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Volkswagen T-Roc 2017 Bedienungsanleitung Seite 50

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16.6.2019
InhaltStart
Abb. 29 Ein Fahrzeug fährt mit nicht angegurteten Fahrzeuginsassen an die Mauer.
Le s e n und be achte n Sie zue rs t die e inle ite nde n Inform atione n und Siche rhe its hinw e is e
Einleitung zum Thema
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls ist einfach zu erklären. Sobald das Fahrzeug in Bew egung ist
Ab b .
28 , entsteht sow ohl beim
Fahrzeug als auch bei den Fahrzeuginsassen Bew egungsenergie, die so genannte kinetische Energie.
Je höher die Fahrzeuggeschw indigkeit und je höher das Gew icht ist, desto mehr Energie muss im Falle eines Unfalls abgebaut w erden.
Die Geschw indigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamere Faktor. Wenn sich z. B. die Geschw indigkeit von etw a 25 km/h (15 mph) auf
etw a 50 km/h (31 mph) verdoppelt, vervierfacht sich die Bew egungsenergie!
Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz w esentlich von der Fahrzeuggeschw indigkeit, vom Gew icht des Fahrzeugs und der
Fahrzeuginsassen ab. Bei steigender Geschw indigkeit und zunehmendem Gew icht muss mehr Energie im Falle eines Unfalls abgebaut
w erden.
Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurte nicht angelegt haben, sind also nicht mit ihrem Fahrzeug verbunden. Bei einem Frontalunfall
w erden sich diese Personen folglich mit der gleichen Geschw indigkeit w eiterbew egen, w ie sich das Fahrzeug vor dem Aufprall bew egt hat,
bis sie etw as aufhält! Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispiel keine Sicherheitsgurte tragen, w ird im Falle eines Aufpralls die gesamte
Bew egungsenergie der Fahrzeuginsassen nur durch den Aufprall an die Mauer abgebaut
Ab b .
29 .
Bei einer Geschw indigkeit von etw a 30 km/h (19 mph) bis etw a 50 km/h (31 mph) w erden bei einem Unfall am Körper Kräfte w irksam, die leicht
eine Tonne (1000 kg) übersteigen können. Die auf den Körper w irkenden Kräfte steigen bei höheren Geschw indigkeiten sogar noch an.
Dieses Beispiel gilt nicht nur für Frontalunfälle, sondern bei allen Arten von Unfällen und Kollisionen.
Was geschieht mit nicht angegurteten Fahrzeuginsassen
Abb. 30 Der nicht angegurtete Fahrer schleudert nach vorn.
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