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Medtronic ADVISA DR MRI SURESCAN A3DR01 Handbuch Seite 269

Digitaler zweikammerschrittmacher mit surescan technologie (oae-dddr)

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Medtronic ADVISA DR MRI
SURESCAN
A3DR01
7 Konfigurieren der Erkennung von
Tachyarrhythmien
7.1 Erkennung atrialer Tachyarrhythmien
Atriale Tachyarrhythmien sind im Allgemeinen durch atriale Frequenzen charakterisiert, die
schneller sind als die ventrikulären Frequenzen. Atriale Tachyarrhythmien können
Symptome zur Folge haben. In atrial synchronisierten Betriebsarten können atriale
Tachyarrhythmien auch zu unangemessen schneller ventrikulärer Stimulation führen.
7.1.1 Systemlösung: AT/AF-Erkennung
Die Erkennung atrialer Tachyarrhythmien ist ein fortlaufender Prozess, bei dem das
implantierte Gerät die atriale Frequenz und ihre Auswirkungen auf den ventrikulären
Rhythmus analysiert, um festzustellen, ob momentan eine atriale Tachyarrhythmie vorliegt.
Die zuverlässige Erkennung atrialer Tachyarrhythmien ermöglicht es dem implantierten
Gerät, auf diese durch entsprechende Antitachykardie-Therapien zu reagieren und
Diagnosedaten zu sammeln, die bei der weiteren Behandlung der atrialen Tachyarrhythmie
hilfreich sein können. Sie können das implantierte Gerät so programmieren, dass es auf
atriale Tachyarrhythmien durch Umschalten auf die nicht-synchronisierte DDIR-Betriebsart
reagiert, um dadurch eine Stimulation des Ventrikels mit hohen Frequenzen zu verhindern.
Wenn die Option Monitor programmiert ist, schaltet das implantierte Gerät bei Bedarf auf
die Betriebsart DDIR um, erfasst Daten zu atrialen Tachyarrhythmie-Episoden, gibt jedoch
keine Therapien ab.
Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal
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