Reduzierung von Motordrehzahl-Abweichungen
Schlupfkompensation (n002 = 0)
Bei steigender Last sinkt die Motordrehzahl und der Motor-
schlupfwert steigt. Die Schlupfkompensationsfunktion hält wei-
testgehend die Motordrehzahl lastunabhängig konstant.
Wenn Ausgangsstrom des Frequenzumrichters mit dem Motor-
nennstrom (n036) übereinstimmt, wird die Kompensationsfre-
quenz zu der Ausgangsfrequenz hinzugefügt.
Kompensationsfrequenz = Motor-Nennschlupf (n106)
Motor-Nennschlupf (n106) – Motorleerlaufstrom (n110)
×
Motornennstrom (n036) – Motorleerlaufstrom (n110)
×
Schlupfkompensationsverstärkung (n110)
Parame-
ter Nr.
n036
Motornennstrom
n111
Schlupfkompensations-
Verstärkung
n110
Motorleerlaufstrom
n112
Schlupfkompensations-
Zeitkonstante
n106
Motornennschlupf
* Von der Leistung des Frequenzumrichters abhängig.
(Siehe Seiten 245 und 245.)
Hinweis: 1. Die Schlupfkompensation wird unter folgenden Bedingun-
2. Die Schlupfkompensation wird nicht beim generatorischem
3. Die Schlupfkompensation wird nicht ausgeführt, wenn der
136
Zugehörige Parameter
Bezeichnung
gen ausgeführt:
Ausgangsfrequenz < Min. Ausgangsfrequenz (n016)
Betrieb ausgeführt.
Motornennstrom (n036) auf 0,0 A gesetzt ist.
Ein-
Einstellbereich
heit
0,1 A 0% bis 150% des
Frequenzumrichter-
Nennstroms
0,1
0,0 bis 2,5
1%
0% bis 99% (100% =
Motornennstrom n036)
0,1 s
0,0 bis 25,5 s
Wenn 0,0 s eingestellt
ist, beträgt die Verzöge-
rungszeit 2,0 s.
0,1 Hz 0,0 bis 20 Hz
Werksein-
stellung
*
0.0
*
2,0 s
*