Herunterladen Diese Seite drucken

Siemens Maxum II DI PA MI GCI Gerätehandbuch Seite 125

Gerätehandbuch zum betrieb in explosionsgefährdeten bereichen

Werbung

Eigensicherheit
Schutzprinzip, nach dem ein Schaltkreis so ausgeführt ist, dass er auch im Fehlerfall keinen
Funken bildet oder keinen anderen Zustand hervorruft, der die Entzündung von brennbaren
Dämpfen oder Gasen verursachen kann.
Liquid Injection Valve (LIV, Flüssigdosierventil)
Spezialventil zum Einspritzen einer flüssigen Probe in eine beheizte Kammer zu dem Zweck,
die Probe für die Analyse zu verdampfen. Um die erforderlichen Verdampfungstemperaturen
zu erzielen, wird ein separates Heizelement verwendet.
Bedienfeld (auch: Human Machine Interface, HMI)
LCD-Monitor und Tastenfeld, die an der Vordertür des Elektronikraums des Maxum II
angebracht sind. Das Bedienfeld bildet am Aufstellungsort des Maxum II für den Anwender
die Schnittstelle zur Maxum II Software. Über das Bedienfeld können die meisten Wartungs-
und Bedienaufgaben ausgeführt werden.
Hydrierreaktor
Gerät zur Umwandlung von in einer Probe enthaltenem Kohlenmonoxid (CO)
oder Kohlendioxid (CO2) in Methan (CH4). Die Arbeitsweise des Hydrierreaktors
ermöglicht die Erkennung von CO und CO2 mittels eines Flame Ionization Detector
(Flammenionisationsdetektors).
Modularofen
Einer der drei Hauptofentypen, die für den Maxum II erhältlich sind. Modularöfen werden
mit vorgefertigten Applikationsmodulen betrieben, die an eine Ventilkombination im
Modularofen angeschlossen werden. Die Beheizung der Applikationsmodule im Modularofen
geschieht durch Wärmeübertragung von Heizelementen in der Ventilkombination.
Nicht zündfähig
Schaltkreis, der so ausgeführt ist, dass er bei Normalbetrieb nicht in der Lage ist, brennbare
Dämpfe oder Gase zu entzünden. Dieser Begriff ist mit dem der „Eigensicherheit" verwandt
und wird im Zusammenhang mit der CSA-Norm verwendet. Der entsprechende Begriff
gemäß ATEX oder IECEx lautet „funkensicher".
Funkensicher
Schaltkreis, der so ausgeführt ist, dass er bei Normalbetrieb nicht in der Lage ist,
brennbare Dämpfe oder Gase zu entzünden. Dieser Begriff ist mit dem der „Eigensicherheit"
verwandt und wird im Zusammenhang mit den ATEX- und IECEx-Normen verwendet. Der
entsprechende Begriff aus der CSA-Norm lautet „nicht zündfähig".
Ofenraum
Der untere Teil eines Maxum II mit den Öfen. Je nach der Konfiguration des Maxum II kann
dies ein Modularofenraum oder ein Luft-/Masseofenraum sein.
PECM (Power Entry Control Module)
Hauptmodul für Stromversorgung und Stromverteilung beim Maxum II mit Luft-/
Masseofen. Das PECM umfasst außerdem Temperaturregelkreise zur Überwachung und
Aufrechterhaltung der Temperatur in den Öfen bzw. dem Ofen des Maxum II.
Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001
Glossar
125

Werbung

loading