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BONFIGLIOLI Vectron Agile series Betriebsanleitung Seite 102

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377 Statorwiderstand (Asynchronmotor)
1190 Statorwiderstand (Synchronmotor)
Der Widerstand der Statorwicklung wird während der geführten Inbetriebnahme gemessen. Der
Messwert wird als Strangwert im Parameter
schaltung um den Faktor 3 kleiner als der Wicklungswiderstand.
Werkseitig ist der Statorwiderstand eines Normmotors passend zur Nennleistung des Frequenzumrich-
ters eingetragen.
Parameter
Nr.
Beschreibung
377
Statorwiderstand
1190 Statorwiderstand
1)
In den Einstellungen 110 und 410 des Parameters
2)
In der Einstellung 610 des Parameters
Statorwiderstand Asynchronmotor:
Für die geberlose Regelung nach U/f-Kennlinie (Einstellung 110 für
Statorwiderstands eines Asynchronmotors kann im Leerlauf der Maschine optimiert werden. Im statio-
nären Betriebspunkt sollte der drehmomentbildende Strom
Wirkstrom
nete
214 gleich Null sein. Der Abgleich sollte bei einer Wicklungstemperatur erfolgen, die
auch im Normalbetrieb des Motors erreicht wird, da der Statorwiderstand temperaturabhängig ist.
Die korrekte Messung optimiert die Steuerungs- und Regelungsfunktionen.
Für die geberlose feldorientierte Regelung (Einstellung 410 für
rend der geführten Inbetriebnahme ermittelte Wert des Statorwiderstands ist für die meisten Anwen-
dungsfälle geeignet und erfordert keine Optimierung.
Statorwiderstand Synchronmotor:
Der Wert des Statorwiderstands eines Synchronmotors wird während der Inbetriebnahme eingetra-
gen. Der Wert des Statorwiderstands wird insbesondere für den Betrieb bei kleinen Drehzahlen benö-
tigt und sollte daher möglichst genau vorliegen und eingetragen werden. Der
bezieht sich auf die Größe zwischen zwei Motorphasen und kann üblicherweise direkt aus dem Daten-
blatt des Motors entnommen werden.
Der im Setup während der geführten Inbetriebnahme ermittelte Wert des Statorwiderstands ist für die
meisten Anwendungsfälle geeignet und erfordert keine Optimierung.
378 Streuziffer (Asynchronmotor)
Die Streuziffer des Motors definiert das Verhältnis der Streuinduktivität zur Hauptinduktivität. Die
drehmoment- und flussbildende Stromkomponente sind somit über die Streuziffer gekoppelt. Die Op-
timierung der Streuziffer innerhalb der feldorientierten Regelverfahren erfordert das Anfahren ver-
schiedener Betriebspunkte des Antriebs. Der flussbildende Strom
drehmomentbildenden Strom
dende Stromkomponente verhält sich umgekehrt proportional zur Streuziffer. Wird die Streuziffer er-
höht steigt der drehmomentbildende Strom und die flussbildende Komponente sinkt. Der Abgleich soll
einen relativ konstanten Stromistwert
sierungsstrom
716, unabhängig von der Belastung des Antriebs ergeben.
Die geberlose Regelung verwendet den Parameter
on auf einen Antrieb.
Parameter
Nr.
Beschreibung
378 Streuziffer
102
Betriebsanleitung Agile 02/2011
Betriebsanleitung
1)
2)
Konfiguration
Isq
216, weitgehend unabhängig vom Lastmoment sein. Die flussbil-
Isd
Agile
02/2011
Statorwiderstand
377 gespeichert und ist in der Dreieck-
Einstellung
Min.
Max.
0 mΩ
65535 mΩ
0,001 Ω
100,000 Ω
Konfiguration
30.
Isq
216 bzw. der näherungsweise berech-
Konfiguration
215, entsprechend dem eingestellten
Streuziffer
378 zur Optimierung der Synchronisati-
Einstellung
Min.
Max.
1,0%
20,0%
102
Parameterbeschreibungen
Werkseinst.
R
sN
10,000 Ω
30.
Konfiguration
30): Der Wert des
30): Der im Setup wäh-
Statorwiderstand
Isd
215 sollte, im Gegensatz zum
Bemessungsmagneti-
Werkseinst.
7,0%
Maschinendaten
1190
Maschinendaten

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