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Medtronic ADVISA DR MRI SURESCAN A3DR01 Handbuch Seite 319

Digitaler zweikammerschrittmacher mit surescan technologie (oae-dddr)

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Medtronic ADVISA DR MRI
SURESCAN
A3DR01
9.6.1 Hinweise zur Induktion von Arrhythmien
Warnung: Beobachten Sie den Patienten genau, wenn Sie Funktionen für
EP-Untersuchungen anwenden. Halten Sie bei der Induktion von Tachyarrhythmien stets
einen betriebsbereiten externen Defibrillator verfügbar. Eine induzierte Tachyarrhythmie
kann jederzeit zu einem Kammerflimmern degenerieren.
Telemetrieverbindung – Stellen Sie vor dem Starten von Funktionen für
EP-Untersuchungen sicher, dass zwischen dem implantierten Gerät und dem
Programmiergerät eine Telemetrieverbindung besteht. Eine erfolgreich durchgeführte
Abfrage oder Programmierung belegt die einwandfreie Kommunikation zwischen dem
implantierten Gerät und dem Programmiergerät.
Reaktivieren der Erkennung – Die Erkennung von Tachyarrhythmien wird während
EP-Untersuchungen immer automatisch deaktiviert. Wenn die Erkennung vor der Induktion
manuell inaktiviert wird, setzt die Erkennung nach Abgabe der Induktion nicht automatisch
wieder ein. Bei allen EP-Untersuchungen besteht die Option zur automatischen
Reaktivierung der Erkennung nach Abgabe der Induktion.
Aktivieren Sie zur Reaktivierung der Erkennung nach Induktionsabgabe das
Kontrollkästchen Bei ABGABE reaktiv. Bei deaktivierter automatischer Reaktivierung setzt
die Erkennung nach einer manuellen Therapie oder einer Induktionsabgabe wieder ein,
sobald Sie die Schaltfläche [Reaktiv.] wählen oder den Programmierkopf vom implantierten
Gerät entfernen.
Abbruch einer Induktion oder Therapie – Aus Sicherheitsgründen wird am
Programmiergerät die Schaltfläche [STOPP] angezeigt. Mit dieser Schaltfläche kann jede
laufende Induktion oder Tachyarrhythmietherapie sofort abgebrochen werden. Eine
Burst-Induktion kann auch durch Wegnehmen des Taststifts von der Schaltfläche [Drücken
und Halten] abgebrochen werden. Bei Abgabe einer manuellen Therapie bricht das Gerät
automatisch jede Induktion oder laufende automatische Therapie ab.
Temporäre Parameterwerte – Bei Funktionen für EP-Untersuchungen finden temporäre
Parameterwerte Anwendung, die keine Änderung der programmierten Parameterwerte des
implantierten Geräts bewirken. Die Testwerte werden erst bei Abgabe der Induktion oder
Therapie wirksam. Nach Abgabe der Induktion oder Therapie stellt das implantierte Gerät
die zuvor programmierten Parameterwerte für die Antibradykardie-Stimulationstherapie
und die Tachyarrhythmietherapie wieder her.
Überprüfung der programmierten Parameter – Bevor irgendein Induktionsbildschirm
angezeigt wird, verifiziert das System, dass die Erkennung und Therapie induzierter
Arrhythmien im implantierten Gerät aktiviert sind. Sollte auch nur eine der Erkennungs- oder
Therapiefunktionen nicht richtig programmiert sein, wird eine entsprechende Warnmeldung
angezeigt.
Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal
319

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