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Werkzeug Messen; Messen - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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5.2.5

Werkzeug messen

5.2.5.1

Messen

Funktion
Der Zyklus ermittelt die neue Werkzeuglänge oder den neuen Werkzeugradius und prüft, ob
die Differenz, eventuell korrigiert um einen Erfahrungswert, zur alten Werkzeuglänge oder
zum -radius innerhalb eines definierten Toleranzbereiches (Obergrenzen: Vertrauensbereich
_TSA und Maßdifferenzkontrolle _TDIF, Untergrenze: Nullkorrekturbereich _TZL,) liegt.
Bei Einhaltung dieses Bereichs wird die neue Werkzeuglänge oder -radius in die
Werkzeugkorrektur übernommen, anderenfalls bei Überschreitung eine Alarmmeldung
ausgegeben. Bei Unterschreitung wird nicht korrigiert.
Messen ist wahlweise möglich mit:
• Stehender Spindel
• Drehender Spindel
Voraussetzung
• Der Werkzeugmesstaster muss kalibriert sein.
• Die Werkzeuggeometriedaten (ungefähre Werte) müssen in einem
• Das Werkzeug muss aktiv sein.
• Die gewünschte Bearbeitungsebene muss eingeschaltet sein.
• Das Werkzeug muss so vorpositioniert sein, dass ein kollisionsfreies Anfahren an den
Besonderheiten beim Messen mit drehender Spindel
• Über die Variable _MT_COMP>0 kann eine zusätzliche Kompensation eingeschaltet
• Standardmäßig erfolgt eine zyklusinterne Berechnung von Vorschub und Drehzahl aus
• Über das Messzyklenbit _CBIT[12]=1 kann der Anwender die zyklusinterne Berechnung
• Wenn bei Aufruf des Messzyklus die Spindel steht, wird die Drehrichtung aus _CM[5]
Messzyklen
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
Werkzeugkorrekturdatensatz eingetragen sein.
Messtaster im Messzyklus möglich ist.
werden.(siehe Kapitel Mess- und Korrektur-Strategie).
den im Datenfeld _CM[ ] festgelegten Grenzwerten für Umfangsgeschwindigkeit,
Drehzahl, Mindestvorschub, Maximaler Vorschub und Messgenauigkeit sowie der beim
Messen vorgesehenen Spindeldrehrichtung.
Das Messen erfolgt durch zweimaliges Antasten, wobei beim 1. Antasten ein höherer
Vorschub wirkt. Maximal ist ein Messen mit dreimaligem Antasten möglich.
Beim mehrmaligen Antasten wird beim letzten Antasten die Drehzahl zusätzlich reduziert.
Durch Setzen des kanalorientierten Bits _CHBIT[22] kann dieser Reduzierung der
Drehzahl unterdrückt werden.
ausblenden und die Werte für Vorschub und Drehzahl selbst vorgeben.
Zur Vorgabe der Werte dient das Datenfeld _MFS[ ]. Ist das Bit gesetzt, werden beim
ersten Antasten die Werte aus _MFS[0/1] und beim zweiten Antasten die Werte aus
_MFS[2/3] (Drehzahl/Vorschub) wirksam. Ist _MFS[2]=0 wird nur einmal angetastet. Ist
_MFS[4]>0 und _MFS[2]>0 erfolgt ein dreimaliges Antasten, wobei beim 3. Antasten die
Werte aus _MFS[4/5] wirksam sind.
Die Überwachungen aus dem Datenfeld _CM[ ] wirken nicht!
ermittelt.
Messzyklen für Fräs- und Bearbeitungszentren
5.2 CYCLE971 Werkzeug: Fräswerkzeuge, Bohrer messen
5-21

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