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Helixinterpolation; Mantelflächenbearbeitung; Synchrone Und Asynchrone Interpolationen - Addi-Data CPCI-8004 Referenzhandbuch

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PHB – P
-
ROGRAMMIER

2.3.3 Helixinterpolation

Die Helix-Interpolation wird für zwei beliebige Achsen als Zirkular-Interpolation und mit einer dritten
beliebigen Achse als Linear-Interpolation ausgeführt.
2.3.4 Mantelflächenbearbeitung
Bei Interpolationsbefehlen werden die Bahnparameter Geschwindigkeit und Beschleunigung mit Hilfe der
Systemparameter PositionUnit (PU) und TimeUnit (TU) angegeben. Dabei ist vorausgesetzt, dass an einer
Interpolationsfahrt immer Achsen des gleichen Typs (translatorisch oder rotatorisch) teilnehmen, da nur so
gewährleistet ist, dass die PositionUnit entsprechend verarbeitet werden kann. Wenn nun rotatorische
Achsen an einer translatorischen Interpolationsfahrt teilnehmen, wie z.B. bei der Bearbeitung einer
Zylinderoberfläche, muss für diese der wirksame Radius definiert werden, über den die Umrechnung der
rotatorischen Achsgrößen in die translatorischen Interpolationsgrößen stattfindet.
Hierzu steht der achsspezifische Wert effradius zur Verfügung. Somit ist es möglich, die richtige
Bahngeschwindigkeit und Beschleunigung einzustellen. Der Radius wird in der bei der Linearinterpolation
eingestellten Einheit angegeben. Diese Möglichkeit besteht bei Linear-, Kreis- und Helixinterpolation.
Beispiel:
Auf einer Rohroberfläche soll geschweißt werden. Das Rohr hat einen Durchmesser von 200mm und wird
mit einer rotatorisch definierten Achse C gedreht.
PU := 0;
C.effradius := 100;
Nun kann die Achse C in der Linearinterpolation verwendet werden:
mlr (X := 25, C := 60);
Der Verfahrweg der rotatorischen Achse wird hier in der translatorischen Positionseinheit (hier mm)
angegeben. Falls der Verfahrweg der rotatorischen Achse in der achsspezifischen rotatorischen Einheit (z.B.
deg) angegeben werden soll, muss das Bit 10 im Register MODEREG (Kapitel 6.3.1.4) gesetzt werden.
Diese Umschaltung ist nur für alle Achsen gleichzeitig möglich.

2.3.5 Synchrone und asynchrone Interpolationen

Die xPCI-800x gestattet unter anderem auch das Abarbeiten mehrerer verschiedener Interpolationen zum
gleichen Zeitpunkt. So ist es beispielsweise möglich, zwei Zirkular-Interpolationen mit jeweils zwei
verschiedenen Achskanälen auszuführen. Die jeweiligen Interpolationen können dabei synchron als auch
asynchron zueinander ausgeführt werden. Die synchrone Betriebsart wird dabei besonders gut durch den
Spoolermechanismus unterstützt. Selbstverständlich kann auch neben einer Interpolation jede beliebige
andere Achse, die nicht im Interpolationszusammenhang verwendet wird, unabhängig verfahren werden.
R
UND
EFERENZHANDBUCH
// Position Unit = mm
// Radius angeben
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Diese Anleitung auch für:

Apci-8008Apci-8001

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