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Medtronic ADVISA DR MRI SURESCAN A3DR01 Handbuch Seite 29

Digitaler zweikammerschrittmacher mit surescan technologie (oae-dddr)

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Medtronic ADVISA DR MRI
SURESCAN
A3DR01
Erhöhung der Stimulationsreizschwelle kommen; beides kann Undersensing oder eine
ineffektive Stimulation zur Folge haben. Sorgen Sie für eine adäquate Sicherheitsmarge,
wenn Sie Werte für die Stimulationsamplitude, die Stimulationsimpulsdauer und die
Empfindlichkeitsparameter auswählen.
Programmiergeräte – Für die Kommunikation mit dem implantierten Gerät dürfen nur
Programmiergeräte und Software von Medtronic eingesetzt werden. Programmiergeräte
und Software anderer Hersteller sind mit Medtronic Geräten nicht kompatibel.
Frequenzsteuerung – Entscheidungen hinsichtlich der Frequenzsteuerung sollten nicht
von den Möglichkeiten des implantierten Geräts abhängig gemacht werden, atriale
Arrhythmien zu verhindern.
Frequenzadaptive Betriebsarten – Bei Patienten, die über der programmierten
Interventionsfrequenz liegende Frequenzen nicht tolerieren, dürfen keine
frequenzadaptiven Betriebsarten programmiert werden. Frequenzadaptive Betriebsarten
werden von solchen Patienten häufig als unangenehm empfunden.
RV Capture Management – Beim RV Capture Management kann kein rechtsventrikulärer
Ausgangsimpuls über 5,0 V oder 1,0 ms programmiert werden. Benötigt der Patient
rechtsventrikuläre Stimulationsimpulse über 5,0 V oder 1,0 ms, müssen rechtsventrikuläre
Amplitude und Impulsdauer manuell programmiert werden. Tritt eine teilweise oder
vollständige Elektrodendislokation auf, kann der Verlust einer effektiven Stimulation durch
RV Capture Management unter Umständen nicht verhindert werden.
Werkseitige Einstellungen – Die werkseitigen Einstellungen oder Nominalwerte für
Stimulationsamplitude und Empfindlichkeit dürfen nur übernommen werden, nachdem
sichergestellt wurde, dass diese angemessene Sicherheitsmargen für den Patienten
bieten.
Atriale Einkammerbetriebsarten – Bei Patienten mit beeinträchtigter
AV-Knoten-Überleitung dürfen keine atrialen Einkammerbetriebsarten programmiert
werden. In diesen Betriebsarten kommt es zu keiner ventrikulären Stimulation.
Langsame retrograde Überleitung und PMT – Bei einer langsamen retrograden
Überleitung mit einer V-A-Überleitungsdauer von über 400 ms kann es zu einer
schrittmacherinduzierten Tachykardie (PMT) kommen. PMT können durch
Programmierung der Funktion "PMT-Intervention" nur dann vermieden werden, wenn die
V-A-Überleitungsdauer unter 400 ms liegt.
Ausschließen von Crosstalk-Stimulation – Führen Sie während der Implantation und
bei aktivierter atrialer ATP-Therapie regelmäßige Kontrollen mit den programmierten
Einstellungen für die atriale ATP-Therapieabgabe durch, um eine effektive ventrikuläre
Stimulation auszuschließen. Dies ist bei Platzierung der Elektrode im unteren Atrium
besonders wichtig.
Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal
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