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Programmierbeispiel - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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Messzyklen für Fräs- und Bearbeitungszentren
5.5 CYCLE978 Werkstück: Achsparallele Fläche messen
5.5.4.2

Programmierbeispiel

1-Punkt-Messung in der X-Achse mit Werkzeugkorrektur
An einem eingerichteten Werkstück wurde eine Fläche parallel zur Y-Achse mit dem
Fräswerkzeug T20, D1 bearbeitet.
Diese Fläche soll genau 100,000 mm in der X-Achse vom festgelegten Werkstücknullpunkt
liegen und gemessen werden.
Ist die ermittelte Differenz im Betrag >0,01 soll der Radius dieses Werkzeuges im Verschleiß
automatisch korrigiert werden.
Angenommen wird eine mögliche
Abweichung der Lage der Fläche von max. 1
mm.
Um einen Mindestmessweg von 1 mm zu
erreichen, wird der Messweg mit
_FA= 1+1=2 mm programmiert
(max. Gesamt-Messweg = 4 mm).
Bei der Korrektur soll der Erfahrungswert
aus dem Speicher _EV[19] berücksichtigt
werden. Eine Mittelwertbildung _MV[19] und
Verrechnung soll ebenfalls eingesetzt
werden.
Diese Werkzeugkorrektur hat somit Einfluss auf die Fertigung der nächsten Werkstücke oder
bei einer eventuellen Nachbearbeitung.
Aufspannung für Werkstück:
Nullpunktverschiebung, mit einstellbarer NV G54: NVx, NVy, ...
Der Messtaster ist bereits kalibriert. Datenfeld zum Werkstückmesstaster 1: _WP[0, ...]
Als Messtaster soll der
Werkstückmesstaster 1, eingesetzt als
Werkzeug T9, D1, verwendet werden.
Im Werkzeugkorrekturspeicher ist unter T9,
D1 eingegeben:
Werkzeugtyp (DP1):
Länge 1 - Geometrie (DP3):
Radius - Geometrie (DP6):
Die Länge 1 (L1) bezieht sich auf die
Kugelmitte des Messtasters (_CBIT[14]=0),
wie beim Kalibrieren.
Vorsicht beim Positionieren! Der Radius R
bleibt in der Länge (L1) unberücksichtigt.
5-78
710
L1 = 50.000
R = 3.000
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
Messzyklen

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