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Siemens Maxum II DI PA MI GCI Gerätehandbuch Seite 17

Gerätehandbuch zum betrieb in explosionsgefährdeten bereichen

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• IS TCD DPM
• Anschlüsse zum Touchscreen-Display (alte Ausführung resistiver Screen mit TIB)
Die Eigensicherheit der Geräte im Maxum II erfüllt die Vorschriften der Norm EN 60079-11.
Diese Norm gilt für im Werk eingebaute elektrische Komponenten und auch für Schaltkreise,
die zusätzlich anderweitig geschützt sind, wie zum Beispiel das bespülte Gehäuse des
Maxum.
Da die Anschlüsse im Maxum II im Werk verdrahtet werden, können einige der
gängigen Kennzeichnungsverfahren für eigensichere Stromkreise nicht angewandt werden.
Insbesondere werden keine blauen Steckverbinder und Verdrahtungen, die der Benutzer
sonst kennt, verwendet.
Lesen Sie alle zutreffenden Unterlagen.
Bei Missachtung der folgenden Anweisungen und Anforderungen können die Sicherheits- und
Schutzmaßnahmen des Analysengeräts unwirksam sowie Geräte und Personen gefährdet
werden.
Wartungshinweise für eigensichere Geräte:
• Die Wartung eigensicherer Geräte beschränkt sich auf den Austausch des Geräts.
Reparaturen oder Wartungseingriffe vor Ort sind nicht zulässig.
• Eigensichere Geräte im Maxum II, die mit einer Abdeckung ausgestattet sind, dürfen nicht
ohne diese Abdeckung betrieben werden. Der Betrieb mit entfernter Abdeckung kann dazu
führen, dass Vorschriften bezüglich der Trennung von nicht eigensicheren Schaltkreisen
verletzt werden.
• Eigensichere Geräte im Maxum II müssen mit dem im Werk installierten Montage- und
Erdungszubehör betrieben werden. Eigensichere Schaltkreise im Maxum benötigen zwei
redundante Masseanschlüsse. Zwei getrennte Masseverbindungen führen von jedem
eigensicheren Gerät zur Masse. Zu beachten ist, dass redundante Masseverbindungen ein-
und desselben Geräts nicht gemeinsam am selben Anschlusspunkt aufgelegt werden
können, Masseverbindungen verschiedener Geräte (zum Beispiel ein CIM und ein IS-TCD
DPM) dürfen jedoch am selben Massepunkt aufgelegt werden.
• Es muss darauf geachtet werden, dass eigensichere Schaltkreise keine Berührung mit
anderen Stromkreisen haben. Das bedeutet, dass befestigte Leitungsdrähte nicht gelöst
werden dürfen. Muss ein Leitungsdraht zu Wartungszwecken gelöst werden, ist er erst an
denselben Punkten zu befestigen, bevor das Gerät wieder in Betrieb genommen wird.
• Externe Verdrahtungen sind z. B. serielle Kabel, Ethernet-Kabel, externe E/A-Kabel, externe
Stromquellen und andere Kabel, die von außen in den Maxum II geführt werden. Externe
Verdrahtungen müssen an mindestens zwei Punkten, nämlich im Abstand von 50 mm und
von 100 mm vom Anschlusspunkt befestigt werden. Darüber hinaus sind ggf. weitere
Befestigungen erforderlich, um sicherzustellen, dass diese Kabel einen Abstand von
mindestens 50 mm zu jedem eigensicheren Stromkreis haben.
Gerätehandbuch zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
Gerätehandbuch, 10/2023, A5E02220442001
VORSICHT
Sicherheitsprinzipien
2.1 Eigensichere Geräte
17

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