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Medtronic ADVISA DR MRI SURESCAN A3DR01 Handbuch Seite 34

Digitaler zweikammerschrittmacher mit surescan technologie (oae-dddr)

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Medtronic ADVISA DR MRI
Geräteparameter neu programmiert werden. Durch Elektronenstrahlbehandlungen kommt
es zu keinem elektrischen Neustart des Geräts.
Therapeutischer Ultraschall – Das implantierte Gerät darf keinem therapeutischen
Ultraschall ausgesetzt werden. Durch therapeutischen Ultraschall kann das implantierte
Gerät dauerhaft beschädigt werden.
2.7 Häusliches Umfeld und Arbeitsplatz
Mobiltelefone – Dieses implantierbare Gerät besitzt einen Filter, der eine Beeinflussung
des Betriebs durch Signale von Mobiltelefonen weitestgehend verhindert. Um das
Interferenz-Risiko weiter zu reduzieren, sollten die folgenden Vorsichtsmaßnahmen
durchgeführt werden:
Der Abstand zwischen Mobiltelefon und implantiertem Gerät muss immer mindestens
15 cm betragen, auch bei nicht eingeschaltetem Mobiltelefon.
Bei Mobiltelefonen mit einer Abstrahlungsleistung von mehr als 3 W ist ein
Mindestabstand von 30 cm zwischen Antenne und implantiertem Gerät einzuhalten.
Das Mobiltelefon sollte an der dem implantierten Herzschrittmacher
gegenüberliegenden Körperseite an das Ohr gehalten werden.
Dieses Gerät wurde nach den Standards EN 45502–2–2:2008 und ANSI/AAMI PC-69:2007
auf Verträglichkeit mit Mobiltelefonen und vergleichbaren mobilen Sendegeräten getestet.
Diese Standards decken die meisten weltweit verwendeten Mobiltelefone ab. Die Elektronik
des Geräts ist so konzipiert, dass unter normalen Bedingungen keinerlei Beeinflussung
durch Mobiltelefone erfolgt.
Elektromagnetische Interferenz (EMI) – Weisen Sie den Patienten an, Vorrichtungen zu
meiden, die starke EMI-Felder erzeugen. Durch elektromagnetische Interferenz kann es zu
einer unnötigen Therapieabgabe kommen. Zudem kann elektromagnetische Interferenz
Funktionsstörungen oder eine Beschädigung des Geräts zur Folge haben. Der Patient sollte
sich von der EMI-Quelle entfernen oder diese ausschalten, da das Gerät dann in der Regel
den normalen Betrieb wieder aufnimmt. EMI kann durch folgende Quellen erzeugt werden:
Hochspannungsleitungen
Kommunikationseinrichtungen wie Mikrowellensender, Linearverstärker oder
leistungsstarke Amateurfunksender
Gewerblich verwendete Elektrogeräte wie Lichtbogenschweißgeräte, Induktionsöfen
oder Widerstandsschweißgeräte
Intakte und ordnungsgemäß geerdete Haushaltsgeräte erzeugen normalerweise keine
EMI-Felder von einer solchen Stärke, dass der Betrieb des Geräts beeinflusst werden
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SURESCAN
Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal
A3DR01

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