Medtronic ADVISA DR MRI
Abbildung 117. Funktionsweise von VRS
1 Eine VES tritt auf und verursacht ein kurzes Stimulationsintervall.
2 Das implantierte Gerät sorgt dafür, dass der Ventrikel mit dem vorherigen Stimulationsintervall
zuzüglich des programmierten Intervallinkrements stimuliert wird. VRS setzt die atriale
Stimulation frühzeitig an, damit die AV-Synchronität gewahrt bleibt.
3 Mit jeder nachfolgenden VRS-Stimulation wird das Stimulationsintervall um das programmierte
Intervallinkrement erhöht.
Hinweise:
Die VRS unterliegt einem oberen Grenzwert, da diese Funktion als Reaktion auf eine
●
ventrikuläre Extrasystole vorgesehen ist. Anhaltend hohe Herzfrequenzen führen zu
keiner VRS-Reaktion.
In Zweikammer-Stimulationsbetriebsarten verkürzt die ventrikuläre
●
Frequenzstabilisierung automatisch das atriale Stimulationsintervall, damit der
ventrikuläre Stimulationsimpuls mit dem erforderlichen Stimulationsintervall
abgegeben werden kann.
Wenn mehrere Funktionen des implantierten Geräts gleichzeitig versuchen, die
●
Stimulationsfrequenz zu kontrollieren, hat grundsätzlich die Funktion mit der höchsten
Frequenz Vorrang.
6.19.3 Hinweise zur VRS-Programmierung
Auto PVARP und VRS – Wenn die Funktion VRS in den Betriebsarten DDIR und DDI die
Stimulationsfrequenz erhöht, sinkt durch Auto PVARP die Wahrscheinlichkeit einer
konkurrierenden atrialen Stimulation.
Mode Switch und VRS – VRS ist während Mode Switch-Episoden nicht aktiv.
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SURESCAN
Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal
A3DR01