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Inhaltsverzeichnis

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C O M B I V E R T
Programmierhandbuch
für Steuerungstypen:
Mat.No.
00G6NDA-0010
G6K-G
U/f
G6L-x
ASCL
G6P-x
SCL
Rev.
1A
(Kennliniengesteuert)
(Asynchronous Sensorless
Closed Loop)
(Sensorless Closed Loop)
Firmwareversion 1.0.x.x

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Inhaltszusammenfassung für KEB COMBIVERT G6K-G

  • Seite 1 C O M B I V E R T Programmierhandbuch G6K-G (Kennliniengesteuert) für Steuerungstypen: (Asynchronous Sensorless G6L-x ASCL Closed Loop) G6P-x (Sensorless Closed Loop) Firmwareversion 1.0.x.x Mat.No. Rev. 00G6NDA-0010...
  • Seite 2 Inhalt COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Übersicht der In-Parameter ................30 7.1.3 Übersicht der Sy-Parameter ................31 7.1.4 Erklärung zur Parameterbeschreibung .............. 31 7.1.5 Beschreibung der ru-Parameter ................ 32 7.1.6 Beschreibung der In-Parameter ................ 42 7.1.7 Beschreibung der Sy-Parameter ............... 46 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 4 Software-ST und Selbsthaltung der Reglerfreigabe ............. 70 9.13 Deaktivierung der digitalen Reglerfreigabe ..............70 9.14 Kurzbeschreibung - Digitale Ausgänge ................. 71 9.15 Ausgangssignale / Hardware ..................72 9.16 Ausgangsfilter (do43, do44) .................... 72 9.17 Schaltbedingungen (do00...do07) ................... 73 9.18 Invertieren der Schaltbedingungen für Merker 0...7 (do08...do15) ......77 9.19 Auswahl der Schaltbedingungen für Merker 0...7 (do16...do23) ........77 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 5 Motoranpassung (Fr10), Regleraktivierung ............. 108 11.1.7.4 Einstellung der Schlupfkompensation (cS00, cS01, cS04, cS06, cS09) ..108 11.1.7.5 Verbesserte Schlupfkompensation (cS00 Bit 6 = 64, cS03) ......109 11.1.7.6 Einstellung des Autoboost (uF16, uF17) ............109 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 6 12.2.5 Niedrige Drehzahlen ..................147 12.2.6 Motormodell ..................... 148 12.2.7 Modellanpassung .................... 150 12.2.8 Betrieb mit Sinusfilter ..................150 12.2.9 Rotorlageerkennung für Synchronmotore ohne Rotation ........ 151 12.3 Blockschaltbilder ......................152 Drehzahlregelung ..................156 13.1 Drehzahlreglerparameter ....................156 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 7 Modus 1: Momentengeregelter Betrieb mit Notumschaltung auf Dreh- zahlregelung ....................180 15.4.2 Modus 2: Momentengeregelter Betrieb mit überlagerter Drehzahlregelung ... 181 16. Stromregelung, -begrenzung und Schaltfrequenzen ......182 16.1 Stromregelung ........................ 182 16.2 Strombegrenzung ......................183 16.3 Schaltfrequenzen und Derating ..................184 16.3.1 Stromrippel ...................... 185 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 8 Erweiterung der Drehzahlsuche ..............202 18.6.2 Drehzahlsuche im ASCL-Mode ............... 202 18.7 Rampenstop ........................203 18.7.1 Stromabhängiger Rampenstop ............... 204 18.7.2 Zwischenkreispannungsabhängiger Rampenstop .......... 204 18.7.3 Rampenstop abhängig von einem Digitaleingang ........... 204 18.8 Stromgrenze Konstantlauf (Stallfunktion) ..............204 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 9 Überwachung der Bremsensteuerung ............. 245 20.5.3 Ablauf der Bremsensteuerung ................. 245 20.5.4 Bremsenansteuerung im vektorgeregelten Betrieb (für ASCL und SCL) ..247 20.5.5 Bremsenansteuerung im U/f-Kennliniengesteuerten Betrieb ......249 20.6 Wobbelgenerator ......................250 20.7 Durchmesserkorrektur ....................252 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 10 Device Control mode ..................283 23.3.3 Velocity mode ....................286 Parameterübersicht ...................288 24.1 Parameter ........................288 24.1.1 Parametergruppen ..................288 24.1.2 Parameterliste G6K, L, P ................. 289 Anhang ......................303 25.1 UL - Kennzeichnung ......................303 25.2 Stichwortsuche ....................... 304 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 11: Vorwort

    Die Nichtbeachtung der Sicherheits- und Anwendungshinweise führt zum Verlust jeglicher Schadensersatz- ansprüche. Die in dieser Anleitung angeführten Warn- und Sicherheitshinweise wirken nur ergänzend. Sie bieten keinen Anspruch auf Vollständigkeit Für weitere Informationen, steht die jeweilige Leistungsteilanleitung auf www.keb.de zur Verfügung. Gültigkeit und Haftung Die Verwendung unserer Geräte in den Zielprodukten erfolgt außerhalb unserer Kontrollmöglichkei- ten und liegt daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des Maschinenherstellers.
  • Seite 12: Urheberrecht

    Komponenten, die zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Die bei KEB eingesetzten Halbleiter und Bauteile sind für den Einsatz in industriellen Produkten entwickelt und ausgelegt. Wenn das Produkt in Maschinen eingesetzt wird, die unter Ausnahmebedingungen arbeiten, lebenswichtige Funktionen, lebenserhaltende Maßnahmen oder eine außergewöhnliche Sicherheitsstufe er-...
  • Seite 13: Typenschlüssel

    C wie 2 mit STO tor, keine Sicherheitsfunktion STO f=0Hz interner Filter, mit Bremstransistor, wie D mit D wie 3 mit STO keine Sicherheitsfunktion STO f=0Hz Steuerungstyp C Analog/Digital (standard) D CAN ® 1 weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 14 Marke und patentierte Technologie lizenziert durch die Firma Beck- ® hoff Automation GmbH, Deutschland PROFINET ist eine eingetragene Marke der Siemens AG ® * SCL = Sensorless Closed Loop ** ASCL = Asynchronous Sensorless Closed Loop COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 15: Hardware

    Sicherheitsfunktion STO (optional) Steuerklemmleiste LED1 Umrichterstatus LED Display/Tastatur (optional) RJ45 Anschlussklemmen (optional) Abbildung 3.1 Beispielabbildung Für den KEB COMBIVERT G6 stehen folgende Steuerungen zur Auswahl: Steuerung • Standard • CANopen • IO-Link • EtherCAT • VARAN In diesem Kapitel wird nicht weiter auf die einzelnen Steuerungen eingegangen. Für weitere Informationen, steht die jeweilige Steuerteilanleitung auf www.keb.de zur Verfügung.
  • Seite 16: Bedienung

    - wird i.d.R. nur zur Applikationsanpassung ak- - wird aus den Applikationsparametern generiert tiviert Passwortstruktur Der KEB COMBIVERT G6 ist mit einem umfassenden Passwortschutz ausgestattet. Mit den einzelnen Pass- wörtern kann man - die Anzeigemodi wechseln - einen Schreibschutz setzen 4.2.1...
  • Seite 17: Betriebsartenauswahl

    Wird eine Download-Liste zu einem Umrichter mit einem anderen Steuerungstyp herunterge- laden oder wird bei COMBIVIS das Config-File für einen anderen Steuerungstyp verwendet, werden Parameter (z. B. Solldrehzahl, Drehzahlgrenzen usw.) falsch angezeigt. COMBIVIS erkennt die Verwendung ungeeigneter Listen und wählt das richtige Config-File automatisch aus. Wenn die Warnmeldungen ignoriert werden, können ungewollte Vorgaben und falsche Anzeigen das Resultat sein. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 18: Bezugsdrehzahl

    .. oP31, oP46 ... oP48 16000 min 4000 min dr49 32000 min 8000 min dS22 Die Beschreibung der einzelnen Parametereinstellungen setzt, soweit nicht anders erwähnt, den Drehzahlbereich von 4000 min (Ud02 = 4 bzw.8) voraus. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 19: Inbetriebnahme

    Nach dem Auspacken und der Kontrolle auf vollständigen Lieferumfang sind folgende Maßnahmen durchzu- führen: Sichtkontrolle auf Transportschäden: Sollten irgendwelche äussere Schäden am KEB COMBIVERT sichtbar sein, setzen Sie sich mit Ihrem Trans- portunternehmer in Verbindung und schicken Sie das Gerät mit einem entsprechenden Bericht an KEB zu- rück.
  • Seite 20: Erstinbetriebnahme

    Vorbereitende Maßnahmen Erstinbetriebnahme Nachdem alle vorbereitenden Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen und geprüft sind, kann der KEB COMBIVERT G6 nun eingeschaltet werden. Die Reglerfreigabe ST (X2A.6) muss beim ersten Einschalten deaktiviert sein, da der Umrichter noch nicht kundenspezifisch parametriert ist. Die folgenden Beschreibungen setzen voraus, dass sich der Umrichter auf der Passwortebene „Applikations- mode“ befindet (Ud01 = Applikationsmodus).
  • Seite 21: U/F-Kennlinienbetrieb

    10% größer gewählt werden, als die höchste in der Applikation vorkommende Solldreh- zahl. 3. Laden der Defaultparameter Laden der Defaultparameter (KEB-Werkseinstellung) durch - Fr01 Parametersatz Kopierfkt. = - 4 Vorher vorgenommene Einstellungen (z.B. Funktion der Digitaleingänge) gehen verloren. 4. Auswahl der Reglerkonfiguration...
  • Seite 22 - dr06 DASM Ständerwiderstand 6. Einmessung des Ständerwiderstandes Der Ständerwiderstand dr06 kann vom KEB COMBIVERT selbsttätig ermittelt werden. Den Umrichter in den Status „70: Stillstand (Modulation aus)“ bringen. Dies kann z.B. erreicht werden, indem oP02 auf Wert 0 gesetzt wird. Dann die Messung durch Eingabe von =>...
  • Seite 23: Inbetriebnahme G6L-M (Ascl/ Vektorgeregelt Mit Motormodell)

    Das Ändern des Steuerungstyps löst Laden der Defaultparameter aus! Alle Angaben zur Einstel- lung des Steuerungstyps (z. B. Auflösung der Drehzahlen, usw.) siehe Kapitel 5.1. 3. Laden der Defaultparameter Falls der Steuerungstyp Ud02 nicht geändert wurde, kann das Laden der Defaultparameter (KEB-Werksein- stellung) durch - Fr01 Parametersatz Kopierfkt. = 4 ausgelöst werden.
  • Seite 24 8. Berechnung der motorabhängigen Daten Auch wenn die Motordaten dr06 bis dr10 noch nicht bekannt sind, müssen an dieser Stelle einmal die mo- torabhängigen Daten (wie z.B. dr18 Feldschwächedrehzahl) berechnet werden. - Fr10 Motoranpassung = 1: uF09 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 25 Vorbereitende Maßnahmen 9. Identifikation der Ersatzschaltbilddaten Die Ersatzschaltbilddaten dr06...dr10 können vom KEB COMBIVERT selbsttätig ermittelt werden. Dabei muss folgendes beachtet werden: • Für die Identifikation der Hauptinduktivität ist es notwendig, dass der Motor im Leerlauf läuft. Standard- mäßig dreht der Motor mit dr17: „Drehzahl für maximales Moment“. Ist dies nicht zulässig, müssen die Drehzahlgrenzen (oP-Parameter siehe Kapitel 10.5) entsprechend programmiert werden.
  • Seite 26 Betrieb bei kleinen Drehzahlen manchmal kritisch. Zeigt der Antrieb hier (z.B. beim Reversieren oder An- halten) kein optimales Verhalten, müssen die in Kapitel 11 “Betrieb bei kleinen Drehzahlen“ beschriebenen zusätzlichen Maßnahmen durchgeführt werden. Wenn während der Inbetriebnahme Fehlermeldungen aufgetreten sind, lesen sie bitte im Kapitel 22 „Fehlerdiagnose“ nach. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 27: Inbetriebnahme Eines Synchronmotors

    Der Parameter dr26 muss als Spitzenwert der Phase-Phase Spannung U programmiert werden. Ersatzschaltbilddaten müssen laut Datenblatt eingegeben ODER automatisch wie Schritt 7 identi- fiziert werden. 6. Berechnung der motorabhängigen Daten - Fr10 Motoranpassung = 1: uF09 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 28 Die Inbetriebnahme ist erfolgreich beendet, wenn keine Fehlermeldungen aufgetreten sind. Eine ausführliche Beschreibung der Parameter und deren Auswirkungen sind in Kapitel 12 beschrieben. Für den Betrieb von Sonder- oder Hf-Motoren sind spezielle Einstellungen vorzunehmen. Es wird empfohlen, sich hierfür an KEB zu wenden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 29: Funktionen

    AN2 Anzeige nach Verstärkung ru33 ANOUT1 Anzeige vor Verstärkung ru34 ANOUT1 Anzeige nach Verstärkung ru35 ANOUT2 Anzeige vor Verstärkung ru36 ANOUT2 Anzeige nach Verstärkung ru37 Motorpoti aktueller Wert ru38 Temperaturanzeige Leistungsteil ru39 Überlastintegrator (E.OL) ru40 Betriebsstundenzähler © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 30: Übersicht Der In-Parameter

    Letzter Fehler In25 Fehlerdiagnose In26 E.OC Fehlerzähler In27 E.OL Fehlerzähler In28 E.OP Fehlerzähler In29 E.OH Fehlerzähler In30 E.OHI Fehlerzähler In39 Totzeit Auswahl In40 Totzeit Wert In41 Seriennummer 2 (Datum) In42 Seriennummer 2 (Zähler) In43 QS-Nummer 2 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 31: Übersicht Der Sy-Parameter

    = nicht Satzprogrammierbar = ja = Enter-Parameter → = nein = nur lesen = Rechte → = lesen / schreiben = Auflösung und Wertebereich abhängig vom Steuerungstyp (Ud02) Min.Wert = Minimalwert Max.Wert = Maximalwert Aufl. = Auflösung Default = Defaultwert = Einheit © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 32: Beschreibung Der Ru-Parameter

    Drehzahlrückführung oder für das Motormodell genutzt werden. Der Initiatorein- gang Kanal 2 ist nur bei Umrichtern mit CAN-Steuerkarte vorhanden. Parameter Adr. PG E Min.Wert Max.Wert Aufl. Default ru11 Sollmoment Anzeige 220Bh -32000 32000 0,01 Der angezeigte Wert entspricht dem aktuellen Sollmoment. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 33 2212h 1500 nung Istwert Anzeige der aktuellen Zwischenkreisspannung. Typische Werte sind: 230V-Klasse ca. 300-330V ca. 400 V ca. 216 V Normalbetrieb: Überspg. (E.OP): Unterspg. (E.UP): 400V-Klasse ca. 530-620V ca. 840 V ca. 240 V © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 34 I2 (Prog. Eingang 2) X2A.9 I3 (Prog. Eingang 3) X2A.12 I4 (Prog. Eingang 4) X2A.11 IA (Interner Eingang A) keine IB (Interner Eingang B) keine 1024 IC (Interner Eingang C) keine 2048 ID (Interner Eingang D) keine COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 35 Summe ihrer Dezimalwerte angezeigt. Bit -Nr. Dezimalwert Ausgang Merker 0 (do08...do23) Merker 1 (do08...do23) Merker 2 (do08...do23) Merker 3 (do08...do23) Merker 4 (do08...do23) Merker 5 (do08...do23) Merker 6 (do08...do23) Merker 7 (do08...do23) © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 36 Parametersatz 221Ah Der KEB COMBIVERT kann intern auf 8 Parametersätze (0-7) zurückgreifen. Durch Programmierung kann er selbstständig Parametersätze wechseln und somit verschiedene Betriebsmodi anfahren. Dieser Pa- rameter zeigt den Parametersatz an, mit dem der Umrichter aktuell läuft. Unabhängig kann über Bus ein anderer Parametersatz editiert werden (siehe auch Kapitel 19 „Parametersätze“).
  • Seite 37 -100 0,01 Die Motorpotifunktion im KEB COMBIVERT bildet ein mechanisches, motorbetriebenes Potentiometer nach. Die Ansteuerung erfolgt über 2 prog. Eingänge („Poti up“ und „Poti down“). Die Anzeige wird durch oP53 / 54 begrenzt. Die Einstellung des Motorpotis erfolgt mit den Parametern oP50...oP59 (siehe auch 20.3 „Motorpotifunktion“).
  • Seite 38 Aktuelle Schaltfrequenz 222Dh Zeigt die aktuelle Schaltfrequenz des Umrichters an. Die angezeigten Werte entsprechen folgenden Schalt- frequenzen: 0 = 2 kHz 1 = 4 kHz 2 = 8 kHz 3 = 12 kHz 4 = 16 kHz COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 39 Der Wert wird beim Einschalten gemessen. Parameter Adr. PG E Min.Wert Max.Wert Aufl. Default Sollmoment in Pro- ru73 2249h -400 zent Dieser Parameter zeigt das vorgegebene Sollmoment (ru11) am Eingang prozentual bezogen auf den absoluten Momentensollwert (cS19). © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 40 Im Parameter ru90 wird das aktuelle Moment in Bezug auf das max. Moment in Prozent angezeigt. Das max Moment kann auf verschiedene Parameter bezogen sein (LE27: Drehmoment Referenzpegel, LE28: Re- fenzmoment Modus, Istmomentgrenze ru47 / ru48). COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 41 Eingangsleistung 225Ch -1000 1000 0,01 Mit dem Parameter ru92 wird die Eingangsleistung angezeigt. Parameter Adr. PG E Min.Wert Max.Wert Aufl. Default ru93 Verlustleistung 225Dh -1000 1000 0,01 Mit dem Parameter ru93 werden die Leistungverluste angezeigt. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 42: Beschreibung Der In-Parameter

    8000 h K-Steuerung E000 h L-Steuerung Parameter Adr. PG E Min.Wert Max.Wert Aufl. Default Umrichterbemes- In01 2E01h sungsstrom Anzeige des Umrichterbemessungsstromes in A. Der Wert wird aus der Leistungsteilkennung (LTK) ermit- telt und kann nicht verändert werden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 43 Seriennummer (Zähler) 2E0Bh 65535 In12 Seriennummer (AB High) 2E0Ch 65535 In13 Seriennummer (AB Low) 2E0Dh 65535 In14 Kundennummer High 2E0Eh 65535 In15 Kundennummer Low 2E0Fh 65535 In16 QS-nummer 2E10h 65535 Die Seriennummer und die Kundennummer identifizieren den Umrichter. Die QS-Nummer enthält produk- tionsinterne Informationen. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 44 Aufl. Default Umrichter Bemes- In19 2E13h 0,01 sungswirkleistung Der Parameter In19 zeigt die Bemessungswirkleistung, des von KEB empfohlenen Motors an. Die Be- messungswirkleistung, des von KEB empfohlenen Motor, ist je nach Baugröße des Frequenzumrichters unterschiedlich Parameter Adr. PG E Min.Wert Max.Wert...
  • Seite 45 In dem Parameter In40 können die gemessenen Werte der Kennlinie „Totzeit“ ausgelesen werden. Parameter Adr. PG E Min.Wert Max.Wert Aufl. Default Seriennummer 2 In41 2E29h -2147483648 2147483647 (Datum) Seriennummer 2 In42 2E2Ah -2147483648 2147483647 (Zähler) In43 Qs-Nummer 2 2E2Bh 65535 Die Seriennummer 2 identifiziert das Leistungsteil. Die QS-Nummer 2 enthält produktionsinterne Informa- tionen. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 46: Beschreibung Der Sy-Parameter

    Der Scope Timer generiert ein Zeitraster von 1 ms. Dies kann von externen Programmen z.B. Scope ge- nutzt werden um zeitliche Abläufe darzustellen. Der Timer zählt von 0...65535 und beginnt nach einem Überlauf wieder mit 0. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 47 32000 1/min Vorgabe der Solldrehzahl im Bereich von ±32000 1/min. Die Sollwertquelle oP00 muss zur Sollwertvorgabe über Sy52 auf „5“ eingestellt werden. Die Drehrichtungsquelle wird wie bei den anderen absoluten Sollwert- quellen über oP01 festgelegt. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 48 Adressen akzeptiert. Bei Einstellung einer ungültigen Adresse (weder im Umrichter noch auf der Steuerkarte belegt) sucht sich die Steuerkarte die nächste vorhandene Adresse der Parametergruppe. Sofern dieser Parameter im CP-Mode vorhanden ist, wird die Einstellung auch dort wirksam. Ansonsten wird CP00 als Startparameter angezeigt. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 49: Analoge Ein- Und Ausgänge

    AN1 Untergrenze An09 AN1 Obergrenze An10 AN2 Schnittstellenauswahl An11 AN2 Störfilter An12 AN2 Speichermodus An13 AN2 Speichermodus Eingangsauswahl An14 AN2 Nullpunkthysterese An15 AN2 Verstärkung An16 AN2 Offset X An17 AN2 Offset Y An18 AN2 Untergrenze © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 50: Schnittstellenauswahl

    Ansteuerung mit Poti und interner Referenzspannung Bei dem Wert 0 (0...10V DC) in den Parametern An00 /An10 beträgt Ri = 30 kΩ an den Klem- men. Die Klemme CRF (Pin 16) an X2A, darf mit max. 4mA belastet werden. 0...±20mA 4...20mA Abbildung 8.4 Ansteuerung mit Stromsignal (An00 / An10 = 1 oder 2) COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 51: Störfilter (An01 / An11)

    Speicher stehenden Wert weiter. Mit An02 / An12 kann weiterhin festgelegt werden, ob der Speicherinhalt beim Kaltstart erhalten bleibt oder gelöscht wird. An02 / An12: Speichermodus Wert Bedeutung Immer freigeben (default) Freigeben über digitalen Eingang Kein Reset beim Kaltstart (default) Reset beim Kaltstart © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 52: Eingangsauswahl (An03 / An13)

    I2 (Prog. Eingang 2) X2A.9 I3 (Prog. Eingang 3) X2A.12 I4 (Prog. Eingang 4) X2A.11 IA (Interner Eingang A) keine IB (Interner Eingang B) keine 1024 IC (Interner Eingang C) keine 2048 ID (Interner Eingang D) keine COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 53: Nullpunkthysterese (An04 / An14)

    Sollwertänderungen werden erst dann übernommen, wenn sie größer als die eingestellte Hysterese sind. Ausgangssignal (zur weiteren Signalverarbeitung) Eingangssignal vom -10% Störfilter kommend -10% ausblendbarer Bereich Abbildung 8.6 Nullpunkthysterese An04 / An14: Nullpunkthysterese Wertebereich Bedeutung -10,0%...10,0% Wertebereich der Hysterese für An04 und An14. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 54: Verstärker Der Eingangskennlinien (An05

    Beispiel 1. den X-Offset für den Eingang AN1 auf 50 (%) stellen Beispiel 2. die Verstärkung auf 2 stellen 100% 100% An05 An06 -100% 100% -100% 100% -100% -100% Abbildung 8.8 X-Offset (An06) = 50%; Verstärkung (An05) = 2.00 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 55: Unter- Und Obergrenze (An08, An09, An18, An19)

    Untergrenze kleiner als die Obergrenze eingestellt wird. An08 AN1 Untergrenze An09 AN1 Obergrenze An18 AN2 Untergrenze An19 AN2 Obergrenze 400% An09 / An19 -400% 400% An08 / An18 -400% Abbildung 8.10 Begrenzung des Analogsignals © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 56: Auswahl Ref-Eingang / Aux-Funktion (An30)

    Bezugswert = 200Hz im 800Hz Modus (Ud02 = 1) Bezugswert = 1000 min im 4000er Mode (Ud02 = 4 oder 8) Bezugswert = 2000 min im 8000er Mode (Ud02 = 5 oder 9) usw. (siehe Kapitel 5 Betriebsartenauswahl) COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 57: Kurzbeschreibung Analoge Ausgänge

    Analoge Ein- und Ausgänge Kurzbeschreibung Analoge Ausgänge Der KEB COMBIVERT besitzt vier programmierbare Analogausgänge (ANOUT 1, 2 und ANOUT 3, 4). Die Ausgänge ANOUT 3 und ANOUT 4 sind per Software realisierbar. Mit An31 / An36 kann jeweils eine Größe ausgewählt werden, die an den Ausgängen X2A.22 / 24 ausgegeben werden soll.
  • Seite 58: Ausgangssignale

    0...±400 % ru34 ANOUT1 / Anzeige nach Verstärkung 0...±100 % ru35 ANOUT2 / Anzeige vor Verstärkung 0...±400 % ru36 ANOUT2 / Anzeige nach Verstärkung 0...±100 % Für die Ausgänge ANOUT3 und ANOUT4 ist keine Anzeige vorgesehen. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 59: Anout 1

    Drehmoment, bezogen auf das Max. Drehmoment in % (ru90) 0...100 % max. zul. Moment der Antriebskette abhängig vom Umrichterbemessungsstrom (In1), abhängig von Ud02, abhängig vom Motor Der Wert kann aus den technischen Daten der jeweiligen Leistungsteilanleitung entnommen werden. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 60: Verstärker Der Ausgangskennlinie (An33

    2. die Verstärkung (An33) auf -1.00 stellen An35 100% An33 An34 -100% 100% -100% Abbildung 8.15 Invertieren des Analogausganges Diese Einstellungen haben eine Invertierung des Analogsignals zur Folge. entspricht am Ausgang 100% entspricht am Ausgang COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 61: Anout 1

    Mit den Parametern An32 / An37 / An42 / An48 können Analogwerte für den jeweiligen Eingang prozentual vorgegeben werden. Dazu muss als Prozessgröße der Wert 8: „Digitale Vorgabe“ eingestellt werden. Die Vorgabe erfolgt im Bereich von ±100 %. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 62: Digitale Ein- Und Ausgänge

    Digitale Ein- und Ausgänge Kurzbeschreibung Digitale Eingänge Der KEB COMBIVERT hat 8 externe digitale Eingänge und 4 interne Eingänge (IA…ID). Alle Eingänge kön- nen einer oder mehreren Funktionen zugeordnet werden. Die externen Eingänge werden bei der Standardversion generell in PNP-Beschaltung angesteuert. Parame- ter ru21 zeigt die aktuell angesteuerten Eingänge.
  • Seite 63: Eingangssignal Pnp

    Tabelle ist der zum Eingang gehörige Wert einzugeben. Bei mehreren Eingängen ist die Summe zu bilden. (Ausnahme: Die Reglerfreigabe muss mit 24V versorgt sein. Die 24V Versorgung kann z.B. mit dem 24V Ausgang (X2A.4) erfolgen. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 64: Eingangsklemmenstatus (Ru21), Interner Eingangsstatus (Ru22)

    Mit Parameter di04 kann eingestellt werden, ob ein Signal 1- oder 0-aktiv (invertiert) ist. Der Parameter ist bitcodiert, d.h. der zum Eingang gehörige Wert ist einzugeben. Sollen mehrere Eingänge invertiert werden, ist die Summe zu bilden. (Ausnahme: Eine Invertierung der Reglerfreigabe bleibt ohne Funktion.) COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 65: Flip-Flop-Ansteuerung (Di05)

    Strobe in einer Art Gate-Funktion (Tor) zu benutzen. In diesem Fall ist das Strobesi- gnal statisch, d.h. die Eingangssignale werden solange übernommen, wie das Strobesignal gesetzt ist (oder wie das Tor geöffnet ist). © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 66 Abbildung 9.5 Flankenaktiver Strobe (di07 = 0) Eingangssignal Strobesignal Eingangsstatus Zeit [t] Abbildung 9.6 Statischer Strobe Mode 1 (di07 = 1) Eingangssignal Strobesignal Eingangsstatus Zeit [t] Abbildung 9.7 Statischer Strobe Mode 2 (di07 = 2) COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 67: Fehlerreset Eingangswahl (Di09) Und Fehlerreset Negative Flanke (Di10)

    Timer 1 Start Eingangswahl Pn93 DFW Eingangswahl LE19 Timer 1 Reset Eingangswahl Ud07 RAM-Speicher sichern Eingangswahl LE22 Timer 2 Start Eingangswahl uF08 Energiesparfunktion Eingangswahl LE24 Timer 2 Reset Eingangswahl uF21 Totzeitkompensation Eingangswahl oP19 Festwert Eingangswahl 1 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 68 268435456: GTR7 ansteuern GTR7 (Bremstransistor) dauerhaft an Pn64 536870912: reserviert 1073741824: reserviert eine Zusatzfunktion („+“ Funktion) ist ausge- 2147483648: I+ Funktion (di24...35) wählt die Spalte „Fkt. Para“ zeigt den funktionsbezogenen Parameter, der dem Wert in di11...di22 entspricht. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 69 20: Speicher sichern metern im EEPROM auslösen kann. Siehe Kapitel „24 Automatisches Speichern (ud05), Status Datenspeiche- rung (ud04);“ Mit dieser Funktion wird die Durchflussüberwachung mit 21: Durchflusswächter Ventilansteuerung und Durchflusswächter eingestellt. die Spalte „Fkt. Para“ zeigt den funktionsbezogenen Parameter, der dem Wert in di11...di22 entspricht © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 70: Software-St Und Selbsthaltung Der Reglerfreigabe

    In Parameter di39 „Abschalten ST Eingangswahl“ kann ein Eingang ausgewählt werden, mit dem die digitale Vorgabe der Reglerfreigabe deaktiviert werden kann. Damit ist nur die Klemme ST wirksam. Auf diese Weise ist es möglich, bei Ausfall des Bussystems einen Handbetrieb zu realisieren. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 71: Kurzbeschreibung - Digitale Ausgänge

    =128 =128 & interner & Ausgang OD > 1 > 1 ru80 Status ru25 Status ru24 Status ru23 Status Schalt- Merker vor Zuordnung Digitalausgänge bedingungen Abbildung 9.9 Prinzip der digitalen Ausgänge © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 72: Ausgangssignale / Hardware

    Schaltbedingung muss für die Filterzeit anstehen, dann wird sie am Ausgang des Filters aktiv. Wird die Änderung während der Filterzeit rückgängig gemacht, wird die Filterzeit zurückgesetzt und bei der nächsten Änderung neu gestartet. Die Filterzeit kann im Bereich von 0 (aus)...1000 ms eingestellt werden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 73: Schaltbedingungen (Do00

    Pn20 „Stromgrenze Pegel“ überschritten (nur für U/f-Kennli- Stromgrenze ( I > Pn20 ) niegesteuerten Betrieb). Rampe wird angehalten (LA-/LD-Stop aktiv). Pn24 „Ram- penstop Auslastungspegel“ oder Pn25 „Rampenstop Zwi- Rampenstop aktiv schenkreisspannungspegel“ beim Beschleunigen/Verzögern überschritten. weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 74 Schutzfunktion „Hardwarestromgrenze“ ist aktiv Modulation an gesetzt, wenn die Modulation aktiv ist ANOUT3 PWM Ausgabe des Analogsignal ANOUT3 bzw. ANOUT4 als PWM- Signal. Die Periodendauer wird mit An46 bzw. An52 einge- ANOUT4 PWM stellt. weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 75 Schaltpegel 67...68 reserviert ext. PID Regeldifferenz > Betrag der Regeldifferenz des externen PID-Reglers > Pegel Schaltpegel Bei Umrichtern mit Sicherheitsrelais ist die Treiberspannung Treiberspannung aktiv zur Ansteuerung der Endstufen aktiv. weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 76 Drehzahländerung während der Abtastzeit * Beschleunigung = ———————————————————— 60 x Abtastzeit (in Sekunden) Schaltpegel 0...7, LE00...LE07 Diese Parameter legen die Schaltpegel der einzelnen Bedingungen fest. Dabei gilt Schaltpegel 0 für Schaltbedingung 0, Schaltpegel 1 für Schaltbedingung 1... usw. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 77: Invertieren Der Schaltbedingungen Für Merker 0

    Merker gesetzt. Als weitere Möglichkeit steht noch eine UND-Verknüpfung zur Ver- fügung, die mit do24 eingestellt werden kann. UND-Verknüpfung heisst, dass alle angewählten Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Merker gesetzt wird. Parameter do24 ist bitcodiert. Die Abbildung 9.12 zeigt die Zuordnung der Merker. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 78: Invertieren Von Merkern (Do25

    Ausgang getrennt, wobei zwischen keinem und bis zu allen 8 Merkern gewählt werden kann. Gemäß Abbildung 9.14 ist die Wertigkeit der ausgewählten Merker in do33...do40 einzutragen. Sollen mehrere Merker ausgewählt werden, ist die Summe zu bilden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 79: Und / Oder-Verknüpfung Der Merker (Do41)

    Wert einzugeben. Sollen mehrere Ausgänge invertiert werden, ist die Summe zu bilden. do42 Bit 0 Bit 1 Bit 2 Bit 3 do41 Bit 4 Bit 5 Bit 6 Bit 7 Abbildung 9.16 Invertieren der Ausgänge © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 80: Status Digitalausgänge (Ru25) Und Status Vor Zuordnung (Ru80)

    Mit do51 werden den Ausgangsklemmen O1, O2, R1 und R2 die Ausgangssignale zugeordnet. Die Zuord- nung erfolgt gemäß folgender Tabelle: do51: Zuordnung Hardwareausgänge Wert Signal Ausgang Default 0...1 O1 (Klemme 13) 2...3 O2 (Klemme 4) 4...5 R1 (Klemme 25, 27, 29) 6...7 R2 (Klemme 26, 28, 30) COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 81: Programmierbeispiel Digitalausgänge

    Die Einstellung von do41 ist unerheblich für dieses Beispiel, da bei do35 nur ein Merker eingestellt ist. Relaisausgang R2 (Klemme X2A.28...30) do36 auf „4“ (der 3. Merker wird ausgewertet). do28 auf „0“ (keine Invertierung) Die Einstellung von do41 ist unerheblich für dieses Beispiel, da bei do36 nur ein Merker eingestellt ist. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 82: Sollwert-, Drehrichtungs- Und Rampenvorgabe

    10.1 Kurzbeschreibung der Sollwerte Die Sollwerte des KEB COMBIVERT G6 können sowohl analog, als auch digital vorgegeben werden. Die AUX-Funktion addiert oder multipliziert einen analogen Sollwert mit anderen Sollwertvorgaben. Die Sollwert- und Drehrichtungsauswahl verknüpft die verschiedenen Sollwertquellen mit den möglichen Drehrichtungsquellen.
  • Seite 83: Sollwertquelle Op00

    Art, wie bei dem REF bzw. AUX Eingang. Der Prozentwert in oP76 „Sollwert- Achtung: Es wird in allen Sätzen 12: digital in % (oP76) vorgabe % alle Sätze“ wird als Dreh- geschrieben! zahlsollwert genommen. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 84: Drehrichtungsquelle Op01

    Drehrichtungsvorgabe 0-limitiert oder absolut Bei der Drehrichtungsvorgabe wird zwischen zwei Auswertungen unterschieden: Drehrichtungsvorgabe 0-limitiert: negative Sollwerte werden zu null gesetzt, d.h. nur positive Sollwerte werden entsprechend der gewählten Drehrichtung gefahren Sollwert Sollwertvorgabe Abbildung 10.2 0-limitiert COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 85 Bei der Drehrichtungsvorgabe rechts/links (oP01 = „2“ oder „3“) arbeiten die mit oP60 und oP61 festgelegten Eingänge wie folgt: vorwärts rückwärts Eingang Externe Versorgung Funktion Linkslauf Rechtslauf Rechtslauf X2A.8 X2A.7 Abbildung 10.4 oP01 = Wert 2 oder Wert 3 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 86 -> Drehrichtung links bei negativem Sollwert Auswertung ohne LS (oP01 = 7) Bei dieser Variante moduliert der Umrichter immer. Es braucht keine Drehrichtung gesetzt werden. positive Sollwerte (auch 0) -> Drehrichtung rechts oP01 = 7: negative Sollwerte -> Drehrichtung links COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 87 (Solldrehrichtungsquelle oP01 = 6, 8, 9 oder 10) Soll run / stop über das Steuerwort vorgegeben werden, muss oP02 auf „0“ gestellt werden. Die Klemmen F/R dürfen nicht beschaltet werden (ODER-Verknüpfung von Klemme, oP02 und Sy50). © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 88: Festwerte (Op18

    10.4 Festwerte (oP18...oP23) Der KEB COMBIVERT unterstützt bis zu 3 Festwerte je Parametersatz, die über zwei digitale Eingänge binärcodiert angewählt werden können. Mit oP19 und oP20 werden die zur Anwahl benötigten Eingänge festgelegt (siehe auch Kapitel „Belegung der Eingänge“). Die Drehrichtungsquelle für die Festwerte wird mit oP18 festgelegt.
  • Seite 89 Siehe Kapitel 9 „Digitale Eingänge“. Festwert 1...3 (oP21, oP22, oP23) Die drei Festwerte oP21...oP23 sind satzprogrammierbar und können im Bereich von -4000...4000 min -400...400 Hz eingestellt werden. Der Wertebereich ist abhängig von der Einstellung in dem Parameter Ud02: Steuerungstyp. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 90: Sollwertgrenzen

    (oP10, oP11) berechnet wird, ist es möglich, trotz unterschiedlicher absoluter max. Sollwerte, die Kennlinie des analogen Sollwertes mit gleicher Steigung für beide Drehrichtungen einzustellen (siehe Abb. 10.9). Wird in oP15 der Wert = -1 „For“ eingestellt, gilt die absolute Maximaldrehzahl von oP14 für beide Drehrichtungen. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 91 Regelung (SCL oder ASCL) eine unruhige, zu wenig geglättete Drehzahlschätzung sein. +n [min max. Sollwert (oP10) Rechtslauf absoluter max. (oP14) Sollwert Rechts- lauf Sollwert [%] Sollwert [%] -100% +100% (oP11) max. Sollwert Linkslauf -n [min Abbildung 10.9 Sollwertgrenzen © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 92: Sollwertberechnung

    Diese Parameter sind nicht satzprogrammierbar. Die eingestellten Werte werden noch als Sollwert akzeptiert, so dass die Funktion ausgeschaltet ist, wenn Unter- und Obergrenze jeweils den gleichen Wert haben. Wird für die Untergrenze ein höherer Wert gewählt als die Obergrenze, so ist die Funktion ebenfalls ausgeschaltet. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 93: Rampengenerator

    Ist die Funktion aktiviert, gilt oP10 als Bezugswert für die Modi "Konstante Rampe" und "Spitzbogenfahrt" für Drehrichtung Rechtslauf und oP11 entsprechend für Drehrichtung Linkslauf. Im Modus für konstante Zeit gilt weiterhin der dort angegebene Bezugswert. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 94: Einschränkungen

    Schreiben der Parameter durchgeführt. 10.7.2 Rampe mit konstanter Steigung Dieser Modus ist die KEB-Werkseinstellung. Mit den Parametern oP28 bis oP31 werden die Beschleuni- gungs- / Verzögerungswerte definiert. Mit oP32...oP35 und oP70... oP73 wird der Ruck (d.h. die zulässige Beschleunigungs- / Verzögerungs-Än- derung) definiert.
  • Seite 95: Lineare Rampen

    Antrieb soll in 5s von 100 min auf 1000min-1 beschleunigen gewünschte Rampenzeit Δ t = 5 s Drehzahländerung Δ n = 900 min 4000 Umdrehungs-Mode Bezugsdrehzahl = 1000 min einzustellende Rampenzeit: 5 s * 1000 min oP28 =  = 5,56 s 900 min © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 96: S-Kurvenzeiten

    0,01 s...5 s -1: siehe Rechtslauf = oP34 oP35: S-Kurve Verzögerung 0: aus Linkslauf 0,01 s...5 s -1: untere Kurve = oP32 oP70: S-Kurve oben Beschleuni- 0: aus gung Rechtslauf 0,01 s...5 s weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 97 = oP70 -1: untere Kurve = oP34 oP72: S-Kurve oben Verzögerung Rechtslauf 0: aus 0,01 s...5 s -2: Beschleunigungsparameter = oP71 -1: untere Kurve = oP35 oP73: S-Kurve oben Verzögerung Linkslauf 0: aus 0,01 s...5 s © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 98: Rampe Mit Konstanter Zeit

    Das Bedeutet, dass der Antrieb nicht verzögert, er läuft mit dem letzten Sollwert vor dem Stop- Befehl konstant weiter. Die minimale Beschleunigung / Verzögerung ist programmintern begrenzt auf: Δn / Δt = Bezugsdrehzahl / 4800 s (Bezugsdrehzahl abh. von Ud02 / siehe Kapitel 5) Das Bedeutet, dass der Antrieb real nicht weiter laufen würde, aber nur sehr langsam verzögern wurde. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 99: Spitzbogenfahrt

    Die S-Kurvenzeiten verändern sich bei den Werten 0...4 nicht. Bei Wert 5 werden die S-Kurvenzeiten berück- sichtigt. oP62: Zeitfaktor Beschleunigung/Verzögerung Wert Beschreibung 0: aus 1: 2-fach 2: 4-fach Die linearen Rampenzeiten werden um den eingestellten Faktor verlängert bzw. verkürzt. 3: 8-fach 4: 16-fach 5: 1/10tel incl. S-Kurve © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 100: Modulationsabschaltbereich

    Beschreibung -1 = Rechtslauf Der Wert ist gleich dem in oP36 Der Sollwert springt von 0, ohne Rampen, auf den in oP37 eingestellten Wert. Als 0,0000...400,0000Hz Grenzen gelten die eingestellten Werte von oP07 und oP11 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 101: Motordaten Und Reglereinstellungen Des Asynchronmotors

    Closed Loop => ASCL) wird die Drehzahl mit Hilfe eines mathematischen Modells der Asynchron-Maschine geschätzt. Die Betriebsart ASCL ist nicht in der Software des G6K enthalten. Es wird ein Frequenzumrichter mit geeig- neter Hardware und der Software G6L benötigt. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 102: Gesteuerter Betrieb (U/F-Kennlinie)

    Der Delta-Boost wirkt addierend zum Boost; die Summe ist jedoch auf 25,5 % begrenzt. ru42: Modulationsgrad 100% uF04 = 0,0...25,5 %; Default = 0 % uF05 = 0,00...10,00 s; Default = 0 s uF04 uF01 uF05 Abbildung 11.2 Delta Boost COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 103: Maximalspannungsmodus (Uf10)

    Schwankungen der Eingangsspannung ausgeglichen. Das heißt, 100% Ausgangsspannung entsprechen dem unter uF09 eingestellten Wert, maximal jedoch, je nach Einstellung von uF10, 110% · (UZK / √ 2). Die Funktion erlaubt es ferner, Motoren mit kleinerer Bemessungsspannung am Umrichter zu betreiben. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 104 Stabilisierung ohne Stabilisierung Motorspannung Motordrehzahl Motorspannung Auslastung Auslastung Motordrehzahl Abbildung 11.5 Beispiel: Beschleunigung unter Last mit Stabilisierung ohne Stabilisierung Istfrequenz Istfrequenz Zwischenkreisspannung Zwischenkreisspannung Motorspannung Motorspannung Auslastung Auslastung Abbildung 11.6 Beispiel: Verzögerung eines Schwungmassenantriebes aus 80Hz COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 105: Schaltfrequenz (Uf11)

    Digitaleingang 0...3 Aktivierung bei Rechtslauf bei Linkslauf bei Konstantfahrt rechts bei Konstantfahrt links 8...15 generell aus Standardzeit * Zeit / 2 4...7 Spannungsrampe Zeit / 4 Zeit / 8 Zeit / 16 * Standardeinstellung 1,6s © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 106: Smm (Sensorloses Motor Management)

    Vergleich zum unkompensierten Betrieb erreicht (Blockschaltbild siehe Kapitel 11.2.4) 11.1.7.1 Motortypenschild Folgende Parameter können direkt vom Typenschild abgelesen und eingegeben werden: dr00 DASM Bemessungsstrom dr01 DASM Bemessungsdrehzahl dr02 DASM Bemessungsspannung dr03 DASM Bemessungsleistung dr04 DASM Bemessungsleistungsfaktor dr05 DASM Bemessungsfrequenz COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 107: Ermittlung Des Ständerwiderstandes (Dr06)

    Während der Ermittlung wird in der Statusanzeige (ru00) „Berechne Antriebsdaten“ angezeigt. Bei erfolgrei- cher Ermittlung wird der Motorständerwiderstand in dr06 eingetragen. Tritt während der Ermittlung ein Fehler auf, wird die Fehlermeldung „ERROR calc. drive data“ ausgegeben. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 108: Motoranpassung (Fr10), Regleraktivierung

    Drehrichtungswechsel durch den Regler möglich 0...3 Drehrichtungswechsel durch den Regler möglich kein Reglereingriff bei Reglersollwert = 0 Hz Reglereingriff auch bei Reglersollwert = 0 Hz Steuerungsmodus keine Schlupfbegrenzung Schlupfbegrenzung (Bemessungsschlupf x dr09) Standard Schlupfkompensation Verbesserte Schlupfkompensation COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 109: Verbesserte Schlupfkompensation (Cs00 Bit 6 = 64, Cs03)

    11.1.7.6 Einstellung des Autoboost (uF16, uF17) Durch uF16 und uF17 wird der Autoboost aktiviert und konfiguriert. Magnetisierungsstrom, Soll- und Istwert werden im Motormodell berechnet. Durch Überkompensation können besonders bei kleinen Frequenzen erhöhte Motorströme und damit verbundene unzulässige Erwärmungen auftreten. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 110: Wicklungstemperaturauswertung

    Schlupffrequenz Motorspannung Schaltfrequenz (2, 4, 8 kHz) des Umrichters usw. Um eine genauere Temperatur zu bekommen kann der Parameter dr68 aktiviert werden. Im Parameter dr68 „Motorwiderstandserfassung Modus“ kann die Quelle und der Rotorwiderstandsmodus eingestelllt werden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 111: Auswahl 50Hz / 60Hz Modus (Ud06)

    Folgende Parameter ändern sich bei der Umstellung von 50 Hz / 60 Hz: dr00: DASM Bemessungsstrom dr01: DASM Bemessungsdrehzahl dr02: DASM Bemessungsspannung dr05: DASM Bemessungsfrequenz dr06: DASM Ständerwiderstand dr12: Motorschutz Bemessungsstrom In01: Umrichterbemessungsstrom uF00: Eckfrequenz uF01: Boost © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 112: Vektorgeregelter Betrieb (Ascl)

    6: Drehmoment / zahl (G6L/P) 7: aus Der drehmomentgeregelte Betrieb (cS00 = 5 oder 6) ist eine Sonderform, die in Kapitel 15 beschrieben wird. Folgende Einstellungen sind im drehzahlgeregelten Betrieb, in allen Modi mit Motormodell, notwendig: COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 113: Motortypenschilddaten

    DASM Feldschwächedrehzahl Festlegung der Magnetisierung: dr19 Faktor Flussadaption dr20 Feldschwächkennlinie Stromregler: dS00 KP Strom dS01 KI Strom Drehmomentgrenzen: cS19 Absoluter Momentensollwert cS20...cS23 Drehmomentgrenze (Rechtslauf motorisch, Linkslauf motorisch, Rechtslauf generato- risch, Linkslauf generatorisch) Pn61 Schnellhalt Momentengrenze Flussregler: © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 114 Motordaten und Reglereinstellungen des Asynchronmotors dS11 KP Fluss dS12 KI Fluss dS13 Grenze Magnetisierungsstrom Trägheitsmoment: cS25 Trägheitsmoment (kg x cm COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 115 „aus“ stellen. Nach Abschluss eines eventuellen „Feintunings“, d.h. der manuellen Anpassung von Regler- parametern, Momentengrenzen usw., darf der Parameter Fr10 nicht mehr aktiviert werden. Sonst werden die manuell angepassten Parameter von den automatisch berechneten Werten überschrieben! © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 116: Drehzahlrückführung Und Motordrehrichtungswahl

    11.2.1.4 Elektrische Kenngrößen (Ersatzschaltbilddaten) des Motors Die Parameter DASM Ständerwiderstand (dr06), DASM Streuinduktivität (dr07) und DASM Läuferwiderstand (dr08) können einem Motordatenblatt entnommen oder automatisch vom KEB COMBIVERT durch die Mo- toridentifikation ermittelt werden. Bei Motoren großer Leistung sind die Widerstände sehr klein (wenige mΩ). Dies kann zu Fehlern bei der automatischen Identifikation führen. Bei diesen Motoren ist es unter Umständen sinnvoll, für dr08 den Wert aus dem Motordatenblatt zu verwenden.
  • Seite 117: Automatikmodus

    Einmessen der Hauptinduktivität für die Beschleunigung auf dr17 und die Verzögerung am Ende der Identifikation. Der Drehzahlregler muss sinnvoll parametriert sein (kleines Ki wählen), der Antrieb darf während der Identi- fikation nicht schwingen. Das folgende Kapitel „Einzelidentifikation“ enthält genauere Informationen zu den einzelnen Schritten der Identifikation und kann übersprungen werden, wenn der Automatikmodus gewählt wird. Im danach folgenden © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 118: Einzelidentifikation

    Einmessung der Totzeitkennlinie und aller Ersatzschaltbilddaten- auch der Hauptinduktivität. Der Motor beschleunigt auf „Drehzahl für Mmax“ (dr17) 9: reserviert 10:Totzeiterfassung 4kHz * Einmessung der Totzeitkompensationskennlinien für verschiedene Schaltfrequenzen 11:Totzeiterfassung 8kHz * 12: reserviert 13: reserviert weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 119 128: 62,5Hz Nur für Test- und Diagnosezwecke veränderbar! 160: 32,25Hz 192: 15,625Hz 224: 7,8125Hz * Wird bei dr48 = 8 automatisch Identifiziert Voreinstellung der Hauptinduktivität (dr48 = 1) Durch dr48 = 1 (Berechnung der Hauptinduktivität (ASM) / EMK(SM)) wird aus den Motortypenschilddaten ein Startwert für die Hauptinduktivität berechnet. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 120 Für die Identifikation gibt es eine Sonderrampe „Motoridentifikation Rampenzeit“ (dr49). Diese Rampe gilt für die Beschleunigung am Anfang und die Verzögerung am Ende der Identifikation. Totzeiterfassung (dr48 = 10, 11) Als Einzelidentifikation funktioniert die Totzeiterfassung nur, wenn der Ständerwiderstand korrekt vorgegeben worden ist. Die gemessenen Totzeit-Werte können über In39 und In40 ausgelesen werden. Die eingemessenen Totzeitkompensationskennlinien sind im Betrieb wirksam, wenn uF18 = 3 gewählt ist. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 121: Motoridentifikation Error-Status Dr66

    Rotation! Hauptinduktivität (ASM) / komplette Autoidentifikation aus P-Bilanz !mit Rotation! (dr48 = 21, 22) Die Werte 21 und 22 sollten nur ab einer Motorgröße von ca. 11 kW genutzt werden. Die Werte 21 und 22 dienen zur Optimierung des Magnetisierungsstroms für die eingegebenen Motorbemessungsdaten. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 122 Abgleich aus. Nachteilig ist bei dieser Stromoffseterfassung, dass sie nur einmal durchgeführt wird und damit Temperatur- und Alterungseinflüsse nicht berücksichtigt werden können. Damit der identifizierte Offset permanent erhalten bleibt, wird durch dr48 = 19 die automatische Einmessung deaktiviert. Da die automatische Einmessung nur vom KEB Service-Personal wieder aktiviert werden kann, sollte die Stromoffseterfassung möglichst in Absprache mit KEB durchgeführt werden COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 123: Generelle Einstellungen Für Betrieb Mit Motormodell

    Flussreglers auf den Wert dS13 gesetzt. Bei Betrieb ohne Geberrückführung sollte der Wert 64 oder 96 gewählt werden. Durch Fr10 wird der Para- meter dS13 „Grenze Magnetisierungsstrom“ auf halben Motorbemessungsstrom gesetzt. Wenn die Flussauf- © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 124: Magnetisierung Mit Variablem Motorfluss

    (z.B. Hochfrequenzanwendungen, einige Sondermotoren) oder in anderen Betriebsarten (z.B. U/f-Kennlinien gesteuert) benötigt. Die Totzeitkompensation kann über einen digitalen Eingang abgeschaltet werden. Der Digitaleingang wird mit Parameter uF21 ausgewählt. Diese Abschaltung wird nur bei speziellen Hochfrequenzanwendungen be- nötigt. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 125: Magnetisierungsstrom-Anpassung / Mit Motormodell

    Strommessung durch sehr große Stromrippel des Motorstroms verfälscht wird, oder wenn durch Sättigungseinflüsse hochfrequente Oberschwingungen in dem Strom enthalten sind, die den Regler anregen können. Abschaltung der Hardwarestromregelung (HSR) Wenn das Motormodell aktiviert ist, sollte generell die HSR über (uF15 : 0 =off) deaktiviert werden, da sich die Motormodellregelung und die Hardwarestromregelung gegenseitig stören können © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 126: Identifikation Der Ersatzschaltbilddaten

    Betrieb zunehmende Motor betroffen ist, kann im COMBIVIS angeschaut werden. Dies ist während der Rotorwiderstandseinmesssung mit dem Parameter ru87 möglich. Je nachdem wieweit der Strom von der Sinusform abweicht, ist die Induktivität auf 85..70% vom identifizierten Wert zu verringern. • Stromreglereinstellungen überprüfen: Wurde die Streuinduktivität (dS07) < 1,4mH identifiziert, ist evt. eine Korrektur der Stromreglereinstel- lung notwendig: dS00 = dS00_def * 1,0…1,5 dS01 = dS01_def * 1,5…2 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 127 PT1 Zeit von 2...8ms. Der Parameter cS29 wird in der Berechnung für die Reglerparameter des Drehzahlreg- lers über das Massenträgheitsmoment berücksichtigt. b) Rampenzeit und S-Kurven in Verzögerung Auflösungsmode Min. oP30...oP31 / Min. oP34...oP35 4000 U/min 0,05 s 8000 U/min 0,1 s 16000 U/min 0,15 s 32000 U/min 0,25 s © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 128: Ascl / Betrieb Bei Kleinen Drehzahlen

    Verzögerungszeit an. Anzeige Rampenausgang ru02 Beispiel: Ud02 = 4 (4000 min - Mode) dS21 = 200 min dS22 = 0,2s dS21 = 200 min dS22 = 0,2s Zeit [t] Abbildung 11.9 ASCL bei kleinen Drehzahlen COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 129 Drehzahlgrenze Modell- abschaltung => Umschaltung in den fre- dS20: ASCL quenzgesteuerten Bereich Modellabschaltung Stromnachlaufzeit Scheinstrom (ru15) Nachlaufstrom Drehzahl (ru07) Frequenz (ru03) Magneitisierungsstrom Zeit Istmoment (ru12) Abbildung 11.10 ASCL Modellabschaltung beim Verzögern © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 130: Schalten Auf Laufenden Motor

    Bei der DC-Bremsung handelt es sich um eine Gleichspannung, die an die Motorklemmen gelegt wird. Nachteilig ist das geringe Bremsmoment, solange der Motor noch mit hoher Drehzahl läuft. Näheres (zugehörige Parameter, Einstellungen, usw.) siehe unter 18.6 Drehzahlsuche bzw. 20.1 DC-Brem- sung. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 131: 11.2.2.10 Modellanpassung

    Strommessung) macht sich bei diesen Anwendungen bemerkbar. Bei Regelung auf berechnete Ströme wird diese Zeit minimiert. Beobachter / Motormodell, Beobachtereinfluss / Motormodell Der Beobachter bewirkt einen Ausgleich zwischen gemessenen und durch das Motormodell berechneten Strömen. Dies ist für einige Hochfrequenz-Anwendungen sinnvoll. Der Durchgriff des Beobachters wird mit Parameter „Beobachtereinfluss / Motormodell“ (dS23) festgelegt. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 132: Nachführungsregler

    ändern. Damit ändert sich auch die Rotorzeitkonstante. Diese Änderung führt zu einer ungenaueren Drehmomentanzeige und einem schlechteren Verhalten des Antriebs. Die Rotor-Adaption kompensiert die Temperaturdrift des Widerstandes. Sie wird aktiviert durch Bit = 1 im Pa- rameter dS04 „Fluss-/Rotoradaptionsmodus“. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 133 Umrichter mit dem Wert 100%. Nach „Netz Ein“ beginnt der Umrichter immer mit dem Wert 100%. Im Parameter ru59 „Faktor Rotoradaption“ kann der Status der Rotoradaption abgelesen werden: 100% bedeutet, dass der Antrieb mit den identifizierten Werten arbeitet. Werte ungleich 100% bedeuten, dass der aktuelle Läuferwiderstand = ru59 * dr08 (DASM Läuferwiderstand) ist. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 134: Blockschaltbilder

    Motordaten und Reglereinstellungen des Asynchronmotors 11.2.4 Blockschaltbilder Abbildung 11.11 Blockschaltbild ASCL COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 135 - uf03 F out (last cycle) V out (last cycle) transfor- motor model I app mation I act ru87 ru06 ru17 calculated active magnetising current actual value current Abbildung 11.12 SMM Reglereinstellung © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 136 Motordaten und Reglereinstellungen des Asynchronmotors dS08 KP Umax dS09 KI Umax dS04 KP Maximalspannungsregler imr_ref dS10 Umax Modulationsgrenze (max. -2% der max. Ausgangsspannung = SQR (Usd -0,75 + Usq omega_1 dr18, dr20, Imr nenn Abbildung 11.13 Feldschwächung COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 137: Motordaten Und Reglereinstellungen Des Synchronmotors

    Wert der Induktivität Luv an. Dieser muss in dr31 eingegeben werden. DSM EMK Spannungskonstante (dr26, dr63) Die EMK ist die im Leerlauf induzierte Spannung und muss als Spitzenwert (Phase-Phase) bezogen auf 1000 eingegeben werden. dr26 = EMKeff x √ 2 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 138: Reglerkonfiguration

    Durch Aktivierung der Systeminvertierung wird erreicht, dass der Motor bei gewählter Drehrichtung „Rechts- lauf“ (z.B. durch die Sollwert- oder Drehrichtungsvorgabe) physikalisch die Drehrichtung „Linkslauf“ hat, bzw. bei Vorgabe „Linkslauf“ die physikalische Drehrichtung „Rechtslauf“ ist. Vorraussetzung ist eine korrekte Verdrahtung des Motors. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 139: Motoranpassung

    Drehmomentgrenzen Rechts- Linkslauf/ Motorisch- Generatorisch - Pn61 Schnellhalt Momentengrenze - dr33 DSM max. Moment Motormodell (nur bei SCL): - nn01 Stabilisierungsstrom - nn02 Minimaldrehzahl für Strom - nn03 Maximaldrehzahl für Strom - nn10 Ausrichtstrom - nn11 Modellstabilisierung Zeitkonstante © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 140: Drehzahlgeregelter Betrieb Ohne Geberrückführung (Scl)

    Bei dieser Software lässt sich die Drehzahl des Motors aus den gemessenen Strömen und den Motordaten mit Hilfe eines Modells nachbilden. Diese errechnete Drehzahl kann als Rückführung für den Drehzahlregler verwendet werden. Die für das Modell notwendigen Motordaten können vom KEB COMBIVERT selbständig identifiziert werden. Der statische Betrieb bei kleinen Frequenzen muss vermieden werden, da das Modell hier instabil werden kann.
  • Seite 141 0: 1000Hz 32: 500Hz 64: 250Hz Die Messfrequenz wird während der Messung 96: 125Hz selbstständig verändert. 5...7 Frequenz 128: 62,5Hz Den Wert deshalb auf 0: 1000Hz beibehalten! 160: 31,25Hz 192: 15,625Hz 224: 7,8125Hz * bei dr48 = 8 automatische Identifikation © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 142: Automatische Identifikation

    Die Einmessung von dr31 „Wicklungsinduktivität“ erfolgt mit einem hochfrequenten Wechselstrom im Still- stand. Die Messung wird mit dr48 = 2 gestartet. Der Messstrom ist der Motorbemessungsstrom dr23. Die Frequenz des Messsignals ist einstellbar über Bit 5...7 in Parameter dr48. Kann der Messstrom mit 1kHz COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 143 Wechselstrom aus. Mit einer Startfrequenz von 1kHz wird der Bemessungsstrom des Motors einge- prägt. Ist dies nicht möglich, wird die Frequenz automatisch reduziert. Des Weiteren wird die automatische Einmessung bei abgeschalteter Modulation deaktiviert, so dass der identifizierte Offset permanent erhalten bleibt. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 144: Totzeitkompensation (Uf18)

    Die Werte 21 und 22 sollten nur ab einer Motorgröße von ca. 11 kW genutzt werden. Die Werte 21 und 22 dienen zur Optimierung des Magnetisierungsstroms für die eingegebenen Motorbemessungsdaten. Es wird empfohlen, Änderungen an den Stromoffsetwerten nur in Absprache mit KEB vorzuneh- men.
  • Seite 145: Stillstand Und Startphase

    Bei einigen Applikationen dreht der Rotor bei Einschalten der Modulation. Mit Pn26 „Drehzahlsuche Startbe- dingung“ kann die aktuelle Drehzahl ermittelt werden. (Näheres siehe Kapitel 18.6) Zusätzliche Startrampe Um beim Starten und Stoppen den kritischen Bereich kleiner Drehzahlen schnell zu verlassen, gibt es eine zusätzliche Rampe für diesen Bereich. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 146 Die Grenzdrehzahl für den „Drehzahlobergrenze gesteuerten Betrieb“ ist getrennt von der Zusatzrampe nn08 über nn17 einstellbar. Damit das Ganze abwärts kompatibel bleibt, ist weiterhin nn08 für den „Drehzahlober- grenze gesteuerten Betrieb“ aktiv, wenn nn17 auf 0 steht. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 147: Niedrige Drehzahlen

    Strom / A Drehzahl / min Ausrichtstrom nn10 Stabilisierungsstrom nn01 Rampenausgang ru02 nn02 nn03 Abbildung 12.3 Niedrige Drehzahlen Treten im stationären Betrieb Schwingungen auf, ist es nötig, den Strom bzw. die Rampe dementsprechend anzupassen. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 148: Motormodell

    Die Startphase läuft mit aktivierten Strömen stabiler ab, sodass diese Einstellung nicht umgestellt werden sollte! Ist der Motorbemessungsstrom größer als der Umrichterbemessungsstrom werden die Werte nach laden von Parameter Fr10 auf ½ HSR-Strom In18 begrenzt. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 149: Drehzahlschätzung

    Rechts-/ Linkslauf“ kann die jeweilige Drehrichtung gesperrt werden, indem der Parame- terwert auf „0“ geschrieben wird und somit die Drehzahlschätzung begrenzt. Zur Begrenzung des Drehzahl- schätzreglers siehe auch Kapitel 11.2.2.11. Die allgemeinen Drehzahlreglereinstellungen können nach Kapitel 13 „Drehzahlregelung“ eingestellt werden. Grafik der Reglerstruktur für den Betrieb ohne Geberrückführung, siehe Kapitel 12.3. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 150: Modellanpassung

    Die EMK- Adaption muss mit Bit 7 aus nn00 deaktiviert werden. Bei der Dimensionierung des Umrichters muss der erhöhte Stromrippel und der Kondensator- strom mit berücksichtigt werden! Außerdem muss die minimale Umrichterschaltfrequenz größer gleich der minimalen Schaltfrequenz des Sinusfilters seIn COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 151: Rotorlageerkennung Für Synchronmotore Ohne Rotation

    Wert im Parameter erhöht werden. dS33: Stromgrenze für HF-Einspeisung Wertebereich 0...15000 Der Strom wird intern auf den Umrichterbemessungsstrom In01 begrenzt. Diese Funktion ist nur gegeben, wenn die Induktivität in Parameter dr31 korrekt eingemessen oder eingestellt wurde. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 152: Blockschaltbilder

    Motordaten und Reglereinstellungen des Synchronmotors 12.3 Blockschaltbilder Abbildung 12.4 Blockschaltbild SCL COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 153 Motordaten und Reglereinstellungen des Synchronmotors Abbildung 12.5 SCL Stromrückführung © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 154 Motordaten und Reglereinstellungen des Synchronmotors Abbildung 12.6 Drehzahlregler und Momentenbegrenzung COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 155 Motordaten und Reglereinstellungen des Synchronmotors dS03 Momentenmodus isq_ref_int_c isq_ref_int_c Momentengrenzkennlinie für Feldschwächung (nur weitere Absenkung der Grenzen) dS03 Uzk-abhängige dr33 Verschiebung dr40 nist dr42 dr44 dr46 dr39 dr41 dr43 dr45 dr46 Abbildung 12.7 Momentenbegrenzung Feldschwächung © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 156: Drehzahlregelung

    Zeit“ (ds17) ermöglicht oft eine dynamischere Drehzahlregler-Einstellung, d.h. einen kleineren Wert für cS26. Mit Einstellen des Wertes „19 = Aus“ in cS26 kann die Vorladung der Drehzahlreglerparameter deaktiviert werden. Die Drehzahlreglerparameter werden überschrieben, sobald der Wert für cS26 geändert wird. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 157: Betriebszustandsabhängige Regelparameter

    Die Lösung ist, den Regler durch einen sehr großen Wert im Parameter „KI-Anhebung“ (cS10) sehr steif zu machen. Enthält jetzt cS11 den Wert „-1: Bremsenfreigabe“, dann wird diese „KI-Anhebung“ am Ende der Bremsenöffnungszeit sofort auf 0 gesetzt und nicht erst während der Fahrt über einen Drehzahlbereich ab- gebaut. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 158: Ermittlung Des Massenträgheitsmomentes

    Mal auf gleiche Weise, jedoch durch einen Verzögerungstest, ermitteln. In den Parameter cS25 „Träg- heitsmoment (kg cm^2)“ muss dann der Mittelwert der beiden Trägheitsmomente, die beim Hochlauf bzw. bei der Verzögerung ermittelt wurden, eingetragen werden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 159: Pt1 Ausgangsfilter

    Parameter auf 100% gesetzt werden. Momentenvorsteuerung Massenträgheitsmo- Durchgriff cS28 ment cS25 Tiefpassfilter Vorsteuerung aktueller Drehzahl- Beschleunigungsmoment delta n_soll sollwert Momentenvorsteuerung Drehzahlsollwert PT1 Filterzeit cS27 vor 1 ms Drehzahlregler Abbildung 13.5 Beschleunigungsabhängige Vorsteuerung © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 160: Vorsteuerung Durchgriff / Filterung

    (analoge) Drehzahlsollwertvorgabe ist von einem Rauschen überlagert, das für die Vorsteuerung gedämpft werden muss Für diese Anwendungen gibt es den Parameter cS28 „Momentenvorsteuerung Durchgriff“, mit dem der Ein- fluss der Vorsteuerung gedämpft werden kann. Außerdem können Momentenspitzen, die durch eine stufige Drehzahlsollwertvorgabe entstehen, durch ein Tiefpassfilter verkleinert werden. Auch hier gilt: je größer die Zeit im Parameter cS27 „Momentenvorsteue- rung PT1 Filterzeit“, desto besser die Glättung, desto undynamischer aber auch die Vorsteuerung. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 161: Sollwertverschliff

    Drehzahlsoll- Drehzahlsollwert wert vor Rampe vor Rampe (ru01) (ru01) Vorsteuerwert für das Vorsteuerwert für das Beschleunigungsmoment Beschleunigungsmoment t [ms] t [ms] Abbildung 13.8 kurze Taktdauer in oP74 eingetra- Abbildung 13.9 längste Taktdauer in oP74 eingetra- © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 162: Quadratische Beeinflussung Der Reglerparameter

    Wenn der quadratische Modus eingestellt ist, hat das variable KI und KP keine Funktion mehr. Der Modus cS11= -1 Bremsenfreigabe bleibt möglich. Mögliche Kurvenverläufe: 1000 1500 2000 n [U/min] Abbildung 13.10 cS07=30; cS08=100; cS12=500; cS13=1000, „Resonanzpunkt“ COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 163 Drehzahlregelung 1000 1500 2000 n [U/min] Abbildung 13.11 cS07=200; cS08=100; cS12=500; cS13=1000 1000 1500 2000 n [U/min] Abbildung 13.12 cS07=100; cS08=30; cS12=500; cS13=1000 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 164: Verstärkung

    Drehzahlregelung 1000 1500 2000 n [U/min] Abbildung 13.13 cS07=30; cS08=30; cS12=1300; cS13=1800 Verstärkung Inv. Imr 1000 1500 2000 n [U/min] Abbildung 13.14 cS07=100; cS08=200; cS12=1300; cS13=3700, „Feldschwächung“ (lineare Feld- schwächung) COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 165: Drehmomentanzeige Und -Begrenzung

    Dynamik ausgenutzt werden können. Der Standardwert von 97% ist meist ein guter Kompromiss. Bei der Asynchronmaschine geschieht die Spannungsbegrenzung durch Flussabsenkung. Der Motorfluss kann dabei durch den Regler auf ¼ des Wertes, den er laut Magnetisierungskennlinie haben sollte, reduziert werden. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 166: Physikalische Momentengrenzen Asm

    Wenn der Motor überlastet wird, d.h. wenn ihm ein Moment abverlangt wird, das jenseits seines Grenzmo- mentes liegt, so reduziert der Maximalspannungsregler den Fluss zu stark und verringert damit auch das maximal erreichbare Moment. Daher muss im Feldschwächbereich das maximal zulässige Moment reduziert werden. Mit den Parametern dr15...dr18 wird die Momenten-Grenzkennlinie definiert. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 167 Wert für DASM Feldschwächedrehzahl (dr18): 1500 min-1 Datenblattwert für Kippmoment des Motors bei Bemessungsfrequenz: 2,5 * 36Nm = 90Nm Sicherheitsreserve 25% = 22,5 Nm dr16 „DASM Mmax bei dr18“ = 90Nm – 22,5Nm = 67,5Nm © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 168: Physikalische Momentengrenzen Sm

    Polradspannung in den Umrichter zurück. Diese Spannung darf maximal die Überspannungsschwelle erreichen, da sonst der Umrichter beschädigt wird. Daher wird die zulässige Drehzahl begrenzt. Überschrei- tet der Antrieb den Wert von Parameter ru79 „abs. Geschwindigkeit (EMK)“ geht der Umrichter auf „Fehler! Geschwindigkeitsübertretung“. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 169: Festlegung Der Grenze Des Magnetisierungsstromes (Ds13)

    Das heißt: für das Stellen des Magnetisierungsstromes wird mehr Spannung verbraucht, als durch die Feldschwächung gewonnen wird. Die Spannung bleibt also zu hoch. Ein typischer Wert für dS13 ist der Motorbemessungsstrom. Im Feldschwächbereich erhöht sich der Strom, der zum Stellen eines bestimmten Momentes benötigt wird. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 170: Definition Der Grenzkennlinie

    Zur Vorgabe der Grenzkennlinie dienen die Parameter dr33 und dr39...dr47. Für die Momentenwerte der Grenzkennlinie darf niemals der Wert 0 gewählt werden. Auch das Moment bei der höchsten Drehzahl (d.h. dem letzten Punkt der Kennlinie) sollte minimal auf folgenden Wert gestellt werden: COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 171 Applikation nutzbarer Bereich dr39 dr41 dr43 dr45 dr47 Abbildung 14.5 Grenzkennlinie Die Grenzkennline wird durch dS03 Bit 1 aktiviert. dS03: Strom-/ Momentenmodus Bedeutung Wert Erklärung 0: aus Aktivierung der Grenzkennlinie Feldschwächkennlinie (festgelegt durch dr33, dr40...dr47) 2: ein © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 172: Verschiebung Der Grenzkennlinie

    360V Netzeingangsspannung Drehzahl [U/min] Abbildung 14.6 Verschiebung Grenzkennlinie Die Grenzkennlinie muss immer über den Drehzahlbereich, in dem der Motor später betrieben werden soll, hinaus programmiert werden. Sonst arbeitet der Antrieb bei kleineren Zwischenkreisspannungswerten, auf Grund der Kennlinienverschiebung zu kleineren Drehzahlen, in einem undefinierten Bereich. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 173: Einfluss Der Strombegrenzung

    Parameter „Absoluter Momentensollwert“ (cS19) verwendet werden. Alle übrigen Gren- zen (cS20...cS23) müssen dann auf dem Wert „-1:aus“ stehen. Werden unterschiedliche Momentengrenzen benötigt, so müssen diese in den Parametern cS20...cS23 (=Drehmomentgrenze für die verschiedenen Betriebsbereiche) eingetragen werden. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 174 Parameter keine Funktion: „AN2 Störfilter“ (An11), „AN2 Offset Y“ (An17), „AN2 Nullpunkthysterese“ (An14), „AN2 Speichermodus“ (An12). Der Wert von AN2 wird als Multiplikator auf 100% begrenzt. Diese Grenzen können durch die Grenzkennlinie weiter abgesenkt werden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 175: Anzeige Der Aktuellen Momentenwerte Und -Grenzen

    Die wirksamen Grenzen für die aktuelle Drehrichtung können in den Parametern ru47 „Sollmomentgrenze motorisch“ und ru48 „Sollmomentgrenze generatorisch“ abgelesen werden. Die Parameter ru47 und ru48 sind abhängig von den programmierten Momentengrenzen, der Grenzkennlinie und den Strombegrenzun- gen (z.B. Hardwarestromgrenze oder dr37 „Maximalstrom“). © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 176: Anzeige Der Momentenbezogenen Motorauslastung Ru90

    Die Berechnung von ru90 erfolgt dann nach der Formel: Istmoment (ru12) ru90 = ——————————————————————— Istmoment Grenze (ru47 bzw. ru48 motorisch generatorisch Istmomentgrenze motorisch (ru47) Istmoment (ru12) max. Drehmoment in % (ru90) Feldschwächdreh- zahl (dr18) Drehzahl [U/min] Abbildung 14.7 LE27 = 0 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 177: Modus 2: „Drehmoment Referenzpegel" Le27 Ungleich 0

    DASM Bemessungs- drehzahl (dr18) drehzahl Drehzahl [U/min] Drehzahl [U/min] Abbildung 14.8 Parameter LE28 Wert 0 Abbildung 14.9 Anzeige ru90 Wert 0 Bei Parameter LE28 Wert 0 ist der kleinere der beiden Maximalwerte das Bezugsmoment für ru90 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 178 Uzk min Moment S1 Betrieb bei Uzk = 565V Moment S1 Betrieb bei Uzk < 565V Drehmoment Referenzpegel (LE27) Bezugsmoment bei Uzk = 565V Bezugsmoment bei Uzk < 565V Drehzahl [U/min] Abbildung 14.12 LE28 Wert 2 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 179: Drehmomentregelung

    Mit cS16 kann die Änderungsgeschwindigkeit des Momentensollwertes begrenzt werden. cS16: Moment Beschleunigungszeit Wert Erklärung 0: aus Momentensollwert wird ohne Rampe direkt übernommen Die maximale Änderungsgeschwindigkeit für den Momentensollwert beträgt Motor- 1...60000 ms Bemessungsmoment pro eingestellte Rampenzeit (cS16). © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 180: Drehzahlbegrenzung

    +100% Begrenzung digital absolut (cS19) „Sollmoment Rampendrehzahl Momenten- digital % (cS18) Momentensoll- -100% regler ru49 wert cS16 Motorpoti (ru37) externer PID Ausgang (ru57) AN2 direkt (schnelle Abtastung) cS19 „absoluter Momen- tensollwert“ Abbildung 15.1 Modus 1 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 181: Modus 2: Momentengeregelter Betrieb Mit Überlagerter Drehzahlregelung

    Analog Aux +100% digital absolut (cS19) „Sollmoment Rampendrehzahl digital % (cS18) Momentenreg- Momentensollwert -100% cS16 ler ru49 Motorpoti (ru37) externer PID Ausgang (ru57) AN2 direkt (schnelle Abtastung) cS19 „absoluter Momenten- sollwert“ Abbildung 15.2 Modus 2 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 182: Stromregelung, -Begrenzung Und Schaltfrequenzen

    Mit Bit 4 des Parameters dS03 kann dem Wirkstromregler im generatorischen Betrieb Priorität zugewiesen werden. Dies ist in speziellen Anwendungsfällen von Vorteil für die Güte der Stromregelung. Eine Änderung von Bit 4 im Parameter dS03 ist normalerweise nicht notwendig und sollte nur von autorisiertem KEB-Service-Personal durchgeführt werden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 183: Strombegrenzung

    Wenn die Applikation nicht einen anderen Wert verlangt, ist es sinnvoll den Hardwarestrom Umrichter (In18) hier einzutragen. Die Funktion wird aktiviert, indem im Parameter Strom/Momentmodus (dS03) „Strom-/Mo- mentmodus = 1: ein“ eingestellt wird. dS03: Strom-/Momentenmodus Bedeutung Wert Funktion 0: aus Maximalstrommodus aus Maximalstrommodus 1: ein Aktivierung der Softwarestrombegrenzung © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 184: Schaltfrequenzen Und Derating

    Reduzierung der Schaltfrequenz. Diese Schaltfrequenzumschaltung ist für das Regelverhalten des Antriebs generell unschön. Daher sollte die Sollschaltfrequenz uF11 möglichst gleich der Bemessungsschalt- frequenz sein. In vielen Applikationen sind die Auswirkungen des Deratings jedoch vernachlässigbar. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 185: Stromrippel

    Je kleiner die Streuinduktivität (ASM) bzw. die Wicklungsinduktivität (SM), desto größer ist der Rippel. Dies ist vor allem bei Motoren mit großer Leistung oder Spindelmotoren der Fall. Daher muss die Schaltfrequenz bei diesen Motoren möglichst groß gewählt werden. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 186: Drehzahlerfassung

    Getriebeverhältnis zwischen Motor und Drehzahlgeber vorgeben werden. Der Kanal 2 ist ein Initiatoreingang und kann nicht als Drehzahlrückführung oder für das Motor- modell genutzt werden. Der Initiatoreingang Kanal 2 ist nur bei Umrichtern mit CAN-Steuerkarte vorhanden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 187: Getriebefaktor / Analoge Vorgabe

    => An55 Analoge Vorgabe Offset = 1000 Bei 100% Analogwert soll der Getriebefaktor Zähler 1100 sein => An56 Analoge Vorgabe max Wert = 1100 Mit dieser Einstellung lässt sich mit einem Auxwert von -100%...100% ein Getriebefaktor von 0,9 bis 1,1 einstellen. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 188: Getriebefaktor / Satzprogrammierung

    Wert“ realisiert. Dazu müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden: Satz 0...2: oP53 Motorpoti Minimalwert = -100% Satz 0...2: oP54 Motorpoti Maximalwert = 100% Satz 0: oP52 Motorpoti Wert = -100% Satz 1: oP52 Motorpoti Wert Satz 2: oP52 Motorpoti Wert = 100% COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 189: Schutzfunktionen

    Mit dem Parameter Pn84 wird folgende Funktion aktiviert (Wert ≠ 0): Bei inaktiver Reglerfreigabe ist „2: Fehler! Unterspannung“ kein ERROR (Statuswort), ru00 zeigt trotzdem 2: Fehler! Unterspannung“. Bei inaktiver Reglerfreigabe ist „13: Fehler! Leistungsteil nicht bereit“ kein ERROR © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 190: Überspannung

    100 %, im Parameter ru39, schaltet der Umrichter mit der Fehlermeldung „16: Fehler! Überlast“ ab und der Zähler zählt rückwärts. Hat er 0 % erreicht, wechselt der Status auf „17: Fehler! keine Überlast mehr“ und der Fehler ist rücksetzbar. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 191: Umrichterübertemperatur

    Nach Ablauf der Abschaltzeit in Pn13 wird der Fehler „9: Fehler! Motortemperatur“ ausgelöst. Liegt die Übertemperatur nicht mehr an, wird die Meldung „91: Entwarnung! Motortemperatur“ bzw. „Motor- temperatur wieder normal“ ausgegeben. Erst dann kann der Fehler zurückgesetzt, bzw. der automatische Wiederanlauf ausgeführt werden. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 192: Software Motor-Schutz (I T-Funktion)

    Die Reaktion auf die Vorwarnung wird mit Pn14 „Motorschutzfunktion Reaktion“ festgelegt. Damit kann ein Schnellhalt ausgeführt werden, bevor der Antrieb auf Fehler geht. Während des Schnellhalts ist der Umrich- ter im Status „Warnung! Motorschutzfunktion“. Die Schaltbedingung „10: Motorschutzrelaisfunktion“ ist an den digitalen Ausgängen erfüllt. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 193: Satzanwahlfehler

    Schnellhalt auszuführen (Status „Warnung! Drehzahlreglergrenze“) oder einen Fehler auszulö- sen (Status „25: Fehler! Drehzahlreglergrenze“ / E.SCL) 18.1.13 Allgemeiner Leistungsteilfehler Bei einigen Umrichtertypen sind Überwachungen für die interne Hardware (z.B. Lüfter) integriert. Meldet eine dieser Überwachungsschaltungen einen Fehler, so wird „12: Fehler! Leistungsteil“ ausgelöst. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 194: Phasenausfall

    Auslastung an ru13 muss größer als ca. 7% sein. Durch die stark schwankende Auslastung nach Wegschalten einer Phase, stellt sich eine Auslösezeit zwi- schen 250 und 600ms ein. Diese Funktion steht nur für G6K und G6L zur Verfügung. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 195: Reaktion Auf Störmeldungen

    Wiederanlauf, sobald Störung nicht mehr anliegt Verzögern an der Schnellhalt-Rampe oder der Momenten- bzw. Stromgren- 5: Halt / Modulation an / ze, Haltemoment bei Erreichen von Drehzahl 0, Automatischer Wiederanlauf, AutoRestart sobald Störung nicht mehr anliegt © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 196: Automatischer Wiederanlauf

    Antrieb durch Betätigung des Reset wieder in Betrieb gesetzt wird. Daher muss ausgewählt werden, nach welchen Fehlern ein automatischer Wiederanlauf durchgeführt wer- den soll. Für entsprechende Schutzmaßnahmen für Bedienpersonal und Maschine durch das selbst- ständige Anlaufen der Maschine ist Sorge zu tragen! COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 197: Unterspannungsfehler (Fehler! Unterspannung)

    Mindestabschaltzeiten in der Applikation zu erwarten sind. In Parameter Pn65 / Bit 8 „256: bbL wird nicht angezeigt“ kann die Statusmeldung „76: Motorentregung“ unterdrückt werden, damit gleich das Ereignis sichtbar wird, das die Modulationsabschaltung bewirkt hat. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 198: Schnellhalt

    Wirkstrom gewählt werden. Beim Schnellhalt mit U/f-Kennlinien-Steuerung, wird der Antrieb mit der eingestellten Rampenzeit, bzw. an der Stromgrenze abgebremst. Ob an der Rampe oder an der Stromgrenze abgebremst wird, wird in Para- meter Pn58 vorgegeben. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 199 Diese Stromgrenze wird in Pn59 „Schnellhalt Pegel“ eingestellt. Pn59: Schnellhalt Pegel Wert Erklärung 0...200 % Stromgrenze für Differenzregelung = 0...200 % Umrichterbemessungsstrom (In01) Mit Pn58 Bit 1 kann ausgewählt werden, ob der Umrichter an der Wirkstrom- oder an der Scheinstromgrenze verzögern soll. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 200: Schnellhalt Bei Geregelten Systemen

    Für Asynchronmotore kann auch das maximale Eckmoment bei Schnellhalt erhöht werden, um auch im Feld- schwächbereich mehr Moment zum Abbremsen zur Verfügung zu haben. Pn67: Schnellhalt max. Eckmoment Wert Erklärung 0...32000,00 Nm die Grenzkennlinie bei Schnellhalt wird statt durch dr16 durch Pn67 definiert COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 201: Zeitüberwachung Schnellhalt

    Bei Aktivierung der Drehzahlsuche wird dagegen die aktuelle Drehzahl ermittelt und von diesem Startpunkt aus, gemäß den eingestellten Rampen, auf die Solldrehzahl beschleunigt oder verzögert. Nach welchen Ereignissen die Drehzahlsuche durchgeführt werden soll, wird durch Parameter Pn26 „Dreh- zahlsuche Startbedingung“ festgelegt. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 202: Erweiterung Der Drehzahlsuche

    Motoren (z.B. Hochfrequenzspindeln) oder Applikationen (z.B. Einsatz im sehr hohen Feld- schwächbereich) funktioniert diese Schätzung beim Zuschalten auf einen laufenden Motor eventuell nicht. Die Drehzahl wird dann falsch berechnet und der Antrieb schwingt oder der Umrichter geht auf Störung. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 203: Rampenstop

    U-abh. gangswahl“ programmierte Eingang gesetzt ist, angehalten. Die Verzögerungsrampe wird bei Überschreiten von Pn24 „Rampenstop Aus- 4: Verzögerungs- lastungspegel“, oder wenn der in Pn23 „Rampenstop Eingangswahl“ program- stop I-abh. mierte Eingang gesetzt ist, angehalten. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 204: Stromabhängiger Rampenstop

    Ob die Ausgangsfrequenz erhöht oder verringert werden muss, hängt von der Momenten-Charakteristik der Applikation ab. Bei einem Lüfter z.B. nimmt die Auslastung mit der Drehzahl zu, die Ausgangsfrequenz muss bei Überlastung verringert werden. Bei einer Bohrmaschine nimmt die Auslastung mit der Drehzahl ab, hier COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 205 Stallfunktion aktiviert, reduziert 0: nein werden soll. Die Reduzierung erfolgt dann nach Pegelre- folgender Formel: duzierung oberhalb Typenpunkt (uF00) Eckfrequenz Stromgrenze = Pn20 −−−−−−−‒−−−−−−−− 128: ja Istfrequenz (ru03) weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 206 Rampenzeit bzw. Zeitkonstante des Reglers Funktion der Stromgrenze eingestellte Konstantstromgrenze Istfrequenz ru03 Umrichterstatus ru00 akt. Auslastung ru13 Abbildung 18.2 Funktion der Stromgrenze bei Konstantlauf (Standardeinstellung) Ist für den Schnellhalt in Pn60 eine Schnellhalt Rampenzeit eingetragen, ist der Verzögerungsstop aktiv. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 207: Elektronischer Motorschutz Für G6K Und G6L (Asynchronmotore)

    Fremdkühlung Eigenkühlung (default) Der Parameter dr12 (Motorschutz Bemessungsstrom) gibt für jeden Satz den Bemessungsstrom (= 100% Auslastung) für die Motorschutzfunktion an. Die Motorschutz-Auslastung berechnet sich wie folgt: Umrichterscheinstrom (ru15) Motorschutz-Auslastung = ———————————————— Motorschutz Bemessungsstrom (dr12) © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 208 Dazu gibt es den Parameter Fr08 „Motorsatzzuordnung“. Jedem Motor wird eine Nummer von 0 bis maximal 7 zugeordnet und dieser Wert in allen Sätzen, in denen der betreffende Motor bestromt wird, in den Parame- ter Fr08 eingetragen. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 209: Motorschutzfunktion Für G6P (Synchronmotore)

    Der Maximalstrom wird durch dr33 „DSM max. Moment“ oder dr15 „max. Moment FU“ vorgeben. Der kleinere der beiden Werte bestimmt den Maximalstrom. Der Dauerstrom ist drehzahlabhängig. Er ist bei Drehzahl 0 gleich dr28 „DSM Stillstandsdauerstrom“ und erreicht bei dr24 „DSM Bemessungsdrehzahl“ den Wert dr23 „DSM Bemessungsstrom“. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 210 Ist das Verhältnis Scheinstrom zu Dauerstrom kleiner als der Wert in dr50, wird der Zähler verringert. Die Er- holzeit dr36 „Motorschutz Erholungszeit“ ist die Zeit, die der Zähler benötigt, um von 100% bis 0% zu zählen (nach Auslösen des Fehlers, d.h. wenn kein Strom fließt). Der von der Motorschutzfunktion ausgelöste Fehler kann aber schon vor Ablauf der Erholungszeit zurückgesetzt werden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 211: Netz-Aus-Funktion

    2: Startspannung (Pn45) Vorgabe der Startspannung mit Pn45 Ermittlung des Anfangssprungs aus 0: aus dem Schlupf dem berechneten Schlupf Anfangssprung (nur U/f- Kennlinie) Ermittlung des Anfangssprungs aus 4: aus der Auslastung der Auslastung weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 212 Netzwiederkehr Dies betrifft Sy51 Bit 1, Sy44 Bit 1, und die Schaltbedingungen do00 - 07 512: Fehler, wenn kein = 3 - 5. Neustart Der Umrichterstatus (ru00) ändert sich nicht, aber die Fehler-LED blinkt. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 213 1: Geber Kanal 2 Pn44 Bit 2 2: berechneter Anfangssprung Istwert Schlupfberechnung aus dem 0: Wirkstrom I drehmomentbildenden Strom Motordaten Schlupfberech- 4: Auslastung I nung Auslastung Abbildung 18.8 Anfangssprung für generatorischen Betrieb im 1. Zyklus © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 214 Energie zum Bremsen hat. Netz-Aus KP (UZK) (Pn51), Netz-Aus KI (UZK) (Pn57) Um den Antrieb individuell an die Applikation anpassen zu können, kann mit Pn51 der Proportionalfaktor und mit Pn57 der Integralfaktor des Zwischenkreis-Spannungsreglers im Bereich 0...32767 eingestellt werden. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 215 In Pn44 Bit 3...4 wird eingestellt, wie sich der Antrieb bei Erreichen des Stillstands verhält. Pn44 Bit 3...4 = 0: Der Umrichter moduliert unabhängig von einer Drehrichtungsvorgabe mit dem eingestellten Boost und steht im Status „78: Netz-Aus Funktion aktiv“. Pn44 Bit 3...4 = 1: © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 216 In diesem Fall bleibt die Regelung mit erhöhtem Sollwert aktiv. Ein Wiederanlauf ist dann erst nach Erreichen des Stillstands möglich. Danach wird das Verhalten von Pn44 Bit 3...4 bestimmt. Auch in diesem Modus wird die Absenkung der Reglerparameter durchgeführt. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 217: Gtr7-Ansteuerung

    Ausnahme: Beim Öffnen der Reglerfreigabe (noP) wird der GTR7 aus Sicherheitsgründen immer abgeschal- tet. Das heißt, sobald ein Digitaleingang zur Aktivierung des Bremstransistors ausgewählt wird, sind die Ein- stellungen in Pn65, die den GTR7 betreffen, und der Parameter Pn69 ohne Funktion. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 218: Verstellung Der Aktivierungsschwelle

    SW nop Reglerfreigabe“ aktiviert werden. Ausnahme: Bei Öffnen der Hardware-Reglerfreigabe (Klemme X2A.6) wird der GTR7 immer abgeschaltet. In welchen Fällen der Bremstransistor auch bei abgeschalteter Modulation aktiv bleiben soll, hängt von der jeweiligen Applikation ab. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 219: Elektrische Arbeit Über Gtr7

    Wert in Bit 4 verfahren 4...7: reserviert reserviert 0: zu Null Der Magnetisierungsstrom wird auf Wert Null geführt. 8: zu Bemes- Der Magnetisierungsstrom wird auf den Bemessungsmagnetisierungsstrom sungsmagnetisie- geführt. rungsstrom weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 220: Spezielle Funktionen

    GTR7-Funktion auch verfügbar wenn der Umrichter sich in einem Fehlerstatus 8: GTR7 Freiga- befindet.Ausnahme: Bei Öffnen der Hardware–Reglerfreigabe (Klemme X2A.6) be bei Fehler und bei nicht versorgtem Leistungsteil (Status „13: Leistungsteil nicht bereit“) ist der GTR7 immer abgeschaltet. * weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 221 GTR7 bei abgeschalteter Modulation aktiv zu lassen, damit der Bremswi- derstand zugeschaltet werden kann, wenn die Zwischenkreisspannung den Wert von Pn69 „GTR7 ZK-Spannungspegel“ überschreitet. Mit setzen dieser Bits ist die GTR7-Funktion für den jeweiligen Umrichterstatus verfüg- bar. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 222: Durchflussüberwachung

    - die Reglerfreigabe aktiv ist Pn92: Durchflusswächter Ventilansteuerung Ausgangsauswahl Wert Erklärung 1: O1 Transistorausgang 2: O2 Transistorausgang 4: R1 Relaisausgang 8: R2 Relaisausgang 16: OA Interner Ausgang 32: OB Interner Ausgang 64: OC Interner Ausgang 128: OD Interner Ausgang COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 223 1024 IC (Interner Eingang C) keine 2048 ID (Interner Eingang D) keine Pn94: Durchflusswächter Verzugszeit für Warnung Wert Erklärung Hier wird die Reaktionszeit von 0...60,00 s von Ventil / Durchflusswächter einge- 0,00...60,00 stellt. Der Defaultwert für Pn94 ist: 0 (aus). Pn95: Durchflussüberwachung Minimaltemperatur Wertebereich 0…90°C Definiert die Temperaturgrenze im Bereich von 0…90°C, Betauung droht. Alle Parameter sind nicht satzpro- grammierbar. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 224 Ventilstatus E.FLC if 0: geschlossen Interner Durchfluss Pn92 oder 1: offen Antrieb aktiv Pn93 =0 & Pn93 & & Pn94 Durchflussstatus ru22 0: kein Durchfluss 1: Durchfluss Pn91 ru38 < Pn95 Temperaturstatus 0: OK 1: Betauungsgefahr Abbildung 18.9 Durchflussüberwachung COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 225: Lüftersteuerung

    Einstellung des Lüfters beim Betrieb des 0...2 Laufmodus Umrichters 4: auto. Steuerung 5: aus / Übertemperaturschutz 6: reserviert 7: reserviert 0: aus Lüfterfunk- 3...4 8: reserviert Einstellung des Lüfters beim Startvorgang tionstest 16: volle Geschw. beim Einschalten © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 226: Parametersätze

    Parametersätze Parametersätze Der KEB COMBIVERT umfasst 8 Parametersätze (0...7), d.h. alle satzparametrierbaren Parameter sind 8 mal im Umrichter vorhanden und können unabhängig voneinander mit verschiedenen Werten belegt werden. Da viele Parameter in den Parametersätzen gleiche Werte erhalten, wäre es relativ aufwendig in jedem Satz jeden Parameter einzeln einzustellen.
  • Seite 227: System-Parameter

    In alle Parameter aller Sätze (mit Ausnahme Security-Parameter) werden Par./alle Sätze Defaultwerte kopiert. Durch Laden der Werkseinstellung werden alle vom Benutzer festgelegten Definitionen zurück- gesetzt! Dies kann die Klemmenbelegung, Satzumschaltung oder Betriebszustände umfassen. Vor Laden des Defaultsatzes ist sicherzustellen, dass keine ungewollten Betriebszustände ein- treten. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 228: Parametersätze Anwählen

    Fr02: Parametersatzanwahlmodus Wert Funktion Satzanwahl deaktiviert; immer Satz 0 aktiv Satzanwahl über Tastatur/Bus mit Fr04 Satzanwahl binärcodiert über Klemmleiste Satzanwahl eingangscodiert über Klemmleiste Priorität: ST>RST>R>F>I1>I2>I3>I4>IA>IB>IC>ID Satzanwahl eingangscodiert über Klemmleiste Priorität: ID>IC>IB>IA>I4>I3>I2>I1>R>F>RST>ST Satzanwahl über Steuerwort Sy50 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 229: Eingangscodierte Satzanwahl

    F = Satz 1; I1 = Satz 2 und I2 = Satz 3 aktivieren, da die Wertigkeit (I2>I1>F). Wird bei diesem Beispiel I1 und I2 gleichzeitig angesteuert, schaltet der Umrichter in Satz2, weil die Priorität F>I1>I2 bei Fr02=3. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 230 Parameter Fr07 auf Wert „148“ stellen Fr02 auf Wert „2“ (Satzanwahl binärcodiert über Klemmleiste) stellen Eingang 2² Satz Satz 7 Satz 6 Satz 5 Satz 4 Satz 3 Satz 2 Satz 1 Satz 0 Abbildung 19.2 Beispiel 1: Eingangscodierte Satzanwahl COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 231: Binärcodierte Satzanwahl

    Eingänge aktivierte Parametersatz wieder angewählt. 19.8.2 Binärcodierte Satzanwahl Bei binärcodierter Satzanwahl: dürfen maximal drei der internen oder externen Eingänge auf Satzanwahl programmiert werden (2 Sätze), um Satzanwahlfehler zu vermeiden. ist die Wertigkeit der zur Satzanwahl programmierten Eingänge aufsteigend (ID>IC>IB>IA>I4>I3>I2>I1>R>F>RST>ST) © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 232: Sperren Von Parametersätzen

    Die Sätze 2 und 5 sollen gesperrt werden. Wie aus der Tabelle von Fr03 ersichtlich ist, muss der Wert 4 und der Wert 32 eingetragen werden. So ergibt sich ein Gesamtwert von 36, welcher eingetragen werden muss. Fr03: Parametersatz Vorgabe Wert Gesperrter Satz COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 233: Parametersatz Ein- / Ausschaltverzögerung (Fr05, Fr06)

    Fr06 Ausschaltverzögerung Satz 2 von 1s und Einschaltverzögerung Satz 1 von 2 s sofortige Umschaltung da keine Verzögerung eingestellt Ausschaltverzögerung Satz 2 von 1s und Einschaltverzögerung Satz 3 von 2s Ausschaltverzögerung Satz 3 von 2s © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 234: Sonderfunktionen

    Pn32 die Drehzahl / Frequenz vorgegeben werden, ab der die DC-Bremse auslöst. Pn30 „DC-Brem- se Zeit“ bestimmt die Bremszeit (die Zeit in der eine Gleichspannung auf den Motor gegeben wird). Pn29 ist bitcodiert und legt die Eingänge fest, die die DC-Bremsung auslösen. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 235 DC-Bremsung nach Status „0: keine Reglerfreigabe“ 32: DCB beim Ein- DC-Bremsung nach Kaltstart (Netz-Ein) schalten 64: DCB bei Reset DC-Bremsung nach Reset 128: DCB bei Auto- DC-Bremsung nach automatischen Wiederanlauf Retry 256: DCB nach LS DC-Bremsung nach Status „70: Stillstand“ © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 236: Dc Bremse Im U/F-Mode

    Die untere Grenze bildet der Magnetisierungstrom. Nach Beendigung der DC Bremsfunktion muss der Bemessungsfluss der Maschine fließen bevor der Motor gestartet wird. Hierzu muss in Parameter dS04 „Warte auf Magnetisierung = 128: ein“ (Bit 7 = 1) program- miert sein. Die Momentenanzeige ist in der DC Bremsung nicht gültig (Anzeige immer 0 Nm). COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 237: Energiesparfunktion

    8...15 generell aus Standardzeit * Standardzeit / 2 4...7 Spannungsrampe Standardzeit / 4 Standardzeit / 8 Standardzeit / 16 *Standardeinstellung 1,6s uF07: Energiesparfunktion Faktor Wert Bedeutung 0,0...130,0% Ausgangsspannung in %, auf die bei aktivierter Energiesparfunktion moduliert wird. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 238 I3 (Prog. Eingang 3) I4 (Prog. Eingang 4) IA (Interner Eingang A) IB (Interner Eingang B) 1024 IC (Interner Eingang C) 2048 ID (Interner Eingang D) Hysterese uF07 Beispiel: uF06 = 2, uF07 = 50% Abbildung 20.1 Energiesparfunktion COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 239: Motorpotifunktion

    Motorpotiwert verringern Eingangswahl oP58 Reset auf oP55 Eingangswahl oP52 Motorpoti / Wert Eingangswahl ru37 Motorpotiwert akt. Wert Analoge Vorgabe vom Parameterwert Vorgabe über Parameter -100...0...100% Kapitel 20.8 ± 100% (oP59 wird ignoriert) Abbildung 20.2 Motorpotifunktion © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 240 0: Satz 0 Wert von oP59 „Motorpoti Rampenzeit“ aus Satz 0. Motorpoti Quell- Die Verstellung des Motorpotiwertes erfolgt mit dem satz 4: akt. Satz (ru26) Wert von oP59 „Motorpoti Rampenzeit“ aus dem akti- ven Satz COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 241: Timer / Zähler Programmieren

    „Timer 2 > Level A“ eine Bedingung aus LE23 Modus LE0...LE7 ? oder LE24 erfüllt ? wird gesetzt! erfüllt ist oder ein Eingang aus LE22 gesetzt ist ru44 Anzeige Timer 2 Rücksetzen auf Null Abbildung 20.3 Timerprogrammierung © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 242 Die einzelnen Bedingungen sind mit der Timer Start Eingangsanwahl (LE17 / LE22) ODER-verknüpft. LE18 / LE23: Timer / Startbedingung Wert Timer / Startbedingung Modulation ein Modulation aus Konstantfahrt Modulation aus/ kein Kaltstart Bei mehreren Startbedingungen sind die Werte zu addieren. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 243 LE00...LE07 legen den Pegel für die Schaltbedingungen 37 / 38 („Timer > Pegel“) fest. Überschreitet der Timer den eingestellten Wert, wird die Schaltbedingung (do00...do07) gesetzt. Es kann ein Pegel im Bereich von -30000,00 bis 30000,00 eingestellt werden. Sinnvoll für den Timer sind aber nur Werte von 0...655,35. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 244: Bremsensteuerung

    Für Anwendungen im Bereich Heben und Senken, oder andere Anwendungen, die den Einsatz einer Bremse erfordern, kann die Ansteuerung der Bremse vom KEB Frequenzumrichter übernommen werden. Die Ansteuerung der Bremse erfolgt über ein Relais- bzw. Transistorausgang. Es wird nur ein Signal zur Ansteuerung der Bremse ausgegeben.
  • Seite 245: Überwachung Der Bremsensteuerung

    Während der Bremsenlüftungszeit, in der die Bremse mechanisch gelöst wird, wird der Drehzahlsoll- wert (ru01) noch nicht übernommen, sondern der Bremsensteuerung Startwert (Pn37) beibehalten. Pn37 muss für vektorgeregelte Systeme sowohl bei Synchron-, wie auch bei Asynchronmotoren den Wert 0 min enthalten. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 246 Strom auf 0 abgesenkt. Nach Ablauf der Ausblendzeit bleibt die Modulation noch für 100ms eingeschaltet. Dadurch kann ein Geräusch, das bei sprungartigem Abschalten des Stromes im Motor entstehen kann, vermieden werden. Nachdem der Strom abgebaut worden ist, wechselt der Umrichter in den Status „70: Stillstand (Modu- lation aus)“. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 247: Bremsenansteuerung Im Vektorgeregelten Betrieb (Für Ascl Und Scl)

    Stopdrehzahl benötigt (Pn37 = Pn41 = 0 U/min). Somit kann auch die Vormagnetisierungszeit Pn35 zu Null gesetzt werden. Die Zeit, die der Antrieb zum Flussaufbau braucht, wird immer abgewartet, bis der Ausgang zum Lösen der Bremse gesetzt wird. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 248 Dann lautet die Formel für Verstärkungs- und Offseteinstellung für AN2: Ausgangssignal = „AN2 Verstärkung“ (An15) * Eingangssignal + „AN2 Offset Y“ (An17) Damit ergibt sich für „AN2 Offset Y“ = 100% und für „AN2 Verstärkung“ = -2 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 249: Bremsenansteuerung Im U/F-Kennliniengesteuerten Betrieb

    Zeit seinen Fluss aufgebaut hat. Je nach Motor kann diese Zeit von ca. 100ms (kleine Leistungen) bis zum Sekunden-Bereich (Motore großer Leistung) dauern. Bremsenverzugszeit (Pn39) Im U/f-Kennliniengesteuerten Betrieb folgt die Drehzahl der vorgegebenen Verzögerungsrampe nicht ganz exakt. Nach Abschluss der Verzögerungsrampe muss daher eine Verzugszeit abgewartet werden, um dyna- mische Effekte auszublenden. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 250: Wobbelgenerator

    Wert Bedeutung 0: aus 1: Wobbelfunktion 0...3 Funktion auswählen 2: Durchmesserkorrektur 3...15: aus 0: AN1 Eingang (ru28) 16: AN2 Eingang (ru30) 4...7 32: reserviert Eingangsquelle einstellen 48: Digitale Vorgabe (oP45) 64: AUX Eingang (ru53) COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 251 0...20,00 s einstellbar. Zusammen ergeben die beiden Parameter die Periodendauer einer Wobbelperiode. Funktionsprinzip der Wobbelfunktion Das folgende Bild zeigt den Sollwertverlauf, der durch die Wobbelfunktion erzeugt wird: Ampl. + ---------- soll soll Ampl. ------- ---- soll oP47 oP48 Abbildung 20.6 Funktionsprinzip der Wobbelfunktion © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 252: Durchmesserkorrektur

    Wert Bedeutung 0: aus 1: Wobbelfunktion 0...3 Funktion auswählen 2: Durchmesserkorrektur 3...15: aus 0: AN1 Eingang (ru28) 16: AN2 Eingang (ru30) 4...7 32: reserviert Eingangsquelle einstellen 48: digitale Vorgabe (oP45) 64: AUX Eingang (ru53) COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 253: Analoge Vorgabe Von Parameterwerten

    Dieser Parameter legt fest, ob die analoge Parametervorgabe über die Motorpoti- oder die Auxfunktion er- folgt. An53: Quelle analoge Parametervorgabe Wert Erklärung AUX input Motorpotifunktion Im Parameter An54 „Analoge Paravorgabe Ziel“, wird die Busadresse eingestellt, welcher Parameter den analogen Wert vorgibt. An54: Analoge Paravorgabe Wert Erklärung 0...32767 einstellbarer Wertebereich © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 254: Technologieregler

    Wird ein nicht-satzprogrammierbarer Parameter als Ziel angegeben, wird unabhängig von An57 immmer in Satz 0 editiert. 20.9 Technologieregler Der KEB COMBIVERT ist mit einem universell programmierbaren Technologieregler ausgestattet, mit dem Druck-, Temperatur- oder Tänzerlageregelungen aufgebaut werden können. 20.9.1 Der PID-Regler Der Technologieregler besteht aus einem Soll- / Istwert-Vergleicher, der die Regeldifferenz auf einen PID- Regler gibt.
  • Seite 255 (ru02) / max. Sollwert (oP10 / oP11) Vorgabe Die Funktion ist nur aktiv, wenn der Technologieregler als Prozeßregler genutzt wird (cS00 Bit 0...2 = 1). In der Einstellung als Sollwertregler ist die Einblendzeit = 0. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 256 Frequenz bei 100 % Reglerausgangswert ausgegeben wird. Es kann eine Frequenz von -400,0...400,0 Hz (abhängig von Ud02) eingestellt werden. Der Ausgangswert bildet bei cS00 Bit 0...1 = 1 addiert mit der Rampenausgangsfrequenz (ru02) die Ausgangsfrequenz (ru03). COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 257: Pid-Sollwert

    Wenn einer der Analogkanäle eingestellt ist, können die Signale, wie in Kapitel 8 beschrieben, mit den Ana- logverstärkern individuell auf die Erfordernisse angepasst werden. PID-Regler absoluter Sollwert (cn01) Mit cn01 wird der Sollwert des PID-Reglers prozentual im Bereich von -400,0...400,0% vorgegeben. Der Parameter ist satzprogrammierbar. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 258: Pid-Istwert

    (100 % = 100 %) Zwischen- die in Parameter ru18 angezeigte Zwischenkreisspannung 0...1000 V (1000 V = kreisspannung 100 %) wird als Istwertsignal verwendet. (ru18) Wirkleistung Bezugswert: 2 * Default dr03  100% (ru81) COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 259: Anwendungsbeispiele

    Digitaler Sollwert cn07 ru52 cn01 An30 = 8200 cn08 ru01 ru53 cn04...cn06 Rampengenerator cn10 oP-Parameter oP00 = 1 Kennlinienverstärker Istwert ru29 ru30 cn02 = 1 An-Parameter ru02 Rampenaus- gangswert Abbildung 20.12 PID-Regler mit Vorsteuerung (Variante 1) © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 260 Kennlinienverstärker PID-Regler Rampengenerator Analoger Sollwert ru02 cn07 ru01 ru27 ru28 ru52 cn08 cn00 = 1 cn04...cn06 oP00 = 6 An-Parameter cn10 Wirkstrom-Istwert ru17 cn02 = 5 Abbildung 20.14 PID-Regler als Wirkstrom- (Drehmoment-) regelung ohne Vorsteuerung COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 261 An-Parameter Digitaler Stromsollwert cn01 PID-Regler cn14 Analoger Stromsollwert ru29 ru30 cn07 ru52 cn08 cS04 cn00 = 2 cn04...cn06 Wirkstrom-Istwert cn10 ru17 Rampenaus- gangswert cn02 = 5 Abbildung 20.15 PID-Regler als Wirkstrom- (Drehmoment-) regelung mit Vorsteuerung © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 262: Cp-Parameter Definieren

    Parameter, die nicht als CP-Parameter zulässig sind (z.B. Ud15...Ud17 sowie Fr01), werden mit „Daten un- gültig“ quittiert. Die Eingabe einer ungültigen Parameteradresse schaltet den Parameter auf „OFF“ (-1). Der entsprechende CP-Parameter wird bei dieser Einstellung nicht dargestellt. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 263: Zuordnung Der Cp-Parameter

    Satzadressierung; die aus Bit 0...7 festgelegten Sätze sind direkt (Bit 0...7) gültig aktiver Satz (ru26) aktueller Satz; der aktuelle Satz wird angezeigt / editiert indirekte Satzadressierung, es wird der mit dem Satzzeiger Fr09 fest- indirekt (Fr09) gelegte Parametersatz angezeigt / editiert reserviert © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 264: Cp-Parameter Menü Erstellen

    Ud16 = 2507h Parameteradresse für uF07 Ud17 = 4097 Vorgabe in Satz 0 und Anzeigenormierung aus Satz 4 Ud15 = 7 CP07 Ud16 = -1: off CP07 wird ausgeblendet Ud17 = xxx Ud17 ist ohne Funktion COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 265: Anzeigenormierung

    Stellt den Offset im Bereich von ±32767 (Default 0) ein. Der Parameter ist satzprogrammierbar. Ud21 Anzeigenormierung Modus Mit Ud21 wird der Berechnungsmodus, die Nachkommastellen sowie die in KEB COMBIVIS angezeigte Einheit ein- gestellt. Der Parameter ist bitcodiert und satzprogrammierbar. Er kann im Bereich von 0...1791 eingestellt werden.
  • Seite 266 Beim „ausgewählten Parameter“ wird der „unnormierte Wert“ verwendet ! Unnormierter Wert = normierter Wert / Auflösung Tabelle 3 Darstellung (Bit 8...11) Wert Darstellung 0 Nachkommastellen 1 Nachkommastelle 2 Nachkommastellen 3 Nachkommastellen 1024 4 Nachkommastellen 1280 variable Nachkommastellen 1536 Hexadezimale Darstellung COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 267: Variable Normierung Für Die Cp-Parameter

    Multiplikatorvariable lesen ja / nein 131072: Shiftervariable lesen ja / nein 262144: Offsetvariable aktivi ja / nein 0: r/w Schreibschutz ist nicht aktiv, lesen und schreiben möglich 524288: ro Schreibschtuz ist aktiv, nur lesen möglich © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 268 (Ud23 = -1). Ein prog. Parameter ist zusätzlich als Prozess-Schreibdatum unzulässig, wenn der Zielparameter schreibge- schützt ist (generell, bei eingeschalteter Modulation, im aktiven Satz). Als Satzquelle für Prozessdaten gilt immer die Satzdefinition des Prozessdatums (z.B. Sy17 für Prozesslese- datum 1). Die Einstellung in Ud24 ist ohne Bedeutung. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 269 COMBIVIS 6 nicht auf Scope Kanal 1 bis 4 gelegt werden, ohne dass COMBIVIS den schnellen Scope-Modus verlässt. Als Satzquelle für Scopedaten gilt immer die Satzdefinition des Scopedatums (z.B. Sy34 für Scopedatum 1). Die Einstellung in Ud24 ist ohne Bedeutung. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 270: Fehlerdiagnose

    Fehlersuche Fehlerdiagnose Das folgende Kapitel soll helfen, Fehler zu vermeiden bzw. selbständig Fehlerursachen festzustellen und zu beheben. Es sind die Fehlermeldungen aller KEB COMBIVERT G6 dargestellt, obwohl je nach Gerät und Ausführung einige nicht vorhanden sind. 22.1 Fehlersuche 22.1.1 Allgemeines Treten im Betrieb wiederholt Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen auf, sollte als Erstes versucht werden, den Fehler so genau wie möglich zu bestimmen.
  • Seite 271 Das Leistungsteil ist nicht bereit, bzw. wird nicht von der Steuerung Leistungsteil nicht bereit erkannt. keine Drehrichtungsvorgabe Modulation wird nach der DC-Bremsung abgeschaltet (siehe Kapi- nach DC-Bremsung tel Bremsensteuerung). Motordatenberechnung 127 Motoridentifikation abgeschlossen abgeschlossen Motorentregung Endstufen zur Motorentregung gesperrt weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 272 Diese Meldung wird angezeigt, wenn während der Verzögerung Verzögerungsstop durch Über- die Auslastung auf den eingestellten Auslastungspegel oder die last / Überspannung Zwischenkreisspannung auf den eingestellten Spannungspegel begrenzt wird. weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 273: Fehlermeldungen

    • Leitungsbruch zum Temperaturfühler Es wurde versucht, einen gesperrten Parametersatz anzuwählen. Fehler ! Parametersatzanwahl Als Reaktion wurde “Fehler, Neustart nach Reset” programmiert. Fehler ! Phasenausfall Phase der Eingangsspannung fehlt (Ripple detect) weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 274 Temperatur des Kühlkörpers ist zu hoch. Fehler erst rücksetzbar bei "Kühlkörpertemperatur wieder normal". Ursachen: Fehler ! Übertemperatur Kühl- • unzureichender Luftstrom am Kühlkörper (verschmutzt) körper • zu hohe Umgebungstemperatur • Lüfter verstopft weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 275 Warnung programmiert werden. Watchdog für Kommunikation zwischen Steuerkarte und PC (an einer optionalen Feldbusschnittstelle) oder Steuerkarte und Leis- Warnung ! Watchdog tungsteil hat angesprochen. Die Reaktion auf diese Warnung kann programmiert werden. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 276: Feldbus

    Busbetrieb Feldbus 23.1 Verfügbare Hardware Für den KEB COMBIVERT G6 stehen folgende Steuerungen zur Verfügung: Steuerung • Standard (Analog / Digital) • CANopen • IO-Link • EtherCAT • VARAN In diesem Kapitel wird nicht weiter auf die einzelnen Steuerungen eingegangen. Für weitere Informationen, steht die jeweilige Installationsanleitung auf www.keb.de zur Verfügung.
  • Seite 277: Watchdog-Zeit (Pn06)

    Hier ist der Status der Speicherroutine sichtbar. Der Bereich der Betriebstundenzählers und Fehlerzähler wird in jedem Fall etwa alle 6 min abgespeichert. Ud07 RAM Speicher sichern Eingangswahl Mit diesem Parameter wird ein Digitaleingang ausgewählt, mit dem man das schnelle Speichern von allen Parametern im EEPROM auslösen kann. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 278: Status- Und Steuerwort

    Wert „5: Steuerwort (Sy50)“ pro- 64: Satz 4 grammiert ist. 80: Satz 5 96: Satz 6 112: Satz 7 reserviert Schnellhalt an Löst Schnellhalt aus (ODER-Verknüpfung mit weiteren 256: Schnellhalt / aus Schnellhaltquellen). 9...15 reserviert COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 279 „Istwert Anzeige“ hat mit einer Hysterese von +/- LE16 128: Istwert = Sollwert „Frequenz-/ Drehzahlhysterese“ den selben Wert wie ru01 „Soll- wertanzeige“. 256: Schnellhalt Schnellhalt ist aktiv Umrichter ist im bussynchronen Betrieb (zwischen Steuerkarte 512: HSP5 Bussynchron und Leistungsteil) weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 280: Drehzahlvorgabe Über Bus

    Sollwertquellen über oP01 festgelegt. Die Sollwertquelle oP00 muss zur Sollwertvorgabe über Sy52 auf „5“ eingestellt werden. Istdrehzahl Wert Sy53 Über diesen Parameter kann die aktuelle Istdrehzahl in 1min ausgelesen werden. Die Drehrichtung wird durch das Vorzeichen signalisiert. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 281: Beschreibung Der Dsp402 Parameter

    Operation enabled Abbildung 23.1 Statusmaschine Legende 24V Steuerspannung liegt an; Spannung Leistungsteil kann anliegen Spannung Leistungsteil liegt an; kein Drehmoment am Motor Spannung Leistungsteil liegt an; Drehmoment kann anliegen (Flussaufbau, Drehzahlsuche, etc.) Drehmoment am Motor © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 282 Antriebsregelung erforderlich sind. Welche Operationen ausgeführt werden, hängt vom verwendeten Motortyp, dem Regelungsmodus und der applikationsabhängigen Parametrierung des Gerätes ab. Mögliche Funktionen sind: • Aufbau des Magnetflusses (Asynchronmaschine) Ermittlung der Rotorlage (Geberlose Regelverfahren) etc... Nach Abschluss dieser Funktionen wechselt der Antrieb in den Zustand Operation enabled. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 283: Device Control Mode

    Motortemperatur wieder normal 4310h Fehler ! Leistungsteil 5400h Fehler ! Überlast (Ixt) 3230h Überlast beseitigt 3230h Fehler ! Watchdog 1000h Fehler ! Überlast im Stillstand 3230h Überlast im Stillstand behoben 3230h weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 284 Verwendung der Bits 0...3 und 7 für Kommandos zum Statuswechsel Bits im Steuerwort Kommando Übergang Fault reset Enable Quick stop Enable Switch on operation voltage Shutdown 2,6,8 Switch on Disable voltage 7,9,10,12 weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 285 Index (Hex- Lese- / Wert Beschreibung Adresse) Schreibrecht -1: Profilmodus aus Der Profilmodus ist ausgeschaltet 0: aus Es ist kein Modus aktiv 1: aus 0x6060 Read_Write Vorgabe der Zieldrehzahl durch die Steuerung. 2: Velocity mode Erzeugung des Drehzahlprofiles im Antrieb. Dreh- zahl- und Momentenregelung im Antrieb © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 286: Velocity Mode

    Index (Hex- Lese- / Bit Wert Beschreibung Adresse) Schreibrecht In dem Subindex 1 lässt sich der min. Soll- 0x6046 Read_Write ... 100...24000 wert einstellen. Im Subindex 2 lässt sich der max. Sollwert einstellen. COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 287 Polzahl (nicht die Polpaarzahl!) eingestellt werden. Dieser Parameter wird intern nicht auf dem Umrichter abgebildet. pr77: vl pole number Index (Hex- Lese- / Bit Wert Beschreibung Adresse) Schreibrecht Es dürfen nur gerade Zahlenwerte angege- 0x604D Read_Write 6 2...62 ben werden. © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 288: Parameterübersicht

    Regelparameter Digitaleingänge Digitalausgänge Motordaten Antriebsabhängige Regler Geberparameter Filterparameter Parametersätze Gerätespezifische Daten Schaltpegel / Timer Motormodell-Parameter Sollwerte / Rampen Feldbusparameter Schutz- / Sonderfunktion Prog. Parameter DSP402 Parameter Betriebsdaten - Anzeigen Systemparameter Bedienoberfläche U / f-Kennlinien / Modulation COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 289: Parameterliste G6K, L, P

    An47 ANOUT4 Funktion 2A2Fh ALL appl 57, 59 An48 ANOUT4 digitale Vorgabe 2A30h ALL appl np --- -100 61, 254 An49 ANOUT4 Verstärkung 2A31h ALL appl np --- 0,01 57, 60, 61 weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 290 Stillstandslageregler 2F18h L, P appl 32767 cS25 Trägheitsmoment (kg*cm^2) 2F19h L ,P appl 10737418,23 0,01 114, 154, 156, 158, 159 cS26 symmetrisches Optimum 2F1Ah L, P appl 115, 132, 156 weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 291 SB für Merker 3 2C0Bh ALL appl do12 invert. SB für Merker 4 2C0Ch ALL appl do13 invert. SB für Merker 5 2C0Dh ALL appl do14 invert. SB für Merker 6 2C0Eh ALL appl weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 292 0,001 Ohm 27, 137, 143 dr31 DSM Induktivität 261Fh appl np --- 0,01 500,00 0,01 mH 27, 137, 142, 143, 144 dr32 DSM Bemessungsleistung 2620h np --- 0,01 1000 0,01 kW 59, 171 weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 293 96,875 0,0061 136, 165 dS10 Umax Modulationsgrenze 310Ah appl np --- 109,99756 96,875 0,0061 dS11 KP Fluss 310Bh appl 32767 1000 114, 123 dS12 KI Fluss 310Ch appl 32767 114, 123 weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 294 30, 43 In14 Kundennummer High 2E0Eh ALL np --- 65535 30, 43 In15 Kundennummer Low 2E0Fh ALL np --- 65535 30, 43 In16 QS-Nummer 2E10h ALL np --- 65535 30, 43, 226 weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 295 3406h appl np --- 32767 nn07 Beobachtereinfluss 3407h appl np --- 0,0015 Zusatzrampe Drehzahlgren- nn08 3408h appl np --- 4000 0,125 1/min 146 nn09 Zusatzrampe Zeit 3409h appl np --- 0,01 weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 296 Zusatzfunktion dig. Vorgabe 232Dh ALL appl 0,01 250, 251, 252, 253 oP46 Zusatzfunktion Beschl./Verz. 232Eh ALL appl 0,01 , 18, 250, 251, 252, 253 oP47 Wobbelfkt. Beschl.zeit 232Fh ALL appl 0,01 250, 251, 252 weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 297 2405h ALL appl np --- 197, 277 Pn06 Watchdog Zeit 2406h ALL appl 0,01 76, 191, 277, 280 gesperrte Drehrichtung Re- Pn07 2407h L, P appl np --- 195, 196, 197 aktion weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 298 , 198, 199, 200, 201, 207, Pn60 Schnellhalt Rampenzeit 243Ch ALL appl 0,01 216, 217, 18, 287 Pn61 Schnellhalt Momentgrenze 243Dh L, P appl 32000 0,01 Nm 114, 139, 198, 200, 227 weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 299 PP41 Prog. Parameter 41 3329h ALL appl np --- -2147483647 2147483647 PP42 Prog. Parameter 42 332Ah ALL appl np --- -2147483647 2147483647 PP43 Prog. Parameter 43 332Bh ALL appl np --- -2147483647 2147483647 weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 300 --- 29, 35, 71, 72 29, 36, 71, 72, 80, 224, ru25 Status Digitalausgänge 2219h ALL np --- ru26 aktiver Parametersatz 221Ah ALL np --- 29, 36, 209, 240, 263, 267 weiter auf nächster Seite COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 301 2026h ALL cp-ro np --- Sy39 Scopedaten 4 Definition 2027h ALL cp-ro np --- 32767 Sy40 Scopedaten 4 Satz 2028h ALL cp-ro np --- Sy41 Steuerwort (high) 2029h ALL appl 65535 31, 47, 279 weiter auf nächster Seite © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 302 108, 109, 110 uF18 Totzeitkompensationsmode 2512h ALL appl 25, 28, 121, 124, 143, 144 Totzeitkompensation Ein- uF21 2515h ALL appl 4095 67, 69, 125, 127, 144 gangswahl uF25 Totzeitkomp. Software ein/aus 2519h ALL appl np --- 1024 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 303: Anhang

    Anhang 25.1 UL - Kennzeichnung Eine Abnahme gemäß UL ist bei KEB Umrichtern auf dem Typenschild durch neben- stehendes Logo gekennzeichnet. In diesem Kapitel wird nicht weiter auf die UL-Kennzeichnung eingegangen. Für weitere Infor- mationen, steht die jeweilige Leistungsteilanleitung auf www.keb.de zur Verfügung.
  • Seite 304: Stichwortsuche

    An46 57, 58, 75 162, 167, 174, 178, 179, 182, cS05 162 An47 57, 59 183, 189, 190, 191, 192, 193, cS06 22, 108, 109, 115, 154, 156, An48 61, 254 194, 196, 197, 198, 199, 200, COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 305 24, 116, 120 dr-Parameter 214, 227 di38 70 dr08 24, 103, 116, 120 dS-Parameter di39 67, 69, 70, 221, 222 dr09 107, 108 dS00 114, 126, 139, 182, 227 dr10 24, 25, 116 do-Parameter © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 306 238, 239, 240, 241, 242, 243, In17 30, 44, 191 Festfrequenz 244, 245, 246, 248, 250, 251, In18 30, 44, 117, 140, 149, 166, Filterzeit 64, 72, 73, 159, 160 252, 253, 254, 256, 257, 258, 168, 183 COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 307 139, 145, 147, 148 nn11 139 oP53 37, 188, 239, 241 LE19 67, 68, 241, 243 oP54 188, 239, 241 LE20 241, 243 nn12 150, 153 LE21 38, 241, 242, 243 nn13 151 oP55 239, 240 © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 308 39, 56, 67, 68, 108, pr63 283, 284 Pn40 69, 244, 245, 246, 247 118, 120, 125, 134, 151, 152, pr64 281, 282, 284 Pn41 18, 246, 247, 249 156, 157, 165, 181, 205, 214, COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 309 18, 29, 32, 57, 59, 74, 82, 99, ru40 29, 38, 219, 226 Schnittstelle 123, 161, 219, 221, 235, 245, ru41 29, 38, 226 Schreibschutz 16, 267, 268 247, 259, 260, 279 ru42 29, 38, 102, 103, 125, 170, © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 310 159, 166, 167, 170, 173, 198, 56, 83, 90, 95, 98, 109, 128, 199, 200, 205, 211, 213, 214, 20, 34, 52, 62, 63, 64, 65, 67, 146, 226 219, 258, 260, 261 69, 70, 75, 114, 123, 145, 218, COMBIVERT G6 © KEB, 2014-03...
  • Seite 311 216, 217, 219, 222, 234, 235, 236, 237, 241, 242, 244, 245, 250, 252, 262, 265, 269, 285, Quelle 23, 27, 56, 111, 174, 179, 180, 181, 187, 188, 250, 252, 253 Zustandssteuerung 47, 87, 278, 284, 285 Zykluszeit © KEB, 2014-03 COMBIVERT G6...
  • Seite 312 Karl E. Brinkmann GmbH Försterweg 36-38 • D-32683 Barntrup fon: +49 5263 401-0 • fax: +49 5263 401-116 net: www.keb.de • mail: info@keb.de KEB worldwide… KEB Antriebstechnik Austria GmbH KEB (UK) Ltd. Ritzstraße 8 • A-4614 Marchtrenk Morris Close, Park Farm Industrial Estate fon: +43 7243 53586-0 • fax: +43 7243 53586-21 GB-Wellingborough, NN8 6 XF net: fon: +44 1933 402220 • fax: +44 1933 400724 www.keb.at • mail: info@keb.at net: www.keb-uk.co.uk • mail: info@keb-uk.co.uk KEB Antriebstechnik KEB Italia S.r.l.

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