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Siemens SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch Seite 201

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Als Eingangsparameter für die Optimierung können folgende Einstellungen vorgenommen
werden:
● Messsignale
– Amplitude
– Offset
● Optimierungsziel
Zur Auswahl stehen folgende Optimierungsarten:
– Robust (z. B. für Spindeln)
– Moderat (z. B. für drehzahlgeregelte Achsen)
– Straff (z. B. für hochdynamische Achsen)
Anhand der Einstellung wird die Drehzahlregler-Verstärkung und Nachstellzeit ermittelt,
die zur jeweiligen Anwendung passt.
Hinweise und Einschränkungen
● Verlust des Fokus
Ein Verlust des Fokus auf der Maske "Automatische Regleroptimierung" führt
automatisch zum Abbruch der Messungen. Achten Sie darauf, dass Sie während einer
laufenden Regleroptimierung keine anderen Programme bedienen oder Tasten drücken.
● Verhalten des Einfachpositionierers während AST
Während der automatischen Regleroptimierung (AST) wird EPOS intern (temporär)
deaktiviert.
● Optimierung mit Grundeinstellungen
Sie können auch mit den Grundeinstellungen von AST optimieren. In diesem Fall
verzichten Sie auf manuelle Einstellungen und starten die Optimierungsmessungen mit
den Grundeinstellungen.
● AST nur bei Einzelachsen möglich
Die automatische Regleroptimierung kann nur Einzelachsen optimieren. Um eine
automatische Regleroptimierung durchführen zu können, müssen Sie eine
Maschinenachse aus einem Steuerungskontext separieren, damit die Maschinenachse
unabhängig von anderen Achsen betrieben werden kann.
Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive
Inbetriebnahmehandbuch, 11/2017, 6SL3097-4AA10-0AP1
Gibt die Amplitude der Messsignal-Anregung in % vom Nenndrehmoment an.
Mit der Amplituden-Voreinstellung kann der Antrieb in der Regel gut optimiert werden.
In speziellen Fällen kann es notwendig sein, die Amplitude zu erhöhen oder zu
verkleinern. Ein zu hoher oder zu niedriger Wert kann aber dazu führen, dass der
Regelkreis nicht optimal berechnet werden kann. Dies kann bis zu instabilen
Regelkreisen führen. Ein Test des Antriebs nach der Optimierung ist also immer
empfehlenswert.
Gibt den Drehzahloffset in % von der Nenndrehzahl an.
Der Offset dient zur Kompensation von nicht-linearen Reibungseffekten. Bei der
Einstellung des Offsets ist darauf zu achten, dass evtl. vorhandene
Wegbegrenzungen während der Messung eingehalten werden können.
4.7 Grundparametrierung der Antriebsobjekte vornehmen
Inbetriebnahme
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