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Omron VARISPEED V7 Bedienerhandbuch
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Manual No.
TOGPC71060605-01-OY
VARISPEED V7
Kompakt-Frequenzumrichter mit geberloser Vektorregelung
BEDIENERHANDBUCH

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Inhaltszusammenfassung für Omron VARISPEED V7

  • Seite 1 Manual No. TOGPC71060605-01-OY VARISPEED V7 Kompakt-Frequenzumrichter mit geberloser Vektorregelung BEDIENERHANDBUCH...
  • Seite 2 VORWORT Der V7AZ von Omron Yaskawa Motion Control (fortan OYMC genannt) ist ein kompakter leistungsfähiger Frequenzumrichter, der einfach zu bedienen ist. Diese Bedienungsanleitung beschreibt die Installation, Wartung, Inspek- tion, Fehlerbehebung sowie die Spezifikationen des V7AZ. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der Inbetriebnahme sorgfältig durch.
  • Seite 3 BEACHTEN SIE STETS DIESE SICHER- HEITSHINWEISE. Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Installation, Inbetriebnahme, Wartung oder Inspektion des V7AZ sorgfältig durch. In diesem Handbuch werden Sicher- heitshinweise als Warnungen oder Vorsichtmaßnahmen klassifiziert und wie folgt dargestellt. VORSICHT Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 4 SICHERHEITSHINWEISE FÜR UL/cUL- ZEICHEN • Bei eingeschalteter Versorgungsspannung dürfen weder Verdrahtungen, noch Signalprüfungen vorgenommen werden. • Der interne Zwischenkreiskondensator des Frequenzumrichters bleibt auch nach Ausschalten der Versorgungsspannung geladen. Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, trennen Sie das Gerät vor Beginn von Wartungsarbei- ten vollständig von der Spannungsversorgung und warten Sie mindestens eine Minute nach Trennung von der Spannungsversorgung.
  • Seite 5 ERHALT DES PRODUKTS ACHTUNG (Ref. Seite) • Installieren und betrieben Sie keinen Frequenzum- richter, der beschädigt ist oder bei dem Teile fehlen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Ver- letzungen oder Geräteschäden führen. MONTAGE ACHTUNG (Ref. Seite) • Heben Sie den Frequenzumrichter am Kühlkör- per an.
  • Seite 6 VERDRAHTUNG VORSICHT (Ref. Seite) • Nehmen Sie die Verdrahtung erst vor, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Versorgungsspan- nung ausgeschaltet ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr. • Die Verdrahtung darf nur von Personal mit entspre- chender Qualifikation vorgenommen werden.
  • Seite 7 ACHTUNG (Ref. Seite) • Vergewissern Sie sich, dass die Netzspannung mit der Nennspannung des Frequenzumrichters übereinstimmt. Andernfalls besteht Verletzungs- und Brandgefahr. • Führen Sie keinen Spannungsfestigkeitstest an dem Frequenzumrichter durch. Durch Spannungsfestigkeitstests können die Halbleiterbauteile des Frequenzumrichters beschädigt werden. • Gehen Sie zum Anschließen eines Bremswiderstands, einer Bremswiderstandseinheit oder einer Bremsein- heit nach dem in diesem Handbuch beschriebenen Verfahren vor.
  • Seite 8 BETRIEB VORSICHT (Ref. Seite) • Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, nach- dem Sie sich vergewissert haben, dass die digitale Bedienkonsole bzw. die Leerabdeckung (optional) angebracht ist. Nehmen Sie die digitale Bedienkonsole oder die Abdeckungen nicht ab, während das Gerät unter Spannung steht.
  • Seite 9 VORSICHT (Ref. Seite) • Wenn ein Alarm bei anliegendem Betriebssignal zurückgesetzt wird, startet der Frequenzumrichter automatisch. Setzen Sie einen Alarm nur zurück, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass kein START-Signal anliegt. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr. • Nehmen Sie die Verdrahtung der Steuerschaltung bei Einstellung auf Dreidraht-Ansteuerung erst vor, nach- dem der Parameter für die Multifunktions-Eingangs- klemme eingestellt ist.
  • Seite 10 ACHTUNG (Ref. Seite) • Installieren Sie bei Bedarf eine separate Haltebremse. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet- zungsgefahr. • Bei Verwendung des Frequenzumrichters zum Antrieb eines Aufzugs müssen geeignete Sicherheits- maßnahmen ergriffen werden, um ein Abstürzen des Aufzugs zu vermeiden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet- zungsgefahr.
  • Seite 11 WARTUNG UND INSPEKTION VORSICHT (Ref. Seite) • Berühren Sie niemals die Leistungs- und Zwi- schenkreisklemmen am Frequenzumrichter. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags. • Trennen Sie das Gerät vor Beginn von War- tungsarbeiten vollständig von der Spannungs- versorgung und warten Sie mindestens eine Minute nach Trennung von der Spannungsver- sorgung.
  • Seite 12 ACHTUNG (Ref. Seite) • Auf der Steuerplatine werden CMOS ICs verwendet. Berühren Sie die CMOS-Bauteile nicht. Diese können leicht durch elektrostatische Entladung beschädigt werden. • Drähte, Steckverbinder und der Kühllüfter dür- fen nicht angeschlossen oder getrennt werden, wenn die Schaltung unter Spannung steht. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
  • Seite 13 WARNETIKETTEN Auf der Frontabdeckung des Frequenzumrichters befindet sich ein Warnetikett, wie nachfolgend gezeigt. Befolgen Sie bei der Handhabung des Frequenzum- richters diese Warnhinweise. Kunststoffgehäuse Statusanzeigen Typenschild Position der Warnetiketten Prüfzeichen Warnetiketten FPST31042-74 FPST31042-8 FPST31042-8 Beispiel: 5,5 kW für 400 V...
  • Seite 14 INHALT BEACHTEN SIE STETS DIESE SICHERHEITSHINWEISE. - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2 1 Erhalt des Produkts - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 18 Überprüfen des Typenschilds 19 2 Identifizieren der Teile - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 20 3 Montage - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 23...
  • Seite 15 Beschreibung der Funktionsanzeige - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 45 MNTR Multifunktionsüberwachung - - - - - - - - - - - - - - - - 46 Eingangs-/Ausgangsklemmenstatus - - - - - - - - - - - - - - - 48 Datenempfangsfehler-Anzeige - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 48 Einfache Dateneinstellung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 50...
  • Seite 16 Verfahren zur Überbrückung von kurzzeitigen Spannungsausfällen (n081) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 78 S-Kurven-Auswahl (n023) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 79 Drehmomenterkennung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 80 Frequenzerkennungsgrenze (n095) - - - - - - - - - - - - - - - 81 Ausblendfrequenzen (n083 bis n086) - - - - - - - - - - - - - - 83...
  • Seite 17 PTC-Thermistoreingang für Motorüberhitzungsschutz - - - - - 130 Auswahl des Kühllüfterbetriebs - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 133 Verwendung der MEMOBUS (MODBUS)-Kommunikation - - - 133 MEMOBUS (MODBUS)-Kommunikation - - - - - - - - - - - 133 Technische Daten zu den verschiedenen Netzwerken - - - - 134 Kommunikations-Anschlussklemme - - - - - - - - - - - - - - 134...
  • Seite 18 Taktfrequenz - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 181 Externes Endstufensperrsignal- - - - - - - - - - - - - - - - - - 182 Beschleunigungs-/Verzögerungszeit - - - - - - - - - - - - - - 182 Schütz auf der Ausgangsseite des Frequenzumrichters - - - - - 182 Verwendung der MECHATROLINK-II -Kommunikation- - - - - 183...
  • Seite 19 1 Erhalt des Produkts Installieren und betrieben Sie keinen ACHTUNG Frequenzumrichter, der beschädigt ist oder bei dem Teile fehlen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Verletzungen oder Geräteschäden führen. Überprüfen Sie nach dem Auspacken des V7AZ folgende Punkte. • Stellen Sie sicher, dass die Modellnummer mit Ihrem Auftrags- oder Ver- packungsbeleg übereinstimmt.
  • Seite 20 2,2 kW 2,2 kW Mit digitaler Bedienkonsole (mit Potentiometer) 3,0 kW Hinweis: Wenden Sie sich bei Fragen zu Modellen 4,0 kW 4,0 kW ohne Kühlkörper an den OMRON-Vertrieb. 5,5 kW 5,5 kW 7,5 kW 7,5 kW Spannungsklasse Einphasig, 200 V AC...
  • Seite 21 2 Identifizieren der Teile Digitale Bedienkonsole Klemmenabdeckung Verdrahtungsöffnungen für Steuerstromkreis Frontabdeckung Verdrahtungsöffnungen Typenschild für Leistungsstromkreis Kühlkörper Untere Abdeckung Erdungsklemme Kühllüfter Lüfterabdeckung Digitale Bedienkonsole Digitale Bedienkonsole Leerabdeckung (mit Potentiometer) (ohne Potentiometer) Bei Modellen ohne eine JVOP-140 JVOP-147 digitale Bedienkonsole Für die Einstellung bzw. Für die Einstellung bzw.
  • Seite 22 2 Identifizieren der Teile V7AZ-Frequenzumrichter mit entfernten Abdeckungen Frequenzsollwert-Potentiometer Frequenzumrichter- Betriebsstatusanzeigen Eingangspolarität- Abschlusswiderstandsschalter für Schalter serielle Schnittstelle Spannungs-/Strom-Schalter für Kurzschlussbrücke analogen Frequenzsollwert-Eingang Steuerklemmenblock Leistungsklemmenblock Erdungsklemmen Beispiel für dreiphasigen (200-V-Klasse, 1,5 kW) Frequenzumrichter Frequenzsollwert-Potentiometer Frequenzumrichter- Betriebsstatusanzeigen Abschlusswiderstandsschalter für serielle Schnittstelle Eingangspolarität- Spannungs-/Strom-Schalter für Schalter analogen Frequenzsollwert-Eingang...
  • Seite 23 Anordnung der Leistungsklemmen Die Anordnung der Leistungsklemmen ist von dem Frequenzumrichtermo- dell abhängig. CIMR-V7AZ20P1 bis 20P7, B0P1 bis B0P4 CIMR-V7AZ21P5, 22P2, B0P7, B1P5, 40P2 bis 42P2 CIMR-V7AZ24P0, B2P2, 43P0, 44P0 CIMR-V7AZB4P0 CIMR-V7AZ25P5, 27P5, 45P5, 47P5 R/L1 S/L2 T/L3 B2 U/T1 V/T2 W/T3...
  • Seite 24 3 Montage 3 Montage Auswählen eines Montageorts für den Frequenzumrichter Achten Sie darauf, dass der Frequenzumrichter vor den folgenden Bedingungen geschützt ist. • Extreme Kälte und Hitze. Verwenden Sie den Frequenzumrichter nur innerhalb des festgelegten Umgebungstemperaturbereichs: −10 bis 50 °C (IP20-Ausführung mit offener Bauweise), −10 bis 40 °C (für NEMA1-Ausführung (TYPE 1)) •...
  • Seite 25 Einbauabmessungen Für die Montage des V7AZ müssen folgende Abmessungen eingehalten werden. Luft min. 100 mm Luft min. 100 mm Max. zulässige Spannungsklasse Länge a Motorleistung (kW) 200 V, einphasig min. 30 mm max. 3,7 kW dreiphasig 400 V, dreiphasig 5,5 kW 200 V, dreiphasig min.
  • Seite 26 3 Montage • Frequenzumrichter der offenen Bauart (IP00, IP20) und der geschlossenen Bauart zur Wandmontage (NEMA1) HINWEIS haben in horizontaler und vertikaler sowie in rechter und linker Richtung den gleichen Platzbedarf. • Achten Sie darauf, dass vor der Installation eines Frequen- zumrichters der 200- oder 400-V-Klasse mit einer Aus- gangsleistung von 5,5/7,5 kW in einen Schaltschrank die oberen und unteren Abdeckungen entfernt werden.
  • Seite 27 • Frequenzumrichter mit 5,5 und 7,5 kW: Lösen Sie die Schraube (Abschnitt B) mit Hilfe eines Schraubendrehers von der Klemmenabdeckung. (Damit die Schraube nicht verloren geht, kann Sie nicht vollständig entfernt werden.) Drücken Sie anschließend die rechten und linken Seiten in Richtung 1 und heben Sie die Klemmenabdek- kung in Richtung 2 an.
  • Seite 28 3 Montage Entfernen der unteren Abdeckung • Frequenzumrichter der 200-V- Klasse mit 1,1 KW oder mehr und alle Frequenzumrichter der 400-V-Klasse: Nachdem Sie die Frontabdeckung und die Klemmenabdeckung abgenom- men haben, klappen Sie die untere Abdeckung in Richtung 1, wobei Abschnitt A als Stützpunkt dient.
  • Seite 29 4 Verdrahtung • Nehmen Sie die Verdrahtung erst vor, nachdem Sie VORSICHT sich vergewissert haben, dass die Versorgungsspan- nung ausgeschaltet ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr. • Die Verdrahtung darf nur von Personal mit entspre- chender Qualifikation vorgenommen werden.
  • Seite 30 4 Verdrahtung • Achten Sie beim Speichern von Parametern mit einem ENTER-Befehl mittels Kommunikation dar- auf, dass geeignete Maßnahmen für einen Not-Stopp über die externen Klemmen ergriffen wurden. Eine verzögerte Reaktion kann zu Verletzungen oder Schäden an der Maschine führen. Verdrahtungsanleitungen HINWEIS 1.
  • Seite 31 4. Die Steuerklemmen sind zur Erfüllung der Anforderungen für Schutzklasse 1 und Überspannungskategorie II nur mit Basisisolierung versehen. Möglicherweise ist eine zusätz- liche Isolation im Endprodukt erforderlich, um die Kon- formität mit den CE-Anforderungen zu erzielen. 5. Bei der Festlegung der Kabelgröße muss der Spannungs- abfall berücksichtigt werden.
  • Seite 32 4 Verdrahtung 2. Leistungsklemmen Frequenzumrichter der 200-V-Klasse mit dreiphasigem Eingang Produkt- Klemmensymbole Schrau- Anzugsdrehmo- Kabel bezeich- ment nung N•m Zutreffende Größe Empfohlene Größe CIMR- R/L1, S/L2, T/L3, - M3,5 0,8 bis 1,0 0,75 bis 2 18 bis 14 600-V Mit V7ΑΖ...
  • Seite 33 Frequenzumrichter der 200-V-Klasse mit einphasigem Eingang Pro- Klemmensymbole Schrau- Anzugsdreh- Kabel duktbe- moment zei- N•m Zutreffende Größe Empfohlene chnung Größe CIMR- R/L1, S/L2, T/L3, M3,5 0,8 bis 1,0 0,75 bis 2 18 bis 600-V Mit V7ΑΖ -, +1, +2, B1, B2, (7,1 bis 8,88) Vinyl B0P1...
  • Seite 34 4 Verdrahtung Frequenzumrichter der 400-V-Klasse mit dreiphasigem Eingang Produkt- Klemmensym- Schrau- Anzugsdreh- Kabel bezeich- bole moment nung N•m Zutreffende Größe Empfohlene Größe CIMR- R/L1, S/L2, T/L3, 1,2 bis 1,5 2 bis 14 bis 10 600-V Mit V7ΑΖ -, +1, +2, B1, B2, (10,65 bis Vinyl 40P2...
  • Seite 35 Verdrahtung des Leistungskreisess [Beispiel für dreiphasige L1 L2 L3 (400-V-Klasse, 0,37 kW) Frequenzumrichter] MCCB oder Leistungs- schalter Erdung • Eingang Spannungsversorgung Schließen Sie die Spannungsversorgungsleitung immer an die Eingangsklemmen R/L1, S/ L2 und T/L3 an. Schließen Sie diese auf keinen Fall an die Klemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, −, +1 oder +2 an.
  • Seite 36 4 Verdrahtung • Bremswiderstandsanschluss (optional) Zum Anschließen des Bremswiderstands entfernen Sie die VORSICHT Schutzvorrichtung an den Klemmen B1 und B2. Installieren Sie ein thermisches Überlastrelais zwischen dem Bremswiderstand und dem Frequenzumrichter, um den Brems- widerstand vor Überhitzung zu schützen. Verschalten Sie das Überlastrelais so, daß...
  • Seite 37 Verdrahtung der Steuerkreise Die Steuerklemmen sind nur mit einer Basisisolierung versehen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Isolation im Endprodukt erforderlich. • Steuerklemmen Führen Sie das Kabel zum Anschließen durch die Verdrahtungsöffnung. Montieren Sie die Abdeckung immer in deren Ursprungsposition. Relais-Ausgang SW1 kann entsprechend der Polarität des Transistoreingangssignals (S1 bis S7) geändert werden.
  • Seite 38 4 Verdrahtung • Halten Sie den Schraubendreher senkrecht zu dem Fre- HINWEIS quenzumrichter. • Die Anzugsdrehmomente finden Sie auf Seite 30. 5,5 mm Die Leistenlänge der Kabelummantelung muss 5,5 mm betragen. Öffnen Sie die Frontabdeckung und stellen Sie sicher, dass die Lei- stenlänge 5,5 mm beträgt.
  • Seite 39 5 Betrieb des Frequenzumrichters Die Steuermodus-Auswahl (n002) ist anfänglich auf U/f-Regelungsart eingestellt. • Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, VORSICHT nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die digi- tale Bedienkonsole bzw. die Leerabdeckung (optio- nal) angebracht ist. Nehmen Sie die digitale Bedienkonsole oder die Abdeckungen nicht ab, während das Gerät unter Spannung steht.
  • Seite 40 5 Betrieb des Frequenzumrichters Testlauf Der Frequenzumrichter läuft, wenn eine Frequenz (Geschwindigkeit) eingestellt ist. Der V7AZ besitzt vier Betriebsarten: 1. Startbefehl von digitaler Bedienkonsole (Potentiometer/ Digitaleinstellung) 2. Startbefehl von Steuerklemmen 3. Startbefehl von MEMOBUS-Kommunikation 4. Startbefehl von Kommunikationskarte (optional) Vor dem Versand ist der Frequenzumrichter für den Empfang des Start- befehls und des Frequenzsollwerts von der Bedienkonsole eingestellt.
  • Seite 41 Betriebsschritte Anzeige der Funkti- Statusanzei- Bedienkon- onsanzei- sole 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung ein. 6.00 FREF ALARM 2. Setzen Sie Konstante n004 auf 1. PRGM ALARM 3. Stellen Sie folgende Konstanten ein. PRGM n019: 15,0 (Beschleunigungszeit) 15.0 n020: 5,0 (Verzögerungszeit) ALARM 4.
  • Seite 42 5 Betrieb des Frequenzumrichters Auswählen der Drehrichtung Sie können die Drehrichtung auswählen, in welcher sich der Motor dre- hen soll, wenn der Vorwärtsstartbefehl ausgeführt wird. Bei Ausführung des Rückwärtsstartbefehls dreht sich der Motor in die entgegengesetzte Richtung. n040 Beschreibung Einstellung Bei Ausführung des Vorwärtsstartbefehls dreht sich der Motor aus Sicht der Last gegen den Uhrzeigersinn.
  • Seite 43 Betrieb der digitalen Bedienkonsole Alle Funktionen des V7AZ werden über die digitale Bedienkonsole ein- gestellt. Nachfolgend finden Sie Beschreibungen für die Anzeigen- und Tastaturabschnitten. Digitale Bedienkonsole JVOP-140 Datendisplay-Abschnitt Anzeigen-/Display-Abschnitt Funktionsanzeigen Die Anzeigen schalten auf eine andere Funktion, immer wenn gedrückt wird. Die angezeigten Daten können geändert werden.
  • Seite 44 5 Betrieb des Frequenzumrichters Beschreibung der Statusanzeigen Im mittleren rechten Bereich auf der Vorderseite des V7AZ befinden sich zwei Statusanzeigen für den Frequenzumrichterbetrieb. Die Kom- binationen dieser Anzeigen geben den Status des Frequenzumrichters an (EIN, blinkend und AUS). Die RUN-Anzeige und Statusanzeige auf -Taste besitzen dieselbe Funktion.
  • Seite 45 Einzelheiten über die Funktionen der Statusanzeigen bei Fehler des Frequenzumrichters finden Sie in Kapitel 8 Fehlerdiagnose. Falls ein Fehler auftritt, leuchtet die ALARM-Anzeige. Der Fehler kann zurückgesetzt werden, indem das Fehler- HINWEIS rücksetzungssignal eingeschaltet wird (oder durch Drücken -Taste auf der digitalen Bedienkonsole), während das Betriebssignal ausgeschaltet ist, oder durch Ausschalten der Spannungsversorgung.
  • Seite 46 5 Betrieb des Frequenzumrichters Beschreibung der Funktionsanzeige Die einzelnen Funktionsanzeigen können durch Drücken der Taste auf der digitalen Bedienkonsole ausgewählt werden. Das folgende Ablaufdiagramm beschreibt die einzelnen Funktionsanzeigen. Spannungsver- sorgung EIN Frequenzsollwert-Einstellung/Überwachung (Hz) Zeigt die Sollwertfrequenz des V7AZ ein. Ausgangsfrequenz-Überwachung (Hz) Wenn sich der V7AZ bei einer Zeigt die Frequenz an, die der V7AZ Unterbrechung der Spannungs-...
  • Seite 47 Wenn der V7AZ gestoppt wird, nachdem er während des Betriebs in einen dieser LOCAL/REMOTE-Auswahl Betriebsmodi gewechselt ist, Diese Funktion schaltet den Betrieb um: Betrieb wechselt er von dem Drive- mit digitaler Bedienkonsole einschließlich Frequenzeinstellung Modus in den Program- mit Potentiometer, Betrieb mit Eingangsklemmen oder Betrieb über Kommunikation.
  • Seite 48 5 Betrieb des Frequenzumrichters Überwachung Die folgenden Punkte können mit Hilfe der U-Parameter überwacht werden. Parame- Bezeichnung Ein- Beschreibung ter Nr. heit U-01 Frequenzsollwert Anzeige des Frequenzsollwerts (identisch mit FREF) (FREF)* U-02 Ausgangsfrequenz Anzeige der Ausgangsfrequenz (identisch mit FOUT) (FOUT)* U-03 Anzeige des Ausgangsstroms Ausgangsstrom (IOUT)*...
  • Seite 49 * 4. Nur für Frequenzumrichter mit 5,5 kW und 7,5 kW (200-V- und 400-V- Klasse) zutreffend. * 5. Informationen über Datenempfangsfehler finden Sie auf der nächsten Seite. * 6. Wird in Einheiten von 0,1% bei weniger als 100% und in Einheiten von 1% bei 100% oder mehr angezeigt.
  • Seite 50 5 Betrieb des Frequenzumrichters Fehlerhistorie-Anzeigeverfahren Wenn U-09 ausgewählt ist, wird ein vierstelliges Feld angezeigt. Die drei Stellen von rechts zeigen die Fehlerbeschreibung und die Stelle links zeigt die Reihenfolge der Fehler (von eins bis vier). Nummer 1 steht für den letzten aufgetretenen Fehler und die Nummern 2, 3 und 4 stehen für die anderen Fehler, jeweils in aufsteigender Reihenfolge des Auftretens der Fehler.
  • Seite 51 Einfache Dateneinstellung Sowohl ein digitaler Sollwert (siehe 5 Betrieb des Frequenzumrichters) als auch die Ansteuerung über ein Sollwertpotentiometer sind für den einfachen Betrieb eines V7AZ möglich. Werkseitig ist die digitale Sollwertvorgabe eingestellt (n004=1). Bei dem Modell mit der digitalen Bedienkonsole JVPO-140 (mit Potentio- meter) wird die Sollwertvorgabe werksseitig über das eingebaute Fre- quenzsollwert-Potentiometer (n004=0) getätigt.
  • Seite 52 5 Betrieb des Frequenzumrichters Motorbetrieb über Frequenzsollwert-Potentiometer Betriebsschritte Anzeige der Funkti- Statusanzei- Bedienkon- onsanzei- sole 1. Drehen Sie das Potentiometer vollstän- 0,00 FREF dig nach links. Schalten Sie anschlie- ßend die Spannungsversorgung ein. ALARM 2. F/R blinkt. Wählen Sie FWD/REV Run über die oder Tasten.
  • Seite 53 6 Programmierung Die Werkseinstellungen sind schattiert in den Tabellen angegeben. Wenn die Verkabelung abgeschlossen ist, nehmen Sie vor dem Betrieb die folgenden Einstellungen vor. Hardware Nehmen Sie vor dem Einschalten des Frequenzumrichters die folgenden Einstellungen vor. Parameter Ref. Seite Polaritätsauswahl der digitalen Eingänge S1-S7 (npn/pnp) Frequenzsollwertsignal Steuerklemme FR (Spannung oder Strom) Software (Parameter) Parameter...
  • Seite 54 6 Programmierung Parametereinstellung und Initialisierung Parameterauswahl/Initialisierung (n001) Bei Einstellung von Parameter n001=5 wird ein Start- VORSICHT befehl auch akzeptiert, während ein Parameter geän- dert wird. Wird während des Änderns eines Parameters ein Startbefehl gegeben, z. B. während eines Testlaufs, müssen alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden.
  • Seite 55 1. Wenn einige Einstellungswerte der Multifunktionsein- gangs-Auswahl 1 bis 7 (n050 bis n056) identisch sind 2. Wenn die folgenden Bedingungen nicht in der Einstellung der U/f-Kennlinie erfüllt werden: ≥ Frequenz bei max. Max. Ausgangsfrequenz (n011) Ausgangsspannung (n013) > Mittlere Ausgangsfrequenz (n014) ≥...
  • Seite 56 6 Programmierung Verwendung der Betriebsart U/f-Regelung Der U/f-Regelungsmodus ist werksseitig eingestellt. Auswahl Steuermodus (n002) = 0: U/f-Regelung (Werkseinstellung) 1: Vektorregelung Einstellung des Drehmoments entsprechend der Anwendung Stellt das Motordrehmoment im U/f-Regelungsmodus ein und gestattet eine automatische Dehmomentanpassung über den gesamten Frequenzbereich. Einstellung der U/f-Kennlinie Stellen Sie die U/f-Kennlinie wie nachfolgend beschrieben in n011 bis n017 ein.
  • Seite 57 Typische Einstellung der U/f-Kennlinie Stellen Sie die U/f-Kennlinie wie nachfolgend beschrieben entsprechend der Anwendung ein. Für Frequenzumrichter der 400-V-Klasse müssen die Span- nungswerte (n012, n015 und n017) verdoppelt werden. Ändern Sie die max. Ausgangsfrequenz (n011), wenn die Frequenz 50/60 Hz überschreitet. Hinweis: Stellen Sie immer die max.
  • Seite 58 6 Programmierung Automatische Drehmomentverstärkung (bei Auswahl der U/f- Regelungsart: n002=0) Die Anforderung an das Motordrehmoments ändert sich mit den Lastbe- dingungen. Die automatische Drehmomentverstärkung stellt die Span- nung der U/f-Kennlinie entsprechend den Anforderungen ein. Während des Dauerbetriebs sowie während der Beschleunigung passet der V7AZ die Spannung automatisch an.
  • Seite 59 Verwendung der Betriebsart Vektorregelung Stellen Sie die Steuermodus-Auswahl (n002) für die Vektorregelung ein. n002 = 0: U/f-Regelung (Werkseinstellung) 1: Vektorregelung Vorsichtsmaßnahmen für Anwendungen der Spannungsvektorregelung Für die Vektorregelung sind Motorkonstanten erforderlich. Die werks- seitigen Parameter wurde vor dem Versand eingestellt. Wenn Sie also einen speziellen Umrichtermotor verwenden, oder ein Motor eines anderen Herstellers angetrieben wird, können die erforderlichen Dreh- moment- oder Drehzahlregelungskenndaten möglicherweise von den...
  • Seite 60 6 Programmierung • Wenn die Motordrehzahl geringer ist als der Sollwert, erhöhen Sie die Schlupfkompensationsverstärkung. • Wenn die Motordrehzahl höher ist als der Sollwert, reduzieren Sie die Schlupfkompensationsverstärkung. Die Einstellung der Schlupfkompensations-Zeitkonstante (n112) ist in der Regel nicht erforderlich. Ändern Sie die Einstellung unter folgenden Bedingungen: •...
  • Seite 61 Stellen Sie n106 (Motornennschlupf), n036 (Motornennstrom), n107 (Motor-Wicklungswiderstand) und n110 (Motorleerlaufstrom) entspre- chend dem Motorprüfbericht ein. Wenn Sie zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor eine Dros- sel anschließen, stellen Sie n108 auf die Summe des Anfangswerts von n108 (Motorstreuinduktivität) und der Induktivität der extern montier- ten Drossel.
  • Seite 62 6 Programmierung Ändern Sie nur die max. Ausgangsfrequenz (n011), wenn die Frequenz 60/50 Hz überschreitet. Konstantenausgang oder Konstantes Drehmoment Variablenausgang n012 =200 V Bezugspunkt n013 n011 =60 oder 50 Hz =90 Hz Umschaltung der LOCAL/REMOTE-Betriebsart Die folgenden Funktionen können durch Umschalten der LOCAL- oder REMOTE-Betriebsart ausgewählt werden.
  • Seite 63 So wählen Sie die LOCAL/REMOTE-Betriebsart aus Wenn die LOCAL/REMOTE- Wenn die LOCAL/REMOTE- Umschaltfunktion nicht für die Umschaltfunktion für die Multifunktionseingangs- Multifunktionseingangs- Auswahl eingestellt ist Auswahl eingestellt ist (Wenn 17 nicht für (Wenn 17 für eine der Parameter eine der Parameter n050 bis n056 n050 bis n056 eingestellt ist) eingestellt ist)
  • Seite 64 6 Programmierung REMOTE-Betriebsart 1. Wählen Sie die REMOTE-Betriebsart. Zur Auswahl der REMOTE-Betriebsart können die folgenden zwei Verfahren verwendet werden. • Wählen Sie rE (REMOTE-Betriebsart) für die -Auswahl. • Wenn die LOCAL/REMOTE-Umschaltfunktion für die Multi- funktionseingangs-Auswahl eingestellt ist, schalten Sie die Ein- gangsklemme aus, um die REMOTE-Betriebsart auszuwählen.
  • Seite 65 LOCAL-Betriebsart Wählen Sie die Sollwertquelle in der LOCAL-Betriebsart mit Hilfe des Parameters n008. n008=0: Aktiviert die Verwendung des Potentiometers auf der digitalen Bedienkonsole. =1: Aktiviert die digitale Einstellung auf der digitalen Bedienkonsole (Werkseinstellung). Die Werkseinstellung für Modelle mit digitaler Bedienkonsole mit Potentiometer (JVOP-140) ist n008=0.
  • Seite 66 6 Programmierung Betriebsbedingungen für die Einstellung Autotuning-Auswahl (n139) Um die für die Vektorregelung erforderlichen Motordaten zu messen und einzustellen, werden die Daten auf dem Typenschild des verwende- ten Motors eingegeben und das Autotuning für diesen Motor ausge- führt. Autotuning ist nur für Motor 1 möglich. Der Autotuning-Modus kann nicht aktiviert werden, wenn HINWEIS Motor 2 mit dem Motorumschalt-Befehl, der dem Multifunk-...
  • Seite 67 • Autotuning mit Motordrehung (n139 = 1) Das Autotuning mit Motordrehung wird nur für die offene Vektorrege- lung verwendet. Setzen Sie n139 auf 1, geben Sie die auf dem Typen- schild angegebenen Daten ein, und drücken Sie die RUN-Taste auf der digitalen Bedienkonsole.
  • Seite 68 6 Programmierung • Ist bei hohen Drehzahlen (90% der Nenndrehzahl oder darüber) eine genaue Drehzahlregelung erforderlich, so verwenden Sie einen Motor mit einer Nennspannung, die 20 V (200-Volt-Klasse) bzw. 40 V (400-Volt-Klasse) unter der Eingangsversorgungsspannung des Frequenzumrichters liegt. Entspricht die Nennspannung des Motors der Eingangsversorgungsspannung des Frequenzumrichters, verliert der Spannungsausgang des Frequenzumrichters bei hohen Drehzah- len an Stabilität, so dass die erforderliche Regelgenauigkeit nicht...
  • Seite 69 3. Führen Sie das Autotuning durch. 4. Zeichnen Sie den Motorleerlaufstrom (n110) auf. 5. Berechnen Sie den Sekundärnennstrom des Motors mit Hilfe der folgenden Gleichung: Sekundärnennstrom Nennstrom Leerlaufstrom – 6. Geben Sie die Versorgungsspannung für die maximale Spannung ein (n012). 7.
  • Seite 70 6 Programmierung 4. Zur Auswahl des Programmmodus drücken Sie, DSPL PRGM aufleuchtet. 5. Stellen Sie die folgenden Parameter für den ausgewählten Motor entsprechend der auf dem Typenschild angegebenen Werte ein. Parame- Bezeichnung Einstell- Bemerkungen ter Nr. bereich n012 Maximale Spannung 0,1 bis Stellen Sie die Nennspannung 255,0...
  • Seite 71 • Nur die Tasten werden im Autotu- DSPL STOP ning-Modus akzeptiert. • Das Autotuning startet, wenn die Taste gedrückt wird. • Das Autotuning wird durch Drücken der Taste abgebrochen. STOP • Durch Drücken der Taste wechselt der Status wieder in den DSPL Programmier-Modus und die Konstanten können geändert werden.
  • Seite 72 6 Programmierung • Tritt ein Fehler in der Messung auf oder die Taste wird während STOP des Autotunings gedrückt, dann wird ein EXX-Fehler angezeigt, der Motor läuft bis zum Stillstand aus und das Autotuning wird abgebrochen. Diese Fehlermeldung wird jedoch nicht in dem Fehlerprotokoll aufge- zeichnet.
  • Seite 73 Anzeigen der digitalen Bedienkonsole während des Autotunings Die Funktionsanzeigen auf der digitalen Bedienkonsole ändern sich während des Autotunings wie in der folgenden Abbildung gezeigt. Funktionsanzeigen Die für das Autotuning erforderlichen Parameter einstellen. PRGM · Maximale Spannung · Maximale Spannungsfrequenz Leuchtet ·...
  • Seite 74 6 Programmierung Rückwärtslaufsperre (n006) Durch Einstellung der Rückwärtslaufsperre wird die Annahme eines Rückwärts-Startbefehls von der Steuerklemme oder der digitalen Bedi- enkonsole deaktiviert. Diese Einstellung wird für Anwendungen ver- wendet, bei denen ein Rückwärts-Startbefehl zu Störungen führen kann. Einstellung Beschreibung Rückwärtslauf aktiviert. Rückwärtslauf deaktiviert.
  • Seite 75 (n031) 60,0 Hz (n030) 55,0 Hz (n029) 50,0 Hz (n028) 45,0 Hz (n027) 40,0 Hz (n026) 35,0 Hz (n025) 30,0 Hz Frequenz- (n024) 25,0 Hz sollwert Zeit Vorwärts (Rückwärts) Start/Stopp Festfrequenzauswahl 1 (Klemme S5) Festfrequenzauswahl 2 (Klemme S6) Festfrequenzauswahl 3 (Klemme S7) n050 = 1 (Eingangsklemme S1) (Werkseinstellung) n051 = 2 (Eingangsklemme S2) (Werkseinstellung)
  • Seite 76 6 Programmierung Einstellung des Drehzahlsollwertsignals Das Verhältnis zwischen dem Analogeingang und dem Frequenzsoll- wert kann eingestellt werden, um über den Analogeingang FR/RC den Frequenzsollwert zu steuern. Frequenzsollwert Max. Ausgangsfrequenz X VERSTÄRKUNG Max. Ausgangsfrequenz X OFFSET 10 V (4 mA) (0 mA) (20 mA) ( ) gibt den Wert an, wenn ein Strom- sollwerteingang ausgewählt ist...
  • Seite 77 • Den Frequenzumrichter mit einem Frequenzsollwert von 50% bis 100% bei einer Eingangsspannung von 0 bis 10 V betreiben Max. Frequenz (100%) 10 V Verstärkung n060 = 100 Offset n061 = 50 Einstellung der Ober- und Untergrenze des Frequenzsollwerts • Frequenzsollwert-Obergrenze (n033) Frequenz- Einstellung der Obergrenze des Frequenz- Obergrenze...
  • Seite 78 6 Programmierung Wenn Sie die Multifunktionseingangs-Auswahl (n050 bis n056) auf 11 (Beschleunigungs-/Verzögerungszeit-Auswahl 1) oder 27 (Beschleuni- gungs-/Verzögerungszeit-Auswahl 2) einstellen, wird die Beschleuni- gungs-/Verzögerungszeit durch die EIN-/AUS-Kombinationen der Beschleunigungs-/Verzögerungszeit-Auswahl 1 und der Beschleuni- gungs-/Verzögerungszeit-Auswahl 2 (Klemmen S1 bis S7) ausgewählt. Die Kombinationen für die Einstellung der Beschleunigung-/Verzöge- rungszeit-Auswahl sind nachfolgend dargestellt.
  • Seite 79 n018 Einstellungen Einheit Einstellbereich n018 0,1 s 0,0 bis 999,9 s (999,9 s oder weniger) 1000 bis 6000 s (1000 s oder mehr) 0,01 s 0,00 bis 99,99 s (99,99 s oder weniger) 0,1 s 100,0 bis 600,0 s (100 s oder mehr) Hinweis: Parameter n018 kann während des Stillstands eingestellt werden.
  • Seite 80 6 Programmierung * 1. Halten Sie das START-Signal, um den Betrieb nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung bei einem kurzzeitigem Spannungsausfall fortzusetzen. * 2. Wenn 2 ausgewählt ist, startet der Frequenzumrichter nach Wiederherstel- lung der Spannungsversorgung erneut, während die Steuerspannungsver- sorgung aufrechterhalten bleibt. Kein Fehlersignal wird ausgegeben.
  • Seite 81 Drehmomenterkennung Wenn eine übermäßige Last auf die Maschine wirkt, kann dies durch eine Erhöhung des Ausgangsstroms erkannt werden, um ein Alarmsignal an die Multifunktions-Ausgangsklemme MA, MB, P1 oder P2 auszugeben. Zur Ausgabe eines Drehmoment-Überschreitungserkennungs-Signals stellen Sie eine der Ausgangsklemmen-Funktionsauswahlen n057 bis n059 für die Drehmoment-Überschreitungserkennung ein (Einstellung: 6 (Schließerkontakt) oder 7 (Öffnerkontakt)).
  • Seite 82 6 Programmierung 3. Um den Frequenzumrichter zu stoppen und einen Fehler bei der Dreh- moment-Überschreitungserkennung zu erzeugen, stellen Sie n096 auf 2 oder 4. Bei der Erkennung zeigt die digitale Bedienkonsole einen -Fehler (EIN) an. Grenzwert für Drehmoment-Überschreitungserkennung (n098) Stellen Sie den Stromgrenzwert für die Drehmoment-Überschreitungserken- nung in Einheiten von 1% ein.
  • Seite 83 (Setzen Sie n057, n058 oder n059 auf 4.) Rückfall- Erkennungsfrequenz für weite Drehzahlübereinstimmung -2Hz [Hz] (n095) Ausgangs- frequenz Frequenz- erkennungs- Signal Frequenzerkennung 2 Ausgangsfrequenz ≤ Frequenzerkennungsgrenze n095 (Setzen Sie n057, n058 oder n059 auf 5.) Rückfall- weite Erkennungsfrequenz +2Hz für Drehzahlübereinstimmung (Hz) (n095) Ausgangs- frequenz...
  • Seite 84 6 Programmierung Ausblendfrequenzen (n083 bis n086) Mit dieser Funktion können kritische Frequenzen gesperrt bzw. "ausge- blendet" werden, so dass die Maschine betrieben werden kann, ohne durch die Resonanzen gefährdet zu werden. Diese Funktion wird außer- dem für die Totzonenregelung verwendet. Durch Einstellung der Werte auf 0,00 Hz wird diese Funktion deaktiviert.
  • Seite 85 Frequenzoffset-Auswahl (n146) Eine Offset-Frequenz (die mit einer Konstanten eingestellt werden kann) kann mit Hilfe der Multifunktionseingänge hinzugefügt oder von dem Frequenzsollwert abgezogen werden. Parame- Bezeichnung Beschreibung Werks- ter Nr. einstel- lung n083 Ausblendfrequenz 1 1. Stelle von n146 ist 0 oder 1: 0,00 Hz (Offset-Frequenz 1) Einstellungseinheit: 0,01 Hz...
  • Seite 86 6 Programmierung Parame- Bezeichnung Beschreibung Werks- ter Nr. einstel- lung n146 Frequenzoffset- n146 ist in 2 Stellen geteilt Auswahl (n146=xy). Die erste Stelle "x" wählt die Verwendung der Parameter n083 bis n085: n146= 0y: Deaktiviert (n083 bis n085 sind Ausblendfrequenzen) n146= 1y: Aktiviert (n083 bis n085 sind Offset-Frequenzen in Hz)
  • Seite 87 • Wenn die 1. Stelle "x" der Frequenz-Offset-Auswahl (n146) 1 oder 2 ist (Frequenz-Offsets aktiviert), dann dienen die Einstellwerte der Parameter n083 bis n085 als Frequenz-Offsets. • Zur Aktivierung der Offset-Frequenzen müssen 1 bis 3 der Multi- funktionseingänge (n050 bis n056) auf 30, 31 oder 33 programmiert werden.
  • Seite 88 6 Programmierung Das folgende Blockdiagramm stellt die Frequenz-Offset-Funktion dar. Frequenz- Frequenz- Ausblendfrequenzen n146, sollwert- sollwert- rechte Stelle 400 Hz Untergrenze Obergrenze n033 x n011 n034 x n011 Ausgewählter Frequenz- n083 Frequenz- sollwert n084 sollwert (U-01) n085 n146, rechte Stelle Frequenz-Offset Eingang 1 n083 Frequenz-Offset...
  • Seite 89 Zeitdiagramm bei der Suchbefehleingabe Vorwärts-(Rückwärts-) Startbefehl Min. 0,5 s Suchbefehl Drehzahlübereinstimmungs- Max. Ausgangsfrequenz oder Erkennung Frequenzsollwert am Startbefehleingang Ausgangsfrequenz Min. Zeit Drehzahlsuch- Betrieb Endstufensperre (0,5 s) Die Verzögerungszeit für den Drehzahlsuchbetrieb kann in n101 eingestellt werden. Ist die Einstellung 0, wird trotzdem ein Anfangswert von 2,0 s verwendet. Die Drehzahlsuche startet, wenn die Ausgangsstrom des Frequenzum- richters größer oder gleich dem Drehzahlsuch-Betriebspegel (n102) ist.
  • Seite 90 6 Programmierung Zeitdiagramm für Beschleunigungs-/Verzögerungs-Unterbre- chungseingang Vorwärts-(Rückwärts-) Startbefehl Beschleunigungs-/ Verzögerungs- Haltebefehl Frequenz- sollwert Ausgangs- frequenz Frequenz- übereinstimmungs- Signal Hinweis: Wenn ein Vorwärts-(Rückwärts-)Startbefehl und ein Beschleunigungs-/ Verzögerungs-Unterbrechungsbefehl gleichzeitig eingegeben werden, ist der Motor nicht funktionsbereit. Wenn die Frequenzsollwert-Unter- grenze (n034) jedoch auf einen Wert eingestellt wird, der größer oder gleich der minimalen Ausgangsfrequenz (n016) ist, arbeitet der Motor mit der Frequenzsollwert-Untergrenze (n034).
  • Seite 91 Entsprechend der Werkseinstellung wird eine Analogspannung von ca. 10 V ausgegeben, wenn die Ausgangsfrequenz (Ausgangsstrom) 100% beträgt. Ausgangsfrequenz (Ausgangsstrom) Frequenz- messgerät 100 % Verstärkung des Analogausganges kann über n067 eingestellt werden. 10 V Analogausgang Kalibrierung des Frequenzmessgerätes oder Strommessers (n067) Wird für die Einstellung der Analogausgangsverstärkung verwendet.
  • Seite 92 6 Programmierung n065 Einstellung n065 Beschreibung Einstellung Analoger Überwachungsausgang Impulsüberwachungsausgang (Ausgangsfrequenz-Überwachung) Das Impulssignal kann über n150 eingestellt werden. n150 Beschreibung Einstellung Ausgangs- 1440 Hz/Max. Frequenz (n011) frequenz- 1F: Ausgangsfrequenz × 1 Überwachung 6F: Ausgangsfrequenz × 6 12F: Ausgangsfrequenz × 12 24F: Ausgangsfrequenz ×...
  • Seite 93 Entsprechend der Werkseinstellung kann eine Impulsfrequenz von 1440 Hz ausgegeben werden, wenn die Ausgangsfrequenz 100% beträgt. Ausgangsfrequenz 100% Impuls AC (0 V) 1440 Hz Impulsüberwachungsausgang Peripheriegeräte müssen bei Verwendung des Impulsüberwa- chungsausgangs entsprechend der folgenden Lastbedingun- HINWEIS gen angeschlossen werden. Falls diese Bedingungen nicht erfüllt werden, kann die Maschine beschädigt werden.
  • Seite 94 6 Programmierung Taktfrequenz-Einstellung (n080) max. 14 kHz Stellen Sie die Schaltfrequenz der Leistungsstufen des Frequenzumrich- ters (Taktfrequenz) ein. Einstel- Taktfrequenz (kHz) Metalli- Störungen lung sche und Kriech- Geräusche strom vom Motor 12 Fout (Hz) 24 Fout (Hz) 36 Fout (Hz) Höher Kleiner 2,5 (kHz)
  • Seite 95 Wenn der Einstellwert 7, 8 oder 9 beträgt, verhält sich die Taktfrequenz linear zur Ausgangsfrequenz. n080=7 fc=Taktfrequenz 2,5 kHz fc=12 Fout 1,0 kHz Fout=Ausgangsfrequenz 83,3 Hz 208,3 Hz n080=8 fc=Taktfrequenz 2,5 kHz fc=24 Fout 1,0 kHz Fout=Ausgangsfrequenz 41,6 Hz 104,1 Hz n080=9 fc=Taktfrequenz 2,5 kHz...
  • Seite 96 6 Programmierung Die werksseitige Einstellung hängt von der Leistung des Frequenzum- richters (kVA) ab. Span- Leistung Werkseinstellung Maximaler Reduzier- Daueraus- nungs- (kW) Dauerausga ter Strom gangs- klasse (V) ngsstrom (A) strom (Derating- faktor) Einstel- Taktfrequenz FC = lung (kHz) 14 kHz 200 V, 0,7 (88%) einphasig...
  • Seite 97 1. Reduzieren Sie den Dauerausgangsstrom, wenn Sie die HINWEIS Taktfrequenz auf 4 (10 kHz) für Frequenzumrichter der 200-V-Klasse (1,5 kW oder mehr) und der 400-V-Klasse ändern. Die reduzierten Stromwerte finden Sie in der obigen Tabelle. Betriebsbedingung • Eingangsversorgungsspannung: dreiphasig, 200 bis 230 V (200-V-Klasse) einphasig, 200 bis 240 V (200-V-Klasse) dreiphasig, 380 bis 460 V (400-V-Klasse) •...
  • Seite 98 6 Programmierung 6. Wenn eine Taktfrequenz von 14 kHz (n080) ausgewählt ist, wird die automatische Taktfrequenzreduzierung wäh- rend Überstrom bei niedriger Drehzahl automatisch akti- viert, selbst wenn die reduzierte Taktfrequenz-Auswahl bei niedriger Drehzahl (n175) auf 0 (deaktiviert) gesetzt. 7. Wenn die Taktfrequenz auf 14 kHz gesetzt ist, werden die folgenden Funktionen deaktiviert: •...
  • Seite 99 Auswahl für zweiten Motor Diese Funktion schaltet zwischen zwei Motoren für einen Frequenzum- richter um. Für den zweiten Motor muss die U/f-Regelung verwendet werden. Die Umschaltung ist über einen Multifunktionseingang möglich. Die folgenden Konstanten werden als Motorparameter für Motor 2 verwendet.
  • Seite 100 6 Programmierung Motorumschalt-Befehl U, V, W (Motor 2 ausgewählt, (T2, T2, T3) Motor 1 (Hauptmotor) wenn geschlossen.) Digitaleingang Motor 2 (Zusatzmotor) Digitalausgang Motorauswahl- Überwachung (Motor 2 ausgewählt, wenn geschlossen.) Hinweis: Das Umschalten von Motor 1 und Motor 2 sowie die Überprüfung des Motorstatus sollte mit Hilfe einer externen Sequenz ausgeführt werden.
  • Seite 101 Tabelle für Motorkonstanten (Neue Parameter sind in Fettdruck dargestellt) Motorumschalt-Befehl Öffnen Geschlossen (Motor 1 ausgewählt) (Motor 2 ausgewählt) Auswahl Steuer- n002 U/f-Regelung muss verwendet modus werden. U/f- n011: Maximale Ausgangsfre- n140: Maximale Ausgangsfre- Kennlinien quenz quenz Motor 2 (2) n012: Maximale Spannung n158: Maximale Spannung n013: Ausgangsfrequenz bei Motor 2...
  • Seite 102 6 Programmierung Motorumschalt-Befehl Öffnen Geschlossen (Motor 1 ausgewählt) (Motor 2 ausgewählt) Motorauswahl- Offen Geschlossen Überwachung Wichtige Hinweise • Motorumschalt-Befehl und Motorauswahl-Überwachung Achten Sie bei Verwendung des Motorumschalt-Befehls darauf, dass der Motor im vollständigen Stillstand umgeschaltet wird (d.h. der Fre- quenzumrichter-Ausgang ist ausgeschaltet, wenn der Startbefehl ausge- schaltet ist).
  • Seite 103 Wenn Konstante n037 auf 3 (Standardmotor, nur Motor 1) oder 4 (Spe- zialmotor, nur Motor 1) gesetzt ist, werden die OL1-Kalkulationen für Motor 1 jedoch immer unabhängig vom Status des Motorumschalt- Befehls ausgeführt. (Unabhängig davon, ob Motor 1 oder Motor 2 aus- gewählt ist, werden die Ausgangsstrom-Erkennungsdaten für Motor 1 anhand des Ist-Ausgangsstroms und die Ausgangsstrom-Erkennungsda- ten für Motor 2 mit einem Ausgangsstrom von 0,0 A berechnet.)
  • Seite 104 6 Programmierung 2. Für einen Festdrehzahl-Sollwert ist die Einstelleinheit Hz (Absolut- wert) und der Motor dreht sich somit unabhängig von dem Status der Motorauswahl mit dem zugewiesenen Wert. Wenn ein Festdrehzahl-Sollwert versehentlich eingegeben, der die ausgewählte max. Ausgangsfrequenz multipliziert mit der Frequenz- sollwert-Obergrenze (n033) überschreitet, dann wird der Obergren- zen-Betrieb mit der ausgewählten max.
  • Seite 105 Wenn der Vorwärts-(Rückwärts)Startbefehl eingeschaltet wird, nach- dem der Motorumschalt-Befehl eingeschaltet (oder ausgeschaltet) wurde, jedoch bevor die Motorauswahl-Überwachung einschaltet (oder ausschaltet), startet der Frequenzumrichterausgang direkt nachdem der Motorauswahl-Überwachung einschaltet (oder ausschaltet). Auswahl der Stoppmethode Auswahl der Stoppmethode (n005) Wählen Sie die für die Anwendung geeignete Stoppmethode aus. Einstellung Beschreibung Verzögerung bis zum Stopp...
  • Seite 106 6 Programmierung Auslaufen bis zum Stillstand Beispiel für die Auswahl von Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1 Beschleunigungs- zeit 1 Verzögerungs- (n019) zeit 1 Ausgangs- Auslaufen bis zum (n020) frequenz Stillstand Zeit Vorwärts (Rückwärts) Betriebsbefehl * Änderung des Frequenzsollwerts während des Betriebs Nach Eingabe des Vorwärts-(Rückwärts-)Startbefehls beginnt der Motor auszulaufen.
  • Seite 107 • Steuerung der Stopp-Position unabhängig von der Ausgangsfrequenz Die Steuerung wird so ausgeführt, die Strecke S zwischen der max. Ausgangsfrequenz bis zum Stopp, und die Strecke S1 von einer belie- bigen Frequenz (unterhalb der max. Ausgangsfrequenz) bis zum Stopp identisch sind. (Die Steuerung wird so ausgeführt, dass bei der Eingabe des START-Befehls unabhängig von der Ausgangsfrequenz immer an der selben Position gestoppt wird.) Drehzahl...
  • Seite 108 6 Programmierung Parameter, die Einschränkungen erfordern Para- Bezeichnung Beschreibung Werk meter sein- stel- lung n023 S-Kurven-Auswahl 0: Keine S-Kurven-Charakteristik 1: 0,2-s S-Kurven-Charakteristik 2: 0,5-s S-Kurven-Charakteristik 3: 1,0-s S-Kurven-Charakteristik Hinweis: Da die S-Kurven-Charak- teristik nicht für die einfa- che Positionssteuerung unterstützt wird, verwen- den Sie in diesem Falle den Einstellwert 0.
  • Seite 109 Aufbau von Schnittstellen zu externen Geräten Verwendung von Eingangssignalen Durch Einstellung der Parameter n050 bis n056 können die Funktionen der Multifunktions-Eingangsklemmen S1 bis S7 bei Bedarf geändert werden. Derselbe Wert kann nicht für mehr als eine dieser Parameter gesetzt werden. Ein- Bezeichnung Beschreibung...
  • Seite 110 6 Programmierung Ein- Bezeichnung Beschreibung Ref. stel- Seite lung Suchbefehl von maximaler Drehzahlsuchbefehl-Signal Frequenz Suchbefehl von Frequenz- sollwert Beschleunigungs-/Verzöge- rungs-Unterbrechungsbefehl LOCAL/REMOTE-Auswahl Kommunikations-/Steuer- klemmenauswahl Not-Halt-Fehler, Frequenzumrichter stoppt für Schließerkontakteingang einen Not-Halt-Signaleingang entsprechend der Auswahl der Not-Halt-Alarm, Stoppmethode (n005). Wenn Schließerkontakteingang Auslaufen bis zum Stillstand (n005 = 1) ausgewählt ist, läuft Not-Halt-Fehler, der Frequenzumrichter bis...
  • Seite 111 Ein- Bezeichnung Beschreibung Ref. stel- Seite lung keine Funktion UP-/DOWN-Befehle Einstellung nur für n056 aktiviert. 35 bis Nicht einstellen. Vorwärts-/Rückwärts-Startbefehl 2 (Zweidraht-Ansteuerung 2) * 1. Weitere Informationen über die Auswahl der Polarität der Ansteuerung finden Sie auf Seite 218. * 2. Für werden die Nummern 1 bis 7 angezeigt, um die Klemmennummern S1 bis S7 anzugeben.
  • Seite 112 6 Programmierung Zum Auswählen der Dreidraht-Ansteuerung stellen Sie VORSICHT Klemme S3 (n052) auf 0. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Ver- letzungsgefahr. LOCAL/REMOTE-Auswahl (Einstellung: 17) Wählen Sie die START/STOPP-Befehle und den Frequenzsollwert über die digitale Bedienkonsole oder über die Einstellungen der START/ STOPP-Quelle (n003) und der Sollwert-Quelle (n004).
  • Seite 113 Zeitdiagramm für UP-/DOWN-Befehlseingang Vorwärtslauf DOWN-Befehl S6 UP-Befehl S7 Drehzahl-Obergrenze Drehzahl-Untergrenze Ausgangsfrequenz Frequenzübereinstimmungs- Signal U = Aufwärts-Status (Beschleunigung) D = Abwärts-Status (Verzögerung) H = Halte-Status (konstante Drehzahl) U1 = Aufwärts-Status, Spannung bei Drehzahl-Obergrenze D1 = Abwärts-Status, Spannung bei Drehzahl-Untergrenze Hinweis: 1. Wenn die UP-/DOWN-Befehle ausgewählt sind, wird die Obergrenze der Drehzahl unabhängig von dem Frequenzsollwert eingestellt.
  • Seite 114 6 Programmierung Kommunikations-/Steuerklemmenauswahl (Einstellung: 18) Der Betrieb kann über Kommunikationsbefehle oder Befehle der Steu- erklemme oder der digitalen Bedienkonsole beeinflusst werden. START/STOPP und der Frequenzsollwert über die serielle Kommuni- kation sind aktiviert, wenn die Multifunktions-Eingangsklemme für diese Einstellung geschlossen ist (Register-Nr. 0001H, 0002H). START/STOPP und der Frequenzsollwert im LOCAL/REMOTE- Modus sind aktiviert, wenn die Klemme offen ist.
  • Seite 115 n077 Einstellungen Ein- Funktion Beschreibung stel- lung Deaktiviert Der Multifunktionseingang ist deaktiviert. Zusatzfrequenzsoll- Wenn Frequenzsollwert 2 anhand der wert (FREF2) Festdrehzahlsollwerte ausgewählt wur- de, dann dient das Analogeingangssi- gnal für Klemme CN2 als Frequenzsollwert. Die n025-Einstellung ist dann ungültig. Hinweis:Stellen Sie die Frequenzsollwert- Verstärkung in n068 oder n071 und die Frequenzsollwert-Offsets in n069 oder n072 ein.
  • Seite 116 6 Programmierung Analogeingangspegel 1. Zusatzfrequenz-Sollwert (n077=1) 2. Frequenzsollwert-Verstärkung (n077=2) FREF2 FGAIN 100% 2,00 1,00 10 V 10 V (4 mA) (20 mA) (4 mA) (20 mA) 100%=Max. Ausgangsfrequenz (n011) 3. Frequenzsollwert-Offset (n077=3) 4. Ausgangsspannungs-Offset (n077=4) VBIAS FBIAS 100 V n079 10 V (20 mA) (4 mA)
  • Seite 117 Verwendung von Ausgangssignalen (n057, n058, n059) Durch Einstellung der Parameter n057, n058 und n059 können die Funktionen der Multifunktions-Ausgangsklemmen MA, MB, P1 und P2 bei Bedarf geändert werden. • Funktionen von Klemme MA und MB: Einstellung in n057 • Funktion von Klemme P1: Einstellung in n058 •...
  • Seite 118 6 Programmierung Einstel- Bezeichnung Beschreibung Ref. lung Seite Frequenzumrichter Geschlossen, wenn kein Frequenzum- betriebsbereit richter-Fehler erkannt wurde und Gerät betriebsbereit ist. Erneuter Anlauf bei Geschlossen während erneutem An- Fehler lauf bei Fehler. Geschlossen, wenn eine Unterspan- nung erkannt wird. Start rückwärts Geschlossen während Rückwärtsbetrieb.
  • Seite 119 Einstellung der Frequenz durch Stromsollwert- eingabe Wird die Frequenz durch Eingabe des Stromsollwerts (4 bis 20 mA oder 0 bis 20 mA) über die Steuer- klemme FR eingestellt, schalten Sie den DIP-Schalter SW2 auf der Steuerkarte auf "I" um. Geben Sie keinesfalls einen Spannungssollwert für die Steuer- HINWEIS klemme FR ein, wenn der DIP-Schalter SW2 auf "I"...
  • Seite 120 6 Programmierung Stromsollwert-Auswahl Nachdem der DIP-Schalter (V-I-Schalter von SW2) auf "I" umgeschal- tet wurde, drücken Sie auf der digitalen Bedienkonsole auf PRGM stellen Sie anschließend die folgenden Konstanten ein. Stromsollwert (4 bis 20 mA): Konstante n004 = 3 Stromsollwert (0 bis 20 mA): Konstante n004 = 4 •...
  • Seite 121 Eingabe des Frequenzsollwerts über Impulseingang Der Frequenzsollwert kann über den Impulseingang der Steuerklemmen eingestellt werden. • Impulseingangs-Spezifikationen • L-Pegel-Spannung: max. 0,8 V • H-Pegel-Spannung: 3,5 bis 32 V • Tastverhältnis: 30% bis 70% • Impulsfrequenz: 0 bis 33 kHz • Frequenzsollwert-Methode Der Frequenzsollwert ist der Wert, der durch Multiplizieren des Ver- hältnisses von max.
  • Seite 122 6 Programmierung Zweidraht-Ansteuerung 2 Neben der standardmäßigen Zweidraht- oder Dreidraht-Ansteuerung ist die Zweidraht-Ansteuerung 2 verfügbar. Diese bietet einen Vorwärts-/ Rückwärts-Startbefehl 2 (Einstellung 37 für eine der Multifunktions- Eingangsauswahlen 1 bis 7, Parameter n050 bis n056). Wenn dieser Vorwärts-/Rückwärts-Startbefehl 2 für eine der Multifunk- tions-Digitaleingänge programmiert ist, schaltet er zwischen dem Vor- wärtsbetrieb (EIN) und dem Rückwärtsbetrieb (AUS) um, während der standardmäßige Vorwärts-Startbefehl (Wert 1 für n050 bis n056 einstel-...
  • Seite 123 2. Dreidraht-Ansteuerung Multifunktions-Eingang 1 (Konstante n050): 1 (beliebige Einstellung) Multifunktions-Eingang 2 (Konstante n051): 2 (beliebige Einstellung) Multifunktions-Eingang 3 (Konstante n052): 0 Vorwärtslauf Vorwärtslauf Ausgangsfrequenz Rückwärtslauf Klemme S1: START-Befehl Klemme S2: STOPP-Befehl Klemme S3: Vorwärts- /Rückwärts- 3. Zweidraht-Ansteuerung 2: Multifunktions-Eingang 1 (Konstante n050): 1 Multifunktions-Eingang 2 (Konstante n051): 37 Multifunktions-Eingang 3 (Konstante n052): Nicht 0 Vorwärtslauf...
  • Seite 124 6 Programmierung Blockierschutz für den Motor (Stromgrenze) Mit dieser Funktion werden die Ausgangsfrequenz und der Ausgangs- strom automatisch entsprechend der Last eingestellt, um den Betrieb ohne Blockierung des Motors fortsetzen zu können. Blockierschutz-Strompegel (Stromgrenze) bei Beschleunigung (n093) Stellt den Blockierschutz-Strompegel (Stromgrenze) bei Beschleunigung in Einheiten von 1% ein.
  • Seite 125 Blockierschutz-Strompegel Blockierschutz-Strompegel bei bei Beschleunigung Beschleunigung (n093) Blockierschutz-Strompegel bei Beschleunigung (40% von n093) Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz bei maximaler Spannung n013 Blockierschutz-Strompegel (Stromgrenze) während des Betriebs (n094) Stellt den Blockierschutz-Strompegel (Stromgrenze) während des Betriebs in Einheiten von 1% ein. (Nennstrom des Frequenzumrichters = 100%) Werkseinstellung: 160% Bei einer Einstellung von 200% wird der Blockierschutz (Stromgrenze) während des Betriebs deaktiviert.
  • Seite 126 6 Programmierung Blockierschutz während des Betriebs Blockierschutz über Eckfrequenz bei Betrieb (n115) Der Blockierschutz-Strompegel kann im Feldschwächbereich automa- tisch herabgesetzt werden. Parame- Bezeichnung Ein- Einstellbe- Werks- ter Nr. heit reich einstellung n115 Blockierschutz über Eckfre- 0=Deaktiviert quenz bei Betrieb 1=Aktiviert n115 Einstellungen Ein- Funktion...
  • Seite 127 n116 Einstellungen Einstel- Funktion lung Standardauswahl für Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1 oder 2. Automatische Auswahl Beschleunigungs-/ Verzögerungszeit 2 (n021, n022). • Blockierschutz während Verzögerung (n092) Um eine Überspannung während der Verzögerung zu verhindern, verlängert der Frequenzumrichter automatisch die Verzögerungszeit entsprechend dem Wert der Zwischenkreisspannung. Setzen Sie bei Verwendung eines optionalen Bremswiderstands n092 auf 1.
  • Seite 128 6 Programmierung Reduzierung von Motordrehzahl-Schwankungen Schlupfkompensation (n002 = 0) Bei steigender Last sinkt die Motordrehzahl und der Motorschlupfwert steigt. Die Schlupfkompensationsfunktion hält die Motordrehzahl lastu- nabhängig konstant. Wenn Ausgangsstrom des Frequenzumrichters mit dem Motornenn- strom (n036) übereinstimmt, wird die Kompensationsfrequenz zu der Ausgangsfrequenz hinzugefügt.
  • Seite 129 Motorschutz Motorüberlast-Erkennung Der V7AZ bietet einen Motorüberlastschutz mit Hilfe des eingebauten elektronischen thermischen Überlastrelais betrieben. Motornennstrom (elektronischer thermischer Referenzstrom, n036) Stellen Sie den Nennstrom gemäß Motortypenschild ein. Hinweis: Durch Einstellung von n036 auf 0,0 A wird die Motorüberlast- Schutzfunktion deaktiviert. Motorüberlastschutz-Auswahl (n037, n038) n037 Elektronische thermische Kenndaten...
  • Seite 130 6 Programmierung Beispiel für Motoren der 200-V-Klasse Kühlwirkung Drehmomentkenndaten Elektronische thermische Überlast Wirksam beim Betrieb mit 50/ Fehler (Motor- 60 s 60 Hz von ei- überlast- kurzfristig ner Netzstrom- schutz) tritt auf, Dauerbe- Drehmoment versorgung trieb wenn mit einer Last von 100% der Betrieb bei 50/60 Hz oder weniger fortge-...
  • Seite 131 PTC-Thermistoreingang für Motorüberhitzungsschutz Der Motorschutz wird anhand der temperaturabhängigen Kenndaten des PTC-Thermistors durchgeführt, der in den Spulen jeder Motorphase integriert ist. Das folgende Diagramm zeigt die Kenndaten des PTC-Temperaturwi- derstandswerts. Klasse H Klasse F Tr: Temperatur-Schwellenwert 1330 Variiert je nach PTC-Typ, aber der Widerstandswert ist nahezu gleich.
  • Seite 132 6 Programmierung Parame- Bezeichnung Beschreibung Werks- ter Nr. einstel- lung n141 Auswahl für Motor- 0: Kein Überhitzungsschutz mit PTC- überhitzungsschutz Thermistoreingang (FR) über PTC-Thermistor- eingänge 1 oder höher: Überhitzungsschutz mit PTC-Thermistoreingang (FR) Hinweis: oH8 / oH9 Alarm: Der Benutzer kann aus- wählen, ob der Frequenzumrichter bis zum Stillstand auslaufen soll 1: Nur oH8-Alarm, nicht bis zum...
  • Seite 133 • Wenn n141 auf 1 oder höher eingestellt ist: n004 (Sollwert-Quelle) kann nicht auf 2, 3 oder 4 eingestellt werden (Frequenzsollwert entsprechend von 0 bis 10 V, 4 bis 20 mA oder 0 bis 20 mA). Wenn n128 (Auswahl der PID-Regelung) auf einen anderen Wert außer 0 eingestellt ist (mit PID-Regelung), kann n164 (Auswahl des PID-Rückführungswerts) nicht auf 0, 1 oder 2 (Rückführungswerte entsprechend 0 bis 10 V, 4 bis 20 mA oder 0 bis 20 mA) eingestellt...
  • Seite 134 Der Master sendet jeweils ein Signal an einen Slave. Jeder Slave besitzt eine zuvor registrierte Adressnummer und der Master spezifiziert die Nummer und führt die Signalkommunikation durch. Der Slave emp- fängt die Kommunikation, um bestimmte Funktionen durchzuführen und dem Master zu antworten. OMRON-SPS V7AZ V7AZ V7AZ Beispiel für RS-485-...
  • Seite 135 Technische Daten zu den verschiedenen Netzwerken Schnittstelle RS-422, RS-485 Synchronisierung Asynchron (Start-Stopp-Synchronisierung) Kommunikations- Baudrate: Ausgewählt zwischen 2400/4800/9600/19200/ parameter 19200 Bit/s Datenlänge: 8 Bit (fest) Parität: Ausgewählt zwischen gerade/ungerade/keine Stoppbits: 1 Bit (fest) Kommunikations- MEMOBUS (MODBUS) (nur RTU-Modus) protokoll Max. Anzahl an Frequen- 31 (Bei Verwendung von RS-485) zumrichtern, die ange- schlossen werden können...
  • Seite 136 6 Programmierung Kommunikation mit der SPS Gehen Sie zur Kommunikation mit einer SPS wie folgt vor. 1. Schließen Sie das Kommunikationskabel zwischen der SPS und dem V7AZ bei ausgeschalteter Versorgungsspannung an. 2. Schalten Sie die Spannungsversorgung ein. 3. Stellen Sie mit der digitalen Bedienkonsole die erforderlichen Kon- stanten (n151 bis n157) ein.
  • Seite 137 Parame- Bezeichnung Beschreibung Werks- einstel- lung n152 MEMOBUS- 0: 0,1 Hz Frequenzsollwert 1: 0,01 Hz und Frequenzan- 2: 30000/100 % (30000=max. Ausgangsfrequenz) zeige 3: 0,1 % n153 MEMOBUS Slave- Einstellbereich: 0 bis 32* Adresse n154 MEMOBUS BPS- 0: 2400 bps Auswahl 1: 4800 bps 2: 9600 bps...
  • Seite 138 6 Programmierung • Funktionscode: Befehlscodes (Siehe unten.) Funkti- Funktion Referenzmeldung Antwortmeldung ons- code Minimum Maximum Minimum Maximum (hexa- (Bytes) (Bytes) (Bytes) (Bytes) dezi- mal) Halteregisterin- halte lesen Kommunikations- test In mehrere Halte- register schreiben • Daten: Fasst eine Anzahl von Daten zusammen, indem Halteregister- Nummern (Testcodes für Rückschleifennummern) und deren Daten kombiniert werden.
  • Seite 139 Beispiel: Liest das Statussignal, den Fehlerinhalt, den Data-Link-Status und den Frequenzsollwert von dem V7AZ (Slave 2) ab. Antwortmeldung Antwortmeldung Referenzmeldung (bei normalem Betrieb) (bei Auftreten eines Fehlers) Slave-Adresse Slave-Adresse Slave-Adresse Funktionscode Funktionscode Funktionscode Höher- Anzahl der Daten* Fehlercode wertig Startnum- Nieder- Höher- Höher-...
  • Seite 140 6 Programmierung • In mehrere Halteregister schreiben (10H) Die spezifizierten Daten werden in verschiedenen festgelegten Hal- teregistern mit den jeweils spezifizierten Nummern geschrieben. Die geschriebenen Daten müssen in der Reihenfolge der Halteregister- Nummern in einer Referenzmeldung angeordnet werden: von den höherwertigen acht Bit zu den niederwertigen acht Bit.
  • Seite 141 Daten • Referenzdaten (verfügbar zum Lesen/Schreiben) Regi- Beschreibung ster-Nr. 0000H Reserviert Betriebsbefehl 1: Betrieb 0: Stopp 1: Rückwärts- Rückwärts-Startbefehl 0: Vorwärtslauf lauf Externer Fehler 1: Fehler (EFO) Fehlerrücksetzbefehl 1: Rücksetzbefehl Multifunktions-Eingangssollwert 1 (Funktion über n050 ausgewählt) Multifunktions-Eingangssollwert 2 (Funktion über n051 ausgewählt) 0001H Multifunktions-Eingangssollwert 3 (Funktion über n052 ausgewählt) Multifunktions-Eingangssollwert 4 (Funktion über n053 ausgewählt)
  • Seite 142 6 Programmierung Regi- Beschreibung ster-Nr. 000AH Ausgangseinstellung für Impuls-Ausgangsklemme AM Einstellbereich: 0 bis 14400 (0 bis 14.400 Hz Ausgang/0 bis 14.400 [in 1-Hz-Schritten eingestellt]) Hinweis: Aktiviert, nur wenn n065 auf 1 gesetzt ist (Impuls-Überwa- chungsausgang) und n150 auf 50 (Datenausgang über Kommu- nikation) gesetzt ist.
  • Seite 143 • Broadcasting Daten (nur Schreiben) Regi- Beschreibung ster-Nr. START/STOPP-Befehl 1: START 0: STOPP Drehrichtungs-Befehl 1: Rückwärtslauf 0: Vorwärtslauf (Nicht verwendet) 0001H (Nicht verwendet) Externer Fehler 1: Fehler (EFO) Fehlerrücksetzbefehl 1: Fehlerrücksetzung (Nicht verwendet) Frequenzsollwert 30000/100 %, feste Einheit 0002H (Daten werden in 0,01 Hz in dem Frequenzumrichter konvertiert und Brüche werden gerundet.) Für Signale, die in der obigen Tabelle nicht aufgeführt sind, verwen- den die Frequenzumrichter den jeweils lokalen Stationsdatenwert.
  • Seite 144 6 Programmierung Regi- Beschreibung ster-Nr. Überstrom (OC) Überspannung (OV) Frequenzumrichterüberlastung (OL2) Frequenzumrichter-Überhitzung (OH) (Nicht verwendet) (Nicht verwendet) PID-Istwertverlust (FbL) Externer Fehler (EF, EFO), Not-Aus (STP) 0021H Hardware-Fehler (FXX) Motorüberlastung (OL1) Drehmoment-Überschreitungserkennung (OL3) Drehmoment-Unterschreitungserkennung (UL3) Spannungsausfall (UV1) Fehler der Steuerspannungsversorgung (UV2) MEMOBUS-Kommunikations-Zeitüberschreitung (CE) Bedienkonsolen-Anschlussfehler (OPR) Daten einschreiben...
  • Seite 145 Regi- Beschreibung ster-Nr. (Nicht verwendet) (Nicht verwendet) Eingangsphase-Ausfall (PF) 0029H Ausgangsphasenausfall (LF) (Nicht verwendet) Betriebsfunktionsstopp (STP) Sequenzfehler (SER) Gleichzeitige Vorwärts-/Rückwärts-Startbefehle (EF) Externe Endstufensperre (BB) Drehmoment-Überschreitungserkennung (OL3) Kühllüfter-Überhitzung (OH) Zwischenkreis-Überspannung (OV) Unterspannung Netzeinspeisung (UV) 002AH Kühllüfterfehler (FAN) Kommunikationsfehler (CE) Optionskarten-Kommunikationsfehler (BUS) Drehmoment-Unterschreitung (UL3) Frequenzumrichter-Überhitzungsalarm (OH3) PID-Istwertverlust (FBL)
  • Seite 146 6 Programmierung Regi- Beschreibung ster-Nr. Betrieb 1: START Nulldrehzahl 1: Nulldrehzahl Frequenzübereinstimmung 1: Übereinstimmung Geringfügiger Fehler (Alarm wird angezeigt) 1: Ausgangsfrequenz ≤ (n095) Frequenzerkennung 1 1: Ausgangsfrequenz ≥ (n095) Frequenzerkennung 2 Frequenzumrichter betriebsbereit 1: Bereit Unterspannungserkennung 1: Unterspannungserkennung Endstufensperre 1: Frequenzumrichterausgang- Endstufensperre 002CH Frequenzsollwert-Modus...
  • Seite 147 Regi- Beschreibung ster-Nr. 0032H Drehmomentüberwachung (1/1 %; 100 %/Motornennstrom; mit Vorzeichen) 0033H- (Nicht verwendet) 0036H 0037H Ausgangsleistung (1/1 W: mit Vorzeichen) PID-Rückführungswert (100% / Eingang entspricht max. Ausgangsfre- 0038H quenz; 10/1%; ohne Vorzeichen) 0039H PID-Eingangswert (±100 %/±Max. Ausgangsfrequenz; 10/1%; mit Vorzeichen) 003AH PID-Ausgangswert (±100 %/±Max.
  • Seite 148 6 Programmierung Regi- Beschreibung ster-Nr. (Nicht verwendet) Die DATA/ENTER-Taste wird gedrückt. Die UP-Taste wird gedrückt. Die DOWN-Taste wird gedrückt. Die RUN-Taste wird gedrückt. Die STOP/RESET-Taste wird gedrückt. Nicht verwendet (immer 0) 007AH * Der Inhalt der Kommunikationsfehler wird bis zur Fehlerrücksetzung gespeichert. (Rücksetzung ist während des Betriebs aktiviert.) Speicherung von Parametern [Eingabebefehl] (nur Schreiben) Register-...
  • Seite 149 Wärend der Speicherung von Parametern nach Ausfüh- ACHTUNG rung des ENTER-Befehls, sind die Antworten auf Befehle oder die Dateneingaben über die Tasten auf der digitalen Bedienkonsole (JVOP-140) mangelhaft. Ach- ten Sie darauf, eine funktionierende Not-Aus-Funktion sicherzustellen, indem Sie die externen Klemmen ver- wenden (Einstellung der externen Klemme für den Startbefehl, oder Einstellung der Multifunktions-Ein- gangsklemme auf „externer Fehler“, „externe Endstu-...
  • Seite 150 6 Programmierung Fehlercode Feh- ler- Inhalt code Funktionscodefehler • Funktionscode von der SPS ist nicht 03H, 08H oder 10H. Ungültige Registernummer • Es wurden keine aufzurufende Registernummern registriert. • Der ENTER-Befehl "0900H" (ein Register ausschließlich für das Einschreiben) wurde ausgelesen. Falsche Datenmenge •...
  • Seite 151 Durchführung des Selbsttests Der V7AZ bietet eine Funktion, mit eine Selbstdiagnose für serielle Kommunikation durchgeführt werden kann. Diese Funktion wird als Selbsttest bezeichnet. Verbinden Sie für den Selbsttest die Sendeklem- men mit den Empfangsklemmen. Es wird sichergestellt, dass die von dem V7AZ empfangenen Daten nicht geändert wurden.
  • Seite 152 6 Programmierung Verwendung des PID-Reglers Einzelheiten über die Einstellungen der PID-Regelung finden Sie im Block- diagramm der internen PID-Regelung des Frequenzumrichters und im Blockdiagramm des analogen Drehzahlsollwerts der Bedienkonsole. PID-Modus (n128) Parame- Bezeichnung Ein- Einstellbe- Werks- ter Nr. heit reich einstel- lung n128...
  • Seite 153 Stellen Sie für die Verwendung der PID-Regelung einen der oben ange- gebenen Werte ein. Die folgende Tabelle zeigt, wie der einzugebende PID-Sollwert und Ist- wert festgelegt werden, wenn die PID-Regelung aktiviert ist. Eingang Beschreibung PID- Der aktuell ausgewählte Wird durch die Frequenzsollwert-Quelle Sollwert Frequenzsollwert (n004) festgelegt.
  • Seite 154 6 Programmierung 3. Wird ein Analogsignaleingang (0 bis 10 V/4 bis 20 mA) für Klemme CN2 der digitalen Bedienkonsole JVOP-140 als PID- Soll- oder -Istwert verwendet, verwenden Sie diesen nicht als Mul- tifunktions-Analogeingang. Parameter n077 (Multifunktions-Ana- logeingangs-Funktion) muss in diesem Falle auf 0 gesetzt sein (deaktiviert).
  • Seite 155 PID-Offsetanpassung (n133) Parame- Bezeichnung Ein- Einstellbe- Werks- ter Nr. heit reich einstel- lung n133 PID-Offsetanpassung -100 bis 100 Parameter n133 stellt den Offsetwert der PID-Regelung ein. Wenn sowohl PID-Sollwert als auch PID-Istwert Null sind, stellen Sie n133 so ein, dass die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters gleich Null ist. Primäre Verzögerungszeitkonstante für PID-Ausgang (n135) Parame- Bezeichnung...
  • Seite 156 6 Programmierung Erkennung PID-Istwertverlust (n136, n137, n138) Parame- Bezeichnung Ein- Einstellbereich Werks- ter Nr. heit einstel- lung n136 PID-Istwertverlust- 0: Keine Erkennung Erkennung des PID-Istwertver- lusts 1: Erkennung des PID- Istwertverlusts, Be- trieb wird fortge- setzt: FbL-Alarm 2: Erkennung des PID- Istwertverlusts, Aus- gang schaltet aus: Fehler...
  • Seite 157 Bidirektionale Sollwertregelung PID-Modus (n128) ≠ 0 (aktiviert) und bidirektionaler PID-Sperreingang von Multifunktionseingang = EIN (Bidirektionale Bereichsfunktion aktiviert): Wenn der Frequenzsollwert nach der PID-Regelung zwischen 0% und 50% liegt, wird der Eingangsdrehrichtungs-Befehl umgekehrt. Wenn der Sollwert zwischen 50% und 100% liegt, wird der Betrieb ohne Umkehrung des Eingangsdrehrichtungs-Befehls ausgeführt.
  • Seite 158 6 Programmierung • Wenn der PID-Modus (n128) auf 0 gesetzt ist (deaktiviert) oder ein PID-Abbruch über einen Multifunktionseingang eingeschaltet ist (bidirektionale Funktion aktiviert): Wenn der Eingangsfrequenzsollwert zwischen 0% und 50% liegt, wird der Eingangsdrehrichtungs-Befehl umgekehrt. Wenn der Soll- wert zwischen 50% und 100% liegt, wird der Betrieb ohne Umkeh- rung des Eingangsdrehrichtungs-Befehls ausgeführt.
  • Seite 160 6 Programmierung...
  • Seite 161 Verwendung der Parameter-Kopierfunktion Parameter-Kopierfunktion Die standardmäßig Bedienkonsole JVOP-140 des V7AZ kann Parame- ter für einen Frequenzumrichter speichern. Da ein EEPROM verwendet wird, ist keine Batteriepufferung erforderlich. Die Parameter-Kopierfunktion ist nur für Frequenzumrichter derselben Produktreihe, mit denselben Stromversorgungskenndaten und derselben Regelungsart (U/F-Regelung oder Vektorregelung) möglich. Einige Parameter können dennoch nicht kopiert werden.
  • Seite 162 6 Programmierung Parame- Bezeichnung Ein- Einstellbereich Werks- ter Nr. heit einstel- lung n176 Auswahl der rdy: Bereit Parameter- rEd: Lesen Kopierfunk- CPy: Kopieren tion vFy: Überprüfen vA: Anzeige der Frequenzumrichterleistung Sno: Anzeige der Software- Nummer Lesesperre (n177) Wählen Sie diese Funktion, um zu verhindern, dass die im EEPROM der digitalen Bedienkonsole gespeicherten Parameter versehentlich überschrieben werden.
  • Seite 163 READ-Funktion Liest alle gespeicherten Parameter von dem Frequenzumrichter und speichert diese in den EEPROM der digitalen Bedienkonsole. Beim Lesen werden die zuvor gespeicherten Parameter im EEPROM gelöscht und durch die neu eingegebenen Parameter ersetzt. Beispiel: Speichern der Parameter vom Frequenzumrichter in den EEPROM der Bedienkonsole Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole...
  • Seite 164 6 Programmierung Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole • Führen Sie den • Ändern Sie die Parame- Lesevorgang ter-Nr. durch Drücken der (READ) mit Taste oder Hilfe der Para- (Leuchtet) • Drücken Sie ENTER meter-Kopier- um den Einstellwert funktion (n176) aus. anzuzeigen. (Leuchtet) •...
  • Seite 165 COPY-Funktion Mit dieser Funktion werden die in der digitalen Bedienkonsole gespei- cherten Konstanten in den Frequenzumrichter geschrieben. Die COPY- Funktion ist nur für Frequenzumrichter derselben Produktreihe, mit denselben Stromversorgungskenndaten und derselben Regelungsart (U/F-Regelung oder Vektorregelung) möglich. Daher kann nicht von einem Frequenzumrichter der 200-V-Klasse in einen Frequenzumrichter der 400-V-Klasse, von der U/f-Regelungsart in die Vektorregelungsart (oder umgekehrt) oder von dem V7AZ in den VS Mini J7 geschrieben werden.
  • Seite 166 6 Programmierung Beispiel: Schreiben der Parameter vom EEPROM in der Bedienkonsole in den Frequenzumrichter Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole • Aktivieren den • Drücken Sie DSPL Zugriff auf die (Kann einer anderen Parameters-Nr. Parameter PRGM leuchtet. sein) n001 bis n179. • Drücken Sie (Leuchtet) ENTER um den Einstellwert...
  • Seite 167 VERIFY-Funktion Mit dieser Funktion werden die in der digitalen Bedienkonsole gespei- cherten Parameter mit den Parametern in dem Frequenzumrichter ver- glichen. Die Überprüfung ist nur für Frequenzumrichter derselben Produktreihe, mit denselben Stromversorgungskenndaten und derselben Regelungsart (U/F-Regelung oder Vektorregelung) möglich. Wenn die in der digitalen Bedienkonsole gespeicherten Werte mit den Werten im Frequenzumrichter übereinstimmen, blinkt vFy und anschließend wird End angezeigt.
  • Seite 168 6 Programmierung Beispiel: Vergleichen der im EEPROM in der Bedienkonsole gespei- cherten Parameter mit Parametern im Frequenzumrichter Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole • Aktivieren den • Drücken Sie DSPL Zugriff auf die (Kann eine andere Parameter-Nr. sein) Parameter n001 bis n179. PRGM leuchtet.
  • Seite 169 Drücken Sie , um die Überprüfung abzubrechen, wenn STOP/RESET eine nicht übereinstimmende Parameter-Nummer oder ein Parameter- wert angezeigt wird. End wird angezeigt. Drücken Sie oder DSPL , um zur Anzeige der Parameter-Nummer zurückzukehren. ENTER Anzeige der Frequenzumrichterleistung Die Spannungsklasse sowie die maximal zulässige Motorleistung, für die Para- meter in der digitalen Bedienkonsole gespeichert werden, werden angezeigt.
  • Seite 170 6 Programmierung * Die folgende Abbildung zeigt die Anzeige der Frequenzumrichterleistung. Spannungsklasse Einphasig, 200 V Dreiphasig, 200 V Dreiphasig, 400 V Max. zulässige Motorleistung 0,1 kW 0,25 kW 0,55 kW 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW 3,0 kW 4,0 kW 5,5 kW 7,5 kW...
  • Seite 171 Anzeige der Software-Nummer Die Software-Nummer des Frequenzumrichters, für den die Parameter in der digitalen Bedienkonsole gespeichert werden, wird angezeigt. Beispiel: Anzeige der Software-Nummer des Frequenzumrichters, für den die Parameter im EEPROM der digitalen Bedienkonsole gespeichert werden Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole •...
  • Seite 172 6 Programmierung Anzeigeliste Anzeige Beschreibung Abhilfemaßnahme der Bedi- enkon- sole Leuchtet: Parameter-Kopierfunktion aktiviert. Leuchtet: READ ausgewählt. Blinkt: READ wird ausgeführt. Leuchtet: Schreiben (COPY) ausgewählt. Blinkt: Schreiben (COPY) wird ausgeführt. Leuchtet: VERIFY ausgewählt. Blinkt: VERIFY wird ausgeführt. Leuchtet: Die Anzeige der Frequenzumrichter- leistung ist ausgewählt.
  • Seite 173 Anzeige Beschreibung Abhilfemaßnahme der Bedi- enkon- sole Blinkt: Es wurde versucht, die COPY- oder Drücken Sie , um die Ausführung der ENTER VERIFY-Funktion zwischen Frequen- COPY- oder VERIFY-Funktion fortzusetzen. zumrichtern mit unterschiedlicher Lei- stung auszuführen. Drücken Sie STOP , um die Ausführung der COPY- oder VERIFY-Funktion abzubrechen.
  • Seite 174 6 Programmierung Kundenspezifische Anzeigeskalierung Parameter- und Überwachungsanzeigen, für die die Auswahl der Einheitenfunktion gültig ist Parameter Inhalt Frequenzsollwert- Frequenzsollwerte 1 bis 8 (Parameter n024 bis n031) Parameter Jog-Frequenzsollwert (Parameter n032). Frequenzsollwerte 9 bis 16 (Parameter n120 bis n127) Überwachungsan- Frequenzsollwert-Anzeige (FREF) zeige Ausgangsfrequenz-Anzeige (FOUT) Frequenzsollwert-Anzeige (U-01)
  • Seite 175 n035 Einstellungen Einstel- Beschreibung lung • Einstellungseinheit: 0,01 Hz (unter 100 Hz), 0,1 Hz (über 100 Hz ) • Einstellung in Einheiten von 0,1%: 100,0% bei Fmax (n011) 2 bis • Einstellung in Einheiten von 1rpm: (Stellen Sie die Anzahl der Motorpole in n035 ein.) Anzeige = 120 x Frequenzwert [Hz] / Anzahl der Motorpole •...
  • Seite 176 6 Programmierung Hinweis: 1. Die Frequenzsollwert-Parameter und Überwachungsanzeigeda- ten, für welche diese Einheitenauswahl gültig ist, werden in Ein- heiten von Hz in dem Frequenzumrichter gespeichert. Die Einheiten werden wie folgt konvertiert: Frequenzsollwert-Parameter Einstellung/Anzeige Parameter n035 Daten für Überwachungsanzeige Anzeige Jedes Einheiten in Hz Einheitensystem Einstellung...
  • Seite 177 Erkennung für Eingangs-/Ausgangsphasen-Ausfall Parame- Bezeichnung Ein- Einstellbereich Werks- ter Nr. heit einstel- lung n166 Erkennungs- 0 bis 100 % grenze 400,0 V/100 % für Eingangs- (200-V-Klasse) phasen-Ausfall 800,0 V/100 % (400-V-Klasse) n167 Erkennungszeit 0 bis 255 s für Eingangs- phasen-Ausfall n168 Erkennungs- 0 bis 100 %...
  • Seite 178 6 Programmierung Drehmoment-Unterschreitungserkennung Wenn die Last auf der Maschinenseite plötzlich geringer wird (z.B. bei einer Drehmomentunterschreitung), kann ein Alarmsignal an die Multi- funktions-Ausgangsklemme (MA, MB, P1 oder P2) ausgegeben werden. Zur Ausgabe eines Drehmoment-Unterschreitungserkennungs-Signals stellen Sie die Ausgangsklemmen-Funktionsauswahl in n057, n058 oder n059 auf 8 (Drehmoment-Unterschreitung erkannt, Schließerkon- takt) oder auf 9 (Drehmoment-Unterschreitung erkannt, Öffnerkontakt).
  • Seite 179 Grenzwert für Drehmoment-Unterschreitungserkennung (n118) Stellt den Stromgrenzwert für die Drehmoment-Unterschreitungserken- nung in Einheiten von 1% ein. (Frequenzumrichter-Nennstrom = 100%) Wenn die Erkennung nach Drehmoment eingestellt ist, bezieht sich die Erkennung auf das Motordrehmoment (Nenndrehmoment = 100%). Werkseinstellung=10% Zeit für Drehmoment-Unterschreitungserkennung (n119) Wenn die Zeit, bei der der Motorstrom den Grenzwert für die Drehmo- ment-Unterschreitungserkennung (n118) unterschreitet, länger ist als die Zeit für die Drehmoment-Unterschreitungserkennung (n119), dann...
  • Seite 180 6 Programmierung Verwenden des Frequenzumrichters für Hubwerke Bei Verwendung des Frequenzumrichters zum Antrieb ACHTUNG eines Aufzugs müssen geeignete Sicherheitsmaßnah- men ergriffen werden, um ein Abstürzen des Aufzugs zu vermeiden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Ver- letzungsgefahr. Wenn der V7AZ für Hubwerke wie z. B. Aufzüge und Kräne verwendet wird, stellen Sie sicher, dass die Bremse festgestellt ist und die folgen- den Vorsichtsmaßnahmen für einen sicheren Betrieb gewährleistet sind.
  • Seite 181 Rückfallweite -2 Hz Ausgangs- frequenz Zeit n095 Frequenz-Erkennungspegel 1 • Beispiele für die Konfiguration der Bremsensequenz und Zeit- diagramme Schalten Sie den Ausgang P1 und PC mit dem Relais- Frequenzumrichter V7AZ ausgang in Reihe. +24V Fehlerkontakte Aufwärts Legen Sie die Sequenz so Sequenz- schaltkreis aus, dass der Kontakt der...
  • Seite 182 6 Programmierung Blockierschutz während Verzögerung Wenn ein Bremswiderstand zur Umsetzung der Bremsenergie ange- schlossen ist, achten Sie darauf, dass der Blockierschutz während der Verzögerung (n092) auf 1 gesetzt ist. Wenn der Blockierschutz während der Verzögerung (n092) auf die Werkseinstellung 0 (aktiviert) gesetzt ist, kann der HINWEIS Motor evtl.
  • Seite 183 Wenn ein Schütz zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor installiert ist, aktivieren Sie den Eingangs-/Ausgangsphasen-Ausfall- schutz (n166 bis n169). Weitere Informationen über die Verwendung von Frequenzumrichtern aus- schließlich für Aufzüge und Kräne erhalten Sie von Ihrer OMRON-Vertre- tung oder dem nächstgelegenen OMRON-Vertriebsbüro.
  • Seite 184 6 Programmierung Verwendung der MECHATROLINK-II -Kommunikation MECHATROLINK-II kann mit der Optionseinheit SI-T/V7 verwendet werden. Einzelheiten finden Sie in den V7AZ OPTION UNIT MECHATROLINK COMMUNICATIONS INTERFACE UNIT INSTRUCTIONS (TOBPC73060003). Die folgenden Parameter werden für die Einstellungen von Kommuni- kationsfehlern für das SI-T/V7 verwendet. Parame- Bezeichnung Ein-...
  • Seite 185 7 Wartung und Inspektion • Berühren Sie niemals die Leistungs- und Zwischen- VORSICHT kreisklemmen am Frequenzumrichter. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags. • Trennen Sie das Gerät vor Beginn von Wartungsar- beiten vollständig von der Spannungsversorgung und warten Sie mindestens eine Minute nach Tren- nung von der Spannungsversorgung.
  • Seite 186 7 Wartung und Inspektion Regelmäßige Inspektion Überprüfen Sie den Frequenzumrichter in regelmäßigen Abständen wie in der nachfolgenden Tabelle beschrieben, um Unfälle zu vermeiden und eine hohe Leistung bei hoher Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Überprüfungs- Prüfung auf Lösung punkt Klemmen, Befe- Falsche Sitz oder lose Sitz korrigieren und Hardware stigungsschrau- Verbindungen an der...
  • Seite 187 Austausch von Komponenten Nachstehend sind die für den Frequenzumrichter empfohlenen War- tungsintervalle aufgeführt. Betrachten Sie diese als Richtlinie. Richtlinien zum Austausch von Komponenten Komponente Standardaustau- Austauschverfahren schintervall Kühllüfter 2 bis 3 Jahre Durch neue Komponente ersetzen. Zwischenkreiskon- 5 Jahre Tauschen Sie den Frequenzumrich- densator ter durch einen neuen aus.
  • Seite 188 7 Wartung und Inspektion Austausch des Kühllüfters Frequenzumrichter der 200-V-Klasse, einphasig, 0,1 bis 0,55, 2,2 und 4,0 kW, 200-V-Klasse, dreiphasig, 0,1 bis 1,1 und 4,0 bis 5,5 kW, 400-V-Klasse, dreiphasig, 3,0 bis 7,5 kW: 1. Ausbau 1. Drücken Sie den rechten und linken Haken an der Lüfterab- deckung in Richtung 1 und ziehen Sie diese anschließend...
  • Seite 189 Frequenzumrichter der 200-V-Klasse, einphasig, 1,5 und 2,2 kW, 200-V-Klasse, dreiphasig, 1,1 und 1,5 kW, 400-V-Klasse, dreiphasig, 0,37 bis 2,2 kW: 1. Ausbau 1. Nehmen Sie die Frontabdek- kung und die Klemmenabdek- kung ab und entfernen Sie anschließend den Steckverbin- der (CN10) des Kühllüfters. 2.
  • Seite 190 8 Fehlerdiagnose 8 Fehlerdiagnose Schutz- und Diagnosefunktionen Dieser Abschnitt beschreibt die Alarm- und Fehleranzeigen, Fehlerbe- dingungen sowie die auszuführenden Abhilfemaßnahmen, falls es zu Störungen des V7AZ kommt. Frequenzumrichteralarme werden in Alarmanzeigen und Fehleranzei- gen unterteilt. Alarmanzeige: Wenn ein geringfügiger Fehler in dem Frequenzumrich- ter auftritt, blinkt die Anzeige auf der digitalen Bedien- konsole.
  • Seite 191 Abhilfemaßnahmen für Modelle mit digitaler Bedienkonsole : EIN : Blinkt : AUS Alarmanzeige Alarmanzeigen und deren Bedeutung Alarmanzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und zumrichter- Abhilfemaßnahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole Nur als UV (Unterspannung im Zwi- Prüfen Sie Folgendes: Alarm er- schenkreis) •...
  • Seite 192 8 Fehlerdiagnose Alarmanzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und zumrichter- Abhilfemaßnahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole OH8 (Motorüberhitzung) Nur als Alarm • Prüfen Sie die Größe der erkannt. Last, die Dauer der Die Motortemperatur des Fehlerkon- Beschleunigung und Ver- PTC-Thermistoreingangs hat taktausgang zögerung sowie die...
  • Seite 193 Alarmanzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und zumrichter- Abhilfemaßnahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole OL3 (Drehmoment- Nur als • Reduzieren Sie die Last Alarm und erhöhen Sie die Überschreitungserken- erkannt. Beschleunigungs-/Ver- nung) Fehlerkon- zögerungszeit. Der Motorstrom hat den vor- taktaus- •...
  • Seite 194 8 Fehlerdiagnose Alarmanzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und zumrichter- Abhilfemaßnahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole BB (Externe Endstufen- Prüfen Sie Folgendes: Nur als • Schließer-/Öffnerkontakt- Alarm sperre) auswahl (Konstante). erkannt. Endstufensperre-Befehl an • Verkabelung ist korrekt. Fehlerkon- Multifunktionsklemme ist ein- •...
  • Seite 195 Alarmanzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und zumrichter- Abhilfemaßnahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole CE (MEMOBUS) Kom- Nur als Prüfen Sie Folgendes: Alarm • Kommunikationsgeräte munikationsfehler erkannt. oder Kommunikationssi- Fehlerkon- gnale. taktausgang • SPS ist nicht defekt. Blinkt nicht •...
  • Seite 196 8 Fehlerdiagnose Fehleranzeige Fehleranzeigen und Bedeutungen Fehleranzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- zumrichter- nahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole OC (Überstrom) Schutzbe- Betrieb wird wieder hergestellt, trieb wenn kein Fehler vorliegt und Der Ausgangsstrom des Fre- Ausgang Folgendes geprüft wurde: quenzumrichters hat kurzzei- schaltet aus...
  • Seite 197 Fehleranzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- zumrichter- nahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole OV (Zwischenkreis- Schutzbe- 1. Die generatorische Ener- trieb Überspannung) gie ist groß. Ausgang • Die Einstellung der Ver- Zwischenkreisspannungspe- schaltet aus zögerungszeit ist zu gel überschreitet Überspan- und Motor kurz.
  • Seite 198 8 Fehlerdiagnose Fehleranzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- zumrichter- nahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole OH (Überhitzung des Schutzbe- • Übermäßige Last: trieb • Falsche Einstellung der Kühlkörpers) Ausgang U/f-Kennlinie Temperatur ist angestiegen, schaltet aus • Zu kurze Beschleuni- da sich der Frequenzumrich- und Motor gungszeit, wenn der Feh-...
  • Seite 199 Fehleranzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- zumrichter- nahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole OL1 (Motorüberlastung) Schutzbe- • Prüfen Sie die Größe der trieb Last oder die Einstellung Motorüberlastschutz wird mit Ausgang der U/f-Kennlinie (Kon- Hilfe des eingebauten elek- schaltet aus stanten n011 bis n017) tronischen thermischen Über-...
  • Seite 200 8 Fehlerdiagnose Fehleranzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- zumrichter- nahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole OL3 (Drehmoment-Über- Schutzbe- • Prüfen Sie die angetrie- trieb bene Maschine und schreitungserkennung) Ausgang beheben Sie die Fehler- U/f-Regelung: Der Ausgangs- schaltet aus ursache oder erhöhen strom des Frequenzumrich- und Motor...
  • Seite 201 Fehleranzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- zumrichter- nahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole UL3 (Drehmomentunter- Schutzbetrieb • Überprüfen Sie die Einstel- Ausgang lung in n118. schreitung) schaltet aus • Überprüfen Sie die Bei Auswahl der U/f-Regelungs- und Motor Betriebsbedingungen und art: Der Ausgangsstrom des Fre- läuft bis zum...
  • Seite 202 Sie die digitale Bedienkon- sole oder den Frequenzum- richter aus. CPF-11 Soft- und Hardware passen nicht zueinander. (Wenden Sie Kombinationsfehler sich an den OMRON Vertrieb.) Fehler bei der Selbst- • Optionskartenfehler. • Tauschen Sie die Opti- diagnose der Kommuni- onskarte aus.
  • Seite 203 Fehleranzeige Frequen- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- zumrichter- nahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM (rot) konsole STP (Not-Aus) Stoppt ent- Prüfen Sie Folgendes: sprechend • Schließer-/Öffnerkon- Der Frequenzumrichter des Para- taktauswahl (Konstante). stoppt entsprechend des Pa- meters. • Verkabelung ist korrekt. rameters n005, nachdem •...
  • Seite 204 8 Fehlerdiagnose Fehler beim Autotuning Anzeige Bedeutung Ursache Abhilfemaßnahme Alarm Während des Tuning wurde ein • Überprüfen Sie die Eingabeda- Alarm (XXX) erkannt. ten. • Überprüfen Sie die Verdrah- tung und die Maschinenumge- bung. • Überprüfen Sie die Last. − Drücken der Die STOP-Taste wurde während STOP-Taste...
  • Seite 205 Fehlerbehebung Fehler Ursache Abhilfemaßnahmen Die Auswahl der START/STOPP- Der Motor Stellen Sie den Startbefehl (n003) für die läuft nicht an, Steuerklemme ein. Quelle ist falsch. wenn ein ex- Der Startbefehl (n003) ist nicht für die Steu- ternes erklemme eingestellt. START-Si- gnal eingege- Eine Dreidraht-Ansteuerung ist Zum Verwenden der Dreidraht-Ansteue-...
  • Seite 206 8 Fehlerdiagnose Fehler Ursache Abhilfemaßnahmen Die Motor- Der Blockierschutzgrenzwert wäh- Prüfen Sie, ob der Blockierschutzgrenz- drehzahl ist wert während des Betriebs (n094) auf ei- rend des Betriebs ist zu niedrig. instabil. Die nem passenden Wert eingestellt ist. Da der Blockierschutzgrenzwert während Motordreh- des Betriebs (n094) zu niedrig ist, erreicht zahl schwankt...
  • Seite 207 9 Technische Daten Standardspezifikationen (200-V-Klasse) Spannungsklasse 200 V einphasig/dreiphasig Produkt- dreiphasig 20P1 20P2 20P4 20P7 21P5 22P2 24P0 25P5 27P5 bezeich- einphasig B0P1 B0P2 B0P4 B0P7 B1P5 B2P2 B4P0 nung CIMR- V7AZ Max. zulässige Motoraus- 0,25 0,55 gangsleistung kW Leistung des Frequen- zumrichters (kVA) Nennausgangsstrom 17,5...
  • Seite 208 9 Technische Daten Spannungsklasse 200 V einphasig/dreiphasig Produkt- dreiphasig 20P1 20P2 20P4 20P7 21P5 22P2 24P0 25P5 27P5 bezeich- einphasig B0P1 B0P2 B0P4 B0P7 B1P5 B2P2 B4P0 nung CIMR- V7AZ Steuerungsart Sinuswellen-Impulsweitenmodulation (U/f-Regelung/Vektorregelung aus- wählbar) Frequenzregelbereich 0,1 bis 400 Hz Digitaler Sollwert: ±0,01% (−10 bis 50 °C) Frequenzgenauigkeit Analoger Sollwert: ±0,5% (25 ±10 °C)
  • Seite 209 Spannungsklasse 200 V einphasig/dreiphasig Produkt- dreiphasig 20P1 20P2 20P4 20P7 21P5 22P2 24P0 25P5 27P5 bezeich- einphasig B0P1 B0P2 B0P4 B0P7 B1P5 B2P2 B4P0 nung CIMR- V7AZ Motorüberlastschutz Elektronisches thermisches Überlastrelais Kurzzeitiger Überstrom Motor läuft bei ca. 250% oder mehr des Frequenzumrichter-Nennstroms bis zum Stillstand aus Überlast Motor läuft nach 1 Minute mit 150% des Frequenzumrichter-Nennstroms...
  • Seite 210 9 Technische Daten Spannungsklasse 200 V einphasig/dreiphasig Produkt- dreiphasig 20P1 20P2 20P4 20P7 21P5 22P2 24P0 25P5 27P5 bezeich- einphasig B0P1 B0P2 B0P4 B0P7 B1P5 B2P2 B4P0 nung CIMR- V7AZ Statusanzeigen Als Standardanzeigen sind RUN und ALARM vorhanden. Digitale Erhältlich zur Überwachung von Frequenzsollwert, Ausgangsfrequenz Bedienkonsole und Ausgangsspannung (JVOP-140)
  • Seite 211 * 7. 0P1 bis 3P7 sind für IP20 eingestuft. Achten Sie darauf, die obere und untere Abdeckung zu entfernen, wenn Sie Frequenzumrichter der offenen Bauweise mit einem 5P5- oder 7P5-Ausgang verwenden. * 8. NEMA 1 der 0P1 bis 3P7 ist optional, während NEMA 1 der 5P5 und 7P5 standardmäßig ist.
  • Seite 212 9 Technische Daten Spannungsklasse 400 V dreiphasig Modell dreiphasig 40P2 40P4 40P7 41P5 42P2 43P0 44P0 45P5 47P5 CIMR- einphasig V7AZ Steuerungsart Sinuswellen-Impulsweitenmodulation (U/f-Regelung/Vektorregelung auswählbar) Frequenzregelbereich 0,1 bis 400 Hz Digitaler Sollwert: ±0,01%, −10 bis 50 °C Frequenzgenauigkeit Analoger Sollwert: ±0,5%, 25±10 °C (59 bis 95 °F) (Temperaturänderung) Frequenzsollwertauflö- Digitaler Sollwert:...
  • Seite 213 Spannungsklasse 400 V dreiphasig Modell dreiphasig 40P2 40P4 40P7 41P5 42P2 43P0 44P0 45P5 47P5 CIMR- einphasig V7AZ Multifunktions- Sieben der folgenden Eingangssignale sind auswählbar: Vorwärtsstartbe- eingang fehl, Rückwärtsstartbefehl, Vorwärts-/Rückwärtsstart (3-Draht-Ansteue- rung)-Befehl, Fehlerrücksetzung, externer Fehler, (Schließer-/ Öffnerkontakteingang), Festdrehzahlbetrieb, Jog-Befehl, Beschleuni- gungs-/Verzögerungszeitauswahl, externe Endstufensperre, Drehzahl- suchbefehl, Beschleunigungs-/Verzögerungs-Haltebefehl, Auswahl lokale/dezentrale Steuerung, Kommunikations-/Steuerstromkreis-Klem-...
  • Seite 214 9 Technische Daten * 1. Die Angabe für die max. zulässige Motorleistung gilt für einen vierpoli- gen Standardmotor. * 2. Die Angabe gilt für das Verzögerungsdrehmoment bei ausgekuppeltem Motor, der mit der kürzest möglichen Verzögerungszeit von 60 Hz aus verzögert wird. * 3.
  • Seite 215 Standardverkabelung DC-Drossel Thermisches (optional) Überlastrelais Bremswiderstand (optional) Kurzschlussbrücke *1 Leistungsschalter − Spannungsversorgung R/L1 U/T1 Einphasig R/L1 S/L2 V/T2 und S/L2 verwenden. T/L3 W/T3 Erdung Vorwärts Start/Stopp Rückwärts Start/Stopp Externer Fehler (Schließerkontakt) Fehler-Rücksetzung Festfrequenzauswahl 1 Fehler Festfrequenzauswahl 2 Jog-Befehl SW1 NPN +24V Aktiv Multifunktions-...
  • Seite 216 9 Technische Daten Anschlussbeispiel für Bremswiderstand Auslösekontakt f. Überlastrelais Brems- widerstand* 3-phasige Spannungs- Motor versorgung Auslösekontakt für Bremswiderstand- Überlastrelais Fehlerkontakt * Deaktivieren Sie bei Verwendung einer Bremswiderstandseinheit den Blok- kierschutz während der Verzögerung, indem Sie n092 auf 1 setzen. Wenn diese Einstellung nicht geändert wird, stoppt der Motor evtl.
  • Seite 217 Klemme Bezeichnung Funktion (Signalspezifikation) Multifunktionseingang Werksseitige Einstellung geschlossen: Optokoppler Vorwärtslauf Auswahl 1 Isolation, offen: Stopp 24 V DC, 8 mA Multifunktionseingang Werksseitige Einstellung geschlossen: Rückwärtslauf Auswahl 2 offen: Stopp Multifunktionseingang Werkseinstellung: Externer Fehler Auswahl 3 (Schließerkontakt) Multifunktionseingang Werkseinstellung: Fehler-Rückset- Auswahl 4 zung Multifunktionseingang Werkseinstellung:...
  • Seite 218 9 Technische Daten Klemme Bezeichnung Funktion (Signalspezifikation) Kommunikationsein- MEMOBUS- RS-485/422 MEMOBUS- gang (+) Kommunikation Protokoll max. 19,2 kbps Betrieb über RS-485 oder RS-422. Kommunikationsein- gang (-) Kommunikationsaus- gang (+) Kommunikationsaus- gang (-) * 1. DC-Spannungsversorgungs-Eingangsklemme entspricht nicht den CE/UL-Normen. * 2. Kann auf Impulsüberwachungsausgang umgeschaltet werden. * 3.
  • Seite 219 Ansteuerung über NPN/PNP-Transistor Stellen Sie beim Anschließen der Transistor- eingänge (S1 bis S7) den Drehschalter SW1 auf die passende Polarität ein (0-V-Bezugspo- tenzial: NPN, +24-V-Bezugspotenzial: PNP. Werkseinstellung: NPN Ansteuerung über NPN-Transistor (0 V Bezugspotential) V7AZ Vorwärts Start/Stopp Rückwärts Start/Stopp Externer Fehler (Schließer) Multifunk- tions- Fehler-Rücksetzung...
  • Seite 220 9 Technische Daten Ansteuerung über PNP-Transistor (+24-V-Bezugspotential) V7AZ Vorwärts Start/Stopp Rückwärts Start/Stopp Extern Externe Fehler (Schließer) Multifunk- Spannungs- Fehler-Rücksetzung tions- versorgung Festfrequenz- eingang auswahl 1 +24V Festfrequenz- auswahl 2 SW1 NPN +24 V...
  • Seite 221 Abmessungen/Wärmeverlust (0,33) Abb. 1 (0,33) Abb. 2...
  • Seite 222 9 Technische Daten Abb. 3 Abmessungen in mm/Masse in kg/Wärmeverlust (W) Span- Lei- Masse Wärmeverlust (W) Abb. nungs- stung klasse (kW) Kühl- Einheit Gesamt körper 200 V 13,0 dreipha- (2,68) (5,04) (2,99) (2,20) (4,65) (0,20) (1,32) 0,25 10,3 18,0 (2,68) (5,04) (2,99) (2,20)
  • Seite 223 Span- Lei- Masse Wärmeverlust (W) Abb. nungs- stung klasse (kW) Kühl- Einheit Gesamt körper 200 V 10,4 14,1 einpha- (2,68) (5,04) (2,99) (2,20) (4,65) (0,20) (1,32) 0,25 12,3 20,0 (2,68) (5,04) (2,99) (2,20) (4,65) (0,20) (1,54) 0,55 15,8 16,1 31,9 (2,68) (5,04) (5,16)
  • Seite 224 9 Technische Daten Empfohlene Peripheriegeräte Es wird empfohlen, die folgenden Peripheriegeräte zwischen der AC- Hauptspannungsversorgung und den V7AZ-Eingangsklemmen R/L1, S/L2 und T/L3 zu montieren. • MCCB (Kompakt-Schutzschalter)/Sicherung: Stets zum Schutz der Verkabelung anschließen. • Netzschütz: Spule stets mit einem Überspannungsableiter versehen. (Weitere Informationen zeigt die nachfolgende Tabelle.) Wenn ein Netzschütz zum Starten und Stoppen des Frequenzumrichters verwendet wird, darf pro Stunde nicht mehr als ein Start erfolgen.
  • Seite 225 230 V Steuerrelais 10A25C 250 V AC C002482 0,1 µF 100 Ω MY-2, -3 (OMRON) HH-22, -23 (FUJI) MM-2, -4 (OMRON) • FI: Nur Hochfrequenz-geeignete FIs auswählen. Um Fehlfunktionen zu vermeiden, sollten der Strom min. 200 mA und die Betiebszeit min.
  • Seite 226 9 Technische Daten • AC- und DC-Drossel: Installieren Sie eine AC-Drossel für den Anschluss an einen Netz- transformator mit hoher Leistung (min. 600 kVA), oder um den Lei- stungsfaktor auf der Seite der Spannungsversorgung zu verbessern. • Entstörfilter: Verwenden Sie einen Entstörfilter nur für den Frequenzumrichter, wenn die von dem Frequenzumrichter erzeugten Funkstörungen zu Störungen der anderen Steuergeräte führen.
  • Seite 227 Parameterliste Erste Gruppe (Parameter n001 bis n049) No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Ref. wen- Nr. für einheit einstel- rung Seite derde- Übertra- lung bei lau- finiert gung fendem Betrieb 0101H Passwort 0 bis 6, Nein 12, 13 0102 Auswahl Steuermodus 0, 1 Nein...
  • Seite 228 9 Technische Daten No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Ref. wen- Nr. für einheit einstel- rung Seite derde- Übertra- lung bei lau- finiert gung fendem Betrieb 0114 Verzögerungszeit 1 0,00 bis 6000 s Abhängig 10,0 s von der Ein- stellung von n018.
  • Seite 229 No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Ref. wen- Nr. für einheit einstel- rung Seite derde- Übertra- lung bei lau- finiert gung fendem Betrieb 0120 Jog-Frequenz 0,00 bis 400,0 0,01 Hz 6,00 Hz (unter 100 Hz)/ 0,1 Hz (min. 100 Hz) 0121 Frequenzsollwert-Obergrenze 0% bis 110%...
  • Seite 230 9 Technische Daten No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Ref. wen- Nr. für einheit einstel- rung Seite derde- Übertra- lung bei lau- finiert gung fendem Betrieb 0131 Fluktuationslimit für Analog- 0,1% bis 0,1% 1,0% sollwert (UP/DOWN 2) 100,0% (n011 = 100%) Zweite Gruppe (Parameter n050 bis n079) No.
  • Seite 231 No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Ref. wen- Nr. für einheit einstel- rung Seite derde- Übertra- lung bei lau- finiert gung fendem Betrieb −100% bis 0145 Offset für analogen Frequenz- sollwert (Spannungseingang 100% Bedienkonsole) 0146 Filterzeitkonstante für analo- 0,00 bis 2,00 s 0,01 s 0,10 s gen Frequenzsollwert (Span-...
  • Seite 232 9 Technische Daten Nr. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Ref. Anwe nder- Nr. für einheit einstel- rung Seite defi- Übertra- lung bei lau- niert gung fendem Betrieb 0154 Ausblendfrequenz 2 0,00 bis 400,0 0,01 Hz 0,00 Hz Nein (max. 100 Hz)/ 0,1 Hz (min.
  • Seite 233 Nr. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Anwe Ref. nder- Nr. für einheit einstel- rung Seite defi- Übertra- lung bei lau- niert gung fendem Betrieb 0168 Drehmomentkompensations- 0,0 bis 25,5 s 0,1 s 0,3 s Nein Zeitkonstante (Hinweis 0169 Eisenverlust für Drehmoment- 0,0 bis 6550 0,01 W (max.
  • Seite 234 9 Technische Daten Vierte Gruppe (Parameter n120 bis n179) Nr. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Ref. Nr. für einheit einstel- rung ende Seite Übertra- lung bei lau- rdefi- gung fendem niert Betrieb 0178 Festfrequenz 9 0,00 bis 0,01 Hz 0,00 Hz 400,0 Hz (max.
  • Seite 235 Nr. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Ref. Nr. für einheit einstel- rung ende Seite Übertra- lung bei lau- rdefi- gung fendem niert Betrieb 0187 Primäre Verzögerungszeitkon- 0,0 bis 10,0 s 0,1 s 0,0 s stante für PID-Ausgang 0188 Auswahl für PID-Istwertver- 0 bis 2 Nein lust-Erkennung...
  • Seite 236 9 Technische Daten Nr. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Ref. Nr. für einheit einstel- rung ende Seite Übertra- lung bei lau- rdefi- gung fendem niert Betrieb 019B MEMOBUS Paritätsauswahl 0 bis 2 Nein 019C Übertragungs-Wartezeit 10 bis 65 ms 1 ms 10 ms Nein...
  • Seite 237 Nr. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstellungs- Werks- Ände- Ref. Nr. für einheit einstel- rung ende Seite Übertra- lung bei lau- rdefi- gung fendem niert Betrieb 01AD Proportionalverstärkung des 1 bis 999 1 = 0,001 Nein DC-Bremsstroms (0,083) 01AE Integrationszeitkonstante für 1 bis 250 1 = 4 ms 25 (100 Nein...
  • Seite 238 9 Technische Daten Bezeichnung U/f-Rege- Vektorrege- lungsmodus lungsmodus (n002 = 0) (n002 = 1) n014 Mittlere Ausgangsfrequenz 1,3 Hz 3,0 Hz n015 Spannung bei mittlerer Ausgangsfrequenz *1 *2 12,0 V 11,0 V n016 Min. Ausgangsfrequenz 1,3 Hz 1,0 Hz n017 Spannung bei min.
  • Seite 239 • 200-V-Klasse, einphasig Bezeichnung Ein- Werkseinstellung heit Frequenzumrichterleistung 0,1 kW 0,25 kW 0,55 kW 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW 4,0 kW n036 Motornennstrom 14,1 n105 Eisenverlust für Drehmoment- 11,1 11,8 Kompensation n106 Motor-Nennschlupf Ω n107 Motor-Wicklungswiderstand * 17,99 10,28 4,573 2,575 1,233 0,385...
  • Seite 240 10 Konformität mit CE-Zeichen 10 Konformität mit CE-Zeichen Nachstehend werden die für die Konformität mit den CE-Zeichen wichtigen Punkte angegeben. CE-Zeichen CE-Zeichen geben die Konformität mit Sicherheits- und Umweltnor- men an, die für Geschäftsvorgänge (einschließlich Produktion, Importe und Verkäufe) in Europa gelten. Es gibt einheitliche europäische Nor- men für mechanische Produkte (Maschinenrichtlinie), elektrische Pro- dukte (Niederspannungsrichtlinie) und elektrische Störungen (EMV- Richtlinie).
  • Seite 241 • Bei Frequenzumrichtern der 400-V-Klasse muss der Neutralleiter der Span- nungsversorgung zur Erfüllung der CE-Anforderungen geerdet werden. EMV-Richtlinie Frequenzumrichter der V7AZ-Serie haben die Konformitätsprüfungen für EMV-Richtlinie unter den Bedingungen der Europäischen Norm EN61800-3 erfüllt. Installationsmethode Um sicherzustellen, dass die Ausrüstung oder Installation, in der der Frequenzumrichter integriert ist, mit der EMV-Richtlinie überein- stimmt, führen Sie die Installation bitte entsprechend des nachfolgend beschriebenen Verfahrens durch.
  • Seite 242 10 Konformität mit CE-Zeichen Installation und Verdrahtung von Frequenzumrichter und Entstörfilter (Modell: CIMR-V7 20P1 bis 27P5), (Modell: CIMR-V7 40P1 bis 45P5) L1 L2 L3 Schaltschrank Montageplatte (Metall) Dreiphasiger Entstörfilter Erdungs- fläche Frequenzumrichter Abgeschirmtes Kabel Erdungs- fläche Motorkabel: max. 20 m...
  • Seite 243 Installation und Verdrahtung von Frequenzumrichter und Entstörfilter (Modell: CIMR-V7 B0P1 bis B4P0) Schaltschrank Montageplatte (Metall) Einphasiger Entstörfilter Erdungs- fläche Frequenzumrichter U V W Abgeschirmtes Kabel Erdungs- fläche Motorkabel: max. 20 m...
  • Seite 244 10 Konformität mit CE-Zeichen EMV-Entstörfilter Span- Fre- Entstörfilter (Hersteller: RASMI) nungs quen- klasse zumrich φd Modell-Nr. Anzahl Nenn- Masse Abmessungen Y×X termo- strom (kg) B×L×H dell Phasen CIMR- V7AZ 71 × 169 × 45 51 × 156 200 V B0P1 3G3MV- PFI1010 B0P2...
  • Seite 245 111 × 169 × 45 91 × 156 400 V 40P2 3G3MV- PFI3005 40P4 111 × 169 × 45 91 × 156 40P7 3G3MV- PFI3010 41P5 42P2 144 × 174 × 50 120 × 161 43P0 3G3MV- PFI3020 43P7 44P0 184 ×...
  • Seite 246 Revisionshistorie Das Revisionsdatum und die Nummern der revidierten Handbücher fin- den Sie unten auf der Rückseite des Handbuchs. HANDBUCH NR. TOEP C710606 05A Gedruckt in Japan März 2005 05-03 Druckdatum Datum der Originalausgabe Druckdatum Rev. Abschnitt Überarbeiteter Inhalt März 2005 1.