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Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch Seite 37

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Ablauf des Messvorganges
Der Ablauf wird anhand des Werkstückmessens beschrieben. Für das Werkzeugmessen ist
der Ablauf analog. Hier wird jedoch das Werkzeug bewegt und der Messtaster ist ortsfest.
Die tatsächlichen Bewegungen an einer Maschine können konstruktionsbedingt ohnehin
abweichend sein. Das Werkstückmessen wird so beschrieben:
Das Werkstück ruht und der Messtaster bewegt sich.
Die Startposition für den Messvorgang ist eine Position _FA vor der vorgegebenen
Sollposition (erwartete Kontur).
Die Startposition wird im Zyklus anhand von Parametervorgaben und Messtasterdaten
berechnet. Bis zur Startposition wird wahlweise mit Eilgang G0 oder mit
Positioniergeschwindigkeit G1 gefahren; ab der Startposition mit Messgeschwindigkeit.
Das Schaltsignal wird auf einer Wegstrecke 2 · _FA ab der Startposition erwartet.
Andernfalls wird ein Alarm ausgelöst bzw. die Messung wiederholt.
Die sich daraus ergebende maximale Messposition steht im Messsatz des Zyklus.
Im Augenblick des Schaltsignals vom Taster wird die momentane Istposition "fliegend" intern
gespeichert, die Messachse angehalten und anschließend die Funktion "Restweg löschen"
ausgeführt.
Der Restweg ist der nicht abgefahrene Weg des Messsatzes. Nach dem Löschen kann der
nächste Satz im Zyklus abgearbeitet werden. Die Messachse fährt zurück auf die
Startposition. Eventuell gewählte Messwiederholungen werden von diesem Punkt erneut
gestartet.
Messweg _FA
Der Messweg _FA gibt den Abstand der Startposition zur erwarteten Schaltposition
(Sollposition) des Messtasters an (siehe Kapitel 2).
Messzyklen
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
Allgemeiner Teil
1.8 Messprinzip
1-21

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