Hinweis
Falls die Bahnlängen von Satz zu Satz sehr unterschiedlich sind, sollte bei G93 in jedem Satz ein
neuer F-Wert bestimmt werden. Für die Bearbeitung mit Rundachsen kann der Vorschub auch
in Grad/min angegeben werden.
Vorschub für Synchronachsen
Der unter der Adresse F programmierte Vorschub gilt für alle im Satz programmierten
Bahnachsen, jedoch nicht für Synchronachsen. Die Synchronachsen werden so gesteuert,
dass sie für ihren Weg die gleiche Zeit benötigen wie die Bahnachsen und alle Achsen ihren
Endpunkt zur gleichen Zeit erreichen.
Grenzgeschwindigkeit für Synchronachsen (FL)
Mit dem Befehl FL kann für Synchronachsen eine Grenzgeschwindigkeit programmiert
werden. Falls kein FL programmiert wird, gilt die Eilganggeschwindigkeit. Abgewählt wird
FL durch MD-Zuweisung (MD36200 $MA_AX_VELO_LIMIT).
Bahnachse als Synchronachse verfahren (FGROUP)
Mit FGROUP wird festgelegt, ob eine Bahnachse mit Bahnvorschub oder als Synchronachse
verfahren werden soll. Bei der Schraubenlinieninterpolation kann z. B. festgelegt werden,
dass nur zwei Geometrieachsen X und Y mit programmiertem Vorschub verfahren werden
sollen. Die Zustellachse Z wäre dann Synchronachse.
Beispiel: FGROUP(X,Y)
FGROUP ändern
NC-Programmierung
Programmierhandbuch, 01/2023, A5E48764001A AE
Grundlagen
3.7 Vorschubregelung
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