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Medtronic ADVISA DR MRI SURESCAN A3DR01 Handbuch Seite 32

Digitaler zweikammerschrittmacher mit surescan technologie (oae-dddr)

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Medtronic ADVISA DR MRI
Lithotripsie – Lithotripsie kann zu einer dauerhaften Beschädigung des implantierten
Geräts führen, wenn dieses sich im Brennpunkt des Lithotripsiestrahls befindet. Halten Sie
die folgenden Vorsichtsmaßnahmen ein, wenn eine Lithotripsie unumgänglich ist:
Deaktivieren Sie mithilfe des Programmiergeräts die Erkennung von Tachyarrhythmien.
Aktivieren Sie die Erkennung von Tachyarrhythmien wieder, nachdem die Lithotripsie
durchgeführt wurde.
Bei schrittmacherabhängigen Patienten muss das Gerät auf eine asynchrone
Stimulationsbetriebsart programmiert werden. Programmieren Sie das Gerät nach
Beendigung der Lithotripsie wieder auf die ursprüngliche Stimulationsbetriebsart.
Halten Sie den Brennpunkt des Lithotripterstrahls mindestens 2,5 cm vom implantierten
Gerät entfernt.
Magnetresonanztomographie (MRT) – Träger eines SureScan Stimulationssystems
dürfen sich einer MRT-Untersuchung unterziehen, wenn dabei die in der
Gebrauchsanweisung zum SureScan Stimulationssystem aufgeführten Voraussetzungen
erfüllt sind. Weitere Informationen finden Sie in der Gebrauchsanweisung zum
SureScan Stimulationssystem.
Den Betrieb des Geräts beeinflussende medizinische Behandlungen – Die
elektrophysiologischen Eigenschaften des Herzens können sich im Laufe der Zeit ändern,
insbesondere wenn sich die medikamentöse Behandlung des Patienten ändert. Infolge
solcher Änderungen können die programmierten Therapien unwirksam, bisweilen sogar
gefährlich werden. Kontrollieren Sie im Rahmen regelmäßiger Kontrolltermine, ob die
programmierten Therapien noch angemessen sind.
Hochfrequenzablation – Eine Hochfrequenzablation kann zu Fehlfunktionen führen oder
das Gerät beschädigen. Die Risiken einer Hochfrequenzablation können durch folgende
Vorsichtsmaßnahmen minimiert werden:
Halten Sie einen externen Schrittmacher für die temporäre Stimulation und einen
Defibrillator bereit.
Programmieren Sie die Stimulationsbetriebsart so, dass die Auswirkungen von
Oversensing auf die Stimulation (z. B. Fehlsynchronisation oder Fehlinhibierung)
möglichst gering bleiben. Bei schrittmacherabhängigen Patienten muss das
implantierte Gerät auf eine asynchrone Betriebsart programmiert werden. Bei nicht
schrittmacherabhängigen Patienten muss das implantierte Gerät auf eine Betriebsart
ohne Stimulation programmiert werden. Programmieren Sie das Gerät nach
Beendigung der Ablation wieder auf die ursprüngliche Stimulationsbetriebsart.
Unterbrechen Sie mithilfe eines Magneten oder deaktivieren Sie unter Verwendung des
Programmiergeräts die Erkennung von Tachyarrhythmien. Entfernen Sie nach
Beendigung der Ablation den Magneten oder verwenden Sie das Programmiergerät,
um die Erkennung von Tachyarrhythmien wieder zu aktivieren.
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SURESCAN
Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal
A3DR01

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