Varianten Der Schiebersteuerung - Siemens SIMOCODE pro System Administration Handbuch

Varianten der Schiebersteuerung

Die folgende Tabelle zeigt die fünf Varianten der Schiebersteuerung:
Tabelle 5- 18 Varianten Schiebersteuerung
Variante Abschalten
Schieber 1
Nach Erreichen der Endlage RMA (AUF) bzw.
RMZ (ZU)
Schieber 2
Nach Erreichen der Endlage RMA (AUF) bzw.
RMZ (ZU) und Ansprechen des zugehörigen
Drehmomentschalters DMA (AUF) bzw. DMZ (ZU)
Schieber 3
Nach Erreichen der Endlage RMA (AUF). Beim
Erreichen der Endlage RMA (ZU) muss nach dem
Wegendschalter RMZ auch der zugehörige Dreh-
momentschalter DMZ ansprechen.
Schieber 4
Nach Erreichen der Endlage RMZ (ZU). Beim
Erreichen der Endlage RMA (AUF) muss nach
dem Wegendschalter RMA auch der zugehörige
Drehmomentschalter DMA ansprechen.
Schieber 5
Nach Erreichen der Endlage oder des Drehmo-
ments. Der Stellantrieb wird entweder nur mit den
Wegendschaltern oder nur mit den Drehmoment-
schaltern überwacht. Die Schalter sind als Wechs-
ler ausgeführt und werden auf Antivalenz geprüft.
Bei nicht antivalenten Rückmeldungen (z. B.
RMZ = 0 und DMZ = 0) erkennt SIMOCODE pro
Drahtbruch und steuert den Schieber mit der
Störmeldung "Störung - Antivalenz" ab.
Hinweis
Die Signale der Drehmoment- und Wegendschalter sind auf die Eingänge des Grundgeräts
zu verdrahten. Drehmomentschalter müssen Null-Aktiv, Wegendschalter müssen Eins-Aktiv
sein.
SIMOCODE pro PROFINET
Systemhandbuch, 10/2015, NEB631672701000/RS-AC/003
DMZ RMZ
Drehmoment Zu Wegende Zu
—
X
X
—
antivalent aktiv
5.2 Steuerfunktionen
RMA
Wegende Auf
X X
X X
X X
X X
antivalent aktiv
Motorsteuerung
DMA
Drehmoment Auf
—
X
—
X
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