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Parametrierung Der Ssi-Geber - Siemens SIMODRIVE 611 digital Handbuch

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08.06
2.3.1

Parametrierung der SSI-Geber

SSI-Geber ein-
schalten
Parity-Bit
Alarmbit
Auflösung pro Um-
drehung
Auflösung des
Längenmesssy-
stems
Anzahl der Umdre-
hungen
© Siemens AG 2010 All Rights Reserved
SIMODRIVE 611 digital / SINUMERIK 840D/810D Antriebsfunktionen (FBA) – Ausgabe 05/2010
Die SSI-Geberauswertung erfolgt mit einer Regelungsbaugruppe ab z.B.
6SN1118-0DG21-0AA1.
Um einen SSI-Geber zu parametrieren, muss zuerst das MD 1027/MD 1037.Bit
15 gesetzt werden.
Wenn ein Parity-Bit im SSI-Protokoll übertragen wird, dann wird angenommen,
es ist das letzte Bit im Telegramm. SSI-Geber, deren Parity-Bit nicht an letzter
Stelle steht, sind nicht auswertbar.
Motormesssystem: MD 1027 Bit 12 = 1
Direktes Messsystem: MD 1037 Bit 12 =1
Die Art des Parity wird in MD 1027 Bit 13 eingestellt. Bei gerader Parität wird
das Bit so ergänzt, dass die Anzahl aller gesetzten Bits einschließlich des Pari-
ty-Bits gerade wird. Entsprechend gilt die ungerade Parität.
Verschiedene SSI-Geber übertragen noch ein Alarmbit. Es wird angenommen,
dass es an letzter Stelle im Telegramm steht. Wird auch noch ein Parity-Bit
übertragen, dann steht das Alarmbit an vorletzter Stelle im Telegramm. Mehrere
Alarmbits oder Alarmbits, die an anderer als oben angeführter Stelle stehen,
sind nicht auswertbar.
Motormesssystem: MD 1027 Bit 14 = 1
Direktes Messsystem: MD 1037 Bit 14 = 1
Die Auflösung pro Umdrehung bezieht sich auf eine Umdrehung des Gebers.
Sie ist ins Maschinendatum MD 1022 (1032 für das direkte Messsystem) einzu-
tragen. Z.B. steht im Datenblatt für einen Geber: Auflösung=12 Bits. Dann muss
12
2
= 4096 in MD 1022 eingetragen werden. Bei Multiturn-Gebern muss hier ein
n
Wert gleich 2
(n ganzzahlig) stehen. Bei Singleturn-Gebern ist es beliebig.
Die Auflösung des Längenmesssystems wird in Nanometern in das Maschinen-
datum MD 1022 eingetragen. Dieses Datum hat bei Drehgebern eine andere
Bedeutung. Die eingetragene Auflösung bezieht sich immer auf das LSB des
Datenbits, das direkt dem Parity- bzw. Alarmbit folgt. Bei evt. Nullbits zwischen
den Parity-/Alarmbit und dem LSB der Datenbits bezieht sich die Auflösung
trotzdem auf das Bit, das den Parity-/Alarmbits unmittelbar folgt. Weiterhin wird
angenommen, dass vorangestellte Nullbits wirklich immer Null sind; d.h. sie
werden intern nicht ausmaskiert.
Bei Singleturn-Gebern muss ins Maschinendatum MD 1021 (1031 für das direk-
te Messsystem) immer eine "0" oder eine "1" eingetragen werden. Bei Multiturn-
Gebern wird hier die Anzahl der auflösbaren Umdrehungen eingetragen. Die
Anzahl der auflösbaren Umdrehungen kann auch ungleich 2
sein. Z.B. steht in einem Datenblatt: "4096 Schritt/Umdrehung und 4096 Umdre-
hungen (24 Bit)" Dann ist die richtige Parametrierung:
MD 1021 = 4096, MD 1022 = 4096.
Geberparametrierung (DG1)
2.3 SSI-Geber
n
(mit n ganzzahlig)
DG1/2-17

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840dSinumerik 810d