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Siemens SINUMERIK 880 Inbetriebnahmeanweisungen Seite 444

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09.90
9 NC-Maschinendaten/PLC-Maschinendaten/NC-Settingdaten
9.4.3 PLC-MD-Bits
Verhalten bei Störungen der Peripherie
Allgemeine Hinweise zum Störungsverhalten
Die Blockaufteilung der Peripherie schafft die Grundlage für ein differenziertes Verhalten bei
Peripheriestörugen (z.B. Ausfall einer Baugruppe). Anhand von Maschinendaten ist es möglich
die Peripherie in "wichtige" und "unwichtige" Gruppen zu unterteilen und damit unterschied-
liche Reaktionen bei Störungen hervorzurufen. Bei einer Störung kann entweder der zyklische
Betrieb der PLC aufrechterhalten und nur eine Meldung für den Anwender angestoßen werden
oder es erfolgt ein STOP der PLC. Die Meldungen für den Anwender werden im DB 1 abge-
setzt. Dabei ist für jede Peripheriegruppe ein Bit vorgesehen. Im Grundsignalmerkerbereich
(M 6.0) wird dem Anwender mitgeteilt, ob eine Meldung im DB 1 eingetragen wurde. Eine
Eintragung erfolgt nur für die Gruppen die der PLC per Maschinendatum auch zugeordnet
sind. Soll laut Rangierliste eine PLC eine bestimmte Peripheriegtuppe nicht bedienen, so ist
eine Störung und die durch die Maschinendaten deklarierte Reaktion bezüglich dieser Gruppe
für die entsprechende PLC irrelevant.
Störungen bei zentraler dezentraler Peripherie
Ist die Peripheriegruppe dieser PLC zugeordnet, so erfolgt die Reaktion entsprechend der
eingestellten MD. Wenn kein STOP gefordert ist, wird die betroffene Baugrupe beim Transfer
nicht mehr bedient. Ist die Peripheriegruppe einer anderen PLC zugeordnet, wird nach einer
Meldung der Transfer zwischen Peripherie und Globalabbildung nicht mehr durchgeführt. Bei
Eingängen wird in beiden Fällen das entsprechende Prozeßabbild neutralisiert, d.h. es wird mit
0 vorbesetzt.
Dezentraler Spannungsausfall
Wird laut MD ein STOP der PLC gewünscht, verzweigt die PLC in STOP. Nach einem Reset
wird allerdings ein Wiederanlauf durchgeführt.
©
9–315
Siemens AG 1989 All Rights Reserved
6ZB5 410-0CP01
SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)

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