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Drehwerkzeug Messen (Maschinenbezogen); Allgemeines - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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Messzyklen für Drehmaschinen
6.2 CYCLE982, CYCLE972 Werkzeug: Drehwerkzeuge messen
6.2.4

Drehwerkzeug messen (maschinenbezogen)

6.2.4.1

Allgemeines

Funktion
Der Zyklus ermittelt die neue Werkzeuglänge (L1 oder L2) und prüft, ob die zu korrigierende
Differenz zur alten Werkzeuglänge innerhalb eines definierten Toleranzbereiches liegt:
Obergrenzen: Vertrauensbereich _TSA und Maßdifferenzkontrolle _TDIF
Untergrenze: Nullkorrekturbereich _TZL
Bei Einhaltung dieses Bereichs wird die neue Werkzeuglänge in die Werkzeugkorrektur
übernommen, anderenfalls bei Überschreitung eine Alarmmeldung ausgegeben. Bei
Unterschreitung der Untergrenze wird nicht korrigiert.
Korrekturstrategie
Der Werkzeugmesszyklus ist für verschiedene Anwendungen vorgesehen:
• Erstmaliges Vermessen eines Werkzeugs (_CHBIT[3]=0):
• Nachmessen eines Werkzeugs (_CHBIT[3]=1):
Erfahrungswerte können wahlweise berücksichtigt werden. Eine Mittelwertbildung erfolgt
nicht.
Voraussetzung
Der Werkzeugmesstaster muss kalibriert sein.
Die ungefähren Werkzeugabmessungen müssen in die Werkzeugkorrekturdaten eingegeben
sein:
Werkzeugtyp 5xy, Schneidenlage, Schneidenradius,
Länge 1, Länge 2.
Das zu vermessende Werkzeug muss mit seinen Werkzeugkorrekturwerten bei Zyklusaufruf
aktiv sein.
6-12
Die Werkzeugkorrekturwerte in Geometrie und Verschleiß werden ersetzt.
Die Korrektur erfolgt in die Geometriekomponente der jeweiligen Länge.
Die Verschleißkomponente wird gelöscht.
Die ermittelte Differenz wird in der Verschleißkomponente (Länge) des Werkzeuges
verrechnet.
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
Messzyklen

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