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Vorwort, Inhaltsverzeichnis Einführung in die Micro-SPS S7-200 Installieren einer Micro-SPS S7-200 Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN SIMATIC Eingeben eines Programmierbeispiels Automatisierungssystem Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN S7-200 Grundlegendes zum Program- mieren einer S7-200 CPU Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Systemhandbuch Steuerung über Ein- und Aus-...
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Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
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– STEP 7-Micro/WIN 16 für Windows 3.1x (16 Bit) – STEP 7-Micro/WIN 32 für Windows 95 und Windows NT (32 Bit) Approbationen Die Produktreihe SIMATIC S7-200 erfüllt folgende Normen und Richtlinien: EG-Richtlinie 73/23/EEC zu Niederspannungen EG-Richtlinie 89/336/EWG zur elektromagnetischen Verträglichkeit Underwriters Laboratories, Inc.: UL 508 registriert (Industrial Control Equipment)
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Weitere Unterstützung Haben Sie technische Fragen oder benötigen Sie Informationen zu Schulungen bzw. zur Bestellung dieses Produkts, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung. Unter folgender Adresse im Internet erhalten Sie neben Informationen zu Produkten und Dienstleistungen von Siemens auch technische Unterstützung, Anwendungshinweise und Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs):...
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Inhaltsverzeichnis Einführung in die Micro-SPS S7-200 ........Funktionen der verschiedenen Micro-SPS S7-200 .
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Inhaltsverzeichnis Erstellen einer Liste der verwendeten Elemente ......5-18 Arbeiten mit den Funktionen Suchen und Ersetzen .
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Inhaltsverzeichnis 10.5 Operationen mit Zeiten, Zählern, schnellen Zählern, schnellen Ausgängen und Impulsausgaben ........... . 10-13 10.6 Arithmetische Operationen und Operationen für den PID-Regler...
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Inhaltsverzeichnis A.27 Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe 8 x 24-V-DC-Eingang/8 x 24-V-DC-Ausgang ....... . A-50 A.28 Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe...
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Einführung in die Micro-SPS S7-200 Die Familie S7-200 umfaßt verschiedene Kleinsteuerungen (Micro-SPS), mit denen Sie eine breite Palette von Automatisierungsaufgaben lösen können. Bild 1-1 zeigt eine Micro-SPS S7-200. Durch das kompakte Design, die Möglichkeit der Erweiterung, den günstigen Preis und einen leistungsstarken Befehlssatz eignet sich die Familie S7-200 hervorragend für klei- nere Steuerungsanwendungen.
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Einführung in die Micro-SPS S7-200 Funktionen der verschiedenen Micro-SPS S7-200 Anforderungen an die Ausrüstung Bild 1-2 zeigt den grundlegenden Aufbau eines Automatisierungssystems mit einer Micro- SPS S7-200. Das System umfaßt ein Zentralgerät S7-200 (CPU), einen Personal Computer, die Programmiersoftware STEP 7-Micro/WIN und ein Kommunikationskabel. Damit Sie einen Personal Computer (PC) verwenden können, benötigen Sie eine der folgen- den Ausrüstungen: ein PC/PPI-Kabel...
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Einführung in die Micro-SPS S7-200 Tabelle 1-1 Überblick über die S7-200 CPUs Funktionalität CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 Physikalische Größe 160 mm x 80 mm 197 mm x 80 mm 218 mm x 80 mm 218 mm x 80 mm x 62 mm x 62 mm x 62 mm...
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Einführung in die Micro-SPS S7-200 Hauptkomponenten einer Micro-SPS S7-200 Eine Micro-SPS S7-200 besteht aus einer S7-200 CPU und optionalen Erweiterungs- modulen. Zentralgerät S7-200 Die Zentralbaugruppe S7-200 ist ein kompaktes Gerät und besteht aus einer Zentraleinheit (CPU), der Spannungsversorgung und digitalen Ein- und Ausgängen. Die CPU bearbeitet das Programm und speichert die Daten für die Automatisierungs- lösung bzw.
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Einführung in die Micro-SPS S7-200 I 0.0 Q 0.0 I 0.1 Q 0.1 Q 0.2 STOP I 0.2 Q 0.3 I 0.3 I 0.4 Q 0.4 Q 0.5 I 0.5 I 0.6 SIMATIC I 0.7 S7-200 Bild 1-3 CPU S7-212 I0.0 I1.0 Q0.0...
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Einführung in die Micro-SPS S7-200 Erweiterungsmodul Das Zentralgerät S7-200 verfügt über eine bestimmte Anzahl integrierter Ein- und Ausgänge. Mittels eines Erweiterungsmoduls können sie zusätzliche Ein- und Ausgänge bereitstellen. Bild 1-6 zeigt ein Erweiterungsmodul und den im Lieferumfang enthaltenen Busverbinder, mit dem Sie das Erweiterungsmodul an das Zentralgerät anschließen.
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Die Geräte der Familie S7-200 wurden so ausgelegt, daß sie einfach zu installieren sind. Mittels der Bohrungen können Sie die Module in eine Schalttafel einbauen. Sie können die Module aber auch mit den dafür vorgesehenen Rasthaken auf einer Standard-Hutschiene (DIN) montieren.
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Vorbereitungen für die Montage Anordnung der Geräte Sie können die Geräte der S7-200 in eine Schalttafel einbauen oder auf einer Hutschiene montieren. Sie können die Module sowohl horizontal als auch vertikal anordnen. Eine Steck- leitung für Erweiterungsmodule bietet Ihnen bei der Montage zusätzliche Flexibilität. Bild 2-1 zeigt die typischen Geräteanordnungen für Schalttafel und Hutschiene.
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Anforderungen an die Hutschiene Die S7-200 CPUs und die Erweiterungsmodule können auf einer Hutschiene (DIN EN 50 022) montiert werden. Bild 2-3 zeigt die Abmessungen einer Standard-Hutschiene. 1,0 mm 35 mm 7,5 mm Bild 2-3 Abmessungen einer Standard-Hutschiene Abmessungen für den Einbau in eine Schalttafel Die S7-200 CPUs und die Erweiterungsmodule sind mit Bohrungen versehen, die den Ein- bau in eine Schalttafel erleichtern.
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 217.3 mm 26,7 mm 184.3 mm 6,4 mm S7-215 80 mm oder 67,3 mm S7-216 Bohrungen (M4) Bild 2-6 Abmessungen für die Montage der CPUs S7-215 und S7-216 90 mm 12,7 mm 77,3 mm CPU bzw. Erweiterungs- 80 mm 67,3 mm...
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Ein- und Ausbauen einer Micro-SPS S7-200 Montage einer Micro-SPS S7-200 in einer Schalttafel Warnung Wenn Sie versuchen, ein S7-200 Modul oder andere Geräte in eingeschaltetem Zustand ein- oder auszubauen, können Sie einen elektrischen Schlag bekommen. Ist die Spannungsversorgung für die S7-200 und alle angeschlossenen Geräte während des Ein- bzw.
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Montage einer Micro-SPS S7-200 auf einer Hutschiene Warnung Wenn Sie versuchen, ein S7-200 Modul oder andere Geräte in eingeschaltetem Zustand ein- oder auszubauen, können Sie einen elektrischen Schlag bekommen. Ist die Spannungsversorgung für die S7-200 und alle angeschlossenen Geräte während des Ein- bzw.
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Ausbauen eines S7-200 Moduls Warnung Wenn Sie versuchen, ein S7-200 Modul oder andere Geräte in eingeschaltetem Zustand ein- oder auszubauen, können Sie einen elektrischen Schlag bekommen. Ist die Spannungsversorgung für die S7-200 und alle angeschlossenen Geräte während des Ein- bzw.
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Installieren der Feldverdrahtung Warnung Wenn Sie versuchen, ein S7-200 Modul oder andere Geräte in eingeschaltetem Zustand ein- oder auszubauen, können Sie einen elektrischen Schlag bekommen. Ist die Spannungsversorgung für die S7-200 und alle angeschlossenen Geräte während des Ein- bzw.
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Richtlinien für Erdung und Bezugsspannung galvanisch getrennter Stromkreise Beachten Sie folgende Hinweise zur Erdung und zur Festlegung der Bezugsspannung von galvanisch getrennten Stromkreisen: Für jeden Stromkreis im Aufbau ist der Bezugspunkt (0 Volt) festzulegen, ferner die Punkte, an denen Stromkreise mit möglicherweise unterschiedlichen Bezugsspannungen sich treffen können.
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Optionaler Klemmenblock für die Feldverdrahtung Bei dem optionalen Klemmenblock (Bild 2-11) kann die Verdrahtung beim Aus- und Wieder- einbau der S7-200 angeschlossen bleiben. Die Bestellnummer für den Klemmenblock ent- nehmen Sie Anhang G. Feldverdrahtung Klemmenbock OUTPUTS 85-284 Bild 2-11 Steckbarer Klemmenblock für die Feldverdrahtung...
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Installationsrichtlinien für DC-Aufbau Im folgenden sind allgemeine Installationsrichtlinien für DC-Aufbau aufgeführt. Die Richtlinien können Sie in Bild 2-13 nachvollziehen. Installieren Sie einen Einzeltrennschalter (1), der die Stromzufuhr zur CPU sowie zu allen Eingangs- und Ausgangsstromkreisen (Laststromkreisen) unterbrechen kann. Installieren Sie Überstromschutzvorrichtungen für die Stromversorgung der CPU (2), für die Ausgänge (3) und Eingänge (4).
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Installationsrichtlinien für ”amerikanischen” Aufbau Im folgenden sind allgemeine Installationsrichtlinien für ”amerikanischen” Aufbau aufgeführt, wobei mehrere AC-Spannungen vorhanden sind. Die Richtlinien können Sie in Bild 2-14 nachvollziehen. Installieren Sie einen Einzeltrennschalter (1), der die Stromzufuhr zur CPU sowie zu allen Eingangs- und Ausgangsstromkreisen (Laststromkreisen) unterbrechen kann.
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Schutzbeschaltungen Allgemeine Richtlinien Versehen Sie induktive Lastspannungen mit Schutzbeschaltungen, die den Spannungsan- stieg beim Ausschalten begrenzen. Beachten Sie beim Aufbau einer geeigneten Schutzbe- schaltung die folgenden Richtlinien. Die Effektivität eines Aufbaus hängt von der jeweiligen Anwendung ab und muß immer für den Einzelfall geprüft werden. Vergewissern Sie sich des- halb, daß...
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Schutzbeschaltungen für DC-Relaisausgänge Bei Gleichstromverbrauchern mit niedriger Spannung (30 V) sollten Widerstände oder Kon- densatoren parallel zu den Verbrauchern als Überspannungs-Schutzelemente eingesetzt werden (siehe Bild 2-17). mindestens R = 12 Ω +V DC Induktor K = 0,5 µF/A bis 1 µF/A Bild 2-17 Widerstand/Kondensator, parallel zum Verbraucher geschaltet Sie können bei Gleichstromverbrauchern auch Entstörungsdioden verwenden (siehe Bil-...
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Spannungsversorgung Die Zentralgeräte der S7-200 besitzen eine interne Stromversorgung, die neben dem Zen- tralgerät die Erweiterungsmodule und andere 24-V-DC-Verbraucher speist. Mit Hilfe der fol- genden Informationen können Sie berechnen, wieviel Leistung bzw. Strom das Zentralgerät für Ihre Konfiguration zur Verfügung stellen kann. Leistungsbedarf Jede S7-200 CPU liefert Gleichstrom von 5 V und 24 V: Jede CPU besitzt eine 24-V-DC-Geberversorgung, die die integrierten Eingänge und die...
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Installieren einer Micro-SPS S7-200 Beispiel für die Berechnung einer Strombilanz Tabelle 2-1 zeigt ein Beispiel für die Berechnung des Leistungsbedarfs einer Micro-SPS S7-200 mit folgenden Geräten: CPU 214 DC/DC/DC Drei Erweiterungsmodule EM 221 Digitaleingabe 8 x 24 V DC Zwei Erweiterungsmodule EM 222 Digitalausgabe 8 x Relais In diesem Beispiel liefert die CPU genügend 5-V-Gleichstrom für die Erweiterungsmodule.
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Windows NT (32-Bit-Umgebungen, deshalb STEP 7-Micro/WIN 32). Zum Arbeiten mit STEP 7-Micro/WIN empfehlen wir folgende Hardware: Empfohlen: Personal Computer (PC) mit Prozessor 80586 oder höher und 16 MB RAM- Speicher oder Siemens Programmiergerät (z.B. PG 740); Mindestausstattung Computer: Prozessor 80486 mit 8 MB Ram-Speicher Eine der folgenden Komponenten: –...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Installieren der Software STEP 7-Micro/WIN Vor der Installation Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie STEP 7-Micro/WIN installieren: Haben Sie bereits eine vorherige Version von STEP 7-Micro/WIN auf Ihrem Computer installiert, sichern Sie alle Projekte aus STEP 7-Micro/WIN auf Diskette. Schließen Sie alle Anwendungen, einschließlich der Symbolleiste von Microsoft Office.
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Nicht genügend Speicher: Sie benötigen mindestens 50 MB freien Speicherplatz auf Ihrer Festplatte. Fehlerhafte Diskette: Vergewissern Sie sich, daß die Diskette fehlerhaft ist. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung. Bedienerfehler: Installieren Sie die Software erneut und beachten Sie die Installations- anweisungen.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Einrichten der Kommunikationshardware mit STEP 7-Micro/WIN Allgemeine Informationen zum Installieren und Deinstallieren der Kommunikationshardware Wenn Sie unter Windows 95 oder Windows NT 4.0 arbeiten, dann wird das Dialogfeld zum Installieren und Deinstallieren von Baugruppen automatisch nach der Installation der Soft- ware aufgerufen (siehe Bild 3-1).
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Hinweis STEP 7-Micro/WIN 16 unterstützt nicht die Parametrierung für Multi-Master-Betrieb unter Windows 95 und Windows NT 4.0. Folgende Hardware-Konfigurationen sind möglich: CPU 212, CPU 214, CPU 216, CPU 215 (Schnittstelle 0) – PC/PPI-Kabel (PPI), 9600 Baud oder 19.200 Baud –...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Besondere Informationen zur Installation von Hardware unter Windows NT Unter Windows NT gehen Sie zum Installieren von Hardware-Baugruppen geringfügig an- ders vor als beim Installieren von Hardware-Baugruppen unter Windows 95. Auch wenn sich die Baugruppen für beide Betriebssysteme nicht unterscheiden, erfordert die Installation un- ter Windows NT ausführlichere Kenntnis der Hardware, die Sie installieren möchten.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Einrichten der Kommunikation mit einer S7-200 CPU Sie können die S7-200 CPUs in einer Vielzahl von Konfigurationen anordnen, die alle die Kommunikation im Netz unterstützen. Sie können die Software STEP 7-Micro/WIN auf einem Personal Computer (PC) installieren, auf dem eines der Betriebssysteme Windows 3.1x, Windows 95 oder Windows NT läuft.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Bild 3-4 zeigt eine Konfiguration, in der ein Personal Computer mit mehreren S7-200 CPUs verbunden ist. STEP 7-Micro/WIN ist so ausgelegt, daß immer nur mit einer S7-200 CPU kommuniziert werden kann. Sie können jedoch auf jede CPU im Netz zugreifen. Bei den CPUs in Bild 3-4 kann es sich um Slaves als auch um Master handeln.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Master TD 200 OP15 CPU 214 MPI-Baugruppe oder CP MPI-Kabel (RS-485) CPU 212 CPU 214 CPU 212 CPU 214 Slaves Bild 3-5 Beispiel für den Einsatz einer MPI-Baugruppe bzw. eines Kommunikationsprozessors mit Master- und Slave-Geräten Wo beginne ich, die Kommunikation einzurichten? Je nach dem Betriebssystem, mit dem Sie arbeiten, können Sie die Kommunikation folgendermaßen einrichten:...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Einrichten der Kommunikation in STEP 7-Micro/WIN STEP 7-Micro/WIN bietet Ihnen das Dialogfeld ”Kommunikation”, in dem Sie Ihre Kommuni- kation einrichten können (siehe Bild 3-6). Zum Aufrufen dieses Dialogfelds können Sie folgendermaßen vorgehen: Wählen Sie den Menübefehl Einrichten Kommunikation..
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN STEP 7-Micro/WIN Projekt Ansicht CPU Einrichten Hilfe Ein- PG/PC-Schnittstelle einstellen rich- Zugriffsweg Zugangspunkt der Applikation: STEP 7-Micro/WIN (Standard für STEP 7-Micro/WIN) Benutzte Baugruppenparametrierung: Eigenschaften... MPI-ISA-Karte (PPI) <None> MPI-ISA-Karte (MPI) MPI-ISA-Karte (PPI) Kopieren... MPI-ISA-Karte (PROFIBUS) PC/PPI-Kabel (PPI) Löschen (Parametrierung Ihrer MPI-ISA-Karte für ein PPI-Netz)
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Einrichten der Kommunikation während der Installation Wenn Sie unter Windows 95 oder Windows NT 4.0 arbeiten, dann wird das Dialogfeld zum Installieren und Deinstallieren von Baugruppen automatisch nach der Installation der Soft- ware STEP 7-Micro/WIN aufgerufen. Sie können die Kommunikation sofort oder später einrichten.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Verwenden Sie ein PC/PPI-Kabel, und Sie klicken im Dialogfeld ”PG/PC-Schnittstelle einstel- len” auf die Schaltfläche ”Eigenschaften”, dann werden die Eigenschaften für das PC/PPI- Kabel (PPI) angezeigt (siehe Bild 3-9). Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN 6. Öffnen Sie das Register ”Lokaler Anschluß” (siehe Bild 3-10). 7. Im Register ”Lokaler Anschluß” geben Sie den COM-Port an, an den das PC/PPI-Kabel angeschlossen ist. Arbeiten Sie mit einem Modem, geben Sie den COM-Port an, an den das Modem angeschlossen ist, und aktivieren das Kontrollkästchen ”Modemverbindung”.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Verwenden Sie eine der für das PPI-Protokoll aufgeführten MPI-Baugruppen oder CPs (Kommunikationsprozessoren), und Sie klicken im Dialogfeld ”PG/PC-Schnittstelle einstel- len” auf die Schaltfläche ”Eigenschaften”, dann werden die Eigenschaften für die installierte Baugruppe angezeigt (siehe Bild 3-11). Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Einrichten der Parameter für die MPI-Baugruppe (MPI) In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie zum Einrichten der MPI-Parameter für die folgen- den Betriebssysteme und die folgende Hardware vorgehen: Windows 3.1: MPI-ISA-Karte (einschließlich der in SIMATIC Programmiergeräten) Windows 95 oder Windows NT 4.0: –...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Geben Sie im Register ”MPI-Netz” eine lokale Teilnehmeradresse an. Dies ist die Adresse für STEP 7-Micro/WIN im Netz des Automatisierungssystems. 2. Achten Sie darauf, daß das Kontrollkästchen ”Wird als einziger Master aktiv” nicht akti- viert ist, ganz gleich, wieviele Master in Ihrem Netz vorhanden sind.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Fehlerbehebung beim Einrichten der MPI-Kommunikation unter Windows NT 4.0 Das Einrichten der MPI-Baugruppe unter Windows NT 4.0 ist nicht ganz einfach. Haben Sie Probleme beim Einrichten (vorausgesetzt, Sie haben die MPI-Baugruppe bereits als Hard- ware installiert), gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Anschließen einer CPU 215 als dezentrale Peripherie Sie können die CPU 215 an ein PROFIBUS-Netz anschließen, in dem die CPU 215 als dezentrale Peripherie für ein Automatisierungssystem S7-300 oder S7-400 oder für einen anderen PROFIBUS-Master dient (siehe Bild 3-13).
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PC/PPI-Kabel anschließen Ein PC/PPI-Kabel, mit dem Sie den Null-Modem-Adapter an eine der folgenden Schnittstellen anschließen: – an die Kommunikationsschnittstelle der S7-200 CPU (siehe Bild 3-14) – an einen Siemens Programmierschnittstellenstecker in einem PROFIBUS-Netz (siehe Bild 9-3) RS-232 Telefonleitung...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Null-Modem-Adapter Adapter 25polig/9polig Modem PC/PPI-Kabel 25 Pole 25 Pole 25 Pole 9 Pole Bild 3-15 Anschlußbelegung eines Null-Modem-Adapters Einrichten der Kommunikationsparameter bei Verwendung von Modems Zum Einrichten der Parameter für die Kommunikation zwischen Programmiergerät bzw. PC und der CPU mit Hilfe von Modems verwenden Sie die Baugruppenparametrierung für das PC/PPI-Kabel.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN 8. Wählen Sie die Schaltfläche “Modem einrichten...”. Daraufhin wird das Dialogfeld ”Modem einrichten” angezeigt. (Sie können die Schaltfläche ”Modem einrichten” auch im Dialogfeld ”Verbinden” wählen, das Sie über den Menübefehl Einrichten Modem verbinden... aufrufen.) Im Dialogfeld ”Modem einrichten”...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN 13. Öffnen Sie das Register ”Konfiguration entferntes Modem” (siehe Bild 3-17). 14. Wählen Sie im Register ”Konfiguration lokales Modem” im Feld ”Ausgewähltes Modem” das Modem Multi Tech MultiModemZDX MT1932ZDX. 15. Wählen Sie die Schaltfläche ”Modem programmieren”. Daraufhin werden die Parameter in einen Speicherchip im entfernten Modem übertragen.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN 18. Trennen Sie die Verbindung zwischen entferntem Modem und lokalem Rechner (PG bzw. PC). 19. Schließen Sie das entfernte Modem an Ihr Automatisierungssystem S7-200 an. 20. Schließen Sie das lokale Modem an Ihr Programmiergerät bzw. Ihren PC an. 21.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Einrichten der Voreinstellungen in STEP 7-Micro/WIN Bevor Sie ein neues Projekt anlegen, richten Sie sich die Voreinstellungen für Ihre Program- mierumgebung ein. Zum Auswählen der Voreinstellungen gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie den Menübefehl Einrichten Voreinstellungen...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Erstellen und Speichern eines Projekts Bevor Sie ein Programm erstellen können, müssen Sie ein Projekt einrichten bzw. öffnen. Wenn Sie ein neues Projekt anlegen, öffnet STEP 7-Micro/WIN die folgenden Editoren: Editor zum Bearbeiten von Kontaktplänen oder Anweisungslisten (je nachdem, welchen Editor Sie voreingestellt haben) Editor zum Bearbeiten von Datenbausteinen Statustabelle...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Erstellen eines Programms In STEP 7-Micro/WIN können Sie Ihr Anwenderprogramm (OB1) mit dem Kontaktplan- oder dem Anweisungslisten-Editor erstellen. Eingeben des Programms im Kontaktplan Im KOP-Editor können Sie Ihr Programm mit Hilfe von graphischen Symbolen schreiben (siehe Bild 3-21).
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Projekt Bearbeiten Ansicht CPU Testen Extras Einrichten Fenster Hilfe KOP-Editor - c:\microwin\projekt1.ob1 Kontakte Schließerkontakt Netzwerk 1 NETZWERKTITEL (eine Zeile) E0.0 Doppelklicken Sie hier, um den Titel des Netzwerks im Kommentar-Editor bearbeiten zu können. Wählen Sie die Operation in dem aufklappbaren Listenfeld aus oder markieren Sie sie in der Funk- tionsleiste der Operationen.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Eingeben Ihres Programms in der Anweisungsliste Bei dem AWL-Editor handelt es sich um einen Texteditor, der aufgrund des frei wählbaren Formats einen gewissen Grad an Flexibilität beim Eingeben der Programmanweisungen bietet. Bild 3-22 zeigt ein Beispiel für ein Programm in der Anweisungsliste. AWL-Editor - projekt1.ob1 //Programm Förderband NETWORK 1...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Laden des Programms in die CPU Wenn Sie Ihr Programm vollständig eingegeben haben, können Sie das Projekt in die CPU laden. Wählen Sie hierzu den Menübefehl Projekt Laden aus PG... oder klicken Sie auf die Schaltfläche zum Laden im Hauptfenster: Daraufhin öffnet sich ein Dialogfeld, in dem Sie die Komponenten des Projekts angeben kön- nen, die Sie in die CPU laden möchten (siehe Bild 3-23).
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Anzeigen eines Programms in KOP oder AWL Sie können sich ein Programm als Kontaktplan oder als Anweisungsliste anzeigen lassen. Wählen Sie hierzu einen der Menübefehle Ansicht AWL oder Ansicht (siehe Bild 3-24). Wenn Sie sich ein Programm erst in AWL, dann in KOP und schließlich wieder in AWL anzeigen lassen, kann es sein, daß...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Erstellen eines Datenbausteins Mit dem Datenbaustein-Editor können Sie die Variablen, die von Ihrem Programm verwendet werden sollen, vordefinieren oder initialisieren. Es ist nicht unbedingt erforderlich, einen Datenbaustein zu erstellen. Der Datenbaustein-Editor wird standardmäßig als Fenstersymbol am unteren Rand des Hauptfensters angezeigt (sofern Sie dies mit dem Menübefehl Einrichten Voreinstel- lungen...
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-10 oder +50 Realzahl (Gleitpunktzahl): verwenden Sie einen Punkt (”.”), kein Komma (”,”) 10.57 Text (ASCII): Zeichenkette in Hochkommata ’Siemens’ (Hinweis: Bei ASCII-Konstanten wird das Dollarzeichen ’$’ als Sonderzeichen ’So ist$’s’ verwendet, um ein Apostroph oder ein Dollarzeichen innerhalb einer Zeichen- ’Nur $$25’...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Arbeiten mit der Statustabelle Mit der Statustabelle können Sie Variablen Ihres Programms lesen, schreiben oder forcen. Die Statustabelle wird standardmäßig als Fenstersymbol am unteren Rand des Hauptfen- sters angezeigt (sofern Sie dies mit dem Menübefehl Einrichten Voreinstellungen...
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Forcen von Variablen in der Statustabelle Wenn Sie eine Variable in der Statustabelle auf einen bestimmten Wert setzen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Geben Sie in dem ersten Feld in der Adreßspalte die Adresse oder den symbolischen Namen der Variable ein, dessen Wert Sie forcen möchten.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Arbeiten mit symbolischer Adressierung Mit Hilfe der Symboltabelle können Sie Eingängen, Ausgängen und Adressen im internen Speicher symbolische Namen zuordnen (siehe Bild 3-27). Sie können die Symbole, die Sie diesen Adressen zugeordnet haben, im KOP-/AWL-Editor und in der Statustabelle in STEP 7-Micro/WIN verwenden.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Bearbeitungsfunktionen innerhalb der Symboltabelle Die Symboltabelle verfügt über die folgenden Bearbeitungsfunktionen: Bearbeiten Ausschneiden/Kopieren/Einfügen: innerhalb eines Felds oder zwischen verschiedenen Feldern. Bearbeiten Ausschneiden/Kopieren/Einfügen: von mehreren zusammenhängenden Reihen. Bearbeiten Reihe einfügen: oberhalb der Reihe, in der sich der Cursor befindet. Sie können hierzu auch die Taste EINF verwenden.
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Installieren und Bedienen der Software STEP 7-Micro/WIN Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 3-38 C79000-G7000-C230-02...
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Eingeben eines Programmierbeispiels Die Beispiele und Beschreibungen in diesem Handbuch beziehen sich auf die Version 2.1 der Programmiersoftware STEP 7-Micro/WIN. Vorherige Versionen der Software weisen zum Teil andere Funktionalität auf. Dieses Kapitel erläutert Ihnen, wie Sie mit der Software STEP 7-Micro/WIN die folgenden Aufgaben ausführen: Eingeben eines Programmierbeispiels für einen Mischbehälter mit zwei Speisepumpen Anlegen einer Symboltabelle, einer Statustabelle und eines Datenbausteins...
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Eingeben eines Programmierbeispiels Erstellen eines Programms für eine Beispielanwendung Voraussetzungen zum Ausführen des Programmierbeispiels Wenn Sie das Programmierbeispiel in diesem Kapitel vollständig erstellen und in die CPU laden, können Sie das Programm mit Ihrer S7-200 CPU bearbeiten. Bild 4-1 zeigt die Kom- ponenten, die zum Ausführen und Überwachen des Programmierbeispiels erforderlich sind: PC/PPI-Kabel bzw.
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Eingeben eines Programmierbeispiels Beispielanwendung ”Mischbehälter” Bild 4-2 zeigt das Schema für einen Mischbehälter. Der Mischbehälter kann für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden, z. B. zum Mischen von Farben. In dieser Anwendung rei- chen zwei Speiserohre, von denen jedes verschiedene Stoffe zuführt, von oben in den Be- hälter hinein.
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Eingeben eines Programmierbeispiels Programmierbeispiel in der Anweisungsliste (AWL) und im Kontaktplan (KOP) Sie können das Programmierbeispiel sowohl in der Anweisungsliste (AWL) als auch im Kon- taktplan (KOP) eingeben. Tabelle 4-1 zeigt das Programmierbeispiel in der Programmier- sprache Anweisungsliste und Bild 4-3 zeigt das Beispiel in der Programmiersprache Kontakt- plan.
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Eingeben eines Programmierbeispiels Netzwerk 1 Behälter mit Farbe 1 füllen. “Start_1” “Stopp_1” “Behälter_voll” “Pumpe_1” “Pumpe_1” Netzwerk 2 Behälter mit Farbe 2 füllen. “Start_2” “Stopp_2” “Behälter_voll” “Pumpe_2” “Pumpe_2” Netzwerk 3 Merker setzen, wenn der maxiamle Füllstand erreicht ist. “Behälter_voll” “Max_Füllstand” Netzwerk 4 Zeit starten, wenn der maximale Füllstand erreicht ist.
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Eingeben eines Programmierbeispiels Anlegen eines Projekts Anlegen eines neuen Projekts Wenn Sie ein Projekt anlegen oder öffnen, ruft STEP 7-Micro/WIN folgende Editoren auf: je nach Voreinstellung den AWL- oder KOP-Editor (OB1), den Datenbaustein-Editor (DB1), die Statustabelle und die Symboltabelle. Zum Anlegen eines neuen Projekts wählen Sie den Menübefehl Projekt Neu...
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Eingeben eines Programmierbeispiels Benennen des Programmierbeispiels Sie können Ihr Projekt zu einem beliebigen Zeitpunkt benennen. Gehen Sie in diesem Bei- spiel folgendermaßen vor, um Ihr Projekt unter einem bestimmten Namen zu speichern (siehe Bild 4-5): 1. Wählen Sie den Menübefehl Projekt Speichern unter..
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Eingeben eines Programmierbeispiels Erstellen einer Symboltabelle Aufrufen des Symboltabellen-Editors Wenn Sie den absoluten Adressen des Programmierbeispiels symbolische Namen zuordnen möchten, öffnen Sie den Symboltabellen-Editor. Hierzu doppelklicken Sie auf das Symbol des Editors bzw. Sie wählen den Befehl ”Wiederherstellen/Vollbild” an der Schaltfläche (in Windows 95).
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Eingeben eines Programmierbeispiels Programmieren mit symbolischen Adressen Bevor Sie Ihr Programm eingeben, stellen Sie die symbolische Adressierung ein. Hierzu wählen Sie den Menübefehl Ansicht Symbolische Adressierung. Befindet sich links neben dem Menübefehl ein Häkchen, ist die symbolische Adressierung aktiviert. Hinweis Bei symbolischen Namen müssen Sie auf korrekte Groß- und Kleinschreibung achten.
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Eingeben eines Programmierbeispiels Eingeben des Programms im Kontaktplan Aufrufen des KOP-Editors Zum Aufrufen des KOP-Editors doppelklicken Sie auf dessen Schaltfläche am unteren Rand der Bedienoberfläche. Bild 4-7 zeigt einige der wesentlichen Werkzeuge, mit denen Sie im KOP-Editor arbeiten. KOP-Editor - c:\microwin\projekt1.ob1 Kontakte Schließerkontakt Network 1...
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Eingeben eines Programmierbeispiels Eingeben des ersten Elements des Netzwerks Gehen Sie folgendermaßen vor, um das erste Netzwerk für das Programmierbeispiel einzu- geben: 1. Doppelklicken Sie auf oder neben das numerierte Schlüsselwort Netzwerk, um den Kommentar-Editor aufzurufen. Geben Sie den in Bild 4-9 gezeigten Kommentar ein und bestätigen Sie mit ”OK”.
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Eingeben eines Programmierbeispiels Der KOP-Cursor befindet sich jetzt rechts von dem Öffnerkontakt ”Behälter_voll”. Zum Ver- vollständigen des Netzwerks gehen Sie folgendermaßen vor (siehe Bild 4-11). 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche für ”Spule” (”F6”) und drücken Sie die Eingabetaste bzw. positionieren Sie den Mauszeiger innerhalb des KOP-Cursors und doppelklicken Sie.
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Eingeben eines Programmierbeispiels Eingeben des zweiten Netzwerks Zum Eingeben des zweiten Netzwerks für das Programmierbeispiel gehen Sie folgenderma- ßen vor: 1. Positionieren Sie den Cursor auf dem zweiten Netzwerk. Verwenden Sie hierzu die Maus oder die Richtungstaste nach unten. 2. Geben Sie den in Bild 4-12 gezeigten Kommentar in das Kommentarfeld des Netzwerks ein.
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Eingeben eines Programmierbeispiels Erstellen einer Statustabelle Anlegen einer Statustabelle Zum Überwachen des Status von bestimmten Elementen in Ihrem Programmierbeispiel müs- sen Sie eine Statustabelle erstellen, in der die Elemente enthalten sind, die Sie während der Programmbearbeitung überwachen möchten. Zum Öffnen des Tabellen-Editors doppelklik- ken Sie auf dessen Schaltfläche am unteren Rand der Bedienoberfläche.
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Eingeben eines Programmierbeispiels Laden und Überwachen des Programmierbeispiels Im nächsten Schritt müssen Sie Ihr Programm in die CPU laden und anschließend die CPU in den Betriebszustand RUN versetzen. Dann können Sie Ihr Programm testen und die Be- arbeitung überwachen. Laden des Projekts in die CPU Die CPU muß...
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Eingeben eines Programmierbeispiels Überwachen des Status in KOP Haben Sie den KOP-Status eingeschaltet, wird der aktuelle Zustand der Ereignisse in Ihrem Programm angezeigt. Öffnen Sie das Fenster für den KOP-Editor und wählen Sie den Menü- befehl Testen Status ein. Sofern Sie an die Eingangsklemmen Ihrer CPU einen Eingangssimulator angeschlossen haben, können Sie verschiedene Schalter einschalten und den Signalfluß...
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Eingeben eines Programmierbeispiels Anzeigen des aktuellen Status der Programmelemente Mit der Statustabelle können Sie die aktuellen Werte von beliebigen Ein- und Ausgängen sowie von Adressen im Speicher überwachen und ändern. Öffnen Sie das Fenster für die Statustabelle und wählen Sie den Menübefehl Testen Ständiges Lesen (siehe Bild 4-16).
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Eingeben eines Programmierbeispiels Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 4-18 C79000-G7000-C230-02...
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit dem TD 200-Assistenten das Textdisplay TD 200 konfigurieren. Außerdem wird beschrieben, wie Sie mit dem Operations-Assistenten der S7-200 komplexe Operationen ganz einfach konfigurieren können und wie Sie mit allen wei- teren neuen Funktionen in Version 2.1 der Software STEP 7-Micro/WIN arbeiten.
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Konfiguration des TD 200 im Parameterbaustein, der sich im Variablen- speicher (Datenspeicher) der CPU befindet. Die Betriebsparameter des TD 200, z.B. die Sprache, die Aktualisierungsrate, Meldungen oder die Bits zur Meldungsfreigabe, werden in einem Programm in der CPU abgelegt. SIEMENS TD 200 SHIFT ENTER...
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Arbeiten mit dem Assistenten zum Konfigurieren des TD 200 STEP 7-Micro/WIN bietet Ihnen einen ”Assistenten”, mit dem Sie ganz bequem den Parame- terbaustein und die Meldungen im Datenspeicher der S7-200 CPU konfigurieren können. Der TD 200-Assistent schreibt den Parameterbaustein und die Meldungstexte automatisch in den Datenbaustein-Editor, nachdem Sie alle Optionen ausgewählt und die Meldungen einge- geben haben.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Auswählen der Sprache und des Zeichensatzes für Balkenanzeigen Im ersten Dialogfeld des TD 200-Assistenten können Sie die Sprache und den Zeichensatz auswählen. Wählen Sie in dem aufklappbaren Listenfeld die Sprache aus, in der die Menüs des TD 200 angezeigt werden sollen (siehe Bild 5-4).
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Festlegen der Merker für die Funktionstasten und der Aktualisierungsrate für die Anzeige Sie müssen die acht Bits eines Byte im Speicherbereich der Merker für die Funktionstasten des TD 200 reservieren. Gültige Werte liegen zwischen 0 und 15 in der CPU 212 und zwi- schen 0 und 31 in der CPU 214, CPU 215 und CPU 216.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Auswählen von Größe und Anzahl der Meldungen Wählen Sie über die runden Optionsfelder die Größe der Meldungen aus (Bit 0 in Byte 3 im Parameterbaustein). Geben Sie in das Textfeld eine Zahl zwischen 1 und 80 an, die angibt, wieviele Meldungen Sie definieren möchten.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Angeben der Adressen für den Parameterbaustein, für die Freigabemerker und für die Meldungen In dem in Bild 5-8 gezeigten Dialogfeld können Sie die Anfangsadressen für den Parameter- baustein, für die Freigabemerker und für die Meldungen angeben. Das TD 200 sucht immer nach einer Kennung des Parameterbausteins an dem konfigu- rierten Versatz in der CPU.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Erstellen von Meldungen für das TD 200 In dem in Bild 5-9 gezeigten Dialogfeld können Sie den Text für die Meldungen mit 20 oder 40 Zeichen, die Sie in Bild 5-8 ausgewählt haben, eingeben. Die Meldungen werden im Variablenspeicher an der Anfangsadresse, die Sie in Bild 5-8 angegeben haben, abgelegt (siehe Bild 5-9).
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Eingeben von internationalen Zeichen und Sonderzeichen Wenn Sie im TD 200-Assistent in STEP 7-Micro/WIN gewisse Sonderzeichen oder interna- tionale Zeichen eingeben, kann es sein, daß diese Zeichen in dem Anzeigefeld des TD 200 nicht korrekt wiedergegeben werden. Ist dies der Fall, geben Sie diese Zeichen mit Hilfe der in Tabelle 5-1 aufgeführten ALT-Tastenkombinationen im TD 200-Assistent ein.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Formatieren des eingebetteten Datenwerts Bild 5-10 zeigt das Dialogfeld, in dem Sie die Parameter für den anzuzeigenden Wert definie- ren. Die Formate und Optionen, die Sie angeben, werden in ein Formatwort (zwei Bytes) geschrieben, das dem eingebetteten Wert vorangestellt wird. Wählen Sie die Größe, das Anzeigeformat, die Position des Dezimalkommas und andere Optionen für den eingebette- ten Datenwert aus.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Vervollständigen und Anzeigen des Parameterbausteins für das TD 200 Wählen Sie die Schaltfläche ”Nächste Meldung >” und geben Sie den Text für die folgende Meldung ein. Nachdem Sie alle Meldungen für das TD 200 eingegeben haben, klicken Sie auf die Schaltfläche ”Beenden”, um den konfigurierten Parameterbaustein und die Meldun- gen im Datenbaustein zu speichern.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Arbeiten mit dem Operations-Assistenten der S7-200 In STEP 7-Micro/WIN gibt es den Operations-Assistenten der S7-200, mit dem Sie folgende komplexe Operationen schnell und einfach konfigurieren können. Konfigurieren der Funktionsweise eines PID-Reglers Konfigurieren der Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben Konfigurieren eines Algorithmus zum Abfragen und zur Mittelwertbildung (Analog-Eingabefilter) Konfigurieren der Funktionsweise eines schnellen Zählers...
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Nachdem Sie alle Fragen im jeweiligen Assistenten beantwortet haben, erreichen Sie das letzte Dialogfeld des Operations-Assistenten der S7-200 (siehe Bild 5-14). In diesem Dialog- feld werden Ihnen die Programmsegmente aufgeführt, die für die von Ihnen angegebene Konfiguration erzeugt werden.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Arbeiten mit dem Analogeingabefilter-Assistent Mit dem Analogeingabefilter-Assistent können Sie Ihr Programm um ein Programm zur Mit- telwertbildung erweitern. Das Analogmodul der S7-200 ist ein Hochgeschwindigkeitsmodul. Es kann schnelle Wechsel des Eingabesignals verarbeiten (einschließlich internem und ex- ternem Rauschen).
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Definieren der Adresse für den Speicherbereich von 12 Byte für Berechnungen Geben Sie an, an welcher Adresse der Speicherbereich von 12 Byte für Berechnungen be- ginnen soll (siehe Bild 5-16). Außerdem müssen Sie die Nummer des Unterprogramms, in dem der erzeugte Code angeordnet werden soll, und die Anzahl der Abfragen angeben.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Fehlerprüfung im Modul Sie können Ihre Konfiguration um die Option erweitern, daß das Analogmodul auf Fehler geprüft werden soll. Sie müssen hierzu die Position des Analogmoduls relativ zur CPU ange- ben, damit der Code erzeugt werden kann, der die entsprechenden Sondermerker prüft. Sie müssen außerdem ein Bit angeben, das den Fehlerstatus des Moduls speichert.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Erstellen einer Liste der Querverweise Beim Erstellen der Querverweise erzeugen Sie eine Liste der in Ihrem Programm verwende- ten Adressen. In der Tabelle der Querverweise können Sie die Adressen überwachen, wäh- rend Sie Ihr Programm schreiben. Möchten Sie die Querverweise erstellen, wird Ihr Pro- gramm zunächst übersetzt und anschließend die Tabelle der Querverweise erzeugt.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Erstellen einer Liste der verwendeten Elemente In der Tabelle der verwendeten Elemente können Sie sich die Adressen und Bereiche, die Sie in Ihrem Programm vergeben haben, anzeigen lassen. Die Tabelle der verwendeten Ele- mente zeigt diese Informationen in kompakterer Form an als die Tabelle der Querverweise. Der gezeigte Bereich beginnt mit der ersten verwendeten Adresse und endet mit der letzten verwendeten Adresse.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Arbeiten mit den Funktionen Suchen und Ersetzen Mit der Suchfunktion können Sie nach einem bestimmten Parameter suchen und mit der Funktion Ersetzen können Sie diesen Parameter durch einen anderen ersetzen (siehe Bild 5-21). Suchen nach einem Parameter Zum Suchen nach einem bestimmten Parameter gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Ersetzen eines Parameters Zum Ersetzen eines bestimmten Parameters gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten Ersetzen..Bild 5-22 zeigt das Dialogfeld ”Ersetzen”. 2. Sie müssen den Parameter definieren, den Sie ersetzen möchten. 3.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Dokumentieren Ihres Programms Ihr KOP-Programm können Sie mit Programmtiteln, Netzwerktiteln und Netzwerkkommenta- ren dokumentieren. Ihr AWL-Programm können Sie mit beschreibenden Kommentaren doku- mentieren. Richtlinien zum Dokumentieren von KOP-Programmen Der Titel des KOP-Programms dient dazu, eine kurze Beschreibung Ihres Projekts abzule- gen.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Anzeigen von AWL-Programmen in KOP Wenn Sie beabsichtigen, sich Ihr AWL-Programm in KOP anzeigen zu lassen, sollten Sie beim Erstellen des Programms in AWL folgende Richtlinien beachten (siehe Bild 5-23): Sie müssen die Strompfade im Code in AWL in einzelne Netzwerke unterteilen, indem Sie das Schlüsselwort ”NETWORK”...
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Drucken Ihres Programms Mit der Druckfunktion können Sie Ihr komplettes Programm oder nur einzelne Teile des Programms drucken. Wählen Sie den Menübefehl Projekt Drucken..., um Ihr Programm zu drucken. Geben Sie an, was Sie drucken möchten und bestätigen Sie mit ”OK” (siehe Bild 5-24). Klicken Sie auf die Schaltfläche ”Seite einrichten”, wenn Sie zusätzliche Druckoptionen einstellen möchten: Randeinstellungen, absolute/symbolische Adressen, Netzwerkkom- mentare sowie Kopf- und Fußzeilen.
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Erweiterte Funktionen in STEP 7-Micro/WIN Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 5-24 C79000-G7000-C230-02...
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Bevor Sie mit dem Programmieren von Anwendungen für Ihre S7-200 CPU beginnen, sollten Sie sich mit einigen wesentlichen Funktionalitäten der CPU vertraut machen. Kapitelübersicht Abschnitt Beschreibung Seite Richtlinien für das Entwerfen einer Automatisierungslösung mit einer Micro-SPS S7-200 Programme S7-200 Programmiersprachen...
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Richtlinien für das Entwerfen einer Automatisierungslösung mit einer Micro-SPS Es gibt viele Methoden, ein Automatisierungssystem zu entwerfen. Dieser Abschnitt erläutert Ihnen einige Grundregeln, die Sie in jedem Projekt anwenden können. Dabei sollten Sie sich selbstverständlich an die Verfahrensanweisungen in Ihrem Unternehmen halten und Ihre eigenen Erfahrungen berücksichtigen.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Entwerfen der Sicherheitsstromkreise Bestimmen Sie die Geräte, die aus Sicherheitsgründen festverdrahtete Schaltungen benöti- gen. Steuerungsgeräte können unsichere Betriebszustände einnehmen, woraus unerwartete Anlaufeigenschaften bzw. geänderte Funktionsabläufe der Anlage resultieren können. Be- steht die Gefahr, daß bei unerwartetem bzw. fehlerhaftem Betrieb der Anlage schwere Kör- perverletzungen oder Sachschäden auftreten, sollten Sie mit elektromechanischen Pro- grammeingriffen, die unabhängig von der CPU arbeiten, unsichere Betriebszustände vermeiden.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU S7-200 Programme Verweise im Programm auf Ein- und Ausgänge Die grundlegende Funktionsweise der S7-200 CPU ist sehr einfach: Die CPU liest den Signalzustand der Eingänge. Das Programm, das in der CPU gespeichert ist, wertet mit Hilfe der Eingänge die Logik aus.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU S7-200 Programmiersprachen Die S7-200 CPU (und STEP 7-Micro/WIN) unterstützt die folgenden Programmiersprachen: Eine Anweisungsliste (AWL) besteht aus mehreren Operationen, deren Mnemonik eine Funktion der CPU darstellt. Ein Kontaktplan (KOP) ist eine graphische Programmiersprache, die elektrischen Schalt- plänen ähnelt.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Anweisungen einer Anweisungsliste Die Anweisungsliste ist eine Programmiersprache, in der jede Anweisung in Ihrem Pro- gramm eine Operation enthält, deren Mnemonik eine Funktion der CPU darstellt. Sie verbin- den diese Operationen zu einem Programm, um so die Steuerung Ihrer Anwendung zu er- stellen.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Bits des logischen Stack Stack 0 – Erste Ebene des Stack bzw. oberster Stackwert Stack 1 – Zweite Ebene des Stack Stack 2 – Dritte Ebene des Stack Stack 3 – Vierte Ebene des Stack Stack 4 –...
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Grundlegende Elemente zum Entwerfen eines Programms Die S7-200 CPU bearbeitet Ihr Programm fortlaufend, um eine Aufgabe oder einen Prozeß zu steuern. Das Programm erstellen Sie mit STEP 7-Micro/WIN und laden es anschließend in die CPU. Aus dem Hauptprogramm können Sie verschiedene Unterprogramme und Inter- ruptprogramme aufrufen.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Beispielprogramm mit Unterprogrammen und Interruptprogrammen Bild 6-7 zeigt ein Beispielprogramm für einen zeitgesteuerten Interrupt, mit dem Sie den Wert eines Analogeingangs lesen können. In diesem Beispiel wird der Analogeingang alle 100 ms abgefragt. Kontaktplan Hauptprogramm Network 1 Netzwerk 1...
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Der Zyklus der CPU Die S7-200 CPU bearbeitet eine Reihe von Aufgaben, einschließlich Ihr Programm, zyklisch. Diese zyklische Bearbeitung der Aufgaben wird Zyklus genannt. Während des Zyklus (siehe Bild 6-8) führt die CPU die meisten bzw. alle der folgenden Aufgaben aus: Lesen der Eingänge Bearbeiten des Programms Bearbeiten von Kommunikationsanforderungen...
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Bearbeiten des Programms Während dieses Abschnitts im Zyklus bearbeitet die CPU das Programm von der ersten Operation bis zur Endeoperation. Sie können die Ein- und Ausgänge direkt Ansteuern und so auf sie zugreifen, während das Programm oder ein Interruptprogramm bearbeitet wird. Wenn Sie in Ihrem Programm Interrupts verwenden, dann werden die Interruptprogramme, die den Interruptereignissen zugeordnet sind, als Teil des Hauptprogramms gespeichert (siehe Abschnitt 6.4).
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Prozeßabbilder der Ein- und Ausgänge Es ist normalerweise empfehlenswert, mit den Prozeßabbildern zu arbeiten und während der Bearbeitung des Programms nicht direkt auf die Ein- und Ausgänge zuzugreifen. Es gibt drei wesentliche Gründe für das Verwenden der Prozeßabbilder: Das System fragt zu Beginn eines Zyklus die Eingänge ab.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Einstellen der Betriebsart für die CPU Die S7-200 CPU verfügt über zwei Betriebsarten: STOP: Die CPU bearbeitet das Programm nicht. Im Betriebszustand STOP können Sie ein Programm in die CPU laden und die CPU konfigurieren. RUN: Die CPU bearbeitet das Programm.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Einrichten eines Paßworts für die CPU Alle CPU-Varianten der S7-200 bieten Paßwortschutz und schränken dadurch den Zugriff auf bestimmte CPU-Funktionen ein. Durch das Einrichten eines Paßworts können nur be- rechtigte Personen auf bestimmte Funktionen und den Speicher der CPU zugreifen. Ohne Paßwort ist der uneingeschränkte Zugriff auf die CPU möglich.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU CPU konfigurieren Einstellungen der Ausgänge Schnittstelle 1 Eingabefilter Schnittstelle 0 Paßwort Remanente Bereiche Alle Rechte (Schutzstufe 1) Teilrechte (Schutzstufe 2) Minimumrechte (Schutzstufe 3) Paßwort: Bestätigen: Konfigurationsparameter müssen erst in die CPU geladen werden, bevor sie wirksam werden. Abbrechen Bild 6-10 Einrichten eines Paßworts für die CPU...
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Testen und Überwachen Ihres Programms STEP 7-Micro/WIN stellt Ihnen verschiedene Werkzeuge zum Testen und Überwachen Ihres Programms zur Verfügung. Überwachen Ihres Programms durch Ausführen einer bestimmten Anzahl Zyklen Sie können angeben, daß die CPU Ihr Programm für eine bestimmte Anzahl von Zyklen bearbeiten soll (von 1 Zyklus bis zu 65.535 Zyklen).
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Anzeigen des Status im KOP-Programm Mit dem Programm-Editor in STEP 7-Micro/WIN können Sie online den Status eines Pro- gramms überwachen (siehe Bild 6-13). Dabei muß das Programm im Kontaktplan angezeigt werden. So können Sie den Zustand der Operationen im Programm überwachen, während die CPU das Programm bearbeitet.
Seite 128
Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Eingänge lesen In die Ausgänge schreiben Die Werte der Eingänge werden beim Lesen geforct. Die Werte der Ausgänge werden beim Schreiben geforct. Programm bearbeiten Ein Zyklus Alle direkten Zugriffe auf die Ein- und Ausgänge werden mit geforcten Werten ausgestattet.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Fehlerbehebung bei der S7-200 CPU Die S7-200 CPU unterteilt aufgetretene Fehler in schwere und leichte Fehler. Mit STEP 7-Micro/WIN können Sie sich die Fehlercodes anzeigen lassen, die von den aufgetre- tenen Fehlern erzeugt wurden. Bild 6-16 zeigt das Dialogfeld ”CPU-Informationen”, in dem der Fehlercode und die Beschreibung des Fehlers angezeigt werden.
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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU Beheben von leichten Fehlern Leichte Fehler können den Betrieb der CPU teilweise einschränken. Die CPU ist jedoch wei- terhin in der Lage, das Programm zu bearbeiten und die Ein- und Ausgänge zu aktualisieren. Sie können sich mit STEP 7-Micro/WIN die Fehlercodes anzeigen lassen, die von den leich- ten Fehlern erzeugt wurden (siehe Bild 6-16).
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Die S7-200 CPU verfügt über spezifische Speicherbereiche, damit Ihre Daten schneller und wesentlich effizienter bearbeitet werden können. Kapitelübersicht Abschnitt Beschreibung Seite Direkte Adressierung der Speicherbereiche in der CPU Indirekte Adressierung der Speicherbereiche in der CPU Datenhaltung in der S7-200 CPU 7-11 Nullspannungsfestes Speichern von Daten mit Ihrem Programm...
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Direkte Adressierung der Speicherbereiche in der CPU Die S7-200 CPU speichert Informationen an verschiedenen Adressen im Speicher, die ein- deutig angesprochen werden. Sie können die Adresse im Speicher, auf die Sie zugreifen möchten, explizit angeben. Dadurch hat Ihr Programm direkten Zugriff auf die Informationen. Zugreifen auf Daten über Adressen Wenn Sie auf ein Bit in einem Speicherbereich zugreifen möchten, müssen Sie die Adresse des Bit angeben.
Seite 133
Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Darstellung von Zahlen Tabelle 7-1 zeigt den Bereich der ganzzahligen Werte, die durch die unterschiedlichen Da- tengrößen dargestellt werden können. Realzahlen (Gleitpunktzahlen) werden als einfachgenaue Zahlen (32 Bit) dargestellt, deren Format in den Richtlinien ANSI/IEEE 754-1985 beschrieben ist. Auf Realzahlenwerte wird im Doppelwortformat zugegriffen.
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Adressierung von Ablaufsteuerungsrelais (S) Mit Ablaufsteuerungsrelais (S) gliedern Sie die Funktionsweise einer Anlage in einzelne Schritte bzw. in equivalente Programmteile. Ablaufsteuerungsrelais unterteilen das Steuer- programm in logische Segmente. Auf S-Bits können Sie im Bit-, Byte-, Wort- und Doppelwort- format zugreifen.
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Aktueller Wert Zeitbits (Lesen/Schreiben) Nummer der Zeit (Adr. des Bit) Bereichskennung (Zeit) Aktueller Wert der Zeit E2.1 MOV_W (Lesen/Schreiben) Zeitbits VW200 Nummer der Zeit (Adr. des akt. Werts) Bereichskennung (Zeit) Bild 7-3 Zugriff auf Daten einer Zeit Adressierung von Zählern (Z) In der S7-200 CPU sind Zähler Elemente, die an den Zähleingängen die steigenden Flanken zählen.
Seite 136
Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Adressierung von Analogeingängen (AE) Die S7-200 wandelt reale Analogwerte (z. B. Spannung, Temperatur) in digitale Wortwerte (16 Bit) um. Sie greifen auf diese Werte über die Bereichskennung (AE), die Größe der Da- ten (W) und die Anfangsadresse des Byte zu. Da es sich bei Analogeingängen um Wörter handelt, die immer auf geraden Bytes beginnen (also 0, 2, 4 usw.), sprechen Sie die Werte mit den Adressen gerader Bytes an (z.
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten MOV_B AC2 (Zugriff im Byteformat) VB200 Nummer des Akkumulators Bereichskennung (Akkumulator) DEC_W höchstwertiges niederwertigstes Byte 1 Byte 0 VW100 AC1 (Zugriff im Wortformat) Nummer des Akkumulators Bereichskennung (Akkumulator) INV_D höchstwertiges niederwertigstes Byte 3 Byte 2 Byte 1 Byte 0 VD250...
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Verwenden von Konstanten In vielen Operationen für die S7-200 können Sie Konstanten verwenden. Konstanten können Bytes, Wörter und Doppelwörter sein. Die CPU speichert alle Konstanten als Binärwerte, die im Dezimal-, Hexadezimal- und ASCII-Format dargestellt werden können. Dezimalformat: [Dezimalwert] Hexadezimalformat:...
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Indirekte Adressierung der Speicherbereiche in der CPU Die indirekte Adressierung verwendet Pointer, um auf Daten im Speicher zuzugreifen. In der S7-200 CPU können Sie mittels Pointern die folgenden Speicherbereiche indirekt adressie- ren: E, A, V, M, S, T (nur den aktuellen Wert) und Z (nur den aktuellen Wert). Einzelne Bit- oder Analogwerte können Sie nicht indirekt adressieren.
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Erstellt den Pointer, indem V199 Adresse von VW200 MOVD &VB200, AC1 die Adresse von VB200 (Adresse des Anfangsbyte V200 von VW200) in AC1 V201 übertragen wird. V202 MOVW *AC1, AC0 Überträgt den 1 2 3 4 V203 Wortwert, auf den AC1 zeigt, in AC0.
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Datenhaltung in der S7-200 CPU Die S7-200 CPU bietet Ihnen verschiedene Methoden, um sicherzustellen, daß Ihr Pro- gramm, die Programmdaten und die Konfigurationsdaten Ihrer CPU sicher abgelegt sind: Die CPU verfügt über einen EEPROM, in dem Sie Ihr gesamtes Programm, einige Daten- bereiche und die Konfigurationsdaten für die CPU nullspannungsfest ablegen können (siehe Bild 7-11).
Seite 142
Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Anwenderprogramm CPU-Konfiguration Datenbaustein (DB1): bis z. max. Bereich im Variablenspeicher S7-200 CPU Anwenderprogramm Anwenderprogramm Anwenderprogramm CPU-Konfiguration CPU-Konfiguration CPU-Konfiguration DB1 (bis zur maximalen Größe des Merker (nullspan- Variablenspeicher nullspannungsfesten Variablen- nungsfester Bereich) speichers ) Merker Merker (nullspan- nungsfester Bereich) Aktuelle Werte von...
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Automatisches Speichern von Merkern (M) bei Spannungsverlust Die ersten 14 Bytes im Speicherbereich der Merker (MB0 bis MB13) werden bei Spannungs- verlust nullspannungsfest im EERPOM gespeichert, sofern Sie zuvor als remanent definiert wurden. Die CPU überträgt die remanenten Bereiche der Merker in den EEPROM (siehe Bild 7-14).
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Beim Anlauf prüft die CPU den RAM-Speicher daraufhin, ob der Hochleistungskondensator die Daten fehlerfrei gepuffert hat. Ist dies der Fall, werden die remanenten Bereiche des RAM-Speichers nicht verändert. Die nicht remanenten Bereiche des Variablenspeichers wer- den aus dem entsprechenden nullspannungsfesten Bereich des Variablenspeichers im EEPROM zurückgeholt (siehe Bild 7-16).
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Definieren von remanenten Bereichen im Speicher Sie können maximal sechs Bereiche als remanent definieren und die Speicherbereiche aus- wählen, die Sie bei Spannungsverlust puffern möchten (siehe Bild 7-18). Für die folgenden Speicherbereiche können Sie bestimmte Adreßbereiche als remanent definieren: V, M, Z und T.
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Nullspannungsfestes Speichern von Daten mit Ihrem Programm Sie können einen Wert (Byte, Wort oder Doppelwort), der sich im Variablenspeicher befindet, im EEPROM speichern. Auf diese Weise können Sie einen beliebigen Wert des Variablen- speichers im nullspannungsfesten Bereich des Variablenspeichers ablegen. Eine Operation zum Speichern im EEPROM verlängert die Zykluszeit um ca.
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Speichern Ihres Programms im Speichermodul Einige CPUs unterstützen ein optionales Speichermodul, das einen steckbaren EEPROM für Ihr Programm darstellt. Sie können das Speichermodul wie eine Diskette verwenden. Die CPU speichert folgende Komponenten im Speichermodul: Anwenderprogramm Daten des nullspannungsfesten Variablenspeichers im EEPROM CPU-Konfiguration...
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Speicher der CPU: Datentypen und Adressierungsarten Zurückholen des Programms und des Speichers aus dem Speichermodul Wenn Sie ein Programm aus dem Speichermodul in die CPU laden möchten, müssen Sie die CPU ausschalten und mit gestecktem Speichermodul wieder einschalten. Die CPU führt nach dem Einschalten die folgenden Aufgaben aus, sofern ein Speichermodul gesteckt ist (siehe Bild 7-21): Der RAM-Speicher wird gelöscht.
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Steuerung über Ein- und Ausgänge Über die Ein- und Ausgänge wird das System gesteuert. Die Eingänge überwachen die Signale der Feldgeräte (z. B. Sensoren und Schalter) und die Ausgänge steuern Pumpen, Motoren oder andere Geräte in Ihrem Prozeß. Es stehen Ihnen integrierte Ein- und Aus- gänge (am Zentralgerät) und erweiterte Ein- und Ausgänge (an den Erweiterungsmodulen) zur Verfügung.
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Steuerung über Ein- und Ausgänge Integrierte und erweiterte Ein- und Ausgänge Über die Ein- und Ausgänge wird das System gesteuert. Die Eingänge überwachen die Signale der Feldgeräte (z. B. Sensoren und Schalter) und die Ausgänge steuern Pumpen, Motoren oder andere Geräte in Ihrem Prozeß. Es stehen Ihnen integrierte Ein- und Aus- gänge (am Zentralgerät) und erweiterte Ein- und Ausgänge (an den Erweiterungsmodulen) zur Verfügung: Die S7-200 CPU verfügt über eine bestimmte Anzahl integrierter Digitalein- und Digi-...
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Steuerung über Ein- und Ausgänge Modul 0 Modul 1 CPU 212 Eingänge Ausgänge Prozeßabbild der Ein- und Ausgänge, das den physikalischen Ein- und Ausgängen zugeordnet ist: E0.0 A0.0 E1.0 A1.0 E0.1 A0.1 E1.1 A1.1 E0.2 A0.2 E1.2 A1.2 E0.3 A0.3 E1.3 A1.3 E0.4...
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Steuerung über Ein- und Ausgänge Modul 0 Modul 1 Modul 2 8 Eingänge/ 16 Eingänge/ 16 Eingänge/ CPU 216 8 Ausgänge 16 Ausgänge 16 Ausgänge Prozeßabbild der Ein- und Ausgänge, das den physikalischen Ein- und Ausgängen zugeordnet ist: E6.0 A5.0 E0.0 A0.0 E3.0...
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Steuerung über Ein- und Ausgänge Konfigurieren von Eingabefiltern zur Rauschunterdrückung Sie können für einige der S7-200 CPUs einen Eingabefilter auswählen, der für die physikali- schen Eingänge eine Verzögerungszeit (einstellbar zwischen 0,2 ms bis 8,7 ms) definiert. (Ausführliche Informationen zu Ihrer CPU entnehmen Sie Anhang A.) Diese Verzögerungs- zeit wird zu der üblichen Antwortzeit von jeweils vier Eingängen addiert (siehe Bild 8-4).
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Steuerung über Ein- und Ausgänge Konfigurieren der Signalzustände der Ausgänge Mit der S7-200 CPU können Sie die Signalzustände der digitalen Ausgänge bei einem Über- gang in den Betriebszustand STOP auf bestimmte Werte setzen, oder Sie können die Aus- gänge in genau dem Zustand einfrieren, in dem sie sich beim Übergang in STOP befanden. Die Einstellungen der Ausgänge sind Teil der CPU-Konfigurationsdaten für das System, die in den Speicher der CPU geladen und dort abgelegt werden.
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Steuerung über Ein- und Ausgänge Schnelle Ein- und Ausgänge Ihre S7-200 CPU verfügt über schnelle Ein- und Ausgänge, mit denen Sie schnelle Ereig- nisse steuern können. Ausführliche Informationen zu den schnellen Ein- und Ausgängen Ihrer CPU entnehmen Sie den Datenblättern in Anhang A. Schnelle Zähler Schnelle Zähler zählen schnelle Ereignisse, die bei den Zyklusraten der S7-200 CPUs nicht gesteuert werden können.
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Steuerung über Ein- und Ausgänge Analogpotentiometer Ihre S7-200 CPU verfügt über ein oder zwei Analogpotentiometer (unter der Abdeckklappe der CPU). Mit diesen Potentiometern können Sie Werte, die in Bytes von Sondermerkern (SMB28 und SMB29) gespeichert sind, erhöhen oder verringern. Diese schreibgeschützten Werte können dem Programm für eine Reihe von Funktionen dienen, z.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Die S7-200 CPUs unterstützen verschiedene Kommunikationsarten, einschließlich der fol- genden: PPI-Kommunikation (Punkt-zu-Punkt) Kommunikation im Netz mit mehreren Mastern Kommunikation im Netz der dezentralen Peripherie (DP) Kapitelübersicht Abschnitt Beschreibung Seite Kommunikationsfähigkeiten der S7-200 CPU Komponenten für die Kommunikation im Netz Datenkommunikation über PC/PPI-Kabel Datenkommunikation über MPI- oder CP-Baugruppe...
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Kommunikationsfähigkeiten der S7-200 CPU Protokolle für die Kommunikation im Netz Die S7-200 CPUs unterstützen verschiedene Kommunikationsfähigkeiten. Je nachdem, mit welcher S7-200 CPU Sie arbeiten, kann Ihr Netz eines oder mehrere der folgenden Kommu- nikationsprotokolle unterstützen: Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle (PPI) Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI)
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Die Protokolle unterstützen 127 Adressen (0 bis 126) in einem Netz. Ein Netz darf maximal 32 Master enthalten. Jedes Gerät im Netz muß eine eindeutige Adresse haben, damit es kommunizieren kann. SIMATIC Programmiergeräte und PCs, auf denen STEP 7-Micro/WIN installiert ist, haben die Adresse 0 voreingestellt.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Tabelle 9-2 Anzahl und Art der logischen MPI-Verbindungen bei S7-200 CPUs Schnitt- Gesamtzahl der Anzahl und Art der reservierten logischen stelle Verbindungen Verbindungen Zwei: Vier Eine für ein Programmiergerät Eine für ein Operator Panel Zwei: PPI, frei prog.,...
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Anwenderdefinierte Protokolle (frei programmierbare Kommunikation) In der frei programmierbaren Kommunikation kann das Anwenderprogramm die Kommunika- tionsschnittstelle der S7-200 CPU steuern. Sie können in der frei programmierbaren Kommu- nikation anwenderdefinierte Kommunikationsprotokolle implementieren und so Schnittstellen zu vielen Arten von intelligenten Geräten herstellen.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Komponenten für die Kommunikation im Netz Über die Kommunikationsschnittstelle der S7-200 können Sie sie an einen Netzbus an- schließen. Im folgenden werden die Schnittstelle, die Steckverbinder für den Netzbus, die Netzkabel und die Busverstärker, mit denen Sie das Netz erweitern, beschrieben. Kommunikationsschnittstelle Die Kommunikationsschnittstellen der S7-200 CPUs arbeiten mit RS-485-Signalpegeln und verfügen über 9polige Sub-D-Stecker gemäß...
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Busanschlußstecker Siemens bietet zwei Arten von Busanschlußsteckern, mit denen Sie mehrere Geräte schnell und einfach an ein Netz anschließen können. Beide Busanschlußstecker verfügen über zwei Sätze Anschlußschrauben, mit denen Sie die Eingangs- und Ausgangskabel für das Netz befestigen können.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Kabel für ein PROFIBUS-Netz Tabelle 9-4 führt die allgemeinen technischen Daten für ein PROFIBUS-Netzkabel auf. Sie entnehmen Anhang G die Bestellnummer für Siemens PROFIBUS-Kabel, die diese Anforde- rungen erfüllen. Tabelle 9-4 Allgemeine technische Daten eines PROFIBUS-Netzkabels...
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Datenkommunikation über PC/PPI-Kabel PC/PPI-Kabel Die Kommunikationsschnittstellen eines Personal Computers sind im allgemeinen Schnitt- stellen, die mit dem RS-232-Standard kompatibel sind. Die Kommunikationsschnittstellen der S7-200 CPU arbeiten mit dem RS-485-Standard, damit mehrere Geräte an das gleiche Netz angeschlossen werden können.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Für die Kommunikation mit S7-200 CPUs ist in STEP 7-Micro/WIN standardmäßig das PPI- Protokoll für mehrere Master eingestellt. Bei diesem Protokoll dürfen neben STEP 7-Micro/ WIN gleichzeitig andere Master (Textdisplays TD 200 und Operator Panels) im Netz vorhan- den sein.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Das PC/PPI-Kabel ist im Sendemodus, wenn Daten von der RS-232-Schnittstelle an die RS-485-Schnittstelle gesendet werden. Das PC/PPI-Kabel ist im Empfangsmodus, wenn es sich im Ruhezustand befindet oder wenn Daten von der RS-485-Schnittstelle an die RS-232-Schnittstelle gesendet werden.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Arbeiten mit Modem und PC/PPI-Kabel Sie können mit dem PC/PPI-Kabel die RS-232-Kommunikationsschnittstelle eines Modems an eine S7-200 CPU anschließen. Modems arbeiten üblicherweise mit RS-232-Steuersigna- len (wie RTS, CTS und DTR), damit der PC das Modem steuern kann. Das PC/PPI-Kabel arbeitet nicht mit diesen Signalen.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Datenkommunikation über MPI- oder CP-Baugruppe Siemens bietet verschiedene Netz-Schnittstellenkarten, die Sie in Ihren Computer oder in Ihr SIMATIC Programmiergerät integrieren können. Mit Hilfe dieser Baugruppen kann der PC oder das SIMATIC Programmiergerät als Master im Netz eingesetzt werden. Die Baugrup- pen enthalten spezifische Hardware, die Ihren PC bzw.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Konfigurieren eines Multi-Master-Netzes für PC mit MPI- oder CP-Baugruppe Sie haben viele Konfigurationsmöglichkeiten, wenn Sie eine MPI-Baugruppe oder einen Kommunikationsprozessor einsetzen. Sie können eine Station, auf der die Programmiersoft- ware STEP 7-Micro/WIN installiert ist (PC mit MPI-Baugruppe oder CP-Karte bzw. SIMATIC Programmiergerät), an ein Netz mit mehreren Mastern anschließen.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU DP-Standardkommunikation (dezentrale Peripherie) Der PROFIBUS-DP-Standard PROFIBUS-DP (bzw. DP-Standard) is ein Kommunikationsprotokoll für die dezentrale Peri- pherie gemäß der EG-Richtlinie EN 50170. Geräte, die dieser Norm entsprechen, sind kom- patibel, auch wenn sie von verschiedenen Herstellern produziert wurden. “DP” bedeutet de- zentrale Peripherie, d.h.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Die DP-Schnittstelle der CPU 215 kann an einen DP-Master im Netz angeschlossen sein und trotzdem als MPI-Slave mit anderen Mastern, z.B. einem SIMATIC Programmiergerät oder einer S7-300/S7-400 CPU, im gleichen Netz kommunizieren. Bild 9-9 zeigt ein PROFIBUS-Netz mit einer CPU 215. In dieser Situation ist die CPU 315-2 der DP-Master und wurde von einem SIMATIC Programmiergerät mit der Programmiersoft- ware STEP 7 konfiguriert.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Konfiguration Die einzige Einstellung, die Sie für die CPU 215 vornehmen müssen, damit Sie sie als PRO- FIBUS-Slave einsetzen können, ist die Teilnehmeradresse der DP-Schnittstelle der CPU. Diese Adresse muß der Adresse in der Konfiguration des Masters entsprechen. Sie können die CPU-Konfiguration für die Adresse der DP-Schnittstelle in STEP 7-Micro/WIN ändern.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Bild 9-10 zeigt ein Modell des Variablenspeichers in einer CPU 215 sowie die Adreßbereiche der Ein- und Ausgänge einer CPU als DP-Master. In diesem Beispiel hat der DP-Master eine E/A-Konfiguration von 16 Ausgangsbytes und 16 Eingangsbytes und einen Versatz im Varia- blenspeicher von 5000 definiert.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Tabelle 9-10 führt die Konfigurationen auf, die von der CPU 215 unterstützt werden. Tabelle 9-10 Konfigurationen der Ein- und Ausgänge, die von der CPU 215 unterstützt werden Konfiguration Größe des Größe des Datenkonsistenz Eingabepuffers Ausgabepuffers (Daten für den Master)
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Datenkonsistenz PROFIBUS unterstützt drei Arten der Datenkonsistenz: Durch die Bytekonsistenz wird sichergestellt, daß die Bytes als ganze Einheiten übertra- gen werden. Durch die Wortkonsistenz wird sichergestellt, daß die Übertragung von Worten nicht durch andere Vorgänge in der CPU unterbrochen werden kann. Das bedeutet, daß die beiden Bytes, aus denen sich ein Wort zusammensetzt, immer zusammen übertragen werden und nicht getrennt werden können.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Richtlinien für das Anwenderprogramm Nachdem die CPU 215 erfolgreich von einem DP-Master konfiguriert wurde, gehen die CPU 215 und der DP-Master in den Modus zum Datenaustausch. Im Modus zum Datenau- stausch schreibt der Master Ausgabedaten in die CPU 215 und die CPU 215 reagiert mit Eingabedaten.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU LED-Statusanzeigen für die DP-Kommunikation Die CPU 215 verfügt über eine LED-Anzeige, die den Betriebszustand der DP-Schnittstelle anzeigt: Nach dem Einschalten der CPU bleibt die DP-Anzeige solange ausgeschaltet, bis die DP-Kommunikation aufgerufen wird. Wird die DP-Kommunikation erfolgreich initiiert (die CPU 215 geht in den Modus zum Datenaustausch mit dem Master), dann leuchtet die DP-Anzeige grün auf und bleibt solange eingeschaltet, bis der Modus zum Datenaustausch wieder verlassen wird.
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Sie können sich auch im Internet unter folgender Adresse die aktuelle GSD-Datei laden: www.profibus.com Arbeiten Sie mit einem Master nicht von Siemens, entnehmen Sie der Dokumentation des Herstellers, wie Sie den Master mit Hilfe der GSD-Datei konfigurieren. Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch...
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Tabelle 9-13 Beispiel für eine GSD-Datei für Master nicht von SIMATIC, Fortsetzung Max_Diag_Data_Len=6 Slave_Family=3@TdF@SIMATIC ; UserPrmData-Definition ExtUserPrmData=1 ”I/O Offset in the V-memory” Unsigned16 0 0-5119 EndExtUserPrmData ; UserPrmData: Length and Preset: User_Prm_Data_Len=3 User_Prm_Data= 0,0,0 Ext_User_Prm_Data_Ref(1)=1 Modular_Station=1 Max_Module=1...
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Programmierbeispiel für die DP-Kommunikation mit einer CPU 215 als Slave Tabelle 9-14 zeigt Ihnen ein Programmierbeispiel in der Anweisungsliste für eine CPU 215, die mit den Informationen für die DP-Schnittstelle in den Sondermerkern arbeitet. Bild 9-12 zeigt dasselbe Programm im Kontaktplan.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Netzwerk 1 Netzwerk 3 SM0.0 SMB115 MOV_DW MOV_B >=B &VB0 VD1000 VB1009 MOV_W MOV_B SMW112 VW1002 SMB115 VB1009 MOV_DW Netzwerk 4 &VB0 VD1004 BLKMOV_B SM0.0 MOV_W *VD1000 VB1008 SMW112 VW1006 MOV_W BLKMOV_B VB1009 *VD1004 MOV_B Netzwerk 5...
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Leistungsfähigkeit des Netzes Einschränkungen Die Leistungsfähigkeit eines Netzes hängt von vielen verschiedenen Variablen ab. Im allge- meinen gibt es zwei Faktoren, die die Leistungsfähigkeit eines Netzes stark beeinflussen: die Baudrate und die Anzahl der an das Netz angeschlossenen Teilnehmer. Beispiel für ein Netz mit Token-Passing In einem Netz mit Token-Passing verfügt der Teilnehmer mit dem Token als einziger Teilneh- mer über die Sendeberechtigung.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Senden von Meldungen Damit ein Master eine Meldung senden kann, muß er im Besitz des Token sein. Beispiel: Wenn der Token bei Teilnehmer 3 verweilt, löst der Teilnehmer eine Meldungsanforderung in Teilnehmer 2 aus. Anschließend übergibt Teilnehmer 3 den Token an Teilnehmer 5. Teilneh- mer 5 löst eine Meldungsanforderung in Teilnehmer 4 aus und übergibt den Token an Teil- nehmer 6.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Diagramm zur Token-Umlaufzeit Die Tabellen 9-15 und 9-16 zeigen Diagramme, in denen die Token-Umlaufzeit in Abhängig- keit von der Anzahl der Teilnehmer und dem Datenvolumen jeweils bei 19.200 Baud und bei 9600 Baud dargestellt wird. Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf den Fall, daß Sie die Operationen Aus Netz lesen (NETR) und In Netz schreiben (NETW) in der CPU 214, der CPU 215 oder der CPU 216 einsetzen.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Tabelle 9-16 Token-Umlaufzeit in Abhängigkeit von der Anzahl der Teilnehmer und dem Datenvolumen bei 9600 Baud Anzahl der Anzahl der Teilnehmer und Zeit in Sekunden gesendeten Bytes pro Teilnehmer Teiln. Teiln. Teiln. Teiln. Teiln.
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Kommunikation im Netz mit einer S7-200 CPU Die S7-200 CPUs können so konfiguriert werden, daß Lücken (GAPs) zwischen den Adres- sen nur in bestimmten Abständen geprüft werden. Dies erreichen Sie, indem Sie in der CPU- Konfiguration in STEP 7-Micro/WIN einen GAP-Aktualisierungsfaktor für eine CPU-Schnitt- stelle definieren.
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Operationssatz In diesem Kapitel wird anhand der folgenden Konventionen die Darstellungsart einer Opera- tion im Kontaktplan (KOP) und in der Anweisungsliste (AWL) aufgeführt. Außerdem sind die CPUs gekennzeichnet, bei denen die jeweilige Operation verfügbar ist: Darstellung im Kontaktplan Bedingt: Ausführung (KOP) richtet sich nach der Darstellung in der...
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Operationssatz 10.1 Gültige Bereiche für die S7-200 CPUs Tabelle 10-1 Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 CPUs Beschreibung CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 Größe Anwenderprogramm 512 Wörter 2 K Wörter 4 K Wörter 4 K Wörter Größe Anwenderdaten 512 Wörter 2 K Wörter 2,5 K Wörter...
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Operationssatz Tabelle 10-2 Operandenbereich der S7-200 CPUs Zugriffs- CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 format Bit (Byte.Bit) 0.0 bis 1023.7 0.0 bis 4095.7 0.0 bis 5119.7 0.0 bis 5119.7 0.0 bis 7.7 0.0 bis 7.7 0.0 bis 7.7 0.0 bis 7.7 0.0 bis 7.7 0.0 bis 7.7...
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Operationssatz 10.2 Operationen mit Kontakten Standardkontakte Der Schließer ist geschlossen (ein), wenn der Bitwert an Adresse n gleich 1 ist. In AWL wird der Schließer von den Operationen Bitwert laden, Bitwert durch UND verknüpfen und Bitwert durch ODER verknüpfen dargestellt. Diese Operationen laden den Bitwert der Adresse n als obersten Stackwert bzw.
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Operationssatz Der Kontakt NOT ändert den Zustand des Signalflusses. Erreicht der Signalfluß den Kontakt NOT, wird er am Kontakt gestoppt. Erreicht der Signalfluß den Kontakt NOT nicht, wird am Kontakt Signalfluß erzeugt. In AWL ändert die Operation Obersten Stackwert invertieren den obersten Stackwert von ”0”...
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Operationssatz Beispiele für Kontakte NETWORK Netzwerk 1 E0.0 E0.0 E0.1 A0.0 E0.1 A0.0 Netzwerk 2 NETWORK E0.0 A0.1 E0.0 A0.1 Netzwerk 3 NETWORK E0.1 A0.2 E0.1 A0.2 Impulsdiagramm E0.0 E0.1 A0.0 A0.1 Einen Zyklus lang aktiviert A0.2 Bild 10-1 Beispiel für Verknüpfungsoperationen mit Kontakten in KOP und AWL Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 10-6 C79000-G7000-C230-02...
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Operationssatz 10.3 Operationen mit Vergleichskontakten Bytevergleich Die Operation Bytevergleich vergleicht die beiden Werte n1 und n2 miteinander. Sie können folgende Vergleiche anstellen: n1 = n2, n1 >= n2 und n1 <= n2. Operanden: n1, n2: VB, EB, AB, MB, SMB, AC, >=B *VD, *AC, SB In KOP ist der Kontakt aktiviert, wenn der Vergleich wahr ist.
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Operationssatz Doppelwortvergleich Die Operation Doppelwortvergleich vergleicht die beiden Werte n1 und n2 miteinander. Sie können folgende Vergleiche anstellen: n1 = n2, n1 >= n2 und n1 <= n2. Operanden: n1, n2: VD, ED, AD, MD, SMD, AC, HC, >=D Konstante, *VD, *AC, SD In KOP ist der Kontakt aktiviert, wenn der Vergleich wahr ist.
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Operationssatz Beispiele für Vergleichskontakte Netzwerk 4 NETWORK A0.3 LDW>= VW4, VW8 >=I A0.3 Impulsdiagramm VW4 >= VW8 VW4 < VW8 A0.3 Bild 10-2 Beispiele für Vergleichskontakte in KOP und AWL Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 10-9 C79000-G7000-C230-02...
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Operationssatz 10.4 Operationen mit Ausgängen Zuweisen Wird die Operation Zuweisen ausgeführt, dann wird der angegebene Parameter (n) eingeschaltet. In AWL kopiert die Operation Zuweisen den obersten Stackwert in den angegebenen Parameter (n). Operanden: E, A, M, SM, T, Z, V, S Bitwert direkt zuweisen Wird die Operation Bitwert direkt zuweisen ausgeführt, dann wird der angegebene physikalische Ausgang (n) direkt...
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Operationssatz Direktes Setzen und Rücksetzen Werden die Operationen Bitwert direkt setzen und Bitwert S_BIT direkt rücksetzen ausgeführt, dann wird die angegebene Anzahl (N) an Ein- bzw. Ausgängen mit Beginn bei S_BIT gesetzt (eingeschaltet) bzw. rückgesetzt (ausgeschaltet). S_BIT Operanden: S_BIT: EB, AB, MB, SMB, VB, AC, S_BIT, N Konstante, *VD, *AC, SB S_BIT, N...
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Operationssatz Beispiel für Operationen mit Ausgängen NETWORK Netzwerk 1 E0.0 E0.0 A0.0 A0.0 A0.1, 1 A0.2, 2 A0.1 A0.2 Impulsdiagramm E0.0 A0.0 A0.1 A0.2 Bild 10-3 Beispiel für Operationen mit Ausgängen in KOP und AWL Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 10-12 C79000-G7000-C230-02...
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Operationssatz 10.5 Operationen mit Zeiten, Zählern, schnellen Zählern, schnellen Ausgängen und Impulsausgaben Zeit als Einschaltverzögerung und als speichernde Einschaltverzögerung starten Die Operationen Zeit als Einschaltverzögerung starten und Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten zählen Txxx bis zum maximalen Zeitwert, wenn Sie aktiviert werden. Ist der aktuelle Wert (Txxx) >= dem voreingestellten Wert (PT), dann wird das Zeitbit eingeschaltet.
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Operationssatz Beschreibung der Zeitoperationen für die S7-200 Mit Zeiten können Sie zeitgesteuerte Funktionen ausführen. Die S7-200 verfügt über zwei verschiedene Zeitoperationen: Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON) und Zeit als spei- chernde Einschaltverzögerung starten (TONR). Die beiden Zeiten (TON und TONR) unter- scheiden sich in ihrer Reaktion auf den Zustand des Freigabeeingangs.
Seite 203
Operationssatz Wenn Sie eine freigegebene Zeit mit einer Auflösung von 1 ms zurücksetzen, dann wird die Zeit ausgeschaltet, der aktuelle Wert der Zeit auf Null gesetzt und das Zeitbit gelöscht. Hinweis Das Systemprogramm, das für die Zeitbasis des Systems von 1 ms zuständig ist, ist nicht vom Freigeben und Sperren der Zeiten abhängig.
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Operationssatz Aktualisieren von Zeiten mit einer Auflösung von 100 ms Die meisten Zeiten, die von der S7-200 zur Verfügung gestellt werden, verwenden eine Auf- lösung von 100 ms. Diese Zeiten zählen die Anzahl der Intervalle mit 100 ms, die seit der letzten Aktualisierung dieser Zeit mit einer Auflösung von 100 ms vergangen sind.
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Operationssatz Falsch Richtig Verwenden einer Zeit mit einer Auflösung von A0.0 1 ms A0.0 A0.0 Falsch Richtig Verwenden einer Zeit mit einer Auflösung von A0.0 10 ms A0.0 A0.0 Richtig Besser Verwenden einer Zeit mit einer Auflösung von A0.0 100 ms A0.0 A0.0 Bild 10-4...
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Operationssatz Beispiel für die Operation Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten E2.1 E2.1 TONR T2,10 TONR Impulsdiagramm E2.1 PT = 10 (aktueller Wert) T2 (Zeitbit) Bild 10-6 Beispiel für die Operation Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten in KOP und Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 10-18 C79000-G7000-C230-02...
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Operationssatz Vorwärtszählen und Vorwärts-/Rückwärtszählen Die Operation Vorwärtszählen zählt bei steigender Flanke am Zxxx Vorwärtszähleingang (CU) bis zum Höchstwert vorwärts. Ist der aktuelle Wert größer als oder gleich dem voreingestellten Wert (PV), dann wird das Zählerbit (Zxxx) aktiviert. Der Zähler wird zurückgesetzt, wenn der Rücksetzeingang aktiviert wird.
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Operationssatz Beispiel für Zähloperationen E4.0 //Taktgeber E4.0 CTUD //Vorwärtszählen E3.0 //Taktgeber //Rückwärtszählen E3.0 E2.0 //Rücksetzen Z48, 4 E2.0 Impulsdiagramm E4.0 Vorwärts E3.0 Rückwärts E2.0 Rücksetzen (aktueller Wert) (Zählerbit) Bild 10-7 Beispiel für Zähloperationen in KOP und AWL Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 10-20 C79000-G7000-C230-02...
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Operationssatz Modus für schnellen Zähler definieren, Schnellen Zähler aktivieren Die Operation Modus für schnellen Zähler definieren weist dem angegebenen Zähler (HSC) einen Modus (MODE) zu HDEF (siehe Tabelle 10-5). Die Operation Schnellen Zähler aktivieren konfiguriert und steuert den Betriebszustand der schnellen Zähler über den MODE Signalzustand der Bits des Sondermerkers für den HSC.
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Operationssatz Verwenden von schnellen Zählern Schnelle Zähler werden typischerweise als Antrieb für Zählwerke eingesetzt, bei denen eine Welle, die mit einer konstanten Drehzahl läuft, mit einem Winkelschrittgeber versehen ist. Der Winkelschrittgeber sorgt für eine bestimmte Anzahl von Zählwerten pro Umdrehung so- wie für einen Rücksetzimpuls einmal pro Umdrehung.
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Operationssatz Interrupt zum Interrupt zum Rücksetzen Rücksetzen Zähler Zähler Zähler Zähler freige- freige- gesperrt gesperrt geben geben Starteingang (Aktivitätsstufe: hoch) Rücksetzen (Aktivitätsstufe: hoch) +2.147.483.647 Aktueller Wert Aktuel- Aktuel- des Zählers Wert Wert einge- einge- froren froren -2.147.483.648 Der Wert des Zählers befindet sich in diesem Bereich. Bild 10-9 Beispiel für den Betrieb eines Zählers mit Rücksetz- und Starteingang ”0”...
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Operationssatz ”0” als aktueller Wert geladen, ”4” als voreingestellter Wert geladen, Zählrichtung: vorwärts. Bit zum Freigeben des Zählers auf ”Freigabe” gesetzt. Interrupt: PV=CV Interrupt: PV=CV Interrupt: Richtungswechsel Taktgeber Externe Rich- tungssteue- rung (1 = vorwärts) Aktueller Wert des Zählers Bild 10-11 Beispiel für den Betrieb von HSC1 bzw.
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Operationssatz ”0” als aktueller Wert geladen, ”3” als voreingestellter Wert geladen, Zählrichtung: vorwärts. Bit zum Freigeben des Zählers auf ”Freigabe” gesetzt. Interrupt: PV=CV und Interrupt: PV=CV Interrupt: Richtungs- wechsel Taktgeber Phase A Taktgeber Phase B Aktueller Wert des Zählers Bild 10-13 Beispiel für den Betrieb von HSC1 bzw. HSC2 in einer der Zählerarten 9, 10 oder 11 (A/B-Zähler, einfache Geschwindigkeit) ”0”...
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Operationssatz Verdrahten der Eingänge der schnellen Zähler Tabelle 10-4 zeigt die Eingänge von schnellen Zählern, die für Funktionen wie Taktgeber, Richtungssteuerung, Rücksetzen und Starten verwendet werden. Die Funktionen der Ein- gänge sind in Tablle 10-5 beschrieben. Tabelle 10-4 Eingänge der schnellen Zähler Schneller Zähler Belegte Eingänge HSC0...
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Operationssatz Tabelle 10-5 Zählerarten der schnellen Zähler HSC0 Beschreibung E0.0 Zählerart Ein-Phasen-Vorwärts-/Rückwärtszähler mit interner Taktgeber Richtungssteuerung SM37.3 = 0, Rückwärtszählen SM37.3 = 1, Vorwärtszählen HSC1 Beschreibung E0.6 E0.7 E1.0 I1.1 Zählerart Ein-Phasen-Vorwärts-/Rückwärtszähler mit interner Taktgeber Richtungssteuerung Richtungssteuerung Rücksetzen SM47.3 = 0, Rückwärtszählen SM47.3 = 1, Rorwärtszählen Starten Ein-Phasen-Vorwärts-/Rückwärtszähler mit externer...
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Operationssatz Beschreibung der unterschiedlichen schnellen Zähler (HSC0, HSC1, HSC2) Alle Zähler (HSC0, HSC1 und HSC2) arbeiten in der gleichen Zählerart auf die gleiche Weise. Für HSC1 und HSC2 gibt es jeweils vier grundlegende Zählerarten (siehe Tabelle 10-5). Sie können jeden Zähler folgendermaßen verwenden: ohne Rücksetz- und Startein- gang, mit Rücksetz- aber ohne Starteingang oder mit Rücksetz- und Starteingang.
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Operationssatz Tabelle 10-7 Steuerbits für HSC0, HSC1 und HSC2 HSC0 HSC1 HSC2 Beschreibung SM37.0 SM47.0 SM57.0 Nach Ausführung von HDEF nicht verwendet (von HSC0 nie verwendet). SM37.1 SM47.1 SM57.1 Nach Ausführung von HDEF nicht verwendet (von HSC0 nie verwendet). SM37.2 SM47.2 SM57.2 Nach Ausführung von HDEF nicht verwendet (von HSC0 nie verwendet).
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Operationssatz Statusbyte Jeder schnelle Zähler besitzt ein Statusbyte, das Statusmerker zur Verfügung stellt. Diese Statusbits geben die aktuelle Zählrichtung an. Sie geben außerdem an, ob der aktuelle Wert gleich dem voreingestellten Wert oder größer als dieser ist. Tabelle 10-9 beschreibt die Sta- tusbits für die schnellen Zähler.
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Operationssatz Initialisieren der Zählerarten 0, 1 und 2 Gehen Sie folgendermaßen vor, um HSC1 als Ein-Phasen-Vorwärts-/Rückwärtszähler mit interner Richtungssteuerung (Zählerarten 0, 1 oder 2) zu initialisieren: 1. Rufen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus ein Unterprogramm auf, in dem die Initiali- sierung durchgeführt wird.
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Operationssatz Initialisieren der Zählerarten 3, 4 und 5 Gehen Sie folgendermaßen vor, um HSC1 als Ein-Phasen-Vorwärts-/Rückwärtszähler mit externer Richtungssteuerung (Zählerarten 3, 4 oder 5) zu initialisieren: 1. Rufen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus ein Unterprogramm auf, in dem die Initiali- sierung durchgeführt wird.
Seite 221
Operationssatz Initialisieren der Zählerarten 6, 7 und 8 Gehen Sie folgendermaßen vor, um HSC1 als Zwei-Phasen-Vorwärts-/Rückwärtszähler mit Vorwärts-/Rückwärts-Taktgebern (Zählerarten 6, 7 oder 8) zu initialisieren: 1. Rufen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus ein Unterprogramm auf, in dem die Initiali- sierung durchgeführt wird.
Seite 222
Operationssatz Initialisieren der Zählerarten 9, 10 und 11 Gehen Sie folgendermaßen vor, um HSC1 als A/B-Zähler (Zählerarten 9, 10 oder 11) zu in- itialisieren: 1. Rufen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus ein Unterprogramm auf, in dem die Initiali- sierung durchgeführt wird.
Seite 223
Operationssatz Richtungswechsel in der Zählerart 0, 1 oder 2 Gehen Sie folgendermaßen vor, um für HSC1 als Ein-Phasen-Zähler mit interner Richtungs- steuerung (Zählerarten 0, 1 oder 2) einen Richtungswechsel zu konfigurieren: 1. Laden Sie SM47, um die gewünschte Richtung einzustellen. SM47 = 16#90 Aktiviert den Zähler.
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Operationssatz Beispiel für schnelle Zähler Netzwerk 1 Network 1 Im ersten Zyklus Unterprogramm SM0.1 SM0.1 0 aufrufen. CALL CALL Netzwerk 2 Network 2 Hauptprogramm beenden. MEND Netzwerk 3 Unterprogramm 0 beginnen. Network 3 Aktiviert den Zähler. Schreibt einen neuen aktuellen Wert. Netzwerk 4 Schreibt einen neuen voreinge- Network 4...
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Operationssatz Impulsausgabe Die Operation Impulsausgabe prüft die Sondermerker für diesen Impulsausgang (0.x). Die Impulsoperation, die in den Sondermerkern definiert ist, wird dann aufgerufen. Q0.x Operanden: 0 bis 1 Beschreibung der Operationen mit schnellen Ausgängen für die S7-200 Einige CPUs können über die Ausgänge A0.0 und A0.1 entweder schnelle Impulsfolgen (PTO) erzeugen oder die Impulsdauermodulation (PWM) steuern.
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Operationssatz Ändern der Impulsdauer Die Funktion PWM wird kontinuierlich ausgeführt. Soll die Impulsdauer geändert werden, muß die Funktion PWM kurzzeitg zum Aktualisieren gesperrt werden. Dies geschieht asyn- chron zum PWM-Zyklus und könnte ein unerwünschtes Impulszittern in dem gesteuerten Gerät verursachen. Sind synchrone Aktualisierungen der Impulsdauer erforderlich, wird der Impulsausgang an einen der Interrupteingänge (E0.0 bis E0.4) zurückgeleitet.
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Operationssatz Tabelle 10-10 Sondermerker für die Pipeline-Verkettung von zwei Impulsausgängen mit den Funk- tionen PTO und PWM A0.0 A0.1 Statusbit für Impulsausgänge SM66.6 SM76.6 Überlauf PTO-Pipeline 0 - kein Überlauf, 1 - Überlauf SM66.7 SM76.7 PTO-Leerlauf 0 - Bearbeitung, 1 - Leerlauf A0.0 A0.1 Steuerbits für PTO/PWM-Ausgänge...
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Operationssatz Mit Hilfe der Tabelle 10-11 können Sie schnell den Wert festlegen, den Sie in dem PTO/ PWM-Steuerungsregister ablegen müssen, um die gewünschte Operation aufzurufen. Ver- wenden Sie SMB67 für PTO/PWM0 und SMB77 für PTO/PWM1. Wenn Sie einen neuen Impulszählwert (SMD72 bzw. SMD82), eine Impulsdauer (SMW70 bzw. SMW80) oder eine Zykluszeit (SMW68 bzw.
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Operationssatz Initialisierung der Funktion PWM Gehen Sie zum Initialisieren der Funktion PWM an Ausgang A0.0 folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus den Ausgang auf ”1” und rufen Sie das Unterprogramm auf, in dem die Initialisierung durchgeführt wird. Wenn Sie ein Unterpro- gramm aufrufen, rufen nachfolgende Zyklen das Unterprogramm nicht mehr auf.
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Operationssatz Initialisierung der Funktion PTO Gehen Sie zum Initialisieren der Funktion PTO folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus den Ausgang auf ”0” und rufen Sie das Unterprogramm auf, in dem die Initialisierung durchgeführt wird. Wenn Sie ein Unterpro- gramm aufrufen, rufen nachfolgende Zyklen das Unterprogramm nicht mehr auf.
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Operationssatz Ändern der Zykluszeit und des Impulszählwerts der Funktion PTO Zum Ändern der Zykluszeit und des Zählwerts in einem Interrupt- oder Unterprogramm ge- hen Sie folgendermaßen vor: 1. Laden Sie den Wert 16#85 in SM67. Hiermit geben Sie für die Funktion PTO an, daß in Mikrosekunden inkrementiert werden soll (Sie können auch den Wert 16#8D laden, wenn Sie in Millisekunden inkrementieren möchten).
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Operationssatz Auswirkungen auf die Ausgänge Die Funktion PTO/PWM und das Prozeßabbild verwenden die Ausgänge A0.0 und A0.1 ge- meinsam. Die Anfangs- und Endzustände der Wellenformen der Funktionen PTO und PWM werden von dem Wert des entsprechenden Bits im Prozeßabbild beeinflußt. Wird eine Im- pulsfolge an A0.0 oder an A0.1 ausgegeben, dann legt das Prozeßabbild den Anfangs- und Endzustand des Ausgangs fest und bewirkt dadurch, daß...
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Operationssatz Beispiel für eine Impulsfolge Netzwerk 1 Network 1 SM0.1 A0.0 SM0.1 Im ersten Zyklus den A0.0, 1 Wert im Prozeßabbild zu- CALL rücksetzen und Unterpro- gramm 0 aufrufen. CALL Network 2 Netzwerk 2 MEND KOP-Hauptprogramm beenden. Network 3 Netzwerk 3 Unterprogramm 0 beginnen.
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Operationssatz Netzwerk 18 Network 18 Interruptprogramm PTO0. Network 19 LDW= SMW68, 500 Netzwerk 19 MOVW 1000, SMW68 SMW68 MOV_W Ist die aktuelle Zy- kluszeit 500 ms, dann CRETI Zykluszeit auf 1000 1000 SMW68 ms setzen und 4 Im- pulse ausgeben. A0.x RETI Network 20...
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Operationssatz Beispiel für Impulsdauermodulation Bild 10-19 zeigt ein Beispiel für Impulsdauermodulation. Soll die Impulsdauer geändert wer- den, muß die Funktion PWM kurzzeitg zum Aktualisieren gesperrt werden. Dies geschieht asynchron zum PWM-Zyklus und könnte ein unerwünschtes Impulszittern in dem gesteuer- ten Gerät verursachen. Muß die Impulsdauer synchron aktualisiert werden, wird der Impuls- ausgang zum Interrupteingang (E0.0) zurückgeleitet.
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Operationssatz (Fortsetzung des Programms von der vorherigen Seite.) Netzwerk 60 Network 60 Interruptprogramm beginnen, wenn E0.0 von ”0” auf ”1” Network 61 wechselt. Netzwerk 61 SM 0.0 SM0.0 ADD_I VW100, SMW80 Impulsdauer um den Wert in VW100 erhöhen. DTCH VW100 SMW80 SMW80 Impulsdauer ändern.
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Operationssatz Echtzeituhr lesen und Echtzeituhr schreiben Die Operation Echtzeituhr lesen liest die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum aus der Echtzeituhr der CPU und lädt READ_RTC beides in einen 8-Byte-Puffer (mit Beginn an Adresse T). Die Operation Echtzeituhr schreiben schreibt die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum, die beide in einen 8-Byte-Puffer SET_RTC (mit Beginn an Adresse T) geladen sind, in die Echtzeituhr.
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Operationssatz 10.6 Arithmetische Operationen und Operationen für den PID-Regler Ganze Zahlen (16 Bit) addieren und subtrahieren Die Operationen Ganze Zahlen (16 Bit) addieren und Ganze Zahlen (16 Bit) subtrahieren addieren bzw. subtrahieren zwei ADD_I ganze Zahlen (16 Bit) und liefern ein Ergebnis (16 Bit) in OUT. Operanden: IN1, IN2: VW, T, Z, EW, AW, MW, SMW, AC, AEW, Konstante, *VD, *AC, SW...
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Operationssatz Realzahlen addieren und subtrahieren Die Operationen Realzahlen addieren und Realzahlen subtrahieren addieren bzw. subtrahieren zwei ganze Zahlen ADD_R (32 Bit) und liefern eine Realzahl als Ergebnis (OUT). Operanden: IN1, IN2: VD, ED, AD, MD, SMD, AC, Konstante, *VD, *AC, SD OUT: VD, ED, AD, MD, SMD, AC, SUB_R...
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Operationssatz Ganze Zahlen multiplizieren und dividieren Die Operation Ganze Zahlen (16 Bit) multiplizieren multipliziert zwei ganze Zahlen (16 Bit) und liefert ein Ergebnis (32 Bit) in OUT. In AWL wird von dem Wert (32 Bit) in OUT das niederwertigste Wort (16 Bit) als einer der Faktoren verwendet. Die Operation Ganze Zahlen (16 Bit) dividieren dividiert zwei ganze Zahlen (16 Bit) und liefert ein Ergebnis (32 Bit) in OUT.
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Operationssatz Realzahlen multiplizieren und dividieren Die Operation Realzahlen multiplizieren multipliziert zwei Realzahlen (32 Bit) und liefert ein Ergebnis (32 Bit) in OUT. MUL_R Die Operation Realzahlen dividieren dividiert zwei Realzahlen (32 Bit) und liefert ein Ergebnis (32 Bit) in OUT. Operanden: IN1, IN2: VD, ED, AD, MD, SMD, AC, DIV_R...
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Operationssatz Beispiele für arithmetische Operationen Netzwerk 1 NETWORK E0.0 E0.0 ADD_I AC1, AC0 AC1, VD100 VW10, VD200 VW102 VD100 VW202 VW10 VD200 Anwendung Addieren Multiplizieren Dividieren 4000 4000 VD200 4000 plus multipliziert mit dividiert durch 6000 VD100 VW10 gleich gleich gleich AC0 10000 VD100...
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Operationssatz PID-Regler Die Operation PID-Regler berechnet die PID-Regelkreise für den angegebenen Regelkreis LOOP mit Hilfe der Informationen zu Eingabewerten und Konfiguration im Parameter TABLE. TABLE LOOP Operanden: TABLE: LOOP: 0 bis 7 Diese Operationen beeinflussen die folgenden Sondermerker: PID TABLE, LOOP SM1.1 (Überlauf) Die Operation PID-Regler (Proportional-, Integral-, Differentialregler) dient zum Berechnen des PID-Reglers.
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Operationssatz Damit die Regeleinrichtung in einen Digitalrechner implementiert werden kann, muß die kon- tinuierlich arbeitende Funktion in regelmäßiges Abtasten der Regeldifferenz mit anschließen- der Berechnung der Stellgröße umgesetzt werden. Die folgende Gleichung gilt als Basis für die Umsetzung einer Regeleinrichtung mit einem Digitalrechner: n–1 initial Stellgröße...
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Operationssatz Der Proportionalanteil Der Proportionalanteil MP ist das Produkt der Verstärkung (K ), die die Genauigkeit bei der Berechnung der Stellgröße und bei der Regeldifferenz (e) angibt. Die Regeldifferenz ist die Differenz zwischen dem Sollwert (SW) und dem Istwert (IW), der Prozeßvariablen, bei einer angegebenen Abtastzeit.
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Operationssatz Der Differentialanteil Der Differentialanteil MD ist proportional zu der Änderung der Regeldifferenz. Die Gleichung für den Differentialanteil lautet wie folgt: * ((SW - IW ) - (SW - IW n - 1 n - 1 Damit bei Änderungen des Sollwerts Schrittänderungen oder Sprünge in der Stellgröße auf- grund des Differentialverhaltens vermieden werden, wird für diese Gleichung angenommen, daß...
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Operationssatz Umwandeln und Normalisieren der Eingabewerte Ein Regelkreis verfügt über zwei Eingangsvariablen, den Sollwert und den Istwert (Prozeß- variable). Der Sollwert ist üblicherweise ein fester Wert wie z. B. beim Einstellen einer Ge- schwindigkeit für einen Fahrgeschwindigkeitsregler (Tempomat) im Pkw. Die Prozeßvariable ist ein Wert, der auch auf die Stellgröße des Regelkreises bezieht und deshalb die Auswir- kungen mißt, die die Stellgröße auf das geregelte System hat.
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Operationssatz Umwandeln der Stellgröße des Regelkreises in einen skalierten ganzzahligen Wert Die Stellgröße ist wie die Drosselklappe in dem Beispiel des Tempomats im Pkw regelbar. Die Stellgröße ist eine normalisierte Realzahl zwischen 0,0 und 1,0. Bevor mit der Stellgröße ein Analogausgang geregelt werden kann, muß die Stellgröße in einen skalierten ganzzah- ligen Wert (16 Bit) umgewandelt werden.
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Operationssatz Wird ein Integralregler verwendet, dann wird der Wert der Integralsumme bei der PID-Be- rechnung aktualisiert und die aktualisierte Integralsumme als Eingabewert bei der nächsten PID-Berechnung verwendet. Wenn die errechnete Stellgröße außerhalb des Bereichs liegt (d.h. die Stellgröße wäre kleiner als 0,0 oder größer als 1,0), dann wird die Integralsumme nach der folgenden Gleichung angepaßt: MX = 1,0 - (MP + MD...
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Operationssatz Alarme und Sonderoperationen Die Operation PID ist eine einfache und dennoch leistungsstarke Operation zur PID-Berech- nung. Sind andere Funktionen erforderlich, wie beispielsweise Alarmfunktionen oder beson- dere Berechnungen von Variablen im Regelkreis, dann müssen Sie diese Funktionen mittels der von Ihrer CPU unterstützten Operationen implementieren. Fehlerbedingungen Beim Übersetzen meldet die CPU einen Übersetzungsfehler, wenn die Parameter der Ope- ration, die Anfangsadresse der Tabelle für den Regelkreis oder die Nummer für den PID-Re-...
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Operationssatz Programmierbeispiel für die Operation PID-Regler In diesem Beispiel soll in einem Wasserbehälter ein konstanter Wasserdruck erhalten blei- ben. Aus dem Behälter wird ständig Wasser entnommen, jedoch mit unterschiedlicher Ge- schwindigkeit. Eine Pumpe mit variabler Antriebsdrehzahl pumpt Wasser in den Behälter, und zwar mit einer Drehzahl, die den erforderlichen Wasserdruck im Behälter erhält und da- für sorgt, daß...
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Operationssatz Netzwerk 7 NETWORK 7 SM0.0 WXOR_DW //IW in normalisierten //Realzahlenwert wandeln //IW ist //ein einpoliger Eingang //und kann nicht negativ //sein IN2 OUT SM0.0 MOV_W XORD AC0, AC0 //Akkumulator zurücksetzen MOVW AEW0, AC0 //Einpoligen Analogwert //im Akkumulator AEW0 //speichern DI_REAL DTR AC0, AC0 //Ganze Zahl (32 Bit)
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Operationssatz 10.7 Operationen zum Inkrementieren und Dekrementieren Byte um 1 erhöhen und Byte um 1 vermindern Die Operationen Byte um 1 erhöhen und Byte um 1 vermindern addieren bzw. subtrahieren den Wert ”1” zu bzw. INC_B von dem Wert des Eingangsbyte. Operanden: VB, EB, AB, MB, SMB, SB, AC, Konstante, *VD, *AC, SB...
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Operationssatz Doppelwort um 1 erhöhen und Doppelwort um 1 vermindern Die Operationen Doppelwort um 1 erhöhen und Doppelwort um 1 vermindern addieren bzw. subtrahieren den Wert ”1” zu INC_DW bzw. von dem Wert des Eingangsdoppelworts. Operanden: VD, ED, AD, MD, SMD, AC, HC, Konstante, *VD, *AC, SD OUT: VD, ED, AD, MD, SMD, AC, *VD,...
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Operationssatz 10.8 Übertragungs- und Tabellenoperationen Byte übertragen Die Operation Byte übertragen überträgt das Eingangsbyte (IN) zum Ausgangsbyte (OUT). Das Eingangsbyte wird dadurch MOV_B nicht verändert. Operanden: VB, EB, AB, MB, SMB, AC, *VD, *AC, SB MOVB IN, OUT OUT: VB, EB, AB, MB, SMB, AC, *VD, *AC, *AC, SB Wort übertragen Die Operation Wort übertragen überträgt das Eingangswort...
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Operationssatz Anzahl an Bytes übertragen Die Operation Anzahl an Bytes übertragen überträgt eine angegebene Anzahl an Bytes (N) von dem Eingangsfeld, das BLKMOV_B bei IN beginnt, zu dem Ausgangsfeld, das bei OUT beginnt. N kann zwischen 1 und 255 liegen. Operanden: IN, OUT: VB, EB, AB, MB, SMB, *VD, *AC, SB VB, EB, AB, MB, SMB, AC,...
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Operationssatz Bytes im Wort tauschen Die Operation Bytes im Wort tauschen vertauscht das höchstwertige Byte mit dem niederwertigsten Byte des Worts SWAP (IN). Operanden: VW, T, Z, EW, AW, MW, SMW, AC, *VD, *AC, SW SWAP Beispiele für Übertragungsoperationen und die Operation SWAP E2.1 MOV_B E2.1...
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Operationssatz Beispiel für die Operation Anzahl an Bytes übertragen Feld 1 (VB20 bis VB23) zu E2.1 BLKMOV_B E2.1 Feld 2 (VB100 bis VB103) VB20, VB100, 4 übertragen. VB20 VB100 Anwendung VB20 VB21 VB22 VB23 Feld 1 übertragen zu VB100 VB101 VB102 VB103 Feld 2...
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Operationssatz Speicher mit Bitmuster belegen Die Operation Speicher mit Bitmuster belegen belegt einen Speicherbereich, der bei dem Ausgangswort OUT beginnt, mit FILL_N dem Wortmuster des Eingangs IN für die angegebene Anzahl an Wörtern N. N kann zwischen 1 und 255 liegen. Operanden: VW, T, Z, EW, AW, MW, SMW, AEW, Konstante, *VD, *AC, SW...
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Operationssatz Wert in Tabelle eintragen Die Operation Wert in Tabelle eintragen trägt Wortwerte (DATA) in die Tabelle (TABLE) ein. AD_T_TBL Operanden: DATA: VW, T, Z, EW, AW, MW, SMW, AC, DATA AEW, Konstante, *VD, *AC, SW TABLE TABLE: VW, T, Z, EW, AW, MW, SMW, *VD, *AC, SW ATT DATA, TABLE Der erste Wert in der Tabelle gibt die maximale Länge der...
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Operationssatz Letzten Wert aus Tabelle löschen Die Operation Letzten Wert aus Tabelle löschen löscht den letzten Eintrag der Tabelle (TABLE) und gibt den Wert an die LIFO Adresse (DATA) aus. Die Anzahl der Einträge (EC) verringert sich jedesmal, wenn diese Operation ausgeführt wird, um ”1”. TABLE DATA Operanden:...
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Operationssatz Ersten Wert aus Tabelle löschen Die Operation Ersten Wert aus Tabelle löschen löscht den ersten Eintrag der Tabelle (TABLE) und gibt den Wert an die FIFO Adresse (DATA) aus. Alle übrigen Einträge werden um eine Stelle nach oben verschoben. Die Anzahl der Einträge (EC) TABLE verringert sich jedesmal, wenn diese Operation ausgeführt wird, um ”1”.
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Operationssatz Wert in Tabelle suchen Die Operation Wert in Tabelle suchen duchsucht die Tabelle (SRC) beginnend bei dem Tabelleneintrag, der von INDX TBL_FIND angegeben wird, nach dem Datenwert (PATRN), der den angegebenen Kriterien =, <>, < oder > entspricht. In KOP gibt der Parameter CMD das Kriterium über einen PATRN numerischen Wert von 1 bis 4 an.
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Operationssatz Beispiel für die Operation Wert in Tabelle suchen TBL_FIND E2.1 E2.1 FND= VW202, 16#3130, AC1 Ist E3.1 eingeschaltet, dann wird die Tabelle VW202 VW202 nach einem Wert, 16#3130 PATRN der der Angabe 3130 in Hexadezimalziffern INDX entspricht, durchsucht. Anwendung Sie durchsuchen diese Tabelle.
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Operationssatz 10.9 Schiebe- und Rotieroperationen Wert in Schieberegister schieben Die Operation Wert in Schieberegister schieben schiebt den Wert von DATA in das Schieberegister. S_BIT gibt das SHRB niederwertigste Bit des Schieberegisters an. N zeigt die Länge des Schieberegisters und die Richtung, in die geschoben wird, an (positive Schiebefunktion = N, negative Schiebefunktion = DATA -N).
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Operationssatz Negative Schiebefunktion, Länge = -14 Positive Schiebefunktion, Länge = 14 S_BIT S_BIT MSB des Schieberegisters MSB des Schieberegisters Bild 10-31 Positive und negative Schiebefunktionen im Schieberegister Beispiel für die Operation Wert in Schieberegister schieben E0.2 E0.2 SHRB SHRB E0.3, V100.0, 4 E0.3 DATA V100.0...
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Operationssatz Byte rechts schieben und Byte links schieben Die Operationen Byte rechts schieben und Byte links schieben schieben den Bytewert (IN) um den Schiebewert (N) SHR_B nach rechts bzw. links und laden das Ergebnis in das Ausgangsbyte (OUT). Operanden: VB, EB, AB, MB, SMB, SB, AC, *VD, *AC VB, EB, AB, MB, SMB, SB, AC, SHL_B...
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Operationssatz Doppelwort rechts schieben und Doppelwort links schieben Die Operationen Doppelwort rechts schieben und Doppelwort links schieben schieben den Doppelwortwert (IN) SHR_DW um den Schiebewert (N) nach rechts bzw. links und laden das Ergebnis in das Ausgangsdoppelwort (OUT). Operanden: VD, ED, AD, MD, SMD, AC, HC, Konstante, *VD, *AC, SD VB, EB, AB, MB, SMB, AC, SHL_DW...
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Operationssatz Wort rechts rotieren und Wort links rotieren Die Operationen Wort rechts rotieren und Wort links rotieren rotieren den Wortwert (IN) um den Schiebewert (N) nach rechts ROR_W bzw. links und laden das Ergebnis in das Ausgangswort (OUT). Operanden: VW, T, Z, EW, MW, SMW, AC, AW, AEW, Konstante, *VD, *AC, SW VB, EB, AB, MB, SMB, AC, ROL_W...
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Operationssatz Beispiele für Schiebe- und Rotieroperationen E4.0 E4.0 ROR_W AC0, 2 VW200, 3 SHL_W VW200 VW200 Anwendung Rotieren Schieben Vor dem Rotieren Überlauf Vor dem Schieben Überlauf 0100 0000 0000 0001 VW200 1110 0010 1010 1101 Nach der ersten Nach dem ersten Rotieren Überlauf Überlauf Schiebeoperation...
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Operationssatz 10.10 Operationen für die Programmsteuerung Bearbeitung beenden Die Operation Bearbeitung bedingt beenden beendet das Hauptprogramm abhängig von dem Zustand der vorherigen Verknüpfung. Mit der Spule Bearbeitung absolut beenden muß das Hauptprogramm beendet werden. In AWL wird die Operation Bearbeitung absolut beenden durch die Mnemonik MEND dargestellt.
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Operationssatz Überwachungszeit rücksetzen Mit der Operation Überwachungszeit rücksetzen kann die Überwachungszeit der CPU nachgetriggert werden. Dadurch verlängert sich die maximal zulässige Zykluszeit, ohne daß ein Überwachungszeitfehler gemeldet wird. Operanden: keine Richtlinien zum Rücksetzen der Überwachungszeit mit der Operation WDR Verwenden Sie die Operation Überwachungszeit rücksetzen mit Vorsicht. Wenn Sie mit Pro- grammschleifen die Ausführung eines Zyklus verhindern oder exzessiv verzögern, können die folgenden Prozesse nicht vor Zyklusende ausgeführt werden: Kommunikation (ausgenommen frei programmierbare Kommunikation)
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Operationssatz Beispiel für die Operationen STOP, END und WDR Netzwerk 1 Network SM5.0 SM5.0 Wird ein E/A-Fehler erkannt, dann STOP STOP Übergang in STOP erzwingen. Network M5.6 Netzwerk 15 M5.6 Ist M5.6 eingeschaltet, dann die Überwachungszeit nachtriggern Network (WDR), um die Zykluszeit zu MEND verlängern.
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Operationssatz Zu Sprungmarke springen und Sprungmarke definieren Die Operation Zu Sprungmarke springen verzweigt innerhalb des Programms zu der angegebenen Sprungmarke (n). Wird ein Sprung ausgeführt, ist der oberste Stackwert immer ”1”. Die Operation Sprungmarke definieren gibt das Ziel (n) an, zu dem gesprungen werden soll.
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Operationssatz Unterprogramm aufrufen, beginnen und beenden Die Operation Unterprogramm aufrufen ruft ein Unterprogramm (n) auf. CALL Die Operation Unterprogramm beginnen kennzeichnet den Beginn eines Unterprogramms (n). Die Operation Unterprogramm bedingt beenden beendet ein Unterprogramm in Abhängigkeit von dem Zustand der vorherigen Verknüpfung.
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Operationssatz Beispiel für die Operation Unterprogramm aufrufen Netzwerk 1 Network SM0.1 SM0.1 Im ersten Zyklus: SBR10 CALL CALL zur Initialisierung aufrufen. Netzwerk 39 Network Sie müssen alle Unterpro- MEND gramme nach der Operation END anordnen. Netzwerk 50 Network Unterprogramm 10 beginnen. Netzwerk 65 Network M14.3...
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Operationssatz Programmschleife mit FOR und Ende Programmschleife mit NEXT Die Operation Programmschleife mit FOR führt den Code zwischen FOR und NEXT aus. Sie müssen den aktuellen Zählwert der Programmschleifen (INDEX), den Anfangswert (INITIAL) und den Endwert (FINAL) angeben. INDEX Die Operation Ende Programmschleife mit NEXT INITIAL kennzeichnet das Ende einer Programmschleife, die mit FOR beginnt, und setzt den obersten Stackwert auf ”1”.
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Operationssatz Beispiel für die Operationen FOR und NEXT Netzwerk 1 Network Wird E2.0 E2.0 E2.0 eingeschaltet, dann wird VW100, 1, 100 die äußere Schleife - VW100 INDEX gekennzeichnet durch Pfeil 1 - 100mal INITIAL ausgeführt. FINAL Die innere Schleife - gekennzeichnet durch Network Netzwerk 10...
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Operationssatz Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais Die Operation Ablaufsteuerungsrelais laden kennzeichnet den Beginn eines SCR-Segments. Ist n = 1, wird der Signalfluß zum SCR-Segment freigegeben. Das SCR-Segment muß mit LSCR einer Operation SCRE beendet werden. Die Operation Flanke Ablaufsteuerungsrelais kennzeichnet SCRT das SCR-Bit, das freigegeben werden soll (das nächste S-Bit, das gesetzt werden soll).
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Operationssatz Beachten Sie bei den Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais folgende Hinweise: Alle Operationen zwischen der Operation LSCR und der Operation SCRE bilden das SCR-Segment und sind hinsichtlich der Ausführung von dem Wert des S-Stack abhän- gig. Die Logik zwischen der Operation SCRE und der nächsten Operation LSCR richtet sich nicht nach dem Wert des S-Stack.
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Operationssatz (Fortsetzung des Programms von der vorherigen Seite) Network 6 Netzwerk 6 S0.2 Beginn des LSCR S0.2 LSCR Steuerungsbereichs für Schritt 2 Netzwerk 7 Network 7 A0.2 SM0.0 SM0.0 Grünes Licht in Straße 3 A0.2, 1 einschalten T38, 250 Verzögerungszeit von 25 Sekunden starten Netzwerk 8 Network 8...
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Operationssatz Die Teilung von Ablaufketten kann in ein SCR-Programm implementiert werden, indem meh- rere Operationen SCRT durch die gleiche Weiterschaltbedingung aktiviert werden (siehe Bild 10-41). Netzwerk S3.4 Beginn des Network LSCR Steuerungsbereichs für LSCR S3.4 Schritt L Netzwerk Network ..
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Operationssatz Zusammenführung von Ablaufketten Eine ähnliche Situation entsteht, wenn zwei oder mehrere Ablaufketten zu einer Ablaufkette verbunden werden sollen. Wenn mehrere Ablaufketten in einer Ablaufkette enden, nennt man dies Zusammenführung. Bei der Zusammenführung von Ablaufketten müssen alle Ab- laufketten beendet sein, bevor der nächste Schritt ausgeführt werden kann. Bild 10-42 zeigt die Zusammenführung von zwei Ablaufketten.
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Operationssatz Die Zusammenführung von Ablaufketten kann in einem SCR-Progrmm implementiert wer- den, indem von Schritt L zu Schritt L’ und von Schritt M zu Schritt M’ weitergeschaltet wird. Sind beide SCR-Bits, die L’ und M’ darstellen, wahr, dann kann der Schritt N aktiviert werden (siehe folgendes Beispiel).
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Operationssatz In anderen Situationen kann eine Ablaufkette zu einer von mehreren möglichen Ablaufketten umgeleitet werden. Dies richtet sich danach, welche Weiterschaltbedingung als erste wahr wird. Dieser Fall wird in Bild 10-44 dargestellt. Schritt L Weiterschaltbedingung Weiterschaltbedingung Schritt M Schritt N Bild 10-44 Umlenkung der Ablaufkette je nach Weiterschaltbedingung Hierzu sehen Sie ein SCR-Programm in Bild 10-45.
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Operationssatz 10.11 Stackoperationen Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen Die Operation Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen verknüpft die Werte der ersten (obersten) und der zweiten Ebene des Stack durch UND. Das Ergebnis wird in die Spitze des Stack geladen. Nach Ausführung der Operation ULD enthält der Stack ein Bit weniger.
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Operationssatz Stackoperationen Bild 10-46 zeigt die Funktionsweise der Operationen Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen und Erste und zweite Stackebene durch ODER verknüpfen. Erste und zweite Stackebene Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen durch ODER verknüpfen Vorher Nachher Vorher Nachher S0 = aw0 UND aw1...
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Operationssatz Beispiel für Stackoperationen Netzwerk 1 NETWORK E0.0 A5.0 E0.0 E0.1 E0.1 E2.0 E2.1 E2.0 E2.1 A5.0 Netzwerk 2 NETWORK E0.0 E0.0 E0.5 A7.0 E0.5 E0.6 E0.6 A7.0 E2.1 A6.0 E2.1 E1.3 A6.0 E1.3 E1.0 A3.0 E1.0 A3.0 Bild 10-48 Beispiel für Stackoperationen in KOP und AWL Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 10-101 C79000-G7000-C230-02...
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Operationssatz 10.12 Verknüpfungsoperationen Bytes durch UND, ODER und EXKLUSIV ODER verknüpfen Die Operation Bytes durch UND verknüpfen verknüpft die entsprechenden Bits der beiden Bytes IN1 und OUT durch UND ANDB und lädt das Ergebnis in das Byte OUT. Die Operation Bytes durch ODER verknüpfen verknüpft die entsprechenden Bits der beiden Bytes IN1 und OUT durch IN2 OUT ODER und lädt das Ergebnis in das Byte OUT.
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Operationssatz Wörter durch UND, ODER und EXKLUSIV ODER verknüpfen Die Operation Wörter durch UND verknüpfen verknüpft die entsprechenden Bits zweier Wörter (IN1, OUT) durch UND und ANDW lädt das Ergebnis in das Wort OUT. Die Operation Wörter durch ODER verknüpfen verknüpft die entsprechenden Bits zweier Wörter (IN1, OUT) durch ODER IN2 OUT und lädt das Ergebnis in das Wort OUT.
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Operationssatz Doppelwörter durch UND, ODER und EXKLUSIV ODER verknüpfen Die Operation Doppelwörter durch UND verknüpfen verknüpft die entsprechenden Bits zweier Doppelwörter (IN1, OUT) durch ANDD UND und lädt das Ergebnis in das Wort OUT. Die Operation Doppelwörter durch ODER verknüpfen verknüpft die entsprechenden Bits zweier Doppelwörter (IN1, IN2 OUT OUT) durch ODER und lädt das Ergebnis in das Wort OUT.
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Operationssatz Beispiel für Verknüpfungsoperationen E4.0 ANDW E4.0 UNDW AC1, AC0 AC1, VW100 XORW AC1, AC0 VW100 VW100 XORW Anwendung UND Wort ODER Wort EXKLUSIV ODER Wort 0001 1111 0110 1101 0001 1111 0110 1101 0001 1111 0110 1101 ODER EXKLUSIV ODER 1101 0011 1110 0110 VW100 1101 0011 1010 0000...
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Operationssatz Einerkomplement von Byte erzeugen Die Operation Einerkomplement von Byte erzeugen bildet das Einerkomplement vom Wert des Eingangsbytes und lädt INV_B das Ergebnis in das Byte OUT. Operanden: VB, EB, AB, MB, SMB, SB, AC, *VD, *AC, SB INVB OUT: VB, EB, AB, MB, SMB, SB, AC, *VD, *AC, SB Hinweis: Wenn Sie in KOP programmieren, können Sie...
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Operationssatz Beispiel für die Operation Einerkomplement E4.0 E4.0 INV_W INVW Anwendung Wort invertieren 1101 0111 1001 0101 Einerkomplement erzeugen 0010 1000 0110 1010 Bild 10-50 Beispiel für die Operation Einerkomplement erzeugen in KOP und AWL Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 10-107 C79000-G7000-C230-02...
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Operationssatz 10.13 Umwandlungsoperationen BCD in ganze Zahl wandeln und Ganze Zahl in BCD wandeln Die Operation BCD in ganze Zahl wandeln wandelt einen binär-codierten Dezimalwert (IN) in einen ganzzahligen Wert um BCD_I und lädt das Ergebnis in OUT. Die Operation Ganze Zahl in BCD wandeln wandelt einen ganzzahligen Wert (IN) in einen binär-codierten Dezimalwert um und lädt das Ergebnis in OUT.
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Operationssatz Beispiel für die Umwandlung einer Realzahl E0.0 E0.0 MOV_DW Akkumulator 1 löschen. MOVD 0, AC1 MOVW Z10, AC1 AC1, VD0 MOVR VD0, VD8 VD4, VD8 MOV_W TRUNC VD8, VD12 Zählerwert (Angabe in Zoll) in Akkumulator 1 laden. DI_REAL In Realzahl wandeln. MUL_R Mit 2,54 multiplizieren, um in Zentimeter...
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Operationssatz Bit in Hexadezimalzahl wandeln Die Operation Bit in Hexadezimalzahl wandeln setzt das Bit im Ausgangswort (OUT), das der Bitnummer entspricht, die DECO durch das niederwertigste Halb-Byte (4 Bit) des Eingangsbytes (IN) dargestellt wird. Die übrigen Bits des Augangsworts werden auf ”0” gesetzt. Operanden: VB, EB, AB, MB, SMB, AC, DECO...
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Operationssatz Beispiele für Umwandlungen von Hexadezimalzahlen E3.1 E3.1 DECO DECO AC2, VW40 Das Bit setzen, das dem Fehlercode in Akkumulator 2 entspricht. VW40 Anwendung Akkumulator 2 enthält den Fehlercode 3. Die Operation DECO setzt das Bit in VW40, das diesem Fehlercode DECO entspricht.
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Operationssatz ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln und Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln Die Operation ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln wandelt die ASCII-Zeichenkette mit der Länge (LEN), die bei dem Zeichen (IN) beginnt, in Hexadezimalziffern, die an der Adresse (OUT) beginnen, um. Die ASCII-Zeichenkette darf maximal 255 Zeichen lang sein.
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Operationssatz Beispeil für die Operation ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln E3.2 E3.2 VB30, VB40, 3 VB30 IN VB40 Anwendung VB30 33 45 41 VB40 3E AX Hinweis: Das X gibt an, daß das Halb-Byte nicht geändert wurde. Bild 10-56 Beispiel für die Umwandlung einer ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalziffern Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 10-113 C79000-G7000-C230-02...
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Operationssatz 10.14 Interrupt- und Kommunikationsoperationen Interruptprogramm beginnen und Interruptprogramm beenden Die Operation Interruptprogramm beginnen markiert den Anfang eines Interruptprogramms (n). Die Operation Interruptprogramm bedingt beenden beendet einen Interrupt in Abhängigkeit von dem Zustand der vorherigen RETI Verknüpfung. Mit der Spule Interruptprogramm absolut beenden muß jedes Interruptprogramm beendet werden.
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Operationssatz Gemeinsames Nutzen von Daten im Hauptprogramm und in Interruptprogrammen Sie können Daten in einem Hauptprogramm und in einem oder in mehreren Interruptpro- grammen gemeinsam nutzen. So kann beispielsweise ein Teil Ihres Hauptprogramms Daten zur Verfügung stellen, die von einem Interruptprogramm verarbeitet werden und umgekehrt. Wenn Ihr Hauptprogramm und ein Interruptprogramm Daten gemeinsam nutzen, müssen Sie sich der Tatsache bewußt sein, daß...
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Operationssatz Alle Interruptereignisse freigeben und Alle Interruptereignisse sperren Die Operation Alle Interruptereignisse freigeben gibt die Bearbeitung aller zugeordneten Interruptereignisse frei. Die Operation Alle Interruptereignisse sperren sperrt die DISI Bearbeitung aller Interruptereignisse. Operanden: keine Wenn Sie in den Betriebszustand RUN wechseln, sperren Sie DISI die Interrupts.
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Operationssatz Tabelle 10-13 führt die verschiedenen Interruptereignisse auf. Tabelle 10-13 Beschreibung der Interruptereignisse Nummer des Beschreibung des Interrupts Ereignisses Steigende Flanke, E 0.0* Fallende Flanke, E 0.0* Steigende Flanke, E0.1 Fallende Flanke, E0.1 Steigende Flanke, E0.2 Fallende Flanke, E0.2 Steigende Flanke, E0.3 Fallende Flanke, E0.3 Schnittstelle 0: Zeichen empfangen Schnittstelle 0: Übertragung beendet...
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Operationssatz Interrupts der Kommunikationsschnittstellen Die serielle Programmierschnittstelle des Automatisierungssystem kann mit Hilfe eines KOP- oder AWL-Programms gesteuert werden. Die Kommunikation über diese Schnittstelle wird frei programmierbare Kommunikation genannt. Bei der frei programmierbaren Kommunika- tion definiert Ihr Programm die Baudrate, die Bits pro Zeichen, die Parität und das Protokoll. Sende- und Empfangsinterrupts erleichtern die programmgesteuerte Kommunikation.
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Operationssatz Zeitgesteuerte Interrupts Zeitgesteuerte Interrupts umfassen Interrupts und die Interrupts der Zeiten T32/T96. Die CPU kann einen oder mehrere zeitgesteuerte Interrupts unterstützen (siehe Tabelle 10-15). Sie können Aktionen, die zyklisch ausgeführt werden sollen, mit einem zeitgesteuerten Inter- rupt definieren. Die Zykluszeit wird in Schritten von 1 ms angegeben, der Bereich liegt zwi- schen 5 ms und 255 ms.
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Operationssatz Prioritäten der Interruptereignisse und Warteschlangen Die Prioritäten der Interrupts werden nach folgendem festen Prioritätenschema vergeben: Kommunikation (höchste Priorität) E/A-Interrupts Zeitgesteuerte Interrupts (niedrigste Priorität) Interrupts werden von der CPU in der Reihenfolge ihres Auftretens und unter Beachtung der jeweiligen Prioritäten abgearbeitet. Es ist immer nur ein Programm zur Interruptbearbeitung aktiv.
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Operationssatz Tabelle 10-18 zeigt das Interruptereignis, die Priorität und die zugeordnete Nummer des Erei- gnisses. Tabelle 10-18 Beschreibung der Interruptereignisse Nummer des Beschreibung des Interrupts Prioritätsklasse Prio. Ereignisses Schnittstelle 0: Zeichen empfangen Kommunikations-Inter- rupts: höchste Prioritätsklasse Schnittstelle 0: Übertragung beendet Schnittstelle 0: Meldungsempfang beendet Schnittstelle 1: Meldungsempfang beendet Schnittstelle 1: Zeichen empfangen...
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Operationssatz Beispiel für Interrupts Bild 10-57 zeigt ein Beispiel für Interrupt-Operationen. Netzwerk 1 Network 1 Im ersten Zyklus: SM0.1 ATCH SM0.1 Interruptprogramm 4 als ATCH 4, 0 Interrupt Steigende Flanke an E0.0 definieren. EVENT Alle Interruptereignisse freigeben. Netzwerk 2 DTCH Network 2 Wird ein E/AFehler SM5.0...
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Operationssatz Bild 10-58 zeigt, wie Sie mit einem zeitgesteuerten Interrupt den Wert eines Analogeingangs auslesen können. Hauptprogramm Netzwerk 1 Network 1 Merker des ersten SM0.1 SM0.1 Zyklus: Unterprogramm 0 CALL CALL aufrufen. Netzwerk 2 Network 2 MEND Unterprogramme Netzwerk 3 Network 3 Unterprogramm 0 beginnen.
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Operationssatz Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung in Zwischenspeicher empfangen Die Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen veranlaßt das Übertragen der Daten aus dem Zwischenspeicher (TABLE). Der erste Eintrag im Puffer gibt an, wieviele Bytes übertragen werden sollen. PORT gibt die TABLE Kommunikationsschnittstelle an, die für das Übertragen verwendet werden soll.
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Operationssatz Die frei programmierbare Kommunikation kann nur im Betriebszustand RUN der CPU akti- viert werden. Sie geben die frei programmierbare Kommunikation frei, indem Sie in dem Feld zum Auswählen des Protokolls in SMB30 (Schnittstelle 0) oder in SMB130 (Schnittstelle 1) den Wert ”01”...
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Operationssatz Initialisierung der frei programmierbaren Kommunikation SMB30 und SMB130 konfigurieren die Kommunikationsschnittstellen 0 und 1 für die frei pro- grammierbare Kommunikation. In diesen Sondermerkern stellen Sie die Baudrate, die Parität und die Anzahl der Datenbits ein. Die Steuerbytes sind in Tabelle 10-19 beschrieben. Tabelle 10-19 Sondermerker SMB30 und SMB130 Schnitt- Schnitt-...
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Operationssatz Senden von Daten mit der Operation XMT Die Operation XMT erleichtert Ihnen das Senden von Daten. Mit der Operation XMT können Sie einen Puffer mit maximal 255 Zeichen senden. Wenn das letzte Zeichen des Puffers ge- sendet wurde, wird ein Interrupt erzeugt (Interruptereignis 9 für Schnittstelle 0 und Interrupte- reignis 26 für Schnittstelle 1), sofern dem Ereignis Übertragung beendet ein Interruptpro- gramm zugeordnet ist.
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Operationssatz Tabelle 10-20 Sondermerker SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194 Schnitt- Schnitt- Beschreibung stelle 0 stelle 1 SMB86 SMB186 Statusbyte zum Empfangen von Meldungen n: 1 = Meldungsempfang vom Anwender gesperrt r: 1 = Meldungsempfang beendet: Fehler in Eingangsparametern oder fehlendes Kriterium zum Starten bzw.
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Operationssatz Tabelle 10-20 Sondermerker SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194, Fortsetzung Schnitt- Schnitt- Beschreibung stelle 0 stelle 1 SMB90 SMB190 Dauer der Leerlauflinie in Millisekunden. Das ersten Zeichen, das nach SMB91 SMB191 Ablauf der Zeit für die Leerlauflinie empfangen wird, kennzeichnet den Beginn einer neuen Meldung.
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Operationssatz Beispiel für die Operationen Meldung in Zwischenspeicher empfangen und Meldung aus Zwischenspeicher übertragen Dieses Programmierbeispiel zeigt die Verwendung der Operationen Meldung in Zwischen- speicher empfangen und Meldung aus Zwischenspeicher übertragen. Das Programm emp- fängt solange eine Zeichenkette, bis das Zeichen für Zeilenschaltung empfangen wird. Da- raufhin wird die Meldung an den Sender zurückgeschickt.
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Operationssatz Netzwerk 2 Network 2 MEND Netzwerk 3 Network 3 Interrupt Empfang beeendet INT 0 Zeigt der Empfangsstatus Network 4 Netzwerk 4 ein empfangenes LDB= SMB86, 16#20 Endezeichen, dann Zeit MOV_B MOVB 10, SMB34 SMB86 von 10 ms zuordnen, um ATCH 2, 10 Senden zu veranlassen...
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Operationssatz Netzwerk 8 Network 8 RETI RETI Netzwerk 9 Network 9 Interrupt Senden beendet Netzwerk 10 Neuen Empfang freigeben Network 10 SM0.0 SM0.0 VB100, 0 VB100 TABLE PORT Netzwerk 11 Network 11 RETI RETI Bild 10-60 Beispiel für die Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen, Fortsetzung Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch 10-132 C79000-G7000-C230-02...
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Operationssatz Aus Netz lesen und In Netz schreiben Die Operation Aus Netz lesen löst eine Kommunikationsoperation aus, die entsprechend der Definition NETR in der Tabelle (TABLE) über die angegebene Schnittstelle (PORT) aus einem fernen Gerät Daten liest. TABLE Die Operation In Netz schreiben löst eine PORT Kommunikationsoperation aus, die entsprechend der Definition in der Tabelle (TABLE) über die angegebene Schnittstelle...
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Operationssatz Beispiel für die Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben Bild 10-61 zeigt ein Beispiel für die Verwendung der Operationen NETR und NETW. In die- sem Beispiel handelt es sich um eine Produktionsstraße, in der Becher mit Butter gefüllt und zu einer von vier Verpackungsmaschinen weitergeleitet werden.
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Operationssatz Bild 10-62 zeigt eine ausführliche Darstellung des Empfangs- und des Sendepuffers, die zum Zugreifen auf die Daten der Station 2 dienen (diese Puffer befinden sich in VB200 und VB300). Die CPU 214 liest mit der Operation NETR regelmäßig die Steuerungs- und Statusinforma- tionen aus den einzelnen Verpackungsmaschinen aus.
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Operationssatz Netzwerk 1 Network 1 Im ersten Zyklus, MOV_B SM0.1 SM0.1 Protokoll PPI+ MOVB 2, SMB30 freigeben. SMB30 FILL 0, VW200, 68 FILL_N Alle Empfangs- und Sendepuffer löschen. VW200 Wird das Bit NETR beendet gesetzt und Netzwerk 2 wurden 100 Kartons gepackt, Network 2 V200.7...
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Technische Daten Kapitelübersicht Abschnitt Beschreibung Seite Allgemeine technische Daten CPU 212, DC-Versorgung, DC-Eingänge, DC-Ausgänge CPU 212, AC-Versorgung, DC-Eingänge, Relaisausgänge CPU 212, 24-V-AC-Versorgung, DC-Eingänge, Relaisausgänge A-10 CPU 212, AC-Versorgung, AC-Eingänge, AC-Ausgänge A-12 CPU 212 AC-Versorgung, DC-Eingänge (stromliefernd), Relaisausgänge A-14 CPU 212, AC-Versorgung, 24-V-AC-Eingänge, AC-Ausgänge A-16 CPU 212, AC-Versorgung, AC-Eingänge, Relaisausgänge A-18...
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Technische Daten Abschnitt Beschreibung Seite A.28 Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe A-52 16 x 24-V-DC-Eingang/16 x 24-V-DC-Ausgang Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe A.29 A-54 4 x 24-V-DC-Eingang/4 x Relaisausgang Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe A.30 A-55 4 x 120-V-AC-Eingang/4 x 120/230-V-AC-Ausgang A.31 Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe A-56 8 x 24-V-DC-Eingang/8 x Relaisausgang A.32...
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Technische Daten Allgemeine technische Daten Nationale und internationale Richtlinien Die im folgenden aufgeführten Richtlinien wurden zum Festlegen der jeweiligen Leistungs- merkmale und technischen Daten sowie zum Prüfen der Produktreihe S7-200 herangezo- gen. Tabelle A-1 definiert die Übereinstimmung mit diesen Richtlinien. Underwriters Laboratories, Inc.: UL 508 registriert (Industrial Control Equipment) Canadian Standards Association: CSA C22.2 Nummer 142, geprüft (Process Control Equipment)
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Technische Daten Technische Daten Die S7-200 CPUs und alle S7-200 Erweiterungsmodule entsprechen den in Tabelle A-1 aufgeführten technischen Daten. Tabelle A-1 Technische Daten für die Produktreihe S7-200 Umgebungsbedingungen - Transport und Lagerung IEC 68-2-2, Test Bb, trockene Wärme und -40 C bis +70 C IEC 68-2-1, Test Ab, Kälte IEC 68-2-30, Test Db, feuchte Wärme 25 C bis 55 C, 95% Luftfeuchtigkeit...
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Technische Daten Tabelle A-1 Technische Daten für die Produktreihe S7-200, Fortsetzung Elektromagnetische Verträglichkeit - Störstrahlung (geleitet und abgestrahlt) nach EN50081 -1 und -2 EN 55011, Klasse A, Gruppe 1, geleitet 0,15 MHz bis 0,5 MHz Quasi-Spitze < 79 dB (µV); Mittelwert < 66 dB (µV) 0,5 MHz bis 5 MHz Quasi-Spitze <...
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Technische Daten CPU 212, DC-Versorgung, DC-Eingänge, DC-Ausgänge Bestellnummer: 6ES7 212-1AA01-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge, Fortsetzung 25 µs EIN, 120 µs AUS Abmessungen (B x H x T) 160 x 80 x 62 mm Verzögerung Schaltvorgänge Gewicht 0,3 kg Stoßstrom 4 A, 100 ms Stromaufnahme 5 W bei 1,75 A Last Spannungsabfall...
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Technische Daten Ausgänge (20,4 bis 28,8 V DC) Stromversorgung DC 24V OUTPUTS 36 V Hinweis: 36 V Ist-Werte der Komponenten können variieren. 470 Ω Erdung der DC-Stromkreise ist optional. 3,3 kΩ DC 24V SENSOR INPUTS SUPPLY 24 V DC für Geberversorgung der Eingänge oder Erweiterungsmodule...
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Technische Daten CPU 212, AC-Versorgung, DC-Eingänge, Relaisausgänge Bestellnummer: 6ES7 212-1BA01-0XB0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 160 x 80 x 62 mm Eingangstyp (IEC 1131-2) Typ 1, stromziehend Gewicht 0,4 kg Bereich bei EIN 15 bis 30 V DC, min. 4 mA 35 V DC, 500 ms Sp.stoß...
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) Stromversorgung N (-) N (-) L (+) L (+) RELAY OUTPUTS 85–264 Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 470 Ω 2. Schließen Sie die AC-Leitung an Klemme L an. 3,3 kΩ 3.
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Technische Daten CPU 212, 24-V-AC-Versorgung, DC-Eingänge, Relaisausgänge Bestellnummer: 6ES7 212-1FA01-0XB0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 160 x 80 x 62 mm Eingangstyp (IEC 1131-2) Typ 1, stromziehend Gewicht 0,4 kg Bereich bei EIN 15 bis 30 V DC, min. 4 mA 35 V DC, 500 ms Stromaufnahme Spannungsstoß...
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) Stromversorgung N (-) N (-) L (+) L (+) RELAY OUTPUTS 20–29 Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 470 Ω 2. Schließen Sie die AC-Leitung an Klemme L an. 3,3 kΩ 3.
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Technische Daten CPU 212, AC-Versorgung, AC-Eingänge, AC-Ausgänge Bestellnummer: 6ES7 212-1CA01-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge, Fortsetzung Abmessungen (B x H x T) 160 x 80 x 62 mm Verzögerung Schaltvorgänge 1/2 Zyklus Gewicht 0,4 kg Stoßstrom 30 A Spitze, 1 Zyklus/ 10 A Spitze, 5 Zyklen Stromaufnahme 7 W bei 2,5 A Last Spannungsabfall...
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Technische Daten Ausgänge (20 V AC bis 264 V AC) Stromversorgung 85–264 OUTPUTS 275 V MOV 10 Ω 0,0068 µF 390 Ω Hinweis: Ist-Werte der Komponenten können 3,3 kΩ variieren. 0,15 µF 470 kΩ AC 120V INPUTS SENSOR SUPPLY 24 V DC für Geberversorgung der Eingänge oder Erweiterungsmodule (180 mA) Eingänge (79 V AC bis 135 V AC)
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Technische Daten CPU 212 AC-Versorgung, DC-Eingänge (stromliefernd), Relaisausgänge Bestellnummer: 6ES7 212-1BA10-0XB0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 160 x 80 x 62 mm Datentyp stromliefernd Gewicht 0,4 kg Bereich Eingangsspannung 15 - 30 V DC, 35 V DC Stromaufnahme bei 500 ms Größe Anwenderprogramm/...
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) Stromversorgung N (-) N (-) L (+) L (+) RELAY OUTPUTS 85–264 Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Schließen Sie die AC-Leitung an Klemme L an. 3. Erdung der Eingangsstromkreise ist optional. 470 Ω...
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Technische Daten CPU 212, AC-Versorgung, 24-V-AC-Eingänge, AC-Ausgänge Bestellnummer: 6ES7 212-1DA01-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge, Fortsetzung Abmessungen (B x H x T) 160 x 80 x 62 mm Verzögerung Schaltvorgänge 1/2 Zyklus Gewicht 0,4 kg Stoßstrom 30 A Spitze, 1 Zyklus/ 10 A Spitze, 5 Zyklen Stromaufnahme 7 W bei 2,5 A Last Spannungsabfall...
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Technische Daten Ausgänge (20 V AC bis 264 V AC) Stromversorgung 85–264 OUTPUTS 275 V MOV 0,0068 µF 10 Ω Hinweis: Ist-Werte der Komponenten können variieren. 390 Ω 33 kΩ AC 24V INPUTS SENSOR SUPPLY 24 V DC für Geberversorgung der Eingänge oder Erweiterungsmodule (180 mA) Eingänge (15 V AC bis 30 V AC)
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Technische Daten CPU 212, AC-Versorgung, AC-Eingänge, Relaisausgänge Bestellnummer: 6ES7 212-1GA01-0XB0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 160 x 80 x 62 mm Eingangstyp (IEC 1131-2) Typ 1, stromziehend Gewicht 0,4 kg Bereich bei EIN 79 - 135 V AC, 47 - 63 Hz min.
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) Stromversorgung N (-) N (-) L (+) L (+) RELAY OUTPUTS 85–264 Hinweis: 0,0068 µF 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Schließen Sie die AC-Leitung an Klemme L an. 390 W 3,3 kW 0,15 µF 470kW...
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Technische Daten CPU 214, DC-Versorgung, DC-Eingänge, DC-Ausgänge Bestellnummer: 6ES7 214-1AC01-0XB0 Leistungsmerkmale Potentialtrennung 500 V AC, 1 min Abmessungen (B x H x T) 197 x 80 x 62 mm Ausgänge Gewicht 0,4 kg Ausgangstyp Transistor, stromliefernd Stromaufnahme 8 W bei 3 A Last Spannungsbereich 20,4 bis 28,8 V DC Größe Anwenderprogramm /...
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Technische Daten Ausgänge (20,4 V DC bis 28,8 V DC) Stromversorgung DC 24V OUTPUTS Hinweis: 36 V 1. Ist-Werte der Komponenten können 36 V variieren. 2. Erdung der DC-Stromkreise ist 470 Ω optional. 3,3 kΩ DC 24V INPUTS SENSOR SUPPLY 24 V DC für Geberver- sorgung der Eingänge oder Erweiterungsmodule...
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Technische Daten A.10 CPU 214, AC-Versorgung, DC-Eingänge, Relaisausgänge Bestellnummer: 6ES7 214-1BC01-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge Abmessungen (B x H x T) 197 x 80 x 62 mm Ausgangstyp Relais, Schwachstromkontakt Gewicht 0,5 kg Spannungsbereich 5 bis 30 V DC/250 V AC Stromaufnahme Max.
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) Stromversorgung N (-) N (-) N (-) L (+) L (+) L (+) RELAY 85–264 OUTPUTS Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Schließen Sie die AC-Leitung an 470 Ω Klemme L an. 3.
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Technische Daten A.11 CPU 214, AC-Versorgung, AC-Eingänge, AC-Ausgänge Bestellnummer: 6ES7 214-1CC01-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge Abmessungen (B x H x T) 197 x 80 x 62 mm Ausgangstyp Triac, Nulldurchgang Spannungs-/Frequenzbereich 20 - 264 V AC, 47 - 63 Hz Gewicht 0,5 kg Leistungsfaktor 0,3 bis 1,0 Stromaufnahme...
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Technische Daten Ausgänge (20 V AC bis 264 V AC) Stromversorgung 85–264 OUTPUTS 275 V MOV 10 Ω 0,0068 µF 390 Ω 3,3 kΩ Hinweis: 0,15 µF 470 kΩ Ist-Werte der Komponenten können variieren. AC 120V INPUTS SENSOR SUPPLY 24 V DC für Geberversorgung der Eingänge oder Erweiterungsmodule (280 mA) Eingänge (79 V AC bis 135 V AC)
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Technische Daten A.12 CPU AC-Versorgung, DC-Eingänge (stromliefernd), Relaisausgänge Bestellnummer: 6ES7 214-1BC10-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge Abmessungen (B x H x T) 197 x 80 x 62 mm Ausgangstyp Relais, Schwachstromkontakt Gewicht 0,5 kg Spannungsbereich 5 bis 30 V DC/250 V AC Stromaufnahme Max.
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) Stromversorgung N (-) N (-) N (-) L (+) L (+) L (+) RELAY 85–264 OUTPUTS Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Schließen Sie die AC-Leitung an Klemme L an. 3.
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Technische Daten A.13 CPU 214, AC-Versorgung, 24-V-AC-Eingänge, AC-Ausgänge Bestellnummer: 6ES7 214-1DC01-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge Abmessungen (B x H x T) 197 x 80 x 62 mm Ausgangstyp Triac, Nulldurchgang Spannungs-/Frequenzbereich 20 - 264 V AC, 47 - 63 Hz Gewicht 0,5 kg Leistungsfaktor 0,3 bis 1,0 Stromaufnahme...
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Technische Daten Ausgänge (20 V AC bis 264 V AC) Stromversorgung 85–264 OUTPUTS 275 V MOV 10 Ω 0,0068 µF 390 Ω 3,3 kΩ Hinweis: Ist-Werte der Komponenten können variieren. AC 24V INPUTS SENSOR SUPPLY 24 V DC für Geberversorgung der Eingänge oder Eingänge (15 V AC bis 30 V AC) Erweiterungsmodule...
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Technische Daten A.14 CPU 214, AC-Versorgung, AC-Eingänge, Relaisausgänge Bestellnummer: 6ES7 214-1GC01-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge Abmessungen (B x H x T) 197 x 80 x 62 mm Ausgangstyp Relais, Schwachstromkontakt Gewicht 0,5 kg Spannungsbereich 5 bis 30 V DC/250 V AC Stromaufnahme Max.
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) Stromversorgung N (-) N (-) N (-) L (+) L (+) L (+) RELAY 85–264 OUTPUTS 390 W 3,3 kW Hinweis: Ist-Werte der Komponenten können 0,15 µF 470kW variieren. AC 120V INPUTS SENSOR SUPPLY 24 V DC für Geberversor-...
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Technische Daten A.15 CPU 215, DC-Versorgung, DC-Eingänge, DC-Ausgänge Bestellnummer: 6ES7 215-2AD00-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge Abmessungen (B x H x T) 217,3 x 80 x 62 mm Ausgangstyp MOSFET, stromliefernd Gewicht 0,5 kg Spannungsbereich 20,4 bis 28,8 V DC Stromaufnahme Max. Laststrom 0 bis 55 C A0.0 bis A0.7 0,5 A/Ausgang...
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Technische Daten Ausgänge (20,4 V DC bis 28,8 V DC) Stromversorgung DC 24V OUTPUTS 1M 1L+ 0.0 2M 2L+ Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Beide Pole möglich. 3. Erdung der DC-Stromkreise ist optional. 470 Ω 3,3 kΩ DC 24V 1M 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 2M 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5...
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Technische Daten A.16 CPU 215, AC-Versorgung, DC-Eingänge, Relaisausgänge Bestellnummer: 6ES7 215-2BD00-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge Abmessungen (B x H x T) 217,3 x 80 x 62 mm Ausgangstyp Relais, Schwachstromkontakt Gewicht 0,6 kg Spannungsbereich 5 V DC - 30 V DC/250 V AC Stromaufnahme Max.
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) Stromversorgung RELAY V AC OUTPUTS 85-264 0.5 0.6 Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Schließen Sie die AC-Leitung an Klemme L an. 3. Beide Pole möglich. 470 Ω 4. Erdung der DC-Stromkreise ist optional. 3,3 kΩ...
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Technische Daten A.17 CPU 216, DC-Versorgung, DC-Eingänge, DC-Ausgänge Bestellnummer: 6ES7 216-2AD00-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge Abmessungen (B x H x T) 217,3 x 80 x 62 mm Ausgangstyp MOSFET, stromliefernd Gewicht 0,5 kg Spannungsbereich 20,4 V DC bis 28,8 V DC Stromaufnahme Max.
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Technische Daten Ausgänge (20,4 V DC bis 28,8 V DC) Stromversorgung DC 24V OUTPUTS 1M 1L+ 0.0 2M 2L+ Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Beide Pole möglich. 3. Erdung der DC-Stromkreise ist optional. 470 Ω 3,3 kΩ DC 24V 24 V 1M 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6...
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Technische Daten A.18 CPU 216, AC-Versorgung, DC-Eingänge, Relaisausgänge Bestellnummer: 6ES7 216-2BD00-0XB0 Leistungsmerkmale Ausgänge Abmessungen (B x H x T) 217,3 x 80 x 62 mm Ausgangstyp Relais, Schwachstromkontakt Gewicht 0,6 kg Spannungsbereich 5 bis 30 V DC/250 V AC Stromaufnahme Max.
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) Stromversorgung N (-) L (+) RELAY OUTPUTS 85–264 0.7 1.0 Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Schließen Sie die AC-Leitung an Klemme L an. 470 Ω 3. Beide Pole möglich. 4.
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Technische Daten A.19 Erweiterungsmodul EM 221 Digitaleingabe 8 x 24 V DC Bestellnummer: 6ES7 221-1BF00-0XA0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Eingangstyp Typ 1, stromziehend gemäß IEC 1131-2 Gewicht 0,2 kg Bereich bei EIN 15 bis 30 V DC, min.
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Technische Daten A.20 Erweiterungsmodul EM 221, Digitaleingabe 8 x 120 V AC Bestellnummer: 6ES7 221-1EF00-0XA0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Eingangstyp Typ 1, stromziehend gemäß IEC 1131-2 Gewicht 0,2 kg Bereich bei EIN 79 - 135 V AC, 47 - 63 Hz, Stromaufnahme min.
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Technische Daten A.21 Erweiterungsmodul EM 221 Digitaleingabe (stromliefernd) 8 x 24 V DC Bestellnummer: 6ES7 221-1BF10-0XA0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Datentyp stromliefernd Gewicht 0,2 kg Bereich Eingangsspannung 15 V DC bis 30 V DC, 35 V DC für 500 ms Stromaufnahme Nennspannung bei EIN...
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Technische Daten A.22 Erweiterungsmodul EM 221, Digitaleingabe 8 x 24 V AC Bestellnummer: 6ES7 221-1JF00-0XA0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Eingangstyp Typ 1, stromziehend gemäß IEC 1131-2 Gewicht 0,2 kg Bereich bei EIN 15 - 30 V AC, 47 - 63 Hz, Stromaufnahme min.
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Technische Daten A.23 Erweiterungsmodul EM 222, Digitalausgabe 8 x 24 V DC Bestellnummer: 6ES7 222-1BF00-0XA0 Leistungsmerkmale Ausgänge, Fortsetzung Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Klemmung induktive Last (pro Leiter) einzelner Impuls 2A L/R = 10 ms Gewicht 0,2 kg 1A L/R = 100 ms...
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Technische Daten A.24 Erweiterungsmodul EM 222, Digitalausgabe 8 x Relais Bestellnummer: 6ES7 222-1HF00-0XA0 Leistungsmerkmale Ausgänge, Fortsetzung Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Verzögerung Schaltvorgänge max. 10 ms Gewicht 0,2 kg Lebensdauer 10 000 000 mechanisch 100 000 mit Bemessungslast Stromaufnahme Kontaktwiderstand...
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Technische Daten A.25 Erweiterungsmodul EM 222, Digitalausgabe 8 x 120/230 V AC Bestellnummer: 6ES7 222-1EF00-0XA0 Leistungsmerkmale Ausgänge, Fortsetzung Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Min. Laststrom 30 mA Gewicht 0,2 kg Ableitstrom 1,5 mA, 120 V AC / 2,0 mA, 240 V AC Stromaufnahme 5 W bei 3,5 A Last...
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Technische Daten Ausgänge (20 bis 264 V AC) OUTPUTS 275 V MOV 10 Ω 0,0068 µF Hinweis: Ist-Werte der Komponenten können variieren. Bild A-25 Kennzeichnung der Anschlüsse beim EM 222 Digitalausgabe 8 x 120/230 V AC Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch A-47 C79000-G7000-C230-02...
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Technische Daten A.26 Erweiterungsmodul EM 223 Digitalein-/Digitalausgabe 4 x 24-V-DC-Eingang/4 x 24-V-DC-Ausgang Bestellnummer: 6ES7 223-1BF00-0XA0 Leistungsmerkmale Ausgänge, Fortsetzung max. 1 µA Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Ableitstrom 25 µs EIN, max. 120 µs AUS Gewicht 0,2 kg Verzögerung Schaltvorgänge...
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Technische Daten Eingänge (15 bis 30 V DC) Ausgänge (20,4 bis 28,8 V DC) DC/DC IN-OUT 3,3 kΩ 36 V 470 Ω 36 V Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Erdung der DC-Stromkreise ist optional. Bild A-26 Kennzeichnung der Anschlüsse beim EM 223 Digitalein-/Digitalausgabe 4 x 24-V-DC-Eingang/4 x 24-V-DC-Ausgang Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch A-49...
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Technische Daten A.27 Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe 8 x 24-V-DC-Eingang/8 x 24-V-DC-Ausgang Bestellnummer: 6ES7 223-1BH00-0XA0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Eingangstyp stromziehend/stromliefernd IEC 1131 Typ 1 wenn Gewicht 0.2 kg stromziehend Stromaufnahme 3.0 W Bereich bei EIN...
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Technische Daten Ausgänge (20,4 bis 28,8 V DC) OUTPUTS 1M 1L 2L .4 Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 470 Ω 2. Beide Pole möglich. 3,3 kΩ 3. Optionale Erdung. 1M .0 2M .4 INPUTS Eingänge (15 bis 30 V DC) Bild A-27 Kennzeichnung der Anschlüsse beim EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe 8 x 24-V-DC-Eingang / 8 x 24-V-DC-Ausgang...
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Technische Daten A.28 Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe 16 x 24-V-DC-Eingang/16 x 24-V-DC-Ausgang Bestellnummer: 6ES7 223-1BL00-0XA0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 160 x 80 x 62 mm Eingangstyp stromziehend/stromliefernd IEC 1131 Typ 1 wenn Gewicht 0,4 kg stromziehend Stromaufnahme 5.5 W Bereich bei EIN...
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Technische Daten Ausgänge (20,4 bis 28,8 V DC) OUTPUTS 1M 1L 2L .4 3L x.0 1–1 x.2 x.3 x.4 x.5 x.6 x.7 Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Beide Pole möglich. 3. Optionale Erdung. 470 Ω 3,3 kΩ 1M .0 2M x.0 1–1 x.2 x.3 x.4 x.5 x.6 x.7...
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Technische Daten A.29 Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe 4 x 24-V-DC-Eingang/4 x Relaisausgang Bestellnummer: 6ES7 223-1HF00-0XA0 Leistungsmerkmale Ausgänge, Fortsetzung Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Kontaktwiderstand max. 200 mΩ (neu) Gewicht 0,2 kg Kurzschlußschutz keine Stromaufnahme Eingänge 4 digitale Eingänge...
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Technische Daten A.30 Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe 4 x 120-V-AC-Eingang/4 x 120/230-V-AC-Ausgang Bestellnummer: 6ES7 223-1EF00-0XA0 Leistungsmerkmale Ausgänge, Fortsetzung Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Stoßstrom 50 A Spitze, 1 Zyklus 15 A Spitze, 5 Zyklen Gewicht 0,2 kg Spannungsabfall...
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Technische Daten A.31 Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe 8 x 24-V-DC-Eingang/8 x Relaisausgang Bestellnummer: 6ES7 223-1PH00-0XA0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Eingangstyp stromziehend/stromliefernd IEC 1131 Typ 1 wenn Gewicht 0,3 kg stromziehend Stromaufnahme 2.5 W Bereich bei EIN...
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) 24 V DC RELAY OUTPUTS 2L .4 Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können variieren. 2. Beide Pole möglich 3. Erdung der DC-Stromkreise ist optional. 4. Die Spulenspannung muß an Leiter M der Geber- versorgung der CPU angeschlossen sein.
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Technische Daten A.32 Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe 16 x 24-V-DC-Eingang/16 x Relaisausgang Bestellnummer: 6ES7 223-1PL00-0XA0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 160 x 80 x 62 mm Eingangstyp stromziehend/stromliefernd IEC 1131 Typ 1 wenn Gewicht 0,45 kg stromziehend Stromaufnahme Bereich bei EIN 15 bis 30 V DC, min.
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Technische Daten Ausgänge (30 V DC/250 V AC) 24 V DC RELAY OUTPUTS 2L .4 3L x.0 1–1 x.2 x.3 4L x.4 x.5 x.6 x. 7 Hinweis: 1. Ist-Werte der Komponenten können Zu Spulen variieren. 2. Beide Pole möglich. 3. Erdung der DC-Stromkreise optional. 4.
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Technische Daten A.33 Erweiterungsmodul EM 231, Analogeingabe AE 3 x 12 Bit Bestellnummer: 6ES7 231-0HC00-0XA0 Leistungsmerkmale Eingänge, Fortsetzung Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Analog-Digital- < 250 µs Umsetzzeit Gewicht 0,2 kg Analoge Sprungantwort 1.5 ms bis 95% Stromaufnahme Gleichtaktunterdrückung...
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Technische Daten Kalibrierung und Konfiguration Das Kalibrierungspotentiometer und die DIP-Konfigurationsschalter sind durch die Lüftungs- schlitze des Moduls zugänglich (siehe Bild A-34). Erweiterungsmodul Verstärkung Bild A-34 Kalibrierungspotentiometer und DIP-Konfigurationsschalter Konfiguration Tabelle A-2 zeigt, wie Sie das Modul mit den DIP-Schaltern konfigurieren. Die Schalter 1 und 3 wählen den Bereich der Analogeingänge aus.
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Technische Daten Kalibrieren eines Eingangs Durch das Kalibrieren eines Moduls können Sie Verstärkungsfehler bei Vollausschlag korri- gieren. Versatzfehler werden nicht behoben. Das Kalibrieren wirkt sich auf alle drei Ein- gangskanäle aus. Es kann nach dem Kalibrieren zu unterschiedlichen Werten der Kanäle kommen.
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Technische Daten Schaltbild der Eingänge Bild A-36 zeigt das Schaltbild der Eingänge beim EM 231. Verstärkung Vref R-Schleife Puffer A/D-Umsetzung DATA DATA Analog-Digital-Umsetzung Verstärkung R-Schleife Schalter 1 Schalter 3 R-Schleife AGND Filter für Eingangsdifferenz und Gleichtaktstörspannung Eingangswahlschalter Dämpfungsstufe Verstärkungsstufe Bild A-36 Schaltbild der Eingänge beim EM 231 Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch A-63...
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Technische Daten Richtlinien für die Installation des EM 231 Beachten Sie die folgenden Richtlinien, damit Genauigkeit und Wiederholbarkeit sicherge- stellt sind: Achten Sie darauf, daß die 24-V-DC-Geberversorgung störfest ist. Kalibrieren Sie das Modul. Verdrahten Sie die Geberversorgung so kurz wie möglich. Verwenden Sie für die Verdrahtung der Geberversorgung geschirmte verdrillte Doppellei- tungen.
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Technische Daten Mittelwert Eingangssignal Mittlere (durchschnittliche) Genauigkeit Bereich der Wiederholbarkeit (99% aller Werte fallen in diesen Bereich) Bild A-37 Definition der Genauigkeit Tabelle A-3 Angaben für S7-200 CPUs (AC- und DC-Varianten) Eingangsbereich bei Wiederholbarkeit Mittlere (durchschnittliche) 1, 2, 3, 4 Vollausschlag Genauigkeit % des Vollaus-...
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Technische Daten A.34 Erweiterungsmodul EM 232, Analogausgabe AA 2 x 12 Bit Bestellnummer: 6ES7 232-0HB00-0XA0 Leistungsmerkmale Genauigkeit Ungünstigster Fall, 0 - 55 C Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Ausgangsspannung 2% des Vollausschlags Ausgangsstrom 2% des Vollausschlags Gewicht 0,2 kg...
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Technische Daten Bild A-38 zeigt die Kennzeichnung der Anschlüsse beim EM 232, Analogausgabe AA 2 x 12 Bit. VLoad ILoad ANALOG OUTPUT-PS EM232 EXTF AQ 2 x 12 Bit Bild A-38 Connector Terminal Identification for Expansion Module EM232 Analog Output AQ 2 x 12 Bits Datenwortformat Bild A-39 zeigt die Anordnung des 12-Bit-Datenwerts im Analogausgangswort der CPU.
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Technische Daten Schaltbild der Ausgänge Bild A-40 zeigt das Schaltbild der Ausgänge beim EM 232. +24 Volt Spannung-Strom-Umsetzung 0..20 mA Vref D/A-Umsetzung +/- 2V -10.. +10 Volt DATA Digital-Analog-Umsetzung Puffer Ausgangsspannung Bild A-40 Schaltbild der Ausgänge beim EM 232 Richtlinien für die Installation des EM 232 Beachten Sie die folgenden Richtlinien, damit Genauigkeit sichergestellt ist: Achten Sie darauf, daß...
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Technische Daten A.35 Erweiterungsmodul EM 235, Analogein-/Analogausgabe AE 3 / AA 1 x 12 Bit Bestellnummer: 6ES7 235-0KD00-0XA0 Leistungsmerkmale Eingänge Abmessungen (B x H x T) 90 x 80 x 62 mm Eingangstyp Differentialeingang Gewicht 0,2 kg Eingangsimpedanz 10 MΩ Stromaufnahme Eingabefilterdämpfung -3db bei 3,1 kHz...
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Technische Daten V-Last Stromgeber I-Last Spannungsgeber freier Eingang ANALOG A – B – C – Vo IN -OUT-PS EM 235 EXTF AE 3 x 12 Bits AA 1 x 12 Bits Bild A-41 Kennzeichnung der Anschlüsse beim Erweiterungsmodul EM 235, Analogein-/Analogausgabemodul AE 3/AA 1 x 12 Bit Kalibrierung und Konfiguration Das Kalibrierungspotentiometer und die DIP-Konfigurationsschalter sind durch die Lüftungs-...
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Technische Daten Konfiguration Tabelle A-4 zeigt, wie Sie das Modul mit den DIP-Schaltern konfigurieren. Die Schalter 1, 3, 5, 7, 9, und 11 wählen den Bereich der Analogeingänge und das Datenformat aus. Alle Ein- gänge werden auf den gleichen Bereich der Analogeingänge und auf das gleiche Datenfor- mat gesetzt.
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Technische Daten Kalibrieren eines Eingangs Das Kalibrieren wirkt sich auf alle drei Eingangskanäle aus. Es kann nach dem Kalibrieren zu unterschiedlichen Werten der Kanäle kommen. Um das Modul genau zu kalibrieren, müssen Sie mit einem Programm arbeiten, das aus den aus dem Modul ausgelesenen Werten einen Mittelwert bildet.
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Technische Daten Schaltbild der Eingänge Bild A-44 zeigt das Schaltbild der Eingänge beim EM 235. zweipolig einpolig Schalter 1 Verstärkung Vref R-Schleife Puffer A/D-Umsetzung DATA DATA Analog-Digital-Umsetzung Schalter 7 R-Schleife Schalter 3 Schalter 5 Verstärkung Schalter 9 x100 ungültig Schalter 11 R-Schleife AGND Filter für Eingangsdifferenz...
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Technische Daten Datenwortformat Bild A-45 zeigt die Anordnung des 12-Bit-Datenwerts im Analogausgangswort der CPU. Bild A-46 zeigt das Schaltbild der Ausgänge beim EM 235. AAW XX Datenwert 11 Bit Datenformat Ausgangsstrom AAW XX Datenwert 12 Bit Datenformat Ausgangsspannung Bild A-45 Datenwortformat Hinweis Die 12 Bits eines Werts der Analog-Digital-Umsetzung sind im Datenwortformat...
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Technische Daten Richtlinien für die Installation des EM 235 Beachten sie die folgenden Richtlinien, damit Genauigkeit und Wiederholbarkeit sicherge- stellt sind: Achten Sie darauf, daß die 24-V-DC-Geberversorgung störfest ist. Kalibrieren Sie das Modul. Verdrahten Sie die Geberversorgung so kurz wie möglich. Verwenden Sie für die Verdrahtung der Geberversorgung geschirmte verdrillte Doppellei- tungen.
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Technische Daten Arbeiten mit Analogeingängen: Genauigkeit und Wiederholbarkeit Das Analogeingabemodul EM 235 ist ein preiswertes, Hochgeschwindigkeits-Analo- gein-/Analogausgabemodul (12 Bit). Das Modul kann eine Analogeingabe in den entspre- chenden Digitalwert in 171 µs bei der CPU 212 und in 139 µs bei allen anderen S7-200 CPUs umwandeln.
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Technische Daten Tabelle A-5 Angaben für S7-200 CPUs (AC- und DC-Varianten) 1, 2, 3, 4 Eingangsbereich Wiederholbarkeit Mittlere (durchschnittliche) Genauigkeit bei Vollaus- bei Vollaus- % des Vollausschlags Zählimpulse % des Vollausschlags Zählimpulse schlag Angaben für DC-Varianten der S7-200 CPUs 0 bis 50 mV 0,25% 0 bis 100 mV 0,2%...
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Technische Daten A.36 Speichermodul 8 K x 8 Bestellnummer: 6ES7 291-8GC00-0XA0 Leistungsmerkmale Abmessungen (B x H x T) 28 x 10 x 16 mm Gewicht 3,6 g Stromaufnahme 0,5 mW Speichertyp EEPROM Anwenderspeicher 4096 Byte Anwenderprogramm + 1024 Byte Anwenderdaten + interne Systemdaten Normen UL 508...
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Technische Daten A.37 Speichermodul 16 K x 8 Bestellnummer: 6ES7 291-8GD00-0XA0 Leistungsmerkmale Abmessungen (B x H x T) 28 x 10 x 16 mm Gewicht 3,6 g Stromaufnahme 0,5 mW Speichertyp EEPROM Anwenderspeicher 8192 Byte Anwenderprogramm + 5120 Byte Anwenderdaten + interne Systemdaten Normen UL 508...
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Technische Daten A.38 Batteriemodul Bestellnummer: 6ES7 291-8BA00-0XA0 Leistungsmerkmale Abmessungen (B x H x T) 28 x 10 x 16 mm Gewicht 3,6 g Batterie Größe (Durchmesser x Höhe) 9,9 x 2,5 mm Typ. Lithium (< 0,6 g) Haltbarkeit 10 Jahre Typ.
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Technische Daten A.39 Steckleitung für Erweiterungsmodule Bestellnummer: 6ES7 290-6BC50-0XA0 Leistungsmerkmale Kabellänge 0,8 m Gewicht 0,2 kg Stecker Kartenstecker Typische Installation der Steckleitung für Erweiterungsmodule Erdungskabel 0,8 m Bild A-51 Typische Installation der Steckleitung für Erweiterungsmodule Vorsicht Wenn Sie die Steckleitung für Erweiterungsmodule nicht sachgemäß installieren, kann Sachschaden an Ihren Geräten entstehen.
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Technische Daten A.40 PC/PPI-Kabel Bestellnummer: 6ES7 901-3BF00-0XA0 Leistungsmerkmale Kabellänge Gewicht 0,3 kg Stromaufnahme 0,5 W Anschlußstecker PC 9-poliger Sub-D-Stecker (Sockel) 9-poliger Sub-D-Stecker (Pole) Kabelart RS-232 in RS-485, nicht elektrisch getrennt Umschaltezeit Empfangen/Senden Dauer 2 Zeichen Unterstützte Baudrate Schalter (durch DIP-Schalter auszuwählen) 38,4 k 0000 19,2 k...
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Technische Daten Vorsicht Wenn Sie Geräte mit unterschiedlichen Bezugsspannungen miteinander verbinden, kann dies zu unerwünschten Strömen im Verbindungskabel führen. Diese unerwünschten Ströme können Kommunikationsfehler verursachen oder Schäden in den Geräten hervorrufen. Achten Sie deshalb darauf, daß alle Geräte, die Sie über ein Kommunikationskabel miteinander verbinden, entweder einen gemeinsamen Bezugsstromkreis haben oder elektrisch voneinander getrennt sind, um unerwünschte Ströme zu vermeiden.
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Technische Daten A.41 DC-Eingangssimulator für die CPU 212 Bestellnummer: 6ES7 274-1XF00-0XA0 Leistungsmerkmale Abmessungen (B x H x T) 61 x 36 x 22 mm Gewicht 0,02 kg Eingänge Installation 0.1 0.2 0.3 2M 0.4 0.6 0.7 DC 24V SENSOR INPUTS SUPPLY 23 mm Bild A-53...
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Technische Daten A.42 DC-Eingangssimulator für die CPU 214 Bestellnummer: 6ES7 274-1XH00-0XA0 Leistungsmerkmale Abmessungen (B x H x T) 91 x 36 x 22 mm Gewicht 0,03 kg Eingänge Installation 0.1 0.2 0.3 0.4 0.6 0.7 2M 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 DC 24V SENSOR INPUTS...
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Technische Daten A.43 DC-Eingangssimulator für die CPU 215/216 Bestellnummer: 6ES7 274-1XK00-0XA0 Leistungsmerkmale Abmessungen (B x H x T) 147 x 36 x 25 mm Gewicht 0,04 kg Eingänge Installation 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 1.1 1.2 1.3 2M 1.5 1.6 1.7 2.0 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 DC 24V...
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Berechnungstabelle Strombilanz Jede S7-200 CPU (Zentralgerät) liefert Gleichstrom von 5 V und 24 V für die Erweiterungs- module. Mit dem 5-V-Gleichstrom werden automatisch die Erweiterungsmodule über den Erweite- rungsbus versorgt. Jede CPU verfügt über eine 24-V-DC-Geberversorgung, die die Eingänge sowie die Relaisspulen der Erweiterungsmodule versorgt.
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Berechnungstabelle Strombi- Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch C79000-G7000-C230-02...
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Fehlermeldungen Die folgenden Informationen zu möglichen Fehlern sollen Ihnen bei der Fehlerbehebung mit Ihrer S7-200 CPU behilflich sein. Kapitelübersicht Abschnitt Beschreibung Seite Fehlercodes und Meldungen von schweren Fehlern Fehler zur Laufzeit Verletzungen der Übersetzungsregeln Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch C79000-G7000-C230-02...
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Fehlermeldungen Fehlercodes und Meldungen von schweren Fehlern Tritt ein schwerer Fehler auf, beendet Ihre CPU die Bearbeitung des Programms. Je nach dem Schweregrad des Fehlers kann die CPU einige oder auch gar keine Funktionen mehr ausführen. Ziel der Behebung von schweren Fehlern ist es, die CPU in einen sicheren Zu- stand zu bringen, so daß...
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Fehlermeldungen Fehler zur Laufzeit Während der Bearbeitung Ihres Programms können leichte Fehlerbedingungen auftreten (z. B. Adressierungsfehler). In diesem Fall gibt die CPU einen Fehlercode für einen Laufzeit- fehler aus. Tabelle C-2 listet die Beschreibungen zu den Fehlercodes der leichten Fehler auf. Tabelle C-2 Fehler zur Laufzeit Fehlercode...
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Fehlermeldungen Verletzungen der Übersetzungregeln Wenn Sie ein Programm in die CPU laden, übersetzt die CPU das Programm. Erkennt die CPU, daß das Programm eine Übersetzungsregel verletzt (z. B. eine Operation ungültig ist), dann bricht die CPU den Ladevorgang ab und gibt einen Übersetzungsfehler aus. Ta- belle C-3 beschreibt die Fehlercodes bei Verletzungen der Übersetzungsregeln.
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Sondermerker Sondermerker bieten verschiedene Status- und Steuerungsfunktionen und dienen dazu, Informationen zwischen dem Automatisierungssystem und Ihrem Programm auszutauschen. Sondermerker können als Bits, Bytes, Wörter und Doppelwörter verwendet werden. SMB0: Statusbits Wie in Tabelle D-1 beschrieben, enthält SMB0 acht Statusbits, die von der S7-200 CPU am Ende eines jeden Zyklus aktualisiert werden.
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Sondermerker SMB1: Statusbits Wie in Tabelle D-2 beschrieben, enthält SMB1 verschiedene Indikatoren möglicher Fehler. Diese Bits werden während der Bearbeitung von Operationen gesetzt und zurückgesetzt. Tabelle D-2 Sondermerker SMB1 (SM1.0 bis SM1.7) Sondermerker Beschreibung SM1.0 Dieses Bit wird bei der Bearbeitung bestimmter Operationen aktiviert, wenn das Ergebnis Null beträgt.
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Sondermerker SMB4: Überlauf der Warteschlange Wie in Tabelle D-5 beschrieben, enthält SMB4 die Überlaufbits für die Interrupt-Warte- schlange, einen Statusindikator, der angibt, ob die Interrupts freigegeben oder gesperrt sind sowie einen Merker der anzeigt, ob sich der Sender im Leerlauf befindet. Die Bits für den Warteschlangenüberlauf zeigen an, daß...
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Sondermerker SMB6: Kennregister der CPU Wie in Tabelle D-7 beschrieben, ist SMB6 das Kennregister der CPU. SM6.4 bis SM6.7 ent- halten die Kennung der CPU. SM6.0 bis SM6.3 sind für zukünftige Funktionen reserviert. Tabelle D-7 Sondermerker SMB6 Sondermerker Beschreibung Format Kennregister der CPU SM6.4 bis xxxx = 0000 = CPU 212...
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Sondermerker Tabelle D-8 Sondermerker SMB8 bis SMB21, Fortsetzung Sonder- Beschreibung merker SMB12 Kennregister Modul 2 SMB13 Fehlerregister Modul 2 SMB14 Kennregister Modul 3 SMB15 Fehlerregister Modul 3 SMB16 Kennregister Modul 4 SMB17 Fehlerregister Modul 4 SMB18 Kennregister Modul 5 SMB19 Fehlerregister Modul 5 SMB20 Kennregister Modul 6...
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Sondermerker SMB30 und SMB130: Steuerungsregister der frei programmierbaren Kommunikation SMB30 steuert die frei programmierbare Kommunikation für die Schnittstelle 0. SMB130 steuert die frei programmierbare Kommunikation für die Schnittstelle 1. Sie können SMB30 und SMB130 lesen und schreiben. Wie in Tabelle D-11 beschrieben, konfigurieren diese Bytes die entsprechende Kommunikationsschnittstelle für die frei programmierbare Kommu- nikation.
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Sondermerker Tabelle D-12 Sondermerker SMB31 und SMW32 Sonder- Beschreibung merker Format SMB31: Software- Befehl SMW32 Adresse im Adresse im Variablenspeicher Variablen- speicher SM31.0 ss: Größe des zu speichernden Werts 00 = Byte SM31.1 01 = Byte 10 = Wort 11 = Doppelwort SM30.7 Im nullspannungsfesten Speicher (EEPROM) ablegen Keine Anforderung zu speichern...
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Sondermerker SMB36 bis SMB65: HSC-Register Wie in Tabelle D-14 beschrieben, werden SMB36 bis SMB65 dazu verwendet, den Betrieb der schnellen Zähler zu überwachen und zu steuern. Tabelle D-14 Sondermerker SMB36 bis SMB65 Sondermerker Beschreibung SM36.0 bis Reserviert. SM36.4 Statusbit HSC0 - Aktuelle Zählrichtung: 1 = Vorwärtszählen SM36.5 SM36.6 Statusbit HSC0 - Aktueller Wert gleich voreingestellter Wert: 1 = gleich...
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Sondermerker Tabelle D-14 Sondermerker SMB36 bis SMB65, Fortsetzung Sondermerker Beschreibung SMB48 HSC1 - Neuer aktueller Wert SMB49 SMB48 ist das höchstwertige Byte und SMB51 ist das niederwertigste Byte. SMB50 SMB51 SMB52 bis HSC1 - Neuer voreingestellter Wert SMB55 SMB52 ist das höchstwertige Byte und SMB55 ist das niederwertigste Byte. SM56.0 bis Reserviert.
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Sondermerker Tabelle D-16 Sondermerker SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194 Schnitt- Schnitt- Beschreibung stelle 0 stelle 1 SMB86 SMB186 Statusbyte zum Empfangen von Meldungen n: 1 = Meldungsempfang vom Anwender gesperrt r: 1 = Meldungsempfang beendet: Fehler in Eingangsparametern oder fehlendes Kriterium zum Starten bzw.
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Sondermerker Tabelle D-16 Sondermerker SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194, Fortsetzung Schnitt- Schnitt- Beschreibung stelle 0 stelle 1 SMB90 SMB190 Dauer der Leerlauflinie in Millisekunden. Das ersten Zeichen, das nach SMB91 SMB191 Ablauf der Zeit für die Leerlauflinie empfangen wird, kennzeichnet den Beginn einer neuen Meldung.
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Einsetzen von STEP 7-Micro/WIN mit STEP 7 und STEP 7-Micro/DOS STEP 7-Micro/WIN 32 wird in Verbindung mit STEP 7 als integriertes Produkt betrieben. Sie können STEP 7-Micro/WIN in STEP 7 genauso aufrufen wie andere STEP 7-Tools, z.B. den Symbol-Editor oder den Programm-Editor. Ausführliche Informationen zur Programmiersoft- ware STEP 7 entnehmen Sie der Online-Hilfe von STEP 7 und dem SIMATIC STEP 7 Benutzerhandbuch .
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Einsetzen von STEP 7-Micro/WIN mit STEP 7 und STEP 7-Micro/DOS Arbeiten mit STEP 7-Micro/WIN und STEP 7 Sie können in STEP 7 über die Software STEP 7-Micro/WIN Ihre S7-200-Programme aufrufen: Offline: Sie können eine SIMATIC 200-Station in ein STEP 7-Projekt einfügen. Online: Sie können über eine Liste der im Netz aktiven Stationen auf die S7-200 CPU zugreifen.
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Einsetzen von STEP 7-Micro/WIN mit STEP 7 und STEP 7-Micro/DOS Bearbeiten einer S7-200 CPU im Online-Betrieb in STEP 7 Der SIMATIC Manager bietet Ihnen im Online-Betrieb eine Liste der S7-Teilnehmer und Sta- tionen, die sich im Netz befinden. Diese Liste führt auch die S7-200-Teilnehmer (Stationen) auf, die an das Netz angeschlossen sind.
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Einsetzen von STEP 7-Micro/WIN mit STEP 7 und STEP 7-Micro/DOS Importieren von Dateien aus STEP 7-Micro/DOS Mit STEP 7-Micro/WIN können Sie Programme, die Sie mit der Software STEP 7-Micro/DOS erstellt haben, in Projekte in STEP 7-Micro/WIN importieren. Importieren von Programmen aus STEP 7-Micro/DOS Zum Importieren eines Programms aus STEP 7-Micro/DOS in ein Projekt in STEP 7-Micro/ WIN gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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Einsetzen von STEP 7-Micro/WIN mit STEP 7 und STEP 7-Micro/DOS 5. Doppelklicken Sie auf die Datei aus STEP 7-Micro/DOS oder tragen Sie den Dateinamen ein (siehe Bild E-3). 6. Wählen Sie die Schaltfläche ”Öffnen”. Daraufhin werden das Programm aus STEP 7- Micro/DOS und die zugehörigen Dateien als namenloses Projekt geöffnet.
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Einsetzen von STEP 7-Micro/WIN mit STEP 7 und STEP 7-Micro/DOS Speichern des umgewandelten Programms Wenn Sie das importierte Programm in dem gleichen Verzeichnis wie Ihre aktuellen Projekte in STEP 7-Micro/WIN speichern möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie den Menübefehl Projekt Speichern unter...
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Ausführungszeiten von AWL-Operationen Auswirkungen des Signalflusses auf die Ausführungszeiten Die Grundausführungszeiten der AWL-Operationen (siehe Tabelle F-4) zeigen die Zeiten, die für die Ausführung der Logik bzw. der Funktion der Operation erforderlich sind, wenn Signal- fluß vorhanden ist (wenn der oberste Stackwert EIN bzw. ”1” ist). Die Ausführung einiger Operationen ist davon abhängig, ob Signalfluß...
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Ausführungszeiten von AWL-Operationen Grundausführungszeiten der AWL-Operationen Tabelle F-4 führt die Grundausführungszeiten der einzelnen AWL-Operationen bei den ver- schiedenen S7-200 CPUs auf. Ausführungszeiten für AWL-Operationen (in µs) Tabelle F-4 CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 Operation Beschreibung (in µs) (in µs) (in µs) (in µs)
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Ausführungszeiten von AWL-Operationen Ausführungszeiten für AWL-Operationen (in µs), Fortsetzung Tabelle F-4 CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 Operation Beschreibung (in µs) (in µs) (in µs) (in µs) CRETI Grundausführungszeit DECB Grundausführungszeit DECD Grundausführungszeit DECO Grundausführungszeit DECW Grundausführungszeit DISI Grundausführungszeit Grundausführungszeit DTCH...
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Ausführungszeiten von AWL-Operationen Ausführungszeiten für AWL-Operationen (in µs), Fortsetzung Tabelle F-4 CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 Operation Beschreibung (in µs) (in µs) (in µs) (in µs) Grundausführungszeit Gesamt = Grundausführungszeit + (LM) (Länge) Grundausführungszeit Längenmultiplikator (LM) IBCD Grundausführungszeit INCB Grundausführungszeit...
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Ausführungszeiten von AWL-Operationen Ausführungszeiten für AWL-Operationen (in µs), Fortsetzung Tabelle F-4 CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 Operation Beschreibung (in µs) (in µs) (in µs) (in µs) LDW>= Ausführungszeit, wenn Vergleich wahr ist Ausführungszeit, wenn Vergleich falsch ist LIFO Grundausführungszeit Grundausführungszeit...
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Ausführungszeiten von AWL-Operationen Ausführungszeiten für AWL-Operationen (in µs), Fortsetzung Tabelle F-4 CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 Operation Beschreibung (in µs) (in µs) (in µs) (in µs) OR>= Grundausführungszeit Grundausführungszeit Grundausführungszeit Grundausführungszeit OW<= Ausführungszeit, wenn Vergleich wahr ist Ausführungszeit, wenn Vergleich falsch ist Ausführungszeit, wenn Vergleich wahr ist Ausführungszeit, wenn Vergleich falsch ist...
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Ausführungszeiten von AWL-Operationen Ausführungszeiten für AWL-Operationen (in µs), Fortsetzung Tabelle F-4 CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 Operation Beschreibung (in µs) (in µs) (in µs) (in µs) Gesamt = Grundausführungszeit + (LM) (Länge) Grundausführungszeit Längenmultiplikator (LM) Gesamt = Grundausführungszeit + (LM) (Länge) Grundausführungszeit Längenmultiplikator (LM)
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Ausführungszeiten von AWL-Operationen Ausführungszeiten für AWL-Operationen (in µs), Fortsetzung Tabelle F-4 CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 Operation Beschreibung (in µs) (in µs) (in µs) (in µs) Gesamt = Grundausführungszeit + (LM) (Länge) Grundausführungszeit Längenmultiplikator (LM) Gesamt = Grundausführungszeit + (LM) (Länge) Grundausführungszeit Längenmultiplikator (LM)
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Ausführungszeiten von AWL-Operationen Ausführungszeiten für AWL-Operationen (in µs), Fortsetzung Tabelle F-4 CPU 212 CPU 214 CPU 215 CPU 216 Operation Beschreibung (in µs) (in µs) (in µs) (in µs) UW>= Ausführungszeit, wenn Vergleich wahr ist Ausführungszeit, wenn Vergleich falsch ist Grundausführungszeit Grundausführungszeit XORB...
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Ausführungszeiten von AWL-Operationen Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch F-10 C79000-G7000-C230-02...
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S7-200 Bestellnummern Bestellnummer CPU 212, DC-Versorgung, DC-Eingänge, DC-Ausgänge 6ES7 212-1AA01-0XB0 CPU 212, AC-Versorgung, DC-Eingänge, Relaisausgänge 6ES7 212-1BA01-0XB0 CPU 212, AC-Versorgung, AC-Eingänge, AC-Ausgänge 6ES7 212-1CA01-0XB0 CPU 212, AC-Versorgung, DC-Eingänge (stromliefernd), Relaisausgänge 6ES7 212-1BA10-0XB0 CPU 212, AC-Versorgung, 24-V-AC-Eingänge, AC-Ausgänge 6ES7 212-1DA01-0XB0 CPU 212, 24-V-AC-Versorgung, DC-Eingänge, Relaisausgänge 6ES7 212-1FA01-0XB0 CPU 212, AC-Versorgung, AC-Eingänge, Relaisausgänge 6ES7 212-1GA01-0XB0...
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S7-200 Bestellnummern Erweiterungsmodul Bestellnummer Erweiterungsmodul EM 223, Digitalein-/Digitalausgabe 4 x 120-V-AC-Eingang / 6ES7 223-1EF00-0XA0 4 x 120/230-V-AC-Ausgang Erweiterungsmodul EM223, Digitalein-/Digitalausgabe 8 x 24-V-DC-Eingang / 6ES7 223-1PH00-0XA0 8 x Relaisausgang Erweiterungsmodul EM223, Digitalein-/Digitalausgabe 8 x 24-V-DC-Eingang / 6ES7 223-1BH00-0XA0 8 x 24-V-DC-Ausgang Erweiterungsmodul EM223, Digitalein-/Digitalausgabe 16 x 24-V-DC-Eingang / 6ES7 223-1PL00-0XA0 16 x Relaisausgang...
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S7-200 Bestellnummern Allgemein Bestellnummer Speichermodul 8 K x 8 6ES7 291-8GC00-0XA0 Speichermodul 16 K x 8 6ES7 291-8GD00-0XA0 Batteriemodul 6ES7 291-8BA00-0XA0 Erdungsklemmen für Hutschiene 6ES5 728-8MAll Klemmenblock mit 12 Anschlußklemmen für Feldverdrahtung 6ES7 290-2AA00-0XA0 (CPU 212/215/216) 10 Stück Klemmenblock mit 14 Anschlußklemmen für Feldverdrahtung 6ES7 290-2CA00-0XA0 (CPU 215/216 und Erweiterungsmodule) 10 Stück...
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S7-200 Bestellnummern Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch C79000-G7000-C230-02...
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S7-200 Fehlerbehebung Tabelle H-1 S7-200 Fehlerbehebung Fehler Mögliche Ursachen Abhilfe Die Ausgänge Im gesteuerten Gerät ist Überspannung Beim Anschließen an induktive Lasten (z.B. Motoren oder arbeiten nicht aufgetreten, wodurch der Ausgang be- Relais) müssen entsprechende Schutzbeschaltungen eingesetzt mehr. schädigt wurde. werden.
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ßen eines exter- blatt nicht anders angegeben). Verwenden Sie einen galvanisch getrennten nen Geräts nicht Das Kommunikationskabel kann zu RS-485/RS-232-Adapter (nicht von Siemens erhältlich) mehr funktions- einem unerwünschten Strompfad wer- anstelle des PC/PPI-Kabels. fähig. den, wenn die Geräte, die nicht galva-...
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Index Bereich, Anzeigen, 5-18 Byte.Bit-Adresse, 7-2 Ablaufsteuerungsrelais Erweiterte Ein- und Ausgänge, 8-2 Adressierung, 7-4 Indirekt (Pointer), 7-9–7-11 CPU 212/214/215/216, 10-2 & und *, 7-9 Abmessungen Ändern eines Pointers, 7-10 Batteriemodul, A-80 Integrierte Ein- und Ausgänge, 8-2 CPU 212, 2-3 Prozeßabbild der Ausgänge, 7-3 CPU 214, 2-3 Prozeßabbild der Eingänge, 7-3 CPU 215, 2-4...
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Index Ausgänge Inkrementieren, 10-67 Interruptoperationen, 10-122 Einfrieren, 8-6 Kontakte, 10-6 Funktionsweise, 6-4 Schnelle Impulsausgänge, 8-7 Letzten Wert aus Tabelle löschen, 10-74 Ausrichtung des Moduls, 2-5–2-8 Logischer Stack, 10-101–10-103 Meldung aus Zwischenspeicher übertragen, 10-130 MPI-Baugruppe mit Master/Slave, 3-9 Netz mit Token-Passing, 9-28 Batteriemodul Operationen mit Ausgängen, 10-12 Abmessungen, A-80...
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Index Zeit als Einschaltverzögerung straten, 10-17 Bytes durch EXKLUSIV ODER verknüpfen, 10-102 Zeit als speichernde Einschaltverzögerung Bytes durch ODER verknüpfen, 10-102 starten, 10-18 Zeitgesteuerten Interrupt einrichten, 6-9 Bytes durch UND verknüpfen, 10-102 Zu Sprungmarke springen, 10-87–10-89 Bytes im Wort tauschen, 10-70 Beobachten, Programmstatus, 6-17 Bytevergleich, 10-7 Berechnen des Leistungsbedarfs, 2-15...
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Index CPU 212 10-4 Bitwert durch UND verknüpfen/Negier- Beispiele für Adressen von Ein- und Aus- gängen, 8-3 ten Bitwert durch UND verknüpfen, Bestellnummer, G-1 10-4 E/A, 1-3 Bitwert laden/Negierten Bitwert laden, Eingabefilter, 1-3 10-4 Erweiterungsmodule, 1-3 Byte übertragen, 10-68 Funktionen, 10-2 Bytes im Wort tauschen, 10-70 Hochleistungskondensator, 1-3 Bytevergleich, 10-7...
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Index 10-116 Hochleistungskondensator, 1-3 Interruptereignisse, 10-117 Interruptprogramm bedingt/absolut been- Interrupts, Maximum, 10-120 den, 10-114 Interruptprogramm beginnen, 10-114 Kommunikation, 9-2 Meldung aus Zwischenspeicher übertra- Kommunikationsschnittstellen, 1-3 gen, 10-124 Modul, 1-5 Modus für schnellen Zähler definieren, Operandenbereiche, 10-3 10-21 Operationen, Ausführungszeiten, F-1–F-10 NOT, 10-5 Speicher, 1-3 Nulloperation, 10-11...
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Index Bytes im Wort tauschen, 10-70 Interrupt zuordnen/Interrupt trennen, 10-116 Bytevergleich, 10-7 Interruptprogramm bedingt/absolut been- Call, 10-88 Direkte Kontakte, 10-4 den, 10-114 Doppelwort rechts rotieren/Doppelwort Interruptprogramm beginnen, 10-114 links rotieren, 10-82 Letzten Wert aus Tabelle löschen, 10-74 Doppelwort rechts schieben/Doppelwort Meldung aus Zwischenspeicher übertra- links schieben, 10-81 gen, 10-124...
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Index 10-13 Interruptereignisse sperren, 10-116 Anzahl an Bytes übertragen, 10-69 Zeit als speichernde Einschaltverzöge- Anzahl an Doppelwörtern übertragen, rung starten, 10-13 Zu Sprungmarke springen/Sprungmarke 10-69 definieren, 10-87 Anzahl an Wörtern übertragen, 10-69 Zuweisen, 10-10 ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl Zweiten Stackwert kopieren, 10-99 wandeln, 10-112 Unterstützte Protokolle, 1-3 Aus Netz lesen/In Netz schreiben, 10-133...
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Index Doppelwort um 1 erhöhen, 10-67 Meldung aus Zwischenspeicher übertra- gen, 10-124 Doppelwort um 1 vermindern, 10-67 Doppelwörter durch EXKLUSIV ODER Meldung in Zwischenspeicher empfan- verknüpfen, 10-104 gen, 10-124 Doppelwörter durch ODER verknüpfen, Not, 10-5 10-104 Nulloperation, 10-11 Doppelwörter durch UND verknüpfen, Obersten Stackwert aus Stack schieben, 10-104 10-99...
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Index definieren, 10-87 direkt laden, 10-4 Bitwert direkt setzen/Bitwert direkt rück- Zuweisen, 10-10 setzen, 10-11 Zweiten Stackwert kopieren, 10-99 Unterstützte Protokolle, 1-3 Bitwert direkt zuweisen, 10-10 CPU 216 Bitwert durch ODER verknüpfen/Negier- Beispiele für Adressen von Ein- und Aus- ten Bitwert durch ODER verknüpfen, gängen, 8-4 10-4 Bestellnummer, G-1...
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Index 10-90 Realzahlen multiplizieren, 10-53 Realzahlen subtrahieren, 10-51 Erkennung steigende Flanke/Erkennung Realzahlenvergleich, 10-8 fallende Flanke, 10-5 Erste und zweite Stackebene durch Setzen/Rücksetzen, 10-10 ODER verknüpfen, 10-99 Speicher mit Bitmuster belegen, 10-72 Erste und zweite Stackebene durch UND Standardkontakte, 10-4 verknüpfen, 10-99 Steigende Flanke/Fallende Flanke, 10-5 Ersten Wert aus Tabelle löschen, 10-75 Überwachungszeit rücksetzen, 10-85...
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Index CPUs DC-Eingangssimulator für die CPU 215/216, Installation, A-86 Abmessungen CPU 212, 2-3 DC-Relais, 2-14 CPU 214, 2-3 DC-Transistor, Schutzbeschaltung, 2-13 CPU 215, 2-4 Definieren von Meldungen (TD 200), 5-8 CPU 216, 2-4 Dekrementieren, 10-50–10-65 Erweiterungsmodule, 2-4 Beispiel, 10-67 Schraubengröße für den Einbau, 2-3–2-5 Byte um 1 vermindern, 10-66 Ausbau, 2-7 Doppelwort um 1 vermindern, 10-67...
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Index DP-Kommunikation (dezentrale Peripherie), Eingangssimulator Bestellnummer, G-3 Programmierbeispiel, 9-26 DP-Kommunikation (dezentrale Peripherie) CPU 212, A-84 Siehe auch Remote I/O CPU 214, A-85 Arbeiten mit der CPU 215 als Slave, 9-15 CPU 215/216, A-86 Verwenden der CPU 215 als Slave, 3-19 Eingebettete Datenwerte (Textmeldungen), 5-8 DP-Kommunikation (dezentrale Peripherie) , Formatieren, 5-10...
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Index Erdung und Bezugsspannung, Verdrahtungsre- Fehler geln, 2-9 Aus Netz lesen/In Netz schreiben, 10-133 Ersetzen, 5-19 Leichte, C-3, C-4 Erste und zweite Stackebene durch ODER ver- PID-Regler, 10-62 knüpfen, 10-99–10-101 Schwere, C-2 Erste und zweite Stackebene durch UND ver- SMB1, Bearbeitungsfehler, D-2 knüpfen, 10-99–10-101 Verletzungen der Übersetzungsregeln, C-4 Erstellen, STEP 7-Micro/WIN-Projekt, 3-26...
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Index Zeichen-Interrupts, 10-129 Herausbrechen, Abdeckung des Buserweite- frei programmierbare Kommunikation rungsanschlusses, 2-5–2-7 Betriebsarten, 10-124 Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wan- Funktionsweise, 10-124 deln, 10-112 Initialisieren, 10-126 Hexadezimalzahl in Bit wandeln, 10-110 Freigabemerker (TD 200), 5-7 Hilfe. Siehe Online help Funktion Forcen, 6-17 Hochleistungskondensator, 7-11 Aktivieren, 5-4 Hochspannungs-Isolationsprüfung, A-5...
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Index & und *, 7-9 Interruptprogramm beginnen, 10-114 Interruptprogramm beenden, 10-114 Ändern eines Pointers, 7-10 Interruptprogramm beginnen, 10-114 Auswirkungen auf die Ausführungszeiten, Interruptprogramme, Richtlinien, 6-8 Initialisieren, Schnelle Zähler, 10-31–10-34 Interrupts Initialisierung CPU 212/214/215/216, 10-2 Frei programmierbare Kommunikation, Definitionen für Warteschlangen-Überlauf, 10-126 10-120 Funktion PWM, 10-41...
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Index CPU 212 24-V-AC/DC/Relais, A-11 Frei programmierbare Kommunikation, 10-124, D-6 CPU 212 AC/AC/AC, A-13, A-17 Hardware CPU 212 AC/DC/Relais, A-9, A-15 CPU 212 DC/DC/DC, A-7 Installieren unter NT, 3-6 CPU 214 AC/AC/AC, A-25, A-29 Installieren/Deinstallieren, 3-4–3-6 CPU 214 AC/DC (stromliefernd)/Relais, Konfiguration der CPU 215 als DP-Slave, A-27 9-17–9-19...
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Index Modus für schnellen Zähler definieren instruc- Auswählen der Parametrierung, 3-12 tion, Zählerarten, 10-28 Busverstärker, 9-8 Montage Einrichten der Kommunikation, 3-7–3-24 Abmessungen Einschränkungen, 9-28 CPU 212, 2-3 GAP-Aktualisierungsfaktor, 9-31 CPU 214, 2-3 Höchste Teilnehmeradresse (HSA), 9-31 CPU 215, 2-4 Installieren der Kommunikationshardware, CPU 216, 2-4 3-4–3-6 Erweiterungsmodule, 2-4...
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Index Arithmetik, 10-50–10-65 verknüpfen, 10-99–10-101 Erste und zweite Stackebene durch UND ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl verknüpfen, 10-99–10-101 wandeln, 10-112 Aus Netz lesen, 10-133 Ersten Wert aus Tabelle löschen, 10-75 Ausführungszeiten, F-1–F-9 Fallende Flanke, 10-5 Ausgänge, 10-10–10-12 Ganze Zahl (32 Bit) in Realzahl wandeln, BCD in ganze Zahl wandeln, 10-108 10-108 Bearbeitung beenden, 10-84...
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Index Realzahlen addieren, 10-51 Zuweisen (Spule), 10-10 Zweiten Stackwert kopieren, 10-99–10-101 Realzahlen dividieren, 10-53 Operationen für Ablaufsteuerungsrelais, Bei- Realzahlen multiplizieren, 10-53 Realzahlen subtrahieren, 10-51 spiele, 10-93–10-97 Realzahlenvergleich, 10-8 Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais, Rotieren, 10-68–10-77 10-92 Rücksetzen, 10-10 Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais Schieben, 10-68–10-77 (SCR), 10-93 Schnelle Ausgänge, 8-7, 10-37–10-49...
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Index munikation, 9-10–9-11 PROFIBUS-Standard, Anschlußbelegung, 9-6 PROFIBUS-DP, 9-17 Einrichten der Parameter, 3-12 Siehe auch DP (distributed peripheral) stan- Einsetzen eines Modems, 9-12 Pole der RS-232-Schnittstelle, 9-10 dard Schalterstellungen, 3-7 Protokoll, 9-4 Schalterstellungen für Baudraten, 9-10 PROFIBUS-DP-Kommunikation, 9-4 Technische Daten, A-82 PROFIBUS-DP-Master, E/A-Adreßbereich, Verwenden mit Modem, 3-19–3-20 9-18...
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Index Programmiersprache, Konzept, 6-5 Programmschleife mit FOR, 10-90 Rauschunterdrückung, Eingabefilter, 8-5 Programmsteuerungsoperationen, 10-84–10-98 Realzahl in ganze Zahl (32 Bit) wandeln, Ablaufsteuerungsrelais, 10-92 10-108 Bearbeitung beenden, 10-84 Realzahl übertragen, 10-68 Beispiel, 10-86–10-88 Realzahlen addieren, 10-51 Ende Programmschleife mit NEXT, 10-90 Realzahlen dividieren, 10-53 In STOP gehen, 10-84 Realzahlen multiplizieren, 10-53 Beispiel, 10-86–10-88...
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Index EM221 Digitaleingabe 8 x 24 V DC, A-40 EM222 Digitalausgabe 8 x 120/230 V AC, S7-200 A-47 Abmessungen EM222 Digitalausgabe 8 x 24 V DC, A-44 CPU 212, 2-3 EM222 Digitalausgabe 8 x Relais, A-45 CPU 214, 2-3 EM223 Digitalein-/Digitalausgabe 16 x 24 V CPU 215, 2-4 DC/16 x Relais, A-59 CPU 216, 2-4...
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Index Schnelle Zähler, 10-13 Sicherheitsstromkreise, entwerfen, 6-3 Signalfluß, Auswirkungen auf die Ausführungs- Adressierung, 7-7 Auswählen der Aktivitätsstufe, 10-28 zeiten, F-1 Beispiele, 10-36 Simulator. Siehe Input simulator Einstellen von aktuellen und voreingestellten Skalieren von Stellgrößen im Regelkreis, 10-60 Werten, 10-29 Slaves HSC-Interrupts, 10-30 CPU 215 als DP-Slave, 3-19, 9-15 Initialisieren der Zählerarten, 10-31–10-34...
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Index Sondermerker, D-1–D-13 Speichermodul, 7-11 Abmessungen, A-78 Adressierung, 7-4 Bestellnummer, G-3 Analogpotentiometer SMB28, SMB29, D-5 Reserviert SMB7, D-4 Fehlercodes, C-2 SMB0: Statusbits, D-1 Kopieren in, 7-17 SMB1: Statusbits, D-2 Stecken, 7-17 SMB110-SMB115: Status des DP-Standard- Technische Daten, A-78 protokolls, D-12 Verwenden, 7-17 SMB186-SMB194: Steuerung des Mel- Ziehen, 7-17...
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Index Statustabelle/Tabelle zum Forcen, Zyklus, 6-17 Sortieren nach Namen/Adressen, 3-37 STEP 7-Micro/WIN, 3-36 Stecken, Speichermodul, 7-17 Synchrone Aktualisierung, Funktion PWM, Stecker, Busanschluß, 9-7 Steckleitung 10-41 Siehe auch I/O expansion cable Systementwurf, Micro-SPS, 6-2 Installation, 2-5–2-7 Steckleitung für Erweiterungsmodule Installation, A-81 Technische Daten, A-81 Tabelle für den Regelkreis, 10-62 Steckverbinder, Bestellnummern, G-2...
Seite 478
Index Token-Umlaufzeit, 9-29–9-32 Umwandlungsoperationen, 10-108–10-113 ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln, 10-112 BCD in ganze Zahl wandeln, 10-108 Bit in Hexadezimalzahl wandeln, 10-110 Überblick über die S7-200 CPUs Bitmuster für Sieben-Segment-Anzeige er- Funktionen, 1-3 zeugen, 10-110 Operandenbereiche, 10-3 Ganze Zahl (32 Bit) in Realzahl wandeln, Überblick über S7-200 CPUs, Speicherbereiche, 10-108 10-2...
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Index Vergleichskontakte Werte Beispiel, 10-9 Datenbaustein, 3-33 Bytevergleich, 10-7 In Textmeldungen, 5-8 Realzahlenvergleich, 10-8 Widerstände/Kondensatoren, Relais, 2-14 Wortvergleich, 10-7 Windows 3.1 Verknüpfungsoperationen, 10-102–10-107 Fehlerbehebung beim Einrichten der MPI- Beispiel Kommunikation, 3-17 Einerkomplement, 10-107–10-109 Installieren von STEP 7-Micro/WIN, 3-2 UND, ODER, EXKLUSIV ODER, Windows 95, Installieren von STEP 7-Micro/ 10-105–10-107 WIN, 3-2...
Seite 480
Index Zeit als speichernde Einschaltverzögerung star- Zugriff im Bitformat, 7-2 CPU 212/214/215/216, 10-3 ten, 10-13 Zeiten, 10-13–10-49 Zugriff im Byteformat, 7-2 Adressierung, 7-4 CPU 212/214/215/216, 10-3 Aktualisieren, 10-14–10-18 Verwenden eines Pointers, 7-10 Auflösung, 10-13 Zugriff im Doppelwortformat, CPU Beispiel für die Operation Zeit als Einschalt- 212/214/215/216, 10-3 verzögerung starten, 10-17 Zugriff im Wortformat, 7-2...
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