Laden der Einstellungen von der
Bedieneinheit [245]
Diese Funktion kann einzelne oder mehrere Parametersätze
und Motordaten aus der aktuellen Bedieneinheit zum
Steuerplatinenspeicher des Softstarters laden. Der Ablauf ist
ähnlich wie beim Kopieren. Die ausgewählten
Parametersätze aus der Bedieneinheit werden in die
entsprechenden Parametersätze in die Steuerplatine des
Softstarters kopiert, d. h. A zu A, B zu B, M1 zu M1 usw. Die
verschiedenen Optionen werden nachstehend aufgeführt.
Wenn eine zweite Bedieneinheit angeschlossen ist, wird diese
beim Laden aus der ersten Bedieneinheit nicht betroffen.
245 Lade von BE
Stp
Voreinstellung:
No Copy
No Copy
0
Es wird nichts geladen.
Die Daten von Parametersatz A werden
A
1
geladen.
Die Daten von Parametersatz B werden
B
2
geladen.
Die Daten von Parametersatz C werden
C
3
geladen.
Die Daten von Parametersatz D werden
D
4
geladen.
Die Daten der Parametersätze A, B, C
ABCD
5
und D werden geladen.
Parametersatz A und Daten zu Motor 1
A+Mot
6
werden geladen.
Parametersatz B und Daten von Motor 1
B+Mot
7
werden geladen.
Parametersatz C und Daten von Motor 1
C+Mot
8
werden geladen.
Parametersatz D und Daten von Motor 1
D+Mot
9
werden geladen.
Parametersatz A, B, C, D und Daten von
ABCD+Mot
10
Motor 1 werden geladen.
Motordaten von Motor 1 werden
M1
11
geladen.
Motordaten von Motor 2 werden
M2
12
geladen.
Motordaten von Motor 3 werden
M3
13
geladen.
Motordaten von Motor 4 werden
M4
14
geladen.
Motordaten der Motoren 1, 2, 3 und 4
M1M2M3M4 15
werden geladen.
Alle Daten werden von der
Alle
16
Bedieneinheit geladen.
90
Funktionalität
8.2.6
Mit diesen Menüs kann ein Autoreset von Alarmen
konfiguriert werden. Der Vorteil dieser Funktion ist das
automatische Zurücksetzen von gelegentlichen Fehlern, die
den Prozess nicht beeinflussen, sodass die Verfügbarkeit Ihrer
Anwendung maximiert wird. Autoreset erfordert ein
Autoreset-Signal, siehe auch Kapitel 7.3.5 Seite 65 und
Menü [521]Digital input 1" /Reset in Kapitel 8.5.2 Seite
118.
Wenn eine Autoreset-Bedingung aktiv ist, wird dies durch
gleichzeitiges langsames Blinken der beiden LEDs „Fehler"
und „Lauf" angezeigt, siehe Kapitel 6.2 Seite 48. In der
No Copy
Anzeige erscheint außerdem die Systemmeldung „Autoreset".
Autoreset-Versuche [251]
Die Eingabe einer Zahl größer als 0 aktiviert das Autoreset
bei Alarmen, bei denen die Autoresetfunktion aktiviert ist
([2561] - [2564]). Damit setzt der Softstarter nach einem
Fehler je nach der gewählten Anzahl der Versuche die
Alarmbedingung automatisch zurück. Es findet kein Reset
statt, solange nicht alle Bedingungen normal sind.
Wenn der Zähler für „Aktuelle Autoreset-Versuche" [2512]
mehr Fehler als die zulässige Anzahl der Versuche aus Menü
[2511] enthält, wird der Autoreset-Automatismus
unterbrochen. Es findet dann keine automatische
Fehlerrücksetzung mehr statt.
Für alle 10 Minuten, die ohne neuen Fehler vergangen sind,
wird der Autoreset-Zähler um eine Zählung reduziert.
Ist die maximale Fehleranzahl erreicht, wird die Zeitanzeige
der Fehlermeldung mit einem „A" gekennzeichnet.
Wechselnde/s Datum/Uhrzeit:
Das Beispiel oben zeigt den dritten Fehler im Menü [830]
des Fehlerspeichers.
Ein Überspannungsfehler trat am 17.04.2013 um 15:45:12
auf, als die zulässige Anzahl Autoreset-Versuche
überschritten wurde..
HINWEIS: Laden oder Kopieren beeinflusst nicht den
Wert in Menüs zur Anzeige.
Autoreset [250]
ACHTUNG!
Wenn das Run FWD/RunREV Eingangssignal
aktiv ist und der niveaugesteuerte
Startmodus ausgewählt wurde, startet der
Motor beim Reset-Befehl. Siehe auch Abschnitt 7.5.3,,
Seite 67.
Es gilt zu beachten, dass die „Niveausteuerung" nicht
die Maschinenrichtlinie erfüllt.
830 OVERVOLT
Trp
A 15:45:12
830 OVERVOLT
Trp
A 2013-04-17
CG Drives & Automation, 01-5980-02r2