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Leitungsunterbrechungen nden
– Den Messkreis spannungsfrei schalten.
!
– Bei einer Leitungsunterbrechung muss der Übergangswiderstand größer als 100 k betragen.
Bei dieser Anwendung können zwei Sender verwendet werden. Der zweite Sender ist nicht im Set
enthalten und ist als Zubehör erhältlich. Die Sender auf verschiedene Sendekodes einstellen und die zu
messende Leitung und den Schutzleiter anschließen, siehe Bild f und Kapitel 4 und 6. Anschließend den
Empfänger einschalten und den Verlauf der Leitung suchen. Die Stelle der Leitungsunterbrechung be ndet
sich genau in der Mitte zwischen den beiden angezeigten Sendekodewerten im LC-Display. Ebenfalls Tipp
1 bis 3 beachten.
Empfohlene Einstellung beim Empfänger: Manueller Suchmodus, maximale Emp ndlichkeit, siehe Kapitel
5C.
Tipp 5: Die Fehlerstelle kann durch Verstellen der Emp ndlichkeit des Empfängers und der Ausgangslei-
stung des Senders systematisch eingegrenzt werden.
Tipp 6: Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten alle Leitungen ebenfalls geerdet werden, die nicht
zur Messung benutzt werden. Das gilt insbesonders für alle nicht benutzten Einzelleiter bei mehradrigen
Kabeln und Mantelleitungen. Werden diese nicht geerdet kann es zu Übersprechungen des eingespeisten
Signals kommen (durch kapazitive und induktive Kopplungen). Die Fehlerstelle kann dann nicht mehr
ausreichend eingegrenzt werden.
Tipp 7: Die Fehlersuche bei elektrischen Fußböden erfolgt in ähnlicher Weise. Hierbei darauf achten, dass
sich oberhalb der Heizdrähte keine geerdete Abschirmfolie be ndet. Diese dann ggf. von der Erdverbin-
dung trennen.
10
DE
=
=
Beim Arbeiten mit einem Sender kann die Stelle der
g
Leitungsunterbrechung durch mögliches Übersprechen des
elektromagnetischen Feldes nicht so genau bestimmt wer-
den, siehe dazu Bild g. In diesem Fall zeigt der Empfänger
das Sendesignal nach der Leitungsunterbrechung durch
ein deutlich abfallendes Signal an. Die Unterbrechung
be ndet sich an der Stelle, wo der Signalabfall beginnt.
f