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Rechtwinklige Ecke - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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Messen im JOG
4.2 Werkstückmessen
4.2.4.2

Rechtwinklige Ecke

Hiermit kann eine rechtwinklige Ecke eines Werkstückes als Bezugspunkt in den Achsen der
Arbeitsebene gemessen und als NV (Translation und Rotation) gesetzt werden.
Es sind 3 Messpunkte erforderlich: P1, P2 und P3.
Als Bezugsachse fungiert die 1. Achse der Arbeitsebene (bei G17: X-Achse). Als
Bezugskante am Werkstück fungiert die Kante P1, P2. Diese Kante wird parallel zur
Bezugsachse ausgerichtet (G17: X-Achse).
Anfahren an das Werkstück
Den Messtaster an die Ecke positionieren, zuerst bei P1 und nach Abschluss dieser
Messung bei P2, nach diesem Abschluss bei P3 - jeweils auf Messtiefe.
Eingabemaske versorgen
• Auswahl der NV
• Außen- oder Innenecke wählen
• Lage der Ecke wählen
• Gewünschte Sollposition des Bezugspunktes P0 (Ecke) für die ausgewählte NV in beiden
Ergebnis
Mit "NC-Start" läuft der Messvorgang an P1 mit dem eingestellten Messvorschub
automatisch ab. Es wird in der durch die ausgewählte Lage bestimmten Achse und
Achsrichtung gemessen. Nach erfolgreicher Messung wird der bisher inaktive Softkey "P1
gespeichert" aktiviert und die Koordinaten des 1. Messpunktes P1 intern abgespeichert.
Nach manueller Positionierung vor dem 2. Messpunkt P2 läuft nach Betätigung von "NC-
Start" der Messvorgang an diesem Messpunkt automatisch ab. Ebenso ist mit Messpunkt P3
zu verfahren.
Sind alle Messpunkte erfolgreich absolviert und alle Softkeys "Px gespeichert" aktiviert,
erscheint ein vertikaler Softkey "Berechnen". Nach Drücken dieses Softkeys erfolgt die
Berechnung der Eckkoordinaten P0 und der Korrektur. Die Korrektur wird zugleich aktiviert,
wenn es die aktive NV ist.
4-20
Achsen eingeben.
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
Messzyklen

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