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Siemens SINUMERIK 880 Inbetriebnahmeanweisungen Seite 36

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3 Antriebsoptimierung
11.91
3.7 Konturüberwachung
Die aktuellen Konturabweichungen können im Diagnosemenü unter dem Softkey
"SERVICE STATUS" für die einzelnen Achsen angezeigt werden.
Ändert sich der Lagesollwert, so ist die Konturüberwachung unwirksam. Damit wäre bei Zirku-
larinterpolation keine Überwachung aktiv. Um auch in diesem Falle einen Maschinenschutz zu
bieten, werden Vorzeichen von Schleppabstand, Lagesollwert und Lageistwert ständig mit-
einander verglichen. Bei Ungleichheit erfolgt die Konturalarm-Abschaltung (Alarm 116*).
Beim Ansprechen der Überwachung werden die Alarme 116* gemeldet und die Antriebe durch
Vorgabe von Sollwert "0" an der Stromgrenze abgebremst. Zusätzlich werden die Freigaben
für die Drehzahlregler weggenommen und auf Nachführbetrieb geschaltet. Das Löschen der
Alarme ist nur über "RESET" (M2/M30) möglich.
Die Alarme 116* sprechen an, sobald das festgelegte Toleranzband überschritten wird oder
wenn beim Beschleunigen oder Abbremsen der Antriebe die Achse innerhalb der durch den
K
-Faktor festgelegten Zeit nicht auf die neue Geschwindigkeit kommt.
v
Das Ansprechen der Alarme 116* läßt darauf schließen, daß der Drehzahlregelkreis schlecht
optimiert, der K
-Faktor für diese Maschine zu groß gewählt oder das Toleranzband zu klein
v
ist.
Damit die Konturüberwachung richtig arbeitet, muß der eingestellte K
-Faktor dem MD252*
v
entsprechen.
3–12
©
Siemens AG 1989 All Rights Reserved
6ZB5 410-0CP01
SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)

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