-> AUSWAHL-> PROJEKT. -> RK 512 -> SIMATIC S5 / COM PP S T AT I S C H E R P AR AM E T E R S AT Z Projektierungsbereich Uebertragungsmodus:...
  • Seite 62 Maskenbaum Maskenbaum Die einzelnen --> Masken sind gemäß ihrer Funktion in verschiede- nen Hierarchieebenen angesiedelt. SPRACHWAHL Name der Maske, der im Übersichtsbereich 1 2 3 S5-KOMI der Maske angegeben Funktionstastenbereich AUSWAHL (F1 is F8) Mit F8 für alle Masken um eine Hierarchie- ebene zurück! AUSWAHL PROJEKTIEREN...
  • Seite 63: Quittierung

    Quittierung Quittierung Der COM PP verlangt bei Sicherheitsabfragen und Systemmeldungen von Ihnen Quittierungen, um Sie z.B. vor Datenverlust zu schützen. Sicherheitsabfragen und Systemmeldungen erscheinen jeweils in der Meldezeile der aktuellen --> Maske. Zusätzlich ändert sich der Funktionstastenbereich der aktuellen Maske zu einem Quittiermenü. QUIT 003: Maske wurde bearbeitet.
  • Seite 64 S5-spezifische Tasten S5-spezifische Tasten Die Beschreibung der Tasten orientiert sich an den Programmier- geräten der PG-7xx-Familie. Die Tastaturbelegung der Programmier- geräte der PG-6xx-Familie entnehmen Sie bitte den jeweiligen Gerätehandbüchern. LÖSCHEN: Ausfügen eines Zeichens an der aktuellen Cursorposition. HORIZONTALES SPREIZEN: Einfügen eines Leerzeichens an der aktuellen Cursorposition.
  • Seite 65: Übernehmen

    Übernehmen Übernehmen Ihre Eingaben können Sie übernehmen, indem Sie die Funktionstaste F6 drücken. Die Taste F6 hat, je nach dem Zusammenhang in dem sie gedrückt wird, verschiedene Wirkungen: • Das Übernehmen einer Maske bewirkt das Abspeichern der eingetragenen Daten und das Verzweigen in die nächste Bedien- ebene.
  • Seite 66 Zurück-Funktion CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 3 - 32 C79000-B8500-C330-01...
  • Seite 67: Rechnerkopplung Rk 512

    Rechnerkopplung RK 512 Inhalt von Kapitel 4 Einführung RK 512 ............4 - 4 4.1.1 Anwendungsbereich .
  • Seite 68 Inhalt Anzeigenwort (ANZW)..........4 - 38 Das Parametrierfehlerbyte (PAFE-Byte).
  • Seite 69 Rechnerkopplung RK 512 Die zweite Schnittstelle der CPU 928B/CPU 948 können Sie nutzen als Schnittstelle für die • SIMATIC S5 Standard-Rechnerkopplung RK 512 mit der Prozedur 3964 oder 3964R Die Rechnerkopplung RK 512 der CPU 928B/CPU 948 verwendet den identischen Telegrammaufbau wie die Kommunikationsprozesso- ren CP 524 und CP 525, CP 544 bzw.
  • Seite 70 Einführung RK 512 Einführung RK 512 Mit der Rechnerkopplung RK 512 können zwischen zwei Punkt-zu- Punkt gekoppelten Kommunikationspartnern Daten ausgetauscht werden. Die SIMATIC-S5-Rechnerkopplung RK 512 gewährleistet größt- mögliche Übertragungssicherheit, da das Protokoll der RK 512 mehrere Schichten des ISO/OSI-Schichtenmodells (ISO IS 7498) umfaßt: •...
  • Seite 71: Einführung Rk 512

    S5-150U, S5-155U und S5-155H • eine Anschaltung AS 512 in den Automatisierungsgeräten S5-110S, S5-130W, S5-150A/K, S5-150S und S5-150U • ein Fremdrechner, der die RK 512 beherrscht (z.B. SICOMP M, SICOMP R) SIMATIC S5 CPU 948 AG S5-155U CPU 928B AG S5-135U CP 544...
  • Seite 72: Aufträge

    Mit der SIMATIC-S5-Standard-Rechnerkopplung RK 512 können Sie aktiv: • Daten senden: SEND-Auftrag • Daten holen: FETCH-Auftrag Mit der SIMATIC S5 Standard-Rechnerkopplung können Sie passiv: • Daten empfangen: Partner-SEND-Auftrag • Daten zum Abholen bereitstellen: Partner-FETCH-Auftrag SEND-Auftrag und Partner-SEND-Auftrag bilden ein Auftragspaar.
  • Seite 73: Send-Auftrag

    Einführung RK 512 SEND-Auftrag Die CPU 928B bzw. die CPU 948 ist aktiv - sie sendet Daten zum Partner. Der Partner ist passiv - er empfängt Daten. CPU 928B/CPU 948 Partner (CP 525) Datenquelle, aktiv Datenziel, passiv Daten Bild 4-2 Beispiel für einen SEND-Auftrag mit einem CP 525 als Koppel- partner FETCH-Auftrag...
  • Seite 74: Partner-Send-Auftrag

    Einführung RK 512 Partner-SEND-Auftrag Der Partner ist aktiv - er sendet Daten zur CPU 928B bzw. zur CPU 948. Die CPU 928B/CPU 948 ist passiv - sie empfängt Daten. Partner (CPU 928B/CPU 948) CPU 928B/CPU 948 Datenziel, passiv Datenquelle, aktiv Daten Bild 4-4 Beispiel für einen Partner-SEND-Auftrag mit einer zweiten...
  • Seite 75: Einbindung Ins Anwenderprogramm

    Einführung RK 512 Hinweis Im Gegensatz zum CP 524, CP 525 und CP 544 sowie zur AS 512 können Sie nur Datenwörter aus einem Datenbaustein (DB) oder einem erweiterten Datenbaustein (DX) übertragen. Pro Auftrag sind maximal 2048 Datenwörter möglich. Sie können keine Ein-/ Ausgänge, Merker, Zeiten, Zähler etc.
  • Seite 76: Auftragsfach

    Einführung RK 512 Die Parameter der Bit-Übertragungsschicht (Schicht 1) sind: • Baudrate (bit/s) • Parität • Bit pro Zeichen • Stoppbits Die Parameter der Sicherungsschicht (Schicht 2), welche die Eigen- schaften der Übertragungsprozedur 3964 oder 3964R festlegen, sind: • Modus: Prozedur 3964/3964R mit Standardwerten oder para- metrierbar •...
  • Seite 77: Statischer Parametersatz

    Einführung RK 512 Mit dem Koordinierungsbyte Senden (KBS) können Sie: • einen SEND-Auftrag starten • einen FETCH-Auftrag starten • die Rechnerkopplung RK 512 rücksetzen Den Parametersatz im DX2, den statischen Parametersatz und die dynamischen Parametersätze können Sie sowohl über den DB-Editor als auch maskengeführt über die Parametriersoftware COM PP (siehe Kapitel 3) erstellen.
  • Seite 78 Einführung RK 512 CPU 928B und CPU 948 Bei einer ausschließlich passiv betriebenen CPU 928B oder ausschließlich passiv CPU 948, die selbst keine Aufträge anstößt, benötigen Sie für die betreiben Rechnerkopplung RK 512 keine dynamischen Parametersätze und kein Auftragsfach. Hinweis Ist in der CPU kein DX 2 vorhanden, wird die zweite Schnittstelle als PG-Schnittstelle initialisiert.
  • Seite 79: Parametrierungen

    Parametrierungen Parametrierungen In den nächsten Kapiteln steht, wie Sie die Rechnerkopplung RK 512 parametrieren können und wie Sie die dazu benötigten Datenbausteine aufbauen müssen. Sie haben zwei Möglichkeiten: • entweder Sie parametrieren direkt in STEP 5 über Eingabe in Datenbausteine •...
  • Seite 80: Dx 2 Parametrieren

    Parametrierungen 4.2.1 DX 2 parametrieren Im DX 2 wird der Kopplungstyp vermerkt. Außerdem enthält er die Zeiger auf sämtliche benötigten Parameter und Parametersätze. In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie den DX 2 parametrieren können. Die Parametrierung im DX 2 beginnt absolut bei DW 0.
  • Seite 81 Parametrierungen Beispiel In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie einen DX 2 mit folgenden Grunddaten parametrieren. • Der statische Parametersatz liegt in Datenbaustein 10 ab Daten- wort 4. • Die dynamischen Parametersätze liegen im erweiterten Daten- baustein 3 ab Datenwort 4. •...
  • Seite 82: Statischer Parametersatz

    Parametrierungen 4.2.2 Statischer Parametersatz Im statischen Parametersatz müssen Sie die Parameter zur Bit-Über- tragungsschicht und zur Sicherungsschicht eintragen. In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie den statischen Parametersatz in einem Datenbaustein oder erweiterten Datenbaustein hinterlegen können. Die Parametrierung beginnt bei dem im DX 2 parametrierten DW.
  • Seite 83 Parametrierungen Werte- Bedeutung (relativ) bereich Zeichenverzugszeit (siehe Hinweis) 0001 Überwachungszeit 0,01 s bis 655,35 s FFFF (Einheit: 10 ms) Quittungsverzugszeit (siehe Hinweis) 0001 Überwachungszeit 0,01 s bis 655,35 s FFFF (Einheit: 10 ms) Aufbauversuche (siehe Hinweis) 0001 Anzahl 00FF Wiederholanzahl (siehe Hinweis) 0001 Anzahl 00FF...
  • Seite 84: Bedeutung Der Parameter

    Parametrierungen Bedeutung der Parameter Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung, Angabe in bit/s (Baud). Parität Anzahl der Bits mit dem Wert "1" in einer einheitlich langen Folge von Informationsbits (z.B. ein Byte). Die Parität ist, je nach Wert, "gerade" oder "ungerade". Zur Paritätskontrolle wird diese Folge von Informationsbits um ein weiteres Bit, das Paritätsbit (parity bit), erweitert, das durch seinen addierten Wert ("0"...
  • Seite 85 Parametrierungen Aufbauversuche Maximale Anzahl der Versuche der CPU 928B bzw. CPU 948 eine Verbindung aufzubauen. Wiederholanzahl Maximale Anzahl der Telegrammwiederholungen (inklusive erstes Telegramm) bei Fehlern. Beispiel In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie einen statischen Parametersatz im DB 10 ab DW 4 parametrieren. DB 10 KH = xxxx;...
  • Seite 86: Dynamische Parametersätze

    Parametrierungen 4.2.3 Dynamische Die dynamischen Parametersätze enthalten die Auftrags-Parameter, Parametersätze die den Partner betreffen. Ein dynamischer Parametersatz ist 3 Datenwörter lang und liegt in einem Datenbaustein. Ein Datenbaustein kann maximal 255 dyna- mische Parametersätze enthalten. Jedem dynamischen Parametersatz ist eine Auftragsnummer zugeordnet. Der erste dynamische Parameter- satz (rel.
  • Seite 87 Parametrierungen A-Nr. Parameter Bedeutung (rel.) SEND-/FETCH-Auftrag mit der Auftragsnummer 1 1 Auftragstyp 4144 oder SEND-Auftrag mit Datenziel DB oder 4158 oder SEND-Auftrag mit Datenziel DX oder 4544 oder FETCH-Auftrag mit Datenquelle DB oder 4558 FETCH-Auftrag mit Datenquelle DX Datenziel (SEND) / Datenquelle (FETCH) xxyy DB/DX-Nr.
  • Seite 88 Parametrierungen Hinweis Überprüfen Sie bei der Parametrierung eines Koordinierungs- merkers, ob der Koppelpartner diesen auch auswerten kann. Ha- ben Sie z.B. einen CP 524, CP 525 oder CP 544 als Koppel- partner, so darf die Bytenummer des Koordinierungsmerkers nur die Werte 1 bis 223 annehmen. In der nächsten Tabelle stehen die bei einem SEND-Auftrag zulässigen Datenbausteine und Datenwörter für das Datenziel.
  • Seite 89 Parametrierungen Beispiel In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie die dynamischen Parametersätze mit den Auftragsnummern 2 und 3 parametrieren können. Die dyna- mischen Parametersätze liegen im erweiterten Datenbaustein DX 3 ab DW 4 DX 3 KH = xxxx; gehört nicht zu den dynamischen Parametersätzen, beliebiger KH = xxxx;...
  • Seite 90: Auftragsfach

    Parametrierungen 4.2.4 Auftragsfach In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie das Auf- tragsfach in einem Datenbaustein oder erweiterten Datenbaustein hin- terlegen können. Die Parameter im Auftragsfach dürfen Sie nur dann verändern, wenn kein Auftrag läuft. Die Parametrierung beginnt bei dem im DX 2 parametrierten DW.
  • Seite 91 Parametrierungen In der nächsten Tabelle stehen die bei einem SEND-Auftrag zu- lässigen Datenbausteine, Datenwörter und Längenangaben für die Datenquelle. SEND-Auftrag Grenzwerte für die Parametrierung des Auftragsfachs Datenquelle Datenziel Datenquelle (CPU 928B/ (Koppelpartner) Datenquelle Länge DB-Nr. CPU 948) (Wörter) DX-Nr. DW-Nr. 3 - 255 0 - 2047 1 - 2048...
  • Seite 92: Koordinierungsbyte Senden (Kbs)

    Parametrierungen 4.2.5 Koordinierungsbyte Senden (KBS) Mit dem KBS können Sie folgende Aufträge starten: • SEND-Auftrag • FETCH-Auftrag • die Rechnerkopplung RK 512 rücksetzen Das KBS kann Merker bzw. S-Merker sein oder in einem Datenbaus- tein bzw. erweiterten Datenbaustein liegen. Merker und S-Merker sind in der CPU 928B und der CPU 948 vorhanden, Datenbausteine und er- weiterte Datenbausteine müssen Sie anlegen.
  • Seite 93 Parametrierungen Nachstehend werden die einzelnen Bit bzw. Bitgruppen, sofern sie nicht reserviert sind, beschrieben. • wird vom Systemprogramm gesetzt, wenn ein Auftrag gestartet ist. Bit 1 "Auftrag läuft" • wird vom Systemprogramm zurückgesetzt, wenn der Auftrag beendet ist. • können Sie auswerten, wenn Sie wissen wollen, ob es sinnvoll ist, einen neuen Auftrag zu starten.
  • Seite 94 Parametrierungen Wenn Sie die Schnittstelle rücksetzen, werden die Parameter der Sicherungsschicht des statischen Parametersatzes (ab DW 5) neu über- nommen: • Modus • Priorität • Zeichenverzugszeit • Quittungsverzugszeit • Aufbauversuche • Wiederholversuche Haben Sie KBS-Bit 6 und KBS-Bit 7 gleichzeitig gesetzt oder im zeit- lichen Abstand von ≤...
  • Seite 95: Koordinierungsmerker (Km)

    Koordinierungsmerker (KM) Koordinierungsmerker (KM) Mit Hilfe der Koordinierungsmerker können Sie das Überschreiben von Daten bei einem Partner-SEND-Auftrag sperren oder freigeben. Ebenso können Sie eine Übergabe von Daten bei einem Partner- FETCH-Auftrag sperren oder freigeben. Damit ist eine konforme Datenübertragung möglich. Wertebereich des Koordinierungsmerkers: Byte-Nr.
  • Seite 96 Koordinierungsmerker (KM) Beispiel Telegramm mit Koordinierungsmerker 57.1 nein M 57.1 gesetzt? Daten werden übernommen/ übergeben M 57.1 wird gesetzt Daten werden nicht übernommen/ Reaktionstelegramm übergeben zum Partner Reaktionstelegramm mit Fehlernummer zum Partner Achtung Sonderfall FETCH: Nach dem Setzen des Koordinierungsmerkers durch das System- programm müssen die Daten vom Kommunikationsprozessor noch übertragen werden.
  • Seite 97: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Voraussetzung Sie haben das Schnittstellenmodul in die CPU 928B bzw. in die CPU 948 eingebaut (siehe Kapitel 2), die CPU steckt im ZG-Rahmen und die Spannung ist ausgeschaltet. Vorgehensweise Für die Inbetriebnahme der Rechnerkopplung RK 512 empfehlen wir folgende Vorgehensweise: Schritt Handlung Verbinden Sie die CPU 928B/CPU 948 mit dem Partner...
  • Seite 98 Inbetriebnahme CPU 928B Das Systemprogramm prüft bei Neustart oder Spannungswiederkehr das Vorhandensein von DX 2 dem statischen Parametersatz und die korrekte Parametrierung von DX 2 DX 2 vorhanden und nicht Vorhanden und korrekt parametriert korrekt parametriert Das Systemprogramm initialisiert die Die CPU bleibt in "STOP"...
  • Seite 99: Betrieb

    Betrieb Betrieb Voraussetzung Die Schnittstelle SI 2 ist für die Rechnerkopplung RK 512 para- metriert. Die LED SI 2 leuchtet nicht. Die RK 512 ist betriebsbereit. Arbeitsweise Das Systemprogramm prüft jetzt ständig, ob das Koordinierungsbyte Senden (KBS) vorhanden ist. Ist es nicht vorhanden (z.B. weil der DB/DX gelöscht wurde), ruft das Systemprogramm den OB 35 auf.
  • Seite 100 Betrieb Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Reaktionen auftreten können, wenn das KBS-Bit 7 gesetzt ist und das Systemprogramm Ihren Auftrag bearbeitet. KBS-Bit 7 ist gesetzt Das Auftragsfach oder der dyna- Das Auftragsfach und der dynami- mische Parametersatz sind nicht sche Parametersatz sind vorhan- vorhanden oder die Parametrie- den und die Parametrierungen rungen sind nicht korrekt oder...
  • Seite 101: Schnittstelle Rücksetzen

    Betrieb 4.5.2 Schnittstelle rücksetzen Sie haben das KBS-Bit 6 gesetzt und damit einen Rücksetz-Auftrag abgegeben. Das nachfolgende Diagramm zeigt die möglichen Reaktionen. KBS-Bit 6 ist gesetzt Die CPU 928B/CPU 948 bearbeitet Die CPU 928B/CPU 948 bearbeitet gerade einen Partner-Auftrag keinen Partner-Auftrag Die statischen Parameter ab DW5 Der Partner-Auftrag wird mit werden übernommen und ausgewertet...
  • Seite 102 Betrieb CPU 928B Partner-Auftrag läuft Die CPU 928B ist nicht in STOP Die CPU 928B ist in STOP oder oder Wartezustand (Bearbeitungs- Wartezustand (Bearbeitungs- kontrolle) kontrolle) Der Partner-Auftrag Der Partner-Auftrag wird ohne Fehler be- wird mit Fehler be- endet endet Das System- Das System- Das Systemprogramm hat...
  • Seite 103: Verhalten Bei Speziellen Betriebszuständen

    Betrieb 4.5.4 Verhalten bei speziellen Betriebszuständen Stoppzustand CPU 928B Im Betriebszustand "STOP" findet keine Anwenderprogramm- bearbeitung statt, d.h. Sie können keinen neuen Auftrag starten. Beim Übergang vom Betriebszustand "RUN" in den Betriebszustand "STOP" gilt für einen bereits laufenden, vom Anwenderprogramm angestoßenen Auftrag: •...
  • Seite 104: Fehlerbearbeitung

    Betrieb 4.5.5 Fehlerbearbeitung Fehler werden Ihnen durch eine Fehlernummer gemeldet: • Im Anzeigenwort ANZW • im PAFE-Byte • bei Aufruf des OB 35 in AKKU 1 mit einer Fehlernummer Fehler bei der Bearbeitung eines Partner-Auftrags (Partner-SEND/ Partner-FETCH) werden an den Partner mit einer Fehlernummer im Reaktionstelegramm REATEL gemeldet (siehe Abschnitt 4.6.3).
  • Seite 105 Betrieb • wird vom Systemprogramm gesetzt, wenn der Auftrag ohne Fehler Bit 2 "Auftrag fertig ohne Fehler" abgeschlossen ist. • können Sie nach erfolgter Auswertung zurücksetzen oder wird vom Systemprogramm zurückgesetzt, sobald für einen neuen Auftrag mit dem gleichen ANZW das Bit 1 "Auftrag läuft" gesetzt wird.
  • Seite 106: Das Parametrierfehlerbyte (Pafe-Byte)

    Betrieb Das Parametrierfehlerbyte Das Parametrierfehlerbyte müssen Sie im Auftragsfach angeben. Es (PAFE-Byte) kann ein Merkerbyte, S-Merkerbyte oder Datenwort (rechtes Daten- byte) in einem Datenbaustein oder erweiterten Datenbaustein sein. Merker und S-Merker sind in der CPU 928B und CPU 948 immer vorhanden, Datenbausteine und erweiterte Datenbausteine müssen Sie zuerst anlegen.
  • Seite 107: Datenaustausch

    Datenaustausch Datenaustausch Der Datenaustausch zwischen den Partnern findet auf drei Ebenen statt. • Hardware-Ebene (Bit-Übertragungsschicht) • Prozedur-Ebene (Sicherungsschicht) • Telegramm-Ebene (Transportschicht) 4.6.1 Hardware-Ebene Die Hardware-Ebene umfaßt die physikalischen Bedingungen der Datenübertragung. In die CPU 928B/CPU 948 können Sie verschie- dene Schnittstellenmodule stecken (TTY-, V.24- oder RS422-A/485- Modul).
  • Seite 108 Datenaustausch Das SEND-Telegramm besteht aus einem Telegrammkopf und Daten. Bei einem SEND-Telegramm sendet der Partner ein Reaktions- telegramm ohne Daten. CPU 928B/CPU 948 Partner SEND-Telegramm Telegrammkopf und Daten Reaktionstelegramm ohne Daten Bild 4-8 SEND-Auftrag Das FETCH-Telegramm besteht nur aus dem Telegrammkopf. Bei einem FETCH-Telegramm sendet der Partner ein Reaktionstelegramm mit Daten.
  • Seite 109: Aufbau Der Befehlstelegramme

    Datenaustausch Aufbau der Bei der RK 512 gibt es zwei Arten von Befehlstelegrammen, SEND- Befehlstelegramme Telegramme und FETCH-Telegramme. Das SEND-Telegramm besteht aus Telegrammkopf und Daten, das FETCH-Telegramm nur aus dem Telegrammkopf. Der Telegrammkopf besteht aus 10 byte. Er enthält bei einem SEND- Telegramm Angaben über das Datenziel, beim FETCH-Telegramm Angaben über die Datenquelle.
  • Seite 110: Aufbau Des Reaktionstelegrammes

    Datenaustausch Nachdem das Befehlstelegramm übertragen wurde, erwartet die RK 512 innerhalb einer Überwachungszeit ein Reaktionstelegramm des Partners. Die Überwachungszeit ist abhängig von der Baudrate (bit/s): 1200 bis 19 200 Baud 600 Baud 300 Baud 10 s 150 Baud 15 s 110 Baud 20 s Die Baudrate legen Sie im statischen Parametersatz fest.
  • Seite 111: Telegrammbeschreibung

    Telegrammbeschreibung Telegrammbeschreibung 4.7.1 Detaillierter Ablauf eines CPU 928B/CPU 948 Partner SEND-Auftrages SEND-Telegramm Reaktionstelegramm Folge-SEND-Telegramm Folge-Reaktionstelegramm Bild 4-11 Send-Auftrag SEND-Telegramme und Reaktionstelegramme laufen in folgender Reihenfolge ab: Aktiver Partner: Sendet ein SEND-Telegramm ab. Dieses enthält den Telegrammkopf und Daten. Passiver Partner: Empfängt das Telegramm, überprüft den Telegrammkopf und die Daten und quittiert mit einem Reaktionstelegramm.
  • Seite 112 Telegrammbeschreibung CPU 928B/CPU 948 Partner Bedeutung Inhalt SEND-Telegramm Startzeichen STX 02H pos. Quittung DLE 10H 1. Byte 2. Byte 3. Byte SEND-Auftrag Tele- 4. Byte Datenbaustein gramm- 5. Byte Datenziel DB 10 kopf 6. Byte DW 01 7. Byte Länge 8.
  • Seite 113 Telegrammbeschreibung Blockprüfsumme Beachten Sie, daß bei der Prozedur 3964R nach den Endekennungen DLE und ETX noch die Blockprüfsumme "BCC" (Längsparität) gesendet wird. Detaillierte Informationen zu den Prozeduren 3964 und 3964R finden Sie im Abschnitt 5.5. Auf der folgenden Seite finden Sie den detaillierten Ablauf eines Folge-SEND-Telegrammes mit Folge-Reaktionstelegramm.
  • Seite 114 Telegrammbeschreibung CPU 928B/CPU 948 Partner Bedeutung Inhalt Folge-SEND-Telegramm Startzeichen STX 02H pos. Quittung DLE 10H Folgetelegramm 1. Byte Tele- 2. Byte gramm- 3. Byte SEND-Auftrag kopf 4. Byte Datenbaustein 129. Datenbyte 5. Byte 130. Datenbyte 6. Byte Nutz- daten n. Datenbyte x.
  • Seite 115: Detaillierter Ablauf Eines Fetch-Auftrags

    Telegrammbeschreibung 4.7.2 Detaillierter Ablauf eines CPU 928B/CPU 948 Partner FETCH-Telegramm FETCH-Auftrags Reaktionstelegramm mit Daten Folge-FETCH-Telegramm Folge-Reaktionstelegramm mit Daten Bild 4-14 FETCH-Auftrag FETCH-Telegramme und Reaktionstelegramme laufen in folgender Reihenfolge ab: Aktiver Partner: Sendet ein FETCH-Telegramm ab. Dieses enthält den Telegrammkopf. Passiver Partner: Empfängt das Telegramm, überprüft den Telegrammkopf und quittiert mit einem Reaktionstelegramm.
  • Seite 116 Telegrammbeschreibung CPU 928B/CPU 948 Partner Bedeutung Inhalt FETCH-Telegramm Startzeichen STX 02H pos. Quittung DLE 10H 1. Byte 2. Byte 3. Byte FETCH-Auftrag Tele- 4. Byte Datenbaustein gramm- 5. Byte Datenquelle DB 100 kopf DW 100 6. Byte 7. Byte Länge 50 DW 8.
  • Seite 117 Telegrammbeschreibung Blockprüfsumme Beachten Sie, daß bei der Prozedur 3964R nach den Endekennungen DLE und ETX noch die Blockprüfsumme "BCC" (Längsparität) gesendet wird. Detaillierte Informationen zu den Prozeduren 3964 und 3964R finden Sie im Abschnitt 5.5. Auf der folgenden Seite finden Sie den detaillierten Ablauf eines Folge-FETCH-Telegrammes mit Folge-Reaktionstelegramm.
  • Seite 118 Telegrammbeschreibung CPU 928B/CPU 948 Partner Bedeutung Inhalt Folge-FETCH-Telegramm Startzeichen STX 02H pos. Quittung DLE 10H Folgetelegramm 1. Byte Tele- 2. Byte gramm- 3. Byte FETCH-Auftrag kopf 4. Byte Datenbaustein Endekennung Endekennung pos. Quittung Folge-Reaktionstelegramm Startzeichen pos. Quittung Folge-Reaktions- 1. Byte telegramm 2.
  • Seite 119: Quasi-Vollduplexbetrieb

    Telegrammbeschreibung 4.7.3 Quasi-Vollduplexbetrieb Quasi-Vollduplex bedeutet: die Partner können zu beliebigen Zeit- punkten Telegramme senden, außer wenn der Partner gerade sendet. Falls beide Partner gleichzeitig senden wollen, kann beispielsweise vor dem Reaktionstelegramm des Partners ein Befehlstelegramm eintreffen. Im folgenden Beispiel wird das erste Folge-Reaktionstelegramm (*) des Partners zum ersten Folge-SEND-Telegramm erst nach dem SEND-Telegramm des Partners gesendet.
  • Seite 120: Bearbeitungszeiten

    Bearbeitungszeiten Bearbeitungszeiten In diesem Abschnitt finden Sie typische Bearbeitungszeiten für einen SEND- oder FETCH-Auftrag. 4.8.1 Bearbeitungszeiten bei Den Bearbeitungszeiten liegen folgende Randbedingungen zugrunde: CPU 928B • Kopplung zweier CPU 928B • Beide CPUs sind mit der RK 512 im Modus 1 parametriert (Gerade Parität, 1 Stoppbit) •...
  • Seite 121: Fetch-Auftrag

    Bearbeitungszeiten FETCH-Auftrag Die Zeitmessungen wurden durchgeführt • mit verschiedenen Baudraten und • mit verschiedenen Nutzdatenmengen. Anz. Baudrate 1200 2400 4800 9600 19200 2,653s 1,945s 0,981s 0,491s 0,249s 0,129s 0,069s 0,041s 0,029s 2,854s 2,093s 1,049s 0,528s 0,269s 0,139s 0,079s 0,049s 0,029s 3,254s 2,387s 1,194s...
  • Seite 122: Bearbeitungszeiten Bei Cpu 948

    Bearbeitungszeiten 4.8.2 Bearbeitungszeiten bei Den Bearbeitungszeiten liegen folgende Randbedingungen zugrunde: CPU 948 • Kopplung zweier CPU 948 • Beide CPUs sind mit der RK 512 im Modus 1 parametriert (Gerade Parität, 1 Stoppbit) • Die aktive CPU hat höhere Priorität Die Bearbeitungszeit ist die Zeit •...
  • Seite 123: Fetch-Auftrag

    Bearbeitungszeiten FETCH-Auftrag Die Zeitmessungen wurden durchgeführt • mit verschiedenen Baudraten und • mit verschiedenen Nutzdatenmengen. Anz. Baudrate 1200 2400 4800 9600 19200 2,653s 1,945s 0,979s 0,499s 0,269s 0,149s 0,089s 0,069s 0,049s 2,854s 2,101s 1,053s 0,539s 0,289s 0,158s 0,099s 0,069s 0,049s 3,266s 2,394s 1,193s...
  • Seite 124 Bearbeitungszeiten CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 4 - 58 C79000-B8500-C331-01...
  • Seite 125: Datenübertragung Mit Den Prozeduren 3964/3964R

    Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R Inhalt von Kapitel 5 Einführung 3964/3964R ........... 5 - 4 5.1.1 Anwendungsbereich .
  • Seite 126 Inhalt 5.4.5 Verhalten bei speziellen Betriebszuständen ........5 - 31 Stoppzustand .
  • Seite 127: Datenübertragung Mit Den Prozeduren 3964/3964R

    Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R Die zweite Schnittstelle der CPU 928B/CPU 948 können Sie nutzen als Schnittstelle für die • Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 5 - 3 C79000-B8500-C333-01...
  • Seite 128: Einführung 3964/3964R

    Einführung 3964/3964R Einführung 3964/3964R Mit der Prozedur 3964/3964R können zwischen zwei Punkt-zu-Punkt gekoppelten Kommunikationspartnern Daten ausgetauscht werden. Die Datenübertragung mit der Prozedur 3964 bzw. 3694R gewähr- leistet größtmögliche Übertragungssicherheit, da die Übertragung mit dieser Prozedur folgende Schichten des ISO/OSI-Schichtenmodelles (ISO IS 7498) umfaßt: •...
  • Seite 129: Anwendungsbereich

    • eine weitere CPU 928B bzw. CPU 948 in den Automatisierungsgeräten S5-135U und S5-155U • ein CP 544 in den Automatisierungsgeräten S5-115U/H, S5-135U und S5-155U/H • ein Fremdrechner, der mit derselben Prozedur arbeitet SIMATIC S5 Schnittstellen- module AG S5-155U CPU 948 AG S5-135U CPU 928B V.24...
  • Seite 130: Aufträge

    Einführung 3964/3964R Die Übertragungsgeschwindigkeit für den Datenaustausch stellen Sie entsprechend dem jeweiligen Koppelpartner ein (siehe Abschnitt 5.2.2). Zugelassen sind: • 110 bit/s bis 19 200 bit/s beim RS422-A/485-Modul • 110 bit/s bis 19 200 bit/s beim V.24-Modul • 110 bit/s bis 9 600 bit/s beim TTY-Modul 5.1.2 Aufträge Mit der Datenübertragung mit den Prozeduren 3964 / 3964R können...
  • Seite 131: Partner-Send-Auftrag

    Einführung 3964/3964R Partner-SEND-Auftrag Der Partner ist aktiv - er sendet Daten zur CPU 928B/CPU 948. Die CPU 928B/CPU 948 ist passiv - sie empfängt Daten. CPU 928B/CPU 948 Partner (CPU 928B/CPU 948) Datenquelle, aktiv Datenziel, passiv Daten Bild 5-3 Beispiel für einen Partner-SEND-Auftrag mit einer zweiten CPU 928B/CPU 948 als Koppelpartner 5.1.3 Einbindung ins Anwender-...
  • Seite 132: Statischer Parametersatz

    Einführung 3964/3964R statischer Parametersatz In den DB/DX mit dem statischen Parametersatz müssen Sie die Parameter zur Bit-Übertragungsschicht und zur Sicherungsschicht eintragen. Die Parameter der Bit-Übertragungsschicht (Schicht 1) sind: • Baudrate (bit/s) • Parität • Bit pro Zeichen • Stoppbits Die Parameter der Sicherungsschicht (Schicht 2), welche die Eigen- schaften der Übertragungsprozedur 3964 oder 3964R festlegen, sind: •...
  • Seite 133 Einführung 3964/3964R Statischer Parametersatz ’MASKX2’ DX2-Kennung 0031 Prozedur-Kennung Sendefach Zeiger auf statischen Parametersatz Zeiger auf Sendefach Zeiger auf Empfangsfach Zeiger auf Empfangsfach Koordinierungsbytes Koordinierungs- bytes Bild 5-4 Komponenten des Anwenderprogramms CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 5 - 9 C79000-B8500-C333-01...
  • Seite 134: Cpu 928B/Cpu 948 Ausschließlich Aktiv Betreiben

    Einführung 3964/3964R CPU 928B/CPU 948 Bei einer ausschließlich aktiv betriebenen CPU 928B bzw. CPU 948, ausschließlich aktiv die selbst keine Daten empfängt, benötigen Sie für die Datenübertra- betreiben gung mit den Prozeduren 3964/3964R kein Empfangsfach. CPU 928B/CPU 948 Bei einer ausschließlich passiv betriebenen CPU 928B bzw. CPU 948, ausschließlich passiv die selbst keine Aufträge anstößt, benötigen Sie für die betreiben...
  • Seite 135 Parametrierungen Parametrierungen In den nächsten Kapiteln steht, wie Sie die Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R parametrieren können und wie Sie die dazu benötigten Datenbausteine aufbauen müssen. Sie haben zwei Möglichkeiten: • entweder Sie parametrieren direkt in STEP 5 über Eingabe in Datenbausteine •...
  • Seite 136 Parametrierungen 5.2.1 DX 2 parametrieren Im DX 2 wird der Kopplungstyp vermerkt. Außerdem enthält er die Zeiger auf sämtliche benötigten Parameter und Parametersätze. In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie den DX 2 parametrieren können. Die Parametrierung im DX 2 beginnt absolut bei DW 0.
  • Seite 137 Parametrierungen Beispiel In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie einen DX 2 mit folgenden Grunddaten parametrieren Der statische Parametersatz liegt in Datenbaustein 10 ab Datenwort 4. Das Sendefach liegt in Datenbaustein 6 ab Datenwort 2, Länge 10 Wörter. Das Empfangsfach liegt in Datenbaustein 8 ab Datenwort 1, Länge 6 Wörter.
  • Seite 138 Parametrierungen 5.2.2 Statischer Parametersatz Im statischen Parametersatz müssen Sie die Parameter zur Bit- Übertragungsschicht und zur Sicherungsschicht eintragen. In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie den statischen Parametersatz in einem Datenbaustein oder erweiterten Datenbaustein hinterlegen können. Die Parametrierung beginnt bei dem im DX 2 parametrierten DW.
  • Seite 139 Parametrierungen Werte- Bedeutung (relativ) bereich Zeichenverzugszeit (siehe Hinweis) 0001 Überwachungszeit 0,01 s bis 655,35 s (Einheit: 10 ms) FFFF Quittungsverzugszeit (siehe Hinweis) 0001 Überwachungszeit 0,01 s bis 655,35 s (Einheit: 10 ms) FFFF Aufbauversuche (siehe Hinweis) 0001 bis Anzahl 00FF Wiederholanzahl (siehe Hinweis) 0001 bis Anzahl...
  • Seite 140: Bedeutung Der Parameter

    Parametrierungen Bedeutung der Parameter Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung, Angabe in bit/s (Baud). Parität Anzahl der Bits mit dem Wert "1" in einer einheitlich langen Folge von Informationsbits (z.B. ein Byte). Die Parität ist, je nach Wert, "gerade" oder "ungerade". Zur Paritätskontrolle wird diese Folge von Informationsbits um ein weiteres Bit, das Paritätsbit (parity bit), erweitert, das durch seinen addierten Wert ("0"...
  • Seite 141 Parametrierungen Aufbauversuche Maximale Anzahl der Versuche der CPU 928B bzw. der CPU 948, eine Verbindung aufzubauen. Wiederholanzahl Maximale Anzahl der Telegrammwiederholungen (inklusive erstes Telegramm) bei Fehlern. Beispiel: In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie einen statischen Parametersatz im DB 10 ab DW 4 parametrieren. DB 10 KH = xxxx;...
  • Seite 142: Sendefach

    Parametrierungen 5.2.3 Sendefach Das Sendefach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiterten Datenbaustein (DX). Das Sendefach enthält die zu sendenden Daten sowie im ersten Wort die Längenangabe (Angabe in Byte) der zu übertragenden Daten. Sie können so für jeden Auftrag selbst festlegen, wieviele Daten an den Koppelpartner gesendet werden.
  • Seite 143: Empfangsfach

    Parametrierungen 5.2.4 Empfangsfach Das Empfangsfach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiter- ten Datenbaustein (DX). Das Empfangsfach enthält die empfangenen Daten sowie im ersten Wort die Längenangabe (Angabe in Byte) der empfangenen Daten. Diese wird vom Systemprogramm eingetragen, damit Sie erkennen können, wieviele Daten empfangen wurden.
  • Seite 144: Koordinierungsbyte Senden (Kbs)

    Parametrierungen Die Koordinierungsbytes können Merker bzw. S-Merker sein oder in einem Datenbaustein bzw. erweiterten Datenbaustein liegen. Merker und S-Merker sind in der CPU 928B bzw. in der CPU 948 vorhanden, Datenbausteine und erweiterte Datenbausteine müssen Sie anlegen. Darstellung im Merker- bzw. S-Merkerbereich.
  • Seite 145 Parametrierungen • wird vom Systemprogramm gesetzt, wenn der Auftrag ohne Fehler Bit 2 "Auftrag fertig ohne Fehler" abgeschlossen wurde. • können Sie nach erfolgter Auswertung zurücksetzen oder wird vom Systemprogramm zurückgesetzt, sobald für einen neuen Auftrag das Bit 1 "Auftrag läuft" gesetzt wird. •...
  • Seite 146: Koordinierungsbyte Empfangen (Kbe)

    Parametrierungen Koordinierungsbyte Solange das KBE-Bit 7 rückgesetzt ist, werden keine empfangenen Empfangen (KBE) Daten ins Empfangsfach eingetragen. reserviert 0 = Empfangsfach belegt 1 = Empfangsfach frei Vorsicht Sorgen Sie in Ihrem Anwenderprogramm dafür, daß Ihre empfan- genen Daten möglichst schnell bearbeitet werden und geben Sie gleich im Anschluß...
  • Seite 147: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Voraussetzung: Sie haben das Schnittstellenmodul in die CPU 928B bzw. in die CPU 948 eingebaut (siehe Kapitel 2), die CPU steckt im ZG-Rahmen und die Spannung ist ausgeschaltet. Vorgehensweise Für die Inbetriebnahme der Datenübertragung mit der Prozedur 3964/3964R empfehlen wir folgende Vorgehensweise: Schritt Handlung Verbinden Sie die CPU 928B/CPU 948 mit dem Partner (mit einer Standard-Steckleitung).
  • Seite 148 Inbetriebnahme CPU 928B Das Systemprogramm prüft bei Neustart oder Spannungswiederkehr das Vorhandensein von DX 2 dem statischen Parametersatz KBS und KBE und die korrekte Parametrierung von DX 2 DX 2 vorhanden und nicht Vorhanden und korrekt parametriert korrekt parametriert Das Systemprogramm initialisiert die Die CPU bleibt in "STOP"...
  • Seite 149: Betrieb

    Betrieb Betrieb Voraussetzung Die Schnittstelle SI 2 ist für die Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R parametriert. Die LED SI 2 leuchtet nicht. Die Datenüber- tragung mit den Prozeduren 3964/3964R ist betriebsbereit. Arbeitsweise Das Systemprogramm prüft jetzt ständig, ob die Koordinierungsbytes Senden (KBS) und Empfangen (KBE) vorhanden sind.
  • Seite 150 Betrieb Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Reaktionen auftreten können, wenn das KBS-Bit 7 gesetzt ist und das Systemprogramm Ihren Auftrag bearbeitet. KBS-Bit 7 ist gesetzt Das Sendefach ist vorhanden Das Sendefach ist nicht vorhanden Das Systemprogramm überträgt Das Systemprogramm hat die durch das Längenwort (erstes Den Auftrag nicht bearbeitet Wort im Sendefach) spezifizierten...
  • Seite 151: Schnittstelle Rücksetzen

    Betrieb 5.4.2 Schnittstelle rücksetzen Sie haben das KBS-Bit 6 gesetzt und damit einen Rücksetz-Auftrag abgegeben. Das nachfolgende Diagramm zeigt die möglichen Reaktionen. KBS-Bit 6 ist gesetzt Die CPU 928B/CPU 948 Die CPU 928B/CPU 948 bearbeitet gerade einen Partner-Auftrag bearbeitet keinen Partner-Auftrag Der Partner-Auftrag wird Die statischen Parameter ab DW5 abgebrochen...
  • Seite 152: Partner-Send-Auftrag

    Betrieb 5.4.3 Partner-SEND-Auftrag Partner-SEND-Aufträge werden nicht vom Anwenderprogramm, sondern vom Systemprogramm selbständig im Hintergrund bearbeitet. Das Systemprogramm setzt das KBE-Bit 7 zurück (Empfangsfach gesperrt), wenn die Daten vollständig ins Empfangsfach eingetragen wurden. Sie können nun die empfangenen Daten auswerten. Das Empfangsfach kann erst wieder überschrieben werden, wenn Sie es über KBE-Bit 7 wieder freigegeben haben.
  • Seite 153 Betrieb CPU 948 Partner-SEND-Auftrag läuft Empfangsfach ge- Empfangsfach frei- sperrt, KBE-Bit 7 gegeben, KBE-Bit 7 zurückgesetzt gesetzt Der Auftrag wurde Der Auftrag wurde fehlerfrei beendet mit einem Fehler beendet Das System- Das System- programm hat programm hat Die Daten des Partners den Partner-SEND- ins Empfangsfach hin- Auftrag mit Fehler...
  • Seite 154: Besonderheiten Beim Empfang

    Betrieb 5.4.4 Besonderheiten beim In das Empfangsfach kann immer nur ein Telegramm (max. 4096 byte Empfang lang) eingetragen werden, wobei im Übergabepuffer-Empfang des Dual-Port-RAM und im Empfangspuffer jeweils ein weiteres Tele- gramm zwischengespeichert werden kann. Wenn Sie das Empfangs- fach geleert haben, und im Koordinierungsbyte Empfang (KBE) das Bit 7 (Empfangsfach frei) gesetzt haben, wird das nächste Telegramm, sofern vorhanden, vom Übergabepuffer-Empfang des Dual-Port-RAM ins Empfangsfach und abermals das nächste Telegramm, sofern...
  • Seite 155: Verhalten Bei Speziellen Betriebszuständen

    Betrieb 5.4.5 Verhalten bei speziellen Betriebszuständen Stoppzustand CPU 928B Im Betriebszustand "STOP" findet keine Anwenderprogramm- bearbeitung statt, d.h. Sie können keinen neuen Auftrag starten. Beim Übergang vom Betriebszustand "RUN" in den Betriebszustand "STOP" gilt für einen bereits laufenden, vom Anwenderprogramm angestoßenen Auftrag: •...
  • Seite 156 Betrieb CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 5 - 32 C79000-B8500-C333-01...
  • Seite 157: Prozeduren

    Prozeduren Prozeduren Die Prozeduren 3964 und 3964R gestatten eine unkomplizierte Daten- übertragung im Quasi-Vollduplexbetrieb mit guter Übertragungs- qualität. Partner können außer der CPU 928B oder der CPU 948 noch Fremdgeräte und Fremdrechner sein. Steuerzeichen Beide Prozeduren steuern den Datenfluß zwischen Ihrer CPU 928B bzw.
  • Seite 158: Senden

    Prozeduren 5.5.1 Senden Zum Aufbau der Verbindung sendet die Prozedur das Steuerzeichen STX. Antwortet das Partnergerät vor Ablauf der Quittungsverzugszeit (QVZ, Standardwerte siehe Abschnit 5.2.2) mit dem Zeichen DLE, geht die Prozedur in den Sendebetrieb über. Antwortet das Partnerge- rät mit NAK, einem beliebigen anderen Zeichen (außer DLE) oder die Quittungsverzugszeit verstreicht ohne Reaktion, wiederholt die Prozedur den Verbindungsaufbau.
  • Seite 159 Prozeduren Sendet das Partnergerät während einer laufenden Sendung das Zeichen NAK, beendet die Prozedur den Block und wiederholt ihn in der oben beschriebenden Weise. Bei einem anderen Zeichen wartet die Prozedur zunächst auf den Ablauf der Zeichenverzugszeit (ZVZ) und sendet anschließend NAK, um das Partnergerät in den Ruhe- zustand zu bringen.
  • Seite 160: Empfangen

    Prozeduren 5.5.2 Empfangen Im Ruhezustand, wenn kein Sendeauftrag zu bearbeiten ist, wartet die Prozedur auf den Aufbau der Verbindung durch den Partner. Empfängt die Prozedur im Ruhezustand ein beliebiges Zeichen (außer STX oder NAK), wartet sie auf den Ablauf der Zeichenverzugszeit (ZVZ) und sendet dann ein Zeichen NAK.
  • Seite 161 Prozeduren Treten während des Empfangens Übertragungsfehler auf (verlorenes Zeichen, Rahmenfehler, Paritätsfehler u.s.w.), so wird bis zum Verbindungsabbau weiterempfangen und dann NAK an das Partner- gerät gesendet. Anschließend wird eine Wiederholung erwartet. Kann der Block auch nach der im statischen Parametersatz spezifizierten An- zahl von Wiederholversuchen nicht fehlerfrei empfangen werden oder wird die Wiederholung vom Partnergerät nicht innerhalb einer Warte- zeit von 4 s gestartet, bricht die Prozedur den Empfang ab.
  • Seite 162: Initialisierungskonflikt

    Prozeduren 5.5.3 Initialisierungskonflikt Antwortet ein Gerät auf den Sendewunsch (Zeichen STX) seines Partners innerhalb der Quittungsverzugszeit QVZ nicht mit der Quittung DLE oder NAK, sondern ebenfalls mit dem Zeichen STX, so liegt ein Initialisierungskonflikt vor. Beide Geräte möchten einen vor- liegenden Sendeauftrag ausführen.
  • Seite 163: Prozedurfehler

    Prozeduren 5.5.4 Prozedurfehler Die Prozedur erkennt Fehler, die durch ein fehlerhaftes Verhalten des Partnergerätes ausgelöst werden und Fehler, die durch Störungen auf der Leitung verursacht werden. In beiden Fällen wird zunächst versucht, beim Wiederholen den Datenblock richtig zu senden bzw. zu empfangen. Kann der Daten- block bis zur Maximalanzahl der Wiederholungen (Wiederholanzahl im statischen Parametersatz) nicht fehlerfrei gesendet oder empfangen werden (oder ergibt sich ein neuer Fehlerzustand), bricht die Prozedur...
  • Seite 164: Bearbeitungszeiten

    Bearbeitungszeiten Bearbeitungszeiten In diesem Abschnitt finden Sie typische Bearbeitungszeiten für einen SEND-Auftrag. 5.6.1 Bearbeitungszeiten bei Den Bearbeitungszeiten liegen folgende Randbedingungen zugrunde: CPU 928B • Kopplung zweier CPU 928B • Beide CPUs sind mit der Prozedur 3964 im Modus 1 parametriert (Gerade Parität, 8 Bits pro Zeichen, 1 Stoppbit) •...
  • Seite 165: Bearbeitungszeiten Bei Cpu 948

    Bearbeitungszeiten 5.6.2 Bearbeitungszeiten bei Den Bearbeitungszeiten liegen folgende Randbedingungen zugrunde: CPU 948 • Kopplung zweier CPU 948 • Beide CPUs sind mit der Prozedur 3964 im Modus 1 parametriert (Gerade Parität, 8 Bits pro Zeichen, 1 Stoppbit) • Die aktive CPU hat höhere Priorität Die Bearbeitungszeit ist die Zeit vom Starten des Auftrages (das Anwenderprogramm setzt KBS-Bit 7) auf der aktiven CPU 948.
  • Seite 166 Bearbeitungszeiten CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 5 - 42 C79000-B8500-C333-01...
  • Seite 167 Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" Inhalt von Kapitel 6 Einführung "offener Treiber" ..........6 - 6 6.1.1 Anwendungsbereich .
  • Seite 168 Inhalt 6.2.4 Protokolldefinition des "offenen Treibers" in Modus 1 ......6 - 38 Senden ............. . 6 - 38 Empfangen.
  • Seite 169 Inhalt Stoppzustand ............6 - 88 Wartezustand .
  • Seite 170 Inhalt CPU928B/CPU 948 Kommunikation 6 - 4 C79000-B8500-C334-01...
  • Seite 171: Datenübertragung Mit "Offenemtreiber

    Datenübertragung mit "offenemTreiber" Die zweite Schnittstelle der CPU 928B/CPU 948 können Sie nutzen als Schnittstelle für die • Datenübertragung mit "offenem Treiber" CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 6 - 5 C79000-B8500-C334-01...
  • Seite 172: Einführung "Offener Treiber

    Einführung "offener Treiber" Einführung "offener Treiber" Mit dem offenen Treiber können zwischen zwei Punkt-zu-Punkt gekoppelten Kommunikationspartnern Daten vollduplex ausgetauscht werden. Die Übertragung mit dem "offenen Treiber" umfaßt folgende Schicht des ISO/OSI-Schichtenmodelles (ISO IS 7498): • Bit-Übertragungsschicht (Schicht 1): In dieser Schicht wird die physikalische Übertragung der Daten- bytes festgelegt (Physik, Baudrate,...) Hinweis Beim "offenen Treiber"...
  • Seite 173 • ein CP 544 in den Automatisierungsgeräten S5-115U/H, S5-135U und S5-155U/H • ein Ein-/Ausgabegerät, das mit derselben Übertragungsart arbeitet, beispielsweise ein Drucker • ein Fremdgerät, das mit derselben Übertragungsart arbeitet SIMATIC S5 AG S5-155U CPU 948 CPU 928B AG S5-135U Schnittstellen-...
  • Seite 174 Einführung "offener Treiber" Leitung selbst anfertigen, die in Abschnitt 5.8 des Systemhandbuchs AG S5-135U/ 155U angegebenen Steckerbelegungen berücksichtigen. Wenn Sie das V.24- Modul einsetzen und zur Flußkontrolle RTS/CTS (Hardware-Flußkontrolle) parametrieren wollen, so müssen Sie unbedingt eine Vollverdrahtung der verwendeten Schnittstellensignale in der Steckerverbindung vornehmen.
  • Seite 175: Übertragungsmodus

    Einführung "offener Treiber" 6.1.2 Übertragungsmodus Bei der Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" können Sie zwischen vier Übertragungsmodi wählen. Der Übertragungsmodus wird im statischen Parametersatz festgelegt. Modus 1 (feste Nutzdatenlänge) Senden Beim Senden von n byte Nutzdaten müssen Sie die Anzahl n der zu übertragenden Nutzdaten-Byte im ersten Wort des Sendefaches an- geben.
  • Seite 176: Modus 3 (Feste Nutzdatenlänge, Unsymmetrisch)

    Einführung "offener Treiber" Modus 3 (feste Nutzdaten- länge, unsymmetrisch) Senden Beim Senden von n byte Nutzdaten müssen Sie die Anzahl n der zu übertragenden Nutzdaten-Byte im ersten Wort des Sendefaches an- geben. Diese Längenangabe schließt das Wort mit der Längenangabe selbst nicht mit ein.
  • Seite 177: Aufträge

    Einführung "offener Treiber" 6.1.3 Aufträge Mit dem "offenen Treiber" können Sie in den Modi 1 bis 3 aktiv • Daten senden: SEND-Auftrag Die zu sendenden Daten stehen im Sendefach. Mit dem "offenen Treiber" können Sie in Modus 4 (Druckerausgabe) aktiv •...
  • Seite 178: Send-Auftrag (Modus 4)

    Einführung "offener Treiber" SEND-Auftrag (Modus 4) Die CPU 928B/CPU 948 ist aktiv - sie sendet Daten an ein Ausgabege- rät. Das Ausgabegerät ist passiv - es empfängt die Daten. CPU 928B/CPU 948 Datenquelle, aktiv Ausgabegerät (Drucker) Datenziel, passiv ..
  • Seite 179: Einbindung Ins Anwenderprogramm

    Einführung "offener Treiber" 6.1.4 Einbindung ins Anwender- In diesem Abschnitt finden Sie eine Übersicht darüber, wie die Date- programm nübertragung mit dem "offenen Treiber" in ein Anwenderprogramm eingebunden wird. Für das Erstellen der Anwenderprogramme wird Ihnen folgende Vorgehensweise empfohlen: • Mit welchen Partnern soll die CPU 928B bzw. die CPU 948 Daten Vorabüberlegungen austauschen? •...
  • Seite 180 Einführung "offener Treiber" Weitere Parameter im statischen Parametersatz sind: • Flußkontrolle • Übertragungsmodus • Zeichenverzugszeit • Endekennung • Feste Telegrammlänge bei Empfang • Parameter für die Druckerausgabe Welche dieser Parameter in welchem Übertragungsmodus gefordert werden, entnehmen Sie bitte Abschnitt 6.2 bis Abschnitt 6.5. Sendefach Im DB/DX mit dem Sendefach stehen die zu sendenden Daten.
  • Seite 181 Einführung "offener Treiber" Statischer Parametersatz ’MASKX2’ DX2-Kennung 0030 Kennung "offener Treiber" Sendefach Zeiger auf statischen Parametersatz Zeiger auf Sendefach Zeiger auf Empfangsfach Zeiger auf Empfangsfach Koordinierungsbytes Koordinierungs- bytes Bild 6-5 Komponenten des Anwenderprogramms CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 6 - 15 C79000-B8500-C334-01...
  • Seite 182 Einführung "offener Treiber" CPU 928B/CPU 948 Bei einer ausschließlich passiv betriebenen CPU 928B bzw. ausschließlich passiv CPU 948, die selbst keine Aufträge anstößt, benötigen Sie für die betreiben Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" kein Sendefach. CPU 928B/CPU 948 Bei einer ausschließlich aktiv betriebenen CPU 928B bzw. CPU 948, ausschließlich aktiv betreiben die selbst keine Daten empfängt, benötigen Sie für die Datenübertra- gung mit dem "offenen Treiber"...
  • Seite 183: Modus 1 - Feste Nutzdatenlänge

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Modus 1 - feste Nutzdatenlänge 6.2.1 Parametrierungen In den nächsten Kapiteln steht, wie Sie die Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" in Modus 1 parametrieren können und wie Sie die dazu benötigten Datenbausteine aufbauen müssen. Sie haben zwei Möglichkeiten: •...
  • Seite 184 Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Parameter Bedeutung 4D41 534B 5832 Kopplungstyp 0030 Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" Zeiger auf statischen Parametersatz 44xx oder DB-Nr. xx oder 58xx DX-Nr. xx xxxx ab DW-Nr. xxxx 0000 reserviert 0000 reserviert Zeiger auf Sendefach 44xx oder DB-Nr.
  • Seite 185 Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Beispiel In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie einen DX 2 mit folgenden Grunddaten parametrieren. • Der statische Parametersatz liegt in Datenbaustein 10 ab Daten- wort 4. • Das Sendefach liegt in Datenbaustein 6 ab Datenwort2, Länge 10 Wörter.
  • Seite 186: Statischer Parametersatz

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Statischer Parametersatz Im statischen Parametersatz müssen Sie die Parameter zur Bit-Über- tragungsschicht sowie übertragungsspezifische Parameter eintragen. In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie den statischen Parametersatz in einem Datenbaustein oder erweiterten Datenbaustein hinterlegen können. Die Parametrierung beginnt bei dem im DX 2 parametrierten DW.
  • Seite 187: Bedeutung Der Parameter

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Vorsicht Beachten Sie, daß die Datenwörter 8 bis 10 trotzdem vorhanden sein müssen. Hinweis Um Telegrammverfälschungen zu vermeiden, empfehlen wir Ih- nen, mit Flußkontrolle zu arbeiten. Bedeutung der Parameter Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung, Angabe in bit/s (Baud). Parität Anzahl der Bits mit dem Wert "1"...
  • Seite 188 Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Modus Variante der möglichen Arten der Datenübertragung. Modus 1 (feste Nutzdatenlänge) Senden Beim Senden von n byte Nutzdaten müssen sie die Anzahl n der zu übertragenden Nutzdaten-Byte im ersten Wort des Sendefaches angeben. Diese Längen- angabe schließt das Wort mit der Längenangabe selbst nicht mit ein.
  • Seite 189 Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Beispiel Das Beispiel zeigt, wie Sie einen statischen Parametersatz im DB 10 ab DW 4 für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung im Übertragungsmodus 1 parametrieren können. DB 10 KH = xxxx; gehört nicht zum statischen Parametersatz KH = xxxx; beliebiger Inhalt KH = xxxx;...
  • Seite 190: Beispiel: Sendefach

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Sendefach Das Sendefach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiterten Datenbaustein (DX). Es enthält die zu sendenden Daten sowie im ersten Wort die Längen- angabe (Angabe in Byte) der zu übertragenden Daten. Sie können so für jeden Auftrag selbst festlegen, wieviele Daten an den Koppel- partner gesendet werden.
  • Seite 191: Beispiel: Empfangsfach

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Empfangsfach Das Empfangsfach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder er- weiterten Datenbaustein (DX). Es enthält die empfangenen Daten sowie im ersten Wort die Längen- angabe (Angabe in Byte) der empfangenen Daten. Diese wird vom Systemprogramm eingetragen, damit Sie erkennen können, wieviele Daten empfangen wurden.
  • Seite 192: Koordinierungsbytes Senden Und Empfangen (Kbs, Kbe)

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Koordinierungsbytes Senden und Empfangen Mit dem KBS können Sie folgende Aufträge starten: (KBS, KBE) • SEND-Auftrag • den "offenen Treiber" rücksetzen Mit dem KBE können Sie: • das Empfangsfach freigeben und sperren Die Koordinierungsbytes können Merker bzw. S-Merker sein oder in einem Datenbaustein bzw.
  • Seite 193 Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Nachstehend werden die einzelnen Bit bzw. Bitgruppen beschrieben. • wird vom Systemprogramm gesetzt, wenn ein Auftrag gestartet ist. Bit 1 "Auftrag läuft" • wird vom Systemprogramm zurückgesetzt, wenn der Auftrag beendet ist. • können Sie auswerten, wenn Sie wissen wollen, ob es sinnvoll ist, einen neuen Auftrag zu starten.
  • Seite 194 Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Koordinierungsbyte Solange das KBE-Bit 7 rückgesetzt ist, werden keine empfangenen Empfangen (KBE) Daten ins Empfangsfach eingetragen. reserviert 0 = Empfangsfach belegt 1 = Empfangsfach frei Vorsicht: Sorgen Sie in Ihrem Anwenderprogramm dafür, daß Ihre emp- fangenen Daten möglichst schnell bearbeitet werden und geben Sie gleich im Anschluß...
  • Seite 195: Inbetriebnahme

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge 6.2.2 Inbetriebnahme Voraussetzung Sie haben das Schnittstellenmodul in die CPU 928B bzw. in die CPU 948 eingebaut (siehe Kapitel 2), die CPU steckt im ZG-Rahmen und die Spannung ist ausgeschaltet. Vorgehensweise Für die Inbetriebnahme der Datenübertragung mit dem "offenen Treiber"...
  • Seite 196: Modus 1 - Feste Nutzdatenlänge

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge CPU 928B Das Systemprogramm prüft bei Neustart oder Spannungswiederkehr das Vorhandensein von DX 2 dem statischen Parametersatz KBS und KBE und die korrekte Parametrierung von DX 2 DX 2 vorhanden und nicht Vorhanden und korrekt parametriert korrekt parametriert Das Systemprogramm initialisiert die Die CPU bleibt in "STOP"...
  • Seite 197: Betrieb

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge 6.2.3 Betrieb Voraussetzung Die Schnittstelle SI 2 ist für die Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" parametriert. Die LED SI 2 leuchtet nicht. Die Datenüber- tragung mit dem "offenen Treiber" ist betriebsbereit. Arbeitsweise Das Systemprogramm prüft jetzt ständig, ob die Koordinierungsbytes Senden (KBS) und Empfangen (KBE) vorhanden sind.
  • Seite 198 Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Reaktionen auftreten können, wenn das KBS-Bit 7 gesetzt ist und das Systemprogramm Ihren Auftrag bearbeitet. KBS-Bit 7 ist gesetzt Das Sendefach ist vorhanden Das Sendefach ist nicht vorhanden Das Systemprogramm überträgt Das Systemprogramm hat die durch das Längenwort (erstes Den Auftrag nicht bearbeitet...
  • Seite 199: Schnittstelle Rücksetzen

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Schnittstelle rücksetzen Sie haben das KBS-Bit 6 gesetzt und damit einen Rücksetz-Auftrag abgegeben. Das nachfolgende Diagramm zeigt die möglichen Reaktionen. KBS-Bit 6 ist gesetzt Die CPU 928B/CPU 948 bearbeitet Die CPU 928B/CPU 948 bearbeitet gerade keinen Partner-Auftrag gerade einen Partner-Auftrag Der Partner-Auftrag Die statischen Parameter ab DW5...
  • Seite 200 Modus 1 - feste Nutzdatenlänge CPU 928B Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Situationen beim Ablauf eines Partner-SEND-Auftrages bei der CPU 928B auftreten können. Partner-SEND-Auftrag läuft Die CPU ist im STOP oder Die CPU ist nicht im STOP Wartezustand (Bearbeitungs- oder Wartezustand kontrolle) (Bearbeitungskontrolle) Empfangsfach ge-...
  • Seite 201: Besonderheiten Beim Empfang

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge CPU 948 Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Situationen beim Ablauf eines Partner-SEND-Auftrages bei der CPU 948 auftreten können. Partner-SEND-Auftrag läuft Empfangsfach ge- Empfangsfach frei- sperrt, KBE-Bit 7 gegeben, KBE-Bit 7 zurückgesetzt gesetzt Der Auftrag wurde Der Auftrag wurde fehlerfrei beendet mit einem Fehler...
  • Seite 202: Verhalten Bei Speziellen Betriebszuständen

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge SI 2 Übergabe- Empfangspuffer puffer- Empfangsfach Empfang (max. 254 byte) (max. 1 Telegramm) Anwender- (max. 1 Telegramm) programm Kommunikations- Dual-Port-RAM Betriebssystem- / Standard- Prozessor Prozessor Verhalten bei speziellen Betriebszuständen Stoppzustand CPU 928B Im Betriebszustand "STOP" findet keine Anwenderprogramm- bearbeitung statt, d.h.
  • Seite 203: Wartezustand

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Wartezustand CPU 928B Die CPU 928B nimmt bei der PG-Online-Funktion "BEARBEI- TUNGSKONTROLLE" den Betriebszustand "Wartezustand" ein. Im "Wartezustand" findet keine Anwenderprogrammbearbeitung statt, d.h. Sie können keinen neuen Auftrag starten. Ein bereits laufender, vom Anwenderprogramm angestoßener Auftrag wird nach Beendigung des Betriebszustandes "Wartezustand"...
  • Seite 204: Protokolldefinition Des "Offenen Treibers" In Modus 1

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge 6.2.4 Protokolldefinition des Das folgende Kapitel soll diejenigen Anwender unterstützen, die mit "offenen Treibers" in Modus Hilfe des "offenen Treibers" in Modus 1 (feste Nutzdatenlänge) ein Fremdgerät anschließen wollen. Es soll zugleich aber auch Referenz sein für die Entwickler, die die Aufgabe haben, auf einem Fremd- rechner ein zum "offenen Treiber"...
  • Seite 205: Empfangen

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Warten Sendeauftrag SEND-Auftrag eingetroffen Die Anzahl der zu sendenden Senden Daten wird dem ersten Wort des Sendefaches entnommen. Diese Nutzdaten Längeninformation wird nicht mitgesendet Bild 6-6 Ablaufschema beim Senden in Modus 1 Empfangen Wie das Empfangsfach aufgebaut ist, entnehmen Sie Abschnitt 6.2.1, "Das Empfangsfach".
  • Seite 206 Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Warten auf Zeichen Zeichen eingetroffen Zeichen empfangen mit ZVZ-Überwachung Fehler beim Empfang (kein ZVZ-Fehler) Telegramm vollständig Melden (ZVZ abgelaufen) des Fehlers im Fehlerbereich Auftrag an Betriebssystem- Prozessor Warten auf ZVZ-Ablauf und Empfangspuffer löschen Bild 6-7 Ablaufschema beim Empfangen in Modus 1 CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 6 - 40...
  • Seite 207: Bearbeitungszeiten

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge 6.2.5 Bearbeitungszeiten In diesem Abschnitt finden Sie typische Bearbeitungszeiten für einen SEND-Auftrag. Bearbeitungszeiten bei Den Bearbeitungszeiten liegen folgende Randbedingungen zugrunde: CPU 928B • Kopplung von zwei CPU 928B • Aktive und passive CPU sind beide für Datenübertragung mit "offenem Treiber"...
  • Seite 208: Bearbeitungszeiten Bei Cpu 948

    Modus 1 - feste Nutzdatenlänge Bearbeitungszeiten bei Den Bearbeitungszeiten liegen folgende Randbedingungen zugrunde: CPU 948 • Kopplung von zwei CPU 948 • Aktive und passive CPU sind beide für Datenübertragung mit "offenem Treiber" in Modus 1 (feste Nutzdatenlänge) parametriert. Im statischen Parametersatz wurde eine Zeichenverzugszeit von 220 ms parametriert (Gerade Parität, 8 Bits pro Zeichen, 1 Stopp- bit).
  • Seite 209: Modus 2 - Variable Nutzdatenlänge

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Modus 2 - variable Nutzdatenlänge 6.3.1 Parametrierungen In den nächsten Kapiteln steht, wie Sie die Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" in Modus 2 parametrieren können und wie Sie die dazu benötigten Datenbausteine aufbauen müssen. Sie haben zwei Möglichkeiten: •...
  • Seite 210 Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Parameter Bedeutung 4D41 534B 5832 Kopplungstyp 0030 Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" Zeiger auf statischen Parametersatz 44xx oder DB-Nr. xx oder 58xx DX-Nr. xx xxxx ab DW-Nr. xxxx 0000 reserviert 0000 reserviert Zeiger auf Sendefach 44xx oder DB-Nr.
  • Seite 211 Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Beispiel In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie einen DX 2 mit folgenden Grunddaten parametrieren • Der statische Parametersatz liegt in Datenbaustein 10 ab Daten- wort 4. • Das Sendefach liegt in Datenbaustein 6 ab Datenwort 2, Länge 10 Wörter.
  • Seite 212: Statischer Parametersatz

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Statischer Parametersatz Im statischen Parametersatz müssen Sie die Parameter zur Bit-Über- tragungsschicht sowie übertragungsspezifische Parameter eintragen. In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie den statischen Parametersatz in einem Datenbaustein oder erweiterten Datenbaustein hinterlegen können. Die Parametrierung beginnt bei dem im DX 2 parametrierten DW.
  • Seite 213: Bedeutung Der Parameter

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Werte- Bedeutung (relativ) bereich Endekennung 0000 00 (NULL) Code der ersten Endekennung keine zweite Endekennung 00xx xx Code der ersten Endekennung (Wertebereich 01 - FF) 0000 keine zweite Endekennung 00xx xx Code der zweiten Endekennung (Wertebereich 01 - FF) Hinweis Um Telegrammverfälschungen zu vermeiden, empfehlen wir Ih-...
  • Seite 214 Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Modus 2 (variable Senden Beim Senden werden die Nutzdaten bis einschließlich Nutzdatenlänge) der Endekennung (wie sie in relativ DW 11 und relativ DW 12 des statischen Parametersatzes definiert wurde) aus dem Sendefach übertragen. Sie müssen im ersten Wort des Sendefaches eine Längenangabe (Angabe in Bytes) der für die Übertragung relevanten Nutzdaten angeben.
  • Seite 215: Endekennung

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Endekennung Die Datenübertragung wird durch die angegebenen Endekennzeichen beendet. In der ersten Endekennung ist der Eintrag NULL ein gültiges Endezeichen. Dadurch wird gewährleistet, daß standardmäßig mindestens eine gültige Endekennung parametriert ist. Die zweite Endekennung ist optional und nur dann wirksam, wenn die erste Ende- kennung ungleich NULL ist.
  • Seite 216: Sendefach

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Sendefach Das Sendefach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiterten Datenbaustein (DX). Im ersten Datenwort des Sendefaches müssen Sie die Anzahl (Angabe in Byte) der für die Übertragung relevanten Nutzdaten-Byte angeben. Diese Längenangabe schließt das Wort mit der Längenangabe selbst nicht mit ein.
  • Seite 217: Empfangsfach

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Empfangsfach Das Empfangsfach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiter- ten Datenbaustein (DX). Es enthält hinter dem ersten Datenwort die empfangenen Daten, einschließlich der empfangenen Endekennung. Das Systemprogramm trägt die Anzahl n (Angabe in Byte) der empfangenen Nutzdaten-Byte (einschließlich der Endekennung) in das erste Wort des Empfangs- faches ein.
  • Seite 218 Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Die Koordinierungsbytes können Merker bzw. S-Merker sein oder in einem Datenbaustein bzw. erweiterten Datenbaustein liegen. Merker und S-Merker sind in der CPU 928B bzw. in der CPU 948 vorhanden, Datenbausteine und erweiterte Datenbausteine müssen Sie anlegen. Darstellung im Merker- bzw.
  • Seite 219 Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Bit 3 "Auftrag fertig mit Fehler" • wird vom Systemprogramm gesetzt, wenn der Auftrag mit Fehler abgeschlossen wurde. • können Sie nach erfolgter Auswertung zurücksetzen oder wird vom Systemprogramm zurückgesetzt, sobald für einen neuen Auftrag das Bit 1 "Auftrag läuft" gesetzt wird. •...
  • Seite 220 Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Koordinierungsbyte Solange das KBE-Bit 7 rückgesetzt ist, werden keine empfangenen Empfangen (KBE) Daten ins Empfangsfach eingetragen. reserviert 0 = Empfangsfach belegt 1 = Empfangsfach frei Vorsicht Sorgen Sie in Ihrem Anwenderprogramm dafür, daß Ihre empfan- genen Daten möglichst schnell bearbeitet werden und geben Sie gleich im Anschluß...
  • Seite 221: Inbetriebnahme

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge 6.3.2 Inbetriebnahme Voraussetzung Sie haben das Schnittstellenmodul in die CPU 928B bzw. in die CPU 948 eingebaut (siehe Kapitel 2), die CPU steckt im ZG-Rahmen und die Spannung ist ausgeschaltet. Vorgehensweise Für die Inbetriebnahme der Datenübertragung mit dem "offenen Treiber"...
  • Seite 222: Modus 2 - Variable Nutzdatenlänge

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge CPU 928B Das Systemprogramm prüft bei Neustart oder Spannungswiederkehr das Vorhandensein von DX 2 dem statischen Parametersatz KBS und KBE und die korrekte Parametrierung von DX 2 DX 2 vorhanden und nicht Vorhanden und korrekt parametriert korrekt parametriert Das Systemprogramm initialisiert die Die CPU bleibt in "STOP"...
  • Seite 223: Betrieb

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge 6.3.3 Betrieb Voraussetzung Die Schnittstelle SI 2 ist für die Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" parametriert. Die LED SI 2 leuchtet nicht. Die Datenüber- tragung mit dem "offenen Treiber" ist betriebsbereit. Arbeitsweise Das Systemprogramm prüft jetzt ständig, ob die Koordinierungsbytes Senden (KBS) und Empfangen (KBE) vorhanden sind.
  • Seite 224 Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Reaktionen auftreten können, wenn das KBS-Bit 7 gesetzt ist und das Systemprogramm Ihren Auftrag bearbeitet. KBS-Bit 7 ist gesetzt Das Sendefach ist vorhanden Das Sendefach ist nicht vorhanden Das Systemprogramm überträgt Das Systemprogramm hat die Daten inklusive Endekennung Den Auftrag nicht bearbeitet...
  • Seite 225: Schnittstelle Rücksetzen

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Schnittstelle rücksetzen Sie haben das KBS-Bit 6 gesetzt und damit einen Rücksetz-Auftrag abgegeben. Das nachfolgende Diagramm zeigt die möglichen Reaktionen. KBS-Bit 6 ist gesetzt Die CPU 928B/CPU 948 bearbeitet Die CPU 928B/CPU 948 bearbeitet gerade keinen Partner-Auftrag gerade einen Partner-Auftrag Der Partner-Auftrag Die statischen Parameter ab DW5...
  • Seite 226: Partner-Send-Auftrag

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge CPU 928B Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Situationen beim Ablauf eines Partner-SEND-Auftrages bei der CPU 928B auftreten können. Partner-SEND-Auftrag läuft Die CPU ist nicht im STOP Die CPU ist im STOP oder Wartezustand oder Wartezustand (Bearbeitungskontrolle) (Bearbeitungskontrolle) Das Systemprogramm hat...
  • Seite 227: Besonderheiten Beim Empfang

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge CPU 948 Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Situationen beim Ablauf eines Partner-SEND-Auftrages bei der CPU 948 auftreten können. Partner-SEND-Auftrag läuft Empfangsfach ge- Empfangsfach frei- sperrt, KBE-Bit 7 gegeben, KBE-Bit 7 zurückgesetzt gesetzt Der Auftrag wurde Der Auftrag wurde fehlerfrei beendet mit einem Fehler...
  • Seite 228: Verhalten Bei Speziellen Betriebszuständen

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge SI 2 Übergabe- Empfangspuffer puffer- Empfangsfach Empfang (max. 254 byte) (max. 1 Telegramm) Anwender- (max. 1 Telegramm) programm Kommunikations- Dual-Port-RAM Betriebssystem- / Standard- Prozessor Prozessor Verhalten bei speziellen Betriebszuständen Stoppzustand CPU 928B Im Betriebszustand "STOP" findet keine Anwenderprogramm- bearbeitung statt, d.h.
  • Seite 229: Wartezustand

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Wartezustand CPU 928B Die CPU 928B nimmt bei der PG-Online-Funktion "BEARBEI- TUNGSKONTROLLE" den Betriebszustand "Wartezustand" ein. Im "Wartezustand" findet keine Anwenderprogrammbearbeitung statt, d.h. Sie können keinen neuen Auftrag starten. Ein bereits laufender, vom Anwenderprogramm angestoßener Auftrag wird nach Been- digung des Betriebszustandes "Wartezustand"...
  • Seite 230: Protokolldefinition Des "Offenen Treibers" In Modus 2

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge 6.3.4 Protokolldefinition des Das folgende Kapitel soll diejenigen Anwender unterstützen, die mit "offenen Treibers" in Modus Hilfe des "offenen Treibers" in Modus 2 (variable Nutzdatenlänge) ein Fremdgerät anschließen wollen. Es soll zugleich aber auch Referenz sein für die Entwickler, die die Aufgabe haben, auf einem Fremdre- chner ein zum "offenen Treiber"...
  • Seite 231: Empfangen

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Warten Sendauftrag SEND-Auftrag eingetroffen Senden Es werden N Nutzdaten plus Nutzdaten Endekennung übertragen (incl. Endekennung) Bild 6-8 Ablaufschema beim Senden in Modus 2 Empfangen Wie das Empfangsfach aufgebaut ist, entnehmen Sie Abschnitt 6.3.1 "Das Empfangsfach". Wie der Partner-SEND-Auftrag abläuft, können SieAbschnitt 6.3.3 "Partner-SEND-Auftrag"...
  • Seite 232 Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Die Endekennung muß mit derjenigen übereinstimmen, die im statischen Parametersatz eingetragen ist. Vorsicht Achten Sie darauf, daß die beiden Koppelpartner mit der gleichen Endekennung arbeiten. Warten Zeichen Zeichen eingetroffen Zeichen empfangen mit Endekontrolle und ZVZ-Überwachung BREAK Melden Telegramm...
  • Seite 233: Bearbeitungszeiten

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge 6.3.5 Bearbeitungszeiten In diesem Abschnitt finden Sie typische Bearbeitungszeiten für einen SEND-Auftrag. Bearbeitungszeiten bei Den Bearbeitungszeiten liegen folgende Randbedingungen zugrunde: CPU 928B • Kopplung von zwei CPU 928B • Beide CPUs parametriert für Datenübertragung mit "offenem Treiber"...
  • Seite 234: Bearbeitungszeiten Bei Cpu 948

    Modus 2 - variable Nutzdatenlänge Bearbeitungszeiten bei Den Bearbeitungszeiten liegen folgende Randbedingungen zugrunde: CPU 948 • Kopplung von zwei CPU 948 • Beide CPUs parametriert für Datenübertragung mit "offenem Treiber" in Modus 2 (variable Nutzdatenlänge). Im statischen Para- metersatz wurden zwei Endekennungen und eine Zeichenverzugs- zeit von 220 ms parametriert (Gerade Parität, 8 Bits pro Zeichen, 1 Stoppbit).
  • Seite 235: Modus 3 - Feste Nutzdatenlänge, Unsymmetrisch

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch 6.4.1 Parametrierungen In den nächsten Kapiteln steht, wie Sie die Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" in Modus 3 parametrieren können und wie Sie die dazu benötigten Datenbausteine aufbauen müssen. Sie haben zwei Möglichkeiten: •...
  • Seite 236 Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Parameter Bedeutung 4D41 534B 5832 Kopplungstyp 0030 Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" Zeiger auf statischen Parametersatz 44xx oder DB-Nr. xx oder 58xx DX-Nr. xx xxxx ab DW-Nr. xxxx 0000 reserviert 0000 reserviert Zeiger auf Sendefach 44xx oder DB-Nr.
  • Seite 237: Statischer Parametersatz

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Beispiel In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie einen DX 2 mit folgenden Grunddaten parametrieren • Der statische Parametersatz liegt in Datenbaustein 10 ab Daten- wort 4. • Das Sendefach liegt in Datenbaustein 6 ab Datenwort 2, Länge 10 Wörter.
  • Seite 238: Statischer Parametersatz

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Statischer Parametersatz Im statischen Parametersatz müssen Sie die Parameter zur Bit-Über- tragungsschicht sowie übertragungsspezifische Parameter eintragen. In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie den statischen Parametersatz in einem Datenbaustein oder erweiterten Datenbaustein hinterlegen können. Die Parametrierung beginnt bei dem im DX 2 parametrierten DW.
  • Seite 239: Bedeutung Der Parameter

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Werte- Bedeutung (relativ) bereich 0000 reserviert 0000 reserviert 0000 reserviert 0000 reserviert 0000 reserviert Feste Telegrammlänge bei Empfang 0001 Telegrammlänge in Byte 1000 Hinweis Um Telegrammverfälschungen zu vermeiden, empfehlen wir Ih- nen, mit Flußkontrolle zu arbeiten. Bedeutung der Parameter Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung, Angabe in bit/s (Baud).
  • Seite 240 Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Modus Variante der möglichen Arten der Datenübertragung Modus 3 (feste Senden Beim Senden von n byte Nutzdaten müssen Sie die An- Nutzdatenlänge, zahl n der zu übertragenden Nutzdaten-Byte im ersten unsymmetrisch) Wort des Sendefaches angeben. Diese Längenangabe schließt das Wort mit der Längenangabe selbst nicht mit ein.
  • Seite 241 Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Beispiel Das Beispiel zeigt, wie Sie einen statischen Parametersatz im DB 10 ab DW 4 für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung im Übertragungs- modus 3 parametrieren können. DB 10 KH = xxxx; gehört nicht zum statischen Parametersatz KH = xxxx;...
  • Seite 242: Sendefach

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Sendefach Das Sendefach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiterten Datenbaustein (DX). Es enthält die zu sendenden Daten sowie im ersten Wort die Längen- angabe (Angabe in Byte) der zu übertragenden Daten. Sie können so für jeden Auftrag selbst festlegen, wieviele Daten an den Koppel- partner gesendet werden.
  • Seite 243: Empfangsfach

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Empfangsfach Das Empfangsfach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiter- ten Datenbaustein (DX). Es enthält hinter dem ersten Datenwort die empfangenen Daten. Das Systemprogramm trägt die Anzahl n (Angabe in Byte) der empfange- nen Nutzdaten-Byte in das erste Wort des Empfangsfaches ein (muß dem Parameter "Feste Telegrammlänge beim Empfang"...
  • Seite 244: Koordinierungsbytes Senden Und Empfangen (Kbs, Kbe)

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Koordinierungsbytes Senden und Empfangen Mit dem KBS können Sie folgende Aufträge starten: (KBS, KBE) • SEND-Auftrag • den "offenen Treiber" rücksetzen Mit dem KBE können Sie: • das Empfangsfach freigeben und sperren Die Koordinierungsbytes können Merker bzw. S-Merker sein oder in einem Datenbaustein bzw.
  • Seite 245 Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Nachstehend werden die einzelnen Bit bzw. Bitgruppen, sofern sie nicht reserviert sind, beschrieben. • wird vom Systemprogramm gesetzt, wenn ein Auftrag gestartet ist. Bit 1 "Auftrag läuft" • wird vom Systemprogramm zurückgesetzt, wenn der Auftrag beendet ist.
  • Seite 246 Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Haben Sie im KBS-Bit 6 und Bit 7 gleichzeitig oder im zeitlichen Abstand von ≤ 10 ms bei der CPU 928B bzw. ≤ 20 ms bei der CPU 948 zuerst KBS-Bit 6 und dann KBS-Bit 7 gesetzt, so führt das Systemprogramm zuerst das Rücksetzen, danach den SEND-Auftrag aus.
  • Seite 247: Inbetriebnahme

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch 6.4.2 Inbetriebnahme Voraussetzung Sie haben das Schnittstellenmodul in die CPU 928B bzw. in die CPU 948 eingebaut (siehe Kapitel 2), die CPU steckt im ZG-Rahmen und die Spannung ist ausgeschaltet. Vorgehensweise Für die Inbetriebnahme der Datenübertragung mit dem "offenen Treiber"...
  • Seite 248: Modus 3 - Feste Nutzdatenlänge, Unsymmetrisch

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch CPU 928B Das Systemprogramm prüft bei Neustart oder Spannungswiederkehr das Vorhandensein von DX 2 dem statischen Parametersatz KBS und KBE und die korrekte Parametrierung von DX 2 DX 2 vorhanden und nicht Vorhanden und korrekt parametriert korrekt parametriert Das Systemprogramm initialisiert die Die CPU bleibt in "STOP"...
  • Seite 249: Betrieb

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch 6.4.3 Betrieb Voraussetzung Die Schnittstelle SI 2 ist für die Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" parametriert. Die LED SI 2 leuchtet nicht. Die Datenüber- tragung mit dem "offenen Treiber" ist betriebsbereit. Arbeitsweise Das Systemprogramm prüft jetzt ständig, ob die Koordinierungsbytes Senden (KBS) und Empfangen (KBE) vorhanden sind.
  • Seite 250 Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Reaktionen auftreten können, wenn das KBS-Bit 7 gesetzt ist und das Systemprogramm Ihren Auftrag bearbeitet. KBS-Bit 7 ist gesetzt Das Sendefach ist nicht vorhanden Das Sendefach ist vorhanden Das Systemprogramm hat Das Systemprogramm überträgt die durch das Längenwort Den Auftrag nicht bearbeitet...
  • Seite 251: Schnittstelle Rücksetzen

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Schnittstelle rücksetzen Sie haben das KBS-Bit 6 gesetzt und damit einen Rücksetz-Auftrag abgegeben. Das nachfolgende Diagramm zeigt die möglichen Reaktionen. KBS-Bit 6 ist gesetzt Die CPU 928B/CPU 948 bearbeitet Die CPU 928B/CPU 948 bearbeitet gerade keinen Partner-Auftrag gerade einen Partner-Auftrag Der Partner-Auftrag...
  • Seite 252 Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch CPU 928B Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Situationen beim Ablauf eines Partner-SEND-Auftrages bei der CPU 928B auftreten können. Partner-SEND-Auftrag läuft Die CPU ist im STOP Die CPU ist nicht im STOP oder Wartezustand oder Wartezustand (Bearbeitungskontrolle) (Bearbeitungs- kontrolle)
  • Seite 253: Besonderheiten Beim Empfang

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch CPU 948 Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Situationen beim Ablauf eines Partner-SEND-Auftrages bei der CPU 948 auftreten können. Partner-SEND-Auftrag läuft Empfangsfach ge- Empfangsfach frei- sperrt, KBE-Bit 7 gegeben, KBE-Bit 7 zurückgesetzt gesetzt Der Auftrag wurde Der Auftrag wurde fehlerfrei beendet mit einem Fehler...
  • Seite 254: Verhalten Bei Speziellen Betriebszuständen

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch SI 2 Übergabe- Empfangspuffer puffer- Empfangsfach Empfang (max. 254 byte) (max. 1 Telegramm) Anwender- (max. 1 Telegramm) programm Kommunikations- Dual-Port-RAM Betriebssystem- / Standard- Prozessor Prozessor Verhalten bei speziellen Betriebszuständen Stoppzustand CPU 928B Im Betriebszustand "STOP" findet keine Anwenderprogramm- bearbeitung statt, d.h.
  • Seite 255: Wartezustand

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Wartezustand CPU 928B Die CPU 928B nimmt bei der PG-Online-Funktion "BEARBEI- TUNGSKONTROLLE" den Betriebszustand "Wartezustand" ein. Im "Wartezustand" findet keine Anwenderprogrammbearbeitung statt, d.h. Sie können keinen neuen Auftrag starten. Ein bereits laufender, vom Anwenderprogramm angestoßener Auftrag wird nach Been- digung des Betriebszustandes "Wartezustand"...
  • Seite 256: Protokolldefinition Des "Offenen Treibers" In Modus 3

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch 6.4.4 Protokolldefinition des Das folgende Kapitel soll diejenigen Anwender unterstützen, die mit "offenen Treibers" in Modus Hilfe des "offenen Treibers" in Modus 3 (feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch) ein Fremdgerät anschließen wollen. Es soll zugleich aber auch Referenz sein für die Entwickler, die die Aufgabe haben, auf einem Fremdrechner ein zum "offenen Treiber"...
  • Seite 257: Empfangen

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Warten Sendauftrag SEND-Auftrag eingetroffen Die Anzahl der zu sendenden Senden Daten wird dem ersten Wort des Sendefaches entnommen. Diese Nutzdaten Längeninformation wird nicht mitgesendet Bild 6-10 Ablaufschema beim Senden in Modus 3 Empfangen Wie das Empfangsfach aufgebaut ist, entnehmen Sie Abschnitt 6.4.1 "Das Empfangsfach".
  • Seite 258 Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Der zu empfangende Datenblock hat den folgenden Aufbau: Länge der Nutzdaten: N byte Nutzdaten der Länge N byte Der Ablauf der ZVZ kennzeichnet ein ungültiges Telegramm. Die Nutzdatenlänge wird dem statischen Parametersatz (DW 13) ent- nommen.
  • Seite 259: Bearbeitungszeiten

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch 6.4.5 Bearbeitungszeiten In diesem Abschnitt finden Sie typische Bearbeitungszeiten für einen SEND-Auftrag. Bearbeitungszeiten bei Den Bearbeitungszeiten liegen folgende Randbedingungen zugrunde: CPU 928B • Kopplung von zwei CPU 928B • Die aktive CPU ist für Datenübertragung mit "offenem Treiber" in Modus 3 (feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch) parametriert.
  • Seite 260: Bearbeitungszeiten Bei Cpu 948

    Modus 3 - feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Bearbeitungszeiten bei Den Bearbeitungszeiten liegen folgende Randbedingungen zugrunde: CPU 948 • Kopplung von zwei CPU 948 • Die aktive CPU ist für Datenübertragung mit "offenem Treiber" in Modus 3 (feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch) parametriert. Im statischen Parametersatz wurde eine Zeichenverzugszeit von 220 ms parametriert (Gerade Parität, 8 Bits pro Zeichen, 1 Stopp- bit).
  • Seite 261: Modus 4 - Druckerausgabe

    Modus 4 - Druckerausgabe Modus 4 - Druckerausgabe 6.5.1 Parametrierungen In den nächsten Kapiteln steht, wie Sie die Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" in Modus 4 parametrieren können und wie Sie die dazu benötigten Datenbausteine aufbauen müssen. Sie haben zwei Möglichkeiten: •...
  • Seite 262 Modus 4 - Druckerausgabe Parameter Bedeutung 4D41 534B 5832 Kopplungstyp 0030 Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" Zeiger auf statischen Parametersatz 44xx oder DB-Nr. xx oder 58xx DX-Nr. xx xxxx ab DW-Nr. xxxx 0000 reserviert 0000 reserviert Zeiger auf Sendefach 44xx oder DB-Nr.
  • Seite 263 Modus 4 - Druckerausgabe Beispiel In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie einen DX 2 mit folgenden Grunddaten parametrieren • Der statische Parametersatz liegt in Datenbaustein 10 ab Daten- wort 4. • Das Sendefach liegt in Datenbaustein 6 ab Datenwort 2, Länge 10 Wörter.
  • Seite 264: Statischer Parametersatz

    Modus 4 - Druckerausgabe Statischer Parametersatz Im statischen Parametersatz müssen Sie die Parameter zur Bit-Über- tragungsschicht sowie übertragungsspezifische Parameter eintragen. In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie den statischen Parametersatz in einem Datenbaustein oder erweiterten Datenbaustein hinterlegen können. Die Parametrierung beginnt bei dem im DX 2 parametrierten DW.
  • Seite 265 Modus 4 - Druckerausgabe Werte- Bedeutung (relativ) bereich Endekennung 0000 00 (NULL) Code der ersten Endekennung keine zweite Endekennung 00xx xx Code der ersten Endekennung (Wertebereich 01 - FF) 0000 keine zweite Endekennung 00xx xx Code der zweiten Endekennung (Wertebereich 01 - FF) 0000 reserviert Druckausgabe...
  • Seite 266: Bedeutung Der Parameter

    Modus 4 - Druckerausgabe Bedeutung der Parameter Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung, Angabe in bit/s (Baud). Parität Anzahl der Bits mit dem Wert "1" in einer einheitlich langen Folge von Informationsbits (z.B. ein Byte). Die Parität ist, je nach Wert, "gerade" oder "ungerade". Zur Paritätskontrolle wird diese Folge von Informationsbits um ein weiteres Bit, das Paritätsbit (parity bit), erweitert, das durch seinen addierten Wert ("0"...
  • Seite 267: Linker Rand

    Modus 4 - Druckerausgabe Endekennung Die Datenübertragung wird durch die angegebene Endekennung beendet. In der ersten Endekennung ist der Eintrag NULL ein gültiges Endezeichen. Dadurch wird gewährleistet, daß standardmäßig mindestens eine gültige Endekennung parametriert ist. Die zweite Endekennung ist optional und nur dann wirksam, wenn die erste Ende- kennung ungleich NULL ist.
  • Seite 268 Modus 4 - Druckerausgabe Vorsicht Achten Sie bei der Parametrierung der Endekennung(en) darauf, daß bei der Datenübertragung mit 6 oder 7 Bit pro Zeichen, Bit 6 und 7 oder Bit 7 der parametrierten Endekennung(en) nicht über- tragen werden. Hinweis Zwischen einzelnen Druckaufträgen werden vom Treiber keine Druckersteuerzeichen (CR, LF, FF) eingefügt.
  • Seite 269 KH = 0001; Fußzeilen = 1 Zeile KH = 0003; Trennzeichen = 3 = CR LF KH = 070C; 1.Kopfzeile mit Steuerzeichen: KC =’Siemens Simatic S5 ’; 07 - BEL (Klingelzeichen) KC =’ Datum: 01.06.91’; 0C - FF (Seitenvorschub) KH = 0D0A;...
  • Seite 270: Sendefach

    Modus 4 - Druckerausgabe Sendefach Das Sendefach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiterten Datenbaustein (DX). Im ersten Datenwort des Sendefaches müssen Sie die Anzahl (Angabe in Byte) der für die Übertragung relevanten Nutzdaten-Byte angeben. Diese Längenangabe schließt das Wort mit der Längenangabe selbst nicht mit ein.
  • Seite 271: Koordinierungsbytes Senden Und Empfangen (Kbs, Kbe)

    Modus 4 - Druckerausgabe Koordinierungsbytes Senden und Empfangen Mit dem KBS können Sie folgende Aufträge starten (KBS, KBE) • SEND-Auftrag • den "offenen Treiber" rücksetzen Die Koordinierungsbytes können Merker bzw. S-Merker sein oder in einem Datenbaustein bzw. erweiterten Datenbaustein liegen. Merker und S-Merker sind in der CPU 928B bzw.
  • Seite 272 Modus 4 - Druckerausgabe • wird vom Systemprogramm gesetzt, wenn der Auftrag ohne Fehler Bit 2 "Auftrag fertig ohne Fehler" abgeschlossen wurde. • können Sie nach erfolgter Auswertung zurücksetzen oder wird vom Systemprogramm zurückgesetzt, sobald für einen neuen Auftrag das Bit 1 "Auftrag läuft" gesetzt wird. •...
  • Seite 273: Inbetriebnahme

    Modus 4 - Druckerausgabe 6.5.2 Inbetriebnahme Voraussetzung Sie haben das Schnittstellenmodul in die CPU 928B bzw. in die CPU 948 eingebaut (siehe Kapitel 2), die CPU steckt im ZG-Rahmen und die Spannung ist ausgeschaltet. Vorgehensweise Für die Inbetriebnahme der Datenübertragung mit dem "offenen Treiber"...
  • Seite 274 Modus 4 - Druckerausgabe CPU 928B Das Systemprogramm prüft bei Neustart oder Spannungswiederkehr das Vorhandensein von DX 2 dem statischen Parametersatz KBS und KBE und die korrekte Parametrierung von DX 2 DX 2 vorhanden und nicht Vorhanden und korrekt parametriert korrekt parametriert Das Systemprogramm initialisiert die Die CPU bleibt in "STOP"...
  • Seite 275: Betrieb

    Modus 4 - Druckerausgabe 6.5.3 Betrieb Voraussetzung Die Schnittstelle SI 2 ist für die Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" parametriert. Die LED SI 2 leuchtet nicht. Die Daten- übertragung mit dem "offenen Treiber" ist betriebsbereit. Arbeitsweise Das Systemprogramm prüft jetzt ständig, ob die Koordinierungsbytes Senden (KBS) und Empfangen (KBE) vorhanden sind.
  • Seite 276 Modus 4 - Druckerausgabe Hinweis Die Aufbereitung der Druckdaten durch Kopf- und Fußzeilen er- folgt automatisch ohne weitere Aktivität des Anwender- programmes. Ein Koordinierungsbyte Empfangen (KBE) wird nicht benötigt. Dieses nicht benötigte Byte wird bei Spannungswiederkehr und Neustart mit 80H belegt. Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Reaktionen auftreten können, wenn das KBS-Bit 7 gesetzt ist und das Systemprogramm Ihren Auftrag bearbeitet.
  • Seite 277: Schnittstelle Rücksetzen

    Modus 4 - Druckerausgabe Schnittstelle rücksetzen Sie haben das KBS-Bit 6 gesetzt und damit einen Rücksetz-Auftrag abgegeben. Das nachfolgende Diagramm zeigt den Ablauf. KBS-Bit 6 ist gesetzt Die statischen Parameter ab DW 5 werden übernommen und ausgewertet Seiten- u. Zeilenzähler werden zurückgesetzt wenn das Rücksetzen beendet ist, wird das KBS-Bit 6 zurückgesetzt...
  • Seite 278: Protokolldefinition Des "Offenen Treibers" In Modus 4

    Modus 4 - Druckerausgabe 6.5.4 Protokolldefinition des Das folgende Kapitel soll diejenigen Anwender unterstützen, die mit "offenen Treibers" in Modus Hilfe des "offenen Treibers" in Modus 4 (Druckerausgabe) die Anpassung an einen vorhandenen Drucker vornehmen wollen. Es werden folgende Punkte für das Senden und Empfangen beschrieben: •...
  • Seite 279 Modus 4 - Druckerausgabe Warten Druckaufträge Druckauftrag eingetroffen Bearbeite Druckauftrag Zeichen mit Wartezeit ausgegeben Warten bis Ausgabepuffer leer ist Puffer leer Warten nach Trenn- zeichenübergabe Auftrag bearbeitet Bild 6-12 Ablaufschema beim Senden in Modus 4 CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 6 - 113 C79000-B8500-C334-01...
  • Seite 280 Modus 4 - Druckerausgabe CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 6 - 114 C79000-B8500-C334-01...
  • Seite 281: Datenübertragung Mit Sinec L1

    Datenübertragung mit SINEC L1 Inhalt von Kapitel 7 Einführung ............. 7 - 4 7.1.1 Anwendungsbereich .
  • Seite 282 Inhaltsverzeichnis CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 7 - 2 C79000-B8500-C336-01...
  • Seite 283 Datenübertragung mit SINEC L1 Die zweite Schnittstelle der CPU 928B/CPU 948 können Sie nutzen als Schnittstelle für • den Anschluß an das Bus-System SINEC L1. Für die physikalische Anpassung der zweiten Schnittstelle benötigen Sie das SINEC-L1-Schnittstellenmodul. CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 7 - 3 C79000-B8500-C336-01...
  • Seite 284: Einführung

    Einführung Einführung SINEC L1 ist ein Bus-System zur Kopplung von SIMATIC-S5-Auto- matisierungsgeräten untereinander und mit Fremdgeräten. Es arbeitet nach dem Master-Slave-Prinzip. • Master ist ein AG, das die Koordination und Überwachung des Master-Slave-Prinzip Datenverkehrs im Bussystem übernimmt. Das Master-AG muß mit dem Kommunikationsprozessor CP 530 bestückt sein.
  • Seite 285: Punkt-Zu-Punkt-Master

    Einführung CPU 928B/CPU 948 als Slave Der Datenaustausch über den Bus SINEC L1 kann erfolgen: • von einem Bus-Teilnehmer zu einem anderen Bus-Teilnehmer → Master Slave (Normalverkehr) → Slave Master (Normalverkehr) → Slave Slave (Querverkehr) • von einem Bus-Teilnehmer zu allen anderen Bus-Teilnehmern →...
  • Seite 286: Anwendungsbereich

    Einführung 7.1.1 Anwendungsbereich Die Datenübertragung mit SINEC L1 realisiert den Datenaustausch zwischen der CPU 928B/CPU 948 und einem oder mehreren Partnern, die an das Bus-System SINEC L1 angeschlossen sind. CPU 928B/CPU 948 Bus-System SINEC L1 BT 777 Schnittstellen- modul SINEC L1 BT 777 SI 1 SI 2...
  • Seite 287: Einbindung Ins Anwenderprogramm

    Einführung 7.1.2 Einbindung ins Anwender- programm Vorabüberlegungen Für das Erstellen des Anwenderprogramms sollten Sie vorab festlegen: • Mit welchen Partnern soll die CPU 928B bzw. die CPU 948 Daten austauschen? • Welche Daten sollen ausgetauscht werden? Programmieren Im als Sendefach definierten Datenbaustein (DB/DX) stehen die zu sendenden Daten.
  • Seite 288: Parametrierungen

    Parametrierungen Parametrierungen In den nächsten Abschnitten steht, wie Sie SINEC L1 parametrieren können und wie der DX2 aufgebaut ist. 7.2.1 DX 2 parametrieren Im DX 2 werden die Teilnehmernummer und der Kopplungstyp vermerkt. Außerdem enthält er die Zeiger auf sämtliche benötigten Parameter und Parametersätze.
  • Seite 289 Parametrierungen In der folgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie den DX 2 parametrieren können. Die Parametrierung beginnt bei DW 0. Alle Zahlenwerte in der Spalte "Parameter" sind in hexadezimaler Schreibweise dargestellt. Parameter Bedeutung 4D41 DX2-Kennung ’MASKX2’ 534B 5832 Kopplungstyp xx40 Kopplungstyp SINEC L1 Wertebereich für xx:...
  • Seite 290 Parametrierungen Beispiel In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie den DX 2 mit folgenden Grund- daten parametrieren: • Das Sendefach liegt in Datenbaustein 6 ab Datenwort 2, Länge 10 Wörter. • Das Empfangsfach liegt in Datenbaustein 8 ab Datenwort 1, Länge 6 Wörter.
  • Seite 291: Sendefach

    Parametrierungen 7.2.2 Sendefach Das Sendefach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiterten Datenbaustein (DX). Aufbau Das Sendefach ist folgendermaßen aufgebaut: DW-Nr. DW-Nr. absolut relativ DB mit Sendefach Anzahl zu sendender Ziel Bytes (Teilnehmernummer) Gesamt- Wertebereich: Zuordnung: länge des 01H bis 40H (1 bis 64) Master Sende- 1 - 30...
  • Seite 292 Parametrierungen Beispiel Das Beispiel zeigt, wie Sie ein Sendefach im DB 6 ab Datenwort 2 mit einer Länge von 10 Wörter parametrieren können. Es sollen 7 byte an den Master gesendet werden. DB 6 KH = xxxx; gehört nicht zum Sendefach, beliebiger Inhalt KH = xxxx;...
  • Seite 293: Empfangsfach

    Parametrierungen 7.2.3 Empfangsfach Das Empfangsfach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiter- ten Datenbaustein (DX). Aufbau Das Empfangsfach ist folgendermaßen aufgebaut: DW-Nr. DW-Nr. absolut DB mit Empfangsfach relativ Anzahl empfangener Quelle Bytes (Teilnehmernummer) Wertebereich: Zuordnung: Gesamt- 01H bis 40H (1 bis 64) Master länge des 1 - 30...
  • Seite 294 Parametrierungen Beispiel Das Beispiel zeigt, wie ein Empfangsfach im DB 8 ab Datenwort 1 mit einer Länge von 6 Wörter aufgebaut ist. Es wurden 7 byte vom Slave mit der Teilnehmernummer 3 im Querverkehr empfangen. DB 8 KH = xxxx; gehört nicht zum Empfangsfach, KH = 0703;...
  • Seite 295: Koordinierungsbytes

    Parametrierungen 7.2.4 Koordinierungsbytes Mit dem KBS können Sie das Betriebssystem veranlassen, den Inhalt des Sendefachs zu senden. Mit dem KBE können Sie das Empfangsfach freigeben und sperren. Die Koordinierungsbytes können im Merker- bzw. S-Merkerbereich oder in einem Datenbaustein bzw. erweiterten Datenbaustein liegen. Darstellung im Merker- bzw.
  • Seite 296 Parametrierungen Das KBS ist folgendermaßen aufgebaut: KBS_FEHLER irrelevant KBS_INTERRUPT irrelevant KBS_SEND_ERL Nachstehend werden die einzelnen Bits beschrieben, sofern sie nicht irrelevant sind: Setzen Löschen Auswerten Grund/Ziel durch durch durch Bit 0 "KBS_Fehler" System- wenn ein Auftrag mit Fehler abgeschlossen wurde (z.B. Sendefach programm nicht vorhanden, negative Quittung durch den Empfänger, etc.) oder die Busüberwachungszeit (250ms) mit KBS-Bit 7 = 1 abgelaufen...
  • Seite 297 Parametrierungen Das KBE ist folgendermaßen aufgebaut: KBE_FEHLER KBE_SLAVE_AUS KBE_BUS_RUN irrelevant KBE_INTERRUPT irrelevant KBE_EMPF_ERL Nachstehend werden die einzelnen Bits bzw. Bitgruppen beschrieben, sofern sie nicht irrelevant sind: Setzen Löschen Auswerten Grund/Ziel durch durch durch Bit 0 "KBE_Fehler" System- wenn ein Empfangsvorgang nicht korrekt durchgeführt wurde. programm System- wenn ein Empfangsvorgang ohne Fehler abgeschlossen wurde.
  • Seite 298 Parametrierungen Bit 7 "KBE_EMPF_ERL" System- wenn die Schnittstelle initialisiert wird, bei Neustart und/oder programm Spannungswiederkehr. Anwender- wenn Sie das Empfangsfach freigeben. programm System- wenn die empfangenen Daten vollständig ins Empfangsfach programm eingetragen wurden. System- um festzustellen, ob das Empfangsfach freigegeben ist. programm Anwender- um festzustellen, ob im Empfangsfach Daten abgelegt wurden.
  • Seite 299: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Voraussetzung Sie haben das Schnittstellenmodul in die CPU 928B bzw. in die CPU 948 eingebaut (siehe Systemhandbuch AG S5-135U/155U), die CPU steckt im ZG-Rahmen und die Spannung ist ausgeschaltet. Empfohlene Vorgehensweise Für die Inbetriebnahme der Datenübertragung mit SINEC L1 empfehlen wir folgende Vorgehensweise: Phase Handlung...
  • Seite 300 Inbetriebnahme CPU 928B Das Systemprogramm prüft bei Neustart oder Spannungswiederkehr das Vorhandensein von DX 2 KBS und KBE und die korrekte Parametrierung von DX 2 DX 2 vorhanden und nicht Vorhanden und korrekt parametriert korrekt parametriert Das Systemprogramm initialisiert die Die CPU bleibt in "STOP"...
  • Seite 301: Betrieb

    Betrieb Betrieb Voraussetzung Die Schnittstelle SI 2 ist für SINEC L1 parametriert. Die LED SI 2 leuchtet nicht. SINEC L1 ist betriebsbereit. Arbeitsweise Das Systemprogramm prüft jetzt ständig, ob KBS und KBE vorhan- den sind. Sind sie nicht vorhanden (z.B. weil der DB/DX, der das KBE/KBS enthält, gelöscht wurde), ruft das Systemprogramm den OB 35 auf.
  • Seite 302 Betrieb Das nachfolgende Diagramm zeigt, welche Reaktionen auftreten können, wenn das KBS-Bit 7 gesetzt ist und das Systemprogramm Ihren Auftrag bearbeitet. KBS-Bit 7 ist gesetzt Das Sendefach ist nicht vorhanden Das Sendefach ist vorhanden oder nicht korrekt parametriert und korrekt parametriert Das Systemprogramm hat Das Systemprogramm übernimmt die Daten und versucht, diese mit der...
  • Seite 303: Daten Empfangen

    Betrieb 7.4.2 Daten empfangen Das Empfangen von Daten wird vom Systemprogramm selbständig im Hintergrund bearbeitet und über KBE an das Anwenderprogramm gemeldet. Das Systemprogramm setzt das KBE-Bit 7 zurück (Emp- fangsfach gesperrt), wenn die Daten vollständig ins Empfangsfach eingetragen wurden. Sie können nun die empfangenen Daten aus- werten.
  • Seite 304 Betrieb CPU 928B Empfang läuft Die CPU 928B ist nicht im Wartezustand Die CPU 928B ist im Wartezustand (keine Bearbeitungskontrolle) (Bearbeitungskontrolle) Das Systemprogramm hat den Empfangsauftrag mit Fehler abgebrochen Empfang ohne Betriebszustands- Empfang mit Betriebszustands- den OB 35 aufgerufen, wechsel oder wechsel in RUN AKKU1 enthält die Fehler- Empfang mit Betriebszustands-...
  • Seite 305: Ausschnitt

    Betrieb Ausschnitt (1) Empfang ohne Betriebszustands- Empfang mit Betriebszustands- wechsel oder wechsel in STOP Empfang mit Betriebszustands- wechsel in RUN Die CPU 928B ist im STOP-Zustand Die CPU 928B ist nicht im STOP-Zustand Das Systemprogramm fordert einen Betriebszustandswechsel in den STOP-Zustand an Ausschnitt (2) Empfang mit Betriebszustands-...
  • Seite 306 Betrieb CPU 948 Empfang läuft Empfang ohne Betriebszustands- Empfang mit Betriebszustands- wechsel oder wechsel in RUN Empfang mit Betriebszustands- wechsel in STOP Das Systemprogramm fordert einen Betriebs- zustandswechsel in den RUN-Zustand an Die CPU 948 ist nicht wiederanlauffähig Die CPU 948 ist wiederanlauffähig Das Systemprogramm hat im KBE das Bit 0 gesetzt im KBE die Bits 1 und 2 aktualisiert...
  • Seite 307 Betrieb Ausschnitt (1) Empfang ohne Betriebszustands- Empfang mit Betriebszustands- wechsel oder wechsel in STOP Empfang mit Betriebszustands- wechsel in RUN Das Systemprogramm fordert einen Betriebszustandswechsel in den STOP-Zustand an Ausschnitt (2) Empfang mit Betriebszustands- Empfang mit Betriebszustands- wechsel in RUN wechsel in STOP Das Systemprogramm fordert einen Betriebszustandswechsel in den...
  • Seite 308 Betrieb Um den Empfang im KBE auszuwerten, beachten Sie in Ihrem Anwenderprogramm folgenden Ablauf: KBE-Bit 7 prüfen KBE-Bit 7 ist zurückgesetzt KBE-Bit 7 ist gesetzt Beim Empfang ist kein Fehler aufgetreten Es wurden keine Daten ins Empfangsfach eingetragen Im KBE sind die Bits 1, 2 und 4 aktualisiert Die empfangenen Daten sind im Empfangsfach ab rel.
  • Seite 309: Verhalten Bei Speziellen Betriebszuständen

    Betrieb 7.4.3 Verhalten bei speziellen Betriebszuständen Stoppzustand CPU 928B Im Betriebszustand "STOP" findet keine Anwenderprogramm- bearbeitung statt, d.h. Sie können keinen neuen Sendeauftrag starten. Werden im Stoppzustand Daten empfangen, werden diese ins Em- pfangsfach übernommen, sofern das Empfangsfach durch KBE-Bit 7 freigegeben war.
  • Seite 310 Betrieb CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 7 - 30 C79000-B8500-C336-01...
  • Seite 311: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen Inhalt von Kapitel 8 Verhalten der Kommunikation im Fehlerfall ........8 - 4 8.1.1 AKKU 1 .
  • Seite 312 Inhalt CPU 928B/CPU 948 Kommunikation 8 - 2 C79000-T8500-C277-01...
  • Seite 313 Fehlermeldungen In diesem Kapitel ist das Verhalten der Kommunikation auf der zweiten Schnittstelle der CPU 928B/CPU 948 in Zusammenhang mit • Rechnerkopplung RK 512 • Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R • Datenübertragung mit dem "offenen Treiber" • Datenübertragung mit SINEC L1 im Fehlerfall beschrieben.
  • Seite 314: Verhalten Der Kommunikation Im Fehlerfall

    Verhalten der Kommunikation im Fehlerfall Verhalten der Kommunikation im Fehlerfall Das Systemprogramm prüft alle 100 ms, ob Kommunikationsfehler an der zweiten seriellen Schnittstelle aufgetreten sind. Ist das der Fall, ruft das Systemprogramm den OB 35 auf. Im OB 35 können Sie die Reaktion auf die aufgetretenen Kommunikationsfehler programmie- ren.
  • Seite 315 Verhalten der Kommunikation im Fehlerfall 8.1.1 AKKU 1 Es können Fehlernummern zu maximal drei Störungsursachen beim Aufruf des OB 35 übergeben werden. Liegen gleichzeitig mehr als drei Störungsursachen vor, wird dies durch eine spezielle Überlauf- kennung angezeigt. Aufbau der Fehlerinformation in AKKU 1: AKKU 1: U B 0 Fehlernummer 1 Fehlernummer 2...
  • Seite 316 Verhalten der Kommunikation im Fehlerfall Vorsicht Beachten Sie, daß mit dem nächsten Aufruf des OB 35 durch das Systemprogramm Ihr Datendoppelwort DD 10 in diesem Beispiel mit einem neuen Fehlereintrag überschrieben wird. 8.1.2 Besonderheiten bei RK 512 Wurde ein SEND- oder FETCH-Auftrag mit einem Fehler beendet, steht in Bit 8 bis 11 des Anzeigenwortes eine Fehlernummer (siehe Abschnitt 4.5.5).
  • Seite 317: Fehlerlisten

    AKKU-Fehlernummern Fehlerlisten Die vom Systemprogramm bereitgestellten Fehlernummern finden Sie in den folgenden Listen nach drei Kriterien sortiert, nämlich nach • AKKU-1-Fehlernummern, Abschnitt 8.2.1 • ANZW-Fehlernummern (nur RK 512), Abschnitt 8.2.2 • REATEL-Fehlernummern (nur RK 512), Abschnitt 8.2.3 • PAFE-Fehlernummern (nur RK 512), Abschnitt 8.2.4 In der Liste der AKKU-Fehlernummern beginnt die Fehlerbeschrei- bung stets mit einer unterlegten Zeile, die durch Kurzzeichen wie folgt markiert ist:...
  • Seite 318: Akku-Fehlernummern

    AKKU-Fehlernummern 8.2.1 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL DW-Nr. im Auftragsfach für Daten- Korrigieren Sie die Parametrierung des Auftrags- quelle oder Datenziel außerhalb der faches, die zulässigen Werte finden Sie im zulässigen Werte Abschnitt 4.2.4. Längenangabe im Auftragsfach für Datenquelle oder Datenziel außerhalb der zulässigen Werte Quell/Zieltyp nicht zulässig oder...
  • Seite 319 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL Anzeigenwort nicht vorhanden oder Korrigieren Sie die Parametrierung des nicht zulässig Anzeigenwortes im Auftragsfach. 3964/R OT SINEC L1 Koordinierungsbytes nicht vorhanden Überprüfen Sie, ob die im DX 2 parametrierten Koordinierungsbytes vorhanden sind. PAFE-Byte im Auftragsfach nicht Korrigieren Sie die Parametrierung des PAFE-Byte im vorhanden oder nicht zulässig...
  • Seite 320 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL Im dynamischen Parametersatz sind Parametrieren Sie den dynamischen Parametersatz Auftragsart und Datenziel oder richtig: Datenquelle nicht korrekt. als Auftragsart "A" für SEND oder "E" für FETCH, Datenquelle oder Datenziel liegen in einem DB oder DX: 44 ("D") für DB oder 58 ("X") für DX.
  • Seite 321: Fehlerbeschreibung

    AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL 2AH 0BH Fehler im Reaktionstelegramm des Prüfen Sie, ob Störungen auf der Übertragungs- Partners: strecke sind (mit einem Schnittstellentestgerät, - 1. Byte nicht 00H oder FFH das Sie in die Übertragungsleitung einschalten) - 2.
  • Seite 322 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL Beim Partner: Setzen Sie beim Partner den Koordinierungsmerker DB oder DX gesperrt durch zurück und wiederholen Sie den Auftrag. Koordinierungsmerker Beim Partner: Prüfen Sie beim Partner den Aufbau der Hardware Hardwarefehler und schalten Sie ihn in die Betriebsart RUN.
  • Seite 323 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL 3AH 0BH Reaktionstelegramm mit unbe- Prüfen Sie, ob Störungen auf der Übertragungs- kanntem Fehlercode (4. Byte) strecke sind (mit einem Schnittstellentestgerät, empfangen das Sie in die Übertragungsleitung einschalten) oder ob ein Fehlverhalten des Partners vorliegt. Fehler im Befehlstelegramm des Prüfen Sie, ob Störungen auf der Übertragungs- Partners:...
  • Seite 324 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL SEND-Telegramm ist länger als erwar- Korrigieren Sie das Anwenderprogramm des tet, d.h. mehr Daten werden empfangen Partners. als im Telegrammkopf angekündigt. Die parametrierten Endezeichen sind Korrigieren Sie Ihr Anwenderprogramm oder das innerhalb der maximal zulässigen Länge des Partners.
  • Seite 325 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL Nach Prozedurfehler: Der Prozedurfehler ist im Fehlerbereich eingetragen. Fehler beim Senden des Reaktions- Diesen auslesen und Abhilfe wie bei E0H bis FFH telegrammes beschrieben. Befehlstelegramme des Partners in Der Fehler kann nach einem Neustart des eigenen falscher Reihenfolge empfangen: AG oder des Partners gemeldet werden (normales Anlaufverhalten der Anlage).
  • Seite 326 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL SINEC L1 Ablauf der Busüberwachungszeit Prüfen Sie, ob Störungen auf dem Bus sind (mit einem Schnittstellentestgerät, das Sie in die Über- tragungsleitung einschalten), ob ein Fehlverhalten eines anderen Busteilnehmers vorliegt oder ob ein eigenes Fehlverhalten vorausging (vorangegangene Fehlernummer in AKKU 1).
  • Seite 327 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL SINEC L1 Beim Verbindungsaufbau durch den Prüfen Sie, ob Störungen auf der Übertragungs- Master wurde NUM+ mit Low- strecke sind (mit einem Schnittstellentestgerät, das Sie Level-Fehler (Parity, Framing ...) in die Übertragungsleitung einschalten). empfangen.
  • Seite 328 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL SINEC L1 Punkt-zu-Punkt-Master: Prüfen Sie, warum der Partner die Daten nicht Der Slave hat eine negative implizite empfangen kann (z. B. weil kein Empfangsfach Quittung gesendet, weil er die an ihn existiert) oder ob Störungen auf der Übertragungs- gesendeten Daten nicht übernehmen strecke sind (mit einem Schnittstellentestgerät, das...
  • Seite 329 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL 3964/R OT SINEC L1 Interner Fehler des Kommunikations- Führen Sie einen Neustart durch. Tauschen Sie Prozessors notfalls die Baugruppe. 3964/R OT SINEC L1 Prüfsummenfehler im EPROM des Tauschen Sie die Baugruppe. Kommunikationssystems (falsch oder defekt) 3964/R...
  • Seite 330 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL 3964/R Beim Verbindungsaufbau (STX Prüfen Sie, ob der Partner ebenfalls Fehler gesendet) antwortet der Partner anzeigt oder ob Störungen auf der Übertragungs- nicht mit DLE oder strecke sind (mit einem Schnittstellentestgerät, ein Initialisierungskonflikt liegt vor das Sie in die Übertragungsleitung einschalten) oder der Koppelpartner lehnt den...
  • Seite 331 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL 3964/R Nach DLE beliebiges Zeichen Prüfen Sie, ob der Partner DLE im Telegrammkopf empfangen, nach DLE darf jedoch und im Datenstring verdoppelt und ob der Verbin- nur DLE (DLE-Verdoppelung) oder dungsabbau durch DLE ETX gekennzeichnet wird.
  • Seite 332 AKKU-Fehlernummern Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe AKKU nur RK 512 ANZW REATEL 3964/R Übertragungsfehler (Paritätsfehler, Störungen auf der Übertragungsleitung verursachen Stoppbitfehler, Überlauffehler) Telegrammwiederholungen und erniedrigen dadurch den Nutzdatendurchsatz. Die Gefahr eines nicht erkannten Fehlers steigt. Ändern Sie Ihren System- aufbau. Prüfen Sie, ob bei beiden Geräten Baudrate, Parität und Stoppbitanzahl gleich eingestellt sind.
  • Seite 333: Anzw-Fehlernummern

    ANZW-Fehlernummern 8.2.2 ANZW-Fehlernummern Im Anzeigenwort (ANZW) wird nur dann eine Fehlernummer einge- tragen, wenn der Fehler bei der Bearbeitung eines SEND- oder FETCH-Auftrages auftritt. Fehlernummer ANZW AKKU REATEL Fehlerbeschreibung Abhilfe DW-Nr. im Auftragsfach für Korrigieren Sie die Parametrierung des Datenquelle oder Datenziel außerhalb Auftragsfaches, die zulässigen Werte finden der zulässigen Werte Sie im Abschnitt 4.2.4.
  • Seite 334 ANZW-Fehlernummern Fehlernummer ANZW AKKU REATEL Fehlerbeschreibung Abhilfe Im dynamischen Parametersatz ist die Korrigieren Sie die Parametrierung des DB-/DX-Nr. oder die DW.-Nr. des dynamischen Parametersatzes, entnehmen Sie Datenzieles oder der Datenquelle den Auftragstabellen die zulässigen Werte. außerhalb der zulässigen Werte. Im dynamischen Parametersatz ist die Korrigieren Sie die Bit-Nr.
  • Seite 335 ANZW-Fehlernummern Fehlernummer ANZW AKKU REATEL Fehlerbeschreibung Abhilfe Fehler im Telegrammkopf, die vom Prüfen Sie, ob Störungen auf der Übertra- Partner erkannt werden: gungsstrecke sind (mit einem Schnittstellen- 3. Byte im Telegrammkopf falsch testgerät, das Sie in die Übertragungs- (richtig ist: "A" oder "E" oder "0") leitung einschalten) oder ob ein Fehlverhalten des Partners vorliegt.
  • Seite 336 ANZW-Fehlernummern Fehlernummer ANZW AKKU REATEL Fehlerbeschreibung Abhilfe Nach Prozedurfehler: Der Prozedurfehler ist im Fehlerbereich einge- Fehler beim Senden des Befehls- tragen. Diesen auslesen und Abhilfe wie in telegrammes Abschnitt 8.2.1 bei E0H bis FFH beschrieben. Kein Verbindungsaufbau möglich, die Überprüfen Sie das Schnittstellenkabel Anzahl der erlaubten Aufbauversuche oder wurde überschritten.
  • Seite 337: Reatel-Fehlernummern

    REATEL-Fehlernummern 8.2.3 REATEL-Fehlernummern Entsteht ein Fehlerzustand in Zusammenhang mit einem Befehlstele- gramm des Partners, wird dem Partner im Reaktionstelegramm im 4. Byte eine Fehlernummer gemeldet. Fehlernummer REATEL AKKU ANZW Fehlerbeschreibung Abhilfe Quell/Zieltyp nicht zulässig oder Partner liefert unzulässige Parameter im Bereich nicht zulässig Telegrammkopf.
  • Seite 338 REATEL-Fehlernummern Fehlernummer REATEL AKKU ANZW Fehlerbeschreibung Abhilfe Fehler im Folge-Befehlstelegramm Prüfen Sie, ob Störungen auf der Übertra- des Partners: Buchstabe im 3. Byte gungsstrecke sind (mit einem Schnittstellen- ist nicht wie im 1. Befehlstelegramm testgerät, das Sie in die Übertragungsleitung einschalten) oder ob ein Fehlverhalten des Partners vorliegt.
  • Seite 339 REATEL-Fehlernummern Fehler, die der Partner im Zusammenhang mit einem Befehls- telegramm erkennt, werden der CPU 928B im Reaktionstelegramm im 4. Byte mit einer Fehlernummer gemeldet. Fehlernummer REATEL AKKU ANZW Fehlerbeschreibung Abhilfe Beim Partner: Prüfen Sie beim Partner den Aufbau der Hardwarefehler Hardware und schalten Sie ihn in die Betriebsart RUN.
  • Seite 340: Pafe-Fehlernummern

    PAFE-Fehlernummern 8.2.4 PAFE-Fehlernummern PAFE- Fehlerbeschreibung Abhilfe Byte kein Fehler im Auftragsfach: Korrigieren Sie die Parametrierung des Auftrags- DW-Nr. für Datenquelle/ziel faches (siehe Abschnitt 4.2.4) oder Längenangabe außerhalb der Auftragsgrenzen im Auftragsfach: Korrigieren Sie die Parametrierung des Auftrags- DB- oder DX-Nr. außerhalb der Auftrags- faches (siehe Abschnitt 4.2.4) grenzen oder Datenquelle/ziel nicht vorhanden Im Auftragsfach:...
  • Seite 341: Anhang

    Anhang Im Anhang finden Sie • Bestellhinweise zu Produkten, die im Systemhandbuch erwähnt werden • Literaturhinweise • das Stichwortverzeichnis. CPU 928B/CPU 948 Kommunikation A - 1 C79000-A8500-C277-01...
  • Seite 342 Anhang CPU 928B/CPU 948 Kommunikation A - 2 C79000-A8500-C277-01...
  • Seite 343 Bestellhinweise Bestellhinweise In diesem Abschnitt finden Sie die Bestellnummern zu den im Gerätehandbuch erwähnten und/oder beschriebenen Produkten. Schnittstellen-Modul für PG/OP 6ES5 752-0AA53 für 20 mA Linienstrom (TTY) 6ES5 752-0AA12 für V.24/V.28 6ES5 752-0AA22 für RS 422-A/485 6ES5 752-0AA43 für SINEC L1 6ES5 752-0AA62 Abdeckung für Schnittstellenmodul-Schacht C79458-L968-C20...
  • Seite 344: Bestellhinweise

    Bestellhinweise CPU 928B/CPU 948 Kommunikation A - 4 C79000-A8500-C277-01...
  • Seite 345 Literaturhinweise Literaturhinweise Hans Berger: Automatisieren mit SIMATIC S5-135U Siemens AG ISBN 3-8009-1537-5 Bestell-Nr. A19100-L531-F208 Katalog ST 54.1 Automatisierungsgeräte S5-135U, S5-155U und S5-155H Richtlinien zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Bauteile Katalog ST 50 Speicherprogrammierbare Steuerungen Automatisierungsgerät S5-135U CPU 928B Programmieranleitung Bestell-Nr. 6ES5 998-2PR11 Automatisierungsgerät S5-135U...
  • Seite 346 Literaturhinweise CPU 928B/CPU 948 Kommunikation A - 6 C79000-A8500-C277-01...
  • Seite 347 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Ablaufschema beim Empfangen "offener Treiber", Modus 1 ......................6-40 "offener Treiber", Modus 2 ......................6-66 "offener Treiber", Modus 3 ......................6-92 Ablaufschema beim Senden "offener Treiber", Modus 1 ......................6-39 "offener Treiber", Modus 2 ......................6-65 "offener Treiber", Modus 3 ......................6-91 "offener Treiber", Modus 4 ......................6-113 AKKU 1 Aufbau ...............................8-5 Alarmliste..............................7-4...
  • Seite 348 Stichwortverzeichnis COM PP Nachschlageteil..........................3-21 Datenaustausch RK 512.............................4-41 Datenblock ..............................6-38 Dual-Port-RAM ............................1-8 DX 2 parametrieren RK 512.............................4-14 3964/3964R .............................5-12 "offener Treiber", Modus 1 ......................6-17 "offener Treiber", Modus 2 ......................6-43 "offener Treiber", Modus 3 ......................6-69 "offener Treiber", Modus 4 ......................6-95 SINEC L1 ............................7-8 Dynamischer Parametersatz RK 512.............................4-20 Empfangen...
  • Seite 349 Stichwortverzeichnis Inbetriebnahme RK 512.............................4-31 3964/3964R .............................5-23 "offener Treiber", Modus 1 ......................6-29 "offener Treiber", Modus 2 ......................6-55 "offener Treiber", Modus 3 ......................6-81 "offener Treiber", Modus 4 ......................6-107 SINEC L1 ............................7-19 Informationszeichen............................5-33 Initialisierungskonflikt 3964/3964R .............................5-38 Interruptbearbeitung............................7-4 3964/3964R .............................5-22 "offener Treiber", Modus 1 ......................6-26 "offener Treiber", Modus 2 ......................6-51 "offener Treiber", Modus 3 ......................6-78 "offener Treiber", Modus 4 ......................
  • Seite 350 Stichwortverzeichnis PAFE .................................8-30 Parametrierfehlerbyte RK 512.............................4-40 Partner-Auftrag RK 512.............................4-35 Partner-SEND-Auftrag "offener Treiber", Modus 1 ......................6-33 "offener Treiber", Modus 2 ......................6-59 "offener Treiber", Modus 3 ......................6-85 3964/3964R .............................5-28 PG-Schnittstelle ............................1-6 Protokolldefinition "offener Treiber", Modus 1 ......................6-38 "offener Treiber", Modus 2 ......................6-64 "offener Treiber", Modus 3 ......................6-90 "offener Treiber", Modus 4 ......................
  • Seite 351 Stichwortverzeichnis "offener Treiber", Modus 2 ......................6-57 "offener Treiber", Modus 3 ......................6-83 "offener Treiber", Modus 4 ......................6-109 Sendefach 3964/3964R .............................5-18 "offener Treiber", Modus 1 ......................6-24 "offener Treiber", Modus 2 ......................6-50 "offener Treiber", Modus 3 ......................6-76 "offener Treiber", Modus 4 ......................6-104 SINEC L1 ............................7-11 Senden 3964/3964R .............................5-34...
  • Seite 352 Stichwortverzeichnis Vermittlungsschicht RK 512...............................4-4 Wartezustand RK 512.............................4-37 3964/3964R .............................5-31 "offener Treiber", Modus 1 ......................6-37 "offener Treiber", Modus 2 ......................6-63 "offener Treiber", Modus 3 ......................6-89 SINEC L1 ............................7-29 CPU 928B/CPU 948 Kommunikation A - 12 C79000-S8500-C277-01...
  • Seite 353 Siemens AG AUT E 146 Östliche Rheinbrückenstr. 50 76181 Karlsruhe Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 354 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis 5 = schlecht an.

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