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Kalibrieren Werkstückmesstaster In Bohrung Mit Bekanntem Bohrungsmittelpunkt; Allgemeines - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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5.3.2
Kalibrieren Werkstückmesstaster in Bohrung mit bekanntem Bohrungsmittelpunkt
5.3.2.1

Allgemeines

Funktion
Mit dem Messzyklus und der Messvariante _MVAR=xxxx01
kann der Messtaster in den Achsen der Ebene (G17 oder G18 oder G19) in einem
Kalibrierring kalibriert werden. Es kann auch eine Bohrung, senkrecht zur gewählten Ebene,
mit gleichen Qualitätsansprüchen bezüglich Formgenauigkeit und Oberflächenrauhigkeit
Anwendung finden.
Der Mittelpunkt (MP) der Bohrung und ihr Durchmesser (D) müssen bei dieser
Kalibriervariante bekannt sein!
Die ermittelten Triggerpunkte werden automatisch in den entsprechenden Datenbereich
_WP[ ] des Datenbausteins GUD6.DEF geladen, wenn die gemessene Differenz zu den
gespeicherten Triggerpunkten im Toleranzband zwischen _TZL und _TSA liegt. Bei
Überschreitung von _TSA erfolgt eine Fehlermeldung.
Das Kalibrieren erfolgt wahlweise achsparallel zu den Achsen des aktiven
Werkstückkoordinatensystems oder unter einem Winkel zu diesen Achsen.
Über _MVAR ist die Anzahl der Achsen und Achsrichtungen wählbar. Werden weniger als 4
Achsrichtungen ausgewählt (_MVAR= xx1xx01, xx2xx01), so ist eine zusätzliche Angabe in
_MA und eventuell in _MD erforderlich.
Voraussetzung
Der Messtaster muss mit Werkzeuglängenkorrektur aufgerufen werden.
Werkzeugtyp, vorzugsweise: 710.
Achtung
Beim erstmaligen Kalibrieren ist das Datenfeld des Messtasters _WP[ ] noch mit Wert "0"
vorbelegt. Deshalb ist _TSA > Radius Messtasterkugel zu programmieren, um den Alarm
"Vertrauensbereich überschritten" zu vermeiden.
Messzyklen
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
Messzyklen für Fräs- und Bearbeitungszentren
5.3 CYCLE976 Werkstückmesstaster kalibrieren
5-33

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