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Programmierbeispiel - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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5.4.3.2

Programmierbeispiel

Messen einer Bohrung – achsparallel mit Werkzeugkorrektur
Der Durchmesser einer Bohrung in einem Werkstück soll in der G17-Ebene gemessen und
ein Werkzeug entsprechend im Radius korrigiert werden.
Aufspannung für Werkstück:
Nullpunktverschiebung, mit einstellbarer NV G54: NVx, NVy, ...
Als Messtaster soll der Werkstückmesstaster 1, eingesetzt als Werkzeug T9, D1, verwendet
werden.
Der Messtaster ist bereits kalibriert.
Datenfeld zum Werkstückmesstaster 1:
_WP[0, ...]
Im Werkzeugkorrekturspeicher ist unter T9,
D1 eingegeben:
Werkzeugtyp (DP1):
Länge 1 - Geometrie (DP3):
Radius - Geometrie (DP6):
Die Länge 1 (L1) bezieht sich auf die
Kugelmitte des Messtasters (_CBIT[14]=0),
wie beim Kalibrieren.
Vorsicht beim Positionieren! Der Radius R
bleibt in der Länge (L1) unberücksichtigt.
Die Bohrung wurde mit dem Fräswerkzeug T20, D1 unter gleicher Umgebung, wie hier beim
Messen (G17, ...), durch Kreisfräsen bearbeitet.
Der Radius dieses Werkzeuges soll im Verschleiß, entsprechend dem Messergebnis für die
Bohrungsdurchmesser-Differenz (Istwert – Sollwert), korrigiert werden. Diese
Werkzeugkorrektur hat somit Einfluss auf die Fertigung der nächsten Werkstücke oder bei
einer eventuellen Nachbearbeitung.
Bei der Korrektur soll der Erfahrungswert aus dem Speicher _EV[9] berücksichtigt werden.
Eine Mittelwertbildung _MV[9] und Verrechnung soll ebenfalls eingesetzt werden.
Es wird eine max. Abweichung des Durchmessers vom Sollwert von 1 mm erwartet.
Messzyklen
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
5.4 CYCLE977 Werkstück: Bohrung/Welle/Nut/Steg/Rechteck achsparallel messen
710
L1 = 50.000
R = 3.000
Messzyklen für Fräs- und Bearbeitungszentren
5-63

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