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SATELLITENBETRIEB
■ Funkbetrieb über Satelliten
Der IC-9100 kann in den Satelliten-Modi B (430 MHz
Uplink, 144 MHz Downlink) und J (144 MHz Uplink,
430 MHz Downlink) betrieben werden sowie im Modus
L, falls eine optionale 1200-MHz-Band-Einheit UX-9100
eingebaut ist.
Satellitenbetrieb setzt voraus, dass sich der Satel-
lit über dem Horizont befindet und sein Transponder
eingeschaltet ist.
144-MHz-
Band
■ Hinweise zum Satellitenbetrieb
1. NIEMALS eine zu hohe Sendeleistung verwenden.
Sendeleistung so wählen, dass Ihr Downlink-Signal
schwächer ist als das der Bake.
2. In Vorbereitung des Satellitenbetriebs mit der Be-
triebsart usw. des Satelliten anhand verfügbarer
Unterlagen (Fachbücher, Amateurfunkzeitschriften
usw.) vertraut machen oder dazu entsprechende
Satelliten-Tracking-Software nutzen. Im falschen
Modus sind keine Verbindungen möglich, selbst
wenn man das Bakensignal gut empfängt.
■ Satellitenmodus wählen
Die Frequenzen für den Satellitenbetrieb lassen sich
vor oder nach dem Einschalten des Satellitenmodus
wählen. Normales oder reverses Tracking ist möglich.
D Übertragen der VFO-Frequenzen
in den Satelliten-VFO
q Downlink-Frequenz (Empfang) im Hauptband ein-
stellen und die Uplink-Frequenz (Senden) im Sub-
band.
w [SATELLITE] 1 Sek. drücken, um die eingestellten
Fre quenzen in den Satelliten-VFO zu übertragen.
• Nach der Übertragung wird automatisch der Satelliten-
modus gewählt.
• „
" und die zuletzt genutzte Tracking-Variante
(„
" oder „
• VFO oder Speicherkanaldaten werden im Satelliten-
modus im Subband-Display angezeigt.
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FUJI 3 (FO-29)
430-MHz-
430-MHz-
Band
Band
") erscheinen im Display.
Orbit-Informationen
Die Orbit-Informationen geben Auskunft über die
Lage von Satelliten, die Bahnneigungen usw. Sol-
che Informationen findet man u.a. in Amateurfunk-
zeitschriften und auf verschiedenen Websites.
Sinnvoll ist die Benutzung einer Satelliten-Tracking-
Software.
Modus-J-Betrieb am Beispiel
FUJI 3 (FO-29), Modus J
Uplink
Uplink-Frequenz:
Downlink
Downlink-Frequenz:
Tracking-Richtung:
CW-Bake:
144-MHz-Band
3. Unter Umständen ist es erforderlich, einen Vorver-
stärker zum Empfang der Satellitensignale zu be-
nutzen. Dazu stehen die optionalen Vorverstärker
AG-25, AG-35 und AG-1200* (für die UX-9100) zur
Verfügung. (S. 71)
* Der AG-1200 wird nicht mehr produziert.
4. Wenn man in SSB über einen Revers-Tracking-Sa-
telliten arbeiten will, sendet man mit LSB und emp-
fängt mit USB.
• Beim SSBBetrieb über einen NormalTrackingSatelli-
ten verwendet man USB zum Senden und Empfangen.
145,9000–146,0000 MHz
435,8000–435,9000 MHz
Revers
435,7950 MHz
[SATELLITE]