Technologiemodule
12.2.4
Terminierung und Busabschlusswiderstände
Jedes Bussegment eines PROFIBUS-Netzwerkes ist mit Abschlusswiderständen zu versehen, um
Leitungsreflexionen zu minimieren und ein definiertes Ruhepotential auf der Leitung einzustellen. Die
Busterminierung erfolgt jeweils am Anfang und am Ende eines Bussegments.
Bei den meisten handelsüblichen PROFIBUS-Anschlusssteckverbindern sind die
Abschlusswiderstände bereits integriert. Für Busankopplungen mit Steckverbindern ohne eigene
Abschlusswiderstände hat das PROFIBUS-DP-Interface eigene Abschlusswiderstände integriert.
Diese können über die zwei DIP-Schalter auf dem Modul zugeschaltet werden (Schalter auf ON).
Um einen sicheren Betrieb des Netzwerkes zu gewährleisten, darf jeweils nur eine Busterminierung
zur Zeit verwendet werden.
Die externe Beschaltung kann auch diskret aufgebaut werden (siehe Abbildung 32). Die für die
extern beschalteten Abschlusswiderstände benötigte Versorgungsspannung von 5 V wird am
PROFIBUS-Stecker des PROFIBUS-DP-Interfaces zur Verfügung gestellt (siehe Steckerbelegung in
der Tabelle 59).
Abbildung 32: PROFIBUS-DP-Interface: Beschaltung mit externen Abschlusswiderständen
Produkthandbuch "Servopositionierregler ARS 2300 FS"
GND 5 V
390 Ohm
220 Ohm
390 Ohm
+5 V
B-Leitung
A-Leitung
Seite 173
Version 5.0