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Siemens Maxum II DI PA MI GCI Gerätehandbuch
Siemens Maxum II DI PA MI GCI Gerätehandbuch

Siemens Maxum II DI PA MI GCI Gerätehandbuch

Gerätehandbuch zum betrieb in explosionsgefährdeten bereichen

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Maxum II
DI PA MI GCI
Gerätehandbuch zum Betrieb in
explosionsgefährdeten Bereichen
Gerätehandbuch
10/2023
A5E02220442001
Allgemeine Informationen
für den Anwender
Sicherheitsprinzipien
Sicherheitssysteme
Maxum II – Bespülter
Elektronikraum
Maxum II
Sicherheitssysteme – Ofen
Sicherheitssysteme des
Maxum II – Ventile,
Detektoren und externe
Systeme
Sicherer Betrieb
Änderungslogbuch
Aufbau Gerätehandbuch
Kontaktdaten
Glossar
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Inhaltszusammenfassung für Siemens Maxum II DI PA MI GCI

  • Seite 1 Allgemeine Informationen für den Anwender Sicherheitsprinzipien Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Maxum II Elektronikraum Maxum II DI PA MI GCI Sicherheitssysteme – Ofen Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme Gerätehandbuch Sicherer Betrieb Änderungslogbuch Aufbau Gerätehandbuch...
  • Seite 2 Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen für den Anwender ..................7 Cybersecurity-Hinweise......................7 Terminologie ........................8 Allgemeine Einführung in Sicherheitsthemen ............... 9 Zulässiger Betrieb ......................10 Qualifiziertes Personal ......................11 Einschlägige Normen und Bestimmungen ................11 Auflistung relevanter Normen .................... 12 Sicherheitsprinzipien ........................... 15 Eigensichere Geräte ......................
  • Seite 4 5.1.4 Annahmebedingungen für Zonenbereiche in Nordamerika ..........73 5.1.5 Außenkennzeichnung ......................74 EPC3 (alte Ausführung) ...................... 75 5.2.1 Sicherheitserwägungen beim Austausch eines EPC3-Moduls ..........76 Siemens-Flüssigdosierventil ....................77 5.3.1 Wartungshinweise FDV ...................... 79 Detektoren......................... 80 5.4.1 TCD ........................... 81 5.4.2 FID- und FPD-Heizungseinrichtung ..................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Vorgehen für die sichere Inbetriebnahme des Maxum II ............ 103 6.5.1 Verfahren ........................103 Änderungslogbuch ..........................107 Änderungen Oktober 2023 ....................107 Änderungen Mai 2022 ..................... 107 Änderungen Februar 2022 ....................107 Änderungen September 2021 ..................108 Änderungen August 2019 ....................108 Änderungen Oktober 2018 ....................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 7 Internet Opfer von Hackerangriffen werden, die zu Diebstahl oder Verlust von sensiblen Daten, Geräteschaden, schweren oder tödlichen Verletzungen führen können. Cybersecurity-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Cybersecurity-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Cybersecurity-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 8 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Cybersecurity finden Sie unter (https://www.siemens.com/industrialsecurity). Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden.
  • Seite 9 Allgemeine Informationen für den Anwender 1.3 Allgemeine Einführung in Sicherheitsthemen Allgemeine Einführung in Sicherheitsthemen Dieses Handbuch enthält einen Überblick und eine allgemeine Beschreibung der primären Sicherheitssysteme des Maxum II. Außerdem vermittelt das Handbuch Richtlinien und Vorgehensweisen, die zur Vermeidung von Schäden an den Sicherheitssystemen einzuhalten sind.
  • Seite 10 Substanzen. Das Produkt Maxum II ist nur zur Verwendung mit anderen Geräten und Bauteilen vorgesehen, die von Siemens empfohlen und zugelassen wurden. Bei der Entwicklung, Fertigung, Prüfung und Dokumentation des Maxum II wurden die einschlägigen Sicherheitsnormen eingehalten. Im Normalbetrieb ist dieses Produkt betriebssicher, vorausgesetzt, dass alle Richtlinien bezüglich Sicherheit und Handhabung bei der...
  • Seite 11 Allgemeine Informationen für den Anwender 1.6 Einschlägige Normen und Bestimmungen Qualifikation durchgeführt werden, wie im nächsten Abschnitt "Qualifiziertes Personal" beschrieben. Qualifiziertes Personal Nur Personal mit geeigneter Qualifikation darf den Prozessgaschromatographen Maxum II bedienen oder warten. In Bezug auf die Sicherheitsanforderungen wird der Begriff "qualifiziertes Personal"...
  • Seite 12 Allgemeine Informationen für den Anwender 1.7 Auflistung relevanter Normen Der Prozessgaschromatograph Maxum II ist nach IECEx für den sicheren Einsatz in Umgebungen der Zone 1 oder Zone 2 zertifiziert. Das IECEx-Zertifikat hat die Nummer IECEx CML 18.0143X. Der Prozessgaschromatograph Maxum II erfüllt die Anforderungen der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU in Bezug auf den sicheren Einsatz in Umgebungen der ATEX Zone 1 oder Zone 2 .
  • Seite 13 Allgemeine Informationen für den Anwender 1.7 Auflistung relevanter Normen • UL 60079-7 (Edition 5) 2017, Explosive atmospheres — Part 7: Equipment protection by increased safety “e” • UL 60079-11 (Edition 6) 2013 rev 2018, Electrical Apparatus for Explosive Gas Atmospheres Part 11: Intrinsic Safety "i" •...
  • Seite 14 Allgemeine Informationen für den Anwender 1.7 Auflistung relevanter Normen Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 15 Sicherheitsprinzipien Für den Maxum II und seine Bauteile gelten eine Reihe unterschiedlicher Sicherheitsprinzipien. Hierzu gehören eigensichere Schaltkreise, Druckbeaufschlagung, druckfeste Gehäuse usw. Die einzusetzenden Sicherheitsprinzipien sind abhängig vom Gerätetyp, von der für den Gerätestandort zuständigen Zertifizierungsstelle und der Art der Umgebung. Die folgende Tabelle enthält einige der beim Maxum II eingesetzten Sicherheitsprinzipien zusammen mit der zugehörigen Hardware, für die diese Sicherheitsprinzipien gelten.
  • Seite 16 Sicherheitsprinzipien 2.1 Eigensichere Geräte Prinzip der Schutzart Anwendung in Komponenten Zugehöriges Zertifikat Druckfeste Kapselung ATEX, IECEx, UKEX • Flame Ionization Detector (Flammenioni‐ sationsdetektor) • Flame Photometric Detector (Flammen‐ photometrischer Detektor) • Thermal Conductivity Detector (Wärme‐ leitfähigkeitsdetektor) (mit druckfestem Gehäuse/druckfester Kapselung - Ex TCD) •...
  • Seite 17 Sicherheitsprinzipien 2.1 Eigensichere Geräte • IS TCD DPM • Anschlüsse zum Touchscreen-Display (alte Ausführung resistiver Screen mit TIB) Die Eigensicherheit der Geräte im Maxum II erfüllt die Vorschriften der Norm EN 60079-11. Diese Norm gilt für im Werk eingebaute elektrische Komponenten und auch für Schaltkreise, die zusätzlich anderweitig geschützt sind, wie zum Beispiel das bespülte Gehäuse des Maxum.
  • Seite 18 • Die Masse des Maxum muss am Aufstellort mit extern angeschlossenen Erdungsschrauben nach den Anweisungen im Installationshandbuch Prozessgaschromatograph Maxum Edition II (https://support.industry.siemens.com/cs/document/42017307/) (2000595‑001) geerdet werden. Der Erdungsanschluss muss möglichst dicht am Maxum-Gerät liegen. • Die Netzspannungszuleitung des Maxum muss im Rahmen der erforderlichen Installationspraktiken am Schrank geerdet werden.
  • Seite 19 Sicherheitsprinzipien 2.3 Nicht entflammbare und explosionsgeschützte Gehäuse Für den Maxum II. sind zwei Spülverfahren verfügbar. 1. Bespülung ohne Automatic Purge Unit (Automatische Spüleinrichtung) (py): das Standardspülverfahren beim Maxum. Bei diesem Spülverfahren wird das Gerät mit einem konstanten Spüldruck beaufschlagt. Durch die Differentialschaltung des Power Entry Control Module (PECM oder PECM-DC, je nach Konfiguration) des Maxum II wird das Vorhandensein eines positiven Spüldrucks (Überdrucks) sichergestellt.
  • Seite 20 Sicherheitsprinzipien 2.4 Bedingungen für den sicheren Einsatz Bedingungen für den sicheren Einsatz Die folgenden Komponenten werden abgedeckt von • CML 18ATEX1184X, Issue 1 • IECEx CML 18.0096X • CML 21UKEX1924X Gerät Teilenummer 2021905-001/2 α 2021651-001/2/3 α 2-zelliger TCD für bestimmte FID-Installationen 2021122-001 α...
  • Seite 21 Sicherheitsprinzipien 2.6 Temperaturregelung Temperaturklassifizierungen Die chromatographische Trennung von Proben findet innerhalb der temperaturgeregelten Zone des Analysengeräts Maxum II statt. Zur Durchführung der meisten Trennungen muss der Ofen auf einem erhöhten Temperaturniveau gehalten werden. Das bedeutet, dass er durch eine Wärmequelle beheizt werden muss, wobei gleichzeitig sicherzustellen ist, dass die Wärmequelle eventuell im Ofen vorhandene brennbare Dämpfe nicht entzünden kann.
  • Seite 22 Sicherheitsprinzipien 2.6 Temperaturregelung Abschaltung bei Überhitzung PECM Luftofen Analog RTD Übertemp. Vergleichen Sollwert- wider- stand Analog RTD Temp.-grenze Vergleichen Sollwert- wider- stand Analog RTD Temp.-regl. Temp.-regl. Wechsel- Ofensoll- strom- wert in Leitung Software Abschaltung Abschaltung Temperatur- Luftstrom- Heizung grenze Temperatur- grenze Luftdruck- OT = Abschaltung bei Überhitzung schalter...
  • Seite 23 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum Elektronik-Spülsystem (py – ohne Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Das standardmäßig verfügbare Spülsystem des Maxum II wird durch das Power Entry Control Module (Netzspannungs-Baugruppe, PECM) und den Systemcontroller (SYSCON) überwacht. In der Standard-Konfiguration wird bei Verlust des Spüldrucks ein Alarm ausgelöst. Dies wird als Überdruckkapselung py bezeichnet.
  • Seite 24 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.1 Elektronik-Spülsystem (py – ohne Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Instrumenten- Systemsteuerung Druckluft- luft- (SYSCON) regler Eingang – “Reinigen und Trocknen” Elektronik- Warnleuchte raum Bespülungssig- Spül- nalleitung verlust PECM zu SYSCON Bespülung Power Entry Purge Control Control Module Druckaufnehmer Module (PCM)
  • Seite 25 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.1 Elektronik-Spülsystem (py – ohne Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) 3.1.1 Lufteingang und Druckregler Instrumentenluft Die Instrumentenluftquelle ist mit dem Lufteingang und anschließend mit dem Druckluftregler verbunden. Je nach Konfiguration des Maxum II lautet die Beschriftung des Druckreglers entweder "Purge", "Isothermal Oven Air"...
  • Seite 26 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.1 Elektronik-Spülsystem (py – ohne Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Zur Verwendung dieser Funktion schalten Sie das Schnellbespülungsventil für mindestens 8 Minuten bei einem Druck wie in nachstehender Tabelle angegeben ein, um den Elektronikraum vollständig zu bespülen. Tabelle 3-1 Druckeinstellungen bei einer Schnellbespülung von 8 Minuten Maxum II Modell...
  • Seite 27 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.1 Elektronik-Spülsystem (py – ohne Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Fast-purge valve location Airbath/Airless Oven fast-purge valve location (pre 2021) Airlbath/Airless Oven fast-purge valve label for Div 1 Fast-purge valve label for Div 2 Fast-purge valve label for Div 1 / Zone 1 Bild 3-5 Schnellbespülungsventil (hier in Aus-Stellung)
  • Seite 28 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.1 Elektronik-Spülsystem (py – ohne Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) 3.1.3 Schnellbespülung, Überdruckventil Das in der folgenden Abbildung gezeigte Überdruckventil befindet sich entweder innerhalb des Detektorraums (mittlere Tür beim Maxum II mit Luft-/Masseofen) oder links oben im Elektronikraum beim Maxum II mit Modularofen.
  • Seite 29 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.1 Elektronik-Spülsystem (py – ohne Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) 3.1.4 Spüllufteingangspunkte Die Abbildung zeigt die Ventilkombination des Purge Control Module (Spülüberwachung; PCM) an der rechten Seitenwand des Elektronikraums hinter dem Umluftventilator. Beim Modularofenmodell gibt es zwei Öffnungen im PCM, durch die der Elektronikraum gespült wird.
  • Seite 30 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.1 Elektronik-Spülsystem (py – ohne Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Hinweis Bespülungsluftdurchsatz nicht blockieren. Die Luftstrompfade von den Spüleingängen sind freizuhalten, sodass gefährliche oder entflammbare Gase aus allen Bereichen des Elektronikraums gespült werden können. Stellen Sie bei Abschluss von Wartungsarbeiten sicher, dass sich alle Kabel und sonstige Komponenten wieder an ihrer ursprünglichen Position befinden, um eine Blockierung des Luftstroms zu verhindern.
  • Seite 31 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.1 Elektronik-Spülsystem (py – ohne Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Bei ungenügender Druckdifferenz (mindestens erforderlich: 25 mm H O oder 0,25 kPa) sendet das PECM ein Signal an den SYSCON, sodass ein Alarm ausgelöst und die Spülverlust- LED aufleuchten werden kann.
  • Seite 32 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) 3.1.7 SYSCON und Alarm-LED "Purge" Wenn durch PECM oder PECM-DC ein ungenügender Spüldruck innerhalb des Elektronikraums erkannt wird, wird ein Signal an den SYSCON gesendet. Der SYSCON erzeugt dann eine Alarmmeldung und bewirkt, dass die Alarm-LED "Purge"...
  • Seite 33 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Bild 3-13 Layout der APU-Systemkomponente (Modularofen, 24 V-Modell abgebildet) Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 34 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) 3.2.1 Spüllufteingang und Druckluftregler Die Darstellung zeigt einen Druckregler mit Lufteingangsstutzen, der an eine Quelle für Instrumentenluft angeschlossen ist. Der Regler stellt sicher, dass der Eingangsdruck einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
  • Seite 35 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Modularofenmodell Luft-/Masseofenmodell Proportional- Proportional- nal- ventil ventil ventil Lufteingang zu Elektronik- raum Regelschaltung für Proportional- für ventil (zur APU) Das Proportionalventil des Maxum-Luft-/Masseofens Das Proportionalventil des Maxum-Modularo- ist im Elektronikraum an der rechten Wand, vorne fens ist im Elektronikraum an der linken Wand, unten montiert.
  • Seite 36 Die APU ist werkseitig bereits mit Volumendaten programmiert, die für die Zertifizierung des Analysengeräts Maxum II zum Zeitpunkt der Herstellung spezifisch sind. APUs als Ersatzteile dürfen nur bei Siemens bestellt werden. Die APU darf nur durch Personal mit entsprechender Berechtigung neu programmiert werden.
  • Seite 37 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) 3.2.4 APU-Überbrückungsschalter Der APU-Überbrückungsschalter ermöglicht es dem Benutzer, die Stromabschaltfunktion der APU zu Wartungszwecken außer Kraft zu setzen. Dies ist nur zulässig, wenn zuvor festgestellt wurde, dass die Umgebungsluft sicher ist und keine brennbaren Gase oder Dämpfe enthält.
  • Seite 38 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Durchgang an der Spülüberwachung (Purge Control Module) für einen kontinuierlichen Spülstrom gekoppelt.   Der APU-Überbrückungsschalter befindet sich an der Reglerplatte links oben, rechts vom EG. APU-Überbrückungsschalter Der APU-Überbrückungsschalter für die vor 2021 hergestellten Maxum-Konfigurationen mit Luft-/Masseofen befindet sich in der rechten oberen Ecke des Detektorraums, unterhalb des...
  • Seite 39 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Hinweis Nach Januar 2018 ausgelieferte Analysengeräte haben neue Kennzeichnungen für den Überbrückungsschalter. Die Schalterstellungen sind "Normal" und "APU Override" wie unten dargestellt. Kennzeichnungen für Bypass-Schalter bei vor 2021 hergestellten Modellen mit Luft- und Masseofen Kennzeichnungen für Bypass-Schalter 3.2.5...
  • Seite 40 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Bild 3-18 Abgedeckter Bespülungsabgasdiffusor mit atmosphärischem Bezug 3.2.6 Stromunterbrechungsrelais Das Stromunterbrechungsrelais wird von der APU gesteuert. Die gesamte Stromversorgung zum Analysengerät mit Ausnahme der Stromversorgung der APU selbst verläuft über dieses Relais. Im Normalbetrieb schaltet die APU bei Verlust des Spüldrucks das Analysengerät aus, indem dieses Relais spannungsfrei geschaltet wird.
  • Seite 41 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) In diesem Moment kann die 24-V-Gleichstromversorgung einen hohen Einschaltstrom ziehen. Bei einem Gerät ohne Stromunterbrechungsrelais stellt dies kein Problem dar und wird in der Regel durch den Einsatz von „trägen“ Sicherungen behoben. Beim Stromunterbrechungsrelais kann der Einschaltstrom jedoch die Relaiskontakte beschädigen.
  • Seite 42 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Erwägungen zur Wartung Bei der Wartung eines Analysengerätes kann es erforderlich sein, den SYSCON neu zu starten, oft mehrmals. In der Vergangenheit war es üblich, den AC-Eingang von der 24-V- Gleichstromversorgung zu trennen, um den SYSCON neu zu starten.
  • Seite 43 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung)   Anordnung der Powerrelaiskontakte Testverfahren Stellen Sie sicher, dass sich die Relaiskontakte öffnen 1. Die Tür zum Elektronikraum öffnen. Hinweis Spüllluft wird die Prüfung nicht unwirksam machen, es wird jedoch empfohlen, sie während der Durchführung der Prüfungen abzustellen.
  • Seite 44 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) Bei Abschluss der Prüfung muss das Gerät in die Standardkonfiguration zurückversetzt werden 1. Stellen Sie sicher, dass der APU-Überbrückungsschalter auf Normal steht 2. Öffnen Sie das Versorgungsluftventil für Luftspülung, falls dieses in den vorherigen Schritten geschlossen wurde 3.
  • Seite 45 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.2 Elektronik-Spülsystem (px – mit Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) alle Schritte für jede Anwendung erforderlich sind bzw. manche Anwendungen zusätzliche Schritte erfordern können. 3.2.9 ICL-Wartungshinweise 1. Trennen Sie die Leistungsanschlüsse des Analysengeräts. 2. Überprüfen Sie das Relais, um sicherzustellen, dass sich alle Kontakte öffnen, wenn die Relaissteuerspule spannungsfrei ist.
  • Seite 46 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.3 Sicherheitsmerkmale des Wartungsbedienfeldes Bild 3-21 Signalunterbrechungsrelais (ohne installierte Signalkabel) Sicherheitsmerkmale des Wartungsbedienfeldes Die Einstellungen der Software und der Parameter im System des Chromatographen Maxum II können über die PC-basierte Gas Chromatograph Portal (GCP)-Software oder über ein Bediendisplay in der Fronttür des Elektronikraums des Maxum II aufgerufen werden.
  • Seite 47 Die LEDs "FAULT" und "WARNING" gehören zu den Fehlermeldesystemen des Maxum II. Sie sind jedoch für das Sicherheitssystem nicht unmittelbar relevant. Die Verwendung des Bedienfelds für Wartungs- und Betriebsfunktionen wird im Wartungshandbuch des Maxum II beschrieben (Siemens Bestellnummer 2000596-001). Hinweis Zusätzlich zu dem am Analysengerät angebrachten Wartungsbedienfeld wird ein Emulator (Bezeichnung: HMI-Emulator) von der PC-basierten Gaschromatograph-Portal-Software zur Verfügung gestellt.
  • Seite 48 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.3 Sicherheitsmerkmale des Wartungsbedienfeldes 3.3.3 Funktionsbeschreibung des Touchscreen-Farbdisplays Das Touchscreen-Farbdisplay ist an der Analysengerätetür montiert und umfasst eine Reihe von Status-LEDs rechts neben der Anzeige. Über dieses Display können die meisten Funktionen im Zusammenhang mit Wartung und Betrieb des Maxum II ausgeführt werden.
  • Seite 49 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.3 Sicherheitsmerkmale des Wartungsbedienfeldes 3.3.4 Alte Ausführung resistiver farbiger Touchscreen Beim Vorgänger des aktuellen Touchscreen-Farbdisplays handelte es sich um ein resistiv- berührungsempfindliches Display mit eigensicherer Schaltung. Es wurden zwei Konfigurationen verwendet: • Das Display wurde mit einer eigensicheren Touch-Interface-Baugruppe (TIB) an der Türinnenseite angebracht.
  • Seite 50 Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum 3.4 Wartungshinweise für bespülte Systeme sicheren Umgang mit eigensicheren Schaltkreisen enthalten die Handbuchabschnitte über "Eigensichere Geräte". Wartungshinweise für bespülte Systeme Bei Betrieb, Wartung und zum Ausschluss einer Funktionsbeeinträchtigung des Spülsystems im Maxum II sind die nachstehenden Verhaltensgrundsätze zu beachten. GEFAHR Betreiben Sie ein mit einer APU ausgestattetes Analysengerät (px-Spülung) NICHT mit dem APU-Überbrückungsschalter in der Wartungsstellung, wenn kein Wartungspersonal...
  • Seite 51 Chemikalien vertraut. • EPC-Grenzwerte – Der zulässige Maximaldruck auf die EPC beträgt 825 kPa (120 psi). Siemens empfiehlt daher die Verwendung doppelstufiger Druckregler in den Versorgungssystemen und ein zusätzliches Überdruckventil, das die EPC vor einem Druck über 825 kPa (120 psig) schützt.
  • Seite 52 • Bei Systemen mit einer APU ist die APU werkseitig bereits mit Volumendaten programmiert, die für das Analysengerät Maxum II spezifisch sind. APUs als Ersatzteile dürfen nur bei Siemens bestellt werden. Die APU darf nur durch Personal mit entsprechender Berechtigung neu programmiert werden.
  • Seite 53 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen Die chromatographische Trennung von Proben geschieht innerhalb der Ofenzone des Analysengeräts Maxum II. Zur Durchführung der meisten Trennungen muss der Ofen auf einem erhöhten Temperaturniveau gehalten werden. Das bedeutet, dass die Ofenzone eine Wärmequelle besitzen muss, wobei gleichzeitig zu verhindern ist, dass diese Wärmequelle eventuell im Ofen vorhandene brennbare Dämpfe entzünden kann.
  • Seite 54 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.1 Identifikationsschilder für Heizungsschaltkreise In einer Konfiguration mit Modularofen wird die Temperatur des Heizungsblocks durch das PECM-DC (Power Entry Control Module – Direct Current) begrenzt. Feste Festwertwiderstände werden auf der PECM-DC-Platine eingesetzt. Die Ofentemperatur übersteigt nie den Temperaturgrenzwert an der Oberfläche für Temperaturklasse T4 gemäß der Tabelle am Anfang dieses Handbuchs.
  • Seite 55 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.2 Heizsystem für isothermischen Luftofen (einfach und geteilt) WARNUNG Brand- oder Explosionsgefahr. Schließen Sie Heizungsschaltkreise nicht falsch an. Das Anschließen von Heizungsschaltkreisen an falsche Anschlüsse kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen sowie Sachschäden führen. Achten Sie darauf, dass Schilder immer mit anderen Schildern oder anderen Kennzeichnungen am Gerät übereinstimmen.
  • Seite 56 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.2 Heizsystem für isothermischen Luftofen (einfach und geteilt) 4.2.1 Bespülung der Heizungseinrichtung Die Heizung des Luftofens ist ein bespültes System. Dies bedeutet, dass sich das Heizelement innerhalb einer bespülten Rohrkonstruktion befindet. Saubere Instrumentenluft strömt ständig über das Heizelement in den Ofen. Der Luftstrom leitet außerdem die Hitze an den Ofen weiter. Ein am PCM montierter, den Luftdruck erfassender Schalter registriert, ob in den Rohrleitungen, welche die Heizung mit Luft versorgen, Überdruck vorliegt.
  • Seite 57 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.2 Heizsystem für isothermischen Luftofen (einfach und geteilt) Bild 4-3 Wendel für kurze Verzögerung beim Druckschalter Siehe auch Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum (Seite 23) 4.2.2 Begrenzung der Temperatur Der Temperaturregelpfad des Ofens wird durch einen RTD-Messfühler, einen Festwertwiderstand, zugehörige Schaltkreise und ein Transistorrelais geregelt.
  • Seite 58 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.2 Heizsystem für isothermischen Luftofen (einfach und geteilt) Die von den Festwertwiderständen vorgegebenen Temperaturgrenzen entsprechen der für das gesamte Analysengerät geltenden Temperaturklasse. Die Messfühler befinden sich im Inneren der Heizungseinrichtung in der Nähe der Luftausgänge der Heizung. Die zwei Regelpfade sind für zwei Relais zuständig, die die Stromversorgung der Heizung regeln.
  • Seite 59 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.3 Heizsystem Temperaturprogrammierbarer Luftofen Heizsystem Temperaturprogrammierbarer Luftofen Eine "programmmierte" Temperaturregelung wird bei Chromatographie-Applikationen in speziellen Situationen eingesetzt, in denen die Säulentemperatur schrittweise erhöht werden muss, um die (zur chromatographischen Trennung notwendige) Retentionszeit zu verkürzen. Dies nennt sich Temperaturprogrammierte Gaschromatographie (PTGC). Beim Maxum II ist der temperaturprogrammierbare Luftofen eine modifizierte Ausführung des isothermischen Luftofens.
  • Seite 60 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.3 Heizsystem Temperaturprogrammierbarer Luftofen 4.3.1 Eigensichere (IS) Sonde und Barriere Zur Sicherstellung einer schnellen Messantwort, wird ein Blankdraht-RTD-Messfühler für die Temperatursonde verwendet. Dieser Sondentyp muss eigensicher ausgelegt sein. Die Sonde ist mit einer eigensicheren Barriere verbunden, die hinter dem Detektorschrank wie abgebildet befestigt ist.
  • Seite 61 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.4 Heizsystem des isothermischen Masseofens Heizsystem des isothermischen Masseofens Die Masseofen-Ausführung des Maxum II ermöglicht eine sehr stabile isothermische Ofentemperatur, ohne dass ein Zuführen von Luft zur Regelung der Ofentemperatur erforderlich ist. Dies ermöglicht hervorragende Chromatographie-Ergebnisse und senkt die Kosten für Versorgungsluft.
  • Seite 62 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.4 Heizsystem des isothermischen Masseofens Einführungsstelle für RTD-Sonde (identisch mit gegenüberliegender Seite) Kanal für Heizelement Explosionsgeschützte Abdeckstopfen (vergrößert dargestellt) Bild 4-8 Einbauorte der Temperatursonden und Heizelemente im Masseofen Die Heizelemente sind in Hohlkanälen untergebracht, die an der Seitenwand des Aluminiumgehäuses quer nach unten verlaufen.
  • Seite 63 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.5 Wartungshinweise für Luft- und Masseöfen Wartungshinweise für Luft- und Masseöfen Bei Betrieb und Wartung sowie zum Ausschluss einer Sicherheitsbeeinträchtigung des Luftofens (einschließlich des temperaturprogrammierbaren Ofens) und des Masseofens des Maxum II sind die nachstehenden Verhaltensgrundsätze zu beachten Modularöfen sind im nächsten Abschnitt beschrieben.
  • Seite 64 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.6 Heizsystem Modularofen Heizsystem Modularofen Der Modularofen des Maxum II ermöglicht eine stabile isothermische Ofentemperatur für bestimmte Anwendungen, die niedrigere Temperaturen benötigen. Der Maxum II in der Ausführung mit Modularofen ist einfach und voll modular aufgebaut. Im Maxum II mit Modularofen können zwei unabhängige Öfen eingebaut werden.
  • Seite 65 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.6 Heizsystem Modularofen Zwei Relais regeln die Stromversorgung der Heizung. Ein Relais hält die Sollwerttemperatur der Heizung (Ofentemperatur) in der Software aufrecht. Das zweite Relais ist mit dem ersten Relais in Reihe geschaltet und für die Übertemperaturabschaltung zuständig. Da der Messfühler für die Übertemperaturabschaltung nur bei mechanischem Versagen der Sollwerttemperatur, seinem zugehörigen Regelkreis oder seinem Relais aktiviert wird, kann die Stromversorgung der Heizung nur durch Ausschalten und Neustart des Analysengerätes...
  • Seite 66 Maxum II Sicherheitssysteme – Ofen 4.7 Wartungshinweise für Modularöfen Wartungshinweise für Modularöfen Bei Betrieb und Wartung sowie zum Ausschluss einer Funktionsbeeinträchtigung des Modularofen-Heizsystems des Maxum II sind die nachstehenden Verhaltensgrundsätze zu beachten. • Es ist zu prüfen, ob die Heizelemente und RTDs alle vollständig in die Rohre eingelassen sind, wie im vorhergehenden Abschnitt gezeigt.
  • Seite 67 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme Eigensicheres Kontroll-Modul - Generation 4 (ISCM) und Eigensicheres Druckmodul (ISPM) 5.1.1 Systembeschreibung Das neuere ISCM-ISPM-System verwendet ein Eigensicheres Kontroll-Modul (ISCM) innerhalb des Elektronikraums (EC), das 4 Zweikanal-ISPMs, die außerhalb des EC und im Reglerbereich montiert sind, regelt.
  • Seite 68 Bild 5-2 ISPM-Gasanschlüsse Einströmende Gase müssen gefiltert   werden. Siehe Maxum II – Offizielle Pro‐ duktspezifikationen (https:// support.industry.siemens.com/cs/ document/109742522/) zu Anforderun‐ gen an die Gasqualität. Der geregelte Austritt strömt aus den Druckmodulen Reference in Richtung der Vorderseite des Regler‐ inlets bereichs, wie vorstehend dargestellt ist.
  • Seite 69 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.1 Eigensicheres Kontroll-Modul - Generation 4 (ISCM) und Eigensicheres Druckmodul (ISPM) Eigensicheres Kontroll-Modul Das ISCM ist an der Innenwand des EC oberhalb des Lüfters montiert. Verbindungen zwischen dem ISCM und den Druckmodulen werden durch IS-Kabel mittels abgedichteter M12-Verbinder hergestellt.
  • Seite 70 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.1 Eigensicheres Kontroll-Modul - Generation 4 (ISCM) und Eigensicheres Druckmodul (ISPM) Die EPC4 kommuniziert mit anderen Komponenten über den I C-Bus und meldet den tatsächlichen Druck zurück an das SYSCON. Der regulierte Druckbereich beträgt zwischen 35 und 700 kPa (5 bis 100 psig).
  • Seite 71 Gase im Normalbereich bis höchstens 8,3 Bar (120 psig) können mit der primären EPC4-Verbindung verwendet werden. • Verwenden Sie ausschließlich die von Siemens vorgegebene Verkabelung nach der Kontrollzeichnung A5E50330436A, die auf der Siemens-Webseite zur Verfügung steht. Diagnose Die EPC4-Diagnose erstreckt sich auf Rückmeldung des Drucksollwerts über die Software,...
  • Seite 72 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.1 Eigensicheres Kontroll-Modul - Generation 4 (ISCM) und Eigensicheres Druckmodul (ISPM) 5.1.3 Bedingungen für sichere Verwendung in ATEX-, IECEX- und UKEX- Zonenbereichen ISCM 1. Bei Verwendung in Zone 2 muss das EPC4 IS-Kontroll-Modul innerhalb einem der Folgenden installiert sein und betrieben werden: –...
  • Seite 73 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.1 Eigensicheres Kontroll-Modul - Generation 4 (ISCM) und Eigensicheres Druckmodul (ISPM) 5.1.4 Annahmebedingungen für Zonenbereiche in Nordamerika ISCM-Annahmebedingungen 1. Bei Verwendung in Zone 2 muss das EPC4 IS-Kontroll-Modul innerhalb einem der Folgenden installiert sein und betrieben werden: –...
  • Seite 74 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.1 Eigensicheres Kontroll-Modul - Generation 4 (ISCM) und Eigensicheres Druckmodul (ISPM) 5.1.5 Außenkennzeichnung Beispiele für die Kennzeichnung von ISCM und ISPM sind unten dargestellt. Bild 5-5 ISCM-Kennzeichnung Cable tag Upper cover, Upper cover, top Lower cover, Upper cover, Lower cover,...
  • Seite 75 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.2 EPC3 (alte Ausführung) EPC3 (alte Ausführung) Das EPC3 besteht aus einer Leiterplatte mit zwei Drucksensoren, zwei Proportionalventilen mit dazugehöriger Elektronik, Verteilerblock für Pneumatikanschlüsse und einem Steckverbinder für I C-Kommunikationssignal und Gleichspannung. Rohranschlussblock Kanal 2 Kanal 1...
  • Seite 76 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.2 EPC3 (alte Ausführung) 5.2.1 Sicherheitserwägungen beim Austausch eines EPC3-Moduls WARNUNG Es treten lebensgefährliche Spannungen auf. Nichtbeachtung der richtigen Vorgehensweisen kann zu Sachschäden und lebensgefährlichen Personenschäden führen. Durch das Öffnen des Elektronikgehäuses werden die Wechselstromanschlüsse freigelegt. Vor dem Beginn von Montage- und Demontageverfahren ist es wichtig, den Maxum II am Hauptschalter von der Netzspannung freizuschalten.
  • Seite 77 Wartungshinweise für bespülte Systeme (Seite 50) Siemens-Flüssigdosierventil Für manche Applikationen wird ein beheiztes Siemens Liquid Injection Valve (Siemens- Flüssigdosierventil, FDV) benötigt wie unten abgebildet. Dieses Ventil wird in eine Seitenwand des Ofens im Analysengerät eingebaut. Die in den Ofen hinein ragende schmale Seite des Ventils wird als Verdampfer bezeichnet.
  • Seite 78 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.3 Siemens-Flüssigdosierventil und Gase in das Luftvolumen im FDV-Heizungsblock verhindert. Die Heizungseinrichtung verfügt über eine Belüftungswendel, über welche die Heizungseinrichtung von Spülluft durchströmt werden kann. Bild 5-11 Siemens-Flüssigdosierventil Bild 5-12 Siemens-Flüssigdosierventil (montiert) Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 79 Heizung für Siemens-Flüssigdosierventil (Bespülungswendel an nicht installierter Heizung beachten) 5.3.1 Wartungshinweise FDV Das Siemens Liquid Injection Valve (Flüssigdosierventil, FDV) muss geprüft werden, um sicherzustellen, dass es keine mechanische Beschädigungen aufweist. Sämtliche Verrohrungen müssen gemäß den örtlichen sicherheitstechnischen Vorschriften ordnungsgemäß montiert und angezogen werden.
  • Seite 80 Sicherheitshinweise für diese Bauteile enthält Abschnitt Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum (Seite 23) dieses Handbuchs. Alle Detektoren und dazugehörige Teilsysteme werden vollständig montiert geliefert. Weitere Informationen über Detektoren finden Sie im Wartungshandbuch für Detektoren des Maxum Edition II (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109757764/maxum- edition-ii-detectors-pd-pa-ap-service-manual). Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 81 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren 5.4.1 Der Wärmeleitfähigkeitsdetektor (TCD) ist ein Detektor von mittlerer Empfindlichkeit für die Konzentrationserkennung. Die Detektorzelle mit dem Sensorelement befindet sich im Ofen des Chromatographen. Der TCD ist der einzige Detektor im Maxum II , der nicht im Detektorraum untergebracht ist.
  • Seite 82 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren proportionales analoges Spannungssignal. Es werden zwei TCD -Typen im Maxum II verwendet. • Thermistor-Modell - Dieser TCD -Typ arbeitet mit Thermistoren. Er enthält sechs unabhängige Messzellen und zwei Referenzzellen. Dieser Detektor ist mit dem IS TCD DPM im Elektronikraum verbunden.
  • Seite 83 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren Austausch von TCD und IS TCD DPM WARNUNG Keiner der oben genannten TCDs darf durch ein TCD anderen Typs ausgetauscht werden. Es ist immer der ursprünglich eingebaute Typ zu verwenden. Wird dies nicht beachtet, wird die Zertifizierung des Geräts unwirksam und es kann zu Explosionsgefahr kommen.
  • Seite 84 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren 5.4.3 Der flammenphotometrische De‐   tektor (FPD) ) ist ein selektiver De‐ tektor, der Schwefel anhand der Lichtintensität bei der Verbren‐ nung detektiert. Der FPD ist in zwei Ausführungen für den Ma‐ xum II erhältlich.
  • Seite 85 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren Bild 5-17 Kennzeichnungen, Ex-Spalte und Erdung des FPD Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 86 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren 5.4.4 Der Flame Ionization Detector (Flam‐   menionisationsdetektor, FID) ist ein hoch empfindlicher Detektor für die Messung von Kohlenwasserstoffen. Er spricht auf die meisten kohlen‐ stoffhaltigen Verbindungen an. In Verbindung mit einem Methanator kann der FID auch Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO...
  • Seite 87 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren * 2 ppm bezieht sich auf die Gesamtkonzentration an Kohlenwasserstoffen, ausgedrückt in Methan. Der FID ist in einem nicht entflammbaren und explosionsgeschützten Gehäuse untergebracht. Sämtliche Rohrleitungen oder Kapillare zum und vom Detektor sind als Flammensperren ausgelegt.
  • Seite 88 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren 5.4.4.1 Katalytische Luftaufbereitung Der FID ist ein äußerst empfindliches Messinstrument für Kohlenwasserstoffe. Als Teil des Sensorsystems nutzt der FID eine Flamme, die ein Wasserstoff-Luft-Gemisch verbrennt. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit des FID muss die zur Verbrennung eingesetzte Luft vollständig frei von Kohlenwasserstoffen sein, da andernfalls am Signalausgang des Detektors Rauschen auftritt.
  • Seite 89 {NOTE: MIN. HEIGHT FOR THIS LINE IS 5MM} Ex db IIB+H2 T5 Gb CML 18ATEX 1184X 8.250 IECEx CML 18.0096X .500 REF. SIEMENS INDUSTRY, INC. REF. {INSERT CITY AND STATE HERE} USA SINTERED METAL ELEMENT 3/4" NPT (MIN. ENGAGEMENT 5 FULL TURNS) HOUSING CAUTION: REMOVE POWER BEFORE OPENING.
  • Seite 90 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren 5.4.4.2 Hydrierreaktor Funktion des Hydrierreaktors Der Hydrierreaktor wird benötigt, wenn der Flammenisonisationsdetektor (FID) zur Bestimmung von Kohlendioxid (CO ) oder Kohlenmonoxid (CO) eingesetzt wird. Im Hydrierreaktor werden CO und CO mittels überschüssigem Wasserstoff in einer katalytischen Reaktion chemisch in Methan umgewandelt.
  • Seite 91 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren Bespülter Hydrierreaktor Der bespülte/druckbeaufschlagte Hydrierreaktor ist zwar im Detektorraum eingebaut, er befindet sich jedoch unter einer Schutzabdeckung, die den Luftaustausch begrenzt. Der Innenraum der Baugruppe ist mit dem Elektronikraum über ein Rohr verbunden, das die elektrischen Leitungen für den Methanator enthält.
  • Seite 92 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren Bild 5-21 Typische Kennzeichnung des bespülten Hydrierreaktors Explosionsgeschützter Methanator Die neuere Ausführung des Hydrierreaktors umfasst ein explosionsgeschütztes/nicht entflammbares Gehäuse. Dank dieses Designs ist es nicht mehr erforderlich, den Druck im Gehäuse des Hydrierreaktors beizubehalten, und einige der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen für die Wartung des Maxum II mit eingebautem Hydrierreaktor können reduziert werden.
  • Seite 93 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren Bild 5-23 Kennzeichnungen und Ex-Spalte des Hydrierreaktors Wartungshinweise Hydrierreaktor Bespülter Methanator Der Hydrierreaktor muss regelmäßig geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Funktionsfähigkeit der Schutzabdeckung nicht durch mechanische Beschädigungen beeinträchtigt ist und die Schutzabdeckung sicher fixiert ist. Das Leitungsrohr muss gemäß den örtlichen sicherheitstechnischen Vorschriften passgenau befestigt sein.
  • Seite 94 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren keinesfalls durchtrennt oder gekürzt werden. Schalten Sie das Gerät im Falle einer mechanischen Beschädigung aus und ersetzen Sie es. WARNUNG Entzündungs- und Explosionsgefahr Der bespülte/druckbeaufschlagte Hydrierreaktor darf nur dann ohne Bespülung/ Druckbeaufschlagung betrieben werden, wenn zuvor festgestellt wurde, dass der Bereich frei von zündfähigen Gasen und Dämpfen ist.
  • Seite 95 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren Komponentenanordnung Bild 5-24 FID und Filamentdetektor in typischem Analysator Bild 5-25 FID mit Filamentdetektor, typische Anwendung Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 96 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren Details zum Aufbau des Filamentdetektors Bild 5-26 Explosionsansicht des Filamentdetektors Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 97 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren Bild 5-27 Kennzeichnungen und Ex-Spalte des zweizelligen TCD 5.4.5 Wartungshinweise Detektor Die Gehäuse der einzelnen Detektoren müssen geprüft werden, um ihre mechanische Unversehrtheit sicherzustellen. Dabei dürfen keine Beschädigungen wie Risse oder Löcher feststellbar sein, durch welche die Sicherheit des betreffenden Gehäuses beeinträchtigt sein könnte.
  • Seite 98 Sicherheitssysteme des Maxum II – Ventile, Detektoren und externe Systeme 5.4 Detektoren Die elektrischen Verbindungen zu allen Detektoren müssen frei von mechanischen Beschädigungen sein. Sämtliche Verdrahtung muss in gutem Zustand und ohne Zeichen von Verschleiß sein. Alle Kabelverschraubungen müssen entsprechend den örtlichen sicherheitstechnischen Vorschriften befestigt sein.
  • Seite 99 Sicherer Betrieb Lesen verfügbarer Sicherheitshinweise GEFAHR Explosionsgefahr Führen Sie keine Installations- oder Instandhaltungsarbeiten an diesem Gerät aus und bedienen Sie es nicht, ohne die Sicherheitsdatenblätter für alle in der Anlage verwendeten Chemikalien gelesen und verstanden zu haben. Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften für in der Gaschromatographie üblicherweise verwendete Chemikalien erhöht die Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen und Sachschäden erheblich.
  • Seite 100 Ersatzteileauswahl Hinweis Sicherstellung der richtigen Ersatzteile Achten Sie beim Ersetzen einer Komponente darauf, dass Sie das richtige Ersatzteil von Siemens erhalten. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt Kontakte (Seite 121). Dichtheitsprüfung Bei einem Gaschromatographen handelt es sich um ein komplexes Gerät mit zahlreichen Gasanschlüssen.
  • Seite 101 Sicherer Betrieb 6.4 Überwachen des Status des Analysengeräts Überwachen des Status des Analysengeräts Der Status des Analysengeräts kann mit Hilfe der Bedienersteuerungen festgestellt werden. Der Status ist anhand der Status-LEDs auf dem Bedienpult schnell erkennbar. Ein Status, der mehr Einzelheiten liefert, kann über den farbigen Touchscreen abgerufen werden. Diese Informationen sind auch über die Software der GCP-Workstation dezentral abrufbar.
  • Seite 102 überwacht das System den Alarmstatus aller im Netzwerk vorhandenen Analysegeräte.  Weitere Informationen sind im Benutzerhandbuch (A5E03944542001) im Gaschromatograph-Portal unter Downloadseite Referenzhandbuch Gas Chromatograph Portal für Maxum II (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109762016/) zu finden. Software für die Chromatographie Mit GCP können Methoden und Peakerkennung eingerichtet werden.
  • Seite 103 Sicherer Betrieb 6.5 Vorgehen für die sichere Inbetriebnahme des Maxum II GCP ermöglicht dem Anwender das automatische Auswählen der besten Methoden für Peak Gating und Peak Basing. Auch Folgendes ist möglich: • Erfasste Chromatogramme mit unterschiedlichen Methoden neu bearbeiten • Peaks unbekannter Komponenten automatisch messen •...
  • Seite 104 Sicherer Betrieb 6.5 Vorgehen für die sichere Inbetriebnahme des Maxum II ACHTUNG APU-Sicherheitsaspekte Bei Ausstattung mit einer APU darf es keine Signalleitungen geben, die in den Elektronikraum des Maxum II führen und von einer externen Quelle gespeist werden, ohne über die Signalunterbrechungsrelais der APU angeschlossen zu sein (interne oder externe Montage).
  • Seite 105 Sicherer Betrieb 6.5 Vorgehen für die sichere Inbetriebnahme des Maxum II Schalten Sie den Schnellbespülschalter ein und führen Sie mindestens 8 Minuten lang eine Schnellbespülung durch. Ob ein Luftstrom zur Schnellbespülung vorliegt, lässt sich anhand des lauteren Strömungsgeräuschs feststellen. Das Überdruckventil für die Schnellbespülung öffnet leicht, die Luft entweicht hörbar aus dem Elektronikraum.
  • Seite 106 Sicherer Betrieb 6.5 Vorgehen für die sichere Inbetriebnahme des Maxum II Siehe auch Wartungshinweise für bespülte Systeme (Seite 50) Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 107 Änderungslogbuch Änderungen Oktober 2023 1. Hinzugefügter ICL-Abschnitt 2. Hinzugefügtes Testverfahren zum Überprüfen des Status des APU-Powerrelais 3. Änderung „APU-Überbrückung / Wartungsschalter“ in „APU-Überbrückungsschalter“ in APU- Überbrückungsschalter (Seite 37). 4. Aktualisierung des Abschnitts EPC Änderungen Mai 2022 1. Aktualisierung der Informationen zu Luftaufbereitung in Wartungshinweise katalytische Luftaufbereitung (Seite 89).
  • Seite 108 Änderungslogbuch A.5 Änderungen August 2019 7. Aktualisierung der Einbauort-Informationen des Schnellbespülschalters in Schnellbespülungsventil (Seite 25). 8. Änderung von „... um Luft zur rechten Seite des SYSCON-Käfigs zu blasen“ in „... um Luft zur Mitte des Elektronikraums zu blasen“ in Spüllufteingangspunkte (Seite 29). 9. Aktualisierung der Informationen zum px-Spülung-Überbrückungsschalter in APU- Überbrückungsschalter (Seite 37).
  • Seite 109 Änderungslogbuch A.7 Änderungen Juli 2018 Siehe auch Sicherheitsprinzipien (Seite 15) Einschlägige Normen und Bestimmungen (Seite 11) Schnellbespülungsventil (Seite 25) Änderungen Oktober 2018 1. Zusätzliche Informationen zu zusätzlichen Zertifizierungen in Abschnitt Einschlägige Normen und Bestimmungen (Seite 11). 2. Zusätzliche Informationen zu zusätzlichen Zertifizierungen in Tabelle Tabelle 2-1 Sicherheitsmerkmale und Sicherheitsverfahren beim Maxum II (Seite 15).
  • Seite 110 Änderungslogbuch A.8 Änderungen Januar 2018 3. Aktualisierte Geräteliste in Eigensichere Geräte (Seite 16). 4. Der IS TCD ist beschrieben in TCD (Seite 81). Die Eigensicherheit für TCD wird jetzt in allen Modellen der Maxum Edition II Gaschromatographen verwendet, die mit Wärmeleitfähigkeitsdetektoren arbeiten. Siehe auch Einschlägige Normen und Bestimmungen (Seite 11) Änderungen Januar 2018 Aufgrund der erheblichen Anzahl von Änderungen an Inhalt und Gliederung dieses Handbuchs...
  • Seite 111 • Für Verfahrensvorschriften und Aktualisierungen zu MAXUM Edition II und MicroSAM verwenden Sie die Suchfunktion im Browser (Strg+F) und suchen nach der Sachnummer bzw. dem Namen des Produkts. SIOS - Siemens Industry Online Support Die Quelle für Produktinformationen finden Sie unter SIOS- (http:// support.industry.siemens.com/cs/products).
  • Seite 112 B.2 Suche nach Informationen Suche nach Informationen Die Produktinformationen zum Gaschromatographen Maxum Edition II finden Sie in verschiedenen Handbüchern, die von der Siemens-Website heruntergeladen werden können. Die nachfolgenden Abbildungen und Tabellen helfen Ihnen bei der Suche nach den gewünschten Informationen. Referenzhandbuch...
  • Seite 113 Druckregelung (geplant)   A5E45201333001 Referenzhandbuch E/A (https:// A5E42019849001 support.industry.siemens.com/cs/ document/109762975/) Installationshandbuch (https:// 2000595 support.industry.siemens.com/cs/ document/42017307/) * Das Handbuch ist auf der Siemens-Website verfügbar, jedoch nicht in der aktuellen Version des Gesamthandbuchs enthalten. Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 114 Maxum II – allgemeine Handbücher und Komponentenhandbücher Übersicht über die Bedienoberfläche Maxum II Benutzerschnittstelle und Sys‐ tem-Kontrollmodul (https:// Systemkonzepte Maxum II support.industry.siemens.com/cs/us/en/ Beschreibung Systemcontroller (SYSCON) view/109808339) SYSCON3 (aktuelle Fertigung) SYSCON2.1 (veraltet) Spezifische Unterlagen für das Analysengerät Maxum II – Allgemeine Wartung und...
  • Seite 115 Ofentypen Wartungshandbuch für Ventile und Ofenkomponenten des Maxum II  Heizsystem für isothermischen Luftofen (einfach und geteilt) (https://   Bespülung der Heizungseinrichtung support.industry.siemens.com/cs/   Begrenzung der Temperatur document/109761145/)  Heizsystem des temperaturprogrammierbaren Luftofens   Eigensichere (IS) Sonde und Barriere  Heizsystem des isothermischen Masseofens  Wartungshinweise für Luft- und Masseöfen  Austausch der Luftofen-Heizungseinrichtung...
  • Seite 116 Aufbau Gerätehandbuch B.2 Suche nach Informationen Detektoren – Übersicht Wartungshandbuch für Detektoren  DPM-Ausführungen des Maxum II (https:// support.industry.siemens.com/cs/ Wärmeleitfähigkeitsdetektor (Thermal Conductivity Detector) document/109757764/)  Eigensicherer Wärmeleitfähigkeitsdetektor (IS-TCD)  Eigensicheres Wärmeleitfähigkeits-DPM  Verwendung der Referenzwahlschalter am IS-TCD-DPM  Behebung von Abgleichfehlern des TCD-Detektors  Austausch eines IS-TCD-DPM  Ersetzen eines IS-TCD3-DPM durch ein IS-TCD4-DPM...
  • Seite 117 Aufbau Gerätehandbuch B.2 Suche nach Informationen Allgemeine Informationen für den Anwender Maxum II Sicherheitsnormen Explosi‐  Zulässiger Betrieb onsschutz (https://  Qualifiziertes Personal support.industry.siemens.com/cs/  Einschlägige Normen und Bestimmungen document/42017542/) Sicherheitsprinzipien  Eigensichere Geräte  Bespülte Gehäuse  Nicht entflammbare und explosionsgeschützte Gehäuse  Temperaturklassifizierungen  Temperaturregelung Sicherheitssysteme Maxum II – Bespülter Elektronikraum  Elektronik-Spülsystem (py - ohne Automatic Purge Unit;...
  • Seite 118 Aufbau Gerätehandbuch B.2 Suche nach Informationen Sicherheitshinweise und -maßnahmen Installationshandbuch Maxum II (https:// Montageort support.industry.siemens.com/cs/ Annahme eines Analysengeräts, das in einer Kiste verpackt ist document/42017307/) Montieren des Analysengeräts Kabelanschluss Anschließen der Primär-Wechselstromversorgung Installation der Gasanschlüsse Installation des Probenaufbereitungssystems Anschlüsse des Analysengeräts Vorläufige Inbetriebnahme des Maxum II...
  • Seite 119 Aufbau Gerätehandbuch B.2 Suche nach Informationen Einführung Handbuch Gas Chromatograph Portal  Überblick über die Benutzeroberflächen des Maxum (https://  Einführung Workstation support.industry.siemens.com/cs/ document/109762016/) Softwareinstallation Netzwerkfenster  Interaktive Schaltflächen  Menüoptionen  Listenfenster Analysengerät  Gruppenregister  Netzwerkfenster Anwenderaufgaben   Software für Analysengerät aktualisieren   Lokale Datenbank öffnen und schließen   Verbindung mit Analysengerät/HMI herstellen...
  • Seite 120 Aufbau Gerätehandbuch B.2 Suche nach Informationen Alarm-Referenz Tabelle B-2 Maxum II in Airless/Airbath-Ausführung Teile des Maxum II Referenzhandbuch Maxum II (https:// support.industry.siemens.com/cs/ Komponenten des Elektronikgehäuses document/109749874/) Stromversorgung Einspeisungsmodul (PECM) Spülsystem Systemcontroller (SYSCON) Temperaturregelmodul Software für sensornahe Elektronik (SNE) Elektronisches Lastrelais Elektronischer Druckregler (EPC)
  • Seite 121 Kontaktdaten Kontakte Registrieren Sie sich auf der Website des Siemens Industry Online Support (SIOS) (https:// support.industry.siemens.com): https://support.industry.siemens.com International Siemens AG Siemens Industry, Inc. DI PA AP Process Analytics 5980 West Sam Houston Parkway North Oestliche Rheinbrueckenstrasse 50 Suite 500 76187 Karlsruhe...
  • Seite 122 Kontaktdaten C.1 Kontakte Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 123 Glossar 24-Volt-Netzteil Hauptnetzspannungseingang für einen Modularofen des Typs Maxum II. Das 24-Volt-Netzteil ist für 115 V AC oder 230 V AC ausgelegt und wandelt diese in 24 V DC für die Verteilung im Analysengerät um. Luftofen Einer der drei Hauptofentypen, die für den Maxum II erhältlich sind. Die Beheizung des Ofens geschieht durch Luft, die über ein Heizelement in den Ofen geleitet wird.
  • Seite 124 Glossar Detektorraum Mittelteil eines Maxum II-Chromatographen, der mit einem Luft- oder Masseofen ausgestattet ist. Er enthält mehrere Detektoren, die im Luft- oder Masseofen des Maxum II untergebracht sein können. Hier befindet sich auch der Hydrierreaktor, falls zur Ausstattung gehörig. Detector Personality Module (detektorspezifische Elektronik, DPM) Auch als detektorspezifische Elektronik bezeichnet.
  • Seite 125 Glossar Eigensicherheit Schutzprinzip, nach dem ein Schaltkreis so ausgeführt ist, dass er auch im Fehlerfall keinen Funken bildet oder keinen anderen Zustand hervorruft, der die Entzündung von brennbaren Dämpfen oder Gasen verursachen kann. Liquid Injection Valve (LIV, Flüssigdosierventil) Spezialventil zum Einspritzen einer flüssigen Probe in eine beheizte Kammer zu dem Zweck, die Probe für die Analyse zu verdampfen.
  • Seite 126 Glossar PECM-DC (Power Entry Controller Module – Direct Current) Hauptmodul für Stromversorgung und Stromverteilung beim Maxum II mit Modularofen. Die PECM-DC erhält Gleichstrom vom 24-Volt-Netzteil und verteilt ihn an die anderen Geräte im Analysengerät. Darüber hinaus stellt die PECM-DC auch die Temperaturüberwachung für die Modularofenheizungen sicher.
  • Seite 127 Glossar Überdruckkapselung py Bespültes System, bei dem bei Verlust des Spüldrucks ein Alarm ausgelöst wird. Siehe Abschnitt Elektronikraum-Bespülung (py – ohne Automatic Purge Unit; Automatische Spüleinrichtung) (Seite 23) Zone 1 Bereich, in dem die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich bei Normalbetrieb gelegentlich ein Gemisch aus Luft und brennbaren Substanzen in Form von Gas, Dampf oder Nebel bildet.
  • Seite 128 Glossar Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 129 Index Identifikationseinstellungen, 75 Farbiger Touchscreen HMI, 101 Touchscreen, 101 IPM, 69 ISCM, 15, 16 ISPM, 15, 16 Nicht zündfähig, 15, 16 Normen und Bestimmungen, 11 PTGC, 59 Sicherheitssysteme Typen, 9 Status-LEDs Frontblende, 102 Vordrucküberwachung, 69 Workstation-Software GCP, 102 MethodEditor, 102 Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...
  • Seite 130 Index Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001...