Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch Seite 453

Möglichkeit zur Minimierung des Speicherbedarfs
Die Anzahl der verfügbaren Datenfelder bezüglich der anschließbare Messtaster, kann durch
den Maschinenhersteller an die konkreten Verhältnisse angepasst werden. Im
Auslieferungszustand stehen jeweils 3 Datenfelder für Werkzeugmesstaster (MKS-WKS
bezogen), Werkstückmesstaster und Kalibrierkörper zur Verfügung. Sind z. B. im konkreten
Anwendungsfall, jeweils nur ein Datenfeld für den Werkstück- und den Werkzeugmesstaster
erforderlich und es ist kein Kalibrierkörper vorhanden, so können im Datenbaustein GUD6
sowie im GUD7.DEF bzw. GUD7_MC.DEF die entsprechenden Parameter angepasst
werden. Die Details sind dem folgenden Beispiel zu entnehmen.
Beispiel:
An einer konkreten Fräsmaschine ist nur ein Werkzeug- und ein Werkstückmesstaster
vorhanden. Das Werkzeugvermessen soll ausschließlich nur in der Interpolationsebene G17
erfolgen.
Um den NC-Speicherbedarf in der SINUMERIK zu minimieren, sind folgende Änderungen
notwendig:
• GUD7.DEF bzw. GUD7_MC.DEF
• GUD6.DEF
N10 DEF NCK INT _CVAL[4]=(1,1,0,3)
N11 DEF NCK REAL _TP[1,10]=(0,0,0,0,0,0,0,133,0,2)
N12 DEF NCK REAL _WP[1,11]
;N111 DEF NCK REAL _TPW[3,10]
Die Definitionsbausteine sind im HMI-Bereich Dienste\Definitionen, mit der Bedientafel-
"INPUT-Taste" zu öffnen und mit dem vertikalen Softkey "Editor schließen" nach erfolgtem
Editieren wieder zu schließen, d. h. zu speichern und zu aktivieren.
Messzyklen
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
DEF CHAN INT
DEF CHAN INT
DEF CHAN REAL
DEF CHAN REAL
DEF CHAN REAL
DEF CHAN INT
DEF CHAN INT
DEF CHAN INT
E_MESS_MT_TYP[1]=SET(0)
E_MESS_MT_AX[1]=SET(133)
E_MESS_MT_DL[1]
E_MESS_MT_DR[1]
E_MESS_MT_DZ[1]=SET(2)
E_MESS_MT_DIR[1]=SET(-1)
E_MESS_CALL_D[1]=SET(0)
E_MESS_CALL_L[1]=SET(0)
;1x Werkzeug- und 1x Werkst¸ckmesstaster-
Datensatz
Datenbeschreibung
9.3 Daten für Messen im JOG
9-43