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Die Gewährleistung bleibt auch ohne superflinke Halbleitersicherungen erhalten. Bedien- und Wartungspersonal: 1. Machen Sie sich mit der gesamten Betriebsanlei- tung vor Installation und Inbetriebnahme des MSF- Softstarters gründlich vertraut. 2. Bei allen Arbeiten (Betrieb, Wartung, Reparaturen usw.) sind die in dieser Betriebsanleitung vorge-...
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1.7.1 Transport und Verpackung .......7 Anschlüsse und Einstellungen auf der Steuerplatine ..........32 Auspacken des MSF-170 und grösserer Modelle ............7 Standardverdrahtung ........33 Anschlussbeispiele ........34 B E S C H R E I B U N G ....8 F U N K T I O N S B E S C H R E I B U N G Allgemeines ............8...
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Tabelle 5 Tastatur ...........23 7.28 Rücksetzen auf Werkseinstellung ....63 Tabelle 6 Steuermodi ..........23 7.29 Betrachtung der Betriebsdaten ......63 Tabelle 7 MSF-017 bis MSF-250......25 7.30 Tastatursperre ..........65 Tabelle 8 MSF-017 bis MSF-250 ......25 7.31 Alarmliste .............65 Tabelle 9 MSF-310 bis MSF-1400 ......25 Tabelle 10 MSF-310 bis MSF-1400.
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Abb. 21 Abstände der Anschlusschienen MSF -310 bis MSF -835............26 Abb. 22 MSF -1000 bis -1400 ........27 Abb. 23 Lochbild, Schiene - MSF -1000 bis -1400..27 Abb. 24 Anschluss von MSF-017 bis MSF -085....28 Abb. 25 Anschluss von MSF-110 bis MSF-145.....29 Abb.
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Sicherheitsmassnahmen Diese Betriebsanleitung erläutert die Installation und Diese Betriebsanleitung ist ein Bestandteil des Gerätes den Betrieb des MSF - Softstarters. Machen Sie sich und muss vor Einbau und Inbetriebnahme des Geräte mit der • für das Fachpersonal jederzeit zur Verfügung stehen, gesamten Betriebsanleitung gründlich vertraut.
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Rücksendung des Gerätes auf. Verpackung für die Rücksendung • Verpacken Sie das Gerät stossicher. Zwischenlagerung Nach Anlieferung oder nach einem Ausbau kann das Gerät in einem trockenen Raum zwischengelagert Abb. 2 Auspacken des MSF-310 und der grösseren Modelle. werden. ALLGEMEINE INFORMATIONEN...
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B E S C H R E I B U N G Allgemeines Stromregelung Die Spannungsrampe kann mit einer Strombegrenzung Der MSF-Softstarter wird direkt zwischen Netz-/ verwendet werden, von der sie unterbrochen wird, Hauptschütz und Zuleitung des Motors geschaltet. wenn der eingestellte maximale Stromwert erreicht ist.
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Strom (A) Zeit 03-F113 Abb. 5 Drehmomentregelung MSF—Steuerungsmethoden MSF Softstarter steuern alle drei Motorphasen. Sie beinhalten die 3 möglichen Startmethoden, wobei die Drehmomentregelung für den An- und Auslauf von Motoren am besten geeignet ist. 2.2.1 Allgemeine Merkmale Die MSF-Softstarter bieten zahlreiche nützliche Aus- stattungsmerkmale, wobei insbesondere die folgenden Funktionen zu erwähnen sind:...
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I N B E T R I E B N A H M E L1 L2 L3 PE 01 02 PE 69 70 11 12 16 17 75 76 start /stop 03-F17 Standardverdrahtung Hauptfunktionen/ Abb. 6 Anwendungen Dieses Kapitel beschreibt in kurzer Form Anschluss und Einstellung des Softstarters zum sanften Starten ACHTUNG! Vor dem Einschalten des Gerätes und Stoppen mit einfachen Spannungsrampen.
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0 4 6 0 4 1 Nennspannung des Motors Nennfrequenz Standardwert 400 V Standardwert 50 Hz Bereich 200-700 V Bereich 50/60 Hz HINWEIS! Gehen Sie jetzt zurück zum Menü 007 und setzen Sie dieses auf „oFF" (Aus). Gehen Sie dann wieder zum Menü...
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Einstellung des Startbefehls Start Werkseitig wird der Startbefehl für die Fernbedienung ACHTUNG! Dafür sorgen, dass alle auf die Anschlussklemmen 11, 12 und 13 gelegt. Zur Sicherheitsmassnahmen vor dem Start des Motors Erleichterung der Inbetriebnahme ist es möglich, den ausgeführt sind, damit es nicht zu Unfällen Startbefehl auf die Starttaste der Tastatur zu legen.
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AC53a als eine Norm zur Bemessung eines Star tzeit (Sekunden) Softstarters. Star tstrom (Vielfaches des FLC) Der MSF Softstarter ist für den Dauerbetrieb aus- Nenn-FLC (Volllaststrom) des gelegt. In der Anwendungstabelle (Tabelle 1, Seite 15) Star ters unter (03-F59) sind zwei Niveaustufen des AC53a gegeben.
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MSF einen höheren Vollaststrom "36;=1 / 38-40", bedeutet: Programmwahl 1 in (FLC) erreichen. Menü 36, auch die Menüs 38 bis 40 können Beispiel: MSF 370 erreicht in dieser Norm 450 A gewählt werden. Vollaststrom (FLC) und benötigt den 3fachen Strom beim Starten.
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Anwendungs-Funktionsmatrix Diese Liste gibt einen Überblick über viele verschie- dene Anwendungen/Leistungen und bietet eine mög- liche Lösung mit einer der vielen MSF-Funktionen an. Beschreibung und Benutzung der Tabellen: • Anwendung/Leistung. Diese Spalte enthält die verschiedenen Anwendun- gen und Leistungsstufen. Falls die Maschine oder Anwendung nicht in dieser Liste enthalten ist, soll- ten Sie versuchen eine ähnliche Maschine oder...
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Tabelle 2 Auslegungsmatrix - Anwendungen Anwendung Lösung Problem Menüs /Leistung MSF Pumpenanwendung mit folgenden Merkmalen für An- Zu schnelle An- und Ausläufe /Auslauf: PUMPE Normal Nicht lineare Rampen Lineare Rampen ohne Tachometer. Wasserschläge Drehmomentrampen für quadratische Bedarfsleistung Hoher Strom und Spitzen während der Anläufe.
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Tabelle 2 Auslegungsmatrix - Anwendungen Anwendung Lösung Problem Menüs /Leistung ZENTRIFUGE Lineare Drehmomentrampe ergibt lineare Beschleunigung Hohe Massenträgheit 25;=1 Schwer und niedrigstmöglichen Startstrom. Zu hohe Last oder unbalancierte Zentrifuge Wellenleistung-Überlast Dynamische DC-Bremse ohne Schütz für mittelschwere 36;=1,34,35 Gesteuerter Auslauf Lasten. Gesteuerte, sensorfreie Softbremse mit Bremss- 36;=2,34,35 chütz für schwere Lasten.
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Funktions- und Kombinationsmatrix Tabelle 3 zeigt sämtliche möglichen Funktionen und Funktionskombinationen des Softstarters. 1. Die Funktion in der horizontalen Spalte "Haupt- funktion" wählen. Es kann jeweils nur eine Funk- tion aus dieser Spalte gewählt werden. 2. Unter der senkrechten Spalte "Mögliche Zusatz- funktion"...
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4.7.5 Abgeschirmtes Motorkabel Alle Betriebsdaten sind für 1000 m über dem Meer- Aufgrund der geringen Störabstrahlung ist es nicht esspiegel festgesetzt. Falls ein MSF beispielsweise in erforderlich, im Zusammenhang mit den Softstartern 3000 m Höhe plaziert wird, muss die Betriebsleistung abgeschirmte Leitungen zu verwenden.
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S T A R T E N / B E T R I E B D E S S O F T S T A R T E R MSF-017 bis MSF-1400 Abb. 12 MSF-Modelle und die Leistung optimieren zu können, sind die ent- sprechenden Daten einzugeben.
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LED-Anzeige Menüaufbau Die beiden Leuchtdioden melden Start/Stopp und den Die Menüs sind mit einer einfachen Struktur auf Betrieb des Motors/der Maschine. Wird ein Startbe- „einer Ebene" angelegt worden. Die Anzahl der fehl über die Tastatur, die serielle Schnittstelle zugänglichen Menüs wird durch die werkseitige Ein- (Option) bzw.
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Tastatur Tastatursperre Die Bedienung der Tastatur folgt wenigen einfachen Die Tastatur kann gesperrt werden, um die Bedienung Regeln. Beim Einschalten wird Menü 001 automatisch und Parametereinstellung durch unbefugte Personen zu angezeigt. Verwenden Sie die Tasten “NEXT ” verhindern. Dazu drückt man beide Tasten "NEXT und “PREV (nächstes bzw.
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Am Boden der Einheiten befinden sich die Kabeldurchführungen usw., siehe Abb. 25, Abb. 17 Lochbild MSF-017 bis MSF-250 (Rückansicht). Seite 29 und Abb. 27, Seite 31. MSF-1000 und MSF- 208,50 1400 werden als offenes Modul für den Schaltschran- keinbau geliefert.
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15x4 (M8), PE (M6) -110,-145 20x4 (M10), PE (M8) -170, -210, -250 30x4 (M10), PE (M8) 1) Oben: Wand-Softstarter oder Softstarter-Softstarter MSF-310 bis MSF-1400 Tabelle 9 MSF-310 bis MSF-1400 siehe Abb. 20, Seite 26. Schutz- Konv./Lüft- Abmessungen Loch-abstand Loch-abstand Durchm./...
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(siehe § 1.8, Seite 7 und Abb. 2, Seite 7) beim Einbau der Softstarter-Modelle MSF-310 bis MSF-835 als obere Halterung zu verwenden sind. Abb. 19 MSF -310 bis MSF -835. Abb. 21 Abstände der Anschlusschienen MSF -310 bis MSF -835. Tabelle 11 Abstände der Anschlusschienen Abst. h1 Abst.
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03-F12 Abb. 22 MSF -1000 bis -1400 590.5 322.5 03-F13 Abb. 23 Lochbild, Schiene - MSF -1000 bis -1400. MONTAGE/INSTALLATION...
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11 12 1314 15 16 17 18 19 01 02 PE 69 70 75 76 7778 71-72 73-74 03-F54_1 Abb. 24 Anschluss von MSF-017 bis MSF -085. Anschluss von MSF-017 bis MSF-085 Geräteanschlüsse 1. Schutzerde, (PE), Netzanschluss und Motor, (rechts und links im Schrank) 2.
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11 12 13 14 15 16 17 18 19 01 02 03 75 76 77 78 69 70 71-72 73-74 03-F55_1 Abb. 25 Anschluss von MSF-110 bis MSF-145. Anschluss von MSF-110 bis MSF-145 Geräteanschlüsse 1. Schutzerde, (PE), Netzanschluss und Motor (innen links im Schrank) 2. Schutzerde (PE), Steuerspannung 3.
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11 12 13 14 15 16 17 18 19 01 02 PE 69 70 75 76 77 78 79 71-72 73-74 03-F104 Abb. 26 Anschluss von MSF-170 bis MSF-250 Anschluss von MSF-170 bis MSF-250 Geräteanschlüsse 1. Schutzerde, (PE), Netzanschluss und Motor, (rechts und links im Schrank) 2. Schutzerde, (PE), Steuerspannung 3.
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03-F52 Abb. 27 Anschluss von MSF-310 bis MSF-1400. Anschluss von MSF-310 bis MSF-1400 Geräteanschlüsse 1. Schutzerde, (PE), Netzanschluss und Motor 2. Schutzerde, (PE), Steuerspannung 3. Anschluss der Steuerspannung 01, 02 4. Netzanschluss L1, L2, L3 5. Motoranschluss T1, T2, T3 6.
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Temperaturer fassung an Kühlrippen des Softstarters Eingang für Stromwandler, Kabel S1 (blau) Phasenanschluss L1, T1, Stromwandler Phasenanschluss L3, T3 (MSF-017 bis MSF-250) Eingang für Stromwandler, Kabel S1 (blau) oder L2, T2 (MSF-310 bis MSF-1400) Eingang für Stromwandler, Kabel S2 (braun) Gemeinsamer Anschluss für Kl.
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Minimumverdrahtung 100-240 ~ 10% L1 L2 L3 PE L1 L2 L3 PE 01 02 PE 69 70 11 12 16 17 75 76 start /stop 03-F25 HINWEIS! Wenn allgemeine und örtliche Vorschriften es Abb. 29 Anschlussplan bei “Minimumverdrahtung”. zulassen, kann der Softstarter ohne Motorschütz betrieben werden, da dieses zum Starten und Stoppen des Motors Obige Abbildung zeigt die Minimumverdrahtung.
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Anschlussbeispiele Abb. 30 zeigt ein Verdrahtungsbeispiel mit den folgen- den Funktionen. • Analog-Eingangssteuerung, siehe § 7.7, Seite 40 • Parametersatzwahl, siehe § 7.20, Seite 54 • Analogausgang, siehe § 7.18, Seite 52 • PTC-Eingang, siehe § 7.21, Seite 55 Für weitere Information, siehe § 6.3, Seite 32. L1 L2 L3 PE 01 02 PE 69 70...
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F U N K T I O N S B E S C H R E I B U N G S E T U P - M E N Ü Dieses Kapitel beschreibt alle Parameter und Funktio- nen in numerischer Reihenfolge, so wie sie im MSF erscheinen. Tabelle 13 gibt einen Überblick der Menüs, siehe auch Kapitel 13., Seite 79 (Setup-Menü-...
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Parameter für Start-/ Stopprampen 0 0 4 Stopprampenzeit 1 Voltage Standardwert oFF Bereich oFF, 2-120 s Time Stopprampe nicht aktiviert Gewünschte Stopprampenzeit (Aus- 2-120 Abb. 32 Menünummern für die Start-/Stopprampen, die laufzeit) einstellen. Anfangsspannung beim Starten und die spezielle Stoppspannung (Step Down-Spannung) beim Stoppen. Legen Sie die Startzeit für den Motor/die Maschine fest.
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Start/Stopp/Rücksetzen 7.2.1 Zweileitersteuerung: Start/Stopp mit automatischem Rücksetzen beim Start Starten und Stoppen des Motors und das Rücksetzen (Reset) bzw. Quittieren von Alarmen/Fehlermeldun- gen erfolgen über die Tastatur, per Fernsteuerung über die Steuerklemmen oder über die serielle Schnittstelle (Option). Die Steuerklemmen für Start/Stopp/Rück- Start/ setzen (11, 12 und 13) können für Zwei- oder Dreilei- Reset...
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Einstellen der Menüerweiterung. 0 1 1 Um die Anzeigemenüs und/oder die erweiterten Funktionen benutzen zu können, muss Menü 007 auf Startspannung, Rampe 2 „On" (Ein) gesetzt werden. Die Menüs 201 - 915 kön- nen dann angezeigt werden. Um die erweiterten Funktionen in den Menüs 011 - 199 einzustellen, muss Standardwert 90% Menü...
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Parameter für die Strombegrenzungsfunktionen Drehmomentregelung (Hauptfunktion) Siehe auch § 7.10, Seite 42 und Kapitel 4., Seite 13 um Die Strombegrenzungsfunktion begrenzt die Stromauf- mehr Informationen über die Drehmomentregelung nahme beim Starten auf 150 - 500 % von In. Sie arbei- zu erhalten.
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7.6.2 Startstrombegrenzung Pumpensteuerung Diese Einstellungen werden in zwei Schritten ausge- (Hauptfunktion) führt: Diese Pumpenfunktion dient hauptsächlich der Mini- 1. Startrampenzeit für den Motor/die Maschine mierung von Druckstössen in Hydraulikleitungen, z.B. abschätzen und diese Zeit in Menü 002 wählen bei Verwendung von Kreiselpumpen. (siehe §...
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Externe Ansteuerung des HINWEIS! Die Wahl ist nur möglich über die Spannungs- rampenfunktion. Die Menüs 020 - 022, 024, 025 müssen Analogeingangs auf „oFF" stehen. (Hauptfunktion) Einstellen des Direktstarts Das sanfte Starten/Stoppen kann auch durch externe Sollwertsignale über den Analogeingang ferngesteuert (Hauptfunktion) werden (0 - 10 V, 2 - 10 V, 0 - 20 mA und 4 - 20 mA).
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7.10 Drehmomentregelung Gang bringt. Durch Erhöhen des Wertes auf 150— 250 % ist der Strom linear und niedrig. (Hauptfunktion) Diese Hauptfunktion kann benutzt werden, um den Hochlauf auf ein vorgegebenes Drehmomentverhalten 0 2 5 abzustimmen. Zwei verschiedene Lastkennlinien, linear und quadratisch, können dazu gewählt werden. Drehmomentregelung beim Beim Starten/Stoppen wird dann das Drehmoment Start/Stopp...
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7.11 Kick-Start (Drehmoment- 7.12 Bypass-Schaltung verstärkung/Booster) Bei hohen Umgebungstemperaturen oder aus anderen Gründen kann es manchmal angebracht sein, ein Bypass- Der Kick-Start gestattet ein Anfahren mit dem maxi- Schütz zu verwenden, um Leistungsverluste bei Nenndreh- mal möglichen Drehmoment. Beim Starten gibt der zahl zu minimieren (siehe Technische Daten).
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69 70 11 12 start /stop Stromwandler Position und Anschluß Für MSF-017 bis MSF- 250, siehe Abb. 44. Für MSF-310 bis MSF- 1400, siehe Abb. 45. 03-F19 Abb. 43 Bypass-Schütz zur Umgehung des Softstarters bei Nenndrehzahl MSF 310-1400. FUNKTIONSBESCHREIBUNG SETUP-MENÜ...
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Braun an Klemme 77 Klemme 77 Blau an Blau an Klemme 75 Klemme 76 MOTOR 03-F56 Abb. 44 Anordnung der Stromwandler - Bypass-Schaltung, MSF-017 bis MSF-250 SOFTSTARTER Braun an Braun an Klemme 77 Klemme 77 Blau an Blau an Klemme 75...
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„Nennspannung erreicht" arbeitet nicht. 7.17, Seite 51). • Relais K1 sollte verwendet werden, um einen Schütz zur Versorgung von L1, L2, L3 an MSF oder HINWEIS! Bei Verwendung der PFC-Funktion werden die Motor anzuschließen. EMV-Richtlinien nicht erfüllt. • Relais K2 sollte verwendet werden, um einen Phasenverschiebungsschütz zur Änderung von L1,...
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0 3 4 0 3 5 Bremse, Aktivierungszeit Brems Stärke Standardwert oFF Standardwert 100 Bereich oFF, 1 - 120 s Bereich 100 - 500% GBremse nicht aktiviert Aktivierungszeit für Bremse einstel- 1-120 len. 0 3 6 Strom Brems Verfahren Softbremse Standardwert 1 Bereich 1, 2...
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7.15 Langsamlauf und Jog- 4. Im Menü 57 (siehe § 7.19, Seite 53) die Anzahl der Flanken wählen, die vom Eingang des Langsamlaufs Funktionen ignoriert werden, bevor ein Start oder Stopp im Der Softstarter ist in der Lage den Motor bei einem Langsamlauf ausgeführt wird.
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7.15.2 Langsamlauf, Aktivierungszeit Das Langsamlauf-Drehmoment (Menü 37) und die DC-Bremse nach Langsamlauf (Menü 40, § 7.15.4, Es ist möglich, den Langsamlauf vorwärts vor dem Seite 49) kann bei Bedarf gewählt werden. Beginn der Startrampe und nach dem Ende der Stopp- rampe einsetzen zu lassen.
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7.16 Einstellen der Motordaten Als erster Schritt bei der Einstellung sind die Menüs 007 und 008 auf „Ein" zu stellen, damit die Menüs 041 0 4 5 - 046 zur Eingabe der Motordaten zugänglich werden. Nenn-Leistungsfaktor des HINWEIS! Die Standardeinstellungen gelten für einen Motors (cos phi) üblichen 4poligen Motor gemäss Nennleistung des Softstarters.
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7.17 Programmierbare Relais K1 und K2 0 5 2 Der Softstarter umfasst drei eingebaute Hilfsrelais. K3 (mit Wechselkontakten) wird immer als Alarmrelais K2-Meldefunktion benutzt. Die beiden anderen Relais, K1 und K2 (mit Schliessfunktion) sind programmierbar. K1 und K2 können entweder auf die Meldung von “Betrieb”, “Nennspannung erreicht”...
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7.18 Analogausgang 4. Gewünschte Meldefunktion Menü auswählen. Der Softstarter kann Strom, Spannung und Leistung über einen Analogausgang melden, der an ein Messge- 0 5 5 rät oder eine SPS angeschlossen werden kann. Für den Ausgang sind 4 verschiedene Konfigurationen möglich: 0 - 10 V, 2 - 10 V, 0 - 20 mA oder 4 - 20 mA.
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7.19 Wahl des Digitaleingangs Der Analogeingang kann als Digitaleingang benutzt werden. Dies wird im Menü 57 programmiert. Es gibt 0 5 7 4 verschiedene Funktionen: • Rotationssensor-Eingang für Bremsfunktionen Wahl des Digitaleingangs Siehe § 7.14, Seite 46. • Langsamlauf extern gesteuert. Siehe§ 7.15.1, Seite Standardwert oFF •...
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7.20 Wahl der Parametersätze Die Wahl des Parametersatzes (Parameter Set) ist eine wichtige Funktion, die in vielen Betriebssituationen 0 6 1 nützlich sein kann: Beispielsweise, wenn man ein und denselben Softstarter für das Einschalten und Starten Parametersatzwahl verschiedener Motoren benutzen möchte, oder wenn bei wechselnden Lastbedingungen gearbeitet wird.
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7.21 Motorschutz, Überlast (F2 Alarm) 0 7 2 In vielen Fällen ist es praktisch einen vollständigen Starter zu haben. Der Softstarter hat die Fähigkeit, ent- Interner thermischer weder ein PTC-Eingangssignal vom Motor, bzw. ein Motorschutz internes, thermisches Modell des Motors für Wärme- schutz oder beides gleichzeitig zu verwenden.
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7.22 Netzschutz 0 7 3 0 8 1 Genutzte Wärmekapazität Spannungsunsymmetrie Standardwert - Standardwert 10 Bereich 0-150% Bereich 2 -25% U Anzeige der genutzten Wärmekapazität gemäss Grenzwert in % der Nennspannung des Motors einge- Modell. Falls Menü 072 „Interner thermischer ben.
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7.23 Anwendungsschutz (Lastüberwachung) 0 8 5 7.23.1 Lastüberwachung, MAX- und MIN-Alarm Unterspannung (F6 und F7) Der Softstarter umfasst eine Lastüberwachungsfunktion auf Basis der Motorwellenleistung, die einen Schutz Standardwert 85 von Maschinen und Prozessen ermöglicht. Mimale Bereich 75-100 U und maximale Grenzwerte können für die Lastüberwa- Grenzwert in % der Nennspannung des Motors ein- chung vorgegeben werden.
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7.23.2 Voralarme Manchmal kann es angebracht sein, eine mögliche 0 9 1 Überlast bereits vor Erreichen der Alarmgrenze zu erfassen. Der Softstarter bietet daher auch die Möglich- keit, einen MAX- und MIN-Voralarm auf Basis der Startverzögerung, Abtriebswellenleistung des Motors vorzugeben. Falls Grenzlastalarme die Last einen dieser Grenzwerte überschreitet, wird ein sogenannter Voralarm erzeugt.
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0 9 9 0 9 6 MIN-Voralarm, Ansprechverzögerung, MIN- Leistungsgrenzwert Alarm Standardwert 90% Standardwert oFF Bereich 5 -200% Pn Bereich oFF, 0,1 - 25,0 s Grenzwert in % der Nennleistung des Motors einge- MIN-Alarm nicht aktiviert. ben. Der Istwert der Leistung in % der Nennleistung des Motors ist aus Menü...
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Abb. 58 Lastüberwachung Alarmfunktionen. FUNKTIONSBESCHREIBUNG SETUP-MENÜ...
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7.24 Fortsetzung der Alarme 1 0 2 7.24.1 Phasenausfall, Eingang (F1 Alarm) Betrieb bei Zeitüberschreitung • Ausfall mehrerer Phasen Strombegrenzung Ein kürzerer Ausfall als 100 ms wird ignoriert. Hält der Ausfall 100 ms bis 2 s an, wird der Betrieb zeit- Der Softstarter arbeitet weiter, nach- weilig unterbrochen und ein Softstart ausgeführt, dem die Zeitdauer der Strombegren-...
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7.26 Automatische Menüanzeige Oft ist es wünschenswert, wenn während des Betriebs 1 1 3 ein spezielles Menü angezeigt wird, z.B. Effektivstrom oder Leistungsaufnahme. Diese Menüfunktion ermög- licht es, ein beliebiges Menü aus dem Menüsystem Serielle komm. Parität dazu auszuwählen. Das gewählte Menü wird dann immer angezeigt, wenn während einer Zeit von 60 s die Tastatur nicht betätigt wurde.
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7.28 Rücksetzen auf Werkseinstellung Wenn Rücksetzen auf Werkseinstellung gewählt wird: Effektivstrom • Alle Parameter in allen Parametersätzen werden auf 0. 0 ihre werkseitig eingestellten Standard werte zurück- gestellt. Anzeige des Effektivwerts für den Motorstrom. • Menü 001 erscheint auf dem Display. •...
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2 1 1 Gesamt-Leistungsaufnahme 0. 0 0 0 L1-Strom 0. 0 Bereich 0.000 -2000MWh Die gesamte Leistungsaufnahme wird angezeigt. Standard wert Bereich 0.0 - 9999Amp Der Effektivstrom an Phase L1 wird angezeigt. Rücksetzen der Leistungsaufnahme 2 1 2 Standardwert no L2-Strom Bereich no, YES...
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Menüs 901 - 915 abzurufen (Menü 007 muss auf ON gestellt sein). 2 1 6 Netzspannung L2 - L3 Alarm Standardwert - Bereich 0 - 720V Standardwert - Die Netzspannung an L2 - L3 wird angezeigt. Bereich F1-F16 Zeigt den letzten Alarm an 7.30 Tastatursperre Die Tastatur kann gesperrt werden, um die Bedienung und Parametereinstellung durch unbefugte Personen zu...
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S C H U T Z F U N K T I O N E N U N D A L A R M M E L D U N G E N Der Softstarter umfasst Überwachungsfunktionen für 8.1.2 Alarm mit Stopp und neuem Startbefehl den angeschlossenen Motor, die angeschlossene Auch bei einem Alarm der Kategorie 2 wird der Maschine und natürlich den Softstarter selbst.
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Alarmüberblick Alarm- Fehlerbeschrei- Alarmkategorie Kommentar anzeige bung Ausfall einer Phase beim Betrieb mit Kat. 3. Betrieb mit automatischem Rück- Nennspannung, falls Menü 101 „Betrieb setzen bei Phasenausfall" = JA: Bei Phasenrück- kehr wird automatisch rückgesetzt Phasenausfall, Eingang Mehrfacher oder einzelner Phasenausfall beim Betrieb mit nicht erreichter Nenn- Kat.
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F E H L E R S U C H E Fehlermeldungen, Ursachen und Abhilfemassnahmen Feststellung Fehlermeldung Ursache Abhilfe Die Anzeige leuchtet nicht Keine zusätzliche Keine Steuerspannung Steuerspannung einschalten Defekte Sicherung Sicherung erneuern (Phasenausfall, Ein- Keine Netzversorgung Netzspannung einschalten gang) Eventuell PTC-Anschluss.
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Feststellung Fehlermeldung Ursache Abhilfe Rücksetzen und versuchen, Verbindung aufzubauen. Kontakte, Verkabelung und Der Motor läuft nicht. optionale Platine kontrollieren. Folgendes überprüfen/bestätigen: - Systemadresse/Geräteadresse (Menü 111) (Serielle Kommunika- Serielle Kommunikation unterbrochen. - Baudrate (Menü 112) tion unterbrochen) - Parität (Menü 113) Falls kein Fehler gefunden werden kann, den Motor über die Tastatur steuern, falls erforderlich (Menü...
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Den korrekten Anschluss der Verkabelung hängt zu des Leistungsteils an den Klemmen 073, haben. Umgebungstemperatur zu hoch. Evtl. 074, 071 und 072 kontrollieren. Bei MSF- (Softstarter überhitzt) Lüfterausfall. 017 bis MSF-145 müssen 071 und 072 miteinander kurzgeschlossen sein. Auch kontrollieren, dass der Lüfter rotier t.
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• Die Luftströmung von den Kühllüftern darf nicht behindert werden. Gegebenenfalls externe Luftfilter reinigen. Bei Betriebsstörungen oder falls ein Fehler nicht mit Hilfe der Fehlersuchtabelle in Kapitel 9., Seite 68 behoben werden kann, wenden Sie sich bitte an Ihren Emotron-Händler. WARTUNG...
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11.3.1 Kabelsatz für Bypass-Betrieb zur Installation der Karte und dem Protokoll zur Pro- Dieser Kabelsatz wird dazu verwendet, die Strom- grammierung. wandler wenn diese ausserhalb angebracht sind, mit dem MSF zu verbinden. Bestellnummer: 01-2020-00. 03-F120 Abb. 61 Option Profibus Abb. 63 Kabelsatz OPTIONEN...
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11.4 Anschlussklemmen Daten: Einzelkabel, Cu oder Al 95 - 300 mm Für Cu-Kabel & Typ MSF -210 bis -310 Schrauben für Anschluss, Sammelschiene Abmessungen in mm 33 x 84 x 47 mm Bestellnr. pro Stück 9350 Daten: Parallelkabel, Cu oder Al 2 x 95 - 300 mm Für Cu-Kabel und Typ MSF -210 bis -835...
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1 2 . T E C H N I S C H E D A T E N 3x200—525 V 50/60 Hz Modell MSF-017 MSF-030 MSF-045 MSF-060 3,0-30:50-10 3,0-30:50-10 Softstarter-Leistung gemäß AC35a, siehe 5,0-30:50-10 5,0-30:50-10 5,0-30:50-10 3,0-30:50-10 5,0-30:50-10 3,0-30:50-10 normal/ normal/ Kapitel 4., Seite 13...
Seite 75
3x200—525 V 50/60 Hz Modell MSF-075 MSF-085 MSF-110 MSF-145 3,0-30:50-10 3,0-30:50-10 3,0-30:50-10 3,0-30:50-10 Softstarter-Leistung gemäß AC35a, siehe 5,0-30:50-10 5,0-30:50-10 5,0-30:50-10 5,0-30:50-10 normal/ normal/ normal/ normal/ Kapitel 4., Seite 13 schwer schwer schwer schwer leicht leicht leicht leicht Nennstrom des Geräts (A) Empfohlene Motorgrösse (kW) bei 400 V...
Seite 76
Rel. Luftfeuchtigkeit 95%, nichtkondensierend Max. Meereshöhe (Siehe separat: Technische Information 151) 1000 m Normen/Richtlinien - entspricht: IEC 947-4-2, EN 60204-1, (UL508, nur MSF-170 bis MSF-250) EMV, Abstrahlung EN 50081-2, (EN 50081-1 mit Bypass-Schütz) EMV, Stör festigkeit EN 50082-2 1) Empfohlene Leitungssicherungen sind angegeben für: Schwer (erste Spalte): Rampen-/Direktstart Normal/Leicht (zweite Spalte): Rampenstart Hinweis! Kurzschlussstromfähigkeit MSF170-250 18000 rms A Wenn der Softstarter mit K5 oder RK5 Sicherung betrieben wird.
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Kurzschlusströme können auch superflinke Halbleitersicherungen benutzt werden (Typ SILCU o.ä. von Bussmann, siehe nachstehende Tabelle). Die normale Gewährleistung bleibt auch ohne superflinke Halbleitersicherungen erhalten. FWP Bussmann Halbleitersicherungen Modell t (Halbleitersicherungen) x 1000 MSF-017 MSF-030 MSF-045 11,7 MSF-060 MSF-075 42,5 MSF-085...
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1 3 . F U N K T I O N S - / P A R A M E T E R B E S C H R E I B U N G Menü- Werksein- Funktion/Parameter Bereich Par.satz Wert Seite nummer...
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Menü- Werksein- Funktion/Parameter Bereich Par.satz Wert Seite nummer stellung K1-Meldefunktion 1, 2, 3, (4), 5 Seite 51 K2-Meldefunktion 1, 2, 3, 4, 5 ----------- Seite 51 Analogausgang oFF, 1, 2 1 - 4 Seite 52 Analogausgang, Meldefunktion 1, 2, 3 1 - 4 Seite 52 Analogausgang, Skalierung...
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Menü- Werksein- Funktion/Parameter Bereich Par.satz Wert Seite nummer stellung Rücksetzen auf Werkseinstellung no, YES ------------- Seite 63 Effektivstrom 0,0 - 9999 A ------------- ----------- Seite 63 Effektivspannung 0 - 720 V ------------- ----------- Seite 63 Abtriebswellenleistung -9999 - 9999 kW ------------- ----------- Seite 63...
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1 4 . I N D E X Digitaleingänge ......32 Kurzgeschlossener Thyristor ... 67 DIN VDE 0100 ......24 Abgeschirmtes Motorkabel ..... 20 Direktstart ........41 Abmessungen ......25, 74 Doppelrampe ......... 38 Abtriebswellenleistung ..... 57, 63 Langsamlauf beim Start ....49 Drehmoment, Langsamlauf ....