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Omron VARISPEED V7 IP65 Bedienerhandbuch

Omron VARISPEED V7 IP65 Bedienerhandbuch

Kompakter frequenzumrichter mit geberloser vektorregelung
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Inhaltsverzeichnis

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Cat. No. I61E-DE-01
VARISPEED V7 IP65
Kompakter Frequenzumrichter mit geberloser Vektorregelung
BEDIENERHANDBUCH

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Omron VARISPEED V7 IP65

  • Seite 1 Cat. No. I61E-DE-01 VARISPEED V7 IP65 Kompakter Frequenzumrichter mit geberloser Vektorregelung BEDIENERHANDBUCH...
  • Seite 2: Allgemeine Sicherheitshinweise

    VORWORT Der V7 IP65 von Omron Yaskawa Motion Control (fortan OYMC genannt) ist ein kompakter aber leistungsfähiger Frequenzumrichter für die direkte Wandmontage mit hoher Schutzklasse und einfacher Bedienung. Diese Bedienungsanleitung beschreibt die Installation, Wartung, Inspektion, Fehlerbehebung sowie die Spezifikationen des V7 IP65. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der Inbetrieb- nahme sorgfältig durch.
  • Seite 3: Beachten Sie Stets Diese Sicherheitshinweise

    BEACHTEN SIE STETS DIESE SICHERHEITSHINWEISE Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Installation, Inbetriebnahme, Wartung oder Inspektion des V7 IP65 sorgfältig durch. In diesem Hand- buch werden Sicherheitshinweise als Warnungen oder Vorsichtsmaß- nahmen klassifiziert und wie folgt dargestellt. VORSICHT Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 4 ERHALT DES PRODUKTS ACHTUNG (Ref. Seite) • Installieren und betreiben Sie keinen Frequenzumrichter, der beschädigt ist oder bei dem Teile fehlen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Verletzungen oder Geräteschäden führen. MONTAGE ACHTUNG (Ref. Seite) • Montieren Sie den Frequenzumrichter auf nicht entflammbarem Material (z.B.
  • Seite 5 VERDRAHTUNG VORSICHT (Ref. Seite) • Nehmen Sie die Verdrahtung erst vor, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Versorgungsspannung ausgeschaltet ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr. • Die Verdrahtung darf nur von Personal mit entsprechen- der Qualifikation vorgenommen werden.
  • Seite 6 ACHTUNG (Ref. Seite) • Vergewissern Sie sich, dass die Netzspannung mit der Nennspannung des Frequenzumrichters überein- stimmt. Andernfalls besteht Verletzungs- und Brandgefahr. • Führen Sie keinen Spannungsfestigkeitstest an dem Frequenzumrichter durch. Durch Spannungsfestigkeitstests können die Halblei- terbauteile des Frequenzumrichters beschädigt wer- den.
  • Seite 7: Betrieb

    BETRIEB VORSICHT (Ref. Seite) • Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die digitale Bedienkon- sole bzw. die Leerabdeckung (optional) angebracht ist. Nehmen Sie die digitale Bedienkonsole oder die Abdeckun- gen nicht ab, während das Gerät unter Spannung steht. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
  • Seite 8 VORSICHT (Ref. Seite) • Wenn ein Alarm bei anliegendem Betriebssignal zurückgesetzt wird, startet der Frequenzumrichter automatisch. Setzen Sie einen Alarm nur zurück, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass kein START-Signal anliegt. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr. • Nehmen Sie die Verdrahtung der Steuerschaltung bei Einstellung auf Dreidraht-Ansteuerung erst vor, nachdem der Parameter für die Multifunktions- Eingangsklemmen eingestellt ist.
  • Seite 9 ACHTUNG (Ref. Seite) • Es ist leicht, die Betriebsdrehzahl zu ändern. Ermitteln Sie zunächst den sicheren Arbeitsbereich des Motors und der Maschine, bevor Sie diese in Betrieb nehmen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Ver- letzungen oder Beschädigung der Maschine führen. •...
  • Seite 10 WARTUNG UND INSPEKTION VORSICHT (Ref. Seite) • Berühren Sie niemals die Leistungs- und Zwischen- kreisklemmen am Frequenzumrichter. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags. • Trennen Sie das Gerät vor Beginn von Wartungsar- beiten vollständig von der Spannungsversorgung und warten Sie mindestens eine Minute nach Tren- nung von der Spannungsversorgung.
  • Seite 11 ACHTUNG (Ref. Seite) • Auf der Steuerplatine werden CMOS ICs verwendet. Berühren Sie die CMOS-Bauteile nicht. Diese können leicht durch elektrostatische Entladung beschädigt werden. • Drähte, Steckverbinder und der Kühllüfter dürfen nicht angeschlossen oder getrennt werden, wenn die Schaltung unter Spannung steht. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
  • Seite 12 WARNETIKETTEN Auf der Frontabdeckung des Frequenzumrichters befindet sich ein Warnetikett, wie nachfolgend gezeigt. Befolgen Sie bei der Handhabung des Frequenzumrichters diese Warnhinweise. Kunststoffgehäuse Statusanzeigen Typenschild Position der Warnetiketten Prüfzeichen Warnetiketten FPST31042-74 FPST31042-8 FPST31042-8...
  • Seite 14: Inhaltsverzeichnis

    INHALT BEACHTEN SIE STETS DIESE SICHERHEITSHINWEISE - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2 Erhalt des Produkts - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 18 Überprüfen des Typenschilds - - - - - - - - - - - - - - - 19 Identifizieren der Teile - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 20 Montage - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 23...
  • Seite 15 Parameterauswahl/Initialisierung (n001) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 51 Verwendung der Betriebsart U/f-Regelung - - - - - - - - - - - - - - - - - 53 Einstellung des Drehmoments entsprechend der Anwendung - - - 53 Verwendung der Betriebsart Vektorregelung - - - - - - - - - - - - - - - - 56 Vorsichtsmaßnahmen für Anwendungen...
  • Seite 16 Externe Analogüberwachung (n066) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 89 Kalibrierung des Frequenzmessgerätes oder Strommessers (n067) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 90 Verwendung des Analogausgangs als Impulsausgang (n065) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 91 Taktfrequenz-Einstellung (n080) max.
  • Seite 17 PID-Modus (n128) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 163 Analoge Positionssteuerung mit bidirektionalem PID-Ausgang - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 167 Bidirektionale Sollwertregelung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 168 Verwendung der Parameter-Kopierfunktion - - - - - - - - - - - - - - - 172...
  • Seite 18 Fehlerdiagnose - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 200 Schutz- und Diagnosefunktionen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 200 Abhilfemaßnahmen für Modelle ohne digitale Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 200 Abhilfemaßnahmen für Modelle mit digitaler Bedienkonsole - - - 201...
  • Seite 19: Erhalt Des Produkts

    1 Erhalt des Produkts Installieren und betrieben Sie keinen ACHTUNG Frequenzumrichter, der beschädigt ist oder bei dem Teile fehlen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Verletzungen oder Geräteschäden führen. Überprüfen Sie nach dem Auspacken des V7 IP65 folgende Punkte. • Stellen Sie sicher, dass die Modellnummer mit Ihrem Auftrags- oder Verpackungsbeleg übereinstimmt.
  • Seite 20: Überprüfen Des Typenschilds

    1 Erhalt des Produkts Überprüfen des Typenschilds Beispiel: 1-phasiger, 200-VAC, 0,4-kW (0,5 HP) Frequenzumrichter für europäische Standards Frequenzumrichtermodell Eingangsspezifikationen Ausgangsspezifikationen Gewicht Lot-Nr. Software- Seriennr. Nummer Produkt- CIMR - V7 T Z B 0P4 - 05 bezeichnung Max. zulässige Motorleistung Frequenzumrichter 200-V-Klasse 400-V-Klasse 0,55 kW...
  • Seite 21: Identifizieren Der Teile

    2 Identifizieren der Teile Bedienkonsole Frequenzumrichter Kühllüfter Eingangsfilter Spannungs- versorgungs- klemmen Kabel- durchführungen Digitale Bedienkonsole Leerabdeckung (ohne Potentiometer) Bei Modellen ohne eine JVOP-147 digitale Bedienkonsole Für die Einstellung bzw. ist die Leerabdeckung Änderung von Konstanten. anstelle der digitalen Bedienkonsole montiert. V7 IP65-Frequenzumrichter mit entfernten Abdeckungen...
  • Seite 22: Beispiel Für Dreiphasigen (400-V-Klasse, 1,5 Kw) Frequenzumrichter

    2 Identifizieren der Teile DIGITALE BEDIENKONSOLE JVOP-147 Frequenzumrichter- Betriebsstatusanzeigen Eingangspolarität- Abschlusswiderstandsschalter für Schalter serielle Schnittstelle Spannungs-/Strom-Schalter für Kurzschlussbrücke analogen Frequenzsollwert-Eingang Steuerklemmenblock Leistungsklemmenblock Erdungsklemmen Beispiel für dreiphasigen (400-V-Klasse, 1,5 kW) Frequenzumrichter DIGITALE BEDIENKONSOLE JVOP-147 Frequenzumrichter-Betriebsstatusanzeigen Abschlusswiderstandsschalter für serielle Schnittstelle Eingangspolarität- Spannungs-/Strom-Schalter für Schalter analogen Frequenzsollwert-Eingang Steuerklemmenblock...
  • Seite 23 Die Anordnung der Leistungsklemmen ist abhängig vom Frequen- zumrichtermodell. Das Kabel der Spannungsversorgung muss an das Eingangsfilter angeschlossen werden. CIMR-V7TZB0P1 bis B0P4 Anschluss an U/T1 V/T2 W/T3 Frequenzumrichter Anschluss an Filter CIMR-V7TZB0P7, B1P5, 40P2 bis 42P2 Anschluss an Frequenzumrichter B2 U/T1 V/T2 W/T3 L1/L L2/N L3 Anschluss an Filter CIMR-V7TZB2P2, 43P0, 44P0...
  • Seite 24: Montage

    3 Montage 3 Montage Auswahl eines Montageorts für den Frequenz- umrichter Achten Sie darauf, dass der Frequenzumrichter vor den folgen- den Bedingungen geschützt ist. • Extreme Kälte und Hitze. Verwenden Sie den Frequenzumrich- ter nur innerhalb des festgelegten Umgebungstemperaturbe- reichs: –10 bis 40 °C •...
  • Seite 25: Einbauabmessungen

    Einbauabmessungen Für die Montage des V7 IP65 müssen folgende Abmessungen eingehalten werden. DIGITALE BEDIENKONSOLE JVOP-147 • Der V7 IP65 erzeugt Wärme. Der Frequenzum- ACHTUNG richter muss aufrecht montiert werden, damit eine effektive Kühlung gewährleistet ist.
  • Seite 26: Installieren/Entfernen Von Komponenten

    3 Montage Installieren/Entfernen von Komponenten Ausbau und Einbau der digitalen Bedienkonsole und der Abdek- kungen (es wird nur der integrierte Frequenzumrichter gezeigt, nicht die gesamte IP65-Einheit) Abnehmen der Frontabdeckung Lösen Sie die Schraube (Abschnitt A) mit Hilfe eines Schraubendrehers von der Frontabdeckung. (Damit die Schraube nicht verloren geht, kann sie nicht vollständig entfernt werden.) Drücken Sie anschließend die rech-...
  • Seite 27 Anbringen der Klemmenabdeckung Montieren Sie die Klemmenabdek- kung, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbau- verfahrens umkehren. Abnehmen der digitalen Bedienkonsole Nachdem Sie die Frontabdek- kung abgenommen haben (anhand des Verfahrens auf Seite 25), heben Sie die obere und untere Seite (Abschnitt C) der rechten Seite der digitalen Bedienkonsole in Richtung 1 an.
  • Seite 28: Verdrahtung

    4 Verdrahtung 4 Verdrahtung • Nehmen Sie die Verdrahtung erst vor, nachdem VORSICHT Sie sich vergewissert haben, dass die Versor- gungsspannung ausgeschaltet ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages und Brandgefahr. • Die Verdrahtung darf nur von Personal mit entsprechender Qualifikation vorgenommen werden.
  • Seite 29 • Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufen- dem Betrieb durch. Dadurch kann die Maschine oder der Frequen- zumrichter beschädigt werden. • Achten Sie beim Speichern von Konstanten mit einem ENTER-Befehl bei serieller Kommunika- tion darauf, dass geeignete Maßnahmen für einen Not-Stopp über die externen Klemmen ergriffen wurden.
  • Seite 30: Kabelgröße Und Größe Der Klemmenschrauben

    4 Verdrahtung 4. Die Steuerklemmen sind zur Erfüllung der Anforde- rungen für Schutzklasse 1 und Überspannungskate- gorie II nur mit Basisisolierung versehen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Isolation im End- produkt erforderlich, um die Konformität mit den CE- Anforderungen zu erzielen. 5.
  • Seite 31 2. Leistungsklemmen Frequenzumrichter der 200-V-Klasse mit einphasigem Eingang Produkt- Klemmensymbole Schrau- Anzugs- Kabel bezeich- drehmoment nung N•m Zutreffende Größe Empfohlene Größe CIMR- L, N, -, +1, +2, M3,5 0,8 bis 1,0 0,75 bis 18 bis 600-V Mit V7ΤΖ B1, B2, U/T1, V/ (7,1 bis Vinyl B0P4...
  • Seite 32 4 Verdrahtung Frequenzumrichter der 400-V-Klasse mit dreiphasigem Eingang Produkt- Klemmen- Schrau- Anzugs- Kabel bezeich- symbole drehmoment nung N•m Zutreffende Größe Empfohlene Größe CIMR- L1, L2, L3, -, +1, 1,2 bis 1,5 2 bis 14 bis 10 600-V Mit V7ΤΖ +2, B1, B2, U/ (10,65 bis Vinyl 40P4...
  • Seite 33: Verdrahtung Der Leistungsklemmens

    Verdrahtung der Leistungsklemmen Verdrahtung der Leistungsklemmen Beispiel eines dreiphasigen, 400-V-Frequenzumrichters mit 0,55kW Frequenzumrichter Motorklemmen Eingangsfilter- klemmen Erdungs- klemme • Eingang Spannungsversorgung 1. Schließen Sie die Spannungsversorgungsleitung stets an die Ein- gangsklemmen L1, L2 und L3 des Eingangsfilters an. Schließen Sie diese auf keinen Fall an die Klemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, −, +1 oder +2 an.
  • Seite 34 4 Verdrahtung • Bremswiderstandsanschluss (optional) Zum Anschließen des Bremswiderstands entfer- VORSICHT nen Sie die Schutzvorrichtung an den Klemmen B1 und B2. Installieren Sie ein thermisches Überlastrelais zwischen dem Bremswiderstand und dem Fre- quenzumrichter, um den Bremswiderstand vor Überhitzung zu schützen. Dadurch wird eine Sequenz hergestellt, mit der die Spannungsver- sorgung bei einem Auslösekontakt des Thermo- relais ausgeschaltet wird.
  • Seite 35: Verdrahtung Der Steuerklemmen

    Verdrahtung der Steuerklemmen Die Steuerklemmen sind nur mit einer Basisisolierung versehen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Isolation im Endprodukt erfor- derlich. • Steuerklemmen (des integrierten Frequenzumrichters) Führen Sie das Kabel zum Anschließen durch die Verdrah- tungsöffnung. Montieren Sie die Abdeckung immer in deren Ursprungsposition.
  • Seite 36: Überprüfung Der Verdrahtung

    4 Verdrahtung • Halten Sie den Schraubendreher senkrecht zum Fre- HINWEIS quenzumrichter. • Die Anzugsdrehmomente finden Sie auf Seite 29. 5,5 mm Die Abisolierung der Kabelummantelung muss 5,5 mm betragen. Öffnen Sie die Frontabdeckung und stellen Sie sicher, dass die Abisolierung 5,5 mm beträgt. 5,5 mm Scale CONTACT OUTPUT...
  • Seite 37: Betrieb Des Frequenzumrichters

    5 Betrieb des Frequenzumrichters Die Steuermodus-Auswahl (n002) ist anfänglich auf U/f-Regelungsart eingestellt. • Schalten Sie die Versorgungsspannung erst VORSICHT ein, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die digitale Bedienkonsole bzw. die Leer- abdeckung (optional) angebracht ist. Nehmen Sie die digitale Bedienkonsole oder die Abdek- kungen nicht ab, während das Gerät unter Spannung steht.
  • Seite 38: Testlauf

    5 Betrieb des Frequenzumrichters • Alle beim Frequenzumrichter eingestellten Konstanten wurden im Werk voreingestellt. Ändern Sie die werkseitigen Einstellungen nur bei Bedarf. Der Frequenzumrichter könnte beschädigt werden. Testlauf Der Frequenzumrichter läuft, wenn eine Frequenz (Geschwindig- keit) eingestellt ist. Der V7 IP65 besitzt vier Quellen für den START-Befehl: 1.
  • Seite 39 Bezeich- Parameter nung Sollwert- n004 = 0 --- Aktiviert Potentiometereinstellung Quelle der digitalen Bedienkonsole. = 1 --- Aktiviert Frequenzsollwert 1 (Konstante n024). = 2 --- Aktiviert einen Spannungssollwert (0 bis 10 V) an der Steuerklemme. = 3 --- Aktiviert einen Stromsollwert (4 bis 20 mA) an der Steuerklemme.
  • Seite 40 5 Betrieb des Frequenzumrichters Betriebsschritte Anzeige Funktions- Status- der Bedien- anzeigen anzeigen konsole 1. Schalten Sie die Spannungsver- 6.00 FREF BETRIEB sorgung ein. ALARM 2. Setzen Sie Konstante n004 auf 1. PRGM BETRIEB ALARM 3. Stellen Sie folgende Konstanten PRGM BETRIEB ein.
  • Seite 41: Auswählen Der Drehrichtung

    Auswählen der Drehrichtung Sie können die Drehrichtung auswählen, in welcher sich der Motor drehen soll, wenn der Vorwärtsstartbefehl ausgeführt wird. Bei Ausführung des Rückwärtsstartbefehls dreht sich der Motor in die entgegengesetzte Richtung. n040 Beschreibung Einstellung Bei Ausführung des Vorwärtsstartbefehls dreht sich der Motor aus Sicht der Last gegen den Uhrzeigersinn.
  • Seite 42: Betrieb Der Digitalen Bedienkonsole

    5 Betrieb des Frequenzumrichters Betrieb der digitalen Bedienkonsole Alle Funktionen des V7 IP65 werden über die digitale Bedienkon- sole eingestellt. Nachfolgend finden Sie Beschreibungen für die Anzeigen- und Tastaturabschnitten. Digitale Bedienkonsole JVOP-147 Datendisplay-Abschnitt Anzeigen-/Display- Abschnitt Funktionsanzeigen Die Anzeigen schalten auf eine andere Funktion, immer wenn gedrückt wird.
  • Seite 43: Beschreibung Der Statusanzeigen

    Beschreibung der Statusanzeigen Im mittleren rechten Bereich auf der Vorderseite des V7 IP65 befinden sich zwei Statusanzeigen für den Frequenzumrichter- betrieb. Die Kombinationen dieser Anzeigen geben den Status des Frequenzumrichters an (EIN, blinkend und AUS). Die RUN- Anzeige und Statusanzeige auf der -Taste besitzen BETRIEB dieselbe Funktion.
  • Seite 44 5 Betrieb des Frequenzumrichters Digitale Vorderseite Prio- Bedienkonsole des V7 IP65 Bedingungen rität BETRIEB BETRIEB ALARM Gestoppt (während Endstufensperrung) Betrieb (Einschließlich des Status, bei dem der Frequenzumrichter mit einer Frequenz unterhalb der minimalen Ausgangsfrequenz betrieben wird.) Während des dynamischen Bremsens beim Starten.
  • Seite 45: Beschreibung Der Funktionsanzeige

    Beschreibung der Funktionsanzeige Die einzelnen Funktionsanzeigen können durch Drücken der -Taste auf der digitalen Bedienkonsole ausgewählt DSPL werden. Das folgende Ablaufdiagramm beschreibt die einzelnen Funktionsanzeigen. Einschalten Einschalten Frequenzsollwert-Einstellung/Anzeige (Hz) Zeigt die Sollwertfrequenz des V7 IP65 ein. Frequenzsollwert-Einstellung/Anzeige (Hz) Zeigt die Sollwertfrequenz des V7 IP65 ein. Ausgangsfrequenz-Anzeige (Hz) Ausgangsfrequenz-Anzeige (Hz) Zeigt die Frequenz an, die der V7 IP65...
  • Seite 46 5 Betrieb des Frequenzumrichters Wenn der V7 IP65 gestoppt LOCAL/REMOTE-Auswahl wird, nachdem er während Diese Funktion schaltet den Betrieb um: Betrieb mit digi- des Betriebs in einen dieser taler Bedienkonsole einschließlich Frequenzeinstellung Betriebsmodi gewechselt mit Potentiometer, Betrieb mit Eingangsklemmen oder Betrieb über Kommunikation.
  • Seite 47: Mntr Multifunktionsanzeige

    MNTR Multifunktionsanzeige Auswahl des Monitors Drücken Sie die Taste Wenn eingeschaltet ist, können die Daten durch Auswahl des Überwachungswertes angezeigt werden. Beispiel: Überwachung des Ausgangsspannungswertes. oder Wählen Sie U-04 durch Drücken Ausgangsspannung der Taste oder wird angezeigt. Anzeige Die folgenden Punkte können mit Hilfe der U-Parameter angezeigt werden.
  • Seite 48 5 Betrieb des Frequenzumrichters Parameter Bezeichnung Einheit Beschreibung U-10 Software-Versionsnummer Überprüfung der Software-Versionsnummer U-11 Anzeige der Ausgangsleistung Ausgangsleistung* U-12 U-14 U-15 Anzeige des Inhalts des MEMOBUS- Datenempfangsfehler* Kommunikations-Datenempfangsfehler- Registers (entspricht dem Übertragungs- registers 003DH) U-16 PID-Rückführung Eingang 100 (%)/max. Ausgangsfrequenz ±100(%)/±...
  • Seite 49: Eingangs-/Ausgangsklemmenstatus

    Eingangs-/Ausgangsklemmenstatus Eingangsklemmenstatus 1: Klemme S1 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S2 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S3 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S4 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S5 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S6 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S7 ist auf EIN gesetzt.
  • Seite 50: Umschalten Der Fehleraufzeichnungen Der Angezeigte Fehler Kann Über Die Taste

    5 Betrieb des Frequenzumrichters : Reihenfolge der Fehler (1 bis 4) : Fehlerbeschreibung "---" wird angezeigt, wenn kein Fehler vorliegt. (Einzelheiten hierzu finden Sie in Kapitel 8 Fehlerdiagnose.) Umschalten der Fehleraufzeichnungen Der angezeigte Fehler kann über die Taste oder geändert werden.
  • Seite 51: Programmierung

    6 Programmierung Die Werkseinstellungen sind schattiert in den Tabellen angegeben. Wenn die Verkabelung abgeschlossen ist, nehmen Sie vor dem Betrieb die folgenden Einstellungen vor. Hardware Nehmen Sie vor dem Einschalten des Frequenzumrichters die folgenden Einstellungen vor. Komponente Ref. Seite Polaritätsauswahl der digitalen Eingänge S1-S7 (npn/pnp) Frequenzsollwertsignal Steuerklemme FR (Spannung oder Strom) Software (Parameter) Komponente...
  • Seite 52: Parametereinstellung Und Initialisierung

    6 Programmierung Parametereinstellung und Initialisierung Parameterauswahl/Initialisierung (n001) Bei Einstellung von Parameter n001=5 wird ein VORSICHT Startbefehl auch akzeptiert, während ein Para- meter geändert wird. Wird während des Änderns eines Parameters ein START-Befehl gegeben, z. B. während eines Testlaufs, müssen alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden.
  • Seite 53 1. Wenn einige Einstellungswerte der Multifunktions- eingangs-Auswahl 1 bis 7 (n050 bis n056) identisch sind 2. Wenn die folgenden Bedingungen nicht in der Ein- stellung der U/f-Kennlinie erfüllt werden: Max. Ausgangsfrequenz (n011)≥ Frequenz bei max. Ausgangsspannung (n013) > Mittlere Ausgangsfrequenz (n014) ≥...
  • Seite 54: Verwendung Der Betriebsart U/F-Regelung

    6 Programmierung Verwendung der Betriebsart U/f-Regelung Der U/f-Regelungsmodus ist werksseitig eingestellt. Auswahl Steuermodus (n002) = 0: U/f-Regelung (Werkseinstellung) 1: Vektorregelung Einstellung des Drehmoments entsprechend der Anwendung Stellt das Motordrehmoment im U/f-Regelungsmodus ein und gestattet eine automatische Dehmomentanpassung über den gesamten Frequenzbereich. Einstellung der U/f-Kennlinie Stellen Sie die U/f-Kennlinie wie nachfolgend beschrieben in n011 bis n017 ein.
  • Seite 55 Typische Einstellung der U/f-Kennlinie Stellen Sie die U/f-Kennlinie wie nachfolgend beschrieben ent- sprechend der Anwendung ein. Für Frequenzumrichter der 400- V-Klasse müssen die Spannungswerte (n012, n015 und n017) verdoppelt werden. Ändern Sie die max. Ausgangsfrequenz (n011), wenn die Frequenz 50/60 Hz überschreitet. Hinweis: Stellen Sie immer die max.
  • Seite 56 6 Programmierung Automatische Drehmomentverstärkung (bei Auswahl der U/f-Regelungsart: n002=0) Die Anforderung an das Motordrehmoments ändert sich mit den Lastbedingungen. Die automatische Drehmomentverstärkung stellt die Spannung der U/f-Kennlinie entsprechend den Anforde- rungen ein. Während des Dauerbetriebs sowie während der Beschleunigung passt der V7 IP65 die Spannung automatisch an. Das erforderliche Drehmoment wird von dem Frequenzumrichter berechnet.
  • Seite 57: Verwendung Der Betriebsart Vektorregelung

    Verwendung der Betriebsart Vektorregelung Stellen Sie die Steuermodus-Auswahl (n002) für die Vektor- regelung ein. n002 = 0: U/f-Regelung (Werkseinstellung) 1: Vektorregelung Vorsichtsmaßnahmen für Anwendungen der Spannungs- vektorregelung Für die Vektorregelung sind Motorkonstanten erforderlich. Die werksseitigen Parameter wurde vor dem Versand eingestellt. Wenn Sie also einen speziellen Umrichtermotor verwenden, oder ein Motor eines anderen Herstellers angetrieben wird, können die erforderlichen Drehmoment- oder Drehzahlregelungskenndaten...
  • Seite 58: Berechnung Der Motorkonstante

    6 Programmierung • Wenn die Motordrehzahl geringer ist als der Sollwert, erhöhen Sie die Schlupfkompensationsverstärkung. • Wenn die Motordrehzahl höher ist als der Sollwert, reduzieren Sie die Schlupfkompensationsverstärkung. Die Einstellung der Schlupfkompensations-Zeitkonstante (n112) ist in der Regel nicht erforderlich. Ändern Sie die Einstellung unter folgenden Bedingungen: •...
  • Seite 59: U/F-Kennlinie Bei Vektorregelung

    Stellen Sie n106 (Motornennschlupf), n036 (Motornennstrom), n107 (Motor-Wicklungswiderstand) und n110 (Motorleerlauf- strom) entsprechend dem Motorprüfbericht ein. Wenn Sie zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor eine Drossel anschließen, stellen Sie n108 auf die Summe des Anfangswerts von n108 (Motorstreuinduktivität) und der Induktivi- tät der extern montierten Drossel.
  • Seite 60: Umschaltung Der Local/Remote-Betriebsart

    6 Programmierung Ändern Sie nur die max. Ausgangsfrequenz (n011), wenn die Frequenz 60/50 Hz überschreitet. Konstantenausgang oder Konstantes Drehmoment Variablenausgang n012 =200 V Bezugspunkt n013 n011 =60 oder 50 Hz =90 Hz Umschaltung der LOCAL/REMOTE-Betriebsart Die folgenden Funktionen können durch Umschalten der LOCAL- oder REMOTE-Betriebsart ausgewählt werden.
  • Seite 61: So Wählen Sie Die Local/Remote-Betriebsart Aus

    So wählen Sie die LOCAL/REMOTE-Betriebsart aus Wenn die LOCAL/REMOTE- Wenn die LOCAL/REMOTE- Umschaltfunktion nicht für Umschaltfunktion für die die Multifunktionseingangs- Multifunktionseingangs- Auswahl eingestellt ist Auswahl eingestellt ist (Wenn 17 nicht für (Wenn 17 für einen einen der Parameter der Parameter n050 bis n050 bis n056 eingestellt ist) n056 eingestellt ist) Schalten Sie die...
  • Seite 62: Remote-Betriebsart

    6 Programmierung REMOTE-Betriebsart 1. Wählen Sie die REMOTE-Betriebsart. Zur Auswahl der REMOTE-Betriebsart können die folgenden zwei Verfahren verwendet werden. • Wählen Sie rE (REMOTE-Betriebsart) für die LO / RE Auswahl. • Wenn die LOCAL/REMOTE-Umschaltfunktion für die Multi- funktionseingangs-Auswahl eingestellt ist, schalten Sie die Eingangsklemme aus, um die REMOTE-Betriebsart auszu- wählen.
  • Seite 63: Auswahl Der Sollwert-Quelle

    Auswahl der Sollwert-Quelle Wählen Sie zunächst die REMOTE- oder LOCAL-Betriebsart. Einzelheiten über die Methode zur Auswahl der Betriebsart finden Sie auf Seite 60. LOCAL-Betriebsart Wählen Sie die Sollwertquelle in der LOCAL-Betriebsart mit Hilfe des Parameters n008. n008=0: Aktiviert die Verwendung des Potentiometers auf der digitalen Bedienkonsole.
  • Seite 64: Remote-Betriebsart

    6 Programmierung REMOTE-Betriebsart Wählen Sie die Sollwertquelle in Parameter n004. n004 =0: Aktiviert die Einstellung des Frequenzsollwerts über das Potentiometer auf der digitalen Bedienkonsole. =1: Aktiviert die Verwendung von Frequenzsollwert 1 (n024) (Werkseinstellung). Die Werkseinstellung für Modelle mit digitaler Bedienkonsole ohne Potentiometer (JVOP-147) ist n004=1.
  • Seite 65: Einstellung Der Grundfunktionen

    Einstellung der Grundfunktionen Autotuning-Auswahl (n139) Um die für die Vektorregelung erforderlichen Motordaten zu mes- sen und einzustellen, werden die Daten auf dem Typenschild des verwendeten Motors eingegeben und das Autotuning für diesen Motor ausgeführt. Autotuning ist nur für Motor 1 möglich. Der Autotuning-Modus kann nicht aktiviert werden, HINWEIS wenn Motor 2 mit dem Motorumschalt-Befehl, der dem...
  • Seite 66 6 Programmierung • Autotuning mit Motordrehung (n139 = 1) Das Autotuning mit Motordrehung wird nur für die offene Vektor- regelung verwendet. Setzen Sie n139 auf 1, geben Sie die auf dem Typenschild angegebenen Daten ein, und drücken Sie die RUN-Taste auf der digitalen Bedienkonsole. Der Frequenzum- richter stoppt den Motor ca.
  • Seite 67 Sicherheitshinweise für das Autotuning Bitte lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise, bevor Sie ein Autotuning durchführen. • Das Autotuning beim Frequenzumrichter unterscheidet sich grundsätzlich vom Autotuning bei einem Servosystem. Beim Frequenzumrichter-Autotuning werden die Parameter an die ermittelten Motorkonstanten angepasst, beim Servosystem- Autotuning hingegen an die ermittelte Last.
  • Seite 68 6 Programmierung • Verwenden Sie zum Abbrechen des Autotunings stets die -Taste auf der digitalen Bedienkonsole. STOPP Vorgehensweise für das Autotuning (wenn Motorspannung > Versorgungsspannung) Wenn Sie einen Motor verwenden, dessen Nennspannung höher ist als die Ein- gangsversorgungsspannung des Frequenzumrichters, verwenden Sie das fol- gende Verfahren für das Autotuning.
  • Seite 69 Vorgehensweise beim Autotuning 1. Stellen Sie folgende Punkte sicher: • Der Motor ist von dem Maschinensystem getrennt. • Der Sperrschlüssel der Motorwelle wurde entfernt. • Falls eine Bremse vorhanden ist, ist diese freigegeben. • Die Verkabelung ist korrekt. 2. Die Spannungsversorgung des Frequenzumrichters ist einge- schaltet.
  • Seite 70 6 Programmierung 6. Stellen Sie die Autotuning-Auswahl (n139) ein. 7. Drücken Sie die Taste , um den Autotuning-Modus aus- DSPL zuwählen. • Die digitale Bedienkonsole zeigt "TUn ." an. zeigt die für n139 ausgewählte Autotuning-Methode an. • Alle Funktionsanzeigen schalten aus. •...
  • Seite 71: Fehlerbearbeitung Beim Autotuning

    Parame- Bezeichnung Einstell- Bemerkungen ter Nr. bereich n015 Spannung 0,1 bis (Werksseitig eingestellte Spannung bei mittlerer Ausgangsfrequenz) × (Einstell- bei mittlerer 255,0 Ausgangs- wert für maximale Spannung) / (Werkssei- frequenz tig eingestellte maximale Spannung) n017 Spannung 0,1 bis (Werksseitig eingestellte Spannung bei minimaler Ausgangsfrequenz) ×...
  • Seite 72 6 Programmierung Vorgehensweise nach dem Autotuning Für den Betrieb im Feldschwächbereich muss die U/f-Kennlinie für den maximalen Punkt nach Abschluss des Autotunings eingestellt werden. Um die Nenndrehzahl des Motors um das 1,2-fache zu erhöhen, nehmen Sie die folgenden Änderungen nach dem Autotuning vor. Ändern Sie nicht n012 (max. Spannung) oder n013 (Ausgangsfrequenz bei max.
  • Seite 73 Autotunings Die Funktionsanzeigen auf der digitalen Bedienkonsole ändern sich während des Autotunings wie in der folgenden Abbildung gezeigt. Funktions- anzeigen Die für das Autotuning erforderlichen PRGM Parameter einstellen. •Maximale Spannung • Maximale Spannungsfrequenz • Motornennstrom • Motornennschlupf Autotuning-Auswahl einstellen. • Mit Motordrehung / Stationär, nur Widerstand DSPL DSPL...
  • Seite 74: Rückwärtslaufsperre (N006)

    6 Programmierung Rückwärtslaufsperre (n006) Durch Einstellung der Rückwärtslaufsperre wird die Annahme eines Rückwärts-Startbefehls von der Steuerklemme oder der digitalen Bedienkonsole deaktiviert. Diese Einstellung wird für Anwendungen verwendet, bei denen ein Rückwärts-Startbefehl zu Störungen führen kann. Konfiguration Beschreibung Rückwärtslauf aktiviert. Rückwärtslauf deaktiviert. Auswahl der Festdrehzahl Bis zu 17 Festdrehzahlen (einschließlich Jog-Frequenzsollwert) können anhand der folgenden Kombinationen aus Frequenzsoll-...
  • Seite 75: Betrieb Bei Niedriger Drehzahl

    (n031) 60,0 Hz (n030) 55,0 Hz (n029) 50,0 Hz (n028) 45,0 Hz (n027) 40,0 Hz (n026) 35,0 Hz (n025) 30,0 Hz Frequenz- (n024) 25,0 Hz sollwert Zeit Vorwärts (Rückwärts) Start/Stopp Festfrequenz-Befehl 1 (Klemme S5) Festfrequenz-Befehl 2 (Klemme S6) Festfrequenz-Befehl 3 (Klemme S7) n050 = 1 (Eingangsklemme S1) (Werkseinstellung) n051 = 2 (Eingangsklemme S2) (Werkseinstellung)
  • Seite 76: Einstellung Des Drehzahlsollwertsignals

    6 Programmierung Einstellung des Drehzahlsollwertsignals Das Verhältnis zwischen dem Analogeingang und dem Frequenz- sollwert kann eingestellt werden, um über den Analogeingang FR/RC den Frequenzsollwert zu steuern. Frequenzsollwert Max. Ausgangsfrequenz X VERSTÄRKUNG Max. Ausgangsfrequenz X OFFSET 10 V (4 mA) (0 mA) (20 mA) ( ) gibt den Wert an, wenn ein Strom- sollwerteingang ausgewählt ist...
  • Seite 77: Einstellung Der Ober- Und Untergrenze Des Frequenzsollwerts

    • Den Frequenzumrichter mit einem Frequenzsollwert von 50% bis 100% bei einer Eingangsspannung von 0 bis 10 V betreiben Max. Frequenz (100%) 10 V Verstärkung n060 = 100 Offset n061 = 50 Einstellung der Ober- und Untergrenze des Frequenzsollwerts • Frequenzsollwert-Obergrenze (n033) Frequenz- Obergrenze Einstellung der Obergrenze des Fre-...
  • Seite 78 6 Programmierung * Wenn Verzögerung bis zum Stillstand ausgewählt ist (n005 = 0). Wenn Sie die Multifunktionseingangs-Auswahl (n050 bis n056) auf 11 (Beschleunigungs-/Verzögerungszeit-Auswahl 1) oder 27 (Beschleunigungs-/Verzögerungszeit-Auswahl 2) einstellen, wird die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit durch die EIN-/AUS- Kombinationen dieser Eingänge ausgewählt. Die Kombinationen für die Einstellung der Beschleunigung-/Ver- zögerungszeit-Auswahl sind nachfolgend dargestellt.
  • Seite 79: Verfahren Zur Überbrückung Von Kurzzeitigen Spannungsausfällen (N081)

    n018 Einstellungen Einheit Einstellbereich n018 0,1 s 0,0 bis 999,9 s (999,9 s oder weniger) 1000 bis 6000 s (1000 s oder mehr) 0,01 s 0,00 bis 99,99 s (99,99 s oder weniger) 0,1 s 100,0 bis 600,0 s (100 s oder mehr) Hinweis: Parameter n018 kann während des Stillstands eingestellt werden.
  • Seite 80: S-Kurven-Auswahl (N023)

    6 Programmierung * 1. Halten Sie das START-Signal, um den Betrieb nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung bei einem kurzzeitigem Spannungsausfall fortzusetzen. * 2. Wenn 2 ausgewählt ist, startet der Frequenzumrichter nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung erneut, während die Steuerspannungsversorgung aufrechterhalten bleibt. Kein Fehlersignal wird ausgegeben. S-Kurven-Auswahl (n023) Um beim Starten und Anhalten der Maschine Stöße zu verhindern, kann die Beschleunigung/Verzögerung anhand der...
  • Seite 81: Drehmomenterkennung

    Drehmomenterkennung Wenn eine übermäßige Last auf die Maschine wirkt, kann dies durch eine Erhöhung des Ausgangsstroms erkannt werden, um ein Alarmsignal an die Multifunktions-Ausgangsklemme MA, MB, P1 oder P2 auszugeben. Zur Ausgabe eines Drehmoment-Überschreitungserkennungs- Signals stellen Sie eine der Ausgangsklemmen-Funktionsauswah- len n057 bis n059 für die Drehmoment-Überschreitungserkennung ein (Einstellung: 6 (Schließerkontakt) oder 7 (Öffnerkontakt)).
  • Seite 82 6 Programmierung 3. Um den Frequenzumrichter zu stoppen und einen Fehler bei der Drehmoment-Überschreitungserkennung zu erzeugen, stellen Sie n096 auf 2 oder 4. Bei der Erkennung zeigt die digitale Bedienkon- sole einen -Fehler (EIN) an. Grenzwert für Drehmoment-Überschreitungserkennung (n098) Stellen Sie den Stromgrenzwert für die Drehmoment-Überschrei- tungserkennung in Einheiten von 1% ein.
  • Seite 83: Frequenzerkennungsgrenze (N095)

    Frequenzerkennungsgrenze (n095) Ist aktiviert, wenn einer der Multifunktionsausgänge n057, n058 und n059 für die Frequenzerkennung eingestellt sind (Einstel- lung: 4 oder 5). Die Frequenzerkennung schaltet EIN, wenn die Ausgangsfrequenz höher oder niedriger ist als die Einstellung der Frequenzerkennungsgrenze (n095). Frequenzerkennung 1 Ausgangsfrequenz ≥...
  • Seite 84: Ausblendfrequenzen (N083 Bis N086)

    6 Programmierung Ausblendfrequenzen (n083 bis n086) Mit dieser Funktion können kritische Frequenzen gesperrt bzw. "ausgeblendet" werden, so dass die Maschine betrieben werden kann, ohne durch die Resonanzen gefährdet zu werden. Diese Funktion wird außerdem für die Totzonenregelung verwendet. Durch Einstellung der Werte auf 0,00 Hz wird diese Funktion deaktiviert.
  • Seite 85: Frequenzoffset-Auswahl (N146)

    In den folgenden Fällen wird die Anzahl der Neustartversuche auf 0 zurückgesetzt: 1. Wenn innerhalb von 10 Minuten nach dem Neustart kein wei- terer Fehler auftritt 2. Wenn das Fehlerrücksetz-Signal nach Erfassung des Fehlers auf EIN geschaltet ist 3. Wenn die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist Frequenzoffset-Auswahl (n146) Eine Offset-Frequenz (die mit einer Konstanten eingestellt wer- den kann) kann mit Hilfe der Multifunktionseingänge hinzugefügt...
  • Seite 86 6 Programmierung Parameter Bezeichnung Beschreibung Werks- einstellung n146 Frequenz- n146 ist in 2 Stellen geteilt Offset (n146=xy). Die erste Stelle "x" wählt Auswahl die Verwendung der Parameter n083 bis n085: n146= 0y: Deaktiviert (n083 bis n085 sind Ausblendfrequenzen) n146= 1y: Aktiviert (n083 bis n085 sind Offset-Frequenzen in Hz) n146= 2y:...
  • Seite 87 • Wenn die 1. Stelle "x" der Frequenz-Offset-Auswahl (n146) 1 oder 2 ist (Frequenz-Offsets aktiviert), dann dienen die Ein- stellwerte der Parameter n083 bis n085 als Frequenz-Offsets. • Zur Aktivierung der Offset-Frequenzen müssen 1 bis 3 der Multifunktionseingänge (n050 bis n056) auf 30, 31 oder 33 pro- grammiert werden.
  • Seite 88: Aufschalten Auf Einen Auslaufenden Motors

    6 Programmierung Das folgende Blockdiagramm stellt die Frequenz-Offset-Funktion dar. Frequenz- Frequenz- Ausblendfrequenzen sollwert- sollwert- n146, Obergrenze Untergrenze rechte Stelle 400 Hz n034 x n011 n033 x n011 Ausgewählter n083 Frequenz- Frequenz- sollwert n084 sollwert (U-01) n085 n146, rechte Stelle Frequenzoffset- Eingang 1 n083 Frequenzoffset-...
  • Seite 89: Zeitdiagramm Bei Der Suchbefehleingabe

    Zeitdiagramm bei der Suchbefehleingabe Vorwärts-(Rückwärts-) Startbefehl Min. 0,5 s Suchbefehl Drehzahlübereinstimmungs- Max. Ausgangsfrequenz oder Erkennung Frequenzsollwert am Startbefehleingang Ausgangsfrequenz Drehzahlsuch- Min. Zeit Betrieb Endstufen- sperre (0,5 s) Die Verzögerungszeit für den Drehzahlsuchbetrieb kann in n101. eingestellt werden. Ist die Einstellung 0, wird trotzdem ein Anfangswert von 2,0 s ver- wendet.
  • Seite 90: Zeitdiagramm Für Beschleunigungs-/Verzögerungs-Unterbrechungseingang

    6 Programmierung Wird während der Eingabe eines Beschleunigungs-/Verzöge- rungs-Unterbrechungsbefehls ein Stoppbefehl eingegeben, läuft der Antrieb bis zum Stillstand aus. Stellen Sie einen Multifunktionseingang (n050 bis n056) auf 16 (Beschleunigung/Verzögerung unterbrechen). Zeitdiagramm für Beschleunigungs-/Verzögerungs-Unterbre- chungseingang Vorwärts-(Rückwärts-) Startbefehl Beschleunigungs-/ Verzögerungs- Haltebefehl Frequenz- sollwert Ausgangs- frequenz...
  • Seite 91: Konfiguration

    Konfiguration Beschreibung PID-Rückführungsbetrag (10 V/Max. Ausgangsfrequenz in n011) Datenausgabe über Kommunikation (MEMOBUS Register-Nr. 0007H) (10 V/1000) Hinweis: Aktiviert, nur wenn n065 auf 0 gesetzt ist (Analogausgang). Entsprechend der Werkseinstellung wird eine Analogspannung von ca. 10 V ausgegeben, wenn die Ausgangsfrequenz (Aus- gangsstrom) 100% beträgt.
  • Seite 92: Verwendung Des Analogausgangs Als Impulsausgang (N065)

    6 Programmierung Verwendung des Analogausgangs als Impulsausgang (n065) Analogausgang AM-AC kann als Impulsausgang (Ausgangsfre- quenz-Überwachung, Frequenzsollwert-Überwachung) verwen- det werden. Stellen Sie n065 auf 1, wenn Sie den Impulsausgang verwenden. Parameter Bezeichnung Ein- Einstell- Werksseitige heit bereich Einstellung n065 Signalauswahl des 0, 1 Analogausganges n065 Einstellung...
  • Seite 93: Wird Als Stromliefernder Ausgang Verwendet

    n150 Einstellung Beschreibung Datenausga- 0 bis 14.400 Hz Ausgang be über Kom- (MEMOBUS Register-Nr. munikation 000AH) (1 Hz/1) Hinweis: Aktiviert, nur wenn n065 auf 1 gesetzt ist (Impulsausgang). Entsprechend der Werkseinstellung kann eine Impulsfrequenz von 1440 Hz ausgegeben werden, wenn die Ausgangsfrequenz 100% beträgt.
  • Seite 94: Wird Als Stromziehender Ausgang Verwendet

    6 Programmierung Wird als stromziehender Ausgang verwendet +12 V DC ±5% oder Externe Spannungs- Externe Spannungsversorgung versorgung (V) weniger Signalstrom (NPN- 16 mA oder weniger Ausgang) (mA) Last- impedanz Signalstrom (NPN-Ausgang) AC (0 V) (0 V) Taktfrequenz-Einstellung (n080) max. 14 kHz Stellen Sie die Schaltfrequenz der Leistungsstufen des Frequen- zumrichters (Taktfrequenz) ein.
  • Seite 95 Wenn der Einstellwert 7, 8 oder 9 beträgt, verhält sich die Taktfre- quenz linear zur Ausgangsfrequenz. n080=7 fc=Taktfrequenz 2,5 kHz fc=12 Fout 1,0 kHz Fout=Ausgangsfrequenz 83,3 Hz 208,3 Hz n080=8 fc=Taktfrequenz 2,5 kHz fc=24 Fout 1,0 kHz Fout=Ausgangsfrequenz 41,6 Hz 104,1 Hz n080=9 fc=Taktfrequenz...
  • Seite 96 6 Programmierung Die werksseitige Einstellung hängt von der Leistung des Frequenzumrichters (kVA) ab. Spannungs- Leistung Werkseinstellung Maximaler Redu- Daueraus- klasse (V) (kW) Daueraus- zierter gangsstrom gangsstrom Strom (A) (Derating- faktor Strom) Einstel- Taktfrequenz FC = lung (kHz) 14 kHz 200 V, ein- 0,55 2,6 (87%) phasig...
  • Seite 97 1. Reduzieren Sie den Dauerausgangsstrom, wenn Sie HINWEIS die Taktfrequenz auf 4 (10 kHz) für Frequenzumrich- ter der 200-V-Klasse (1,5 kW oder mehr) und der 400-V-Klasse ändern. Die reduzierten Stromwerte finden Sie in der obigen Tabelle. Betriebsbedingung • Eingangsversorgungsspannung: einphasig, 200 bis 240 V (200-V-Klasse) dreiphasig, 380 bis 460 V (400-V-Klasse) •...
  • Seite 98: Stopptasten-Auswahl Der Bedienkonsole (N007)

    6 Programmierung 5. Wenn eine Taktfrequenz von 14 kHz (n080) ausge- wählt ist, wird die automatische Taktfrequenzredu- zierung während Überstrom bei niedriger Drehzahl automatisch aktiviert, selbst wenn der Parameter zur Reduzierung der Taktfrequenz bei niedriger Dreh- zahl (n175) auf 0 (deaktiviert) gesetzt. 6.
  • Seite 99: Auswahl Für Zweiten Motor

    Auswahl für zweiten Motor Diese Funktion schaltet zwischen zwei Motoren für einen Frequenzumrichter um. Für den zweiten Motor muss die U/f-Regelung verwendet werden. Die Umschaltung ist über einen Multifunktionseingang möglich. Die folgenden Parameter werden als Motorparameter für Motor 2 verwendet. Parame- Bezeichnung Einheit...
  • Seite 100 6 Programmierung Para- Bezeichnung Beschreibung Werks- meter einstel- lung n057 Funktion für Multi- 0: Fehler funktionsausgang 1 1: In Betrieb (Relaisklemmen MA- 2: Frequenzübereinstimmung MB-MC) 3: Nulldrehzahl 4: Erkennungsfrequenz (≥ Erken- nungspegel) 5: Erkennungsfrequenz (≤ Erken- nungspegel) 6: Drehmoment-Überschreitungser- kennung (Schließerkontaktausgang) 7: Drehmoment-Überschreitungser- kennung (Öffnerkontaktausgang) 8: Drehmoment-Unterschreitungser-...
  • Seite 101 Motorumschalt-Befehl U, V, W (Motor 2 ausgewählt, (T2, T2, T3) Motor 1 (Hauptmotor) wenn geschlossen.) Digitaleingang Motor 2 (Zusatzmotor) Digitalausgang Motorauswahl-Überwachung (Motor 2 ausgewählt, wenn geschlossen.) Hinweis: Das Umschalten von Motor 1 und Motor 2 sowie die Überprü- fung des Motorstatus sollte mit Hilfe einer externen Sequenz ausgeführt werden.
  • Seite 102 6 Programmierung Tabelle für Motorkonstanten (Neue Parameter sind in Fettdruck dargestellt) Motorumschalt-Befehl Offen Geschlossen (Motor 1 ausgewählt) (Motor 2 ausgewählt) Auswahl Steuer- n002 U/f-Regelung muss verwendet modus werden. n011: Maximale Ausgangs- n140: Maximale Ausgangsfrequenz Eigenschaften frequenz Motor 2 (2) n012: Maximale Spannung n158: Maximale Spannung Motor 2 n013: Ausgangsfrequenz bei n147: Ausgangsfrequenz bei maxi-...
  • Seite 103 Motorumschalt-Befehl Offen Geschlossen (Motor 1 ausgewählt) (Motor 2 ausgewählt) Motorkonstanten n036: Motornennstrom n161: Nennstrom Motor 2 n037: Auswahl des elektroni- n037: Auswahl des elektronischen schen thermischen thermischen Motorschutzes (wie Motorschutzes Motor 1) n038: Zeitkonstante für elek- n038: Zeitkonstanten-Einstellung des tronischen thermi- elektronischen thermischen Mo- schen Motorschutz torschutzes (wie Motor 1)
  • Seite 104 6 Programmierung Hinweise zur Verwendung • Motorumschalt-Befehl und Motorauswahl-Überwachung Achten Sie bei Verwendung des Motorumschalt-Befehls darauf, dass der Motor im vollständigen Stillstand umgeschaltet wird (d.h. im Frequenzumrichter-Ausgang darf nur geschaltet werden, wenn die Motorleitungen spannungsfrei sind). Überprüfen Sie den Sta- tus der Motorauswahl-Überwachung und der Schütze M1 und M2 mit einer externen Sequenz oder einer Folgesteuerung und star- ten Sie den Frequenzumrichter erst, nachdem Sie sichergestellt...
  • Seite 105 Wenn Parameter n037 auf 3 (Standardmotor, nur Motor 1) oder 4 (Spezialmotor, nur Motor 1) gesetzt ist, werden die OL1-Kalkula- tionen für Motor 1 jedoch immer unabhängig vom Status des Motorumschalt-Befehls ausgeführt. (Unabhängig davon, ob Motor 1 oder Motor 2 ausgewählt ist, werden die Ausgangsstrom- Erkennungsdaten für Motor 1 anhand des Ist-Ausgangsstroms und die Ausgangsstrom-Erkennungsdaten für Motor 2 mit einem Ausgangsstrom von 0,0 A berechnet.)
  • Seite 106 6 Programmierung Ausgangsfrequenz multipliziert mit der Frequenzsollwert- Obergrenze (n033), ausgeführt. Beispiel: Wenn n011 = 60 Hz, n140 = 50 Hz und n033 = 100% wird der Betrieb mit 50 Hz durchgeführt, falls ein Festdreh- zahl-Sollwert von 60 Hz versehentlich eingegeben wird und Motor 2 ausgewählt ist.
  • Seite 107: Auswahl Der Stoppmethode

    Auswahl der Stoppmethode Auswahl der Stoppmethode (n005) Wählen Sie die für die Anwendung geeignete Stoppmethode aus. Konfiguration Beschreibung Verzögerung bis zum Stopp Auslaufen bis zum Stillstand Verzögerung bis zum Stopp Beispiel für die Auswahl von Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1 Verzögerungs- Beschleunigungs- zeit 1 Min.
  • Seite 108: Anwendung Der Dc-Bremsung

    6 Programmierung Auslaufen bis zum Stillstand Beispiel für die Auswahl von Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1 Beschleunigungs- Verzögerungs- zeit 1 Ausgangs- zeit 1 (n019) Auslaufen bis zum (n020) frequenz Stillstand Zeit Vorwärts- (Rückwärts-) * Änderung des Frequenzsollwerts während des Betriebs Nach Eingabe des Vorwärts-(Rückwärts-)Startbefehls beginnt der Motor auszulaufen.
  • Seite 109: Einfache Positionssteuerung Beim Stoppen

    Einfache Positionssteuerung beim Stoppen • Wenn der START/STOPP-Eingang eine Start-/Stopp-Sequenz mit einfacher Positionierung verwendet wird, kann die Position, an der der Motor stoppt, unabhängig von der vorherigen Dreh- zahl, relativ konstant gehalten werden. • Steuerung der Stopp-Position unabhängig von der Ausgangs- frequenz Die Steuerung wird so ausgeführt, die Strecke S zwischen der max.
  • Seite 110: Parameter, Die Einschränkungen Erfordern

    6 Programmierung höheren Wert eingestellt wird. Para- Bezeichnung Beschreibung Werks- meter einstel- lung n143 Funktion für START/ 0: 8-ms redundaten Abtastung STOPP-Eingang (Stopp-Positionssteuerung deakti- (Auswahl für Stopp- viert) Positionssteuerung) 1: 2-ms redundante Abtastung (Stopp-Positionssteuerung deakti- viert) 2: 2-ms redundante Ablesung mit ein- facher Positionssteuerung n144 Kompensationsver-...
  • Seite 111: Aufbau Von Schnittstellen Zu Externen Geräten

    Aufbau von Schnittstellen zu externen Geräten Verwendung von Eingangssignalen Durch Einstellung der Parameter n050 bis n056 können die Funktionen der Multifunktions-Eingangsklemmen S1 bis S7 bei Bedarf geändert werden. Derselbe Wert kann nicht für mehr als einen dieser Parameter eingestellt werden. Einstel- Bezeichnung Beschreibung...
  • Seite 112 6 Programmierung Einstel- Bezeichnung Beschreibung Ref. lung Seite Suchbefehl von maximaler Drehzahlsuchbefehl-Signal Frequenz Suchbefehl von Frequenzsollwert Beschleunigungs-/Verzöge- rungs-Haltebefehl LOCAL/REMOTE-Auswahl Kommunikations-/ Steuerklemmenauswahl Not-Halt-Fehler, Frequenzumrichter stoppt für ei- nen Not-Halt-Signaleingang ent- Schließerkontakteingang sprechend der Auswahl der NOT-Halt-Alarm, Stoppmethode (n005). Wenn Aus- laufen bis zum Stillstand (n005 = Schließerkontakteingang 1) ausgewählt ist, läuft der Motor Not-Halt-Fehler,...
  • Seite 113 Einstel- Bezeichnung Beschreibung Ref. lung Seite Frequenzoffset- Eingang 3 keine Funktion UP-/DOWN-Befehle Einstellung nur für n056 aktiviert. Nicht einstellen. UP2 / DOWN2-Befehle Einstellung nur für n056 aktiviert. Drehrichtungsbefehl 2 (Zweidraht- Ansteuerung 2) * 1. Weitere Informationen über die Auswahl der Polarität der Ansteue- rung finden Sie auf Seite 228.
  • Seite 114 6 Programmierung Klemmenfunktionen für Auswahl der Dreidraht-Ansteuerung Wenn 0 für Klemme S3 (n052) gesetzt ist, dann ist Klemme S1 der Startbefehl, Klemme S2 der Stopp-Befehl und Klemme 3 ist der Drehrichtungs-Befehl. V7 IP65 START-Schalter STOPP-Schalter (Schließerkontakt) START-Befehl (Öffnerkontakt) (Betrieb wenn geschlossen) STOPP-Befehl (Stopp wenn offen) Vorwärts-/Rückwärtslauf-...
  • Seite 115: Zeitdiagramm Für Up-/Down-Befehlseingang

    UP-/DOWN-Befehle (Einstellung: n056 = 34) Wenn der Vorwärts-(Rückwärts-)Startbefehl aktiviert ist, wird die Beschleunigung/Verzögerung durch Eingabe des UP- oder DOWN-Befehls von den Multifunktions-Eingangsklemmen S6 und S7 ohne Änderung des Frequenzsollwerts aktiviert. Somit kann der Betrieb mit der gewünschten Drehzahl ausgeführt wer- den.
  • Seite 116 6 Programmierung werts (n034) (je nachdem welcher Wert größer ist). 3. Wenn der Vorwärts-(Rückwärts-)Befehl eingegeben wird, startet der Betrieb mit der Drehzahl-Untergrenze ohne Verwendung der UP-/DOWN-Befehle. 4. Wenn der Jog-Befehl während des UP-/DOWN-Betriebs einge- geben wird, dann hat der Jog-Befehl Priorität. 5.
  • Seite 117 Bezeichnung Beschreibung Einstell- Werks- bereich einstel- lung n056 Multifunktions- Wenn n056=36 gewählt ist, 1 bis 37 wird die Up/Down 2- eingangs- Funktion Auswahl S7 S6 (Up) und S7(Down) zugeordnet. Die Einstel- lung von n055 hat keine Auswirkung. n045 Schrittweite 0: Verstärkungswert erhöht/ 0,00 bis 0 Hz verringert sich abhängig...
  • Seite 118 6 Programmierung Bezeichnung Beschreibung Einstell- Werks- bereich einstel- lung n048 Frequenz- 100% = max. Frequenz -99,9 0,0% (n011) sollwert- Verstärkungswert wird in 100,0% Verstärkungs- n048 gespeichert, wenn wert des Up/Down 2-Befehl abge- Up/Down- schlossen ist. Befehls 2 n048 wird durch Einstel- lung von n171 und n172 beschränkt.
  • Seite 119 Bezeichnung Beschreibung Einstell- Werks- bereich einstel- lung n172 Untergrenze Der UP/DOWN 2-Verstär- -99,9 0,0% kungswert wird durch n172 für Frequenz- (Untergrenze) einge- 0,0% sollwert- schränkt Verstärkung, Grenzwert entspricht: UP/DOWN 2 Fref - (Fmax x n172) / 100 n100 Sollwert- Wählt aus, ob der Verstär- 0, 1 kungswert nach Aufhebung speichern...
  • Seite 120 6 Programmierung Für n045=0 wird die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit durch n046 gewählt: n046 = 0: Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1 (n019 / n020) n046 = 1: Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 4 (n043 / n044) Beschleunigungszeit, Verzögerungszeit, ausgewählt durch n046 ausgewählt durch n046 Fref Speichern des Up/Down 2 Offsets in den EEPROM, wenn Spei- chermodus n100=1 ausgewählt ist (Frequenzsollwert muss für 5 s gehalten werden) Up 2/Down 2-Offset wird...
  • Seite 121: Up/Down-Befehl 2, Beispiele

    Up/Down-Befehl 2, Beispiele Up/Down-Befehl 2 nach Zeit n056 = 36 Up/Down-Befehl 2 nach S6 / S7 n003 = 1 Quelle des Startbefehls wird digital eingegeben n004 = 1 Hauptfrequenzsollwert-Eingang ist n024 n045 = 0 Frequenzsollwert-Offset wird nach der Zeit geändert n046 = 1 Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 4 verwenden n047 = 0...
  • Seite 122 6 Programmierung Up/Down-Befehl 2 nach Schritt n056 = 36 Up/Down-Befehl 2 nach S6 / S7 n003 = 1 Quelle des Startbefehls wird digital eingegeben n004 = 1 Hauptfrequenzsollwert-Eingang ist n024 n045 = 5.00Hz Frequenzsollwert-Offset wird in dieser Schrittweite geändert n046 = 1 Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 4 verwenden n047...
  • Seite 123: Verwendung Der Multifunktions-Analogeingänge

    Up/Down-Befehl 2 nach Zeit und Rückkehr auf ursprünglichen Frequenzsollwert, wenn S6, S7 = AUS n056 = 36 Up/Down-Befehl 2 nach S6 / S7 n003 = 1 Quelle des Startbefehls wird digital eingegeben n004 = 1 Hauptfrequenzsollwert-Eingang ist n024 n045 = 0 Frequenzsollwert-Offset wird nach der Zeit geändert n046 = 1 Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 4 verwenden...
  • Seite 124: Funktion

    6 Programmierung Multifunktionseingangs-Auswahl (n077) Bezeichnung Ein- Einstell- Werks- heit bereich einstel- lung n077 Multifunktionseingangs-Auswahl 0 to 4 n077 Einstellungen Konfi- Funktion Beschreibung guration Deaktiviert Der Multifunktionseingang ist deaktiviert. Zusatzfrequenz- Wenn Frequenzsollwert 2 anhand der Festdrehzahl- sollwert (FREF2) sollwerte ausgewählt wurde, dann dient das Analo- geingangssignal für Klemme CN2 als Frequenz- sollwert.
  • Seite 125: Analogeingangspegel

    Analogeingangspegel 1. Zusatzfrequenz-Sollwert (n077=1) 2. Frequenzsollwert-Offset (n077=2) FREF2 FGAIN 100% 2,00 1,00 10 V 10 V (4 mA) (20 mA) (4 mA) (20 mA) 100%=Max. Ausgangsfrequenz (n011) 3. Frequenzsollwert-Offset (n077=3) 4. Ausgangsspannungs-Offset (n077=4) VBIAS FBIAS 100 V n079 10 V (20 mA) (4 mA) -n079...
  • Seite 126: Einstellung Für Frequenzsollwert-Offset (N079)

    6 Programmierung Einstellung für Frequenzsollwert-Offset (n079) Parameter Bezeichnung Ein- Einstellbereich Werks- heit einstellung n079 Einstellung 0 bis 50 für Frequenz- 100 %/Max. Ausgangsfrequenz sollwert-Offset (n011) Verwendung der Ausgangssignale (n057, n058, n059) Durch Einstellung der Parameter n057, n058 und n059 können die Funktionen der Multifunktions-Ausgangsklemmen MA, MB, P1 und P2 bei Bedarf geändert werden.
  • Seite 127 Einstel- Bezeichnung Beschreibung Ref. lung Seite Drehmoment-Unterschrei- tung erkannt, Schließer- kontaktausgang Drehmoment-Unterschrei- tung erkannt, Öffnerkon- taktausgang Geringfügiger Fehler Geschlossen, wenn ein Alarm erkannt wurde. Endstufensperre Geschlossen, wenn Frequenzumrich- terausgang ausgeschaltet ist. Betriebsmodus Geschlossen, wenn LOCAL für die LOCAL/REMOTE-Auswahl gewählt wurde. Frequenzumrichter be- Geschlossen, wenn kein Frequen- triebsbereit...
  • Seite 128: Einstellung Der Frequenz Durch Stromsollwerteingabe

    6 Programmierung Werkseinstellung Klemmen- Werkseinstellung n057 MA, MB 0 (Fehler) n058 1 (in Betrieb) n059 2 (Frequenzübereinstimmung) • Frequenzübereinstimmungs-Signal (Einstellung=2) Ausschalthysterese Einschalthysterese ±4 Hz ±2 Hz Ausgangsfrequenz Frequenzübereinstimmungs- Signal Einstellung der Frequenz durch Stromsollwert- eingabe Wird die Frequenz durch Ein- gabe des Stromsollwerts (4 bis DIGITALE 20 mA oder 0 bis 20 mA) über...
  • Seite 129 Stromsollwert-Auswahl Nachdem der DIP-Schalter (V-I-Schalter von SW2) auf "I" umge- schaltet wurde, drücken Sie auf der digitalen Bedienkonsole auf und stellen Sie anschließend die folgenden Parameter PRGM ein. Stromsollwert (4 bis 20 mA): Parameter n004 = 3 Stromsollwert (0 bis 20 mA): Parameter n004 = 4 •...
  • Seite 130: Eingabe Des Frequenzsollwerts Über Impulseingang

    6 Programmierung Eingabe des Frequenzsollwerts über Impulsein- gang Der Frequenzsollwert kann über den Impulseingang der Steuer- klemmen eingestellt werden. • Impulseingangs-Spezifikationen • L-Pegel-Spannung: max. 0,8 V • H-Pegel-Spannung: 3,5 bis 32 V • Tastverhältnis: 30 % bis 70 % • Impulsfrequenz: 0 bis 33 kHz •...
  • Seite 131: Zweidraht-Ansteuerung 2

    Zweidraht-Ansteuerung 2 Neben der standardmäßigen Zweidraht- oder Dreidraht-Ansteue- rung ist die Zweidraht-Ansteuerung 2 verfügbar. Diese bietet einen Drehrichtungs-Befehl 2 (Einstellung 37 für eine der Multi- funktions-Eingangsauswahlen 1 bis 7, Parameter n050 bis n056). Wenn dieser Drehrichtungs-Befehl 2 für eine der Multifunktions- Digitaleingänge programmiert ist, schaltet er zwischen dem Vor- wärtsbetrieb (EIN) und dem Rückwärtsbetrieb (AUS) um, wäh- rend der standardmäßige Vorwärts-Startbefehl (Wert 1 für n050...
  • Seite 132 6 Programmierung 2. Dreidraht-Ansteuerung Multifunktions-Eingang 1 (Konstante n050): 1 (beliebige Einstellung) Multifunktions-Eingang 2 (Konstante n051): 2 (beliebige Einstellung) Multifunktions-Eingang 3 (Konstante n052): 0 Vorwärtslauf Vorwärtslauf Ausgangsfrequenz Rückwärtslauf Klemme S1: START-Befehl Klemme S2: STOPP-Befehl Klemme S3: Vorwärts-/ Rückwärts-Startbefehl 3. Zweidraht-Ansteuerung 2: Multifunktions-Eingang 1 (Konstante n050): 1 Multifunktions-Eingang 2 (Konstante n051): 37 Multifunktions-Eingang 3 (Konstante n052): Nicht 0...
  • Seite 133: Blockierschutz Für Den Motor (Stromgrenze)

    Blockierschutz für den Motor (Stromgrenze) Mit dieser Funktion werden die Ausgangsfrequenz und der Aus- gangsstrom automatisch entsprechend der Last eingestellt, um den Betrieb ohne Blockierung des Motors fortsetzen zu können. Blockierschutz-Strompegel (Stromgrenze) bei Beschleuni- gung (n093) Stellt den Blockierschutz-Strompegel (Stromgrenze) bei Beschleunigung in Einheiten von 1% ein.
  • Seite 134: Blockierschutz-Strompegel (Stromgrenze) Während Des Betriebes (N094)

    6 Programmierung Blockierschutz- Blockierschutz-Strompegel Strompegel bei bei Beschleunigung (n093) Beschleunigung Blockierschutz-Strompegel bei Beschleunigung (40% von n093) Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz bei maximaler Spannung n013 Blockierschutz-Strompegel (Stromgrenze) während des Betriebes (n094) Stellt den Blockierschutz-Strompegel (Stromgrenze) während des Betriebes in Einheiten von 1% ein. (Nennstrom des Frequen- zumrichters = 100%) Werkseinstellung: 160% Bei einer Einstellung von 200% wird der Blockierschutz (Strom-...
  • Seite 135: Blockierschutz Während Des Betriebes

    Blockierschutz während des Betriebes Blockierschutz über Eckfrequenz bei Betrieb (n115) Der Blockierschutz-Strompegel kann im Feldschwächbereich automatisch herabgesetzt werden. Parame- Bezeichnung Ein- Einstellbereich Werks- ter Nr. heit Einstellung n115 Blockierschutz über 0=Deaktiviert Eckfrequenz bei Betrieb 1=Aktiviert n115 Einstellungen Konfi- Funktion guration Der Blockierschutz-Strompegel ist der für Konstante n094 in allen Frequenzbereichen eingestellte Grenzwert.
  • Seite 136 6 Programmierung n116 Einstellungen Konfigu- Funktion ration Standardauswahl für Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1 oder 2. Automatische Auswahl Beschleunigungs-/ Verzögerungszeit 2 (n021, n022). • Blockierschutz während Verzögerung (n092) Um eine Überspannung während der Verzögerung zu verhin- dern, verlängert der Frequenzumrichter automatisch die Ver- zögerungszeit entsprechend dem Wert der Zwischenkreisspannung.
  • Seite 137: Reduzierung Von Motordrehzahl-Abweichungen

    Reduzierung von Motordrehzahl-Abweichungen Schlupfkompensation (n002 = 0) Bei steigender Last sinkt die Motordrehzahl und der Motor- schlupfwert steigt. Die Schlupfkompensationsfunktion hält wei- testgehend die Motordrehzahl lastunabhängig konstant. Wenn Ausgangsstrom des Frequenzumrichters mit dem Motor- nennstrom (n036) übereinstimmt, wird die Kompensationsfre- quenz zu der Ausgangsfrequenz hinzugefügt.
  • Seite 138: Motorschutz

    6 Programmierung Motorschutz Motorüberlast-Erkennung Der V7 IP65 bietet einen Motorüberlastschutz mit Hilfe des einge- bauten elektronischen thermischen Überlastrelais. Motornennstrom (elektronischer thermischer Referenzstrom, n036) Stellen Sie den Nennstrom gemäß Motortypenschild ein. Hinweis: Durch Einstellung von n036 auf 0,0 A wird die Motorüberlast- Schutzfunktion deaktiviert.
  • Seite 139 Beispiel für Motoren der 200-V-Klasse Kühlwirkung Drehmomentkenndaten Elektronische thermische Überlast Wirksam beim Feh- Betrieb mit ler (Motorüber- 60 s kurzfristig 50/60 Hz von lastschutz) tritt Dreh- Dauer- einer Netz- moment auf, wenn mit ei- betrieb stromver- ner Last von sorgung 100% der Be- trieb bei 50/60 Hz oder weni-...
  • Seite 140: Ptc-Thermistoreingang Für Motorüberhitzungsschutz

    6 Programmierung PTC-Thermistoreingang für Motorüberhitzungsschutz Der Motorschutz wird anhand der temperaturabhängigen Kenn- daten des PTC-Thermistors durchgeführt, der in den Spulen jeder Motorphase integriert ist. Das folgende Diagramm zeigt die Kenndaten des PTC-Tempera- turwiderstandswerts. Widerstand (Ω) Klasse H Klasse F Tr: Temperatur-Schwellenwert Variiert je nach PTC-Typ, aber der 1330 Widerstandswert ist nahezu gleich.
  • Seite 141 Para- Bezeichnung Beschreibung Werks- meter einstel- lung n141 Auswahl für Motor- 0: Kein Überhitzungsschutz mit PTC- überhitzungsschutz Thermistoreingang (FR) über PTC-Thermi- 1 oder höher: Überhitzungsschutz mit storeingänge PTC-Thermistoreingang (FR) Hinweis: oH8 / oH9 Alarm: Der Benutzer kann auswählen, ob der Frequenzumrichter bis zum Stillstand auslaufen soll 1: Nur oH8-Alarm.
  • Seite 142: Klemmenanschlussdiagramm Für Motorüberhitzungsschutz Über Ptc-Thermistoreingänge

    6 Programmierung • Wenn n141 auf 1 oder höher eingestellt ist: n004 (Sollwertquelle) kann nicht auf 2, 3 oder 4 eingestellt werden (Frequenzsollwert entsprechend von 0 bis 10 V, 4 bis 20 mA oder 0 bis 20 mA). Wenn n128 (Auswahl der PID-Regelung) auf einen anderen Wert außer 0 eingestellt ist (mit PID-Regelung), kann n164 (Auswahl des PID-Rückführungswerts) nicht auf 0, 1 oder 2 (Rückführungswerte entsprechend 0 bis 10 V, 4 bis 20 mA...
  • Seite 143: Auswahl Des Kühllüfterbetriebs

    Adressnummer und der Master spezifiziert die Nummer und führt die Signalkommunikation durch. Der Slave empfängt die Kommunikation, um bestimmte Funktionen durchzuführen und dem Master zu antworten. OMRON-SPS V7 IP65 V7 IP65 V7 IP65 Beispiel für RS-485-...
  • Seite 144: Technische Daten Zu Den Verschiedenen Netzwerken

    6 Programmierung Technische Daten zu den verschiedenen Netzwerken Schnittstellen RS-422, RS-485 Synchronisierung Asynchron (Start-Stopp-Synchronisierung) Kommunikations- Baudrate: Ausgewählt zwischen 2400/4800/9600/ Parameter 19200/19200 Bit/s Datenlänge: 8 Bit (fest) Parität: Ausgewählt zwischen gerade/ungerade/keine Stoppbits: 1 Bit (fest) Kommunikation MEMOBUS (MODBUS) (nur RTU-Modus) Protokoll Anzahl der anschließba- 31 (Bei Verwendung von RS-485) ren Frequenzumrichter...
  • Seite 145: Einstellung Der Für Die Kommunikation Erforderlichen Parameter

    3. Wenn die Kommunikation über RS-485 hergestellt wird, schlie- ßen Sie die Klemmen S+ und R+ sowie S- und R- außerhalb des Frequenzumrichters an, wie rechts dargestellt. Kommunikation mit der SPS Gehen Sie zur Kommunikation mit einer SPS wie folgt vor. 1.
  • Seite 146 6 Programmierung Para- Bezeichnung Beschreibung Werksein- meter stellung n151 MEMOBUS 0: Zeitüberschreitungserkennung (Auslaufen bis zum Zeitüberschrei- Stillstand) tungserkennung 1: Zeitüberschreitungserkennung (Abbremsen bis zum überwacht die Stillstand mit Verzögerungszeit 1) Übertragungszeit 2: Zeitüberschreitungserkennung (Abbremsen bis zum zwischen Stillstand mit Verzögerungszeit 2) dem Empfang der 3: Zeitüberschreitungserkennung (Dauerbetrieb, korrekten Daten...
  • Seite 147: Datenformat

    Datenformat Bei der Kommunikation sendet der Master (SPS) Slave-Adresse Befehle an den Slave (V7 IP65), und der Slave Funktionscode antwortet. Die Konfiguration für das Senden und Empfangen ist rechts abgebildet. Die Datenlänge variiert entsprechend dem Inhalt der Befehle Daten (Funktionen). Der Abstand zwischen den Datenpaketen muss wie folgt sein.
  • Seite 148 6 Programmierung • Daten: Fasst eine Anzahl von Daten zusammen, indem Halte- register-Nummern (Testcodes für Rückschleifennummern) und deren Daten kombiniert werden. Die Datenlänge hängt von dem Inhalt des Befehls ab. • Fehlerprüfung: CRC-16 (Berechnen Sie den Wert mit folgender Methode.) 1.
  • Seite 149 Beispiel: Liest das Statussignal, den Fehlerinhalt, den Data-Link-Status und den Frequenzsollwert von dem V7 IP65 (Slave 2) ab. Antwortmeldung Antwortmeldung Referenzmeldung (bei normalem Betrieb) (bei Auftreten eines Fehlers) Slave-Adresse Slave-Adresse Slave-Adresse Funktionscode Funktionscode Funktionscode Oberer Anzahl der Daten* Fehlercode Start- nummer Unterer Oberer...
  • Seite 150: Beispiel: Kommunikationstest Von V7 Ip65 (Slave 1)

    6 Programmierung Beispiel: Kommunikationstest von V7 IP65 (Slave 1) Antwortmeldung Antwortmeldung Referenzmeldung (bei normalem Betrieb) (bei Auftreten eines Fehlers) Slave-Adresse Slave-Adresse Slave-Adresse Funktionscode Funktionscode Funktionscode Oberer Oberer Fehlercode Test- Test- Unte- code code Unterer Oberer CRC-16 Oberer Oberer Unterer Daten Daten Unte- Unterer...
  • Seite 151 Beispiel: Stellen Sie den Vorwärtsbetrieb mit einem Frequenzsollwert von 60,0 Hz für Slave 1 V7 IP65 von der SPS ein. Antwortmeldung Antwortmeldung Referenzmeldung (bei normalem Betrieb) (bei Auftreten eines Fehlers) Slave-Adresse Slave-Adresse Slave-Adresse Funktionscode Funktionscode Funktionscode Oberer Oberer Fehlercode Start- Start- Unte- nummer...
  • Seite 152 6 Programmierung Daten • Referenzdaten (verfügbar zum Lesen/Schreiben) Regi- Beschreibung ster-Nr. 0000 Reserviert START-Befehl 1: START 0: STOPP Rückwärts-Startbefehl 1: Rückwärtslauf 0: Vorwärtslauf Externer Fehler 1: Fehler (EFO) Fehlerrücksetzbefehl 1: Rücksetzbefehl Multifunktions-Eingangssollwert 1 (Funktion über n050 ausgewählt) Multifunktions-Eingangssollwert 2 (Funktion über n051 ausgewählt) 0001 Multifunktions-Eingangssollwert 3 (Funktion über n052 ausgewählt) Multifunktions-Eingangssollwert 4 (Funktion über n053 ausgewählt)
  • Seite 153 Regi- Beschreibung ster-Nr. Multifunktions-Ausgangssollwert 1 (1: MA EIN, 0: MA AUS) (Aktiviert wenn n057=18) Multifunktions-Ausgangssollwert 2 (1: P1 EIN, 0: P1 AUS) 0009 (Aktiviert wenn n058=18) Multifunktions-Ausgangssollwert 3 (1: P2 EIN, 0: P2 AUS) (Aktiviert wenn n059=18) 3-F (Nicht verwendet) 000A Ausgangseinstellung für Impuls-Ausgangsklemme AM Einstellbereich: 0 bis 14400...
  • Seite 154 6 Programmierung Regi- Beschreibung ster-Nr. 000E Reserviert 001F Hinweis: "0" für ein nicht verwendetes Bit schreiben. Niemals in Daten für das reservierte Register schreiben. * Codes, die nicht auf der 7-Segment-LED dargestellt werden können, werden als "−" angezeigt. • Broadcasting Daten (nur Schreiben) Regi- Beschreibung ster-Nr.
  • Seite 155 • Überwachungsdaten (nur Lesen) Regi- Beschreibung ster-Nr. START-Befehl 1: START 0: STOPP 1: Rückwärts- Rückwärts-Startbefehl 0: Vorwärtslauf lauf Frequenzumrichter be- 1: Bereit 0: Nicht bereit triebsbereit Fehler 1: Fehler 0020H Daten-Einstellungsfehler 1: Fehler Multifunktionsausgang 1 (1: MA EIN 0: MA AUS) Multifunktionsausgang 2 (1: P1 EIN 0: P1 AUS) Multifunktionsausgang 3 (1: P2 EIN...
  • Seite 156 6 Programmierung Regi- Beschreibung ster-Nr. Daten einschreiben (Nicht verwendet) (Nicht verwendet) 0022H Fehler des Ober-/Untergrenzwerts Konsistenzfehler 5-F (Nicht verwendet) 0023H Frequenzsollwert (Einheit: n152) 0024H Ausgangsfrequenz (Einheit: n152) 0025H- (Nicht verwendet) 0026H 0027H Ausgangsstrom (10/1 A) 0028H Ausgangsspannungs-Sollwert (1/1 V) (Nicht verwendet) (Nicht verwendet) Eingangsphase-Ausfall (PF) 0029H...
  • Seite 157 Regi- Beschreibung ster-Nr. Betriebsfunktionsstopp (STP) Sequenzfehler (SER) Gleichzeitige Vorwärts-/Rückwärts-Startbefehle (EF) Externe Endstufensperre (BB) Drehmoment-Überschreitungserkennung (OL3) Kühllüfter-Überhitzung (OH) Zwischenkreis-Überspannung (OV) Unterspannung Netzeinspeisung (UV) 002AH Kühllüfterfehler (FAN) Kommunikationsfehler (CE) Optionskarten-Kommunikationsfehler (BUS) Drehmomentunterschreitung (UL3) Frequenzumrichter-Überhitzungsalarm (OH3) PID-Istwertverlust (FBL) NOT-AUS (STP) Warten auf Kommunikation (CAL) Anschluss S1 1: Geschlossen 0: Offen Anschluss S2...
  • Seite 158 6 Programmierung Regi- Beschreibung ster-Nr. START 1: START Nulldrehzahl 1: Nulldrehzahl Frequenzübereinstimmung 1: Übereinstimmung Geringfügiger Fehler (Alarm wird angezeigt) 1: Ausgangsfrequenz ≤ (n095) Frequenzerkennung 1 ≥ Frequenzerkennung 2 1: Ausgangsfrequenz (n095) Frequenzumrichter betriebsbereit 1: Bereit erkennung Unterspannungserkennung 1: Unterspannungs Endstufensperre 1: Frequenzumrichterausgang- Endstufensperre Frequenzsollwert-Modus...
  • Seite 159 Regi- Beschreibung ster-Nr. 002FH- Reserviert 0030H 0031H Zwischenkreisspannung (1/1 V) 0032H Drehmomentüberwachung (1/1 %; 100 %/Motornennstrom; mit Vorzeichen) 0033H- (Nicht verwendet) 0036H 0037H Ausgangsleistung (1/1 W: mit Vorzeichen) PID-Rückführungswert (100% / Eingang entspricht max. Ausgangsfre- 0038H quenz; 10/1%; ohne Vorzeichen) 0039H PID-Eingangswert (±100 %/±Max.
  • Seite 160: Speicherung Von Parametern [Eingabebefehl]

    6 Programmierung Regi- Beschreibung ster-Nr. (Nicht verwendet) Die DATA/ENTER-Taste wird gedrückt. Die UP-Taste wird gedrückt. Die DOWN-Taste wird gedrückt. Die RUN-Taste wird gedrückt. Die STOP/RESET-Taste wird gedrückt. 007AH Nicht verwendet (immer 0) * Der Inhalt der Kommunikationsfehler wird bis zur Fehlerrücksetzung gespeichert.
  • Seite 161 Wärend der Speicherung von Parametern nach ACHTUNG Ausführung des ENTER-Befehls, sind die Antworten auf Befehle oder die Dateneingaben über die Tasten auf der digitalen Bedienkonsole (JVOP-147) mangelhaft. Achten Sie darauf, eine funktionierende Not-Aus-Funktion sicherzustellen, indem Sie die externen Klemmen verwenden (Einstellung der externen Klemme für den Startbefehl, oder Einstellung der Multifunktions- Eingangsklemme auf „externer Fehler“, „externe...
  • Seite 162 6 Programmierung Fehlercode Fehler- Komponente code Funktionscodefehler • Funktionscode von der SPS ist nicht 03H, 08H, oder 10H. Ungültige Registernummer • Es wurden keine aufzurufende Registernummern registriert. • Der ENTER-Befehl "0900H" (ein Register ausschließlich für das Schreiben) wurde ausgelesen. Falsche Datenmenge •...
  • Seite 163: Durchführung Des Selbsttests

    Durchführung des Selbsttests Der V7 IP65 bietet eine Funktion, mit der eine Selbstdiagnose für serielle Kommunikation durchgeführt werden kann. Diese Funk- tion wird als Selbsttest bezeichnet. Verbinden Sie für den Selbst- test die Sendeklemmen mit den Empfangsklemmen. Es wird sichergestellt, dass die von dem V7 IP65 empfangenen Daten nicht geändert wurden.
  • Seite 164: Verwendung Des Pid-Reglers

    6 Programmierung Verwendung des PID-Reglers Einzelheiten über die Einstellungen der PID-Regelung finden Sie im Blockdiagramm der internen PID-Regelung des Frequenzum- richters und im Blockdiagramm des analogen Drehzahlsollwerts der Bedienkonsole. PID-Modus (n128) Parameter Bezeichnung Einheit Einstellbereich Werks- einstellung n128 PID-Modus 0 bis 8 Einstel- Funktion PID-Ausgang...
  • Seite 165 Stellen Sie für die Verwendung der PID-Regelung einen der oben angegebenen Werte ein. Die folgende Tabelle zeigt, wie der einzugebende PID-Sollwert und Istwert festgelegt werden, wenn die PID-Regelung aktiviert ist. Eingang Beschreibung Wird durch die Sollwert-Quelle (n004) festge- legt. Wenn der LOCAL-Modus ausgewählt ist, wird Ziel- Der aktuell ausgewählte der PID-Sollwert über die Sollwert-Quelle...
  • Seite 166 6 Programmierung und der PID-Sollwert von Steuerklemme FR mit einer Span- nung von 0 bis 10 V eingestellt. 3. Wird ein Analogsignaleingang (0 bis 10 V/4 bis 20 mA) für Klemme CN2 der digitalen Bedienkonsole JVOP-147 als PID-Soll- oder -Istwert verwendet, verwenden Sie diesen nicht als Multifunktions-Analogeingang.
  • Seite 167 PID-Offsetanpassung (n133) Parameter Bezeichnung Ein- Einstell- Werks- heit bereich einstellung n133 PID-Offsetanpassung –100 bis 100 Parameter n133 stellt den Offsetwert der PID-Regelung ein. Wenn sowohl PID-Sollwert als auch PID-Istwert Null sind, stellen Sie n133 so ein, dass die Ausgangsfrequenz des Frequenzum- richters gleich Null ist.
  • Seite 168: Analoge Positionssteuerung Mit Bidirektionalem Pid-Ausgang

    6 Programmierung Ausfall der PID-Rückführung Parame- Bezeichnung Ein- Einstellbereich Werks- ter Nr. heit einstellung n136 0: Keine Erkennung des PID-Istwertverlusts 1: Erkennung des PID- Istwertverlusts, Be- PID-Istwertverlust- trieb wird fortgesetzt: Erkennung FbL-Alarm 2: Erkennung des PID- Istwertverlusts, Aus- gang schaltet aus: Fehler n137 Grenzwert für PID-...
  • Seite 169: Bidirektionale Sollwertregelung

    Bidirektionale Sollwertregelung PID-Modus (n128) ≠ 0 (aktiviert) und bidirektionaler PID-Sperreingang von Multifunktionseingang = EIN (Bidirektionale Bereichsfunktion aktiviert): Wenn der Frequenzsollwert nach der PID-Regelung zwischen 0% und 50% liegt, wird der Eingangsdrehrichtungs-Befehl umgekehrt. Wenn der Sollwert zwischen 50% und 100% liegt, wird der Betrieb ohne Umkehrung des Eingangsdrehrichtungs- Befehls ausgeführt.
  • Seite 170 6 Programmierung • Wenn der PID-Modus (n128) auf 0 gesetzt ist (deaktiviert) oder ein PID-Abbruch über einen Multifunktionseingang eingeschal- tet ist (bidirektionale Funktion aktiviert): Wenn der Eingangsfrequenzsollwert zwischen 0% und 50% liegt, wird der Eingangsdrehrichtungs-Befehl umgekehrt. Wenn der Sollwert zwischen 50% und 100% liegt, wird der Betrieb ohne Umkehrung des Eingangsdrehrichtungs-Befehls ausge- führt.
  • Seite 172 6 Programmierung...
  • Seite 173: Verwendung Der Parameter-Kopierfunktion

    Verwendung der Parameter-Kopierfunktion Parameter-Kopierfunktion Die standardmäßig Bedienkonsole JVOP-147 des V7 IP65 kann Parameter für einen Frequenzumrichter speichern. Da ein EEPROM verwendet wird, ist keine Batteriepufferung erforderlich. Die Parameter-Kopierfunktion ist nur für Frequenzumrichter der- selben Produktreihe, mit denselben Stromversorgungskenndaten und derselben Regelungsart (U/F-Regelung oder Vektorrege- lung) möglich.
  • Seite 174 6 Programmierung 5. Anzeige der Software-Nummer des Frequenzumrichters, für den die Parameter in der digitalen Bedienkonsole gespeichert werden Parame- Bezeichnung Ein- Einstellbereich Werks- ter Nr. heit einstellung n176 Auswahl der rdy: Bereit rEd: Lesen Parameter- CPy: Kopieren Kopierfunktion vFy: Überprüfen vA: Anzeige der Frequenzumrichterleistung Sno: Anzeige der Software-...
  • Seite 175: Read-Funktion

    READ-Funktion Liest alle gespeicherten Parameter von dem Frequenzumrichter und speichert diese in den EEPROM der digitalen Bedienkon- sole. Beim Lesen werden die zuvor gespeicherten Parameter im EEPROM gelöscht und durch die neu eingegebenen Parameter ersetzt. Beispiel: Speichern der Parameter vom Frequenzumrichter in den EEPROM der Bedienkonsole Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole...
  • Seite 176 6 Programmierung Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole • Führen Sie den • Ändern Sie die Parame- Lesevorgang ter-Nr. durch Drücken der (READ) mit Taste oder Hilfe der Para- (Leuchtet) • Drücken Sie ENTER meter-Kopier- funktion (n176) um den Einstellwert aus. anzuzeigen. (Leuchtet) •...
  • Seite 177: Copy-Funktion

    COPY-Funktion Mit dieser Funktion werden die in der digitalen Bedienkonsole gespeicherten Konstanten in den Frequenzumrichter geschrie- ben. Die COPY-Funktion ist nur für Frequenzumrichter derselben Produktreihe, mit denselben Stromversorgungskenndaten und derselben Regelungsart (U/F-Regelung oder Vektorregelung) möglich. Daher kann nicht von einem Frequenzumrichter der 200-V- Klasse in einen Frequenzumrichter der 400-V-Klasse, von der U/f-Regelungsart in die Vektorregelungsart (oder umgekehrt) oder von dem V7 IP65 in den VS Mini J7 geschrieben werden.
  • Seite 178 6 Programmierung Beispiel: Schreiben der Parameter vom EEPROM in der Bedien- konsole in den Frequenzumrichter Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole • Aktivieren den • Drücken Sie DSPL Zugriff auf die Parameter (Kann eine andere Parameter-Nr. sein) PRGM leuchtet. n001 bis (Leuchtet) n179.
  • Seite 179: Verify-Funktion

    VERIFY-Funktion Mit dieser Funktion werden die in der digitalen Bedienkonsole gespeicherten Parameter mit den Parametern in dem Frequen- zumrichter verglichen. Die Überprüfung ist nur für Frequenzum- richter derselben Produktreihe, mit denselben Stromversorgungskenndaten und derselben Regelungsart (U/F-Regelung oder Vektorregelung) möglich. Wenn die in der digitalen Bedienkonsole gespeicherten Werte mit den Werten im Frequenzumrichter übereinstimmen, blinkt vFy und anschließend wird End angezeigt.
  • Seite 180 6 Programmierung Beispiel: Vergleichen der im EEPROM in der Bedienkonsole gespeicherten Parameter mit Parametern im Frequen- zumrichter Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole • Aktivieren den • Drücken Sie DSPL Zugriff auf die (Kann eine andere Parameter-Nr. sein) Parameter n001 PRGM leuchtet. bis n179.
  • Seite 181: Anzeige Der Frequenzumrichterleistung

    Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole • Setzen Sie • Drücken Sie die (Blinkt beim Ausführen der den VERIFY- Taste Überprüfung.) Vorgang fort. ↓ (Nach Beendigung der Über- prüfung wird End angezeigt.) • Drücken Sie DSPL (Die Parameter-Nr. wird ange- zeigt.) oder ENTER Drücken Sie , um die Überprüfung abzubrechen,...
  • Seite 182 6 Programmierung Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole • Aktivieren • Ändern Sie die Parameter- Sie die Nr. durch Drücken der Anzeige der Taste oder auf n176. Frequenz- umrichter- • Drücken Sie ENTER leistung (Leuchtet) um den Einstellwert anzu- (vA) mit zeigen. Hilfe der Auswahl der •...
  • Seite 183: Anzeige Der Software-Nummer

    Anzeige der Software-Nummer Die Software-Nummer des Frequenzumrichters, für den die Para- meter in der digitalen Bedienkonsole gespeichert werden, wird angezeigt. Beispiel: Anzeige der Software-Nummer des Frequenzumrich- ters, für den die Parameter im EEPROM der digitalen Bedienkonsole gespeichert werden Erläuterung Anzeige der Bedienkonsole •...
  • Seite 184: Anzeigeliste

    6 Programmierung Anzeigeliste Anzeige Beschreibung Abhilfemaßnahme der Bedien- konsole Leuchtet: Parameter-Kopierfunktion aktiviert. Leuchtet: READ ausgewählt. Blinkt: READ wird ausgeführt. Leuchtet: Schreiben (COPY) ausgewählt. Blinkt: Schreiben (COPY) wird ausgeführt. Leuchtet: VERIFY ausgewählt. Blinkt: VERIFY wird ausgeführt. Leuchtet: Die Anzeige der Frequenzumrichter- leistung ist ausgewählt.
  • Seite 185 Anzeige Beschreibung Abhilfemaßnahme der Bedien- konsole Blinkt: Es wurde eine Unterspannung im Stellen Sie sicher, dass die Spannungsver- Zwischenkreis während Ausführung der sorgung korrekt ist, und führen Sie anschlie- COPY-Funktion (Schreiben) erkannt. ßend die COPY-Funktion erneut aus. Initialisieren Sie die Parameter. Wenn der Leuchtet: Ein Prüfsummenfehler ist in den in Fehler erneut auftritt, ersetzen Sie den Fre- dem Frequenzumrichter...
  • Seite 186: Kundenspezifische Display-Skalierung

    6 Programmierung Kundenspezifische Display-Skalierung Parameter- und Überwachungsanzeigen, für die die Auswahl der Einheitenfunktion gültig ist Eigenschaft Komponente Frequenzsollwert- Frequenzsollwerte 1 bis 8 (Parameter n024 bis n031) Parameter Jog-Frequenzsollwert (Parameter n032). Frequenzsollwerte 9 bis 16 (Parameter n120 bis n127) Überwachungs- Frequenzsollwert-Anzeige (FREF) anzeige Ausgangsfrequenz-Anzeige (FOUT) Frequenzsollwert-Anzeige (U-01)
  • Seite 187 n035 Einstellungen Ein- Beschreibung stell- • Einstellungseinheit: 0,01 Hz (unter 100 Hz), 0,1 Hz (über 100 Hz ) • Einstellung in Einheiten von 0,1%: 100,0% bei Fmax (n011) 2 bis • Einstellung in Einheiten von 1rpm: (Stellen Sie die Anzahl der Motorpole in n035 ein.) Anzeige = 120 x Frequenzwert [Hz] / Anzahl der Motorpole •...
  • Seite 188: Verarbeitung Für Frequenzsollwertverlust (N064)

    6 Programmierung Verarbeitung für Frequenzsollwertverlust (n064) Verwenden Sie diese Einstellung, um die Bearbeitungsprozedur festzulegen, wenn der Pegel des Frequenzsollwertsignals von den Steuerklemmen plötzlich sinkt. n064 Beschreibung Einstellung Verarbeitung für Frequenzsollwertverlust deaktiviert. Verarbeitung für Frequenzsollwertverlust aktiviert. * Erkennung im REMOTE-Modus (Antriebsmodus), wenn der Analog- sollwert (mit Ausnahme des Potentiometers auf der digitalen Bedien- konsole) oder der Impulssollwert in der Frequenzsollwert-Auswahl (n004) ausgewählt ist.
  • Seite 189: Erkennung Für Eingangs-/Ausgangsphasen-Ausfall

    Erkennung für Eingangs-/Ausgangsphasen-Ausfall Parameter Bezeichnung Ein- Einstellbereich Werks- heit einstellung n166 Erkennungs- 0 bis 100 % grenze für 400,0 V/100 % Eingangs- (200-V-Klasse) phasen-Ausfall 800,0 V/100 % (400-V-Klasse) n167 Erkennungszeit 0 bis 255 s für Eingangs- phasen-Ausfall n168 Erkennungs- 0 bis 100 % grenze für Frequenzumrichter- Ausgangs-...
  • Seite 190: Drehmoment-Unterschreitungserkennung

    6 Programmierung Drehmoment-Unterschreitungserkennung Wenn die Last auf der Maschinenseite plötzlich geringer wird (z.B. bei einer Drehmomentunterschreitung), kann ein Alarmsi- gnal an die Multifunktions-Ausgangsklemme (MA, MB, P1 oder P2) ausgegeben werden. Zur Ausgabe eines Drehmoment-Unterschreitungserkennungs- Signals stellen Sie die Ausgangsklemmen-Funktionsauswahl in n057, n058, oder n059 auf 8 (Drehmoment-Unterschreitung erkannt, Schließerkontakt) oder auf 9 (Drehmoment-Unterschrei- tung erkannt, Öffnerkontakt).
  • Seite 191 2. Um den Betrieb nach einer Drehmoment-Unterschreitungs- erkennung fortzusetzen, ändern Sie die Einstellung auf 1 oder 3. Während der Erkennung zeigt die Bedienkonsole den "UL3"-Alarm (blinkend) an. 3. Um den Frequenzumrichter durch einen Fehler bei der Drehmoment-Unterschreitungserkennung zu stoppen, ändern Sie die Einstellung auf 2 oder 4.
  • Seite 192: Verwenden Des Frequenzumrichters Für Hubwerke

    6 Programmierung Verwenden des Frequenzumrichters für Hubwerke Bei Verwendung des Frequenzumrichters zum ACHTUNG Antrieb eines Aufzugs müssen geeignete Sicher- heitsmaßnahmen ergriffen werden, um ein Abstürzen des Aufzugs zu vermeiden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr. Wenn der V7 IP65 für Hubwerke wie z. B. Aufzüge und Kräne verwendet wird, stellen Sie sicher, dass die Bremse festgestellt ist und die folgenden Vorsichtsmaßnahmen für einen sicheren Betrieb gewährleistet sind.
  • Seite 193: Beispiele Für Die Konfiguration Der Bremsensequenz Und Zeitdiagramme

    Rückfallweite -2 Hz Ausgangs- frequenz Zeit n095 Frequenz- Erkennungs- pegel 1 • Beispiele für die Konfiguration der Bremsensequenz und Zeit- diagramme Schalten Sie den Aus- Haltebremse gang P1 und PC mit Frequenzumrichter V7 IP65 Zusatzrelaisspule dem Relaisausgang in Fehlerkontakte MA +24V Reihe.
  • Seite 194: Blockierschutz Während Verzögerung

    6 Programmierung • Stellen Sie für den Betrieb mit variabler Drehzahl über ein Ana- logsignal die Frequenzsollwert-Quelle (n004) auf einen Wert zwischen 2 und 4. Blockierschutz während Verzögerung Wenn ein Bremswiderstand zur Umsetzung der Bremsenergie angeschlossen ist, achten Sie darauf, dass der Blockierschutz während der Verzögerung (n092) auf 1 gesetzt ist.
  • Seite 195: Externes Endstufensperrsignal

    Externes Endstufensperrsignal Wenn der Externe Endstufensperre-Befehl (Einstellung 12 und 13 von n050 bis n056) bei laufendem Motor eingegeben wird, läuft der Motor sofort bis zum Stillstand aus. Geben Sie den Externe Endstufensperre-Befehl nur wenn unbedingt erforderlich bei laufendem Motor ein. Wenn Sie den Externe Endstufensperre-Befehl für einen Not- Stopp oder zum Starten einer Sperre verwenden, stellen Sie sicher, dass die Haltebremse in Betrieb ist.
  • Seite 196: Verwendung Der Mechatrolink-Ii -Kommunikation

    6 Programmierung Weitere Informationen über die Verwendung von Frequenzumrichtern ausschließlich für Aufzüge und Kräne erhalten Sie von Ihrer OMRON- Vertretung oder dem nächstgelegenen OMRON-Vertriebsbüro. Verwendung der MECHATROLINK-II - Kommunikation MECHATROLINK-II kann mit der Optionsbaugruppe SI-T/V7 ver- wendet werden. Einzelheiten finden Sie in den V7 OPTION UNIT MECHATRO- LINK COMMUNICATIONS INTERFACE UNIT INSTRUCTIONS (TOBPC73060003).
  • Seite 197: Wartung Und Inspektion

    7 Wartung und Inspektion • Berühren Sie niemals die Leistungs- und Zwi- VORSICHT schenkreisklemmen am Frequenzumrichter. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages. • Trennen Sie das Gerät vor Beginn von War- tungsarbeiten vollständig von der Spannungs- versorgung und warten Sie mindestens eine Minute nach Trennung von der Spannungsver- sorgung.
  • Seite 198: Regelmäßige Inspektion

    7 Wartung und Inspektion Regelmäßige Inspektion Überprüfen Sie den Frequenzumrichter in regelmäßigen Abstän- den wie in der nachfolgenden Tabelle beschrieben, um Unfälle zu vermeiden und eine hohe Leistung bei hoher Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Überprüfungs- Prüfung auf Lösung punkt Klemmen, Falsche Sitz oder lose Sitz korrigieren und Hardware Befestigungs- Verbindungen an der...
  • Seite 199: Austausch Von Komponenten

    Austausch von Komponenten Nachstehend sind die für den Frequenzumrichter empfohlenen Wartungsintervalle aufgeführt. Betrachten Sie diese als Richtlinie. Richtlinien zum Austausch von Komponenten Komponente Standard- Austauschverfahren austauschintervall Kühllüfter 2 bis 3 Jahre Durch neue Komponente ersetzen. Zwischenkreis- 5 Jahre Tauschen Sie den Frequenzumrich- kondensator ter durch einen neuen aus.
  • Seite 200: Austausch Des Kühllüfters

    7 Wartung und Inspektion Austausch des Kühllüfters Frequenzumrichter der 200-V-Klasse, einphasig, mit 1,5 bis 2,2 kW und Frequenz- umrichter der 400-V-Klasse, dreiphasig, mit 1,5 bis 4,0 kW: 1. Ausbau 1. Entfernen Sie die Abdeckung. 2. Schrauben Sie die Lüfterbefestigung auf dem Kühlkörper ab (2 Schrauben) 3.
  • Seite 201: Fehlerdiagnose

    8 Fehlerdiagnose Schutz- und Diagnosefunktionen Dieser Abschnitt beschreibt die Alarm- und Fehleranzeigen, Fehler- bedingungen sowie die auszuführenden Abhilfemaßnahmen, falls es zu Störungen des V7 IP65 kommt. Frequenzumrichteralarme werden in Alarmanzeigen und Fehler- anzeigen unterteilt. Alarmanzeige: Wenn ein geringfügiger Fehler in dem Frequenz- umrichter auftritt, blinkt die Anzeige auf der digitalen Bedienkonsole.
  • Seite 202: Abhilfemaßnahmen Für Modelle Mit Digitaler Bedienkonsole

    8 Fehlerdiagnose Abhilfemaßnahmen für Modelle mit digitaler Bedienkonsole : EIN : Blinkt : AUS Alarmanzeige Alarmanzeigen und deren Bedeutung Alarmanzeige Frequenz- Beschreibung Ursachen und umrichter- Abhilfemaßnahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM konsole (rot) Nur als Prüfen Sie Folgendes: UV (Unterspannung im Zwischen- Alarm •...
  • Seite 203 (Konstanten n083 bis n085) OP6: Multifunktions-Analogein- gang (n077) und PID-Rege- lungsauswahl (n128) sind jeweils auf einen anderen Wert als 0 gesetzt. OP9: Die Einstellung der Frequenzumrichterleistung stimmt nicht mit dem Frequenzumrichter überein. (Wenden Sie sich an den OMRON Vertrieb.)
  • Seite 204 8 Fehlerdiagnose Alarmanzeige Frequenz- Beschreibung Ursachen und umrichter- Abhilfemaßnahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM konsole (rot) Nur als • Reduzieren Sie die Last OL3 (Drehmomentüberschreitung) Alarm und erhöhen Sie die Der Motorstrom hat den vorgege- erkannt. Beschleunigungs-/Verzö- benen Wert in Konstante n098 Fehler- gerungszeit.
  • Seite 205 Alarmanzeige Frequenz- Beschreibung Ursachen und umrichter- Abhilfemaßnahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM konsole (rot) Nur als BB (Externe Endstufensperre) Prüfen Sie Folgendes: Alarm • Schließer-/Öffnerkontakt- Endstufensperre-Befehl an Multi- erkannt. auswahl (Konstante). funktionsklemme ist eingeschaltet Fehler- • Verkabelung ist korrekt. und Frequenzumrichterausgang kontakt- •...
  • Seite 206 8 Fehlerdiagnose Alarmanzeige Frequenz- Beschreibung Ursachen und umrichter- Abhilfemaßnahmen Digitale RUN (grün) status Bedien- ALARM konsole (rot) Nur als CE (MEMOBUS) Kommunikations- Prüfen Sie Folgendes: Alarm • Kommunikationsgeräte fehler erkannt. oder Kommunikationssig- Fehler- nale. kontakt- • SPS ist nicht defekt. ausgang •...
  • Seite 207 Fehleranzeige Fehleranzeigen und Bedeutungen Fehleranzeige Fre- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- quenz- nahmen Digitale RUN (grün) umrichter- Bedien- ALARM status konsole (rot) Schutz- OC (Überstrom) Betrieb wird wieder hergestellt, betrieb wenn kein Fehler vorliegt und Fol- Der Ausgangsstrom des Fre- Ausgang gendes geprüft wurde: quenzumrichters hat kurzzei- schaltet...
  • Seite 208 8 Fehlerdiagnose Fehleranzeige Fre- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- quenz- nahmen Digitale RUN (grün) umrichter- Bedien- ALARM status konsole (rot) Schutz- UV2 (Fehler der Steuerspan- Tauschen Sie den Frequenzum- betrieb richter aus. nungsversorgung) Ausgang Frequenzumrichter hat wäh- schaltet rend des Betriebs einen aus und Spannungsfehler der Steuer- Motor...
  • Seite 209 Fehleranzeige Fre- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- quenz- nahmen Digitale RUN (grün) umrichter- Bedien- ALARM status konsole (rot) Schutz- OL1 (Motorüberlastung) • Prüfen Sie die Größe der Last betrieb oder die Einstellung der Motorüberlastschutz wird mit Ausgang U/f-Kennlinie (Konstanten Hilfe des eingebauten elektro- schaltet n011 bis n017) nischen thermischen Überlas-...
  • Seite 210 8 Fehlerdiagnose Fehleranzeige Fre- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- quenz- nahmen Digitale RUN (grün) umrichter- Bedien- ALARM status konsole (rot) • Prüfen Sie die angetriebene Schutz- OL3 (Drehmomentüberschrei- Maschine und beheben Sie die betrieb tung) Fehlerursache oder erhöhen Ausgang U/f-Regelung: Der Ausgangs- Sie den Wert von Konstante schaltet strom des Frequenzumrich-...
  • Seite 211 Fehleranzeige Fre- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- quenz- nahmen Digitale RUN (grün) umrichter- Bedien- ALARM status konsole (rot) Schutz- (Externer Fehler) Prüfen Sie Folgendes: betrieb • Schließer-/Öffnerkontaktaus- Der Frequenzumrichter emp- Ausgang wahl (Konstante). fängt einen externen Fehler- schaltet • Verkabelung ist korrekt. eingang von der aus und •...
  • Seite 212 Sie die digitale Bedien- konsole oder den Frequenzumrich- ter aus. CPF-11 Soft- und Hardware passen nicht Kombinationsfehler zueinander. (Wenden Sie sich an den OMRON Vertrieb.) Fehler bei der Selbstdiagnose • Optionskartenfehler. der Kommunikationsoptions- • Tauschen Sie die Options- karte karte aus.
  • Seite 213 Fehleranzeige Fre- Beschreibung Ursachen und Abhilfemaß- quenz- nahmen Digitale RUN (grün) umrichter- Bedien- ALARM status konsole (rot) Stoppt STP (Not-Aus) Prüfen Sie Folgendes: entspre- Der Frequenzumrichter stoppt • Schließer-/Öffnerkontaktaus- chend des entsprechend des Parameters wahl (Konstante). Parame- n005, nachdem das Not-Aus- •...
  • Seite 214 8 Fehlerdiagnose Fehler beim Autotuning Anzeige Bedeutung Ursache Abhilfemaßnahme Alarm Während des Tuning wurde ein • Überprüfen Sie die Eingabe- Alarm (XXX) erkannt. daten. • Überprüfen Sie die Verdrahtung und die Maschinenumgebung. • Überprüfen Sie die Last. − Drücken der Die STOP-Taste wurde während STOP-Taste des Tuning gedruckt und das...
  • Seite 215: Fehlersuche Und Fehlerbehebung

    Fehlersuche und Fehlerbehebung Fehler Ursache Abhilfemaßnahmen Der Motor läuft Die Auswahl der START/STOPP- Stellen Sie den Startbefehl (n003) für nicht an, wenn die Steuerklemme ein. Quelle ist falsch. ein externes Der Startbefehl (n003) ist nicht für die Steuer- START-Signal klemme eingestellt. eingegeben wird.
  • Seite 216 8 Fehlerdiagnose Fehler Ursache Abhilfemaßnahmen Die Motordreh- Der Blockierschutzgrenzwert wäh- Prüfen Sie, ob der Blockierschutzgrenz- zahl ist instabil. wert während des Betriebs (n094) auf rend des Betriebs ist zu niedrig. Die Motor- einem passenden Wert eingestellt ist. Da der Blockierschutzgrenzwert während des drehzahl Betriebs (n094) zu niedrig ist, erreicht der schwankt bei...
  • Seite 217: Technische Daten

    9 Technische Daten Standardspezifikationen (200-V-Klasse) Spannungsklasse 200 V einphasig Produktbezeichnung einphasig B0P4-05 B0P7-05 B1P5-05 B2P2-05 CIMR-V7TZ 0.55 Max. zulässige Motorausgangsleistung kW Leistung des Frequenzum- richters (kVA) Nennausgangsstrom (A) Max. Ausgangsspannung 200 bis 240 V (proportional zur Eingangsspannung) Max. Ausgangsfrequenz 400 Hz (programmierbar) (Hz) Nenneingangsspannung Einphasig 200 bis 240 V, 50/60 Hz...
  • Seite 218 9 Technische Daten Spannungsklasse 200 V einphasig Produktbezeichnung einphasig B0P4-05 B0P7-05 B1P5-05 B2P2-05 CIMR-V7TZ Steuerungsart Sinuswellen-Impulsweitenmodulation (U/f- Regelung/Vektorregelung auswählbar) Frequenzregelbereich 0,1 bis 400 Hz Digitaler Sollwert: ±0,01% (−10 bis 40°C) Frequenzgenauigkeit Analoger Sollwert: ±0,5% (25 ±10°C) (Temperaturänderung) Frequenzsollwert- Digitaler Sollwert: auflösung 0,01 Hz (max.
  • Seite 219 Spannungsklasse 200 V einphasig Produktbezeichnung einphasig B0P4-05 B0P7-05 B1P5-05 B2P2-05 CIMR-V7TZ Motorüberlastschutz Elektronisches thermisches Überlastrelais Kurzzeitiger Überstrom Motor läuft bei ca. 250 % oder mehr des Frequen- zumrichter-Nennstroms bis zum Stillstand aus Überlast Motor läuft nach 1 Minute mit 150 % des Frequen- zumrichter-Nennstroms bis zum Stillstand aus Überspannung Motor läuft bis zum Stillstand aus, wenn die...
  • Seite 220 9 Technische Daten Spannungsklasse 200 V einphasig Produktbezeichnung einphasig B0P4-05 B0P7-05 B1P5-05 B2P2-05 CIMR-V7TZ Multifunktions- Sieben der folgenden Eingangssignale sind eingang auswählbar: Vorwärtsstartbefehl, Rückwärtsstartbe- fehl, Vorwärts-/Rückwärtsstart (3-Draht-Ansteue- rung)-Befehl, Fehlerrücksetzung, externer Fehler, (Schließer-/Öffnerkontakteingang), Festdrehzahlbe- trieb, Jog-Befehl, Beschleunigungs-/Verzögerungs- zeitauswahl, externe Endstufensperre, Drehzahlsuchbefehl, Beschleunigungs-/Verzöge- rungs-Haltebefehl, Auswahl lokale/dezentrale Steuerung, Kommunikations-/Steuerklemmenaus- wahl, Not-Halt-Fehler, Not-Halt-Alarm, UP-/DOWN-...
  • Seite 221 Spannungsklasse 200 V einphasig Produktbezeichnung einphasig B0P4-05 B0P7-05 B1P5-05 B2P2-05 CIMR-V7TZ −10 bis 40 °C (nicht gefroren) Umgebungstemperatur Luftfeuchtigkeit max. 95% (ohne Kondensatbildung) −20 bis 60 °C Lagertemperatur In geschlossenen Räumen (ohne korrosive Gase oder Staub) Höhe max. 1.000 m Vibrationen Bis zu 9,8 m/s (1G) bei 10 bis max.
  • Seite 222: Standardspezifikationen (400-V-Klasse)

    9 Technische Daten Standardspezifikationen (400-V-Klasse) Spannungsklasse 400 V dreiphasig Modell CIMR- dreiphasig 40P4-05 40P7-05 41P5-05 42P2-05 43P0-05 44P0-05 V7 IP65 Max. zulässige Motorausgangsleistung 0,55 Leistung des Frequenzumrichters (kVA) Nennausgangsstrom (A) Max. Ausgangsspannung (V) Dreiphasig, 380 bis 460 V (proportional zur Eingangsspannung) Max.
  • Seite 223 Spannungsklasse 400 V dreiphasig Modell CIMR- dreiphasig 40P4-05 40P7-05 41P5-05 42P2-05 43P0-05 44P0-05 V7 IP65 Motorüberlastschutz Elektronisches thermisches Überlastrelais Kurzzeitiger Überstrom Motor läuft bei ca. 250 % oder mehr des Frequenzumrichter- Nennstroms bis zum Stillstand aus Überlast Motor läuft nach 1 Minute mit 150 % des Frequenzumrichter- Nennstroms bis zum Stillstand aus Überspannung Motor läuft bis zum Stillstand aus, wenn die Zwischenkreisspan-...
  • Seite 224 9 Technische Daten Spannungsklasse 400 V dreiphasig Modell CIMR- dreiphasig 40P4-05 40P7-05 41P5-05 42P2-05 43P0-05 44P0-05 V7 IP65 Status- Als Standardanzeigen sind RUN und ALARM vorhanden. anzeigen Digitale Bedi- Überwachung von Frequenzsollwert, Ausgangsfrequenz und enkonsole Ausgangsspannung verfügbar. (JVOP-147) Klemmen Leistung: Schraubklemmen Steuerstromkreis: Steckbare Schraubklemmen Kabel zwischen Frequenzum- max.
  • Seite 225: Standardverkabelung (Integrierter Frequenzumrichter)

    Standardverkabelung (integrierter Frequenzumrichter) DC-Drossel Thermisches Brems- (optional) Überlast- widerstand relais (optional) Nein Kurzschlussbrücke *1 integriertes Hauptfilter Spannungsversorgung R/L1 U/T1 Einphasig L und N S/L2 V/T2 verwenden. T/L3 W/T3 Erdung Vorwärts Start/Stopp Rückwärts Start/Stopp Externer Fehler (Schließerkontakt) Fehler-Rücksetzung Festfrequenz- Befehl 1 Fehler Festfrequenz- Befehl 2...
  • Seite 226: Anschlussbeispiel Für Bremswiderstand

    9 Technische Daten Anschlussbeispiel für Bremswiderstand Beispiel eines dreiphasigen, externer 400-V-Frequenzumrichters mit 0,55kW Bremswiderstand Zwischenkreis- Klemmen Verwenden Sie zur spannungsversor- gungsseitigen Unterbrechung am Überlastrelais- Auslösekontakt ein Folgesteuergerät. * Deaktivieren Sie bei Verwendung einer Bremswiderstandseinheit den Blockierschutz während der Verzögerung, indem Sie n092 auf 1 set- zen.
  • Seite 227 Klem- Bezeichnung Funktion (Signalspezifikation) men- Multifunktionsein- Werksseitige Einstellung Optokoppler geschlossen: Vorwärtslauf gang Auswahl 1 Isolation, 24 V DC, offen: Stopp 8 mA Multifunktionsein- Werksseitige Einstellung geschlossen: Rückwärtslauf gang Auswahl 2 offen: Stopp Multifunktionsein- Werkseinstellung: Externer Fehler gang Auswahl 3 (Schließerkontakt) Multifunktionsein- Werkseinstellung: Fehler- gang Auswahl 4...
  • Seite 228 9 Technische Daten Klem- Bezeichnung Funktion (Signalspezifikation) men- Kommunikations- MEMOBUS- RS-485/422 MEMOBUS- eingang (+) Kommunikation Protokoll max. 19,2 kbps Betrieb über RS-485 oder RS-422. Kommunikations- eingang (-) Kommunikations- ausgang (+) Kommunikations- ausgang (-) * 1. DC-Spannungsversorgungs-Eingangsklemme entspricht nicht den CE/UL-Normen. * 2.
  • Seite 229: Ansteuerung Über Npn/Pnp-Transistor

    Ansteuerung über NPN/PNP-Transistor Stellen Sie beim Anschließen der Transistoreingänge (S1 bis S7) den Drehschalter SW1 auf die passende Polarität ein (0-V-Bezugspotenzial: NPN, +24-V-Bezugspotenzial: PNP. Werkseinstellung: NPN Ansteuerung über NPN-Transistor (0 V Bezugspotential) V7 IP65 Vorwärts Start/Stopp Rückwärts Start/Stopp Externer Fehler (Schließer) Multi- Fehler-Rücksetzung funktions-...
  • Seite 230 9 Technische Daten Ansteuerung über PNP-Transistor (24-V-Bezugspotential) V7TZ Vorwärts Start/Stopp Rückwärts Start/Stopp Externer Fehler (Schließer) Multi- Externe Fehler- funktions- Spannungs- Rücksetzung eingang Festfrequenz- versorgung Befehl 1 +24V Festfrequenz- Befehl 2 SW1 NPN +24 V...
  • Seite 231: Abmessungen/Wärmeverlust

    Abmessungen/Wärmeverlust DIGITALE BEDIENKONSOLE JVOP-147 2x PG12 3x PG25 Motor- Eingang...
  • Seite 232 9 Technische Daten Abmessungen in mm/Masse in kg/Wärmeverlust (W) Spannungs- V7TZ- Leistung Masse Wärme- klasse Modell (kW) verlust (W) 200 V B0P4-05 0,55 35,9 einphasig B0P7-05 55,4 B1P5-05 87,8 B2P2-05 120,6 400 V, 40P4-05 0,55 33,1 dreiphasig 40P7-05 58,9 41P5-05 79,7 42P2-05 88,0...
  • Seite 233: Empfohlene Peripheriegeräte

    Empfohlene Peripheriegeräte Es wird empfohlen, die folgenden Peripheriegeräte zwischen der AC-Hauptspannungsversorgung und den V7 IP65-Eingangsfilter- klemmen L1, L2 und L3 zu montieren. • MCCB (Kompakt-Schutzschalter)/Sicherung: Stets zum Schutz der Verkabelung anschließen. • Netzschütz: Spule stets mit einem Überspannungsableiter versehen. (Weitere Informationen zeigt die nachfolgende Tabelle.) Wenn ein Netzschütz zum Starten und Stoppen des Frequenzum- richters verwendet wird, darf pro Stunde nicht mehr als ein Start erfolgen.
  • Seite 234 230 V Steuerrelais 10A25C 250 V AC C002482 0,1 µF 100 Ω MY-2, -3 (OMRON) HH-22, -23 (FUJI) MM-2, -4 (OMRON) • FI: Nur Hochfrequenz-geeignete FIs auswählen. Um Fehlfunktio- nen zu vermeiden, sollten der Strom min. 200 mA und die Betriebszeit min.
  • Seite 235: Parameterliste

    Parameterliste Erste Gruppe (Parameter n001 bis n049) No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstel- Werksein- Änderung Anwen- Ref. Nr. für lungs- stellung bei laufen- Seite Übertra- einheit definiert gung Betrieb 001 0101H Password 0 bis 6, Nein 12, 13 0102 Auswahl Steuermodus 0, 1 Nein (Hinweis 6)
  • Seite 236 9 Technische Daten No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstel- Werksein- Änderung Anwen- Ref. Nr. für lungs- stellung bei laufen- Seite Übertra- einheit definiert gung Betrieb 0115 Beschleunigungszeit 2 0,00 bis Abhän- 10,0 s gig von 6000 s der Ein- stellung von n018. 0116 Verzögerungszeit 2 0,00 bis...
  • Seite 237 No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstel- Werksein- Änderung Anwen- Ref. Nr. für lungs- stellung bei laufen- Seite Übertra- einheit definiert gung Betrieb 0120 Jog-Frequenz 0,00 bis 0,01 Hz 6,00 Hz (unter 400,0 Hz 100 Hz)/ 0,1 Hz (min. 100 Hz) 0121 Frequenzsollwert-Obergrenze 0% bis 110% 100%...
  • Seite 238 9 Technische Daten Zweite Gruppe (Parameter n050 bis n079) No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstel- Werks- Änderung Anwen- Ref. Nr. für lungs- einstel- bei laufen- Seite Übertra- einheit lung definiert gung Betrieb 0132 Multifunktionseingang 1 Nein 1 bis 37 (Klemme S1) 0133 Multifunktionseingang 2 Nein...
  • Seite 239 No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstel- Werks- Änderung Anwen- Ref. Nr. für lungs- einstel- bei laufen- Seite Übertra- einheit lung definiert gung Betrieb 0146 Filterzeitkonstante für analo- 0,00 bis 2,00 s 0,01 s 0,10 s gen Frequenzsollwert (Spannungseingang von Bedienkonsole) −255% bis 0147 Verstärkung für analogen Fre- 100%...
  • Seite 240 9 Technische Daten No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstel- Werks- Änderung Anwen- Ref. Nr. für lungs- einstel- bei lau- Seite Übertra- einheit lung fendem definiert gung Betrieb 0154 Ausblendfrequenz 2 0,00 bis 0,01 Hz 0,00 Hz Nein 400,0 Hz (max. 100 Hz)/ 0,1 Hz (min.
  • Seite 241 No. Register- Bezeichnung Einstellbereich Einstel- Werks- Änderung Anwen- Ref. Nr. für lungs- einstel- bei lau- Seite Übertra- einheit lung fendem definiert gung Betrieb 0168 Drehmomentkompensations- 0,0 bis 25,5 s 0,1 s 0,3 s Nein Zeitkonstante (Hin- weis 6) 0169 Eisenverlust für Drehmoment- 0,0 bis 6550 0,01 W (Hin-...
  • Seite 242 9 Technische Daten Vierte Gruppe (Parameter n120 bis n179) Regi- Bezeichnung Einstell- Einstellungs- Werks- Änderung Anwen- Ref. ster-Nr. bereich einheit einstel- bei laufen- Seite für lung definiert Über- Betrieb tragung 0178 Festfrequenz 9 0,00 bis 0,01 Hz 0,00 Hz 400,0 Hz (max.
  • Seite 243 Regi- Bezeichnung Einstell- Einstellungs- Werks- Änderung Anwen- Ref. ster-Nr. bereich einheit einstel- bei laufen- Seite für lung definiert Über- Betrieb tragung 0187 Primäre Verzögerungszeitkon- 0,0 bis 0,1 s 0,0 s stante für PID-Ausgang 10,0 s 0188 Auswahl für PID-Istwertver- 0 bis 2 Nein lust-Erkennung 0189...
  • Seite 244 9 Technische Daten Regi- Bezeichnung Einstell- Einstellungs- Werks- Änderung Anwen- Ref. ster-Nr. bereich einheit einstel- bei laufen- Seite für lung definiert Über- Betrieb tragung 157 019D RTS-Steuerung 0, 1 Nein 019E Maximale Spannung Motor 2 0,1 bis 0,1 V 200,0 V Nein 255,0 V (Hin-...
  • Seite 245 Regi- Bezeichnung Einstell- Einstellungs- Werks- Änderung Anwen- Ref. ster-Nr. bereich einheit einstel- bei laufen- Seite für lung definiert Über- Betrieb tragung 174 01AE Integrationszeitkonstante für 1 bis 250 1 = 4 ms 25 (100 Nein DC-Bremsung 175 01AF Taktfrequenzreduzierung 0, 1 Nein bei niedriger Drehzahl 01B0 Parameter-...
  • Seite 246: V-Klasse, Einphasig

    9 Technische Daten • 200-V-Klasse, einphasig Bezeichnung Einheit Werkseinstellung Frequenzumrichterleistung 0,55 kW 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW n036 Motornennstrom n105 Eisenverlust für Drehmoment- 11,1 11,8 Kompensation n106 Motornennschlupf n107 Motor-Wicklungswiderstand * 4,573 2,575 1,233 n108 Motorstreuinduktivität 42,21 19,07 13,4 9,81 n110 Motorleerlaufstrom n159 Spannung bei mittlerer...
  • Seite 247: 10 Konformität Mit Ce-Zeichen

    10 Konformität mit CE-Zeichen Nachstehend werden die für die Konformität mit den CE-Zeichen wichtigen Punkte angegeben. CE-Zeichen CE-Zeichen geben die Konformität mit Sicherheits- und Umwelt- normen an, die für Geschäftsvorgänge (einschließlich Produk- tion, Importe und Verkäufe) in Europa gelten. Es gibt einheitliche europäische Normen für mechanische Produkte (Maschinenricht- linie), elektrische Produkte (Niederspannungsrichtlinie) und elek- trische Störungen (EMV-Richtlinie).
  • Seite 248: Emv-Richtlinie

    10 Konformität mit CE-Zeichen Bedingungen erfüllen, um die Konformität mit der Nieder- spannungsrichtlinie zu gewährleisten. • Die Steuerklemmen sind zur Erfüllung der Anforderungen für Schutzklasse 1 und Überspannungskategorie II nur mit Basis- isolierung versehen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Isolation im Endprodukt erforderlich, um die Konformität mit den CE-Anforderungen zu erzielen.
  • Seite 249 Revisionshistorie Das Revisionsdatum und die Nummern der revidierten Hand- bücher finden Sie unten auf der Rückseite des Handbuchs. HANDBUCH NR. TOGP C710606 05A Gedruckt in Japan März 2005 05-03 Druckdatum Datum der Originalausgabe Druckdatum Rev.Nr. Abschnitt Überarbeiteter Inhalt März 2005 1.

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